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Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

26101
Ganz ehrlich Dennis, du hast so eine bombastische HM Zeit, die momentan wohl schwer zu übertreffen ist und ruhig weiter Bestand haben darf :) . Das Problem bei dir war auch noch nie das Tempo, also HM als super Tempoeinheit muss m.M. nicht sein, allerdings ob man 9 lange Läufe, die du gerne zu schnell läufst :teufel: , braucht, würde ich verneinen, Frühformgefahr ist weiter präsent.
Wie immer ist die Gesamtkomposition wichtig, wenn man die Einheiten vorher und nachher anpasst, kannst du sicher auch HM laufen, aber auch ohne HM wäre ich mit der Intensität und Zahl von langen Läufen vorsichtig, da diese sehr fromgebend sind. Ich bin gespannt, was Holger und andere dazu meinen.

26102
Hi Leute, danke für eure aufmunternden Worte. Ehrlich gesagt nervt es mich immer noch gewaltig, andererseits ist es heut schon nicht mehr so schlimm. Aber der Haken ist noch nicht dran.

Mal sehen wie es weiter geht. Klar werde ich weiter laufen, die Frage stellt sich natürlich nicht. Auch Wettkämpfe werd ich noch laufen, wann wo wie und welche Distanz lass ich mir mal offen.

Jetzt ist erstmal Urlaub angesagt, 2 Wochen Wander- und Aktiv Urlaub stehen mal wieder an, genau das was ich jetzt brauche um den Kopf frei zu bekommen. Beruflich wars auch viel in letzter Zeit... schlug auch auf den Magen...

Naja, jedenfalls, so schnell werdet ihr mich nicht los. ;)

Bis bald und haut rein. Allen Berlin Startern und sonstigen Wettkämpfern viel Erfolg!

Und schön zur Wahl gehen nächsten Sonntag!!

Bis bald!
It ain't about how hard you hit, it's about how you can get hit and keep moving forward.
- Rocky Balboa -

26103
kappel1719 hat geschrieben:Habe jetzt auch nochmal in den Auszeichnungen gestöbert. Bei mir stehen auch 4x über 30 km zu Buche und 2x 28 km. Daher meine Frage: Denkt ihr 9 Läufe jenseits der 30 km wären in meinem Fall zu viel?
:idee2: Ah, jetzt weiß ich, warum du scharf auf lange Läufe bist und eventuell sogar 9 machen willst. Du bekommst dafür Auszeichnungen! :zwinker2:

Spaß beiseite: Ich finde 9 deutlich zu viel. Holger oder Markus stecken sowas natürlich locker weg... :P , aber für mich wäre das viel zu viel. Wie es bei dir ist, kann ich schwer einschätzen. Aber wenn du letztes Jahr deutlich weniger hattest und PB gelaufen bist, dann spricht das ja eigentlich für sich.


@Basti: Schön, endlich mal wieder was von dir zu hören. Wenn du fleißig rollerst, dehnst und Übungen machst, dann wird das hoffentlich wieder schnell werden. Ist aber halt, wie Jan schreibt, wirklich leichter gesagt als getan.


@Martin: Schönen Urlaub und gute Erholung. Klingt gut, da wirst du den Kopf bestimmt frei kriegen. Wir hören danach von dir...hoffe ich jedenfalls.


@me: Bei mir hat heute die Vernunft gesiegt.
Die Sorge, dass ich heute nicht die Leistung bringe, die nötig ist für so einen Lauf und vor allem die Gefahr, dass es mich anschließend erst richtig erwischt und ich länger flach liege ist einfach zu groß. Deswegen habe ich mich jetzt entschieden, den Lala auf Mittwoch zu verschieben. Heute stehen dann nur ein paar lockere km an. Das Pflegeprogramm wird nochmals hochgefahren und dann wird es bis dahin hoffentlich gut sein.

26104
Naja, jedenfalls, so schnell werdet ihr mich nicht los. ;)
Ich denke genau das wollten alle hier hören. :daumen:
Und einen schönen Urlaub wünsche ich.

@kappel
Ich bin da ganz bei Sandra-Claudia-Manuela( :hihi: ). Mir fehlt zwar die Erfahrung, aber ich denke 9 x über 30 ist schon gewaltig, und da du nicht gerade als "LangsamerLangeLäufeLäufer" bekannt bist, könntest du dich da auch ziemlich abschiessen.
@Basti: Schön, endlich mal wieder was von dir zu hören. Wenn du fleißig rollerst, dehnst und Übungen machst, dann wird das hoffentlich wieder schnell werden. Ist aber halt, wie Jan schreibt, wirklich leichter gesagt als getan.
+1 :daumen:
JONNY :winken:

26105
diagonela hat geschrieben: @Martin: Schönen Urlaub und gute Erholung. Klingt gut, da wirst du den Kopf bestimmt frei kriegen. Wir hören danach von dir...hoffe ich jedenfalls.
+1, erhole dich gut :winken: , und schön, dass du dich gemeldet hast.

diagonela hat geschrieben:@me: Bei mir hat heute die Vernunft gesiegt.
Die Sorge, dass ich heute nicht die Leistung bringe, die nötig ist für so einen Lauf und vor allem die Gefahr, dass es mich anschließend erst richtig erwischt und ich länger flach liege ist einfach zu groß. Deswegen habe ich mich jetzt entschieden, den Lala auf Mittwoch zu verschieben. Heute stehen dann nur ein paar lockere km an. Das Pflegeprogramm wird nochmals hochgefahren und dann wird es bis dahin hoffentlich gut sein.
Braves Mädchen :D .

26106
kappel1719 hat geschrieben:Daher meine Frage: Denkt ihr 9 Läufe jenseits der 30 km wären in meinem Fall zu viel?
Kommt auf den Zeitraum an. 9x 30+ in den letzten zehn Wochen ist zuviel, aber nicht, wenn du die über 16 Wochen verteilst. Mehr Sorge macht mir die Geschwindigkeit deiner langen Läufe, wie Farhad ja auch schon anmerkte.

Wenn du dich mal ein bisschen umschaust, sind Pfitzis Lala mit einer Durchschnittspace von MRT + 19% im Schnitt die schnellsten der gängigen Pläne, während andere MRT + 45 oder 60 sek/km vorsehen, und du läufst die oft sogar deutlich schneller als Pfitz.

Meine Empfehlungen an dich, Dennis (nicht an jeden!):
- den Lala nie schneller als MRT + 20% zu laufen;
- spätestens jede dritte Woche den Lala auf max. 24 km zu beschränken;
- den Lala immer auf weniger als 1/3 der Wochenkm zu beschränken;
- drei Wochen zu tapern.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

26108
Ich melde mich auch mal wieder. Bei mir sind heute leider keine Patienten ausgefallen, deshalb kann ich jetzt erst reinschauen.

Schön, dass Martin sich noch mal gemeldet hat und ich drücke feste die Daumen für Mathias ( Wann bist Du auf der Messe ? Ich werd natürlich nicht laufen, will aber mal vorbei kommen, um mir den Startplatz für nächstes Jahr zu sichern. ). Für Dennis und Sandra natürlich auch - und die, welche ich vergessen habe.

Schön, das Basti wieder da ist!

Ansonsten geh ich heute zum Krafttraining kurz pumpen und bekomm so ganz langsam wieder Lust, nächstes Jahr auch läuferisch was zu reißen. Nächstes Ziel sind erstmal infernalische 50+ Wochenkilometer. :D

26109
Antracis hat geschrieben:( Wann bist Du auf der Messe ? Ich werd natürlich nicht laufen, will aber mal vorbei kommen, um mir den Startplatz für nächstes Jahr zu sichern. ).
Puh, so genau habe ich das bisher nicht geplant. Die Startunterlagen werde ich (vorbehaltlich Zugverspätung) wohl Freitag Nachmittag Größenordnung 16:00h abholen. Samstag habe ich effektiv den ganzen Tag frei zur Verfügung, könnte also z.B. irgendwann mittags zwischen Frühstückslauf und Skater-Marathon noch mal auf der Messe vorbeischauen.

26110
D-Bus hat geschrieben:Kommt auf den Zeitraum an. 9x 30+ in den letzten zehn Wochen ist zuviel, aber nicht, wenn du die über 16 Wochen verteilst. Mehr Sorge macht mir die Geschwindigkeit deiner langen Läufe, wie Farhad ja auch schon anmerkte.

Wenn du dich mal ein bisschen umschaust, sind Pfitzis Lala mit einer Durchschnittspace von MRT + 19% im Schnitt die schnellsten der gängigen Pläne, während andere MRT + 45 oder 60 sek/km vorsehen, und du läufst die oft sogar deutlich schneller als Pfitz.

Meine Empfehlungen an dich, Dennis (nicht an jeden!):
- den Lala nie schneller als MRT + 20% zu laufen;
- spätestens jede dritte Woche den Lala auf max. 24 km zu beschränken;
- den Lala immer auf weniger als 1/3 der Wochenkm zu beschränken;
- drei Wochen zu tapern.
Danke euch allen für die Ratschläge. Zuvorderst natürlich, Dir, Holger für die sehr konkreten Tipps.
Wenn meine Rechnung dann stimmt, wären das dann bei MRT = 04:05, eine Lala Pace von 04:54.
Damit und den anderen Parametern werde ich mich fügen. Eine Frage noch. Das heißt aber bei den langen diese auch konstant durchzulaufen, ohne Progression oder EB?

Würdest du auch bei den übrigen QTE rausnehmen? Habe vor jeweils Langintervalle und MRT Läufe zu machen, in den Wochen, die nicht runtergeschraubt werden, also alle 3 Wochen. In den Rekom Wochen würde ich die IV streichen wollen.

… voll gedooopt odda was???

26111
Am Samstag wollt mir noch auf der Fahrt zum WK Survivor weiß machen, ich wär zurück auf der Piste. Ca. bei km 18 kam ich mir ziemlich verarscht vor :haeh: ... solche Zyniker... :nene:


Heute während der Arbeit hatte ich tatsächlich Muskelkater, der sich aber noch in Grenzen hielt.
Heute Nachmittag holte ich mir mein Testosteron ab.

Strategie: Diese Woche in etwa so durchziehen, wie sechs Wochen vor Mannheim, um mir ein bisschen Selbstsicherheit zu holen. Blöde Strategie, oder :confused: :tocktock: … … vielleicht doch nicht … oder doch... :confused:

….
Am Mo., 6 Wochen vor Mannheim bin ich 17km lockerflott in 4:33 gelaufen.
Bin jetzt geschwankt, abzuweichen und nur was langsames kürzeres zu machen oder mal flott anzulaufen und ggf. anzupassen. Bei letzterem blieb ich und war überrascht. Ich bekam perfekt Luft, die Beine hatten Spannkraft und es fühlte sich tatsächlich endlich wieder mal so an, als ob sich ne Handbremse gelöst hätte. Hab dann um einen km gekürzt war aber noch schneller, also 16km in 4:28, und es war :geil:

Morgen definitiv was langsames Kürzeres. Was ich dann die restliche Woche 6 Wochen vor Mannheim gemacht hab, wollt ihr gar nicht wissen, hihihi, … … es wird spannend … :zwinker2:

Aber dass das Testosteron nach nichtmal 3 Stunden eine solche Wirkung entfaltet kann doch nicht sein :confused: . Vor allem hatte ich in der Vergangenheit in den ersten Tagen eher einen leichten Einbruch...

… Wär jetzt interessant zu wissen, ob das auch ohne die Spritze so gegangen wäre … ….hhhhmmm :confused:

Jedenfalls können es keine Endorphine vom HM sein, das war ja nur Frust, aber jetzt fühl ich mich leicht endorphiniert... :) :winken:
Viele Grüße

Jürgen

"... its aint over till
it's over ..."
"... es ist nicht vorbei,
bevor es vorbei ist ..."

-Zitat: Rocky Balboa- :wink:

26112
diagonela hat geschrieben:@Martin:

Oh, Mann, sehr schade. Tut auch mir sehr leid für dich. Den Spaß am Laufen hattest du im Training in den letzten Wochen ja wiedergefunden. Somit bin ich zuversichtlich, dass du auch diesmal, mit etwas Abstand, wieder dorthin zurückfindest. Und irgendwann wird das auch mal wieder mit den Wettkämpfen und mit den PB klappen. Nimm dir die Zeit und den Abstand den du brauchst. :streichl:
Da kann ich mich voll anschließen ... ... aufs und abs kenn ich ja auch zur Genüge und drück alle Daumen für ein baldiges auf :daumen:
Viele Grüße

Jürgen

"... its aint over till
it's over ..."
"... es ist nicht vorbei,
bevor es vorbei ist ..."

-Zitat: Rocky Balboa- :wink:

26113
:hallo: Sandra ich wünsch Dir eine gute und möglichst schnelle Besserung! :daumen: Soweit ich weiß, soll man bei Halsweh auch schon ein bisschen vorsichtig sein ... .... sagt grad der Richtige :peinlich:
:hallo: Basti, schön wieder von Dir zu hören (ääh zu lesen) :nick:
:hallo: Matthias alle Daumen sind schon am Anschlag :daumen: :daumen: :daumen: :daumen:


------------------------

Nochwas zu heute... hätte ich irgendwie noch ein Schwächegefühl gehabt, hätte ich das Tempo nicht durchgezogen (Muskelkater war auch fast vorbei, nachdem ich mich ein bisschen hingelegt hatte), hat sich aber z. T. schon fast easy angefühlt, jedenfalls nicht stark fordernd. Und ich werde von Tag zu Tag abwägen und versuchen auf mein Gefühl zu hören. Momentan fühlt sichs gut an und ein kleines bisschen mehr Hoffnung hab ich wieder, dass das evtl. doch noch was wird ... :winken:
Viele Grüße

Jürgen

"... its aint over till
it's over ..."
"... es ist nicht vorbei,
bevor es vorbei ist ..."

-Zitat: Rocky Balboa- :wink:

26115
diagonela hat geschrieben: (Ärgert mich natürlich schon sehr, dass es in dieser Marathonvorbereitung aktuell nicht so rund läuft. Letztes Jahr lief das ohne irgendwelche Zipperlein ab und das Ergebnis war dann auch entsprechend super.
Hoffe, dass das kein schlechtes Omen ist... :angst: ).
mit einer optimalen Vorbereitung gut laufen, kann jeder ...
hier in diesem Faden sind die Ansprüche höher :D :zwinker5:

26117
diagonela hat geschrieben:
@me: Bei mir hat heute die Vernunft gesiegt.
Die Sorge, dass ich heute nicht die Leistung bringe, die nötig ist für so einen Lauf und vor allem die Gefahr, dass es mich anschließend erst richtig erwischt und ich länger flach liege ist einfach zu groß. Deswegen habe ich mich jetzt entschieden, den Lala auf Mittwoch zu verschieben. Heute stehen dann nur ein paar lockere km an. Das Pflegeprogramm wird nochmals hochgefahren und dann wird es bis dahin hoffentlich gut sein.
... hab ich vorhin überlesen. Das ist sicher die richtige Entscheidung und ich werde dran denken, wenn ich mal wieder in einer ähnlichen Situation bin. Ich drück weiter alle Daumen :daumen: :daumen: :daumen: :daumen:
Viele Grüße

Jürgen

"... its aint over till
it's over ..."
"... es ist nicht vorbei,
bevor es vorbei ist ..."

-Zitat: Rocky Balboa- :wink:

26118
Tvaellen hat geschrieben:mit einer optimalen Vorbereitung gut laufen, kann jeder ...
hier in diesem Faden sind die Ansprüche höher :D :zwinker5:
:hihi: :daumen:

Heute mal wieder nach langer langer Zeit der erste morgendliche Stirnlampenschlurf. Ein Heidenspaß: Um 4:50 Uhr das dudelnde Handy suchen, dann vor den Flüchen der Frau aus dem Schlafzimmer flüchten, Espressomaschine und Klo möglichst effektiv kombinieren. Dann das Kältegefühl an den Armen, komische Läufer, die sogar um 5:20 grüßen und gar nicht wissen, wie nahe sie damit dem Tode waren....super. :teufel:

Mein Respekt vor Menschen hier, die so verrückte Sachen machen, wie über 20km vor dem Frühstück laufen, und dann wohlmöglich auch noch flott, steigt gerade ins grenzenlose. :daumen:

Konsequent mit 5:30 mein langsamster Lauf der letzten Wochen. :peinlich:

Das wird nix. :nick:

Guten Start in den Tag. :winken:

26119
Bist du verrückt 😈, mich könnte man nur mit Gewalt so früh aus dem Haus scheuchen, dafür sind 5:30 super, du bist ja nicht komplett bekloppt, um so früh noch Billats zu laufen.

26120
Nö, Billats geht gar nicht. 33 mit Endbeschleunigung hab ich mal hinbekommen, aber das war easy, weil ich die ersten 28km ja noch geschlafen habe und dann realisierte, dass ich so getrödelt hatte, dass ich mich halt etwas beeilen musste, um noch den Zug zu bekommen. :D

Aber als mein Wecker heute morgen klingelte, hatte hier einer schon den ersten Kilometer abgespult. ;)

26124
@Dartan

Ich wünsche dir ganz viel Spaß und Erfolg für Berlin :daumen: sub3? Wäre ja der Hammer!!! Ich habe hier zwar in letzter Zeit nichts aktiv verfolgt, aber meine das irgendwo mal zwischendurch aufgeschnappt zu haben :D Wie sieht's aus mit sub1:30 und sub40?

Allen anderen auch ganz viel Erfolg!

26125
marco1983 hat geschrieben:@Dartan

Ich wünsche dir ganz viel Spaß und Erfolg für Berlin :daumen: sub3? Wäre ja der Hammer!!! Ich habe hier zwar in letzter Zeit nichts aktiv verfolgt, aber meine das irgendwo mal zwischendurch aufgeschnappt zu haben :D Wie sieht's aus mit sub1:30 und sub40?

Allen anderen auch ganz viel Erfolg!
Vielen Dank!

Aber nein, sub3 steht definitiv noch nicht an, das ist mein erklärtes Fernziel für 2018. Diesmal ist mein absolutes Traumziel die 3:05h, und mit allem deutlich unter 3:10h wäre ich wohl auch schon halbwegs zufrieden.

Die sub1:30 habe ich bei einem Vorbereitungs-HM (leicht hüglig) vor ein paar Wochen mit 1:30:47 knapp verpasst, und dieses Frühjahr war mit 1:30:17 sogar schon mal noch näher dran. Nächstes Frühjahr beim Berlin-HM sollte die sub90 dann aber endgültig fallen! :D

Mit der 10er Bestzeit tue ich mir mangels gelaufener 10er-WKs schwer. Meine offizielle Bestzeit ist noch immer die 43:13 (langsamer als meine HM-PB :hihi: ), als Trainings-PB laut Uhr habe ich eine 41:55 innerhalb eines TDLs stehen. Ich würde mal schätzten, dass ich sinnvoll getapert bei einen flachen WK eine Zeit um die 41min drauf haben könnte, aber von der sub40 sehe ich mich weit entfernt. :peinlich:

26126
Rennbericht Jungfrau Marathon 2017 (geschrieben für die Vereinszeitung, geringfügig gekürzt bzw anonymisiert)


Nach dem erfreulichen Erlebnis im Vorjahr, wo ich in knapp unter 5 Stunden bei strahlendem Sonnenschein all das erlebte, das Mike Gleiss in seiner Kolumne im Tagesspiegel so schön beschrieb:
“Der Jungfrau-Marathon ist einer der schönsten Läufe der Welt. Mehr Schweiz-Kitsch geht nicht, im positiven Sinn. Sie laufen quasi in einer Filmkulisse und von einer Gänsehaut zur nächsten. Der Lauf von Interlaken auf die kleine Scheidegg, im Schatten der Eiger-Nordwand, ist an Schönheit nicht zu überbieten. (...) Sie werden von dröhnenden Alphörnern getragen, wilde Schweizerinnen und Schweizer feuern sie mit „Heeeja, Heeeja“ [erg: ich habe eher “Hopp, Hopp” im Ohr, aber egal ;) ] an, und selbst in den Bergen harren die Einwohner aus. Mit einer Freundlichkeit, die so nur selten zu finden ist. Und all die positive Energie benötigen Sie auch dringend. Denn Sie legen 1800 Höhenmeter zurück. Die Steigungen sind so brutal, dass selbst Profis nur gehen können.”

sollte 2017 die Wiederholung erfolgen. Ich konnte meine gute Lauffreundin S überzeugen mitzukommen, ferner war aus meinem Bekanntenkreis noch Vereinskollegin M. und ihre Freundin B. am Start.

Noch eine Woche vorher sah beim Wetter alles gut aus, von Tag zu Tag verschlechterte sich aber die Wetterprognose, am Freitag, einen Tag vor dem Start, stand fest, es wird regnen und das nicht zu wenig. Am Vortag war es noch sonnig und warm, in der Nacht waren aber dicke Wolken gekommen und pünktlich 30 min vor dem Start begann es zu regnen, zunächst nicht übermäßig, nur ein feiner “Schnürlregen”, der wenig störte, der aber schimmer zu werden drohte.
Aufgrund meiner Zeit vom Vorjahr war ich im zweitschnellsten Startblock gelandet, pünktlich 8 Uhr 35 gab es den Startschuss durch einen bekannten Skiläufer und es zeigte sich früh, dass es vermutlich kein schlechter Tag für mich wird. Ohne sonderliche Mühe konnte ich die geplante Pace für die ersten 10 km erreichen von 4:50 bis 5:00 min/km und halten, gegen Ende der 10 km musste ich sogar aufpassen, dass ich nicht zu schnell werde. Danach kam der erste hügelige Teil, 5 km im trailigen Gelände. Auch dies klappt ohne große Probleme, die Steigungen gingen dahin, ohne dass ich ans Limit gehen musste. Daran schloss sich der zweite relativ flache Abschnitt an, nochmals 10 km lang, zunächst nach Lauterbrunnen, von dort in ein wunderschönes Bergtal mit steilen Felswänden und rauschenden Wasserfällen hinein und wieder zurück nach Lauterbrunnen. Etwa bei km 23 hatte ich plötzlich den 4:30 h Zugläufer mit seiner Ballonfahne in Sichtweite, so etwa 500 m vor mir, da wußte ich, ich liege gut in der Zeit. Es kam die Wengener Wand, von Lauterbrunnen hoch nach Wengen, mit über 300 Höhenmetern auf knapp 2 km ein Monster, bei dem keiner läuft, sondern alle gehen, selbst die Elite. Im Gegensatz zum Vorjahr veränderte sich dieses Mal meine Position im Feld kaum, es ging voran, aber ich lief mit leicht gezogener Handbremse, nur nicht überpacen bei diesem Steigungen. In Wengen war km 3o erreicht, bei flachen Marathons ist manchmal schon fast das Schlimmste geschafft ist, bei diesem Lauf geht es jetzt erst richtig los. Es folgen 7-8 km bergauf über geschotterte Bergwege zur Skistation Wengen-Wixi, flacher als die vorangegangene “Wand” und der Schlussanstieg, aber steiler als ich es aus dem Vorjahr in Erinnerung hatte. Dennoch kam ich ordentlich voran und konnte wieder Läufer überholen, etwa bei km 35 hatte ich plötzlich wieder den 4:30 h Zugläufer in Sichtweite, da wußte ich, mein Tempo ist sicher nicht zu langsam.
Ab der Skistation, kurz vor km 38, ging es dann nur noch ums “Überleben”, Pacevorgaben waren alle egal, der Regen war erheblich stärker geworden, es herrschte dicker Nebel und auch die Temperatur war nur noch im einstelligen Bereich. Die Beine waren müde, ich wurde häufiger überholt als ich selbst noch überholte, aber eine Skipiste bergauf zu laufen mit Schlamm, nassen Steinen und Gras ist eben Anschlag, da kann man nichts erzwingen. Im Vorjahr waren die 4000er Gipfel noch zum Greifen nahe, heute sah man kaum weiter als 100-200 m. Irgendwann war die Moräne am Fuß des Eigergletschers erreicht, ein knapp 1 km langer Geröllweg mit ähnlicher Steigung wie zuvor. Aber da war dann auch schon der Dudelsackspieler zu hören, der Jahr für Jahr am Endpunkt der Steigung auf rund 2.300 m für die Läufer schottische Volkslieder bläst, irgendwann war er auch zu sehen und dann waren die Höhenmeter geschafft. Vermutlich wäre es klüger gewesen, spätestens jetzt meine Regenjacke anzuziehen, die im Laufgürtel steckte, aber ich war so im “Tunnel”, dass ich weder Dauerregen noch Kälte registrierte. Zunächst ging es eine ca 500 m lange Traverse zu einem kleinen Gipfel, der überquert werden muss, dort hatten die Veranstalter viele Helfer positioniert, denn die Steine waren klatschnass und es war sehr rutschig, danach ging es noch ca 1.5 km hinunter ins Ziel zur Kleinen Scheidegg. Urplötzlich war das Ziel da, im Nebel kaum zu sehen und doch wunderschön. Meine Laufzeit lag mit 4:36 h deutlich über meiner Planung vor dem Lauf, ich erreichte Platz 98 von knapp 700 in meiner AK und mit Platz 672 von rund 3800 Männern eine Platzierung unter den ersten 20% der Männer gesamt.
...

26127
Schöner Bericht, Wolfgang. Ich habe die Berge auch schätzen gelernt und ein alpines Laufevent steht in diesem Leben definitiv noch auf meiner Liste. Das bekräftigt dein Erlebnisbericht einmal mehr.
PB's:

10 km: 36:57 min (März 2018: Hördt)
Halbmarathon: 01:19:47 (März 2016: Kandel)
Marathon: 02:58:54 (Oktober 2016: Frankfurt)

Bild

26128
kappel1719 hat geschrieben:Schöner Bericht, Wolfgang. Ich habe die Berge auch schätzen gelernt und ein alpines Laufevent steht in diesem Leben definitiv noch auf meiner Liste. Das bekräftigt dein Erlebnisbericht einmal mehr.
+1

Auch wenn das für mich natürlich zu anstrengend wäre.

P.S. Ich übertreibe es mal wieder mit meiner Regenerationswoche: insgesamt 7,9 km, im Schnitt etwa @5:40 min/km.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

26129
Danke für den Bericht, Wolfgang! Sehr schön! Edit: meinem Vereinskollegen hast Du über eine Stunde abgenommen. Und der läuft so 3:35 auf den flachen Marathon. Also echten Respekt vor Deiner Leistung!

Zwar nicht ganz Berge, aber trotzdem hoch. Nächste Woche ist im Rahmen so einer "Düsseldorf bewegt sich" Aktion ein Wettlauf das Treppenhaus im Rheinturm hoch (240m, 960 Stufen). Jedes beteiligte Unternehmen darf einen Läufer stellen. Ich hätte richtig Lust, hab aber exakt zu diesem Zeitpunkt einen unaufschiebbaren Termin.

Kann wirklich null einschätzen, wie das so wäre. Vermutlich ein Fiasko. Aber Bock hätte ich schon.

Hat einer von Euch mal bei sowas mitgemacht?

26130
D-Bus hat geschrieben:+1

Auch wenn das für mich natürlich zu anstrengend wäre.

P.S. Ich übertreibe es mal wieder mit meiner Regenerationswoche: insgesamt 7,9 km, im Schnitt etwa @5:40 min/km.
A propos Regeneration...

Habe mir jetzt nochmal Gedanken gemacht bzgl. der kommenden Wochen. Wie gesagt, deine Vorgaben werde ich versuchen so gut es geht umzusetzen.

Zunächst mal meine letzten vier Wochen als bisherige Referenz (nur jeweils die Q-Einheiten):

Woche -4 [85.5 WKM]
Q1: 1-2-3-2-1 Intervalle (schnelle Abschnitte im Schnitt @ 03:43)
Q2: 10.4 km @ 04:10
Q3: 28.1 km @ 04:48

Woche -3 [90.4 WKM]
Q1: 1-2-3-2-1 Intervalle (schnelle Abschnitte im Schnitt @ 03:45)
Q2: 12.8 km @ 04:06
Q3: 33.3 km @ 04:39

Woche -2 [56.4 WKM]
Q1: 5 x 1000m @ 10er RT @ 03:43
Q2: 10 km @ 03:45

Woche -1 [89.9 WKM]
Q1: 13 km @ 04:08
Q2: 31.1 km @ 04:43

Und weiter würde es dann nach besten Wissen und Gewissen wie folgt gehen:

aktuelle Woche 0 [~105 WKM]
Q1: 12 - 15 km MRT
Q2: 35 km @ 04:55

Woche 1 [~ 100 WKM]
Q1: 5 x 2 km @ 10RT
Q2: 12 - 15 km MRT
Q3: 33 km @ 04:55

Woche 2 (Urlaub) [70 WKM]
Q1: 12 - 15 km MRT
Q2: 24 km @ 04:55

Woche 3 [95 WKM]
Q1: 4 x 3 km @ HMRT
Q2: 15 km MRT
Q3: 33 km @ 04:55

Woche 4 (Taperwoche 1) [80 WKM]
Q1: 15 km MRT
Q2: 26 km @ 04:55

Woche 5 (Taperwoche 2) [70 WKM]
Q1: 4 x 1000 IV
Q2: 12 km MRT
Q3: 24 km @ 04:55

Woche 6 (Taperwoche 3) [65 WKM]
Q1: 3 x 2000 @ MRT
Q2: 42.2 km @ 04:05

Habe mich bereits in dieser Woche dazu entschieden, eine richtig schnelle Einheit erneut sausen zu lassen. Stattdessen bin ich heute ein wenig durch die Weinberge gecruist. 12.5 km @ 04:26, garniert mit 8 Strides. Das war erstaunlich locker und hat tierisch Spaß gemacht. Es muss also nicht immer geballert werden, bis die Schwarte kracht.
PB's:

10 km: 36:57 min (März 2018: Hördt)
Halbmarathon: 01:19:47 (März 2016: Kandel)
Marathon: 02:58:54 (Oktober 2016: Frankfurt)

Bild

26131
Steffen42 hat geschrieben: Kann wirklich null einschätzen, wie das so wäre. Vermutlich ein Fiasko. Aber Bock hätte ich schon.

Hat einer von Euch mal bei sowas mitgemacht?
als Radfahrer mit bischen was in den Oberschenkeln sollte das kein thema sein.

Ich habe nur mal 10 Etagen gemacht, es aber nichtmal da geschafft das Anfangstempo zu halten (zu der Zeit war ich allerdings noch Raucher)

1:20min, die härter waren als 400m all out auf der Bahn.
Analog dazu wären die 960 Stufen evtl wie ein 3000m Lauf?

26132
RennFuchs hat geschrieben:als Radfahrer mit bischen was in den Oberschenkeln sollte das kein thema sein.

Ich habe nur mal 10 Etagen gemacht, es aber nichtmal da geschafft das Anfangstempo zu halten (zu der Zeit war ich allerdings noch Raucher)

1:20min, die härter waren als 400m all out auf der Bahn.
Analog dazu wären die 960 Stufen evtl wie ein 3000m Lauf?
Schwer zu sagen. Rekord ist wohl 7min in dem Treppenhaus.

Ich stelle mir folgendes Szenario vor: ich renne wie bekloppt los, nehme zwei Stufen pro Schritt und bin dann nach 100 Stufen völlig erledigt. Dann geht es sehr langsam nach kurzer Stehpause weiter. Irgendwann ist die Luft zurück und ich versuche mich an einer eleganten Kurventechnik und fliege auf die Fresse, als ich eine Stufe nicht richtig erwische. Dann geht es demütig die letzten 500 Stufen hoch :D

26133
@Dennis: deine Steuerzeit (37:30 min für 10 km) ist meiner Meinung nach deutlich zu langsam angesetzt. Auch wenn du momentan vielleicht nicht die Form von Kandel 2106 hast: bei einem vernünftig eingeteilten Rennen hättest du eine 36er-Zeit auf 10km drauf. Dementsprechend sollten eigentlich auch die Tempi im Training (zumindest bei den schnellen und den langen Einheiten) gewählt werden, ansonsten trainierst du nicht das, was damit trainiert werden sollte. Wenn du den Marathon dann vorsichtig in 4:05 min/km anlaufen möchtest, kannst du das ja trotzdem machen.

Also im Prinzip einfach durchs Band ca. 5s/km schneller als du geplant hast, dann müsste das passen. Ansonsten würde ich nächste Woche vermutlich eher etwas wie 5-6x (1km@3:33, 2'TP) machen als wieder 10k-RT. Und die MRT-Einheiten etwas abwechslungsreicher und/oder progressiver gestalten.

26134
alcano hat geschrieben:@Dennis: deine Steuerzeit (37:30 min für 10 km) ist meiner Meinung nach deutlich zu langsam angesetzt. Auch wenn du momentan vielleicht nicht die Form von Kandel 2106 hast: bei einem vernünftig eingeteilten Rennen hättest du eine 36er-Zeit auf 10km drauf. Dementsprechend sollten eigentlich auch die Tempi im Training (zumindest bei den schnellen und den langen Einheiten) gewählt werden, ansonsten trainierst du nicht das, was damit trainiert werden sollte. Wenn du den Marathon dann vorsichtig in 4:05 min/km anlaufen möchtest, kannst du das ja trotzdem machen.

Also im Prinzip einfach durchs Band ca. 5s/km schneller als du geplant hast, dann müsste das passen. Ansonsten würde ich nächste Woche vermutlich eher etwas wie 5-6x (1km@3:33, 2'TP) machen als wieder 10k-RT. Und die MRT-Einheiten etwas abwechslungsreicher und/oder progressiver gestalten.
Bin da wie gesagt auch ein gebrandmarktes Kind, gerade was die langen Läufe angeht. Habe mich mit dem eigenen Geschwurbel, was ich mir selbst zusammen gereimt habe letztes Jahr im Frühjar einmal abgeschossen, ok dennoch die Sub-3 gerettet. Und im Herbst hatte ich wohl eher Glück, dass ich so spät in die Vorbereitung eingestiegen bin und damit relativ locker (aber mit sehr wenigen intensiven Vorbereitungswochen) zur PB. Von daher nehme ich die Ratschläge, die langen Läufe langsamer zu laufen sehr ernst. Denn das könnte durchaus die Ursache sein. So formgebend wie die Einheiten sind, desto schneller komme ich damit wohl auch gleichzeitig an den Leistungs-Peak.

Darüber hinaus sind meine LDL's mittlerweile relativ wellig, was einen kleinen Aufschlag durchaus rechtfertigen könnte. Und findest du die 04:05 wirklich als (zu?) vorsichtig? :confused:
Ich meine, New York ist nicht Frankfurt, zwar auch kein Jungfrau-Marathon, aber dennoch. Eine Sub-02:55 wäre tatsächlich mehr als ich mir ernsthaft erträumt hätte. Auch wenn ich das fraglos drauf haben müsste, mit den Zeiten auf den Unterdistanzen.
PB's:

10 km: 36:57 min (März 2018: Hördt)
Halbmarathon: 01:19:47 (März 2016: Kandel)
Marathon: 02:58:54 (Oktober 2016: Frankfurt)

Bild

26135
@Dennis,
die"Steuerzeit" für das Training ist das Eine, wie an den Lauf am Tag X angeht, das Andere. Trainieren sollte man immer anhand der Leistungsfähigkeit und sich nicht ggf. daran orientieren, dass man einen WK langsamer laufen will/wird,
weil Umstände, Zeitziel oder Strecke das so "hergeben" ... Wie Alcano schon schrub;
alcano hat geschrieben:ansonsten trainierst du nicht das, was damit trainiert werden sollte. Wenn du den Marathon dann vorsichtig in 4:05 min/km anlaufen möchtest, kannst du das ja trotzdem machen.


Man verschenkt einiges, wenn man die QTE nicht anhand der eigenen Leistungsfähigkeit trainiert :meinung:
Und was die Pace für diese Steuerzeiten angeht, würde dkf den Experten hier vertrauen :daumen:

@Mr. Treppchen,
lieben Dank für den Bericht :danke:

@das schnelle Mädel,
hoffe, es geht bald besser und bin froh, dass die Vernunft sich durchgesetzt hat :nick:

@Martin (der Originale)
wünsche wunderschönen Urlaub :winken:

@Bastig
welcome back @home sozusagen :bounce:

@Ser Anti,
jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt, und dieser ist mit dem Lauf, gefühlt kurz nach Mitternacht gemacht :

@McA,
weiß nicht, wer oder was Sie festgehalten hat, bei Susi war es sheself :peinlich: (Birne, Bein & Body fechten hier seit dem "Absturz" jeden Tag ihre eigenen kleinen Kämpfe aus :fechten: )

@Dartan,
wünsche weiter tolles Tapern :zwinker2:

@den Ultimate Canuck,
was'n es is ja erst Dienstach (und auch der Tach hat noch gut 13 Stunden,

@JBI,
das wird schon :)

@Steffen,
wenn das mit dem Termin und so, würd ich sagen; "mach et Otze"
(allerdings nicht so wie in der oben aufgezeigten Vorstellung :wink: )

@alle, sorry wenn ich jetzt nicht alle im Einzelnen, fühlt euch geknuddelt :umarm:

26136
kappel1719 hat geschrieben:Darüber hinaus sind meine LDL's mittlerweile relativ wellig, was einen kleinen Aufschlag durchaus rechtfertigen könnte. Und findest du die 04:05 wirklich als (zu?) vorsichtig? :confused:
Ich meine, New York ist nicht Frankfurt, zwar auch kein Jungfrau-Marathon, aber dennoch. Eine Sub-02:55 wäre tatsächlich mehr als ich mir ernsthaft erträumt hätte. Auch wenn ich das fraglos drauf haben müsste, mit den Zeiten auf den Unterdistanzen.
Steuerzeiten sind immer für flache Strecken bei optimalen Verhältnissen (windstill, nicht zu heiß, etc.). Wellig läuft man natürlich dementsprechend langsamer: mit der Faustregel + 1.5s/km pro Meter Anstieg und - 0.5s/km pro Meter Abstieg (also 1s/km Aufschlag pro Höhenmeter bei einem Rundkurs) macht man im Allgemeinen nicht allzu viel falsch.

Da New York nicht ganz flach ist dürfte das aber vermutlich schon passen mit den 4:05 min/km im Schnitt. Siehe z.B.: The Pacing Project - A New Pacing Calculator, berechnet mit einem Tempo von 4:00 min/km für einen flachen Marathon. Gibt man im Rechner eine 37:00 auf 10km ein spuckt er übrigens eine Zielzeit von 02:53:09 aus. Wie genau die Berechnung ist kann ich allerdings nicht beurteilen.

Oh ich glaub ich hatte grad ein déjà-vu, Oh ich glaub ich hatte grad ein déjà-vu,

26137
:zwinker2:
Susi vom 13.07.2014 hat geschrieben:@Dennis
So, und jetzt muss ich doch mal noch klugscheißern, obwohl ich keine Ahnung habe;
Bitte laufen Sie Ihren 10er WK, als wäre der Teufel persönlich hinter Ihnen her und nehmen Sie die Zeit als Steuerzeit für Ihre Marathonvorbereitung!!! Sie können bis kurz vor Ff/M. noch immer entscheiden, mit welcher Pace sie den M dann angehen wollen… Ich glaube jedenfalls, Sie haben das Zeug zu einer SUB 3:20 (und schneller) Ist einfach so ein Gefühl und Sie verschenken eine Menge, wenn Sie „nur“ auf 3h29:xx trainieren! (meine Meinung...)

26139
@Dennis

Eigentlich finde ich deine Planung soweit in Ordnung. Wie alcano dir schon gesagt hat, könntest du dir Gedanken über die Steuerzeit machen und diese gegebenfalls anpassen.
Hier noch als Beispiel wie ICH es gestalten würde mit jewils zwei Qualitätseinheiten pro Woche:

[Woche 1 [~ 100 WKM]
Q1: 3x10min Schwellentempo, 2min jog
Q2: 33 km @ 04:30

Woche 2 (Urlaub) [70 WKM]
Q1: 3x20min @ 03:55, 3min jog
Q2: 12km easy + 12km MRT

Woche 3 [95 WKM]
Q1: 7x5min HMRT, 2:30 jog
Q2: 35km @ 04:30

Woche 4 (Taperwoche 1) [80 WKM]
Q1: 60min @ 03:55
Q2: 15km easy + 15km MRT

Woche 5 (Taperwoche 2) [70 WKM]
Q1: 60min MRT
Q2: 22 km @ 04:30

Woche 6 (Taperwoche 3) [65 WKM]
Q1: 25min MRT
Q2: 42.2 km @ 04:05

26140
Bei Dennis finde ich für die Planungen auch die Erkennisse über seine persönliche Formentwicklung wichtig. Die letzten Jahre zeigen, dass er sehr gut auf Training reagiert, was immer wieder zu sehr steilen Formkurven mit Gefahr der Frühform oder Zipperlein führte, weil die Orthopädie der Speedentwicklung hinterher hinkte.

Die Lalas langsamer als die eigentliche Steuerzeit zu laufen, kann da ein probates Mittel sein, den Formverlauf etwas abzuflachen. Ggf kann Dennis in Woche 5 und 4 da die Bremse immer noch lösen.

26141
@Wolfgang: Toller Bericht und toller Laufleistung von dir.
D-Bus hat geschrieben:Kommt auf den Zeitraum an. 9x 30+ in den letzten zehn Wochen ist zuviel, aber nicht, wenn du die über 16 Wochen verteilst. Mehr Sorge macht mir die Geschwindigkeit deiner langen Läufe, wie Farhad ja auch schon anmerkte.

Wenn du dich mal ein bisschen umschaust, sind Pfitzis Lala mit einer Durchschnittspace von MRT + 19% im Schnitt die schnellsten der gängigen Pläne, während andere MRT + 45 oder 60 sek/km vorsehen, und du läufst die oft sogar deutlich schneller als Pfitz.

Meine Empfehlungen an dich, Dennis (nicht an jeden!):

- den Lala nie schneller als MRT + 20% zu laufen;
- spätestens jede dritte Woche den Lala auf max. 24 km zu beschränken;
- den Lala immer auf weniger als 1/3 der Wochenkm zu beschränken;
- drei Wochen zu tapern.
+1
alcano hat geschrieben:@Dennis: deine Steuerzeit (37:30 min für 10 km) ist meiner Meinung nach deutlich zu langsam angesetzt. Auch wenn du momentan vielleicht nicht die Form von Kandel 2106 hast: bei einem vernünftig eingeteilten Rennen hättest du eine 36er-Zeit auf 10km drauf. Dementsprechend sollten eigentlich auch die Tempi im Training (zumindest bei den schnellen und den langen Einheiten) gewählt werden, ansonsten trainierst du nicht das, was damit trainiert werden sollte. Wenn du den Marathon dann vorsichtig in 4:05 min/km anlaufen möchtest, kannst du das ja trotzdem machen.

Also im Prinzip einfach durchs Band ca. 5s/km schneller als du geplant hast, dann müsste das passen. Ansonsten würde ich nächste Woche vermutlich eher etwas wie 5-6x (1km@3:33, 2'TP) machen als wieder 10k-RT. Und die MRT-Einheiten etwas abwechslungsreicher und/oder progressiver gestalten.
Bei Dennis muss man die Ergebnisse und Erfahrungen der letzten Jahre heran ziehen, deswegen hat Holger auch richtigerweise ''Empfehlungen an Dennis'' geschrieben, die ich genauso empfehlen würde. Ich würde auch bei der Steuerzeit vorsichtig sein, er kommt von einer ernsthaften Knieverletzung, die bitte weiterhin freidlich bleiben sollte, zu viel Risiko ist nicht angesagt. Außerdem ist er sowieso grundschnell, und braucht da nicht voll rein zu hauen. Die Vergangenheit zeigt, dass lange schnelle Läufe ihn sehr schnell auf den Peak bringen, aber dort nicht halten.

Bei kurzen Einheiten kann er von mir aus schneller laufen, aber auf keinen Fall bei den langen Einheiten.

26142
Ich wollte den früheren Feierabend am Dienstag für Intervalle im Stadion nutzen, dort angekommen hatte ich das Gleiche vor mir, wie Rennfuchs vorletzte Woche, also eine Schulveranstaltung, was nun, draußen laufen oder warten. Ich habe mich für die zweite Varainte entschieden, bin also wieder nach Hause, und 3 Stunden später wieder raus.
12,5 km mit 10 x ca. 450m in 3:26 min/km im Schnitt :D , persönlicher Rekord, wobei die schnellste Runde in 3:16 und die letzte Runde in 3:38 absolviert wurde, da war die Flasche leer.

26144
Antracis hat geschrieben:Bei Dennis finde ich für die Planungen auch die Erkennisse über seine persönliche Formentwicklung wichtig. Die letzten Jahre zeigen, dass er sehr gut auf Training reagiert, was immer wieder zu sehr steilen Formkurven mit Gefahr der Frühform oder Zipperlein führte, weil die Orthopädie der Speedentwicklung hinterher hinkte.
farhadsun hat geschrieben:Bei Dennis muss man die Ergebnisse und Erfahrungen der letzten Jahre heran ziehen, deswegen hat Holger auch richtigerweise ''Empfehlungen an Dennis'' geschrieben, die ich genauso empfehlen würde. Ich würde auch bei der Steuerzeit vorsichtig sein, er kommt von einer ernsthaften Knieverletzung, die bitte weiterhin freidlich bleiben sollte, zu viel Risiko ist nicht angesagt. Außerdem ist er sowieso grundschnell, und braucht da nicht voll rein zu hauen. Die Vergangenheit zeigt, dass lange schnelle Läufe ihn sehr schnell auf den Peak bringen, aber dort nicht halten.

Bei kurzen Einheiten kann er von mir aus schneller laufen, aber auf keinen Fall bei den langen Einheiten.
Ihr habt alle ein besseres Gedächtnis als ich. Ich hatte irgendwie im Kopf, das Problem wäre eher einfach das ganz allgemein zu hohe Tempo gewesen (also zu viele Einheiten wie die heute zusätzlich zu den natürlich auch tendenziell eher zu schnellen langen Läufen). :peinlich:

Da habe ich nämlich auch aktuell das Problem gesehen: zu hohes Dauerlauftempo (inkl. lange Läufe) bei für Dennis' Fähigkeiten eher langsamen QTEs.

26145
Und man sollte nicht vergessen, dass Dennis gerne durch die Hügel läuft, während NYC mit einem Kursrekord von 2:05:06 nicht mal 2% langsamer als Berlin sein dürfte.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

26146
D-Bus hat geschrieben: Meine Empfehlungen an dich, Dennis (nicht an jeden!):
- drei Wochen zu tapern.
Wie entscheidest du, ob du kurzes oder langes Tapern empfiehlst? Das ist ja eins der großen Mysterien bei der Marathonvorbereitung. Danke.
Let fitness naturally occur. Don't force it or chase times. – @stevemagness

26147
Guten Morgen ihr Lieben!
kappel1719 hat geschrieben:Schöner Bericht, Wolfgang. Ich habe die Berge auch schätzen gelernt und ein alpines Laufevent steht in diesem Leben definitiv noch auf meiner Liste. Das bekräftigt dein Erlebnisbericht einmal mehr.
+1
Steffen42 hat geschrieben:Farhad, stark! Bärenstark!
+1


@me: :binkrank:
Leider hat es mich doch schlimmer erwischt als anfänglich gedacht. Zwar fieberfrei, aber ansonsten eben mies. Bin gestern sogar nicht in die Arbeit gegangen und hab Maximaltherapie gemacht. Leider geht der Lala heute immer noch nicht. Werde heute nur ein paar lockere km versuchen.
Nun steh ich vor dem Problem, dass ich nicht wirklich weiß, wie ich nun noch alles unter einen Hut bringen soll bzw. wie ich die Prioritäten setze und nun weitermache.

Tvaellen hat geschrieben:mit einer optimalen Vorbereitung gut laufen, kann jeder ...
hier in diesem Faden sind die Ansprüche höher :D :zwinker5:
So, bei so hohen Ansprüchen von euch muss ich euch nun aber auch etwas fordern! :teufel:

Vielleicht könnt ihr mir da helfen und Vorschläge machen, was ich nun wie am besten machen soll?

Wenn ich diese Woche Mo oder Mi den Lala hätte machen können, wäre ich einigermaßen zurechtgekommen, aber nun weiß ich gar nicht, ob ich diese Woche den Lala nicht einfach sein lassen soll und den MRT-Lala woanders einbauen soll. Nach einigermaßen überstandener Erkältung ist sowas wahrscheinlich auch direkt danach ein bisschen heftig und zuviel, vielleicht geht Sonntag.
Danke schon mal für eure Mühen.

Der HM in Woche 9 wäre eine schöne Standortbestimmung. Aber ich denke, dass ich den sein lassen muss, damit ich somit wenigstens einen Lala mehr laufen kann. :noidea:

Meine letzten Wochen und der weitere Plan:
[TABLE]
[TR]
[TD][/TD]
[TD]Ursprünglicher Plan:[/TD]
[TD]Anmerkungen, Änderungen zum eigentlichen Plan:[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Woche 1 (77km):[/TD]
[TD]MLR 18,6 km leicht progressiv
MRT 13 km insg. 25 km
[/TD]
[TD][/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Woche 2 (86 km):[/TD]
[TD]MLR 19,5 km leicht progressiv
TDL 6,7 km
27,4 km leicht progressiv[/TD]
[TD][/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Woche 3 (93 km):[/TD]
[TD]MLR 18,7 km leicht progressiv
TDL 6,7 km
MLR 20,3
Lala 27,3 km leicht progressiv[/TD]
[TD][/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Woche 4 (59 km):[/TD]
[TD]15x 1‘
MLR 18,7 km
HM-WK[/TD]
[TD][/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Woche 5 (59,4 km):[/TD]
[TD]MLR 21,3 km leicht progressiv
15 km progressiv (5:09 – 4:45)
[/TD]
[TD]Lala wg. muskulärer Probleme auf Mo, Woche 6 verlegt[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Woche 6 (91,5 km)[/TD]
[TD]Lala 29 km leicht progressiv
8x600m
MLR 23,5 km [/TD]
[TD][/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Woche 7 (aktuelle Woche):
[/TD]
[TD]Lala 27 km mit 16 km MRT
TDL 9 km
MLR 21 km
[/TD]
[TD]Diese Woche muss natürlich komplett über den Haufen geschmissen werden. Der MRT-Lala muss woanders Platz finden, evtl. diesen So.?, [/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Woche 8: [/TD]
[TD]Mo: Lala 32/ 33 km leicht progressiv
5x 1000m
MLR 21 km [/TD]
[TD]Wenn kein HM in Woche 9, dann am Sonntag, 01.10. Lala (ohne Progression, da ich am Sa auf Hochzeit geladen bin).[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Woche 9:[/TD]
[TD]Di, 03.10.: HM-WK
Fr: MLR 21 km ohne Progression
So: Lala 33 km ohne Progression[/TD]
[TD]HM ist optional, wenn nicht, dann TDL 11 km in der Woche und MLR und Lala mit leichter Progression[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Woche 10:[/TD]
[TD]5x 1000
MLR 21 km
Lala 29km mit MRT 20 km[/TD]
[TD][/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Woche 11:[/TD]
[TD]3x1600
MLR 18,6 km[/TD]
[TD]Taper-Woche[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Woche 12: [/TD]
[TD]Marathon-Rennwoche :pokal: [/TD]
[TD]Taper-Woche [/TD]
[/TR]
[/TABLE]

Ich hoffe, ihr blickt durch? :gruebel:

Danke. :küssen: Und bleibt gesund!

Liebe Grüße

Sandra

26148
Unwucht hat geschrieben:Wie entscheidest du, ob du kurzes oder langes Tapern empfiehlst? Das ist ja eins der großen Mysterien bei der Marathonvorbereitung. Danke.
Je länger und härter die Vorbereitung war, desto länger wird das Tapern. Erholung ist wichtiger als Formaufbau.
Je schlechter (noch!) die Form ist, desto kürzer wird das Tapern. Formaufbau ist wichtiger als Erholung.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

26149
Hallo zusammen, da ich berufsbedingt viel zu tun habe und gerade auch noch reisend unterwegs bin kam ich nicht zum Schreiben. Habe aber gerne mitgelesen, mitgelitten, mitgebfiebert und geschmunzelt.

Jungfrau Marathon würde mich auch mal reizen. Schöner Bericht Wolfgang und ganz starke Leistung!

Mein Lauftraining ist noch immer nicht optimal macht aber Fortschritte. Es geht aktuell eher Richtung Grundlagentraining. Viele Dauerläufe um Kilometer zu sammeln. Das bekommt mir orthopädisch gut und ich habe das Gefühl dass ich an Stärke gewinne. Noch ein zwei Wochen so weiter, dann will ich wieder mehr Tempo machen um Anfang November einen 10er zu laufen.
Wünsche allen Geschwächten gute Besserung! Haut rein!

26150
@Sandra: So wie es Dich erwischt hat, wäre meine klare Empfehlung, zunächst nur mit täglichen ReKom-Läufen 6-10 km anzufangen, bis sich die gut anfühlen. Dann Wechsel auf 10-16km GA, bis sich das wieder gut anfühlt und dann ein MLR locker bis leicht progressiv. Wenn der sich auch das wieder gut anfühlt , alles mit STL- ich würde schätzen, frühestens Mitte/Ende Woche 8 bist Du damit durch., dann kann man weiter sehen. Dann bleiben noch Woche 9 und mit Abstrichen 10 für vielleicht 3-4 Qs. ( mir Wäre Deine W10 zu hart, aber Du wirst Erfahrungen haben ) ich würde vor allem schauen, woran es noch fehlt und das in W 9 nochmal ansteuern.

Gute Besserung!

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