voxel hat geschrieben:
Wie geht es eigentlich Sandra?
Danke der Nachfrage, Voxel.
Derzeit schau ich ab und zu hier rein. Schön, dass es bei euch im großen und ganzen rund läuft.
So soll es sein, so soll es bleiben.
Seid alle lieb gegrüßt.
Bei mir leider nichts neues. Die Verfettung nimmt ihren Lauf. Nachdem der erste Ansatz Schonung war, hab ich ja erstmal nichts gemacht. Dann folgte eine etwas skurrile Geschichte. Pünktlich zu Weihnachten hab ich mir selbst ein Kuckucksuhr gelegt.
Zu diesem Zeitpunkt hab ich den Bereich der Zyste täglich mit Chillibalsam massiert, zur besseren Durchblutung. Am Tag vor Weihnachten hab ich dann zusätzlich meinen Knöchel bandagiert, damit er beim "Großputz" stabilisiert ist. Nun ja,das war wohl in der Kombi mit dem Chillibalsam nicht so dolle.
Es zeigte sich eine kleine Fläche mit juckendem Ausschlag.
Also bin ich nach Weihnachten in die Apotheke und holte mir eine leichte Kortisonsalbe. Nun nahm das Schicksal seinen Lauf. Ich reagierte darauf allergisch. Der Ausschlag vergrößerte sich um ein vielfaches, juckte wahnsinnig und zu Silvester hatte ich am Knöchel und unterem Unterschenkel überall große und kleine gefüllte Blasen. War ziemlich heftig. Aber es kam noch besser....
Der Arzt öffnete diese nach Neujahr und versorgte den Bereich mit einer antibiotischen Salbe. Am Abend zeigte sich dann die nächste allergische Reaktion: am gesamten Körper Nesselsucht und anschließend ein allergischer Schock mit Herz-, Kreislaufproblemen. Woraufhin der nächtliche Besuch der Notaufnahme folgte.
In der Folgewoche musste der Körper erstmal wieder zur Ruhe kommen und alles abheilen. Ratz fatz waren somit wieder drei Wochen sportfrei rum.
Dann hab ich endlich mit Physiotherapie begonnen, hin und wieder ein bisschen locker Radeln und etwas Stabitraining.
Inzwischen war ich noch bei einer Spezialistin für Sprunggelenke. Ursächlich ist wohl ein instabiles Sprunggelenk, wodurch dann durch die Belastung in der Marathonvorbereitung die Zyste entstanden ist. Eine operative Entfernung dieser wäre ein zu großer Eingriff. Würde auch nur bedingt was bringen. Denn nicht die Zyste ist das Problem, sondern das untere Sprungelenk. Dieses muss nun stabilisierend aufgebaut werden mit propriozeptivem Training.
Wird also wohl noch etwas länger dauern, bis ich wieder die Laufschuhe schnüren kann. Ob ich jemals noch nen Marathon laufen kann ist mehr als fraglich. Aber ich wäre ja schon happy, wenn ich irgendwann überhaupt wieder laufen kann.
Ihr werdet also länger auf meine Laufberichte verzichten müssen.
Ich wünsche euch aber für die kommende Laufsaison alles Gute sowie viel Erfolg und Spaß. Genießt jeden Kilometer und erfreut daran. Wenn man nicht laufen kann, weiß man es erst so wirklich zu schätzen, dass es ein Privileg ist Laufen zu können.
Machts gut.
Liebe Grüße Sandra