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Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Rolli hat geschrieben:Du verwechselst eine Verletzung mit Gesundheit. Ich vermute dass Voxel gesünder lebt und ist, als 99% der Gleichaltrigen.
Das wird ganz sicher so sein, gilt wahrscheinlich für die Mehrheit (oder fast alle) der hier Aktiven.

Aber aus so einer leichten Verletzung kann sich auch was Chronisches entwickeln, wenn man trotzdem auf Biegen und Brechen durchtrainiert und Signale (Schmerzen) des Körpers zu lange ignoriert. Und das zählt für mich dann schon zu Gesundheit. Kann am Ende nur voxel selbst beurteilen, wie "schlimm" die Sehne gerade ist. Manchmal hilft eine Mahnung von Aussen aber auch bei der Selbsteinschätzung.
Darum sehe ich Alcanos Hinweis schon als berechtigt an.

@Wolfgang und Sascha: Teste auch gerade Trainingpeaks und habe das mal eben durchgespielt: Zwift und TP gekoppelt, beim Start der Fahrt in Zwift das TP-Trikot erhalten (habt ihr das denn bekommen?) und nach Speichern der Fahrt war die Einheit innerhalb von Sekunden in TP einsehbar.
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Christoph83 hat geschrieben:Das wird ganz sicher so sein, gilt wahrscheinlich für die Mehrheit (oder fast alle) der hier Aktiven.

Aber aus so einer leichten Verletzung kann sich auch was Chronisches entwickeln, wenn man trotzdem auf Biegen und Brechen durchtrainiert und Signale (Schmerzen) des Körpers zu lange ignoriert. Und das zählt für mich dann schon zu Gesundheit. Kann am Ende nur voxel selbst beurteilen, wie "schlimm" die Sehne gerade ist. Manchmal hilft eine Mahnung von Aussen aber auch bei der Selbsteinschätzung.
Darum sehe ich Alcanos Hinweis schon als berechtigt an.
+1

Wobei grade die Achilles ja belastet werden sollte. Mir wurde gesagt, dass ich regelmäßig bis zu einer 2 auf der Schmerzskala von 0 - 10 gehen soll, und dass es immer dann ok war, wenn die Achillesbeschwerden innerhalb von 24 Stunden auf das derzeit "normale" Niveau zurückgehen. War das mal nicht der Fall, sollte ich so eine Belastung erstmal nicht wiederholen.

Allerdings dürfte Voxels 2 meiner 8 entsprechen :peinlich: , was andererseits sein Problem sein könnte.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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D-Bus hat geschrieben:
Allerdings dürfte Voxels 2 meiner 8 entsprechen :peinlich: , was andererseits sein Problem sein könnte.
Das dürfte hinkommen, ist voxel doch offenbar wohl derjenige hier mit dem krassesten Quältoleranz-Spektrum. Dennoch kann ich alcanos Appell durchaus nachvollziehen und auch in weiten Teilen unterschreiben. Wenngleich ich aber auch noch zu bedenken gebe, dass voxel seinen Körper wohl selbst am allerbesten kennt. Zudem traue ich ihm auch die Vernunft zu, am besten einschätzen zu können, wie weit er gehen kann oder wann es besser ist, die Reißleine zu ziehen. Diese Entscheidung muss er irgendwann für sich selbst treffen. Vielleicht fällt ihm am Wochenende ein Longrun schon wieder deutlich leichter und die Sehne muckt weniger rum, wer weiß. Zu wünschen wäre es ihm auf jeden Fall.

@ Holger
Glückwunsch noch zu dem schönen Ultra. Da klingt zwar wieder mal das übliche Understatement durch, klang aber auch danach, als ob es Spaß gemacht hat.

@ me
Heute in der Mittagspause 5 x 1km MRT auf der Bahn. Lief erstaunlich fluffig. Wetter war bombastisch gut. 15°C und Sonne und kein Wind. Für Sonntag sieht es ja ähnlich aus, wenngleich sogar noch ein paar Grad kühler, was ich heute genauso unterschreiben würde. Wenn dann auch der Wind komplett wegbleiben würde, müsste ich diese Ausrede schon mal in die Schublade packen.
Heute ging dann jeder km unter 04:00 min/km weg. Im Schnitt 03:58. Den letzten bin ich komplett ohne auf die Uhr zu schauen gelaufen, war dann auch mit 03:56 der schnellste.
Das heißt, die Beine wollen mehr. Puls ist auch jenseits von anstrengend. Somit bin ich erst mal guter Dinge, dass ich mit der avisierten 04:00er Pace nicht zu arg daneben liegen werde und ein möglicher Einbruch vielleicht erst recht spät kommt. Schau mer mal.
PB's:

10 km: 36:57 min (März 2018: Hördt)
Halbmarathon: 01:19:47 (März 2016: Kandel)
Marathon: 02:58:54 (Oktober 2016: Frankfurt)

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Alcano, danke für das Feedback. Es ist nun mal so, dass mir meine Ziele wichtig sind. Das erfordert auch Opfer und Kampf.

Selbstverständlich darf das dies nicht auf Kosten der Gesundheit gehen bzw. zu bleibenden und irreversiblen Schäden führen. Deswegen habe ich auch sofort rausgenommen als sich Schmerzen ankündigten, deswegen war ich beim Orthopäden, deswegen nehme ich auch keine Schmerzmittel, deswegen habe ich einen Großteil des Trainings auf Crosstrainer und Laufband verlegt.
Aber es bleibt eine Gratwanderung. Und ich muss improvisieren und das machen was möglich ist.
Ich denke, dass ich mit dem Laufband einen guten Kompromiss für ein verträgliches Training gefunden habe.
Alles weitere wird sich zeigen. Demnächst in diesem Theater :zwinker5:


@Dennis: Wow Dennis, besser geht's nicht. Du hast bisher alles richtig gemacht. Ich bin zuversichtlich, dass Du Dir am Sonntag auch den verdienten Lohn abholen wirst :daumen:

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kappel1719 hat geschrieben:Wetter war bombastisch gut. 15°C und Sonne und kein Wind.
So unterschiedlich können die Wahrnehmungen sein. :D

Ich bin ja bewusst die letzte etwas längere und schnellere Einheit gestern gelaufen, da das Wetter ähnlicher wie in Frankfurt am kommenden Sonntag sein sollte. Ich hoffe wirklich, dass dem nicht so sein wird, denn 16° und Mittagssonne (Marathonstart um 10 Uhr, was ja dem momentanen 11 Uhr entspricht) brauche ich definitiv nicht während eines Marathons. :nene: Und ich hoffe natürlich, dass es nicht so wie gestern bis 2 Stunden vor dem Start regnet und deshalb erstens die Luftfeuchtigkeit unangenehm hoch und zweitens der Untergrund nass (und teilweise voller Laub) ist. :zwinker5:

2x (7 km @ MRT, 1 km easy) standen auf dem Programm und die ersten 7 km fühlten sich ziemlich zäh an. Gelaufen bin ich immer so um 4:05 min/km und das fühlte sich von Anfang an ein ganzes Stück anstrengender an als ich mir das gewünscht hätte. Wenn man aber die Umstände berücksichtigt (hatte mich zudem ja auch bewusst für ein wenig Vorermüdung gesorgt mit dem Lauf am Tag zuvor) war das dennoch völlig im Bereich dessen, was zu erwarten war. Nicht zuletzt weil ich die Höhenmeter unterwegs etwas unterschätzt habe (ca. +40/-10), was mich vermutlich auch nochmal so 5 s/km gekostet hat. Die zweiten 7 km fühlten sich denn auch etwas entspannter an, weil ich die nur geringfügig schneller lief (bei jetzt natürlich leicht abfallender Strecke) und zudem die Sonne hinter den Wolken verschwunden war. Nach der ersten Hälfte war ich aber schon komplett nassgeschwitzt. Leider habe ich vergessen auf die Waage zu steigen, hätte mich interessiert, wie viel ich während den gut 1 1/2 Stunden insgesamt rausgeschwitzt habe.

Was ich für mich mal wieder ganz klar gemerkt habe: in der Sonne laufen macht bei mir richtig viel aus. Sollte also am Sonntag in Frankfurt die Sonne scheinen unterwegs (wie sieht es eigentlich aus mit Schatten auf der Strecke?) werde ich voraussichtlich ca. 5 s/km langsamer starten als wenn es bewölkt ist. Zudem werde ich ebenfalls etwas langsamer loslaufen sollte es sich abzeichnen, dass es deutlich über 10° warm wird (ganz grob ca. 1 s/km pro Grad über 10° – so weit das so genau möglich ist). Wobei die 11-12° bei wolkigem Himmel, die ich heute beim Laufen hatte vom Gefühl her schon sehr nahe an optimalem Wetter waren, wenngleich es für meinen Geschmack noch ein ganz klein wenig kühler sein dürfte.
kappel1719 hat geschrieben:Heute ging dann jeder km unter 04:00 min/km weg. Im Schnitt 03:58. Den letzten bin ich komplett ohne auf die Uhr zu schauen gelaufen, war dann auch mit 03:56 der schnellste.
Das heißt, die Beine wollen mehr. Puls ist auch jenseits von anstrengend. Somit bin ich erst mal guter Dinge, dass ich mit der avisierten 04:00er Pace nicht zu arg daneben liegen werde und ein möglicher Einbruch vielleicht erst recht spät kommt. Schau mer mal.
Sieht sehr gut aus. :daumen:
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
"Don’t go there until you need to go there." Steve Magness

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Na, du hältst ja wirklich nochmal gut drauf in der Wettkampfwoche, alcano. Hast zwar schon beschrieben, dass du dahingehend etwas neue Wege gehst, aber dass man geneigt ist, dich zu bremsen, ist jetzt auch sowas wie ein Novum hier. :P

Aber ohne Flachs, Du hast da wirklich auch eine bomben Vorbereitung hingelegt, sowohl was die Umfänge angeht, als auch die Q-Einheiten. Es wäre schon sehr verwundert, wenn Du hier nicht einen super Marathon hinlegen solltest.

Was das Wetter angeht, gefühlt machen mir 15°C und Sonne wirklich mal so gar nichts aus. Aber wie gesagt, aktuell vormittags 8-10°C und leicht bewölkt. Das sollte dem schon nahe kommen. Schatten hast du meines Erachtens schon reichlich. Zum einen bewegt man sich anfangs und am Ende viel durch die Hochhäuser, dann gibt es auch etliche Passagen mit vielen Bäumen am Straßenrand und die Sonne ist ja mittlerweile auch weiter weg. Nur auf der Mainzer Landstraße kann es doof werden, vor allem wenn da noch der Wind dazu kommt. Das Stück ist zudem ewig lange und geradeaus, noch dazu ist man da bereits ein gutes Stück auf der zweiten Hälfte unterwegs. Also das wird vor allem mental herausfordernd. Da sollte man sich ein paar nette Psycho-Tricks in die Schublade packen um gegen zu steuern. Aber das wird schon.
PB's:

10 km: 36:57 min (März 2018: Hördt)
Halbmarathon: 01:19:47 (März 2016: Kandel)
Marathon: 02:58:54 (Oktober 2016: Frankfurt)

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Christoph83 hat geschrieben: @Wolfgang und Sascha: Teste auch gerade Trainingpeaks und habe das mal eben durchgespielt: Zwift und TP gekoppelt, beim Start der Fahrt in Zwift das TP-Trikot erhalten (habt ihr das denn bekommen?) und nach Speichern der Fahrt war die Einheit innerhalb von Sekunden in TP einsehbar.
Bei mir ging es heute früh auch wieder. Fehler scheint gefunden und behoben zu sein.
Btw: jeden Mittwoch früh 0605 starten die Vikinger aus Dänemark eine lockere Gruppenausfahrt (Vinkings Valhalla Ride & Race Series). Dort will ich künftig regelmäßig mitrollen, passt ganz gut in meinen Zeitplan Wer also schon immer mal mit mir gemeinsam zwiften wollte, um mich zu versägen, da ist die Gelegenheit
:teufel: :wink:

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kappel1719 hat geschrieben:Na, du hältst ja wirklich nochmal gut drauf in der Wettkampfwoche, alcano. Hast zwar schon beschrieben, dass du dahingehend etwas neue Wege gehst, aber dass man geneigt ist, dich zu bremsen, ist jetzt auch sowas wie ein Novum hier. :P
Man muss solche Einheiten ja immer mit dem vergleichen, was man gewohnt ist. Und es waren im Endeffekt nur 20 km mit 2x 7 km @MRT, da hält sich die Belastung dann doch sehr in Grenzen. Ob ich so was nun 6 oder 7 Tage vor dem Wettkampf laufe macht dann meiner Meinung nach sowieso praktisch nichts aus.

Den Time Trial werde ich jedoch streichen, da ich nach der Einheit vom Montag ziemlich verspannte Waden hatte (oben außen). Ich vermute das könnte am schnellen Laufen auf nassem Asphalt und v.a. teilweise nassem Laub liegen, das dafür gesorgt hat, dass ich ohne es bewusst wahrzunehmen jeweils ein wenig weggerutscht bin. Ist zwar schon deutlich besser aber muss ja kein unnötiges Risiko eingehen. Wird also vermutlich einfach morgen nochmal ein ganz lockeres Fahrtspiel geben, damit ich zumindest nochmal ein wenig schnell gelaufen bin.
kappel1719 hat geschrieben:Aber ohne Flachs, Du hast da wirklich auch eine bomben Vorbereitung hingelegt, sowohl was die Umfänge angeht, als auch die Q-Einheiten. Es wäre schon sehr verwundert, wenn Du hier nicht einen super Marathon hinlegen solltest.
Würde mich ehrlich gesagt auch wundern. Aber wie schon weiter oben geschrieben: ist nunmal Marathon und da potenzieren sich die kleinsten Dinge so schnell, dass man sich nie zu sicher sein sollte. Das Schöne ist allerdings, dass ich an der Startlinie stehen und wissen werde, dass ich vieles – alles ist unmöglich – in meiner Macht stehende getan habe um ein gutes Resultat zu erreichen.

Und ganz unabhängig davon wie der Wettkampf ausgeht habe ich auf jeden Fall nochmal einen Schritt nach vorne gemacht und davon werde ich auch nächstes Jahr profitieren können. :nick:
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alcano hat geschrieben: Von Anfang an, also 22 Wochen lang?
Nein. Zuerst ein 4-Wochen-Block um km aufzubauen. Vermutlich nach McMiilan - das hat letztes Mal gut geklappt.
Bedenke dabei aber immer, dass du im Laufe des Plans (oder vielmehr während der letzten 2-3 Monate) noch deutlich spezifischer werden willst. Und viel spezifischer als lange Läufe mit M-Anteilen geht im Marathontraining eigentlich nicht.
Nun ja, die Einheit wird ja spezifischer: länger und schneller (goal-pace). In der 2. Auflage der Laufformel gibt es übrigens ein Kapitel, warum Daniels mittlerweile gerne m-Pace zeitnah laufen lässt.
Zudem sind das Einheiten, die meiner Meinung nach wirklich gut vorbereitet sein wollen, wofür sich wiederum auf der einen Seite kürzere Läufe @MRT und auf der anderen Seite eher langsame lange Läufe (die im Laufe des Trainingsplan etwas schneller werden) anbieten.
Das stimmt. Aber ich bin ja recht gut in Form im Moment, muss nicht ganz neu aufbauen. Warum ich das machen will (nur, dass du meinen Gedankengang vllt besser nachvollziehen kannst): Jede zweite Woche kann ich außer einem nüchternen LaLa (montags) nur in der Mittagspause laufen, d.h. keine mittellangen Läufe. Der LaLa am Montagnachmittag in der Freiwoche ist auch nicht wirklich ausgeruht, da geht nicht viel Qualität. Und um das beides irgendwie zu kompensieren, würde ich gerne jede zweite Woche einen QTE-LaLa laufen. Morgens pünklich ein leichtes Frühstück, 9:30 Uhr starten, um etwas in WK-Modus zu kommen. Ist halt auch ne Kopfsache, falls du das irgendwie nachvollziehen kannst.
Da gibt es vielerlei Steigerungsmöglichkeiten, z.B. anfangs mit easy-Tagen zwischen Lauf@MRT und langem Lauf, bis du ca. bei 10 km MRT bist, dann den MRT-Lauf auf den Tag vor dem langen Lauf legen (anfangs vielleicht wieder etwas kürzer/langsamer). Und dann am Ende den MRT-Lauf wieder vom langen Lauf abkoppeln und ihn länger gestalten sowie den langen Lauf etwas aufpeppen mit schnellen Anteilen.
Hm, das klingt gut! Das käme mir sehr gelegen.
Meiner Meinung nach sollten die "harten" IV-Einheiten (genau wie T-Pace) eher erst gegen Ende des Plans eingesetzt werden. Das wiederum bedeutet, dass anfangs eher kurze und dafür richtig schnelle Einheiten gelaufen werden: entweder Sprinttraining oder mangels Gelegenheit dazu dann eben 15 s bis maximal 40 s "sehr schnell und locker" mit ausreichend Erholung dazwischen. Alternativ vielleicht von Zeit zu Zeit auch mal Einheiten mit etwas längeren Abschnitten (1-2 min) im 5k-10k-RT, ebenfalls mit langer Erholung, so dass sie insgesamt locker bleiben. Und natürlich Läufe ums MRT rum (+/- 5%).
Ja, das habe ich ähnlich vor. Ganz harte IV-Einheiten mache ich aber (auch später) nicht, dann lieber Daniels' H-Pace. In den ersten Wochen will ich öfters 10x 200 m uphill laufen. Und irgenwas zwischen t-und m-pace. Und ja, kurze schnelle Sachen.
Die Überlegungen dahinter: die positiven Effekte des "klassischen" IV-Trainings (z.B. 1000er @5k-RT) erzielt man relativ schnell (je nach Laufalter/Niveau reichen normalerweise 6-12 Wochen) und sie halten auch nicht sonderlich lang an. Beginnt man also schon zu früh damit, muss man hoffen, dass der Nutzen irgendwie noch bis zum Wettkampf anhält und/oder man läuft über sehr lange Zeit harte Einheiten in einem nicht sehr rennspezifischen Tempo. Das bedeutet erstens, dass eine Q-Slot "besetzt" ist, den man auch für spezifischere Einheiten verwenden könnte, zweitens ist auch die Frage, ob das nicht irgendwann von der Anstrengung zu viel wird. Zudem ist man zu einem späteren Zeitpunkt auch besser in der Lage, die harten IV-Einheiten zu laufen, da man eine bessere Grundlage hat. Andererseits kann man natürlich auch argumentieren, dass wenn man schon relativ früh das "VO2max-Training" absolviert die darauffolgenden spezifischeren Einheiten ebenfalls davon profitieren und zur Erhaltung eine leicht abgeschwächte IV-Einheit alle 10-14 Tage reicht.
+1
Ist vermutlich letztendlich auch eine Typfrage und muss man ausprobieren, was für einen selbst besser funktioniert. Ich mache gerade mit der Variante 1 (IV-Training erst ganz zum Ende) gute Erfahrungen, ganz unabhängig davon, wie am Ende die Leistung im Wettkampf aussieht. Ich fühle mich von Woche zu Woche stärker und so fit wie aktuell war ich definitiv noch nie. Das kann allerdings auch daran liegen, dass ich noch nie so viel gelaufen bin wie während der letzten Monate. Jedenfalls bin ich deswegen sicher auch etwas voreingenommen.
Schön, dass es gut läuft bei dir, bin sehr auf Frankfurt gespannt. Aber ja, man kann dann natürlich voreingenommen sein. Beispiel ich: Ich habe gerade einen super Abdruck; ich bilde mir ein, das kommt (u.a.) vom Beinkrafttraining. Aber vllt. komm ich auch nur in Form, da ich seit Monaten viel laufe. :noidea:
Die größte Gefahr sehe ich bei dir ja darin, dass du zu früh in der Saison schon zu viel machst und dieses hohe Anstrengungsniveau dann über eine sehr lange Zeit halten musst bis zum Wettkampf. Nicht, dass du da besonders gefährdet wärst... :teufel:
DIe Gefahr bestät, und dem will ich auch entgegenwirken. McMillan hat mich z.B. kontinuierlich in Form gebraucht, das lief sehr gut. Allerdings hatte ich auch etwas mehr Zeit, wenig(er) Reiserei.

Ich hab mir überlegt, ~130-135 km als Peak zu nehmen. Dann würde ich monatlich 100-, 90-, 80- und 70% laufen. Jede zweite Woche zumindest ein Ruhetag.
Bis auf die spezifischen Einheiten am Ende, die man tatsächlich möglichst im geplanten Renntempo laufen sollte, sehe ich ehrlich gesagt keinen triftigen Grund, jemals nach Tempo zu laufen. Es sei denn, man kann weder einschätzen wo man aktuell steht noch wie sich verschiedene Tempos grob anfühlen sollten und muss das erst lernen. Wenn man dafür aber so langsam ein Gefühl hat, dann ist es meiner Meinung nach sogar in den meisten Fällen sinnvoller, nach genau diesem Gefühl zu laufen, da dadurch die Tagesform und Umstände wie Steigung, Untergrund, Wetter etc. am besten berücksichtigt werden.
Also ich hab einen Richtwert schon gern, man darf sich dem bloß nicht sklavisch unterwerfen.
Dachte ich mir schon, dass du solche Spielereien magst. :D
Wie Bolle. :D

Ich bin noch am Planen, hab ja im Urlaub genug Zeit. Und Input tut immer gut. :nick:

Heute in der Mi-Pa übrigens 15x 1' @≤5k / 1 off. Hatte nach dem Ruhetag gestern (Reiserei) mega frische Beine. Einlaufen (6k) "ungewollt" in <4:20 min/km.
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

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H Pace entspricht bei Daniels I Pace.

Je nach Beschaffenheit der Strecke (Steigung, Untergrund), Wind, Temperatur,..., kann es jedoch sinnvoll sein statt Pace + Distanz bei I eher Effort + Zeit bei H zu nehmen.

Anstrengung und Reiz sollen aber möglichst identisch sein bei beiden Formen

44461
Ethan hat geschrieben:Nun ja, die Einheit wird ja spezifischer: länger und schneller (goal-pace). In der 2. Auflage der Laufformel gibt es übrigens ein Kapitel, warum Daniels mittlerweile gerne m-Pace zeitnah laufen lässt.
Da steht aber nicht, warum man die schon so weit vor dem Marathon in einem langen Lauf laufen sollte. :zwinker5:
Ethan hat geschrieben:Das stimmt. Aber ich bin ja recht gut in Form im Moment, muss nicht ganz neu aufbauen.
Das kann ein Vor- aber auch ein Nachteil sein -> längere Zeit am Stück relativ hartes Training möglich (aber auch nötig, um die Form zu halten bzw. zu verbessern).
Ethan hat geschrieben:Warum ich das machen will (nur, dass du meinen Gedankengang vllt besser nachvollziehen kannst): Jede zweite Woche kann ich außer einem nüchternen LaLa (montags) nur in der Mittagspause laufen, d.h. keine mittellangen Läufe. Der LaLa am Montagnachmittag in der Freiwoche ist auch nicht wirklich ausgeruht, da geht nicht viel Qualität. Und um das beides irgendwie zu kompensieren, würde ich gerne jede zweite Woche einen QTE-LaLa laufen. Morgens pünklich ein leichtes Frühstück, 9:30 Uhr starten, um etwas in WK-Modus zu kommen. Ist halt auch ne Kopfsache, falls du das irgendwie nachvollziehen kannst.
Nicht ausgeruht = höhere Belastung = Qualität. :nick: Dem Körper ist egal ob wir eine Einheit als QTE bezeichnen. Entscheidend ist, wie hart sie sich anfühlt. Das gilt meiner Meinung nach übrigens auch für Läufe @easy. Wenn sie sich "easy" anfühlen – ohne dass man sich selber etwas vormacht – dann sind sie das auch. Deshalb bin ich auch kein Freund von Tempoangaben, weder bei schnellen noch bei langsamen Einheiten.
Ethan hat geschrieben:Ja, das habe ich ähnlich vor. Ganz harte IV-Einheiten mache ich aber (auch später) nicht, dann lieber Daniels' H-Pace. In den ersten Wochen will ich öfters 10x 200 m uphill laufen. Und irgenwas zwischen t-und m-pace. Und ja, kurze schnelle Sachen.
Bin gespannt. Klingt für mich in Kombination mit den geplanten Umfängen relativ hart über einen langen Zeitraum. Aber das kann natürlich auch täuschen. Und falls es tatsächlich zu viel sein sollte weißt du es zumindest für nächstes Mal.
Ethan hat geschrieben:Schön, dass es gut läuft bei dir, bin sehr auf Frankfurt gespannt. Aber ja, man kann dann natürlich voreingenommen sein. Beispiel ich: Ich habe gerade einen super Abdruck; ich bilde mir ein, das kommt (u.a.) vom Beinkrafttraining. Aber vllt. komm ich auch nur in Form, da ich seit Monaten viel laufe. :noidea:
Woran machst du das fest, dass du einen "super Abdruck" hast? Das ist ja sowieso immer so ein Thema: wie kann ich messen, was wie viel bringt? Ist nicht ganz einfach, da schon sehr viele Faktoren mit reinspielen.
Ethan hat geschrieben:Ich hab mir überlegt, ~130-135 km als Peak zu nehmen. Dann würde ich monatlich 100-, 90-, 80- und 70% laufen. Jede zweite Woche zumindest ein Ruhetag.
Was waren bisher so deine normalen und höchsten Umfänge?
Ethan hat geschrieben:Heute in der Mi-Pa übrigens 15x 1' @≤5k / 1 off. Hatte nach dem Ruhetag gestern (Reiserei) mega frische Beine. Einlaufen (6k) "ungewollt" in <4:20 min/km.
Ein Thema, mit dem ich mich irgendwann wirklich noch ausführlicher auseinandersetzen muss: sorgt man durch zu "berechenbares" und vorsichtiges Training dafür, dass der Körper "fragil" (nach Taleb, im Gegensatz zu "antifragil") wird?
„Antifragilität ist mehr als Resilienz oder Robustheit. Das Resiliente, das Widerstandsfähige widersteht Schocks und bleibt sich gleich; das Antifragile wird besser […]
Das Antifragile steht Zufälligkeit und Ungewissheit positiv gegenüber, und das beinhaltet auch – was entscheidend ist – die Vorliebe für eine bestimmte Art von Irrtümern. Antifragilität hat die einzigartige Eigenschaft, uns in die Lage zu versetzen, mit dem Unbekannten umzugehen, etwas anzupacken – und zwar erfolgreich –, ohne es zu verstehen.“ (Antifragilität, S. 21/22)
Ist es umgekehrt also wichtig, dass wir den Körper von Zeit zu Zeit mit etwas Unerwartetem überraschen, um ihn antifragil zu machen? Denn Wettkämpfe sind ja eigentlich auch immer eine unerwartete Belastung.
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
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44462
Spannende MRT-Trainingsdiskussion. :daumen:

Ich hab ja einmal versucht, streng nach Pfitzinger zu trainieren, was 16 Wochen vor WK 13km Goal-MRT in einem 24er und 2 Wochen später 16km in einem 26er bedeutete. Das waren dann letztlich auch mit die besten Trainingseinheiten in dieser Vorbetreitung, der 19er TDL war schon langsamer und den 23er hab ich nach wenigen KM abgebrochen, weil ich mental total leer war. Das lag sicher nicht nur an den frühen harten MRT-Einheiten, aber bei mir waren das zu diesem Zeitpunkt halt harte TDL im HMRT und das war mir rückblickend zu hart. Auch finde ich 19km MRT für mich ausreichend, zumal in einem Lala.

In meiner letzten Vorbereitung wollte ich es dann anders machen und plante mit einem Goal-MRT von 4:20 und deshalb mit

- 11 Wochen vor WK 24km mit 13km @4:30

- 8 Wochen vor WK 27km mit 16km @4:25

- 3 Wochen vor WK 29 mit 19km @4:20

Letztlich hab ich immer drauf gedachtet, dass es sich nach MRT-Effort anfühlte, letztlich liefen alle Läufe sehr gut und gingen letztlich in 4:29, 4:25 und 4:13 weg, fühlte sich gegen Ende immer noch so an, dass noch mehr gegangen wäre. Speziell beim 19er fühlte ich mich sehr stark und jederzeit kontrolliert. Im WK fühlten sich dann zwar schon die ersten 10km deutlich schwerer an, als im Training, prinzipiell hat die Entwicklung aber gut funktioniert, so dass ich mir vorstellen könnte, dass wieder so zu machen.

Goal-Pace würde ich in großem Zeitlichen Abstand zum WK eher in Intervallen laufen, weil es dann ja eher nahe HMRT ist.

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heute letzter schnellerer Lauf und dabei amüsiert festgestellt, wie gut es war, dass ich nicht versucht habe, Naturwissenschaften oder BWL zu studieren. Damit wäre ich gnadenlos gegen die Wand gefahren, denn Mathe ist wirklich nicht meine Stärke.
Es standen zwei Einheiten zu Auswahl, einmal der Plan von Stryd, der als schnellen Lauf in der letzten Woche 3 x 1 km im Schwellentempo vorsieht. Alternative war der Plan von McMillan der 10 x 1 min schnell, 1 min langsam vorsieht. Ich entschied mich für McMillan, vor allem deshalb, weil ich in meiner Weisheit annahm, dass die Trainingseinheit weniger hart ist als die 3 x 1 km von Stryd. Als ich dann meine Runden im völlig leeren Steigerwald Stadion (schon ein komisches Gefühl: ein Stadion für 20.000 Zuschauer, also eine Kleinstadt, und du bist ganz alleine unterwegs; geradezu unheimlich) drehte, ging mir auf: mmmhhh, 1 min, in der Zeit läufst du etwa 300 m, das mal 10 .... macht 3.000 m und das sind ... ja genau so viel wie 3 x 1 km, nur dass du jetze ... im VO2max und nicht im Schwellentempo unterwegs bist. SCHEEIIII*** das ist ja härter als das andere :klatsch:

Naja, es ging dann trotzdem alles gut und in der Summe fühlte ich mich danach zufrieden, denn das Minutentempo war schon ganz ansprechend. Die Pace lag zwischen 3:3x und 3:50, ohne dass ich mich einmal am Anschlag fühlte. Die vorletzte Einheit war die schnellste, danach kam die letzte als zweitschnellste, was dafür spricht, dass ich nicht gleich am Anfang alle Körner verballert habe. Außerdem ist bei der Generalprobe heute auch die Entscheidung gefallen, welche Schuhe ich am Sonntag anziehe (Hoka Evo Carbon). Ab jetzt nur noch traben bis Sonntag.

44464
Antracis hat geschrieben:Goal-Pace würde ich in großem Zeitlichen Abstand zum WK eher in Intervallen laufen, weil es dann ja eher nahe HMRT ist.
Eine Frage der Philosophie: Ist es mir wichtiger, dass die Bewegung möglichst genau so wie im Zielwettkampf ausgeführt wird (-> Fokus auf Biomechanik und motorisches Lernen und somit auch Laufökonomie) oder lege ich mehr Wert darauf, dass die Energiebereitstellung möglichst spezifisch ist. Es gibt Argumente für beides, wobei beim Laufen im aktuellen MRT natürlich entweder mehr Umfang in diesem Tempo gelaufen werden kann oder bei gleichem Umfang die Belastung geringer ist.

Das ist meines Erachtens Geschmacksache und deshalb hauptsächlich von Vorlieben sowie Stärken/Schwächen des Athleten abhängig. Wenn es also jemandem ein gutes Gefühl gibt, schon früh in der Vorbereitung Einheiten im Zieltempo zu laufen, dann spricht nichts dagegen – wenn man das Volumen entsprechend ein wenig nach unten fährt (oder wie du vorschlägst Pausen einbaut).
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Servus,

kurz die vergangene Woche nachgereicht. Ähnlich unspektakulär wie die beiden Vorwochen:
12km Laufen
2:15h Schwimmen
50min Rudern
wieder viel Kraft/Stabi/Stetch/Roll etc Lauf ABC..XYZ

beim Krafttraining habe ich mich inspiriert durch die Diskussion im Faden gestern mal wieder an den Kasten gewagt, entgegen meines Vorsatzes es behutsam angehen zu lassen (allerdings bin ich diesmal nicht runtergesprungen).
Wurden 10x60cm, 10x90cm und vier klägliche Fehlversuche bei 105cm - wieder meine psychische Blockade + tatsächlich ziemlich hoch ;-) Danach mein normales Bein Programm absolviert, was spürbar anstrengender war als ohne "Plyo-Vorermüdung". Heute kann ich jedenfalls vor Muskelkater kaum Laufen.
was willste machen, nützt ja nichts
Dateianhänge

44466
alcano hat geschrieben:Da steht aber nicht, warum man die schon so weit vor dem Marathon in einem langen Lauf laufen sollte. :zwinker5:
Hab ich auch nicht behauptet. :zwinker5:
Das kann ein Vor- aber auch ein Nachteil sein -> längere Zeit am Stück relativ hartes Training möglich (aber auch nötig, um die Form zu halten bzw. zu verbessern).
Vorher hab ich ja auch nicht hart trainiert. Oder findest du McMillan besonders hart?

Ich weiß nicht, vielleicht kommt das bei dir alles anders an, als es von mir von gemeint ist (wenn ich Peakwochen oder einzelne Einheiten rausschreibe). Ich möchte gar nicht hart trainieren, sondern eher umfangorientiert (ja, auch das hart sein, ist aber so nicht gemeint). Ich versuche einen gangbaren Weg für meine Lebensumstände zu finden. Und meine generelle Idee war:

Woche 1:
- kurz und schnell
- ~T-pace
- LaLa

Woche 2:
- LaLa
- LaLa mit Tempo

Da finde ich deine Idee aber besser, MRT vom LaLa abzukoppeln und erst später zusammenzufügen.
Nicht ausgeruht = höhere Belastung = Qualität. :nick: Dem Körper ist egal ob wir eine Einheit als QTE bezeichnen.
Da sollte man schon zwischen muskulärer und gesamtkörperlicher/mentaler Ermüdung unterscheiden. Muskulär gebe ich dir Recht. Aber nach einer langen Diestwoche, ist der Akku aufgebraucht - und dem Körper ist deine Gleichung dann egal. Sie wird nicht aufgehen.
Entscheidend ist, wie hart sie sich anfühlt. Das gilt meiner Meinung nach übrigens auch für Läufe @easy. Wenn sie sich "easy" anfühlen – ohne dass man sich selber etwas vormacht – dann sind sie das auch. Deshalb bin ich auch kein Freund von Tempoangaben, weder bei schnellen noch bei langsamen Einheiten.
Du schmeißt alles in einen Topf. :zwinker5: Bei easy bin ich völlig bei dir, so mache ich das auch. Ich laufe Recovery meist ohne Uhr. Aber bei einer Q-Einheit, mag ich einen Richtwert, auch, um z. B. nicht zu überziehen. Aber wie ich bereits schrieb: man darf sich dem nicht sklavisch unterwerfen. Auch hier gilt das alte Paradoxon: Der Mensch braucht Gesetz und Ordnung um frei zu sein. Mit zu viel Freiheit, komme ich nicht klar - das habe ich probiert. Wenn es bei dir klappt, gut.
Bin gespannt. Klingt für mich in Kombination mit den geplanten Umfängen relativ hart über einen langen Zeitraum. Aber das kann natürlich auch täuschen.

Wie gesagt, ich glaube, das kam falsch rüber.
Und falls es tatsächlich zu viel sein sollte weißt du es zumindest für nächstes Mal.
Man kann aber auch (rechtzeitig) gegensteuern; man muss für Erkenntnis nicht erst gegen die Wand gefahren sein.
Woran machst du das fest, dass du einen "super Abdruck" hast?
Kurze Bodenkontaktzeit und kraftvoller Abstoß. Gute Kontraktion.
Das ist ja sowieso immer so ein Thema: wie kann ich messen, was wie viel bringt? Ist nicht ganz einfach, da schon sehr viele Faktoren mit reinspielen.
Absolut. Bei dem was nicht funktioniert, sind die Rückmeldungen (meist) eindeutiger.
Was waren bisher so deine normalen und höchsten Umfänge?
In Freiwochen komme bei einer Einheit/Tag problemlos auf ~115-120 km. Mit ewas Jogging sind 130-135 gut machbar. Dafür fahre ich den Dienstwochen runter.
Ein Thema, mit dem ich mich irgendwann wirklich noch ausführlicher auseinandersetzen muss: sorgt man durch zu "berechenbares" und vorsichtiges Training dafür, dass der Körper "fragil" (nach Taleb, im Gegensatz zu "antifragil") wird?
Ja, das ist spannend. Das hatten wir auch mal, und da gibt es interessante Sachen. Boxen z.B. ist - entgegen hinglänglicher Meinung - ein Sport mit einem geringen Verletzungsrisiko, da der Körper permanent unter Spannung steht / auf etwas vorbereitet ist.
Ist es umgekehrt also wichtig, dass wir den Körper von Zeit zu Zeit mit etwas Unerwartetem überraschen, um ihn antifragil zu machen? Denn Wettkämpfe sind ja eigentlich auch immer eine unerwartete Belastung.
Glaube ich schon. WKs sind sicher in vielerlei Hinsicht wichtig. Leider kosten sie Wkm, wenn man sie ordentlich laufen will. :zwinker5: Das ist dann halt eine Gratwanderung und auch Typenfrage: Laufe ich gerne WK?; gibt ein WK mir selbstbewusstsein?; brauche ich WK um meinen Leistungsstand realistisch einschätzen zu können? usw. MMn sollte Jüngere öfters WK laufen als Ältere, weil diese durch die bessere Regenerationsfähigkeit mehr davon profitieren. Aber ja, Rolli sieht das sicherlich anders. :zwinker5:
knorki hat geschrieben:H Pace entspricht bei Daniels I Pace.

Je nach Beschaffenheit der Strecke (Steigung, Untergrund), Wind, Temperatur,..., kann es jedoch sinnvoll sein statt Pace + Distanz bei I eher Effort + Zeit bei H zu nehmen.

Anstrengung und Reiz sollen aber möglichst identisch sein bei beiden Formen
Hatte die Definition jetzt nicht vor Augen (ich hatte "angenehm hart" in Erinnerung), kommt aber ungefähr hin. Ich laufe nicht auf der Bahn, sondern auf teils unbefestigten Wegen bei meist viel Wind.
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

44467
Ethan hat geschrieben:Vorher hab ich ja auch nicht hart trainiert. Oder findest du McMillan besonders hart?
Kommt drauf an. "Hart" ist ja immer relativ und hängt unter anderem davon ab, was man während der letzten Wochen so gemacht hat, was man während der letzten Jahre gemacht hat, ob man sich dazwischen auch mal erholen kann und wie lange man etwas durchzieht. Training ist ja im Prinzip erstmal Stress für den Körper und wie gut er damit umgehen kann bzw. ob man dadurch stärker wird hängt von ganz vielen Faktoren ab, wie der Höhe und Dauer sowie der Regenerationsfähigkeit (und den Möglichkeiten zur Regeneration).

Kann aber durchaus sein, dass das bei mir etwas falsch ankommt, was du planst, v.a. im Bezug auf die Härte einzelner Einheiten.
Ethan hat geschrieben:Da sollte man schon zwischen muskulärer und gesamtkörperlicher/mentaler Ermüdung unterscheiden. Muskulär gebe ich dir Recht. Aber nach einer langen Diestwoche, ist der Akku aufgebraucht - und dem Körper ist deine Gleichung dann egal. Sie wird nicht aufgehen.
Die Belastung (bzw. der Stress) wird dadurch aber nicht geringer. Der Körper ist erstaunlich schlecht darin, zwischen unterschiedlichen Quellen des Stress zu unterscheiden. Unabhängig davon, ob er eher psychischer oder physischer Art ist, die körperliche Reaktion darauf ist relativ ähnlich.
Ethan hat geschrieben:Du schmeißt alles in einen Topf. :zwinker5: Bei easy bin ich völlig bei dir, so mache ich das auch. Ich laufe Recovery meist ohne Uhr. Aber bei einer Q-Einheit, mag ich einen Richtwert, auch, um z. B. nicht zu überziehen. Aber wie ich bereits schrieb: man darf sich dem nicht sklavisch unterwerfen. Auch hier gilt das alte Paradoxon: Der Mensch braucht Gesetz und Ordnung um frei zu sein. Mit zu viel Freiheit, komme ich nicht klar - das habe ich probiert. Wenn es bei dir klappt, gut.
Es klappt auch bei mir nicht immer gleich gut. :zwinker5: Ich halte es aber für sinnvoll zu lernen möglichst auf den Körper zu hören. Dass man dafür am Anfang gewisse Richtwerte braucht ist klar. Genauso wie dass man von Zeit zu Zeit mal überzieht oder eine Einheit zu vorsichtig angeht. Dadurch lernt man (bewusst und unterbewusst) aber auf Dauer immer besser einzuschätzen, wie sich der "richtige" Effort anzufühlen hat.

Mir fiel das aber ehrlich gesagt auch lange sehr schwer. Das lag in meinem Fall vor allem daran, dass ich die Tendenz habe, unbedingt immer alles genau richtig machen zu wollen. Und wenn ich mich nicht genau an irgendwelche (wenn auch relativ willkürliche) Vorgaben halte, wie weiß ich denn dann, ob das nun so wirklich richtig war, was ich gemacht habe? :peinlich:
Ethan hat geschrieben:Man kann aber auch (rechtzeitig) gegensteuern; man muss für Erkenntnis nicht erst gegen die Wand gefahren sein.
Ja klar. Das habe ich dann wohl einfach etwas unglücklich formuliert.
Ethan hat geschrieben:Kurze Bodenkontaktzeit und kraftvoller Abstoß. Gute Kontraktion.
Misst du das oder spürst du es? BKZ veränderten sich bei mir während der letzten Jahre erstaunlich wenig. Könnte mir aber gut vorstellen, dass die bei genug Kraft- und Sprinttraining noch etwas runtergehen würden. Oder vielleicht werden auch einfach die Schritte länger bei (Maximal-)Krafttraining und die BKZ kürzer bei Sprinttraining (und plyometrischem Training). Wäre zumindest aus theoretischer Sicht am wahrscheinlichsten.
Ethan hat geschrieben:In Freiwochen komme bei einer Einheit/Tag problemlos auf ~115-120 km. Mit ewas Jogging sind 130-135 gut machbar. Dafür fahre ich den Dienstwochen runter.
Was planst du eigentlich sonst noch an Sport neben dem Laufen?
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
"Don’t go there until you need to go there." Steve Magness

44468
alcano hat geschrieben:Was planst du eigentlich sonst noch an Sport neben dem Laufen?
Jan macht doch quasi alles: Laufen, Schwimmen, Radeln, Kraft. Gymnastik?
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

44469
Hallöle :hallo: ,

ich fang schonmal langsam an meine Daumen für die Frankfurter zu drücken :daumen: :daumen: :daumen: :daumen:: (wird dann zum Sonntag immer fester)
:winken: Sandra, Dennis, Matthias, Basti, Alcano, Catch, und natürlich auch Wolfgang: Alles Gute, viel Erfolg, nochmehr Spaß (zumindest auf den ersten 20km :D ) und natürlich die nötige Portion Glück :nick: .
Ihr kriegt das hin :daumen: :nick: :daumen:

--------------------------

Mein Sehnenproblem scheint aktuell erstmal wieder Geschichte zu sein. Ich wills nicht zu laut sagen. Aber ich bin jetzt 4 Läufe (weiter meist alle 2 Tage, einmal 2 hintereinander) absolut beschwerdefrei gelaufen. Darunter sogar einer mit einer guten Portion Höhenmetern (das darf ich aber nicht mehr übertreiben). Werd jetzt erstmal so ähnlich auf eher niedrigerem Niveau weiter machen (weniger ist wahrscheinlich tatsächlich manchmal mehr). Jetzt hab ich ja Zeit. Die Wohlfühl-Durchschnittspace liegt derzeit meist bei um 4:45 (flach, das geht ganz gut recht locker-flockig) bei ca. 8-12km.

Allen Verletzten weiter gute Besserung :daumen:
Viele Grüße

Jürgen

"... its aint over till
it's over ..."
"... es ist nicht vorbei,
bevor es vorbei ist ..."

-Zitat: Rocky Balboa- :wink:

44470
So, die km werden immer weniger bis zum Marathon. So langsam macht man sich auch Gedanken. Bin tatsächlich so optimistisch wie noch vor keinem Marathon, aber ich weiß nicht ob ich das gut finden soll.
Ist eine Mischung aus Vorfreude und Lockerheit, das hatte ich in der Form noch nie. Auch neu ist, dass mein Gewicht so gering wie noch nie ist. Muss ja aber auch kein Nachteil sein.

Die Strategie steht auch. 04:00er Schnitt und ab km 30 gibts für die Mainzer einen Kick-Ass. So der Plan zumindest.

Wer ist denn Samstag schon am Start? Komme erst kurz nach 15:00 Uhr an und könnte dann 16:00 Uhr auf der Messe sein um die Startunterlagen zu holen. Falls wer Interesse hat.

44471
Hallo Det :hallo: , ich gratulier auch nochmal herzlich zu dem super Ergebnis. Ich denke, du hast gerade wirklich die Zeit Deines Lebens :nick: :daumen: :nick: :bounce: :nick: :daumen: :respekt: :pokal:
Viele Grüße

Jürgen

"... its aint over till
it's over ..."
"... es ist nicht vorbei,
bevor es vorbei ist ..."

-Zitat: Rocky Balboa- :wink:

44472
kappel1719 hat geschrieben:So, die km werden immer weniger bis zum Marathon. So langsam macht man sich auch Gedanken. Bin tatsächlich so optimistisch wie noch vor keinem Marathon, aber ich weiß nicht ob ich das gut finden soll.
Klar, genieß es, so lange es anhält. :D
kappel1719 hat geschrieben:Die Strategie steht auch. 04:00er Schnitt und ab km 30 gibts für die Mainzer einen Kick-Ass. So der Plan zumindest.
:daumen: Ich werde in letzter Sekunde entscheiden, abhängig vom Wetter. Aktuell sieht es ja sehr danach aus als wäre es zumindest nicht sonnig. Ob bzw. so wie es mittlerweile aussieht eher ab wann es am Sonntag regnen wird und wie warm es wird ist aber noch ziemlich offen, wird spannend. :zwinker5: Ich tendiere für mich momentan zu einem eher konservativen Angehen mit 4:10 min/km.
kappel1719 hat geschrieben:Wer ist denn Samstag schon am Start? Komme erst kurz nach 15:00 Uhr an und könnte dann 16:00 Uhr auf der Messe sein um die Startunterlagen zu holen. Falls wer Interesse hat.
Bin ab morgen Nachmittag in Frankfurt und werde mir dann auch gleich die Unterlagen holen. Die Unterkunft ist aber sowieso nur 500 m von der Messe entfernt, von daher könnte ich auch einfach am Samstag nochmal da hin kommen.


Andere Frage: war eigentlich schon mal wer von euch beim Brezellauf am Samstag morgen (Matthias?)? Bevor ich eine halbe Stunde lang die Europa-Allee auf und ab jogge... :D
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
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44474
alcano hat geschrieben:Andere Frage: war eigentlich schon mal wer von euch beim Brezellauf am Samstag morgen (Matthias?)? Bevor ich eine halbe Stunde lang die Europa-Allee auf und ab jogge... :D

:daumen: 2016 bin ich dort mal mitgelaufen. War glaub ich ganz ok, wenn auch ein paar Nummern kleiner und unspektakulärer als der Berliner Frühstückslauf. (Der Frühstückslauf dort dürfte alleine mehr Teilnehmer haben, als die meisten anderen deutschen Marathons insgesamt... :hihi: ) Die Strecke damals waren gut 5.5km, einmal vom Messegelände über den Main und zurück: https://connect.garmin.com/modern/activity/1425139554 Interessant fand ich, dass es dort - im Gegensatz zu Berlin - mangels Bremsläufer tatsächlich möglich war, auch einigermaßen flott zu laufen. Kann aber auch sein, dass es vorne Arne Gabius, der da als "Stargast" mitlaufen ist, einfach zu kalt wurde und er deswegen das Tempo mal etwas etwas angezogen hat. :noidea: :zwinker2: Die "Zielversorgung" hat mich jetzt vom Hocker gehauen (eine Brezel halt :D ), und die Medaille war ein recht lumpiges Blechteil. Aber gut, deswegen läuft man da ja auch nicht mit. Solange man keine großen Ansprüche stellt und gerne eine lockere Runde in Gesellschaft läuft, also absolut ok. :daumenup: Wenn ich Samstag früh vor Ort wäre, würde ich vermutlich auch wieder mitlaufen. Aber die Folgejahre bin ich immer erste Samstag Nachmittag angereist, daher blieb das eine bisher einmalige Aktion.

44475
bin den Brezellauf auch zweimal mitgelaufen, die Strecke ist ja teilweise identisch mit der Laufstrecke am Folgetag, da kann man sich schon mal einstimmen.
Als Fan von Laugengebäck fand ich die Zielversorgung auch ganz lecker, außerdem war im Anschluss an den Lauf die Messe noch schön leer, da hatte man nach 5 min seine Startnummer.

Ich habe heute nur aktive Regeneration betrieben, 45 min mit 6er Pace machten die Beine schön locker. Morgen ist kein Laufen angesagt, eventuell gehe ich noch eine Runde schwimmen, aber bestimmt keine Intervalle, sondern allenfalls "baden mit Schwimmbrille". Samstags gehts es dann rüber zu den Soxen, da gibt es auch so einen kleinen warmup Lauf am Ufer der Elbe, den will ich mitmachen, und dann rollen wir am Sonntag ein bisschen durch die Innenstadt.

44476
Moinsen! :hallo:

@Sandra, Catch, Dennis, Alain, Matthias und Basti - Ich wünsche euch viel Erfolg und vor Allem viel Spaß am Sonntag in Frankfurt. Drücke die Daumen, dass sich das Wetter so entwickelt, dass es für euch alle passt. Haut alle einen raus und überquert hoffentlich zufrieden die Ziellinie. :nick: :daumen:
Gibt es ein Live-Tracking in Frankfurt? Wenn ja, mögt ihr vielleicht noch eure Startnummern mitteilen? :)

@Wolfgang und David - Ich wünsche euch auch viel Erfolg und Spaß in Dresden. Haut einen raus beim HM! :daumen:

@all - Wünsche euch ein schönes Wochenende! Trainiert, genest und erholt euch gut. #neverstop
Bild
5km (2019): 18:21 || 10km (2019): 37:16 || HM (2019): 01:22:06 || M (2019): 02:51:35

44477
alcano hat geschrieben: Kann aber durchaus sein, dass das bei mir etwas falsch ankommt, was du planst, v.a. im Bezug auf die Härte einzelner Einheiten.
Ich bin iirc in diesem Jahr keine richtig harte Einheit gelaufen, außer: 32 k mit 10 k EB. Und wenn ich nach Vorlaufzeit einen LaLa mit gestückeltem MRT-Anteilen 2 VDOT-Punkte über Goalpace plane, finde ich das auch nicht sonderlich hart. Die Idee dahinter ist ja, im zunehmenden Verlauf die Stückelung zu verringern bzw. aufzuhenen und das Tempo anzuziehen. Aber wie gesagt, deine Idee (Entkoppelung vom LaLa + später zusammenführen) gefällt mir besser. Insbesondere, da ich dann später eine QTE am Tag vor dem LaLa laufen kann; Holger hatte das auch schonmal angedacht.
Die Belastung (bzw. der Stress) wird dadurch aber nicht geringer. Der Körper ist erstaunlich schlecht darin, zwischen unterschiedlichen Quellen des Stress zu unterscheiden. Unabhängig davon, ob er eher psychischer oder physischer Art ist, die körperliche Reaktion darauf ist relativ ähnlich.
Das bezweifel ich stark. Kannst du das belegen?
Ich halte es aber für sinnvoll zu lernen möglichst auf den Körper zu hören. Dass man dafür am Anfang gewisse Richtwerte braucht ist klar. Genauso wie dass man von Zeit zu Zeit mal überzieht oder eine Einheit zu vorsichtig angeht. Dadurch lernt man (bewusst und unterbewusst) aber auf Dauer immer besser einzuschätzen, wie sich der "richtige" Effort anzufühlen hat.
Das eine schließt das andere ja nicht aus. Ich laufe nach Gefühl, und bin dann meist erstaunt, wie gut ich das Tempo getroffen hab. McMillan hat ja auch ne Spanne vorgegeben.
Mir fiel das aber ehrlich gesagt auch lange sehr schwer. Das lag in meinem Fall vor allem daran, dass ich die Tendenz habe, unbedingt immer alles genau richtig machen zu wollen. Und wenn ich mich nicht genau an irgendwelche (wenn auch relativ willkürliche) Vorgaben halte, wie weiß ich denn dann, ob das nun so wirklich richtig war, was ich gemacht habe? :peinlich:
Das ist bei mir nicht so. Ich brauche einen Rahmen (siehe Signatur), der mir gewisse Freiräume lässt.
Misst du das oder spürst du es? BKZ veränderten sich bei mir während der letzten Jahre erstaunlich wenig. Könnte mir aber gut vorstellen, dass die bei genug Kraft- und Sprinttraining noch etwas runtergehen würden. Oder vielleicht werden auch einfach die Schritte länger bei (Maximal-)Krafttraining und die BKZ kürzer bei Sprinttraining (und plyometrischem Training). Wäre zumindest aus theoretischer Sicht am wahrscheinlichsten.
Sowohl als auch. Meine durchschnittliche Schrittfrequenz ist z.B. von 158 auf 162 gestiegen. Die anderen Werte müsste ich nachschauen. Ich gebe da allerdings nicht so viel drauf, "verlasse" mich lieber auf mein Gefühl.
Was planst du eigentlich sonst noch an Sport neben dem Laufen?
Ähnlich wie jetzt: Da mein Motor für meine Verhältnisse ganz gut ist, arbeite ich am Chassis (um die gesteigerten Umfänge zu vertragen): Kraft, Gymnastik (nach Fitzgerald), Stretching, Sauna, Blackroll. Etwas locker Rad statt einem Lauf und ab und an ein Bahnen paar ziehen, würde ich auch gern wieder. Nur dann hätte Holger recht:
D-Bus hat geschrieben:Jan macht doch quasi alles: Laufen, Schwimmen, Radeln, Kraft. Gymnastik?
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

44478
Den Farnkfurt-Startern wünsche ich gaaaanz viel Erfolg! Möget ihr gute Beine, gutes Wetter und auch ein wenig Glück haben. Sprich: einen Sahnetag erwischen!
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

44479
tt-bazille hat geschrieben: @Sandra, Catch, Dennis, Alain, Matthias und Basti - Ich wünsche euch viel Erfolg und vor Allem viel Spaß am Sonntag in Frankfurt. Drücke die Daumen, dass sich das Wetter so entwickelt, dass es für euch alle passt. Haut alle einen raus und überquert hoffentlich zufrieden die Ziellinie. :nick: :daumen:
Gibt es ein Live-Tracking in Frankfurt? Wenn ja, mögt ihr vielleicht noch eure Startnummern mitteilen? :)

@Wolfgang und David - Ich wünsche euch auch viel Erfolg und Spaß in Dresden. Haut einen raus beim HM! :daumen:

@all - Wünsche euch ein schönes Wochenende! Trainiert, genest und erholt euch gut. #neverstop
+1, schließe mich gerne an, ich wünsche allen Wettlämpfer gute Beine und viel Spaß.

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farhadsun hat geschrieben:+1, schließe mich gerne an, ich wünsche allen Wettlämpfer gute Beine und viel Spaß.
Dito, alle miteinander. Wünsche euch auch schon mal ganz viel Erfolg, egal ob Dresden oder Frankfurt, Hauptsache Bestzeit :wink:

@ Jens
Ja, gibt ein Tracking. Meine Startnummer ist wohl die 7581.

Bzgl. Treff: Wäre super, wenn das klappt. Werde mal versuchen um 16:00 Uhr beim Asics-Stand zu sein. Dort ist dann wohl Jan Frodeno. Aber da wird natürlich bestimmt auch gut was los sein, dann. :zwinker5:
PB's:

10 km: 36:57 min (März 2018: Hördt)
Halbmarathon: 01:19:47 (März 2016: Kandel)
Marathon: 02:58:54 (Oktober 2016: Frankfurt)

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44481
tt-bazille hat geschrieben:Moinsen! :hallo:

@Sandra, Catch, Dennis, Alain, Matthias und Basti - Ich wünsche euch viel Erfolg und vor Allem viel Spaß am Sonntag in Frankfurt. Drücke die Daumen, dass sich das Wetter so entwickelt, dass es für euch alle passt. Haut alle einen raus und überquert hoffentlich zufrieden die Ziellinie. :nick: :daumen:
Gibt es ein Live-Tracking in Frankfurt? Wenn ja, mögt ihr vielleicht noch eure Startnummern mitteilen? :)

@Wolfgang und David - Ich wünsche euch auch viel Erfolg und Spaß in Dresden. Haut einen raus beim HM! :daumen:

@all - Wünsche euch ein schönes Wochenende! Trainiert, genest und erholt euch gut. #neverstop
+1

Allen Wettkämpfern viel Erfolg und gute Beine. Haut raus, was geht. :daumen:
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44482
Liebe Leute, ich habe ein wenig den Überblick verloren, wünsche aber dennoch allen WettkämpferInnen des WEs alles Gute.
Dennis, ich wünsche Dir, dass Du Dein Potential mal auf den M umsetzen kannst! Das wird was.
Ebenso alcano, wobei es bei Dir ja erst der zweite sein wird. Das Wetter scheint ja etwas angenehmer zu werden als in Hannover.
Sandra, auch Dir sind die Daumen gedrückt, dass Du Deine Ziele erreichst. Aus meiner Sicht neigst Du dazu, Dich und Dein Training immer etwas zu negativ zu sehen. Es ist also vermutlich mehr drin als Du denkst.
Catch-22 (falls ich das richtig aufgeschnappt habe), ebenfalls viel Erfolg!
Matthias, Dir zumindest viel Spaß. Und bei ernsthafteren Ambitionen natürlich auch viel Glück beim Erreichen dieser.
Bastig, Du hattest doch ganz ordentlich mit Verletzungen zu kämpfen, oder? Oder verwechsel ich grad jemanden? Jedenfalls Arch Dir viel Spaß in Frankfurt!
Wolfgang, viel Erfolg beim Halben in DD! Auch bei Dir wird das was, ganz sicher!

@me:
starte morgen ebenfalls im HM, musste die letzten Wochen aber auf die Kerneinheiten reduzieren. Viel mehr als die Greiftreppen bin ich wegen (in dieser chronologischen Abfolge) kurzem Oberschenkelgezwicke/etwas längerwieriger Schniefnase/Umzug nicht gelaufen, und die dann dementsprechend nicht ganz in dem Pace-Bereich, den ich eigentlich angreifen wollte.

Naja, mal schauen, was morgen möglich ist. Never stop

44483
@les - Dir wünsche ich natürlich auch alles Gute für deinen morgigen HM. Hab einen schönen und spaßigen Wettkampf! :daumen:
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5km (2019): 18:21 || 10km (2019): 37:16 || HM (2019): 01:22:06 || M (2019): 02:51:35

44485
meine Startnummer ist die 20297, Tracking gibt es allerdings wohl nur, wenn man sein eigenes Handy mitschleppt und als Tracker verwendet. Das werde ich ziemlich sicher nicht tun, ich hungere mir nicht 500 Gramm runter (Gewicht derzeit 71,7), um dann das Handygewicht zu schleppen.
Dresden bietet, wie ich erfreut festgestellt habe, dieses Wochenende ein tolles Kulturprogramm an. Bin wirklich am Überlegen, am Samstag Nachmittag oder Abend noch ein Konzert zu besuchen.
Ansonsten alles ruhig bei mir, habe mal einen Tag Urlaub genommen und bin zu Hause. Heute nachmittag Tasche packen und nochmal zu Friseur (es ist bei mir inzwischen eine richtige "Macke" geworden, mir kurz vor dem Hauptwettkampf nochmal die Haare schneiden zu lassen, als ob das den CW Wert auch nur ein Jota verbessern würde :D ). Dann kann es morgen los gehen, melde mich nochmal von dort.

Viel Glück für die Frankfurter, nutzt die milden Temperaturen, die äußeren Bedingungen sind wirklich top, wenn es halbwegs trocken bleibt!
Auch für dich, Les, alles Gute. Wo startest Du?

44486
In Porz beim Herbstlauf. Zumindest namenstechnisch (helmuturbach.de) eng verknüpft mit der gleichnamigen Ultralauf-Legende, die in den 60ern und 70ern sieben Mal die 100 km in Biel gewonnen hat. Der gute Mann ist inzwischen 77, könnte mir vorstellen, dass er da immer noch in der Organisation aktiv ist, das ist aber reine Spekulation. Kommt ja aber häufiger vor, dass solche alteingesessenen Läufe von solchen Urgesteinen abhängen.

44488
Wünsche allen Startern in Frankfurt, Dresden oder wo auch immer viel Spaß und ein tolles Ergebnis!
Besonders Sandra viel Erfolg :daumen: :daumen: :daumen:
Viele Grüße Biene

Es ist völlig egal, wie langsam du vorankommst. Du überholst immer noch jeden der gar nichts tut.

44490
Gerade noch mit meinem "Zwilling" 😉 beim Cafe zusammen gesessen und über die Taktik für Sonntag sowie über die Planung fürs nächste Jahr gesprochen. Sie hat mir empfohlen, am Sonntag volles Risiko zu gehen, auch auf die Gefahr hin, am Ende einzugehen. Ganz überzeugt bin ich noch nicht, aber es arbeitet in mir. Sie hat schon recht mit der Aussage: was habe ich zu verlieren?

44491
auch ich wünsche allen Läufern einen tollen Wettkampf am Wochenende!

@Les: richtig, ich hatte in dieser Vorbereitung mit so einigen Problemen zu kämpfen. Deshalb wird Frankfurt bei mir eine Wundertüte.

@Wolfgang: das hatte ich auch schon überlegt mit der Idee volles Risiko zu gehen. Aber ob das so gut ist...

Durch das Tapering geht es meinem Psoas Muskel aktuell ganz gut. Das kommt aber spätestens beim Marathon irgendwann durch, wenn der Zug auf dem Muskel stärker wird. Das tritt entweder ein, wenn das Tempo recht hoch ist oder aber die Haltemuskulatur irgendwann müde wird. Zudem plagt mich links mein Piriformis wieder. So unsicher war ich selten über meinen Leistungszustand vor einem Marathon.

Wir sind wahrscheinlich auch gegen 16 Uhr auf der Messe (sind glaub ich 8 Personen aus dem Ort). Vielleicht sieht man sich da.

44492
Viel Spaß und Erfolg den Wettkämpfern morgen. Ich drück euch die Daumen und bin gespannt. Ursprünglich wollte ich ja auch den Halbmarathon in Dresden als Saisonabschluss bestreiten aber irgendwas ist ja bekanntlich immer.

5000 m - 18min59s VDOT 52,9 (20.04.2018)
10 km - 37min19s VDOT 56,3 (19.03.2017)
Stundenlauf - 15480 m - VDOT 55,6 (03.06.2016)
Halbmarathon - 1h22min58s VDOT 56,0 (22.10.2017)
Marathon - 2h56min31s - VDOT 54,8 (18.10.2015)

BLOG - WETTKÄMPFE

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44493
Danke für eure guten Wünsche.

Von meiner Seite auch allen anderen Startern nur das Beste. Alles Gute auch Wolfgang, David und Les. Haut einen raus.

Meine Startnummer ist F3192.

Wegen heute nachmittag noch kurz:
Meint ihr, wir sehen uns vorm Asics Stand? Da wird es sehr voll sein...
Vielleicht sollten wir uns vorher oder nachher lieber vorm Krombacher Stand treffen. Da ist es vermutlich ruhiger. Was meint ihr?

44494
Huhu :winken: ,

Von mir auch noch mal viel Erfolg, gute Beine und vorallem ganz viel Spaß an alle Frankfurt und Dresden Starter! :daumen:

Also sollte es mich morgen zufällig spontan nach Frankfurt verschlagen, dann wäre meine Startnummer wohl die 10641 ... :gruebel: :zwinker2:

Ansonsten werde ich mir wohl Richtung 16:00h mal die neusten ASICS Modelle anschauen, bin da aber prinzipiell flexibel.

Schönes Wochenende und #neverstop,
Matthias

44495
Biene77 hat geschrieben:Wünsche allen Startern in Frankfurt, Dresden oder wo auch immer viel Spaß und ein tolles Ergebnis!
Besonders Sandra viel Erfolg :daumen: :daumen: :daumen:
+1

Yay Sandra!

Oh. Wir sollten doch keine Lieblinge haben! :klatsch:

Wolfgang: "volles Risiko" im Sinne eines optimistischen Angehens, aber immer. Harakiri, nie bei einer solchen Länge.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

44496
Von mir auch, lieben Dank für eure Wünsche. Natürlich wünsche auch ich allen Starten morgen viel Erfolg und flotte Beine.

@Frankfurter
Wann trefft ihr euch denn? Wir werden wohl gegen 14 Uhr im Hotel sein und dann geht es auf die Messe. Ich werde die Augen offen halten.

44497
Der einzige konkrete Vorschlag bisher war wohl:
kappel1719 hat geschrieben:Bzgl. Treff: Wäre super, wenn das klappt. Werde mal versuchen um 16:00 Uhr beim Asics-Stand zu sein. Dort ist dann wohl Jan Frodeno. Aber da wird natürlich bestimmt auch gut was los sein, dann. :zwinker5:

44498
Von mir auch allen Wettkämpfern und Wettkämpferinnen alles Gute. Bin wegen Urlaubsrückreise gerade zeitlich knapp dran, hoffe aber morgen dem Einen oder der Anderen folgen zu können!

44499
Vom Handy, deshalb nur kurz:
- Viel Erfolg allen!

- #6068

- Direkt rechts neben dem von außen gesehen linken Eingang in die Marathonmesse hängt an der Wand eine gelbe Hausmeister-Tafel (ist auch gleich beim ASICS-Stand und den Klos). Wollen wir uns um 16 Uhr (oder auch 15:55) da treffen?

44500
alcano hat geschrieben:Vom Handy, deshalb nur kurz:
- Viel Erfolg allen!

- #6068

- Direkt rechts neben dem von außen gesehen linken Eingang in die Marathonmesse hängt an der Wand eine gelbe Hausmeister-Tafel (ist auch gleich beim ASICS-Stand und den Klos). Wollen wir uns um 16 Uhr (oder auch 15:55) da treffen?
Klingt gut, ich hoffe dass das hinhaut mit meinem Zug, zumal der Frankfurter Bahnhof am Marathon Wochenende ja unbedingt ein Software Update einspielen muss und es zu Behinderungen kommen kann...

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