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Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

10902
Lieber farhad, das hatten wir ja ähnlich schon mal.

Hoffe, es geht wieder so gut wie beim letzten Mal aus. Wünsche Dir alles erdenklich gute für Deine Familie und die notwendige Kraft, so eine schwere Phase durchzustehen.

Bis bald,
Steffen

10903
Scheiße. Farhad, ich hoffe, wir lesen bald wieder von einander und natürlich freue ich mich daruf, Dich beim Hamburg-Marathon wieder zu sehen.

Aber so sehr wir Dich hier auch vermissen werden: es gibt im Leben weit Wichtigeres als unsere alberne Lauferei. Dafür alles Gute. Dir und Deiner Familie die nötige Kraft und vielleicht auch ein bisschen Glück, die bevorstehende Herausforderung möglichst gut (soweit man das in dem Zusammenhang sagen kann) zu meistern.

Bis bald!
Markus

10905
Hallo Farhad,

das hört sich leider nicht gut an! Auch wenn wir unser Hobby lieben, gibt es ab und zu wichtigeres, und entsprechend hast Du mein volles Verständnis. Ich drücke ich Dir die Daumen, dass es Deiner Familie bald wieder gut geht! :daumen:
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

10907
Lieber Farhad,

ich wünsche dir und deiner Familie viel Kraft in dieser schwierigen Situation. Ich hoffe es wendet sich wieder alles zum Guten.

Viele Grüße

Sven

5000 m - 18min59s VDOT 52,9 (20.04.2018)
10 km - 37min19s VDOT 56,3 (19.03.2017)
Stundenlauf - 15480 m - VDOT 55,6 (03.06.2016)
Halbmarathon - 1h22min58s VDOT 56,0 (22.10.2017)
Marathon - 2h56min31s - VDOT 54,8 (18.10.2015)

BLOG - WETTKÄMPFE

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10908
Danke allen für die Glückwünsche zu meinem 5er. Leider hab ich berufsbedingt gerade nicht viel Zeit für den Thread und der Birne gehts gerade auch nicht so gut.

Viele Grüße

Sven

5000 m - 18min59s VDOT 52,9 (20.04.2018)
10 km - 37min19s VDOT 56,3 (19.03.2017)
Stundenlauf - 15480 m - VDOT 55,6 (03.06.2016)
Halbmarathon - 1h22min58s VDOT 56,0 (22.10.2017)
Marathon - 2h56min31s - VDOT 54,8 (18.10.2015)

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10910
voxel hat geschrieben:Lieber Farhad, mir fehlen die richtigen Worte. Ich wünsche Euch alles Gute! Bleib stark, Du bist ein Kämpfer! Bin in Gedanken bei Dir.
+1
lieber Farhad, dkf schließt sich den Wünschen aller von ganzem Herzen an!!!

10911
Farhad tut mir sehr, sehr leid. Ich hoffe nur das beste!
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PB: HM: 1:27:40(04/2017; mit Dixie)
M: 2:58:58 (4/2017)
5k: 19:45 (02/2015) Training
10k: 40:36 (06/2015)
Aktuell: 10k: 60min

10914
Oh nein, was muss man denn da lesen? Farhad, ich wünsche dir und deiner Familie ganz viel Kraft, dass ihr diese schwere Zeit übersteht. Ich hoffe inständig, dass sich alles zum guten wendet und wir bald wieder frohe Kunde von dir vernehmen dürfen.

10915
Farhad, ich kann mich nur von ganzem Herzen den guten Wünschen der anderen anschließen und freue mich darauf, Dich irgendwann wieder in diesem Faden begrüßen zu dürfen.

10916
Hallo zusammen,
ich habe heute mittag wieder mal im Laktat gebadet und 8x 400er in 74sec gelaufen. Das klappt von Woche zu Woche besser. Ich denke das Training der kürzeren Distanzen bringt auch für uns Marathonis eine Verbesserung der Geschwindigkeit und kann so etwas nur empfehlen. Besonders bei diesen frühlingshaften Temperaturen.
Man soll ja, je näher der Wettkampf kommt, umso spezifischer trainieren. Da der Marathon noch sehr weit weg ist, müssten so kurze Strecken, weit entfernt vom Marathontempo ja passen.

10917
@Voxel: Ich halte viel von so kurzen Sachen früh in der Vorbereitung. Bei mir ist es nur so, dass ich bzw. meine Achillessehnen die Bahn generell ziemlich schlecht vertragen, weshalb ich alternativ dieses Jahr mal kurze Hügel- und Bergintervalle und Fahrtspiele mache. Das verträgt mein passiver Bewegungsapparat, ein echtes Sensibelchen im Übrigen, deutlich besser.

Ich hab letztes Jahr 200er gemacht mit Betonung auf Speed, aber auch Lockerheit und technisch schönes Laufen. So 10-15 x mit je 200m Geh- und 200m Trabpause, um die Erholung zu sichern.

10918
@Voxel, Antra: geht mir genauso. Ich liebe das auch, so schnell zu laufen. Merke auch von Woche zu Woche, wie ich da mehr Druck auf die Straße bringen. Ich übertreibe das aber auch nicht, aber 1x die Woche muss schon sein. Nur MRT und bisschen schneller wäre mir deutlich zu wenig.

10919
voxel hat geschrieben:8x 400er in 74sec gelaufen.
Völlig verrückt.
Steffen42 hat geschrieben:Ich übertreibe das aber auch nicht, aber 1x die Woche muss schon sein.
Ich hab sowas bislang ja noch nie (oder zumindest selten) gemacht, und fange langsam an, das mit rein zu nehmen. Bei Geschichten wie Steffens 30-20-10 oder die Billats, die ich vorgestern gemacht habe, merke ich auch, dass ich da deutliche Defizite habe. Und, dass es mir sehr gut tut, daran zu arbeiten. Bin gespannt, ob und wie sich das auswirkt - auch, wenn natürlich hinterher niemand genau sagen kann, woran es denn nun im Detail gelegen hat, wenn es in HH gut oder schlecht läuft.

10920
Sascha, Steffen und Markus.
Ich hab jetzt das dritte Mal die kurzen Intervalle gemacht und ich meine jetzt schon eine deutliche Verbesserung zu spüren.
Man lernt auch mit Schrittlänge und Schrittfrequenz - die entscheidenden Faktoren für Geschwindigkeit - zu spielen.

Ich hab übrigens auch die Sprünge ausprobiert. Und am Wochenende hatte ich noch ein paar Höhenmeter mitgenommen und bergab habe ich versucht knieschonend kleine schnelle Schritte zu machen und war motorisch extrem gefordert im Stakkato Hochgechwindigkeitsschritte zu machen (hab mir vorgestellt, so schnell aufzukommen wie prasselnde Regentropfen). Das hat auch was gebracht. Auf der Bahn mache ich eher lange Schritte, wenn ich dann ermüde, denke ich an schnelle Schrittfolgen und versuche die Ermüdung durch Geschwindigkeit auszugleichen.

Viele Profimarathonläufer sind ja ehemalige Bahnläufer, wie Gabius, Gebreselassie und so weiter. Die haben ja den klassischen Werdegang mit Laufausbildung auf den kurzen Strecken. Laufen können die, nur die Ausdauer muss noch her.
Bei uns ist es oft umgekehrt. Ausdauer ist da, aber motorisch bewegen wir uns noch ziemlich suboptimal, so dass diese Einheiten (wenn man sie nicht übertreibt) bestimmt den Stil und die Technik verbessern.

10921
voxel hat geschrieben:Ausdauer ist da, aber motorisch bewegen wir uns noch ziemlich suboptimal...
+1

Das ist das Delta zwischen VO2Max und VDOT. Zumindest ein Teil davon. Da verpufft bei mir garantiert viel Energie für wenig Vortrieb.

10922
voxel hat geschrieben:Ausdauer ist da, aber motorisch bewegen wir uns noch ziemlich suboptimal...
Steffen42 hat geschrieben: Das ist das Delta zwischen VO2Max und VDOT. Zumindest ein Teil davon. Da verpufft bei mir garantiert viel Energie für wenig Vortrieb.
Zu beidem volle Zustimmung, dass sieht bei mir genauso aus.

10923
Hallo Farhad,

ohje, da weiß ich auch nicht so recht, was ich sagen soll. Ich kann mich den anderen nur anschließen. Alles Gute für Deine Familie und Dich und hoffen wir, dass es doch nicht so schlimm ist. Natürlich hab ich auch vollstes Verständnis.
Wenn wir uns irgendwann mal bei irgend einem Marathon mal wieder sehen würden, würde ich mich sehr freuen!
Viele Grüße

Jürgen

"... its aint over till
it's over ..."
"... es ist nicht vorbei,
bevor es vorbei ist ..."

-Zitat: Rocky Balboa- :wink:

10924
mvm hat geschrieben:
Ich hab sowas bislang ja noch nie (oder zumindest selten) gemacht, und fange langsam an, das mit rein zu nehmen. Bei Geschichten wie Steffens 30-20-10 oder die Billats, die ich vorgestern gemacht habe, merke ich auch, dass ich da deutliche Defizite habe. Und, dass es mir sehr gut tut, daran zu arbeiten. Bin gespannt, ob und wie sich das auswirkt - auch, wenn natürlich hinterher niemand genau sagen kann, woran es denn nun im Detail gelegen hat, wenn es in HH gut oder schlecht läuft.
Markus, ich glaube mit solchen Einheiten kannst du nichts kaputt machen im Hinblick auf Hamburg. Im Gegenteil, es macht dich noch stärker. Du spürst ja selbst das da Defizite sind und jetzt ist genau die Richtige Zeit daran zu arbeiten.


Voxel, wirklich starke Vorstellung! :daumen:

10927
voxel hat geschrieben: Ausdauer ist da, aber motorisch bewegen wir uns noch ziemlich suboptimal
Das bezweifle ich aber bei dir. Du liefst jetzt, zu Saisonbeginn, 8x 400 satte 12 Sekunden schneller als ich in Höchstform. D.h., über diese 3200 m warst du 30 sek/km schneller als ich. Wenn du eine ähnliche, durchschnittliche, Ausdauer wie ich hättest, müsstest du demnach (zu Saisonbeginn!) über 10 km über 5 Minuten schneller als ich (in Toppform) sein, und im Marathon etwa 24 Minuten schneller.

Oder schau auf Daniels' Tabellen. Der erwartet bei solchen Einheiten sein R-Tempo, und 74 s auf 400 m entsprechen vdot = 60,65, was wiederum bei durchschnittlicher (Langstrecken)Ausdauer eine 35:02 auf 10 km ergeben sollte.

Vermutlich wirst du mit zunehmendem Laufalter deine Ausdauer mehr als deine Schnelligkeit verbessern können.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

10928
Das heißt also: Motorisch hab ich Defizite und Ausdauer hab ich auch keine...
Aber mit zunehmendem Alter ist Hoffnung da :zwinker5:
Übrigens liege ich bei runalyze beim VDOT von ca. 60 und bei einer 10K Prognose von 35:28. Kann ich in der Praxis aber nicht umsetzen. Woran kann das liegen?
D-Bus hat geschrieben:Das bezweifle ich aber bei dir. Du liefst jetzt, zu Saisonbeginn, 8x 400 satte 12 Sekunden schneller als ich in Höchstform. D.h., über diese 3200 m warst du 30 sek/km schneller als ich. Wenn du eine ähnliche, durchschnittliche, Ausdauer wie ich hättest, müsstest du demnach (zu Saisonbeginn!) über 10 km über 5 Minuten schneller als ich (in Toppform) sein, und im Marathon etwa 24 Minuten schneller.

Oder schau auf Daniels' Tabellen. Der erwartet bei solchen Einheiten sein R-Tempo, und 74 s auf 400 m entsprechen vdot = 60,65, was wiederum bei durchschnittlicher (Langstrecken)Ausdauer eine 35:02 auf 10 km ergeben sollte.

Vermutlich wirst du mit zunehmendem Laufalter deine Ausdauer mehr als deine Schnelligkeit verbessern können.

10929
Andersrum, positiv gedacht: du fährst nicht nur tolle Ergebnisse ein, sondern
- du kannst aufgrund deiner jetzigen Schnelligkeit noch mehr erhoffen
- du kannst deine jetzige Schnelligkeit noch weiter ausbauen

runanalyze überschätzt die vdot bei vielen. Das kann an deren Formel liegen (gibt's hier im Forum einen informativen Faden zu), an einer falschen HFmax, oder an einem ungewöhnlichen Ruhepuls. Letzteres ist m. W. in der Formel nicht enthalten, hat aber einen Einfluss darauf, wie gut man bei 90% der HFmax laufen kann (s. Karvonen-Formel).
voxel hat geschrieben:Das heißt also: Motorisch hab ich Defizite und Ausdauer hab ich auch keine...
Aber mit zunehmendem Alter ist Hoffnung da :zwinker5:
Übrigens liege ich bei runalyze beim VDOT von ca. 60 und bei einer 10K Prognose von 35:28. Kann ich in der Praxis aber nicht umsetzen. Woran kann das liegen?
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

10930
voxel hat geschrieben: Übrigens liege ich bei runalyze beim VDOT von ca. 60 und bei einer 10K Prognose von 35:28. Kann ich in der Praxis aber nicht umsetzen. Woran kann das liegen?

...wie es Holger ja im weiteren zwischen den Zeilen beschreibt (zumindest interpretiere ich das so) hast gerade du eben motorisch mit die wenigsten Defizite.

Ich bin mir absolut sicher, dass du in der nächsten Saison 35:xx auf 10k laufen wirst. Dazu muss nur der Lauf und das Umfeld passen.

10931
voxel hat geschrieben:Das heißt also: Motorisch hab ich Defizite und Ausdauer hab ich auch keine...
Aber mit zunehmendem Alter ist Hoffnung da...
Genau. Denn die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt, die Ausdauer kurz davor. :teufel:

10932
Holger, was man auch sehr deutlich ist, ist was für eine Mörder Ausdauer Du hast. Du holst aus deutlich langsameren Voraussetzungen alles raus und uns trennen beim Marathon nur wenige Minuten. :daumen:
Wenn Du noch einige wenige Sekunden auf 400m rausschinden kannst, ist Dir die sub3 Dir sicher.

Die Formel, die runalyze nimmt scheint mir ähnlich zu sein, wie die Angaben auf CarstensS Seite im Kasten unter Herzfrequenz. Aber bei beiden klappt die Umsetzung des lineare Hochrechnens nicht so einfach. Die Hfmax ist auch ein Faktor. Zuletzt habe ich meine 195 im ersten Laufjahr 2013 gesehen und seitdem nicht mehr. Entweder hat sie sich abgesenkt, oder mein Körper lässt sich nicht mehr so einfach aus der Ruhe bringen ;-) Mir scheint, dass je trainierter man ist, desto schwieriger ist es über 95% zu kommen.

@Jan: Eins nach dem anderen. Zuerst muss ich unter 37 kommen.

10933
ich habe bei runalyze auch einen vdot von 54 bei manchen Läufen. Bei anderen wiederum nur 43. Denke die Formel ist maximal als Richtwert tauglich. Bei Regenerationsläufen ist der Wert zu tief und bei kurzen schnellen Sachen viel zu hoch (bei mir).
Wenn du also oft kurz und schnell läufst (vor allem TDL "am Stück") und wenig regenerative Sachen, wird der Wert zu optimistisch sein...
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PB: HM: 1:27:40(04/2017; mit Dixie)
M: 2:58:58 (4/2017)
5k: 19:45 (02/2015) Training
10k: 40:36 (06/2015)
Aktuell: 10k: 60min

10934
@Farhad: ich wünsche dir und deiner Familie, dass sich gesundheitlich alles zum Guten wendet. Wünsche euch viel positive Energie in dieser schwierigen Situation. Auf Bald!
Michael
There are no answers. Only choices.

10935
Hallo Zusammen,
als erstes: Alles Gute für Dich Farhad. Ich wünsch Dir viel Kraft für die schwere Zeit und hoffe dass sich alles möglichst schnell zum Guten wendet!

Ansonsten bin ich nur kurz hier um euch allen jetzt schon mal ein paar schöne Feiertage und einen guten Rutsch zu wünschen! Heut ist nämlich mein letzter Arbeitstag vorm Urlaub und ich will jetzt dann drei Wochen lang meinen schei* Laptop nicht sehen!

Falls es interessiert: ich laufe nach wie vor nahezu schmerzfrei, seit nun 7 Wochen jede Woche ca. 40 Wochenkilometer und ich freu mich wie Bolle auf den 10er Silvesterlauf, auch wenn es mehr ne Spaßveranstaltung wird. Bin immer noch fett wie Sau, aber im Dezember hab ich mich von jeglichen Abnehm-Ambitionen verabschiedet. Vor allem, nachdem meine Frau eine Tonne Plätzchen und Lebkuchen gebacken hat! Jeweils versteht sich! Naja, dafür geht es mit umso größeren Zielen ins neue Jahr.

Also, haut rein und man hört im Jahr 2016 wieder voneinander! :hallo:
It ain't about how hard you hit, it's about how you can get hit and keep moving forward.
- Rocky Balboa -

10936
Martin, schöne Feiertage, Grüße an Deine Frau und viel Spaß beim G.A.R.T. nach den Feiertagen :teufel: . Ich werde versuchen, es nicht zu übertreiben, kann aber auch für nichts garantieren - meine Frau hat auch mal wieder richtig Gas gegeben bei der Weihnachtsbäckerei... :nene:
voxel hat geschrieben: Die Formel, die runalyze nimmt scheint mir ähnlich zu sein, wie die Angaben auf CarstensS Seite im Kasten unter Herzfrequenz. Aber bei beiden klappt die Umsetzung des lineare Hochrechnens nicht so einfach. Die Hfmax ist auch ein Faktor
.
Runalyze probier ich auch nochmal aus, wenn ich Zeit habe – also eher nach Hamburg :nick: . Ich hab aus Spaß vor dem 18-Wochenplan (also am letzten WE) meine Uhr mal zurückgesetzt. Die Umsetzung der Zeiten aus der Uhr würde ich mir (in 17 Wochen) zutrauen: angezeigt wird mir jetzt ne VO2max von 50, die Werte in der Laufprognose entsprechen einem VDOT-Wert von 47,5 – M in 3:19:08 :D . HFmax hab ich gestern manuell auf 199 hochgesetzt, nachdem ich vorgestern 197 erreicht habe ;-). Erst dachte ich an einen Fehler beim HF-Gurt, aber die Kurve sieht eigentlich plausibel aus – außerdem war das tatsächlich ein Gegenwindstück, bei dem ich wohl beim Versuch, Tempo zu halten, etwas überkompensiert habe. Aber ich bin Mitte 40 – sollte die HFmax wirklich noch deutlich über 200 liegen? Man weiß es nicht – und im Moment hab ich keine Lust, viel Energie in die Ermittlung derselben zu stecken. Ich plan ja noch ein paar Yasso- und Billat-Intervalle, mal sehen, was da so passiert.

10937
voxel hat geschrieben:Hallo zusammen,
ich habe heute mittag wieder mal im Laktat gebadet und 8x 400er in 74sec gelaufen. Das klappt von Woche zu Woche besser. Ich denke das Training der kürzeren Distanzen bringt auch für uns Marathonis eine Verbesserung der Geschwindigkeit und kann so etwas nur empfehlen. Besonders bei diesen frühlingshaften Temperaturen.
Man soll ja, je näher der Wettkampf kommt, umso spezifischer trainieren. Da der Marathon noch sehr weit weg ist, müssten so kurze Strecken, weit entfernt vom Marathontempo ja passen.
Wow, was für ein Tempo!
Wie lange sind deine Pausen zwischen den Intervallen?
Ich glaub so was muss ich auch mal testen.

10938
Hallo Martin, Dir auch alles Gute! Bleib dran.

Bastig: Hoffe Deinem Schienbein geht es besser. Pausen habe ich ausreichend lang gehalten, weil es mir um eine volle Erholung ging. Also ich bin 200m gegangen, circa 2 Minuten, gegen Ende leicht länger. Viel Spaß und berichte mal!

10939
Commanche27 hat geschrieben:...wie es Holger ja im weiteren zwischen den Zeilen beschreibt (zumindest interpretiere ich das so) hast gerade du eben motorisch mit die wenigsten Defizite.
Genau, wobei ich das als Verbesserungspotenzial und nicht als Defizit sehe. Nicht nur, weil sich das so besser anhört, sondern vor allem, weil das so den Weg nach oben anzeigt.

Im übrigen, voxel, trainieren wir im Moment fast gleich. Du liefst diese Woche 8x 74", und bei mir waren es letzte Woche 10x 60" und gestern 8x 90". :nick:
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

10940
mvm hat geschrieben: HFmax hab ich gestern manuell auf 199 hochgesetzt, nachdem ich vorgestern 197 erreicht habe ;-). Erst dachte ich an einen Fehler beim HF-Gurt, aber die Kurve sieht eigentlich plausibel aus – außerdem war das tatsächlich ein Gegenwindstück, bei dem ich wohl beim Versuch, Tempo zu halten, etwas überkompensiert habe. Aber ich bin Mitte 40 – sollte die HFmax wirklich noch deutlich über 200 liegen?
Das ist gut möglich. Auch, dass die HFmax mit jedem Jahr um ca. 1 Schlag/min geringer wird, ist als Faustregel natürlich genauso ungenau, wie die gängigen Formeln.

Ich finde ja, einen Anhalt, ob man mit seinen eigenen Messungen und Vermutungen richtig liegt, bieten die WK-Pulse.

Ich verorte beispielsweise meine HFmax so um 190 , habe vor 2 1/2 Jahren in einem 10er Endspurt bei großer Hitze mal 189 erreicht, und mal 188 in einem Selbstversuch mit Serienintervallen an einem Hügel.

HMs laufe ich lange Zeit mit HFs unter 170, während ich bei 10k schon recht schnell deutlich über 170 laufe. Marathon hingegen eher knapp über 160 - und das war dieses Jahr offensichtlich zu schnell. :teufel:
Aber insofern passt auch mein Eindruck bei TDLs, dass da ab 170 schon ordentlich Laktat zusammenkommt und eine HFmax in dem Bereich um 190 wäre für mich plausibel.

Wie schauts denn in den WKs bei Dir aus ?

LG
Sascha

10941
Antracis hat geschrieben:in einem 10er Endspurt bei großer Hitze mal 189 erreicht,
Hm - da HFmax zu erreichen, halte ich auch für unwahrscheinlich, oder? Grade bei großer Hitze bist Du doch nach 9,5km so weit vorermüdet, dass das schwierig wird.
Antracis hat geschrieben: Wie schauts denn in den WKs bei Dir aus ?
Durchschnitt beim HH-Marathon 172 / max 180. wenn der Durchschnitt 85% vom HFmax sind, käme ich auf genau 200, von da her passt das schon. Aber wie gesagt, ist nicht soo wichtig. Danach steuern tu ich eh nichts.

10942
mvm hat geschrieben:Hm - da HFmax zu erreichen, halte ich auch für unwahrscheinlich, oder? Grade bei großer Hitze bist Du doch nach 9,5km so weit vorermüdet, dass das schwierig wird.
Meine höchste bisher gemessene HF (209) hatte ich auch am Ende eines für die Jahreszeit viel zu warmen 10ers mit einer unerwartet steilen und langen Steigung nach 9 Kilometern.

10943
mvm hat geschrieben:Hm - da HFmax zu erreichen, halte ich auch für unwahrscheinlich, oder? Grade bei großer Hitze bist Du doch nach 9,5km so weit vorermüdet, dass das schwierig wird.
War kein wichtiges Rennen und ich war wegen der Hitze nicht sehr motiviert. Die ersten 6km waren eher TDL. Dann war da so ein kleiner wendiger Flitzer, mit dem sich eine kleine Battle entwickelte und wir sind tatsächlich die letzten 2 Km mit allem, was wir hatten, gegeneinander gelaufen - flache Strecke, aber knapp 30 Grad. Insofern denke ich, dass passt schon ganz gut.

10944
Jo, da geht's mir auf deutlich geringerem Niveau ähnlich wie Voxel.
Hab mal nachgeschaut. U. a. im Sommer bin ich mal zehn 400er im Durchschnitt von ca. 79,3 gelaufen. Demnach müsste ich beim 10er 37:30 (1,5 Minuten schneller als PB)und beim HM knapp unter 1:23 (über 5 Minuten schneller) schaffen können.
Mir ist natürlich bewusst, dass mir auch die Umfänge fehlen. Ein momentaner jährlicher Durchschnitt von um 67-68 km/Woche reichen wohl nicht. Wenn ich aber in der Marathon-Vorbereitung mal auf über 90- knapp über 100km komme, merke ich einfach, dass mehr nicht gut tun würde (Umfänge gehen mehr in die Knochen, als schnelle Sachen, zumindest bei mir). Wobei ich auch froh bin, wenn ich nach 7,5-8,5 Std. auf den Beinen in fast ständiger Bewegung dann in der Freizeit auch mal körperlich Ruhe hab. Und die schnellen Sachen zwischen drin machen halt mehr Spaß als monoton langsam lange in der Gegend rumzuschlurfen. Eintönigkeit hab ich im Job genug. Da sind bspw. die Treppengeschichten jetzt mal wieder ne schöne Abwechslung.
Viele Grüße

Jürgen

"... its aint over till
it's over ..."
"... es ist nicht vorbei,
bevor es vorbei ist ..."

-Zitat: Rocky Balboa- :wink:

10945
Nachtrag:

Wobei mir grade in der letzten Vorbereitung auch die langen Läufe Spaß gemacht haben. Es gibt es einen neuen rudimentären Fahrradweg schön durch den Wald. Da waren auch die 35km sehr schön. Aber dann noch unter der Woche 20km am Stück und mehr, wär mir dann zu viel (vielleicht nicht, wenn ich eine sitzende Tätigkeit hätte und nicht ein paar Stunden später noch einen Arbeitstag auf Beinen hätte oder grade von einem gekommen bin)
Viele Grüße

Jürgen

"... its aint over till
it's over ..."
"... es ist nicht vorbei,
bevor es vorbei ist ..."

-Zitat: Rocky Balboa- :wink:

10946
Jürgen, ich muss sagen, ich bin tatsächlich drüber gestolpert, als ich gelesen habe, was Du machst. Weil ich immer bewundere, wenn Menschen einen körperlich fordernden Job machen und trotzdem körperlich anspruchsvoll trainieren. :daumen:

Bei mir heisst Arbeiten meist viel sitzen, zuhören und auch viel reden und meist soll ich mich am besten um 3 Sachen gleichzeitig kümmern. Da sind so 16 km lockerer Dauerlauf nach Hause, wie heute, eine echte Wonne. Am Anfang war ich kaputt, Ende der Woche halt, aber so ab Kilometer 12 war der Kopf schön frei. Und auch hartes Training ist einfach eine wohltuend andere Challenge, als die übliche Jobmühle.

10947
Heute mal wieder 2x gelaufen.
13km in die Arbeit @4:40 und eben 13 km heim @5:16.
Schienbeine sind spürbar, jedoch noch im Rahmen. Heute spüre ich meinen linken Fuß etwas. Letzte Woche war es der rechte. Bei mir wurden auch Knick-, Senkfüße diagnostiziert.

so unterschiedlich kann der Puls sein. Meinen Marathon bin ich mit 153 im Durschnitt gelaufen. Beim Schlussspurt waren es dann 168.
klingt sehr niedrig. Wahrscheinlich muss ich mich einfach noch mehr quälen :-)

10948
Hallo Sascha,

aus einer solchen Tätigkeit raus hätte ich wahrscheinlich nie mit der Lauferei angefangen.

Das war aus einer Arbeitslosenphase. Und dann hatte ich ca. die ersten beiden Jahre danach noch einen Bürojob mit erneuter Arbeitslosigkeit. Ich komme ja aus dem kaufmännischen Bereich.

War vor meinem Läuferleben u. a. auch mal am Postschalter tätig (zu der Zeit, als grade die Poststellen dicht gemacht, bzw. in Agenturen umgewandelt wurden).
Dann hatte ich bspw. 6 Jahre viel mit Excel-Berechnung, Access, PowerPoint, Serienbriefen, Bildbearbeitung, etc. zu tun. Damals saß ich 9-11 Stunden und hatte teils auch mit 3-5 Sachen gleichzeitig zu kämpfen. Aber auch im Lagerbereich hatte ich zu dem Zeitpunkt schon gearbeitet.

Nach der letzten Arbeitslosigkeit fand ich keinen "Bürojob", mehr. Deshalb strandete ich über eine Zeitarbeitsfirma in eine Logistik-Firma, die Kosmetikartikel schwerpunktmäßig an Märkte, etc. verteilt. Da mach ich jetzt seit ca. 4,5 Jahren halt am Band rum (davon 11 Monate als Zeitarbeiter). Die verlängern die Verträge (halbjährlich und jährlich) grundsätzlich bis 48 Monate, bevor sich entscheidet, ob man fest übernommen wird. Bei mir ist es Ende Juni soweit. So weit ich mitbekommen hab, wurde schon länger keiner mehr fest übernommen (mache mir also keine allzu großen Hoffnungen). Die arbeiten hauptsächlich mit Zeitarbeitern (die festen "sterben" mehr und mehr "aus"). Vielleicht find ich ja auch mal wieder eine sitzende Tätigkeit (dann könnte ich wahrscheinlich auch die Umfänge erhöhen, wenn es nicht grade ein 10-12 Stundenjob ist, bzw. man eine halbe Weltreise zum Arbeitsplatz unternehmen muss)... ... aber wie bei der Lauferei alles offen... :wink:

Hätte ich mir nicht vor der jetzigen Tätigkeit schon eine recht gute Grundlage geschaffen (bin jetzt über 8 Jahre dabei), würde ich das jetzige Pensum sicher nicht schaffen.
Der Vorteil an dem 2-Schichtsystem ist allerdings auch nicht zu vernachlässigen. In der Spätschicht kann ich morgens und nachts trainieren, in der Frühschicht nachmittags oder abends. Zeitlich bin ich da wahrscheinlich flexibler, als ich es bei vielen Bürojobs mit evtl. langen Fahrwegen (brauche momentan einfach nur 17 Minuten) wäre.

Ups, das sollte jetzt kein Vorstellungsgespräch werden... :zwinker4:
Viele Grüße

Jürgen

"... its aint over till
it's over ..."
"... es ist nicht vorbei,
bevor es vorbei ist ..."

-Zitat: Rocky Balboa- :wink:

10949
Antracis hat geschrieben:Das ist gut möglich. Auch, dass die HFmax mit jedem Jahr um ca. 1 Schlag/min geringer wird, ist als Faustregel natürlich genauso ungenau, wie die gängigen Formeln.

Ich finde ja, einen Anhalt, ob man mit seinen eigenen Messungen und Vermutungen richtig liegt, bieten die WK-Pulse.

Ich verorte beispielsweise meine HFmax so um 190 , habe vor 2 1/2 Jahren in einem 10er Endspurt bei großer Hitze mal 189 erreicht, und mal 188 in einem Selbstversuch mit Serienintervallen an einem Hügel.
Als ich Anfing mit der HF Messung, so mit ca 35, war meine Hfmax deutlich niedriger als die Altersformel "errechnet" hat (um die 184).
Seitdem hat sich das aber kaum verändert. Beim Weimarer Stadtlauf letzten Oktober hatte ich im Endspurt eine 177 auf der Uhr, weil von hinten einer kam, der direkt nach mir ins Ziel wollte - und das auch durfte :D Nach der Altersformel müsste aber eigentlich bei rund 170 inzwischen Schluss sein. Fehlmessung schließe ich fast aus, ich hatte auch bei anderen Wettkämpfen letztes Jahr mehrfach Pulshöchstwerte um die 175.

@ all
zur Zeit plagt mch leider mal wieder die Rüsselseuche, so dass mit Training nichts läuft.
Ich habe die dadurch entstehende Freizeit genutzt und mit endlich mal das Buch von JD in 3. Aufl., das hier schon seit dem Herbst herumliegt, zu schnappen und darin zu lesen. Im Moment bin ich auf Seite 90, also rund in der Mitte des Buchs.

Ich bin schon ein wenig "erschüttert", wie weit seine Maximen von den Trainingsplänen aus Seesen abweichen, die mir monatlich per Mail ins Haus flattern. Als Beispiel nenne ich nur mal das Thema langer Lauf, nach Daniels max 150 min,Greif schreibt dagegen 40 km, was real fast 4 h bedeuten. Bin jetzt ein wenig verunsichert, was ich machen soll im Hinblick auf HH.
Natürlich haben Daniels Pläne für mich als vollzeitbeschäftigter Familienvater, der nicht nur deshalb läuft, weil ihm ansonsten langweilig wäre, ;)
ihren Charme, da sie vermutlich einen geringeren Zeitaufwand bedeuten würden. Andererseits hatte ich nun durchaus meine Erfolge und Fortschritte mit den Plänen von Greif in den letzten 3 Jahren, so dass ich das nicht leichtfertig aufs Spiel setzen will.

Meinungen/ Ratschläge dazu?

10950
Tvaellen hat geschrieben:

Meinungen/ Ratschläge dazu?
Aus meiner Sicht hilft nur mutmaßen, ob das etwas für Dich wäre, aufgrund zurückliegender Erfahrungen. Weiterhin die Überlegung, dass neue Reize wieder leichter zu Verbesserungen führen können. Und am Ende bleibt nur Ausprobieren.

Aus meiner Sicht ist die wichtigste Trainingsregel die der Indivudualität mit der Konsequenz: Was bei anderen funktioniert kann aber muss nicht bei bei einem selbst funktionieren.

Eine andere wichtige Ableitung: Was bei anderen meistens schief gegangen ist, macht einen dennoch meist nicht klüger. :teufel:

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