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Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Christoph: So ein Mist, tut mir leid für Dich. Aber wie Levi sagte, dann nächste Saison. Spätestens.

leviathan hat geschrieben:Das stimmt natürlich, Ist aber das wo Anti heute ungefähr steht. Er startet in die neue Saison da, wo die Studienteilnehmer aufgehört haben. Das passt m.E. schon ganz gut. Was mich übrigens wundert, ist die Radzeit mit so einer Leistung. Entweder waren die mit dem Klapprad unterwegs oder die Route ging durchs Hochgebirge. Auf jeden Fall ist das nicht nachvollziehbar :wink:
Hm, sagen wir, wenn alles gut läuft, wäre 260-265W eher etwas, wo ich mich nächstes Jahr gerne sehen würde. :wink: So Dimensionen wie 270—280W halte ich als FTP aktuell nicht für vorstellbar, aber vielleicht irre ich mich ja. Ich würde mich aktuell zumindest eher in den 250ern einstufen, aber auch das wären 25-30W mehr, als letztes Jahr um diese Zeit. :)



Das kenne ich von vielen Sportlern, die immer hart trainieren und denen dann der Tank im Rennen leer läuft. Das ist auch der Grund, weshalb Du soviel GA1 machst. Sie hat halt darauf verzichtet und hat wahrscheinlich genau deshalb einen irren Abkackfaktor von der Halbdistanz auf die volle. Das kommt mir übrigens bekannt vor. Ich denke, daß Dein Training Dich ziemlich optimal auf den langen Kanten vorbereitet. Und Du wirst mit den lockeren Einheiten über die Dauer vieles an fehlenden Watt kompensieren können. Ihr Kurve wird viel deutlicher wegdriften, obwohl sie vermeintlich nahezu genauso stark ist wie Du. Das wird sie auf den kürzeren Distanzen auch umsetzen können. Auf der LD bezahlt sie den Preis für den Spass im Training. Wie heißt es immer so schön? "Wer zuletzt lacht, lacht am besten." Und das bist dann eben Du.
Da ist meine Botschaft falsch angekommen bzw. ich sehe das anders. :wink:

Ich fand ihre Radzeit richtig gut, sie hat das gut gepaced und ist zum Ende hin auch nicht langsamer geworden und danach mit 3:37 noch einen sehr guten Marathon gelaufen, wenn man berücksichtigt, dass es verletzungsbedingt fast kein Lauftraining gab in den letzten 5 Wochen vor WK. Ich wollte nur sagen, dass Ihre Radzeit in Frankfurt aufgrund der deutlich längeren Radstrecke, ja fast 20km, sicher langsamer gewesen wäre, als 5:21. Da ich aber schneller bin, halte ich 5:20 in Frankfurt schon zumindest als Formziel fürs Training erreichbar, aber da spielen halt auch Bedingungen, Überholvorgänge, Tagesform und andere Sachen eine Rolle.

Andererseits bin ich bei Dir: ich glaube, wenn sie weniger ballern würde im Training, könnte man da (noch) mehr rausholen. Ich bin beispielsweise im Laufen auch sicher nicht langsamer von den WK-Zeiten, auch auf kürzeren Distanzen, aber mein Dauerlauftempo ist immer 20-30 s/km langsamer. Auch beim Rad waren da öfters Grundlageneinheit mit 32er bis 33er Schnitt, und meine FTP ist locker 40-50W höher und im Spreewald bin ich deutlich schneller gefahren. Trotzdem war ich selten bis nie so schnell unterwegs.

Aber der Coach jongliert halt damit so gut es geht und man kann halt einem Athleten nicht einfach den Kopf abschrauben (Alcano weiß wovon ich rede :D )
Die Motivation, substantiell etwas zu ändern, was einem erstmal weniger Spaß macht oder sich nicht so gut anfühlt, ist halt auch schwierig, wenn man Regelmäßig auf dem Podium von Altersklassen steht oder sogar Gesamtwertungen gewinnt.

Mir kommt bei der Langdistanz vermutlich entgegen, das ich ganz gerne lang und locker laufe und Radfahre. Weiterhin ist das Vertrauen in den Coach natürlich auch gewachsen, weil das Training einfach gut funktioniert hat. Und letztlich bin ich auch gerade bei den für mich verletzungsanfälligen Laufthemen Intensität und Länge mit EB entspannter geworden, weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass man das wirklich nicht im Übermaß braucht, wenn man viele Radkilometer hat. Bin also ready to rumble . :teufel:

Never Stop :nick:

PS: Training heute Lauf 1h:55 @5:20, aber mit vielen Treppen und Rampen. Wintertraining halt.

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Antracis hat geschrieben: Da ist meine Botschaft falsch angekommen bzw. ich sehe das anders. :wink:

Ich fand ihre Radzeit richtig gut, sie hat das gut gepaced und ist zum Ende hin auch nicht langsamer geworden und danach mit 3:37 noch einen sehr guten Marathon gelaufen, wenn man berücksichtigt, dass es verletzungsbedingt fast kein Lauftraining gab in den letzten 5 Wochen vor WK.
Nur, daß wir uns nicht falsch verstehen. Ihre Radzeit ist natürlich absolut top. Wenn ich mir den Vergleich zu Gdynia anschaue, finde ich aber, daß sie relativ im Feld deutlich schlechter performed hat. Mit etwas zurückhaltenderem Training könnte sie sicherlich relativ mit gleichem Trainingsaufwand auf der LD besser sein. Und klar ist sie hintenraus nicht schlechter geworden. Wenn Du einen Marathon auf 4h angehst, wirst Du auch hinten nicht einbrechen. Ist eben alles relativ. Beim Laufen ist das nachvollziehbar. Wahrscheinlich wäre das mit etwas besseren Voraussetzungen auch schneller gegangen. Mit anderen Worten... das war ohne Frage eine grandiose Leistung. Da geht aber sicher mehr. Zumindest sind auf Basis der Trainingsleistungen, aber vor allem der Mitteldistanzleistungen die Vorzeichen auf grün. LD heißt aber eben nicht nur ballern. Vielleicht war das jetzt präziser.
nix is fix

55553
Hy Christoph,

klare konsequente Entscheidung von Dir Pro Gesundheit, gerne auch hier den Doppeldaumen :daumen: :daumen: und wie die Vorredner schon geschrieben haben ist das zwar schade, und doch nur eine Frage der Zeit bis der Wettkampf kommt an dem du fit so richtig einen raushaust.

Weiterhin gute Besserung!

Grüße, Sven :hallo:

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Christoph83 hat geschrieben:Danke für die Genesungswünsche und Ratschläge.
Ich war eben zum testen 6km joggen mit 3 Steigerungen auf MRT.
Von Strava rüberkopiert:
"Saft- und Kraftlos. Wenn einem nach 3 Steigerungen auf MRT gefühlt fast die Beine abfallen und der Magen krampft, sollte man am Folgetag keinen Marathon laufen.
Krank bleibt krank auch wenn der Kopf noch so möchte... 😭
Rotterdam Marathon: DNS 😔"

Nach dem Lauf musste ich auch zügigst das Stille Örtchen aufsuchen.
So macht das für mich morgen keinen Sinn.
Lieber Christoph- ich durchleide gearde das selbe, bzw. noch nicht ganz so akut. Aber ich hatte vor gut einer Woche einen leichten grippalen Infekt, war eigentlich nur 2 Tage richtig matsch, habe jetzt 2 Läufe wieder absolviert, und es geht "irgendwie" fühlt sich aber auch "saft- und kraftlos" an. Sonnatg in 1 Woche steht mein erster marathon in Luzern an. Stand jetzt würde ich das wohl auch irgendwie durchziehen können, aber es wäe sicher kein schönes und erfolgreiches Erlebnis, wie ich mir das für den ersten wünsche.

Die Ausweichoption wäre, mich vollständig zu erholen wieder ins Training rein zu kommen und dann auf eigene Faust einen Marathon zu laufen- was ich mir durchaus zutraue, dann wahrscheinlich sogar mit besserer Zeit als jetzt.

Ach man, ich weiß nicht wie ich mich entscheiden soll.

Hat jemand Gesichtspunkte, Hinweise für mich?
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Vögelchen hat geschrieben:Lieber Christoph- ich durchleide gearde das selbe, bzw. noch nicht ganz so akut. Aber ich hatte vor gut einer Woche einen leichten grippalen Infekt, war eigentlich nur 2 Tage richtig matsch, habe jetzt 2 Läufe wieder absolviert, und es geht "irgendwie" fühlt sich aber auch "saft- und kraftlos" an. Sonnatg in 1 Woche steht mein erster marathon in Luzern an. Stand jetzt würde ich das wohl auch irgendwie durchziehen können, aber es wäe sicher kein schönes und erfolgreiches Erlebnis, wie ich mir das für den ersten wünsche.

Die Ausweichoption wäre, mich vollständig zu erholen wieder ins Training rein zu kommen und dann auf eigene Faust einen Marathon zu laufen- was ich mir durchaus zutraue, dann wahrscheinlich sogar mit besserer Zeit als jetzt.

Ach man, ich weiß nicht wie ich mich entscheiden soll.

Hat jemand Gesichtspunkte, Hinweise für mich?
Hallo Vögelchen,

normalerweise schreibe ich nicht in diesem Faden, da es hier genug Leute gibt, die ein ganz anderes Standing haben wie ich.

Aber ich würde dir raten, folge hier Christophs Entscheidung. Er ist ein Profi und hat im Vorfeld ein riesiges Programm abgeleistet und lässt diesen Marathon ganz zu Recht sausen. Schau mal im Tagebuch von Bewapo was ihm widererfahren ist und in einer Herzmuskelentzündung gemündet hat. Und er hat noch Glück gehabt dabei. Nur ein halbes Jahr Auszeit. Das kann auch ganz anders enden.

Entweder du kurierst das aus und verschiebst auf Anfang Dezember irgendwo im Süden. Du wirst mit Auszeit natürlich auch nicht die Form halten können. Aber das ist beim Ersten egal. Du kommst da durch und gewinnst die Erfahrung wie es nach KM 32 aussieht und hast damit etwas für den Zweiten. Oder du machst es wie Christoph und sagst dir, dass du durch dein Training eine für dich gute Basis erarbeitet hast und baust auf dieser nochmal auf für in einem halben Jahr. Und dann wird es daraus noch besser.

Aber unterschätze einen Infekt nicht und die Zeit bis er weg ist und was daraus entstehen kann.

Schau dir auch mal den Faden "Austausch für Anfänger" an (jetzt ohne deine Zeiten zu kennen). Da sind nicht nur Anfänger unterwegs, aber halt auch keine Profis.

Viele Grüße
Harald
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55556
Vögelchen hat geschrieben:
Hat jemand Gesichtspunkte, Hinweise für mich?
Mögliche Gefahren wirst Du als Ärztin ausreichend gut einschätzen und persönlich entscheiden können. (Ich finde das bezüglich der Myokarditis gar nicht so einfach, weil die Wahrscheinlichkeit gering, aber die Folgen doch drastisch sein können - da käme mancher sicher zu einer sehr persönlichen Entscheidung.)

Ich selbst würde vor allem auch deshalb keinen Marathon laufen, wenn ich mich nicht voll fit fühle, weil das dann höchstwahrscheinlich weder ein, in Relation zur Vorbereitung befriedigendes Ergebnis wird und andererseits vermutlich kein besonders spaßiges Ereignis, sondern eher eine Quälerei. Ich würde aber nur einen Marathon laufen, um ein möglichst gutes Ergebnis zu erzielen und dabei Spaß zu haben.

Einen Marathon für mich selbst irgendwo würde ich ebenfalls nicht laufen, weil das für mich kein Marathon ist. Es ist halt ein sehr langer Trainingslauf, das ist für mich etwas anderes, als ein Wettkampf. Und lange Läufe über 35km laufe ich schon aus orthopädischen Gründen nicht. Aber: People do! Muss man also selber wissen.

Noch ein Gesichtspunkt: Ich kenne jetzt Dein genaues Alter nicht, würde aber mal die Wahrscheinlichkeit, dass Du noch ein paar Jahre Zeit für eine gute Marathonvorbereitung hast, als sehr hoch einschätzen. Also, so ist das Leben. Sieh es als guten Schritt auf dem Weg zum Marathonwettkampf, vielleicht kannst Du, auskuriert, in 2-3 Wochen die Form nochmal für einen 10er oder HM mitnehmen und dann Frühjahrmarathon 2022.

Und sei froh, dass Du keine Olympionikin bist. Oh, muss das übel sein, so ein paar Tage vor Olympia nach 4 Jahren Vorbereitung aus seinen Träumen gerissen werden und ob es in 4 Jahren noch mal klappt, ist ja oft mindestens genauso unsicher.

55557
Danke für die ganzen Genesungswünsche und Ratschläge.
Gestern als ich von dem Testlauf zur Tür rein bin und innerlich gemerkt/beschlossen habe "das wird nichts" kamen mir erstmal die Tränen.
Mittlerweile habe ich das Ganze gut verdaut :hihi: und sehe es einfach als Schicksal an. Erst die Absagen der geplanten Events, dann jetzt das. Es sollte diesen Herbst wohl einfach nicht sein...
Es war aber definitiv die richtige Entscheidung. Heute hätte ich keinen Wettkampf entsprechend meiner Ansprüche laufen können.
Interessant auch: es hat sich angedeutet. Ruhepuls seit Donnerstag 10 Schläge erhöht, Schlafdaten der Garmin seit der Nacht Mittwoch/Donnerstag schlecht und damit immer miese Werte der "Body Battery".
Aber ich hatte eine wahnsinnig tolle Vorbereitung. Mit im Schnitt 130km die letzten 9 Wochen habe ich gesehen, dass ich bei richtiger Intensitätsdosierung richtig hohe Umfänge problemlos vertrage. Das ganze Training hat unheimlich viel Spaß gemacht und es fehlt halt nur das Sahnehäubchen. Der Kuchen hat trotzdem verdammt gut geschmeckt.
Und hieß es nicht sogar hier im Faden mal: das körperlich/trainingstechnisch sinnvollste wäre eine Marathonvorbereitung ohne Marathon am Ende? Habe ich zumindest so in Erinnerung.

Zur Ursache der akuten Beschwerden kann ich nichts sagen. Im gesamten Umfeld hat keiner sonst Probleme. Die letzten Tage habe ich nur bewährte Sachen gegessen und eigentlich auch immer das gleiche wie die Familie.
Den einzigen Faktor den ich ausmachen könnte: Darmflora durch die Saltindiät komplett aus dem Gleichgewicht gebracht und dadurch haben irgendwelche "bösen Bakterien" die "guten Darmbakterien" übertrumpfen können. Aber das ist nur ein vager Verdacht. Man ist ja immer auf der Suche nach Gründen/Ursachen. Aber wahrscheinlich werde ich nächstes Mal wieder auf ganz normales Carboloading setzen.

Der Blick geht also nach vorne. Habe mich gestern für den lokalen Silvesterlauf (10km) gemeldet. Winterlaufserie Duisburg (10km, 15km HM) bin ich gemeldet, genauso zum Rhein-Ruhr-Marathon, den ich eventuell "auf Platzierung" laufen werde.
Die Marathon PB soll wohl früher im Jahr fallen und zwar in Düsseldorf.

#never stop
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55558
Christoph , danke für Deine offene Schilderung und schön, dass Du schon wieder Witze machen kannst. Sport hat seine Höhen und tiefen, aber das eine ist ohne das andere halt nicht existent. Also Angriff 2022, ich bin gespannt. :daumen:

Zur Saltin-Diät und Deinen Beschwerden: Erhöhter Ruhepuls und verminderte Schlafqualität sprechen ja eher für einen Magen-Darm-Infekt. Die sind meist viral und da nützt einem auch eine intakte Darmflora wenig. EIn Problem ist aber die Auswirkung auf das Immunsystem durch die Kohlenhydratverarmung, das ist dann ähnlich wie ein hartes Training, das nicht gut mit Energie versorgt wird. Die Saltin-Diät bringt sicher etwas, die Risiken sind aber auch bekannt, weil sie halt viele Athleten auch nicht gut vertragen.

Alternativ wurde ja gezeigt und hat sich auch in der Praxis bewährt, dass man auch mit einem milderen Regime die Glykogenspeicher sehr gut überfüllen kann.

Also Tag 5-3 vor WK etwas kohlenhydratarm essen, aber keine radikale Diät und auch noch intensivere Einheiten versorgen

Dann Loading:

Zwei Tage vor WK 10g/Kg Körpergewicht ballaststoffarme Kohlenhydrate
Einen Tag vor WK nochmal 5g/kg Körpergewicht ballaststoffarme Kohlenhydrate

Das funktioniert und ist deutlich risikoärmer.

Ich geh jetzt mal 3,5h aufs Rad :)

55559
@den Christoph,

fand es wirklich sehr schade, das gestern zu lesen :streichl: , gerade nach/mit dieser beeindruckenden Vorbereitung :nick:

Den Blick nach vorn zu richten und neue Ziele anzustreben, ist auch aus Sicht des Kampfhoppels jetzt genau das Richtige, statt mit der Situation zu hadern :daumen:

@das Vögelchen,
auch das, sehr schade, aber es wäre ja nicht der Letzte, sondern der Erste...

Was Ihnen niemand nehmen kann, ist schonmal die Erfahrung um das Training, darauf lässt sich doch eine neue Vorbereitung für das nächste Jahr aufbauen :daumen:

Einen Rat, ob oder nicht, kann dkf, das unbedarfte Wesen nicht geben.

Zum Einen, medizinisch absoluter Laie :peinlich: darüber hinaus :klatsch: (
ich sachnur HGL 2013 :rolleyes: mit Schüttelfrost und Fieber in der Nacht vor dem WK .. naja wie Sascha neulich schrub, die Birne macht eh, was sie will :peinlich: )

Apropos Sascha,
gleich geht es mit den ballernden Berlinern auf zum "Radeln" :geil:

55561
Alles was Anti sagt.
Christoph83 hat geschrieben: Die Marathon PB soll wohl früher im Jahr fallen und zwar in Düsseldorf.
Gerüchteweise steht der wohl auf der Kippe. Nicht wegen Corona, sondern wegen Geld. Daher besser mal umschauen, ob es Alternativen gibt. Schätze, das wird in den nächsten Wochen geklärt sein.

55562
Sehr schade, aber was nicht geht, geht nicht, daher war DNS die absolut richtige Entscheidung Christoph! Da gibt es keinen Deut dran zu rütteln oder zu bedauern. Jetzt muss man noch vorne schauen. Und mit Sicherheit hat Dich diese Vorbereitung enorm weitergebracht. Der Körper vergisst das nicht und die nächste Vorbereitung startest Du eine Treppenstufe höher.

55563
Alter Scholli,

überall (Lauf-)Verrückte im besten Sinne, mal den local sportshop hier von außen betrachtet und die ganzen Läufernummern, die an der Wand hingen, bewundert. Jedenfalls hat der Chef dort mein Interesse beobachtet und gleich mal rausgerufen und gefragt ob ich auch ein Läufer sei? Schon war ich im Gespräch und er schaltete den Fernseher mit seinem Lauf 2019 an und er wollte mich zum 43 km Marathon mit 3000 HM (pos.) und 2600 HM (neg.) anmelden, er laufe schließlich auch mit. Oh yeah, als er dann merkte, dass ich da trotz aller Faszination nicht mitziehe kam er mit dem Vertikal Lauf um die Ecke, auch nüt schlecht, 4.5 km mit 690 HM (pos.).

https://www.arkalos.gr/en/

https://www.arkalos.gr/en/sfakia-sky-ru ... a-sky-run/
https://www.arkalos.gr/en/sfakiavertica ... scription/

Der Vertikal - Lauf würde mich schon ein wenig reizen, allerdings sind wir nächste Woche dann doch in ner neuen location ein gutes Stück entfernt.

Minimalistische Laufwoche bei:

2 x gechillt am Meer laufen und gebündelt mit mehreren 5-6 h Wanderungen war absolut o.k. und ziemlich entspannend irgendwie auch noch. Easy going erstmal.

Viele Grüße & schönen Sonntag noch, RunODW :hallo:

55564
Antracis hat geschrieben:Die Saltin-Diät bringt sicher etwas, die Risiken sind aber auch bekannt, weil sie halt viele Athleten auch nicht gut vertragen.
Die Frage, dich mich hier interessiert ist: Bringt die Saltin-Diät mehr als ein simpleres und weniger extremes Vorgehen? Meines Wissens ist das nach wie vor nicht endgültig geklärt. Jedoch ist der mögliche (aber nicht wirklich nachgewiesene) Vorteil wohl in jedem Fall so klein, dass es sich einfach nicht lohnt, die erwiesenen Nachteile in Kauf zu nehmen.
Antracis hat geschrieben:Alternativ wurde ja gezeigt und hat sich auch in der Praxis bewährt, dass man auch mit einem milderen Regime die Glykogenspeicher sehr gut überfüllen kann.

Also Tag 5-3 vor WK etwas kohlenhydratarm essen, aber keine radikale Diät und auch noch intensivere Einheiten versorgen

Dann Loading:

Zwei Tage vor WK 10g/Kg Körpergewicht ballaststoffarme Kohlenhydrate
Einen Tag vor WK nochmal 5g/kg Körpergewicht ballaststoffarme Kohlenhydrate

Das funktioniert und ist deutlich risikoärmer.
Hast du eine Quelle für die Empfehlung, erst kohlenhydratarm zu essen? Über die bin ich noch nie gestolpert und mich interessiert immer, wo so etwas herkommt und worauf es beruht. Die am weitesten verbreitete Empfehlung lautet ja einfach: 36–48 h of 10–12 g * kg[SUP]-1[/SUP] body mass per 24 h.
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
"Don’t go there until you need to go there." Steve Magness

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alcano hat geschrieben: Hast du eine Quelle für die Empfehlung, erst kohlenhydratarm zu essen? Über die bin ich noch nie gestolpert und mich interessiert immer, wo so etwas herkommt und worauf es beruht. Die am weitesten verbreitete Empfehlung lautet ja einfach: 36–48 h of 10–12 g * kg[SUP]-1[/SUP] body mass per 24 h.
Peter Greif (in einem Newsletter zum Thema Saltin Diät):
Geht es auch anders?
Danach machten wir uns im heimischen Verein Gedanken, wie es uns denn gelingen könnte, die Vorteile der Kohlehydrat- Superkompensation zu erhalten, ohne die unangenehmen Nebenwirkungen des Verfahrens in Kauf nehmen zu müssen. Wir ließen die Eiweiß-Fett-Tage völlig weg, fasteten am vierten Tag vor dem Wettkampf und rannten am Abend dieses Tages einen 10 km Tempolauf. Anschließend schaufelten wir je nach Gusto: Kartoffeln, Nudeln, Reis, Süßigkeiten, Obst, Gemüse, Müsli, Cornflakes, Zucker und Honig. Manche Tafel Schokolade wurde aus dem Stanniol geblättert und die Riegel gleichen Inhalts wurden gleich im Sechserpack verschlungen, weil einige partout nicht einsehen wollten, dass dort die Energie zum großen Teil als Fett vorliegt und nicht von den begehrten Kohlehydraten stammte. Wie auch immer, jetzt funktionierte die Sache. Die Marathons "saßen" und die Bestzeiten starben nur so dahin. überraschenderweise wendeten auch andere Gruppen und Vereine die modifizierte Saltin-Diät mit Erfolg an. Das gibt zu denken.

Da waren nur zwei Sachen, die mir zu denken gaben. Einmal war das der 10 km Tempolauf 4 Tage vor dem Wettkampf, der dort trainingsmethodisch überhaupt nicht hinpaßte. Der zweite Fall war die Sache mit den eigenen Bestzeiten. Ich lief 1984 zweimal 2:24, einmal mit modifizierter und einmal völlig ohne Diät. Das verstärkte den Verdacht, dass an der Sache eventuell doch nicht soviel dran sein könnte wie angenommen, denn auch andere aus dem Verein scherten sich einen Teufel um irgendwelche Diäten und liefen trotzdem im Verhältnis zu ihren "kurzen" Zeiten hervorragende Marathons. Dennoch blieben die meisten von uns - meine Person eingeschlossen - bis in die nahe Zukunft bei dem modifizierten Saltinverfahren. Es gehörte einfach zum Ritual.

1990 hatte ich dann erstmals Gelegenheit mit Sportwissenschaftlern der ehemaligen DDR zu sprechen. Diese teilten mit, dass man dort schon lange wisse, dass die Saltin-Diät in ihrer ursprünglichen Form gar nicht angewendet werden muss, um zu gleichen Ergebnissen zu kommen. Es ist nicht nötig, 3 Tage lang nur Eiweiß oder Fett zu essen oder auch zu fasten. Es bringt auch nicht viel - sondern schadet unter Umständen sogar - einen 10 km Erschöpfungslauf 4 Tage vor dem Wettkampf zu rennen. Wichtig ist nur, dass in den letzten 3 Tagen vor den 42,2 km - den Wettkampftag nicht mitgerechnet - mindestens 65% der Nahrung aus Kohlehydraten besteht. Auch dann kommt es, und das hatten die Ostdeutschen direkt im Muskel genau gemessen, zu einer ebenso hohen Superkompensation, wie bei der Original Saltin-Diät. Ein anwesender britischer Nationaltrainer aus dem Langstreckenbereich bestätigte diese Erfahrung, die sich auch mit der eigenen deckte.
Hier noch der ganze Artikel:

https://www.greif.de/marathon-erfolgreich-laufen.html

Ist also eher anekdotisch. Ob es durch Studien belegt ist, weiß ich nicht. Es ist aber ein Prozedere, daß nicht ganz so krass ist. Also nix für voxel :teufel:
Man fühlt sich auch wirklich nicht so kacke wie bei der Saltin Diät. Das kann ich (auch nur anekdotisch) so bestätigen.
nix is fix

55566
Zur Saltin-Diät: Ich mache die zwar jedesmal, aber mittlerweile nicht unbedingt primär wegen dem Carboloading.
Mit der guten Verträglichkeit der Maurten Gels (evtl. auch durch "train the gut") und vorheriger guter KH-Versorgung (wie von Anti beschrieben), kriegt man den Marathon genauso ohne Mann mit dem Hammer hin.

Bei mir ist es eher ein eingespieltes psychologisches Ritual und soll zudem noch die letzten Fettreserven zum Schmelzen bringen.
Ein weiterer Punkt, ist dass ich eine Superkompensation verspüre/ anekdotisch fühle - und zwar in vielerlei Hinsicht. Zum einen was die übergefüllten KH-Speicher angeht (das war die ursprüngliche Idee von Saltin) und zum anderen dieser Rebound, wenn man sich die ersten Tage grottenschlecht fühlt und dann beim laden Tag für Tag sich besser fühlt und im Zuckerrausch aufgedreht ist wie bei einem Kindergeburtstag und man das Gefühl hat man könnte Bäume ausreissen.

Das scheint individuell aber sehr unterschiedlich zu sein. Daher würde ich das jetzt nicht unbedingt weiterempfehlen.

55567
voxel hat geschrieben: Das scheint individuell aber sehr unterschiedlich zu sein. Daher würde ich das jetzt nicht unbedingt weiterempfehlen.
Du bist ja auch der Jimmy Knoxville der Trainingslehre. Immer besser mit Disclaimer vorneweg. :D

55568
@Christoph83 Es ist natürlich schade um die Absage, aber es ist die richtige Entscheidgung! Die Bestzeit gibt es dann halt beim nächsten Mal, denn das Training hast du ja drauf. :daumen:

[TABLE="class: grid, width: 600"]
[TR]
[TD]Wochentag[/TD]
[TD]Was?[/TD]
[TD]Gesamt[/TD]
[TD]Details[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Dienstag[/TD]
[TD]Wiederholungen in 3k-Tempo
10 x (400 m @ 4:10/km, 400 m TP)[/TD]
[TD="align: right"]13,94 km @ 5:05/km[/TD]
[TD]
1:39.7 - 1:41.7
[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Mittwoch[/TD]
[TD]Dauerlauf[/TD]
[TD="align: right"]7,96 km @ 5:21/km[/TD]
[TD="align: center"]-[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Freitag[/TD]
[TD]Dauerlauf[/TD]
[TD="align: right"]5,83 km @ 5:30/km[/TD]
[TD="align: center"][/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Samstag[/TD]
[TD]Dauerlauf[/TD]
[TD="align: right"]10,07 km @ 5:26/km[/TD]
[TD="align: center"]-[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Sonntag[/TD]
[TD]Langer Lauf[/TD]
[TD="align: right"]20,03 km @ 5:29/km[/TD]
[TD="align: center"]-[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Gesamt[/TD]
[TD="align: center"]-[/TD]
[TD="align: right"]57,83 km @ 5:22/km[/TD]
[TD="align: center"]-[/TD]
[/TR]
[/TABLE]
Diese Woche wurde die Quantität weiter hochgeschraubt. Die Wiederholungen am Dienstag waren am Anfang schwer als gedacht, aber ab der Hälfte hat es dann gepasst. Ansonsten viele Dauerläufe und durch den Sturm habe ich die eigentlich geplanten Läufe am Freitag und Samstag getauscht.

Der lange Lauf heute war echt zäh, ich habe es schon auf den ersten Kilometern gemerkt, dass es heute nicht so locker wird. Und nach 15-16 Kilometern war die Luft irgendwie ganz raus. Wenigstens hat dadurch mal das Tempo halbwegs gepasst. :D
Persönliche Bestzeiten: 5k - 21:36 (09/2023) / 20:36* (02/2024) 10k - 41:23 (02/2024), HM - 1:32:29 (03/2024), M - 3:26:26 (04/2023)

55569
Heute wäre der Düsseldorf-Marathon gewesen. Ich hab den mit einem wunderbaren 10km Dauerlauf in kurz/kurz in Gedanken abgefeiert.

Daher Abschluss des Marathontrainingsplans heute. Ab jetzt geht es wieder planlos weiter.

Mein Wochenbericht (Marathontrainingplan Woche 20/20):

7x Laufen 106,86 km@5:47/km/247 W
4x Radfahren 128,31 km/3:56:55@164 W
7x Krafttraining 3:50h
3x Rudern 5,87 km/30:00@2:33/500m/101 W

Gesamt 18:36h, TRIMP 878

Highlight dieser Woche war natürlich das Sub3:20 Treffen auf Zwift. Der Rest hat mir aber auch gut gefallen, vor allem, dass zeitlich mal wieder bisschen Raum für Umfang war. Das wird nächste Woche leider nicht mehr so sein, muss also schauen, wo ich bleibe.
An QTE gab es diese Woche nichts von Relevanz, mit zugedrücktem Auge könnte man die 3x5 Billats am Mittwoch werten.

Also jetzt in die Grundlagenphase. Unterlegt von einer intensiven und langen Sucukdiät. :D

Euch einen schönen Restsonntag und eine gute Woche!

55570
Steffen42 hat geschrieben:Ich hab den mit einem wunderbaren 10km Dauerlauf in kurz/kurz in Gedanken abgefeiert.
Coole Woche, auch vom Dude.

Die Kombi kurz/kurz hatte ich heute auch. War ein fast versöhnlicher Wochenabschluss. Gestern hatte ich unterwegs eine sehr unangenehme Begegnung. Mir ist die Wahrheit über den Weg gelaufen :D

Anstatt des 5x30s Fartleks bin ich ins Stadion und wollte mal so richtig ballern... 5x200. Dazwischen bin ich 800m getrabt, so langsam wie noch nie. Ich bin wirklich gelaufen, was ich konnte. Und jedes mal stand eine 33. Da war ich schon sehr enttäuscht. Eigentlich ist das ungefähr die Pace, die ich bei 20x400 laufen müsste. Positiv war immerhin, daß es nicht so anstrengend war. Ich war einfach nicht in der Lage Vortrieb zu entwickeln. Als ob der Turbo kaputt wäre. Der Coach meinte nur: "Woher soll es denn jetzt kommen?" Hat er ja auch Recht. Und trotzdem darf ich enttäuscht sein. Das ganze war eingebettet in einen schönen 60min Lauf bei blauem Himmel und Sonne. Immerhin. Abends bin ich sogar nochmal raus und habe mich 50min im Wald vergnügt. Das war eine Wohltat. Heute dann das Highlight der Woche. Ein Indian Summer MLR mit sensationellen Beinen. Ich hatte zwar leichten Muskelkater von den 200ern, hatte aber richtig Zunder in den Oberschenkeln. Am Ende standen 100min @ 4:24 und 60% HF Reserve. Das war schon wirklich stark. Nach ca. 80min war ich etwas müde. Aber es gab keinen Drift. Auf den letzten 2km habe ich mich dann provozieren lassen. Da haben 4 Jugendliche Steine von einer Brücke geworfen. Da bin ich kurz ausgerastet. Alter schützt vor Torheit nicht. Die letzten 1,5km ging der Puls dann leider ordentlich in die Höhe. Das lag nicht an der Pace, sondern an meiner Adrenalin Vergiftung :wink:
nix is fix

55571
leviathan hat geschrieben: Als ob der Turbo kaputt wäre. Der Coach meinte nur: "Woher soll es denn jetzt kommen?" Hat er ja auch Recht. Und trotzdem darf ich enttäuscht sein.
Nee, warum enttäuscht? Das sehe ich nüchtern. Alles Trainingssache und kommt auch wieder.

Hatte bei meinen Billats diese Woche auch auf die Splits geschaut und erste Reaktion: "Technischer Fehler, kann nicht sein. Gaspedal war bis zum Bodenblech durchgedrückt". Ist halt so, beim nächsten Mal wird es schon wieder besser. Nix ist fix.

55573
Steffen42 hat geschrieben:Du bist ja auch der Jimmy Knoxville der Trainingslehre. Immer besser mit Disclaimer vorneweg. :D
Ich dachte eher an Rex Kramer. :teufel:

@Alcano: Bezüglich Für und wider der Saltindiät bin ich Deiner Meinung. Das mit dem Kohlenhydratreduziert meine ich aus einem Triathlonszene-Video mit Caroline Rauscher zu erinnern, bin aber nicht 100% sicher. Da wurde allerdings auch das mit den 10g/Kg zwei Tage vor WK und 5g/Kg am Vortag damit begründet, die Verdauung zu schonen, da man ja an dem Tag auch keine Einheiten mehr macht, welche die Speicher nennenswert angreifen würden. Insofern würde auch die Hälfte reichen.


@Training: Heute 5h:23 /119km sehr locker durch Brandenburg (98W/137W NP), dafür in sehr netter Begleitung, die extra aus Halle anreiste. :nick:

Am Ende nochmal ein Intervall geballert 6min @263W, um zu sehen, was so nach 5h Vorbelastung geht.

55574
leviathan hat geschrieben:
Anstatt des 5x30s Fartleks bin ich ins Stadion und wollte mal so richtig ballern... 5x200. Dazwischen bin ich 800m getrabt, so langsam wie noch nie. Ich bin wirklich gelaufen, was ich konnte. Und jedes mal stand eine 33. Da war ich schon sehr enttäuscht. Eigentlich ist das ungefähr die Pace, die ich bei 20x400 laufen müsste. Positiv war immerhin, daß es nicht so anstrengend war. Ich war einfach nicht in der Lage Vortrieb zu entwickeln. Als ob der Turbo kaputt wäre. Der Coach meinte nur: "Woher soll es denn jetzt kommen?" Hat er ja auch Recht. Und trotzdem darf ich enttäuscht sein.
Das erinnert mich an mein Rampen-und-Treppenfahrtspiel von gestern. Irgendwie starte ich damit ja jedes Jahr ungefähr um diese Zeit und anfangs ist es immer etwas zäh, aber so wie gestern erinnere ich das noch nie: Positiv war, dass ich schon die Motorleistung gespürt habe, bin noch nie so spät erst in die Schnappatmung gekommen, da hab ich also im letzten Sommer gut gearbeitet. Aber: Muskulär war es sehr zäh, die Beine waren sehr weit entfernt von allem, was man „springy“ nennen könnte. :D

Eher so, als wenn das keine Holz- oder Steintreppen, sondern zäher klebriger Morast gewesen wäre, wo ich rauf renne - mit nem Zementsack auf der Schulter. :teufel:

Hab mich natürlich gefragt, ob dass das Alter ist… :peinlich:

Andererseits ist das vermutlich auch schon ein Einfluss des LD-Trainings der letzten Saison. Auf dem Rad habe ich da auch etwas Explosivität eingebüsst, aber die spezifische WK-Performance ist halt gut hochgegangen. Vermutlich muss man sich entscheiden, ob man auf der Langdistanz wirklich gut performed, oder (Ortsschild)sprints gewinnt.

55575
@Christoph: Das ist unglaublich schade mit deinem DNS für Rotterdam,- aber ohne Frage nachvollziehbar u. die Entscheidung richtig.
Habe deine fantastischen Trainingsleistungen hier ebenfalls bewundert u. dir eine Super-Zeit zugetraut.
Dann eben beim nächsten Mal!
Meine Woche war vom Umfang her gar nicht mal so hoch, aber die 3 QTEs` verliefen doch allesamt zufriedenstellend, da darf ich nicht gross meckern. Heute bei sonnigen 9 Grad 25km progressiv @4:32/km,- dass hat Freude gemacht.
Die Woche:
MO.: Pause
DI.: Intervalltraining: 7 x 1000M. @ 3:47/km (10k-Pace) mit ca. 2 Min. TPs` (auf Asphalt)
MI.: 11km Recovery (ohne Uhr)
DO. Viel Arbeit, viel Gehen, aber kein wirkliches Laufen :peinlich:
FR.: 15km@3:59/km (TDL auf flacher, schneller Strecke, Pace MRT/30k/HM-RT. 1. Hälfte 4:04/km; 2. Hälfte 3:54/km
SA.: 8km Recovery (ohne Uhr), sehr gemütlich. Plus 15km Radeln
SO.: 25km@4:32/km (95HM) 1. Hälfte 4:42/km; 2. Hälfte 4:22/km. Gute äussere Bedingungen
Gesamt 74km Laufen
Die 1000er waren unvermutet doch noch sehr solide verlaufen, obwohl es erst recht zäh begonnen hatte.
Beim TDL war es ähnlich, da hatte ich vorher kaum mit gerechnet, dass der noch unter 60Min. ablief. Die etwas langsamere 1. Hälfte war schon richtig,- die letzten 8km konnte ich Pace knapp unter 4er-Schnitt sehr konstant halten.
Heute beim progressiven 25er gleich relativ zügig gestartet,- zwischendurch musste ich da sogar leicht rausnehmen, hatte das Gefühl, dass mir etwas "die Pferde durchgehen".
Ab KM 14 dann allmählich forciert, da lief es schon um die 4:30/km, und letzte 6km dann EB mit 4:16 - 4:08/km.
Ist schon erstaunlich, wie schnell die Form nach dem Hermannslauf jetzt wieder da ist (wobei ich ja auch nur 4 Tage pausiert hatte).
Kann jetzt eigentlich schon recht zuversichtlich auf den HM-WK in 14 Tagen blicken.
PB Marathon: 02:57,20h (Münster, Sept.2019) HM-Splits: 01:28,34 / 01:28,46; AK-Platz 6
50.Hermannslauf April 2022: 02:16,37 (31,1km Trail, ca. 520 HM; 700M. Gefälle); AK-Platz 4 (von über 400 in AK 55)
49.Rennsteig-Supermarathon Mai 2022: 06:47,56h (73,9km, 1835 HM) Gesamtplatz 46; AK-Platz 3
60. Marathon Essen, Okt. 22: 03:08,22h (AK-Platz 3)

PB Halbmarathon: 01:25,10h (Nov. 2019, DJK-Halbmarathon Gütersloh)
PB 10km: 39:00 (März 2020; Trainingslauf); 9,2km: 35:51 (Isselhorster Nacht)
Rothaarsteig-Trail-Marathon (835 Höhenmeter), Okt. 2019: 3:18:00h (AK-Platz 1; Gesamt-Platz 11)



"Wenn du nicht anfängst, besser werden zu wollen, hörst du auf, gut zu sein!" (Martin Luther)

55576
Antracis hat geschrieben: Eher so, als wenn das keine Holz- oder Steintreppen, sondern zäher klebriger Morast gewesen wäre, wo ich rauf renne - mit nem Zementsack auf der Schulter. :teufel:
Genau so. Als ob jemand den Drehzahlbegrenzer angestellt hat :peinlich:
Hab mich natürlich gefragt, ob dass das Alter ist… :peinlich:
Das glaube ich nicht so. Wir haben die schnelle Motorik eben nicht gebraucht. Steffen hat das ganz richtig beschrieben. Das ist schon eher relevant:
Andererseits ist das vermutlich auch schon ein Einfluss des LD-Trainings der letzten Saison. Auf dem Rad habe ich da auch etwas Explosivität eingebüsst, aber die spezifische WK-Performance ist halt gut hochgegangen.
Motorisch ist das dann extrem ungewohnt. Und bei den vielen Kilometern rostet man dann doch ein wenig ein.
Vermutlich muss man sich entscheiden, ob man auf der Langdistanz wirklich gut performed, oder (Ortsschild)sprints gewinnt.
Das auf jeden Fall am Ende der Vorbereitung. Für die Ortschildsprints benötigst Du eine sehr hohen anaerobe Kapazität. Die ist aber eben auch mit einer deutlich zu hohen Laktatbildung für die Langdistanz verbunden. Auf der Zielgeraden muss das sicher angepasst werden. Aber permanent eine so niedrige anaerobe Kapazität zu fahren, ist auch nicht so der Brüller. Um Dein hohes Volumen ordentlich zu verdauen und etwas Puffer zu haben, solltest Du das nicht ganzjährig so tief fahren. Und ab und zu muss man dann auch mal etwas für die Grundgeschwindigkeit tun. Du und ich, aber auch voxel vernachlässigen das nur zu gern. Ist so eine unserer gemeinsamen Schwächen :P
nix is fix

55577
Nabend zusammen,
Herzlichen Glückwunsch erstmal an Steffen, der eine komplette Marathon Vorbereitung völlig ohne Klagen durchzieht. Und zwar die beinharte Laufszene Variante! Respekt.

Durch die Halbmarathonvorbereitung bin ich irgendwie wieder zum Läufer mutiert. Hatte ich seit dem Kauf des Kickr Core im September 20 eigentlich jede Woche das Radfahren forciert, hat sich das seit September diesen Jahres komplett umgedreht und ich laufe fast nur noch. Hängt einfach mit dem Ziel zusammen. Ironman hängt an der Radleistung. Diese nützt dir für nen Halbmarathon aber nüscht.

Jetzt bin ich gerade auf der Suche nach neuen Zielen. Beim IRONMAN könnten noch 30min drin sein, durch 15min schneller schwimmen, 5min schneller wechseln und 10min schneller laufen (z.B. durch bessere Verpflegung). Na ja, wenn ich noch eine Strecke mit "nur" 180km Rad und weniger Höhenmeter nehmen würde, und auch keine 30 Grad Temperaturen herrschen, wären weitere 10min drin. Aerodynamikverbesserungen und besserer FTP sind noch gar nicht eingerechnet. Aber das sind natürlich nur Zahlenspiele und denen will ich mich gar nicht hingeben. Die Frage ist, ob mein Umfeld und ich bereit sind wieder ein halbes Jahr mit vollstem Einsatz auf dieses Ziel hinzuarbeiten. Mit langen Radfahren und viel Zeit im Schwimmbad und dass mit deutlich weniger Homeoffice als 2021. Das kann ich noch nicht beantworten. Schwimmen und Radfahren sind sehr zeitaufwändig und unflexibel.

Eine Alternative wäre nochmal alles für einen schnellen Marathon zu geben. 100-120 Wochenkilometer sind in weniger als 10 Stunden absolviert und eigentlich sind nur die letzten 8 Wochen anstrengend. Und das noch offene Zeitfenster würde Bestzeiten im Marathon muss man nutzen. Würde mich auf jeden Fall reizen.

Andererseits habe ich das Gefühl, dass ich bei der Langdistanz relativ gesehen besser sein kann. Der Europameister in der AK40 beim IM Frankfurt scheint deutlich näher als z.B der Deutsche Meister im Marathon. Die Leistungsdichte ist einfach schlechter beim IRONMAN im Vergleich zum Marathon. Hat also auch seinen Reiz....

Das sind heute so meine Sonntagsgedanken.... Feedback erwünscht :-)

55578
leviathan hat geschrieben:
Das auf jeden Fall am Ende der Vorbereitung. Für die Ortschildsprints benötigst Du eine sehr hohen anaerobe Kapazität. Die ist aber eben auch mit einer deutlich zu hohen Laktatbildung für die Langdistanz verbunden. Auf der Zielgeraden muss das sicher angepasst werden. Aber permanent eine so niedrige anaerobe Kapazität zu fahren, ist auch nicht so der Brüller. Um Dein hohes Volumen ordentlich zu verdauen und etwas Puffer zu haben, solltest Du das nicht ganzjährig so tief fahren. Und ab und zu muss man dann auch mal etwas für die Grundgeschwindigkeit tun. Du und ich, aber auch voxel vernachlässigen das nur zu gern. Ist so eine unserer gemeinsamen Schwächen :P
Ach, so ungern mache ich das gar nicht. Wie gesagt ist aber ja das Problem, das wenn man diese Schwäche anspricht, die Vlamax hochgeht, was für LD-Performance ungünstig ist. Deshalb schickt mich der Coach ja gerade auch ins Gelände und die nächsten Monate werden wir auch etwas an der VO2max arbeiten und halt auch wieder etwas mehr Tempo. Später gehts dann vor allem um Ökonomisierung und Vlamax senken.

@voxel: Findest Du wirklich die Leistungsdichte im Ironman gegenüber Marathon so schlecht ?

Ansonsten bin ich der Meinung, dass Du von Deiner Physis und Psyche vermutlich ein besserer Triathlet bist wie Läufer. Ich denke auch, dass Du sehr schnell werden könntest, aber Deine Lebensrealität begrenzt halt den Umfang und der ist halt bei der LD doch wichtig, Du machst, wie immer, das beste draus, dennoch bin ich überzeugt, Du wärst mit 15h-18h Training sicher nicht langsamer, sondern deutlich schneller. Ansonsten ist ja kürzere Strecke auch nochmal eine Option. Mitteldistanz könntest Du jedenfalls mit verbessertem Schwimmen sicher mindestens auf dem Alterklassenpodium mitmischen.

Ansonsten ist Marathon-PB sicher auch eine realistische Option, allerdings ist das aus meiner Sicht auch eine echt scharfe Rasierklinge, die man da reiten muss. Einfach, weil das Alter da gegen uns spielt und die hohen Laufintensitäten ohne langsam aufgebaute Grundlage immer sehr verletzungsträchtig sind. Du hattest ja bei Deiner vorletzten ambitionierten Vorbereitung ernsthafte Probleme mit der Achillessehne und jetzt wäre es fast an der Wade gescheitert. Zufall ist das vermutlich nicht. :wink:

55579
@giesemer, @anthracis, @dkf:

Danke für eure Besserungswünsche und Gedanken!

Habe ich mich gestern schon mit dem Gedanken angefreundet, den Marathon sein zu lassen, bin ich nach einem heutigen 16-kmLauf doch positiv eingestellt, dass ich ihn laufen kann. Ich spüre heute wirklich gar nichts mehr an infektbedingten Symptomen. Klar das laufen ist nach der pause noch nicht so locker und flüssig wie zuvor, aber doch so, dass ich mir das in einer Woche zutraue. Der Puls war zumindest auch nicht mehr außergewöhnlich hoch.

Von einer ehrgeizigen Zielzeit werde ich mich verabschieden, einfach relativ mit guter Laune durchkommen ist nach der Pausenwoche und für den ersten allemal ein Erfolg. (auch wenns dann länger als 4 Stunden dauert).
Bild

55580
Noch kurz meine Woche nachgetragen. Schwimmen war leider nix, war irgendwie der Wurm drin. 1 x „betriebliche Gründe“, also geschlossen, dann einmal Arbeit im Weg, einmal Privatleben. Naja, next Week better.

Mo: 43 min DL @4:59
Di: 53 min Dl mit 4 x 2 Min @4:00
Mi: 50min Zwift mit 3 Steigerungen , gesamt 177W/188W NP
Do: Zwift GA1 mit Hügeln 157W/181W NP
Fr: DL 60min DL4:53 mit 4 x 500m @4:00
Sa: 1h:55min Lauf mit Treppen und Rampen @5:20
So: Rad 5h:22 @98W/137W NP

Rad 321km (100km Brommipendeln)
Lauf 52km
Schwimmen -

TSS 855

55581
Antracis hat geschrieben:@Training: Heute 5h:23 /119km sehr locker durch Brandenburg (98W/137W NP), dafür in sehr netter Begleitung, die extra aus Halle anreiste. :nick:
Jahaha, die Betonung liegt auf seeeehr locker :peinlich: Susi the lame hat den beiden ballernden Berlinern heute so richtig schön den Schnitt versaut :zwinker2: Hoffe Ser Anti kommt schnell über die Schmach der 2stelligen Wattzahl hinweg :rolleyes:

Der Hallesche Bremsklotz und ihr neuer, treuer Begleiter jedenfalls fanden die Tour & den Tag total toll :love2: :bounce:

Hier noch ein quasi "Bild" für den 42er; Ansonsten,

- die Rennanneliese hat immerhin 333 TRIMPIES vergeben :geil:
- die schicke Zicke meint "Überlastung" :rolleyes:
- und der neue Powermeter hat dann noch so Werte wie 73W / 89W NP präsentiert (und das mit einem getunten Ferrari :klatsch: )
Vanitas, Vanitatum Et Omnia Vanitas...
Rennanneliese

PB List sub3h20er & the rules for de Offnahme in the Hitliste

55582
Antracis hat geschrieben: @voxel: Findest Du wirklich die Leistungsdichte im Ironman gegenüber Marathon so schlecht ?
Das ist schwierig zu beantworten. Ihr seid ja in der AK40. Ich beobachte sehr stark die M45, zumindest noch ein Jahr lang. Was man schon sieht, ist eine relative hohe Leistungsdichte bei den Major Läufen. In den letzten Jahren konnte man bei fast allen Majors bereits mit einer 2:27/28 den AK Sieg in der M45 einfahren. Das ist jetzt nicht unerreichbar für uns Hobbysportler. Die Dichte war aber dann auch ordentlich. Eine 2:30 sollte man fürs Podium schon laufen. In Berlin musste man in diesem Jahr übrigens eine 2:25 laufen :geil:
Das ist aber auch den neuen Schuhen geschuldet. Auf jeden Fall gibt es einen deutlichen Abschlag zur Hauptklasse.

Beim IM finde ich die Einbußen der AKs kleiner. Beim Schwimmen und auf dem Rad scheint der Abschlag kleiner zu sein als beim Laufen. Vergessen wir mal nicht, daß der überragende Athlet im IM auch schon 40 ist. Also... there is no excuse :D

Die Spitze ist wirklich gigantisch. Aber dann dünnt es sich deutlich schneller aus als beim laufen. Das ist zumindest mein Eindruck. So einfach ist Deine Frage also gar nicht zu beantworten :wink:
Ansonsten bin ich der Meinung, dass Du von Deiner Physis und Psyche vermutlich ein besserer Triathlet bist wie Läufer.
Das würde ich bei voxel auch so sehen :nick:
Mitteldistanz könntest Du jedenfalls mit verbessertem Schwimmen sicher mindestens auf dem Alterklassenpodium mitmischen.
Auf der Mitteldistanz muss voxel aber auch mit noch exzellenten Ligaathleten in den Ring steigen. Und die können deutlich besser schwimmen, sehr gut Radfahren und beim Laufen lassen die sich auch nicht die Butter vom Brot nehmen. In der zweiten Reihe wird es aber einfacher. Da zieht Deine Begründung.
Ansonsten ist Marathon-PB sicher auch eine realistische Option, allerdings ist das aus meiner Sicht auch eine echt scharfe Rasierklinge, die man da reiten muss. Einfach, weil das Alter da gegen uns spielt und die hohen Laufintensitäten ohne langsam aufgebaute Grundlage immer sehr verletzungsträchtig sind.
Das Alter spielt schon gegen uns. Allerdings waren wir bis dato so demotiviert und faul, daß wir nicht annähernd unser Potential ausgeschöpft haben. Diese Seite wiegt m.E. deutlich schwerer als der vom Kalender weggeknabberte Teil dieses Potentials :D
nix is fix

55583
Wieder richtig tolle Wochen hier! :daumen:


Kurz meine Woche in Zahlen, sind ja nicht so beeindruckend:

23,2km bei 2x laufen
1x kicken ca 5,2km
Ca 55km Rad (pendeln)
#roteLaterne

Erwähnenswert ist nur der heutige MLR, den ich mit 15km @5:14 absolviert habe.

Nächste Woche tapern und am 31. volle Attacke!
PBs: 5k 20:50 (12/23) 10k 43:08 (02/24) HM 1:34:25 (04/24) M coming (21.04.24)

55584
leviathan hat geschrieben: Allerdings waren wir bis dato so demotiviert und faul, daß wir nicht annähernd unser Potential ausgeschöpft haben. :D
Das denke ich mir auf mich bezogen jeden Tag... Nur nicht mit war :klatsch:
PBs: 5k 20:50 (12/23) 10k 43:08 (02/24) HM 1:34:25 (04/24) M coming (21.04.24)

55585
feu92 hat geschrieben:Das denke ich mir auf mich bezogen jeden Tag... Nur nicht mit war :klatsch:
Das ist leider bei allen von uns so. Begleitet von fehlender Disziplin und Konsequenz. Da haben wir alle einige Leichen im Keller. Also willkommen im Club :winken:
nix is fix

55586
leviathan hat geschrieben:Das ist schwierig zu beantworten. Ihr seid ja in der AK40
Guter Witz! :D

Also ich starte seit 3 Jahren in der AK45. Wie schon mal erwähnt, hätte ich beim Spreewaldduathlon die M 35 mit 10 Minuten Vorsprung gewonnen und wäre in der M 50 zweiter geworden, statt 8ter in der M45. :peinlich:

Ansonsten ist das Schwimmen bei den Liga-Athleten sicher ein Brocken, andererseits war ich erstaunt, wie nah ich da teilweise läuferisch ran komme und voxel ist sicher ein viel besserer Läufer als ich. Vielleicht muss ich mich aber auch einfach mal mehr anstrengen beim Radfahren. :peinlich:

55587
Antracis hat geschrieben:Guter Witz! :D
Witz? Ein besseres Kompliment hätte ich Dir gar nicht machen können :wink:
Ich habe Dich tatsächlich die ganze Zeit in die M40 gesteckt. Da steigt mein Respekt noch mehr :nick:
Ansonsten ist das Schwimmen bei den Liga-Athleten sicher ein Brocken, andererseits war ich erstaunt, wie nah ich da teilweise läuferisch ran komme und voxel ist sicher ein viel besserer Läufer als ich. Vielleicht muss ich mich aber auch einfach mal mehr anstrengen beim Radfahren.
Ich schaue hier nicht auf den Durchschnitt, sondern auf die Top 3. Und schau Dir mal die Top 3 in Deutschland in der M40 und M45 jeweils im Triathlon und Marathon an. Ich finde den Marathon dann deutlich weniger anspruchsvoll. Kurzum, ich teile voxels Einschätzung nicht.
nix is fix

55588
leviathan hat geschrieben:Witz? Ein besseres Kompliment hätte ich Dir gar nicht machen können :wink:
Ich habe Dich tatsächlich die ganze Zeit in die M40 gesteckt. Da steigt mein Respekt noch mehr :nick:
Ja, ist leider schon die falsche Seite der 40. :D

Ich schaue hier nicht auf den Durchschnitt, sondern auf die Top 3. Und schau Dir mal die Top 3 in Deutschland in der M40 und M45 jeweils im Triathlon und Marathon an. Ich finde den Marathon dann deutlich weniger anspruchsvoll. Kurzum, ich teile voxels Einschätzung nicht.
Sehe ich auch so.

Und wie gesagt, im Triathlon haben die Zeiten viel mit Wetter und Streckenlänge zu tun. Sieht zum Beispiel Differenz zwischen Roth und Frankfurt 166 vs 185 = 19km (das ist eine gute halbe Stunde bei nem 35er Schnitt!). Die Schwimmstrecken haben auch schon mal Abweichungen von 100 und mehr Metern und von Wetter will ich gar nicht reden. Das Problem ist dann beispielsweise beim Marathon nicht so häufig, weil die WK in Frühjahr und Herbst meist den Wetterextremen aus dem Weg gehen und der Wind auch nicht so eine Rolle spielt. Aber eine LD bei 35 Grad und deutlichem Wind auf der Radstrecke und an anderer Stelle 25 Grad und Windstille ist halt eher normal, während man beim Marathon schon darüber philosophiert, ob nun die 17 Grad und Sonne noch gute Bedingungen sind. :wink:

Insofern schiele ich da auch etwas mehr auf die AKs. :wink:

55589
Interessante Diskussion :) . Unabhängig was schwerer oder leichter ist, hab ich mich gestern direkt nach meinem Beitrag erstmal für den Berlin Marathon angemeldet. Ich bin noch nie dort gelaufen. Da will ich jetzt hin. Also das Marathon PB Ziel in Berlin habe ich damit mal festgemacht.

Für Anfang bis Mitte nächsten Jahres würde ich mich nach Mitteldistanzen umschauen. Da könnte ich auch das Marathontempo praktizieren. Und 2 Stunden ballern auf dem Rad kriege ich im Training immer mal nebenbei hin, wenn ich mich beeile schaffe ich sogar mehr als 80km und habe damit die WK-Distanz von einigen MD überschritten. Das klappt bei der LD nicht, selbst wenn ich 4 Stunden ballere. Bleibt das schwimmen. Das werde ich in den kommenden Monaten auch angehen.

Warum habe ich geschrieben, dass ich LD beim Triathlon einfacher finde als Marathon?
Der 1. in der AK40 in Frankfurt und damit amtierender Europameister ist 5:10 Rad gefahren und 3:02 gelaufen.
Der 2. in der AK40 ist 4:55 geradelt und 3:10 gelaufen
Der 3. in der AK40 ist 4:56 geradelt und 3:11 gelaufen.
(der 4. fällt schon ab mit 5:01 und 3:15)

Meine 4:56 und 3:10 sehen im direkten Vergleich gar nicht so schlecht aus. Klar das schwimmen habe ich ausgeblendet. Da müsste ich eben die 15min schneller werden. Aber es war schließlich mein erster richtiger Triathlon und die erwähnten Podiumsfinisher machen das schon ein paar Jährchen.
Also die LD lässt mich gedanklich auch nicht los...

PS: Übrigens kann man beim Radfahren auch den legalen Windschatten nutzen, wenn man 15min früher rauskommt, dann spart man auch beim Radfahren noch einige Minuten oder bei gleicher Zeit einige Watt, die man beim Laufen verbraten kann.

55590
Moin zusammen .

Schon witzig , dass sich der spannendste Triathlon Faden ausgerechnet im Runners World Forum unter Sub 3:20 versteckt . Fehlt fast nur noch Flachy . Schöne Grüße von der stillen Seite

(Hannover MD ist nen schöner Einstieg ansonsten im kommenden Jahr )

55591
@voxel: Nicht ganze uneigennützig kann ich ja auf Gdynia und Erkner verweisen. In Gdynia traue ich Dir das Podium schon jetzt zu, wenn ich mir da die Zeiten anschaue und obwohl ich zuletzt gemeckert habe über die Radstrecke, aber da war der Starkregen nicht ganz unschuldig), ist das ein toller WK, auch immerhin 2 Monate vom Berlin-Marathon weg und geeignet für maritimen Kurzurlaub. :zwinker2: Erkner ist ja für Berlin aus meiner Sicht leider etwas zu spät, da wirst Du Dich mehr aufs Laufen konzentrieren müssen.

Aber Berlin-M ist natürlich geil. Ich werde da definitiv leider nicht starten, aber wir laufen uns dennoch bestimmt mal über den Weg. :wink:

Ansonsten muss ich natürlich nebenbei immer mal wieder Werbung für den Spreewaldduathlon Langstrecke machen, am 07.05 ja auch gut gelegen. :D

Anmeldung wohl ab November, Eindrücke hier.

https://youtu.be/cD7rm-nbAWU

Ich bin auch bei Start und Verpflegungsstelle kurz im Bild, sogar direkt nach dem späteren Gesamtsieger gestartet, hab aber nicht dranbleiben können. :D

:winken:

55592
@Christoph: Ich finde es super, dass du schon wieder positiv denkst! Nach so einer tollen Vorbereitung nicht starten zu können tut weh. Aber du steckst das gut weg. Ich wünsche dir gute Erhohlung und hoffe du kannst mit positiven Gefühlen in die nächste Vorbereitung starten :daumen:

@Voegelchen: Freut mich, dass du dich schon wieder besser fühlst und du wieder 16km laufen konntest. Ich wünsche dir weiterhin gute Besserung und gutes Tapering!

Ansonsten wieder sehr schöne Wochen hier!

@Me: Das Wochenende war ich am BigAir in Chur (Ski / Snowboard Freestyle). Extrem beeindruckend was die Jungs und Mädels dort für Sprünge hinzaubern auf einer Schanze wo ich nichtmal gerade runterspringen würde. Vor Ort sieht das einfach nochmal spektakulärer aus als am TV! Allerdings hat die Kombination aus wenig Schlaf, Alkohol und lange Reise dazu geführt, dass ich am Sonntag nicht so fit war. Entsprechend habe ich die geplanten Einheiten ersatzlos gestrichen.

Meine Form ist schon wieder sehr ordentlich. Am Samstag morgen habe ich noch einen Longjog gemacht. Zuerst 15km Trail und anschliessend 7km flach. Auf der flachen Passage waren die Beine so locker, dass ich automatisch auf 4.05 min/km beschleunigt habe. Dabei war der Puls noch bei locker flockigen 79% der HF-Max.

Mo: 11km @4.51 Ø68% HF-Max
Di: Zwift Meetup Sub 3.20er 75min @172w
Mi: 30' Progressiver Tdl 10' @4.00, 10' @3.48, 10' @3.37
Do: 55' Dl + 30' Treppentraining mit der Laufgruppe
Sa: 2h 5min Longjog 15km Trail (650hM), 7km Flach

Gesamt: 59km 1'000hM @5.27 Ø70% HF-MAX + 75min Rad
TSS: 360

Dadurch, dass ich am Sonntag nicht trainiert habe, fehlen etwa 100TSS. Aber das ist nicht so schlimm. So hat meine Regenerationswoche einfach einen Tag früher begonnen.

Um mein Kraftraining künftig etwas ausgiebiger zu gestalten und auch regelmässig dranzubleiben habe ich mir ein Fitness-Abo (inkl. Wellness) zugelegt. Am Freitag hatte ich das Einführungstraining. Da fällt das Krafttraining schon bedeutend leichter als zu Hause. Auch der Instruktor war äusserst kompetent. Die Übungen sind denen der Physio sehr ähnlich. Einfach meistens in etwas strengerer Ausführung. Zudem gibt es extra Dehngeräte. Das ist zwar Luxus, aber damit komme ich besser in die Dehnung der Hüfte und des Piriformis.

Ich wünsche allen einen guten Start in die Woche.

Beste Grüsse
Nicolas
Strava


Bild

55593
voxel hat geschrieben:.

Warum habe ich geschrieben, dass ich LD beim Triathlon einfacher finde als Marathon?
Der 1. in der AK40 in Frankfurt und damit amtierender Europameister ist 5:10 Rad gefahren und 3:02 gelaufen.
Der 2. in der AK40 ist 4:55 geradelt und 3:10 gelaufen
Der 3. in der AK40 ist 4:56 geradelt und 3:11 gelaufen.
(der 4. fällt schon ab mit 5:01 und 3:15)

Meine 4:56 und 3:10 sehen im direkten Vergleich gar nicht so schlecht aus. Klar das schwimmen habe ich ausgeblendet. Da müsste ich eben die 15min schneller werden. Aber es war schließlich mein erster richtiger Triathlon und die erwähnten Podiumsfinisher machen das schon ein paar Jährchen.
Also die LD lässt mich gedanklich auch nicht los...
Ja, aber vor allem haben die höchstwahrscheinlich deutlich mehr Lebenskilometer auf dem Rad und auch die diesem Jahr vor dem WK bzw. mehr längere Einheiten. Rad halte ich Dich halt schon für sehr begabt, nicht nur physisch, sondern auch mental und Du hast das technische Interesse.

In Gdynia beispielsweise bin ich eine 1:32 im HM gelaufen, der 2te und 3te AK eine 1:28 und 1:31. Die sind aber deutlich schneller geschwommen und Radgefahren. Da geht selbst bei mir noch was. Also wenn man ordentlich laufen kann, ist man im Triathlon ganz gut dabei, wenn es auf dem Rad gut …ähm läuft.

55594
talerson hat geschrieben: Schon witzig , dass sich der spannendste Triathlon Faden ausgerechnet im Runners World Forum unter Sub 3:20 versteckt .
Das mutet vielleicht ein wenig so an, weil uns hier einfach ein großer Teil an Erfahrung fehlt. Damit wird eben auch mal in Stein gemeißeltes hinterfragt oder man ignoriert es einfach, weil man es nicht besser weiß. Das nun wieder kann zu interessanten Ergebnissen führen. voxel war da ein wirklich brillantes Beispiel. Lustig ist auch der Weg von vielen hier. Eigentlich kommen die guten Trias vom Schwimmsport. Viele AKler kommen über das Rad. Und hier sieht es mal genau anders herum aus. Das macht es einfach spannend. Dazu kommt noch, daß hier sehr unterschiedliche Ansätze nebeneinander laufen. Das ist dann wie ein kleines Buffet, wo sich jeder mitnehmen kann, worauf er so Appetit hat. Und wenn es schiefgeht, gehts zurück an Buffet. Wird ja immer nachgefüllt :nick:
Fehlt fast nur noch Flachy .
Aloha Athleten fehlt hier noch. Ich finde den Typen einfach sensationell. Passt auch ganz gut zu unserer Senioren Sport Gruppe :teufel:
nix is fix

55595
So, noch eben der Vollständigkeit halber meine "Wettkampfwoche", die dann zur Regeneratiuos-/Pausenwoche wurde:

[TABLE="width: 646"]
[TR]
[TD]Tag[/TD]
[TD]Einheit[/TD]
[TD]Kommentar[/TD]
[TD]Soll (Steffney 2:29h)[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Montag[/TD]
[TD]Dauerlauf 11,5km @4:53 65% Hfmax[/TD]
[TD]Easy[/TD]
[TD]Jogging 60min 12km[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Dienstag[/TD]
[TD]Dauerlauf 15,1km @4:24 73% Hfmax[/TD]
[TD]Easy[/TD]
[TD]DL 70min @4:30 15km[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Mittwoch[/TD]
[TD]Intervalle 10km @4:09 75% Hfmax[/TD]
[TD]3x1500m in 5:32 5:30 5:21 mit 3min TP[/TD]
[TD]3x1500m in 5:15min mit 3min TP 10km[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Donnerstag[/TD]
[TD]Jogging 10km @4:54 65% Hfmax[/TD]
[TD]Easy[/TD]
[TD]Jogging 50min 10km[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Freitag[/TD]
[TD]Dauerlauf 16,4km @4:37 73% Hfmax[/TD]
[TD]Easy[/TD]
[TD][/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Samstag[/TD]
[TD]Dauerlauf 16,8km @4:34 69% Hfmax[/TD]
[TD]Easy[/TD]
[TD]Jogging 30min 6km[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Sonntag[/TD]
[TD]Dauerlauf 10km @4:34 67% Hfmax[/TD]
[TD]Jogging -> Easy progressiv[/TD]
[TD]Marathon in 2:29h[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Gesamt[/TD]
[TD]7x Laufen 71,0km @4:40 68% Hfmax 5:31h[/TD]
[TD]Gedsamtdauer: 5:31h
Trimp: 377
Kalorien: 4.028[/TD]
[TD]97km[/TD]
[/TR]
[/TABLE]

Eigentlich schon alles zu gesagt. Der Lauf gestern war vom eff. VO2Max sogar einer der besten überhaupt... Aber Vormittags noch wäre ich den so nie gelaufen, geschweige denn MRT.

Als Fazit der gesamten Vorbereitung muss ich sagen: Der Plan hätte funktioniert. Bin ja im Prinzip den 2:29er Plan gelaufen, allerdings die ganz harten Einheiten auf 2:39er Niveau runtergeschraubt. Den Umfang von im Schnitt 130km und im Peak 163km habe ich problemlos weggesteckt. Im Laufe der 9 Wochen hat sich meine Form kontinuierlich nach oben entwickelt und der eff. VO2Max hat sich von 63,0 auf 65,2 verbessert. Trainingstechnisch war ich auf den Punkt fit. Mental und körperlich war ich zu keinem Zeitpunkt der Vorbereitung ermüdet/ausgelaugt.
Ich kann also viel Gutes aus der Vorbereitung mitnehmen und für die nächsten Saisons nutzen.
Bild

55596
:winken: Moin,

@Christoph
Der DNS tut mir wirklich extrem leid für dich! :frown: :traurig: Aber umso besser dass du den Rückschlag offenbar schon halbwegs verdaut hast und positiv in die Zukunft schaust. Und auf die phantastische Vorbereitung kannst du sowieso stolz sein! :nick:

@Voxel
Berlin Marathon finde ich eine gute Wahl, da werde ich natürlich auch wieder am Start sein. :D (Noch viermal bis zur ewigen Startnummer... :teufel: ) Schnell ist die Strecke natürlich sowieso, und vorallem wirst du da genug Mitstreiter im ähnlichen Tempo haben und niemals alleine laufen müssen. :nick: Bei vielen kleineren Marathons dürfte es in deiner Leistungsklasse ja doch schon eher einsam werden? (Aber ok, der Nachteil davon ist dann natürlich dass dort die Wahrscheinlichkeit auf's Treppchen zu laufen für dich doch doch eher überschaubar sein dürfte... :zwinker2: )

@me
[TABLE]
[TR]
[TD]Tag[/TD]
[TD]Was[/TD]
[TD]Details[/TD]
[TD]Anmerkungen[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Mo:[/TD]
[TD]Laufen[/TD]
[TD]6.5km @5:00/km (100 HM)[/TD]
[TD]Beineausschütteln[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Di:[/TD]
[TD]Radtrainer[/TD]
[TD]1:15:28h @173W / 182W NP[/TD]
[TD]Sub3:20er Meetup[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Mi:[/TD]
[TD]Laufen[/TD]
[TD]11.2km mit
3x[4x300m] @3:24/km (~90s GP, 3min Satzpause)[/TD]
[TD]Inoffizielles Laufbahn Gruppentraining[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Do:[/TD]
[TD]Laufen[/TD]
[TD]9.9km @4:59/km (217 HM)[/TD]
[TD]Waldfreie, windige Runde[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Fr:[/TD]
[TD]Radtrainer[/TD]
[TD]30:14min @149W / 194W NP[/TD]
[TD]Locker mit 7x30s Sprints[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Sa:[/TD]
[TD]Laufen[/TD]
[TD]5.0km in 20:21min (flach)
[/TD]
[TD]parkrun Würzburg[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]So:[/TD]
[TD]Rad (TT)[/TD]
[TD]87.6km @30.4km/h (650HM)
2:53h @188W / 205W NP[/TD]
[TD]TT im Taubertal[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]==>[/TD]
[TD][/TD]
[TD]Laufen: 32.8m (2:50h, 5:11/km, 4x)
Rad: 87.6km (2:52h, 194W, 1x)
Radtrainer: 54.8km (1:45h, 167W, 2x)[/TD]
[TD]7:28h - 808 TRIMP - 561 TSS[/TD]
[/TR]
[/TABLE]

Ich würde mal sagen jetzt bin ich endgültig in der Off-Season angekommen. Das bedeutet jetzt nicht, dass ich lockere Saisonpause mache, ganz im Gegenteil. :teufel: Aber zumindest der Umfang ist aktuell doch etwas reduziert, und vor allem mache ich wirklich einfach wieder auf was ich gerade spontan Lust habe, ohne jeglichen Plan, Systematik oder tieferen Sinn dahinter. (Nicht dass das vor dem Marathon so viel anders war... :zwinker5: )

Das erste Highlight war natürlich Dienstag das Zwift-Meetup, immer wieder schön und äußerst kurzweilig! Ich hoffe sehr auf baldige Wiederholung, möglichst dann mit vergrößerten Teilnehmerfeld. :zwinker2: Und so ganz nebenbei war das dann auch meine längste Zwift-Einheit seit Monaten, also eine gute Einstimmung auf die kommende Indoor-Saison.

Nachdem das Bahntraining in Laufgruppe in der Vorwoche offiziell für das Jahr geendet hat, Mittwoch dann noch mal "inoffiziell" mit ein paar weiteren Läufern getroffen und trotzdem noch ein paar Intervalle geballert. :nick: Da müssen wir jetzt dann mal schauen, ob daraus was regelmäßig wird. Das Hauptproblem ist die Dunkelheit, spätestens nach der Zeitumstellung in einer Woche wäre dass das komplett im Dunklen, was doch irgendwie doof ist... :frown:

Donnerstag dann dem Sturm ausgewichen und stattdessen etwas Höhenmeter gesammelt. Freitag auf dem Radtrainer eigentlich ganz locker, die eingestreuten Sprints waren dann aber doch nicht ganz ohne :schwitz2: . Samstag dann mal wieder beim parkrun als Läufer teilgenommen, schon nahe am Limit gelaufen, aber ohne die letzten paar Prozent die man bei einem echten Wettkampf dann noch mal aus sich herraus holt (=> 5k in 20:21min).

Gestern dann das schöne Herbstwetter genutzt und endlich mal wieder das TT-Rad ausgeführt. :) So viele Möglichkeiten werden sich das dieses Jahr wohl nicht mehr für bieten, also muss jede Chance genutzt werden. Die ersten 2/3 liefen echt super, ich habe auf etlichen Strava-Segmenten meine PBs pulverisiert und es sah ganz nach einem persönlichen Geschwindigkeitsrekord aus ... bis ich dann auf dem letzten Drittel gemerkt habe, warum es so gut lief und mich durch den unerwartet starken Gegenwind nach Hause gequält habe. :motz: :hihi:

Was mir die Radfahrt aber unmissverständlich aufgezeigt hat: Es wird dringend Zeit wird mir eine neues Fitnessstudio zu suchen. (Mein bisheriges hat den Lockdown nicht überlebt... :frown: ) Meine Rumpfstabilität und vor allem meine Armmuskulatur ist mittlerweile so verkümmert, dass die bei längeren Radfahrten noch vor meinen Beinen schlapp machen. :klatsch: Natürlich könnte ich Krafttraining auch einfach zuhause machen, aber aus langjähriger Erfahrung weiß ich, dass mir da die Konsequenz fehlt und es bei der theoretischen Möglichkeit bleiben würde. :peinlich:

Schönen Start in die Woche,
Matthias

55597
@training:
Nach 10 Wochen Radpause den Tacx entstaubt und einen kleinen 45min Funktionstest durchgeführt: D
Dabei 5min @253W, muskulär natürlich etwas ungewohnt, wird sich aber schnell wieder einspielen.

55599
Christoph83 hat geschrieben:@training:
Nach 10 Wochen Radpause den Tacx entstaubt und einen kleinen 45min Funktionstest durchgeführt: D
Unsere Familie bekommt jetzt Zuwachs. Wir waren den ewigen Streit um die Neo 2 leid. Jetzt bekommt die Rolle ein Geschwisterchen :D
nix is fix

55600
Dartan hat geschrieben: @Voxel
Berlin Marathon finde ich eine gute Wahl, da werde ich natürlich auch wieder am Start sein. :D (Noch viermal bis zur ewigen Startnummer... :teufel: ) Schnell ist die Strecke natürlich sowieso, und vorallem wirst du da genug Mitstreiter im ähnlichen Tempo haben und niemals alleine laufen müssen. :nick: Bei vielen kleineren Marathons dürfte es in deiner Leistungsklasse ja doch schon eher einsam werden? (Aber ok, der Nachteil davon ist dann natürlich dass dort die Wahrscheinlichkeit auf's Treppchen zu laufen für dich doch doch eher überschaubar sein dürfte... :zwinker2: )
Berlin war in der Kategorie immer Müll. Das Problem ist die Aufstellung. Du bist dann in Startblock 1. Und da laufen alle zwischen 2:20 und 2:50. Das sind Welten Unterschied. Die führenden Frauengruppen, die für uns relevant wären, sind dann weit weg. Und Du kämpfst Dich dann auf den ersten zwei km durch die Massen und hast trotzdem die wichtigen Gruppen verpasst. Am Ende läufst Du ganz allein. Das ist mir in Berlin schon zweimal so ergangen. Du läufst dann mit 40 Tsd. anderen das einsamste Rennen Deines Lebens. Da finde ich FFM deutlich attraktiver. Zumindest gilt das für unsere Preisklasse.
Natürlich könnte ich Krafttraining auch einfach zuhause machen, aber aus langjähriger Erfahrung weiß ich, dass mir da die Konsequenz fehlt und es bei der theoretischen Möglichkeit bleiben würde.
Du musst das doch nur zu einem Ritual machen. Morgens wenn ich nach unten in die Küche komme, mache ich als erstes 10 Klimmzüge. Dann setze ich das Porredge an und mache 50 Liegestütz bis das Wasser zu kochen beginnt. Zusätzlicher Aufwand nahe Null. Aber für den Oberkörper hast Du schonmal alles gemacht, um leidlich überleben zu können. Für die Beine findet sich auch noch eine Lösung.
nix is fix

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