Banner

Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

43301
Lieber Wolfgang, ich hoffe, Du bist intern etwa 3-400% zuversichtlicher als Du Dich hier gibst. Ich kann das zwar gut verstehen, öffentlich zunächst mal den Ball flachzuhalten, aber wenn man es mal objektiv betrachtet:

- Du hast mindestens 45 min Zeit, um 590 + Schlangenlinien zu schwimmen
Eine ganze Reihe Deiner MitsportlerInnen wird Brust schwimmen, und der Großteil wird weniger akribisch als Du am Kursen teilgenommen haben. Ich muss zugeben, dass ich die ersten 2-300 m bei meinem ersten Triathlon in leichter Panik verlebt habe, da deutlich zu weit vorne gestartet. Im Extremfall schwimmst Du, falls Dir das passiert etwas zur Seite aus dem Pulk, schwimmst ein paar Züge Brust, um zu Atem zu kommen, und konzentrierst Dich dann wieder auf die Kraul-Basics, die Du die letzten Wochen und Monate gelernt hast.

- Windschattenverbot stellt man sich immer so vor, als würde über jeder/m TeilnehmerIn permanent eine Drohne schweben, die bei 0.5 s weniger als 10, 12 ... m Abstand zur Vorderfrau das Rad stilllegt. Die Realität sieht nach meiner Erfahrung so aus, dass man schon extremes Pech haben muss, um bei einem regionalen Wettkampf wirklich bestraft zu werden. Das kann auch völlig unschuldig passieren und ist dann ärgerlich, andererseits wirst Du auch den ein oder anderen ungestraften belgischen Kreisel sichten.
Dazu kommt, dass Du technisch auf dem Rad mit Deiner Erfahrung bestimmt zu den Top 5-10% gehören wirst.

- Laufen: ja gut, was soll ich Dir da noch erzählen... Ne PB ist in aller Regel unwahrscheinlich nach Schwimmen und Radeln, aber Du wirst einige überholen; da gibt es kaum bessere Szenarien.

- Geh die Wechsel nochmal durch, falls noch nicht passiert, leg Dir im Idealfall alles mal so wie im Wettkampf geplant irgendwo zurecht und führe die Wechsel 2, 3 Mal durch: ruhig ist schnell.

Dann ist alles angerichtet für einen richtig schönen Sporttag, ich beneide Dich. :nick:

Ansonsten noch ein paar Willkommen in die Runde (Gaertda, V-runner) bzw Willkommen zurück (voxel, Farhad), gute Besserung bastig, und schön zu sehen, dass es bei den Spätsommermarathonis abseits der üblichen klitzekleines Undiszipliniertheiten :hallo: so klasse läuft!

Never stop

43302
DANKE für die freundlichen Worte und die Tipps. Bei einem 10 km Lauf kann man mir nicht mehr so furchtbar viel Neues erzählen, aber Tria ist eben das unbekannte Wesen, das deswegen Angst und Schrecken verursacht, auch wenn die Sprintdistanz mir vermutlich nicht so sonderlich viel Kopfschmerzen bereiten sollte. Auch wenn meine Lauffreundin A, mit der ich im letzten Jahr ganz viel zusammen trainiert habe, im hiesigen Lokalsender http://salve.tv gerade die steile These vertrat, dass einen Triathlon eigentlich jeder schaffen könne, bleibe ich dabei, dass es erst vorbei ist, wenn die dicke Frau singt :zwinker2:

Aufgrund des Wetters ist Neoverbot jetzt schon sicher. Das führt endgültig dazu, dass ich erst mal mit Brustschwimmen anfangen werde, da fühle ich mich sicher, habe beim Luftholen freien Blick und bin auch nur unwesentlich langsamer. Sollte irgendwann der Pulk um mich herum weg sein und ich das Ziel des Schwimmteils im Auge haben, kann ich immer noch auf Kraul umstellen.

Ich habe mir mal die Ergebnisliste des Vorjahrs angeschaut. Da gab es schon ein paar, die 3 min und mehr auf 100 m geschwommen sind, loow (last out of water) sollte sich dann vielleicht doch vermeiden lassen, selbst wenn ich gar nicht kraule. Ansonsten: ja, freue mich drauf, die äußeren Bedingungen werden vermutlich traumhaft und dann schauen wer mal, was beim ersten Versuch anno 2019 herauskommt.

43303
Wolfgang viel Erfolg am Sonntag! Bin gespannt auf Deine Erfahrungen... Da kann ich auch einiges von Lernen für meine Premiere im August. Lespeutere hat ja schon super Tipps gegeben.

Welcome back Farhad! Schön dass Du wieder hier bist!

43304
@Trias, da das Thema gerade aktuell ist:
Wünsche viel Erfolg bei den Tria Ausflügen.
Bei mir hat es mit der Primiäre auch diesen Sommer wieder nicht geklappt und mein "Heim Volkstriathlon (600m im 25m Becken / 20km / 5km) ist nur paar Tage nach dem HM und da weis ich nicht, ob man 4 Wochen vor Frankfurt noch solche Experimente machen sollte).
Mich frustriert es, dass ich nach dem letzten Technikurs (inzwischen der 5.) immer noch keine 500m am Stück schnell Freistilschwimmen kann (und ich im Fall einer Teilnahme wahrscheinlich mit der Prämisse ins Wasser gehen werde nicht zu ertrinken)

Bzgl aktueller Trainingswoche:
mir hat die Hitze derart zugesetzt, dass ich gestern meine 16km Runde fast @6:30min/km laufen musste um im GA1 zu bleiben. Den 1. 30er am WE werde ich verkürzen oder spätestens um 7:00 Uhr beginnen müssen.
Wahnsinn dass hier teilweise IVs in der Mittagshitze abgerissen werden.

43305
Moin. Hm, war schon eigenartig heute. Konnte wieder nur in der Mittagspause laufen, und es standen 6x 800 m an. Und, nun ja, wegen 40 Grad oder so (heute Hitzerekord in Niedersachsen), wollte ich die Einheit erst knicken, bestenfalls ein paar Strides laufen. Nach dem EL beschloss ich jedoch, es einfach zu versuchen, aber nicht volle Pulle. Daniels` Definition müsste ich nachschlagen, aber ich lief gefühlt 'angenhem hart'. War dann ziemlich erstaunt, dass es trotzdem konstante 2:58 wurden (400 m TP; GPS-Messung). Insgesamt 14,5 km. DIe Form kommt langsam, aber sie kommt.

Schön geschrieben, Les.

Wolfgang, kann mich nur anschließen: viel Erfolg!

Farhad, schön, dass du wieder da bist. :nick:
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

43306
Ethan hat geschrieben:Schön geschrieben, Les.

Wolfgang, kann mich nur anschließen: viel Erfolg!

Farhad, schön, dass du wieder da bist. :nick:
Da kann ich mich nur anschließen. :nick:

Stark, Jan. Bei dieser Hitze die 800er so stark zu laufen ist echt aller Ehren wert. :daumen:

Ich habe heute das erste Mal probiert, nach dem Aufstehen die QTE zu laufen. Auf dem Plan standen 20-30 min mit 03:47 - 03:56.
Leider bin ich jetzt um die Erfahrung reicher, dass ich nicht ganz so gut performe, wenn ich um 6 Uhr aus dem Bett krabbel und 34 min später loslaufe. :klatsch: Da haben auch die 20 min einlaufen nicht gereicht. Herausgekommen sind so 30 min @03:58 mit Schlaf in den Augen. :hihi:
Der Rest des Tages bestand aus Urlaubsvorbereitungen, denn morgen früh geht es endlich ans Meer. Mal schauen, wie da am Sonntag die 32 km mit 10 km EB so laufen werden.
Bild
5km (2019): 18:21 || 10km (2019): 37:16 || HM (2019): 01:22:06 || M (2019): 02:51:35

43307
Angesichts der frühen Uhrzeit und der schnellen IVs vom Dienstag, doch eine respektable Leistung. :daumen: Hast halt ein paar Körner für Königseinheit am Sonntag gespart. :) Hab einen ganz schönen und erholsamen Urlaub am Meer.
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

43308
Guten Morgen,

bei mir gibts leider immer noch privat und beruflich aktuell sehr viel zu tun. Ich schaff es leider nur ab und zu kurz hier reinzuspicken und zu überfliegen. Zeit zum Laufen hab ich die letzten beiden Tage nachmittags gegen 16 Uhr gefunden. :schwitz2: Im kühleren Wald ging es dann aber schon einigermaßen.

Ich möchte wenigstens auf die Schnelle Wolfgang alles Gute wünschen für seinen Triathlon am WE, Basti gute Besserung (das ist wirklich sehr schade für dich, hoffentlich gibt es sich bald wieder), Jens wünsche ich einen schönen erholsamen Urlaub und allen anderen ein schönes WE. Voxel und Farhad, schön, dass ihr wieder da seid.

Wenn ich sonst was wichtiges unerwähnt lasse, seht es mir bitte nach. Ich bin derzeit einfach aufgrund von Zeitmangel schlecht informiert. :peinlich: Aber bald wird es auch wieder etwas ruhiger werden bei mir. Das ist zum Glück absehbar.

Liebe Grüße

Sandra

43309
@Jens schönen Urlaub!
@Jan starke 800er
@Rennfuchs ich habe mich inzwischen halbwegs damit abgefunden, dass das Erlernen des Kraulens eben 1 bis 1,5 Jahre dauert. Die Trainerin (gestern war der 2. Kurstag) geht sehr behutsam vor. Immer nur eine Sache trainieren, nicht drei auf einmal (wie ich es versucht habe) und ausreichende Erholungspausen in Form von "freiem Schwimmen" im lockeren Tempo dazwischen, um den Kopf frei zu bekommen und neue Konzentration zu ermöglichen.
@ Sandra viele Grüße! Susanne startet am Sonntag übrigens auch

@all
vorgestern Abend nochmal auf der Zwift Rolle. 235 Watt schaffe ich derzeit mit einem 130 er-135 er Puls. Das wird jetzt vermutlich der Plan für Sonntag. Zwar ist die Streckenlänge fürs Radeln alleine kürzer als die Schwelle (20 km dürfte ich irgendwo zwischen 35 und 40 min fahren), aber schwimmen und laufen gehören nun mal auch noch dazu und sind für das, was ich in einer Stunde leisten kann, vermutlich hinzuzurechnen. Bei einer Schwelle von knapp 250 Watt (Test in vorletzter Woche) wären das etwa 20% Puffer, damit dürfte ich auf der sicheren Seite sein. Oder wie kalkuliert ihr Jan und Les? oder fahrt ihr nach Gefühl?

43310
Tvaellen hat geschrieben:@all
vorgestern Abend nochmal auf der Zwift Rolle. 235 Watt schaffe ich derzeit mit einem 130 er-135 er Puls. Das wird jetzt vermutlich der Plan für Sonntag. Zwar ist die Streckenlänge fürs Radeln alleine kürzer als die Schwelle (20 km dürfte ich irgendwo zwischen 35 und 40 min fahren), aber schwimmen und laufen gehören nun mal auch noch dazu und sind für das, was ich in einer Stunde leisten kann, vermutlich hinzuzurechnen. Bei einer Schwelle von knapp 250 Watt (Test in vorletzter Woche) wären das etwa 20% Puffer, damit dürfte ich auf der sicheren Seite sein. Oder wie kalkuliert ihr Jan und Les? oder fahrt ihr nach Gefühl?
Ich habe zwar nie eine Olympische Distanz absolviert, aber in jeder Ironman Vorbereitung eine Halbdistanz. Da gab es allerdings keine Wattmesser bzw. waren die nicht so weit verbreitet. Schwimmen ist völlig egal. Da kann man sich m.E. nicht abschießen. Einfach überleben und dann beginnt das Spiel. Sieh das Schwimmen als Teil der Anreise. Beim Radfahren immer nach Gefühl und immer kurz vorm abnippeln. Beim Laufen einfach überleben. Das geht beim halben schon deutlich in Richtung Schwelle und auf der Oympischen sicher am Ende drüber. Ich würde mir da nicht so sehr den Kopf zerbrechen. Einfach rein, alles geben, Erfahrung sammeln und beim nächsten mal ein Gefühl für die Distanz mitbringen. Das wird schon. Ich bin da viel optimistischer als Du. Scheiß auf´s Schwimmen. Auf dem Rad und im Laufschuh bist Du ziemlich geil drauf. Und damit kann man gut punkten. Hier ist es auch angenehm gegenüber dem Feld relativ stark zu sein. Genauso fühlt man sich dann auch :daumen:

Ich steige gleich ins Auto, werde heute Abend südlich von München übernachten und bin morgen (hoffentlich kurz nach Mittag an meinem geliebten Lago. Ich träume schon von Berganläufen mit unglaublichen Höhenmetern. Übertroffen wird das nur von einer irren Aussicht. Von Torbole zum Altissimo sind ca. 2000HM am Stück. Man schraubt sich die Baldo Straße nach oben und beginnt in die gegenüberliegenden Seen zu schauen. Irgendwann kann man über die 2000er gegenüber schauen und hat einen Fernblick in die Brentagruppe. Leute ist das geil :)
nix is fix

43311
Levi, viel Spaß beim Lago! Das ist wirklich traumhaft dort.

Und ich wäre da jetzt auch so gerne.
Wir hatten ursprünglich sogar ab morgen eine Hotelbuchung für Riva - um nach Norwegen noch ein paar Tage Sonne zu tanken. Aber weil zu Hause so viel zu tun ist und es in Norwegen sonniger als erwartet war, habe ich die Buchung storniert. Blöder Fehler.
Jetzt kann ich mich die nächsten Tage um diverse Arbeiten am Haus kümmern, statt Klettersteig, Strand, Pizza und Aperol Sprizz...
Erhol Dich gut!

43313
Tvaellen hat geschrieben:Oder wie kalkuliert ihr Jan und Les? oder fahrt ihr nach Gefühl?
Ich habe noch nie Watt bei mir gemessen, da wir nur so eine ganz popelige Rolle haben. Ich liebäugle zwar schon länger mit etwas vernünftigem, Zwift-fähigem, aber da ist es bisher noch nicht zu gekommen. D.h. ich fahre einfach nach Gefühl.

Bei der MD bin ich dabei die letzten 10-15 km ganz schön eingegangen, war froh, dass es (für mich überraschend) nur 86 km Rad waren, und war dann beim 22 km-Lauf etwas langsamer als erhofft.

OD hab ich witzigerweise noch keine gemacht, bei den Sprintrennen war ich meist etwas vorsichtiger auf dem Rad und konnte dann hintenraus beim Laufen Gas geben.

Schönen Urlaub, Jens und Levi.

43314
@Levi und Les
danke für die Einschätzungen / Empfehlungen.
Wetterprognose verspricht etwas Abkühlung am Sonntag, "nur" noch ca 25-27 Grad, keine 35.
Werde mal sehen, wie ich mich zum Start des Rad Segments fühle, vielleicht gehe ich dann doch, entsprechend Levis Empfehlung, in Richtung Schwelle und pflüge mal ein bisschen von hinten durchs Feld :teufel:
Schönen Urlaub, Jens und Levi.
+1

43315
Vielen Dank! :nick:

Ich wünsche Levi und Matthias auch einen schönen Urlaub. Allen anderen ein schönes Wochenende. :hallo:

Da mir hier die nur 36°C besser gefallen als daheim, habe ich den eigentlichen Ruhetag gestrichen und bin eben zumindest 30 Minuten durch die Gegend gelaufen. Das ist so schön.
Bild
5km (2019): 18:21 || 10km (2019): 37:16 || HM (2019): 01:22:06 || M (2019): 02:51:35

43316
@Wolfgang: Daumen sind gedrückt. Sammel Spaß und Erfahrung und ich bin sicher, auf der Rad- und Laufstrecke wirst Du den einen oder anderen, deutlich jüngeren, versägen. :teufel:

@Farhad und voxel: Schön, dass Ihr wieder da seid. :daumen:

@Levi und Jan: Schönen Urlaub und @Jan: Tolle 800er. :daumen:



@Training:

Mo-Mi hab ich Ruhetage gemacht, weil vieles Zusammen kam: Hitze, viel Arbeit und nicht zuletzt haben die Hamstrings etwas dicht gemacht nach der 32er und 6h Zwift + Alpe d´zwift Kombi vom Wochenende. Nach dem sehr kontinuierlichen Training der letzten Monate fühlte sich das ein bisschen an, wie Saisonpause. :peinlich:

Gestern fühlten sich die Beine aber wieder gut an, also bin ich mit der spannenden Tour de France-Etappe aufs Rad und hab im virtuellen New York der Zukunft auf Zwift mal wieder eine Art Fahrtspiel gemacht. Immerhin PB in allen 4 Wertungen (zweimal KOM und zweimal Sprint). Platzierungen waren auch wirklich gut ( einmal Bergwertung 3/96 und Sprint einmal 8/296). Das muss man zwar mit ein paar Kilo Salz nehmen, weil sehr viele die Wertungen aus unterschiedlichsten Gründen nicht voll fahren, aber es bestätigt zumindest nicht totale Unfähigkeit.

Heute hab ich dann einen MLR mit eingebautem Altherren-Tempo gemacht. Insgesamt 18km @4:46, darin 10 x 1000 @4:08 und 400m TP. Zielpace war 4:10 auf normaler Laufstrecke, das hab ich ganz gut getroffen. Durch die Hitze war es etwas anstrengender als geplant, aber es war jederzeit kontrolliert und gut machbar.

Morgen dann die letzte spannende TdF-Etappe und ich darf leider nur locker Radfahren. :motz:

:winken:
neverstop

43317
Antracis hat geschrieben:Morgen dann die letzte spannende TdF-Etappe und ich darf leider nur locker Radfahren. :motz:
Passt von der Zeitdauer aber vermutlich ganz gut: https://twitter.com/LeTour/status/1154830671115902977
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
"Don’t go there until you need to go there." Steve Magness

43319
Christoph83 hat geschrieben:Viel Erfolg und vor allem Spaß beim Triathlon Debüt, Wolfgang. Daumen sind gedrückt.
Jo, :hallo: :daumen: :daumen: :daumen: :daumen: :winken:
Viele Grüße

Jürgen

"... its aint over till
it's over ..."
"... es ist nicht vorbei,
bevor es vorbei ist ..."

-Zitat: Rocky Balboa- :wink:

43320
@Wolfgang: viel Spaß und Erfolg! Versuch die Erfahrung so weit möglich zu genießen, das Ergebnis ist hierbei erstmal zweitrangig.

@Heiko und Jens: schönen Urlaub und vergesst nicht das (körperliche) Erholen vor lauter frei zur Verfügung stehender Zeit, die man wunderbar mit Sport füllen kann! :zwinker5:
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
"Don’t go there until you need to go there." Steve Magness

43321
Danke, danke an alle Daumendrücker! :daumen:

Gestern dress rehearsal auf dem TT Rad. Es hat sich ausgezahlt, die letzten Monate dieses und nicht eins der beiden Rennräder in die Rolle eingespannt zu haben. Während ich beim ersten Outdoor Test im März/April die Sitzposition noch extrem anstrengend fand und ich mir nicht vorstellen konnte, auf den Aufliegern länger als 5 km zu fahren
(um ehrlich zu sein: ich dachte über die Anschaffung eines anderen Lenkers nach bzw. zumindest über das Beschaffung zusätzlicher Spacer nach, um die Auflieger höher zu montieren)
waren die Probleme gestern viel kleiner geworden. So richtig "kommod" ist es zwar immer noch nicht, SOLL es vermutlich auch nicht sein in der Zeitfahrposition, aber zumindest eine Olympische (und erst die Sprintstrecke am Sonntag) traue ich mir inzwischen schon darauf zu. Schwierig ist immer noch das SChalten an den Hebelchen am Ende der Hörner. Da verliert man schnell mal ein bisschen die Kontrolle über das Rad und fährt eine Welle. Aber bei dem Kurs am Sonntag werde ich vermutlich nicht viel schalten müssen, der ist ziemlich flach. Außerdem ist ja offiziell Windschattenverbot, da sollte mir keiner am Hinterrad kleben.

Das Lauftraining habe ich nicht (zusätzlich) reduziert vor dem Wettkampf. Ich laufe im Moment eh kaum mehr als 50 km die Woche, da muss ich nicht noch herunter fahren. Nachdem die 1200er am Dienstag gut gelaufen waren, war gestern Schwellentraining dran. Nach EL 8 km im unteren Schwellenbereich stand auf dem Plan. Habe das Tempo erst mal konservativ mit 4:27 min/km angesetzt und dachte zu Beginn, heute schwimmt dir das Laufband weg, so sehr schwitzte ich. Aber überraschenderweise gab sich das nach 2 km. Das Tempo macht mir subjektiv weniger aus als zu Beginn und auch das Schwitzen lies nach. Habe daher bei km 4 und 6 das Tempo leicht erhöht, erst auf 4:22 und dann auf eine 4;19, Am Gefühl änderte sich nichts, auch wenn die Herzfrequenz leicht (5-6 schläge zm Ende hin) nach oben kletterte. Habe dann nicht pünktlich nach 8 km aufgehört, sondern habe die 40 min Intervalldauer voll gemacht, so dass es runde 9 km wurden. Beim cool down ging ich nciht schlagartig runter, sondern -wie ich das aus den Zwifteinheiten kenne- gleichmäßig, jede Minute um ca 5-6 sec pro km, so dass es dann am Ende 5 paarunddreißig waren. Das Belastungsgefühl danach war entspannt.

Heute früh dann noch ein "langer Lauf" für 10 km Wettkämpfer, sprich 16-18 km standen auf dem Plan.
@ Anti wenn 4:46 für dich Altherren Tempo sind, was sind dann 5:55? Gut, die Strecke war ziemlich hügelig, da ich mich im Stadtwald vor der Sonne versteckte, aber mehr als eine 5:30 wäre das auch flach auf Asphalt nicht geworden. DAS ist Altherren Tempo! oder schon Gruft? :zwinker5:
Geschwommen wird aber nicht mehr vor morgen, keine Körner verschenken vor den infernalisch weiten 550 m :hihi:
Melde mich danach mit kleinem Rennbericht vom Kulki!

43322
Mal wieder etwas verspätet meine letzten zwei Wochen:

Woche vom 08.07. - 13.07

Mo: 10,32 km (31 m) @ 4:21/km, 0:44 h, ⌀ HFmax: 77% - progressiv (bis ca. HMRT) [+ 6 strides & je 800 m Ein-/Auslaufen]
Di: 30,54 km (278 m) @ 5:06/km, 2:35 h, ⌀ HFmax: 70%
Mi: 11,00 km (165 m) @ 5:27/km, 1:00 h
Do: 16,20 km (340 m) @ 5:33/km, 1:30 h
Fr: -
Sa: 9,44 km (45 m) @ 4:04/km, 0:38 h - Wettkampf
Sa: 5,27 km (90 m) @ 5:49/km, 0:30 h, ⌀ HFmax: 67%
So: 9,60 km (199 m) @ 5:36/km, 0:53 h

Total: 92,37 km (1.148 m) @ 5:08/km, 7:53 h

Montag: Die ersten ca. 2 1/2 km relativ gemütlich (oberer easy-Bereich), danach habe ich beschleunigt. Angefangen irgendwo zwischen steady und MRT und dann im Laufe der Zeit immer schneller geworden. Die letzten 2-3 km musste ich dann leicht drücken, da dürfte ich irgendwo zwischen MRT und HMRT gewesen sein. Letzter halber Kilometer oder so dann im Schwellenbereich. War aber durchgehend sehr locker und hat Spaß gemacht, auch wenn ich schon gemerkt habe, dass der Tempo- und Anstrengungsbereich über längere Distanz/Zeit noch etwas ungewohnt ist.

Samstag: Spontan entschieden bei einem Wettkampf mitzulaufen, bei dem ich schon die letzten zwei Jahre teilgenommen hatte um ein ungefähres Gefühl für die momentane Leistungsfähigkeit zu bekommen. Bin bewusst eher defensiv gestartet, da ich nicht wirklich einschätzen konnte, wo ich leistungsmäßig aktuell stehe. Deshalb auch einfach komplett nach Gefühl gelaufen, wobei das auf der Strecke (6 sehr kurvige Runden mit einigen fiesen kleinen Anstiegen) eh nicht anders möglich ist.

1. Runde war ok, wie gehabt noch relativ weit hinten, da mal wieder alle losgesprintet sind.
2. Runde dann gefühlt (und wohl auch tatsächlich) leicht schneller geworden und mal langsam die ganzen Schnellstarter eingesammelt. Fühlte sich aber schon nicht mehr so an, als könnte ich noch mehr aufdrehen.
Ab der 3. Runde habe ich dann immer mehr gemerkt, dass ich dieses Tempo während der letzten drei Monate nie länger als ca. 1 Minute am Stück gelaufen bin. Das fühlte sich jetzt nicht sonderlich angenehm an und es war eigentlich schon relativ klar, dass ich vermutlich keinen der vor mir befindlichen Läufer noch würde einholen können (ich lag nach der 3. Runde auf Rang 7 mit geschätzt 30 Sekunden Rückstand auf Platz 6).
Da ich sowohl mental als auch physisch nicht hochschalten konnte da mir (mindestens) ein Gang fehlte, habe ich mich dann einfach darauf konzentriert, möglichst sauber weiterzulaufen und nicht langsamer zu werden. Ersteres hat glaube ich ganz gut geklappt, zweiteres so halbwegs. Trotzdem war ich im Endeffekt 2 Minuten schneller als letztes Jahr und eine halbe Minute schneller als vor zwei Jahren. Das ist angesichts des Trainings der letzten Monate völlig in Ordnung und eigentlich besser als erwartet.

Schwer zu sagen, wo das echte 10km-RT liegen dürfte, da die Uhr auf der Strecke immer massiv schneidet aufgrund der ganzen engen Kurven. Auf den gerade Abschnitten lag ich wohl jeweils so bei 3:45-50 min/km, das dürfte ungefähr passen.



Woche vom 15.07. - 21.07
Mo: 3,15 km (6 m) @ 6:03/km, 0:19 h
Di: 12,92 km (28 m) @ 4:55/km, 1:03 h
Mi: 7,29 km (10 m) @ 5:03/km, 0:36 h
Do: 18,65 km (58 m) @ 4:40/km, 1:27 h - progressiv (bis ca. HMRT)
Fr: 6,38 km (12 m) @ 4:53/km, 0:31 h
Sa: 10,00 km (175 m) @ 5:30/km, 0:55 h - 4 schnelle Strides
So: 12,29 km (196 m) @ 5:20/km, 1:05 h, ⌀ HFmax: 68%

Total: 70,68 km (485 m) @ 5:04/km, 5:58 h

Von Sonntag bis Samstag unterwegs (Mo-Fr nicht zu Hause gelaufen), deshalb war ich froh, trotzdem jeden Tag laufen zu können. Das Tempo war meist etwas höher als zu Hause, lag wohl einerseits an den ungewohnt komplett flachen Strecken, andererseits daran, dass ich meist ziemlich ausgeruhte Beine hatte. War von der Anstrengung her aber immer "easy" (wenn auch eher im oberen Bereich), abgesehen vom Donnerstag. Da ließ ich das Tempo einfach kommen, ohne dabei groß auf die Uhr zu achten. Hat aber gut gepasst, denke ich.


Nächste (also diese) Woche dann wieder der gewohnte Umfang und auch etwas mehr Höhenmeter, allerdings mit 3 (bis 4) Mal doppeln, wobei der zweite Lauf jeweils wirklich nur aus 3-4 Kilometern joggen besteht.
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
"Don’t go there until you need to go there." Steve Magness

43323
Wochenrückblick (22.07.2019 - 28.07.2019)

102,51 km @ 4:57 min/km = 8h27min22s running + ca. 7h core, strength, stretch & roll

Marathontraining Woche 1 von 10

Montag

Früh
Lockerer Dauerlauf 22,22 km
4:43 min/km, 72% Ø HF, 77% max HF, +81m/-82m

Dienstag
Früh
Lockerer, welliger Dauerlauf 14,14 km
4:57 min/km, 70% Ø HF, 78% max HF, +191m/-181m

Im Anschluss
6 x 10s Bergsprints mit Gehpause 1,01 km

Mittwoch
Früh
Tempolauf 6 km + Einlaufen, 3 Sprints, Auslaufen 13,63 km
Tempo: 3:50 min/km, 87% Ø HF, 90% max HF, +36m/-36m
Gesamt: 4:41 min/km, 76% Ø HF, 90% max HF, +58m/-58m

Der erste TDL war schon arg hart. Anvisierte Pace auch nicht ganz erreicht. Der letzte TDL liegt ja auch schon ne ganze Weile zurück (27.03.). An das Gekeule muss man sich auch erstmal wieder gewöhnen.

Donnerstag
Früh
Langsamer Dauerlauf 8,08 km
5:07 min/km, 67% Ø HF, 70% max HF, +24m/-25m

Freitag
Früh
Lockerer, welliger Dauerlauf 14,14 km
4:58 min/km, 73% Ø HF, 80% max HF, +192m/-178m

Im Anschluss
6 x 10s Bergsprints mit Gehpause 1,01 km

Samstag
Früh
Progressiver Dauerlauf 20,20 km mit 6 km langsam, 6 km locker, 6 km schnell + 2,2 km Auslaufen
Langsam: 5:05 min/km, 66% Ø HF, 70% max HF, +24m/-21m
Locker: 4:32 min/km, 75% Ø HF, 78% max HF, +26m/-26m
Schnell: 3:56 min/km, 86% Ø HF, 89% max HF, +38m/-36m
Auslaufen: 5:42 min/km, 72% Ø HF, 88% max HF, +0m/-4m
Gesamt: 4:39 min/km, 74% Ø HF, 89% max HF, +87m/-87m

Der schnelle Teil fühlte sich wieder sehr hart an und ich war froh als es überstanden war.

Sonntag
Früh
Langsamer Dauerlauf 8,08 km
5:08 min/km, 65% Ø HF, 68% max HF, +35m/-36m

5000 m - 18min59s VDOT 52,9 (20.04.2018)
10 km - 37min19s VDOT 56,3 (19.03.2017)
Stundenlauf - 15480 m - VDOT 55,6 (03.06.2016)
Halbmarathon - 1h22min58s VDOT 56,0 (22.10.2017)
Marathon - 2h56min31s - VDOT 54,8 (18.10.2015)

BLOG - WETTKÄMPFE

Bild
Bild
Bild
Bild

43324
So, zurück vom 10er. Wurde ne 37:25. Wollte vorsichtig in Richtung PB anklopfen. Aber das war heute (noch) nicht drin. War dann mein zweitschnellster Zehner. Bedingungen waren ok, aber hatte zu wenig schnelle km in den Beinen in den letzten Wochen. Aber als Standortbestimmung war das heute ok. Hat als Gesamt-11. für den Sieg in der AK 35 gereicht.

43325
Tach auch,
Traingswoche 57 WKM

Montag
Pause

Dienstag
Morgens 30min Schwimmen (nur Arme)
Abends 6km Nordic-Walking/Running

Mittwoch 16km @6:28min/km
(neuen Laufrucksack mal mit 1L Trinkblase getestet - Geht ja mal garnicht. Mir ein Rätzel wie das andere machen?

Donnerstag
Pause (Hyposensibilisierung = 24h kein Sport)

Freitag
TL: 2×3200m @4:30min/km
(geplant eigentlich 3-4 Durchgänge -Trainingsabbruch aufgrund aufkommendem Gewitter.)

Samstag
Zwangspause: rechtes Knie zwickt innen (besonders beim Sitzen/Autofahren), hab mich nicht aufs Rad getraut.

Sonntag
LaLa: 25km @ 4:51min/km bei 178Hm, netto knapp 5er Schnitt (gab paar Pausen bei aktiviertem Autostopp).
Sehr kraftraubend, da größtenteils im Starkregen mit vielen tiefen Pfützen.
Gruppe war für mich aber ohnehin zu schnell unterwegs - mehrere km <4:40min/km, daher 50% GA2 --> Thema verfehlt ;-)

43326
Na dann möchte ich doch auch mal von meiner Laufwoche berichten, Woche 3/12 ist jetzt um. Bestand fast nur aus langsamen Läufen. Immerhin eine IV Einheit und heute ein langer Lauf waren aber auch dabei. Nachdem ich neulich noch gefragt hatte inwiefern es sinnvoll ist länger als 35 km zu laufen und ich es dann eigentlich gar nicht machen wollte, sind es heute doch sogar 37 km geworden.

Ich hatte zum Glück Fahrradbegleitung und 1,5 Liter Wasser, da war der Lauf total entspannt! Insgesamt wurden es dann diese Woche trotz hoher Temperaturen und eines trainingsfreien Tages 140 km.

Montag: 20 km in 4:25 min/km
Dienstag: -
Mittwoch: 12 x 1000 m, Schnitt 3:22, Pausen 2:30, insgesamt 19 km in 4:05 min/km
Donnerstag: 11 km in 4:26 min/km ; 16 km in min/km
Freitag: 20 km in 4:15 min/km
Samstag: 17 km in 4:32 min/km
Sonntag: 37 km in 4:16 min/km

Also mit Sub 3 könnte es dieses Jahr denke ich klappen :)

43327
KW 29 waren es 110km
Wochenrückblick KW 30
Ich hatte Dienstag bis Freitag immer um ca 4:45-5:15 Uhr mit dem Training gestartet um die Hitze etwas umgehen zu können.

Montag nur etwas Stabi & Mobi

Dienstag nüchtern 16km um 4:54 Uhr 75min 4:41 Pace und 72% HF von Max

Mittwoch um 5:18 Uhr mit dem einlaufen begonnen
3-2-2-1-1km mit 400m tp
3k in 10:06min - 2k in 6:37 - 2k in 6:36 - 1k 3:15 - 1k 3:12
danach 400m tp und dann 5x400m in 71-73sec mit 400m tp
waren mit ein und auslaufen 20km
Tempoeinheit ca 3:41min/km und 85%Hf von Max

Donnerstag nüchtern um 4:48Uhr 19km @ 4:46min/km und 70% Hf von Max

Freitag nüchtern um 4:49Uhr 13km @4:24min/km und 73% Hf von Max
Abends Stabi und etwas Beinkraft

Samstag Tempowechsel 8x1-1k @3:25-4:25, gesamt 21,3km in 4:05min/km und 86% Hf von Max
Max HF war 184 von 187-189, ich hab schon beim Einlaufen gemerkt dass ich mich nicht so gut fühle und es echt hart wird. Die 3:25min/km war echt eine Herausforderung aber ich konnte es ohne Flüssigkeit doch irgendwie durchziehen. Danach war ich ko und hab gleich ein Eisbad genommen.

Sonntag 30km
Longjog @ 4:43min/km nüchtern, @73% Hf von Max.
Hatte mir zum Glück zwei 300ml Flaschen deponiert und ab km 25 ging die HF wieder etwas hoch. In den 2:21h habe ich ca 2,7-3l Flüssigkeit verloren. 300-400ml konnte ich zu mir nehmen. Die Sonne hat stark gedrückt.

Waren 120km in dieser Woche.
Durch die kurzen Nächte fehlt mir einiges an Erholung. Für mich war aber laufen bei 36-38 Grad keine Option.

43328
V-Runner hat geschrieben:Bestand fast nur aus langsamen Läufen.
Was ist deine Zielzeit für den Marathon? Ca. 2:35 h würde ich aufgrund der Intervalleinheit schätzen, ca. 2:30 h oder etwas schneller, wenn ich die "langsamen" Läufe betrachte.


@Gaertda: wie hast du dich jetzt eigentlich entschieden wegen des "Trainingsmarathons"?
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
"Don’t go there until you need to go there." Steve Magness

43329
alcano hat geschrieben: @Gaertda: wie hast du dich jetzt eigentlich entschieden wegen des "Trainingsmarathons"?
Aktuell ist der Stand noch dass ich starten werde. Wird sich aber zeigen wie ich bis dahin zurecht komme, kann ja immer noch sagen „ne“. Die nächsten 4 Wochen werden sowieso noch richtig hart und dann kommt erst eine Erholungswoche und in dieser Woche wäre dann am Sonntag der Marathon.
Davor werde ich noch am 16.08 in Dresden den 13,8km Nachtlauf laufen.

Zum Glück ist am Montag immer Erholung :)

43330
Gaertda hat geschrieben:Aktuell ist der Stand noch dass ich starten werde. Wird sich aber zeigen wie ich bis dahin zurecht komme, kann ja immer noch sagen „ne“. Die nächsten 4 Wochen werden sowieso noch richtig hart und dann kommt erst eine Erholungswoche und in dieser Woche wäre dann am Sonntag der Marathon.
Das wäre dein erster Marathon, richtig? Was war denn bislang dein längster Lauf überhaupt (im Training oder Wettkampf)?
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
"Don’t go there until you need to go there." Steve Magness

43331
alcano hat geschrieben:Das wäre dein erster Marathon, richtig? Was war denn bislang dein längster Lauf überhaupt (im Training oder Wettkampf)?
Nein, bin letztes Jahr in Frankfurt 2:55h gelaufen. Da war aber die Vorbereitung verletzungsbedingt eher schlecht. Meine Bestzeiten in 2018 lagen bei 1:19 (05/18) und 10km 35:38 (09/18).
Konnte erst 4 Wochen vor Frankfurt den Umfang etwas erhöhen aber hatte kaum lange langsame
Läufe gemacht. Bis 35km war ich auf sub2:50 und dann kam bei 38 der Hammer, aber so richtig :hihi:
Die 3 Wochen vor Frankfurt war ich in Korea, konnte dort gut trainieren aber hab noch mal 2Kg verloren und bin Donnerstag Nacht erst von Korea wieder heim gekommen.

Hatte dort zwar zwei lange 35er gemacht aber die lagen alle bei ~ 4:20

43332
alcano hat geschrieben:Was ist deine Zielzeit für den Marathon? Ca. 2:35 h würde ich aufgrund der Intervalleinheit schätzen, ca. 2:30 h oder etwas schneller, wenn ich die "langsamen" Läufe betrachte.
Zumindest um/unter 2:40 h nehme ich mir schon vor und halte das auch für realistisch. Ein paar Wochen vor dem Marathon werde ich dann auch noch einen HM laufen und ausgehend von dem Ergebnis wohl sehen was realistisch ist. Dann würde ich wohl für den Marathon 2 mal die HM Zeit + mind. 10 Minuten nehmen. Aktuell stehe ich da noch bei 1:18, aber ich denke das sollte bis zu dem HM noch mal ein gutes Stück schneller gehen.

Letztes Jahr hatte ich 2:50 allerdings von den 1:18 h im HM ausgehend auch für sehr gut machbar gehalten und geworden sind es dann eben nur 3:02 h.

2:35 h wäre wohl das Maximum wenn an dem Tag dann alles passt, aber für 2:30 oder sogar dadrunter, werde ich wohl noch einige Jahre brauchen. Falls ich das überhaupt jemals schaffen können sollte.

43333
@Dennis: Starkes Ding, Glückwunsch zur zweitbesten 10er PB, das sieht doch für die Formentwicklung bis Oktober ganz gut aus. :daumen:

@Sven: Wieder eine schöne Woche. Die ersten TDLs sind ja auch immer die schwersten. Sieht aus meiner Sicht vom Kurs her aktuell sehr gut aus. Ich würde wie gesagt mit den Umfängen tendenziell zurückhaltend sein, deinen Ultrafundus aus dem Frühjahr und der Verletzungsmisere geschuldet. Scheint mir auch aktuell, dass Du da nicht an die Grenzen gehst. Sieht gut aus. :daumen:

@V-Runner: Also 3:02 ist auch meine PB und in der damaligen Form hätte ich alle Deine Einheiten aus der letzten Woche um mindestens (!) ca. 30-40s verfehlt beim Versuch, sie zu laufen. Ich bin mir also ziemlich sicher, dass Du aktuell eine Sub3 drauf hast und drücke die Daumen, dass die Kurve in den nächsten 9 Wochen so läuft, dass es dann immer noch so ist bzw. noch deutlich mehr geht.

@Gaertda: Spannend, Dein Training hier zu verfolgen. Ich kann die Paces leider nicht ganz so gut einschätzen, weil das sehr weit von meinem Niveau weg ist, schaut aber von der Entwicklung gut aus. 4 harte Wochen hintereinander in der direkten M-Vorbereitung sind aber schon ein Brett.

@alcano: Schöne Wochen. Bin gespannt, wie sich das Doublen bei Dir auswirkt. Meine Versuche mit lockeren 4-6km Läufen (damals @5:30-5:45) morgens vor den "richtigen" Einheiten abends hab ich relativ schnell wieder gestrichen, weil sie mich gefühlsmäßig mehr ausgelaugt haben, als zu nützen. Kurzfristig fühlte sich das aber sehr gut an, d.h. die Einheiten am Nachmittag/Abend liefen dann besser.



@Training:

Umfänge waren in dieser Woche eher mau, dafür mehr Intensität als sonst.
Montag war ja eh als Ruhetag geplant, nach dem doch sehr umfangreichen Wochenende hab ich dann noch Di und Mi rangehangen, weil ich einerseits recht platt war, vor allem aber haben die Hamstrings ab Dienstag relativ unerwartet ziemlich dicht gemacht, Montag fühlte sich das alles noch wenig dramatisch an. Ich vermute, dass der finale Anstieg ins virtuelle Alpe D´huez doch mehr in die Oberschenkel ging, als gedacht. Vordere Oberschenkelmuckis war gar nix, hinten ist aber auch eine Schwachstelle von mir, also guter Reiz gesetzt. :zwinker2:

Allerdings ist das ganze ja gerade eine Experimentalphase, insofern sind doch langer Lauf und lange intensive Radtour an einem Wochenende etwas, womit ich mich schnell über den Jordan schießen kann. Die Auslenkung der anderen Systeme war auch ziemlich groß.

Der Anstieg der Radform war dann aber am Donnerstag spürbar durch die vielen PBs und am Freitag hab ich mal mit submaximalen 1000ern experimentiert, als Vorbereitung auf anspruchsvollere Tempoläufe. Hat mir ganz gut gefallen und ich konnte die Einheit trotz der Hitze so durchziehen, wie geplant.

Heute beim Longrun war es dann zwar nicht ganz so heiss, die Sonne hat aber dennoch geknallt und die Hitze war spürbar. Geplant war eine pfitzingermäßige Progression. Erste Km nicht unter 5:00, dann zweites Drittel nicht schneller als 4:50 und die letzten 10km sollten nicht schneller als 4:40 sein. Das lief erstaunlich gut und der Puls ist trotz der Bedingungen nicht eskaliert. Bei km 24 war ich dennoch froh, den Kopf mal unter kaltes Wasser halten und auch reichlich trinken zu können.

Jetzt setze ich nächste Woche noch einige Reize und dann gehts erstmal 2 Wochen nach Norwegen in den Kraftausdauer-Urlaub und danach sehe ich dann mal weiter, abhängig davon, wieviel noch von der Rad-Laufform übrig ist. Bin jedenfalls gespannt. :)


Mo:-
Di:-
Mi:
Do: Fahrtspiel Zwift NYC 36,46km @ 152W (198W NP)
Fr: MLR 18km @4:46, darin 10 x 1000m @4:08 mit 400m TP
Sa: 1:30h moderates Cruisen mit Brommi
So: Longrun Progressiv 33,7km @4:56 (ca. 5:10/4:52/4:42)

Rad 220km (186km Brommi)
Laufen 51,7 km

43334
Antracis hat geschrieben: @Gaertda: Sapnnend, Dein Training hier zu verfolgen. Ich kann die Paces leider nicht ganz so gut einschätzen, weil das sehr weit von meinem Niveau weg ist, schaut aber von der Entwicklung gut aus. 4 harte Woche hintereinander in der direkten M-Vorbereitung sind aber schon ein Brett.
Ich muss dazu sagen, das meine Grundlage relativ schlecht ist. Andere die sich auf eine ähnliche Marathon Zielzeit vorbereiten, laufen ihre Grundlagen bei 4:15-4:20 und haben teilweise eine schlechtere HM Zeit und eine gleiche 10k Zeit.

Bei meiner Leistungsdiagnostik hatte ich ja schon im Grundlagenbereich 4-4,5mmol und in Ruhe über 2mmol.... soll daher stammen da ich meine Grundlagen im letzten 3/4 Jahr zu schnell gelaufen bin und auch nie wirklich einen richtig langsamen Grundlagenlauf gemacht habe.
HF Max ist 187-189 und bin meine Grundlagen 138-146 meist gelaufen oder habe dann gesteigert.

Ja es ist ein Tageswert gewesen aber ein Anhaltspunkt. Dafür ist mein Tempo ziemlich gut und auch meine Laktattoleranz. Bei Auslastung war der Wert bei ca 17-18mmol. Das ist viel zu hoch für ein Langstreckenläufer.

Daher laufe ich meine Grundlagen wirklich langsam und versuche im Schnitt unter 138 zu bleiben. Bei Steigungen ist das ja kaum möglich.

Das war auch das was mich überrascht hat, die HF war Anfangs bei der Grundlage im Vergleich zum letzten Jahr gleich obwohl ich auf 10km ca 3-3,5min und auf HM 5min schneller geworden bin.

Normal hätte der Grundlagenbereich auch etwas schneller werden müssen.

Abwr wenn ich aus manchen Plänen sehe dass man die teilweise für Ihr 2:40h Ziel langsame Läufe von 5:15min/km machen dann bin ich schon auf dem richtigen Weg

43335
N'Nachmittag:
vorab eine Festellung: nach lektüre der Beiträge seit meinem Wiedereinstieg hier im Forum muss ich anmerken, dass der Thread-Name inzwischen noch absurder ist als er es früher schon war. Ich getraue mich ja kaum meine bescheidenen Einheiten zu posten :peinlich:

Trainingswoche sieht wie folgt aus:

Montag
Pause (Beine von 10k und BZF vom WE wie erwartet bescheiden)

Dienstag
Morgens 30min Schwimmen (nur Arme mit Pull-Buoy)
Abends 6km 166Hm Nordic-Walking/Running (mit "Bushido II")

Mittwoch
16km @6:28/km?, 186Hm. Um GA1 zu bleiben musste ich derart langsam laufen. Dazu kam, dass ich meinen Laufrucksack mit 1L Trinkblase getestet habe. Mir ein absolutes Rätzel wie das Andere machen. Damit Wandern und Radeln wunderbar, aber Laufen?

Donnerstag
Pause (Hyposensibilisierung = 24h keinen Sport.

Freitag:
langsamer TL: 2*3200m @ 4:30/km bei 30°C. Die geplanten 3-4 Durchgänge wurden vom einsetzenden Gewitter verhindert. MIt EL kanpp 11km

Samstag
Zwangspause: Rechtes Knie zwickt an der Innenseite, besonders beim Sitzen und Autofahren. Hab zur Sicherheit aufs Radeln verzichtet.

Sonntag
LaLa 25km @ 4:51/km, 175hm (laut Strava 25.5km, 247Hm) unter starkem Regen (netto knapp 5:00/km, da Autostopp aktiviert und es paar kurze Pausen gab)
Bereits am Anfang mehere km < 4:40 auf teilweise tiefem Boden (womit sich die eigenltch geplanten langsamen 30km mit 5-10km EB früh erledigt hatten). Mit 50% GA2 Anteil LaLa-Thema ziemlich verfehlt. Immer ein Risiko wenn man in einer Gruppe unterwegs ist (bezweifle das da alle GA1 geblieben sind)
Positiv: rechtes Knie hat sich kein einziges mal gemeldet - aktuell fängst aber wieder an :-(

58WKM
Mit ausnahme von jeweils einem Alibi-Satz Klimmzügen am Montag und Samsatg kein Krafttraining :nene:
was willste machen, nützt ja nichts

43336
Moin! Ich mache es mir mal einfach, da Anti das so schön zusammengefasst hat :D :
Antracis hat geschrieben:@Dennis: Starkes Ding, Glückwunsch zur zweitbesten 10er PB, das sieht doch für die Formentwicklung bis Oktober ganz gut aus. :daumen:

@Sven: Wieder eine schöne Woche. Die ersten TDLs sind ja auch immer die schwersten. Sieht aus meiner Sicht vom Kurs her aktuell sehr gut aus. Ich würde wie gesagt mit den Umfängen tendenziell zurückhaltend sein, deinen Ultrafundus aus dem Frühjahr und der Verletzungsmisere geschuldet. Scheint mir auch aktuell, dass Du da nicht an die Grenzen gehst. Sieht gut aus. :daumen:

@V-Runner: Also 3:02 ist auch meine PB und in der damaligen Form hätte ich alle Deine Einheiten aus der letzten Woche um mindestens (!) ca. 30-40s verfehlt beim Versuch, sie zu laufen. Ich bin mir also ziemlich sicher, dass Du aktuell eine Sub3 drauf hast und drücke die Daumen, dass die Kurve in den nächsten 9 Wochen so läuft, dass es dann immer noch so ist bzw. noch deutlich mehr geht.

@Gaertda: Spannend, Dein Training hier zu verfolgen. Ich kann die Paces leider nicht ganz so gut einschätzen, weil das sehr weit von meinem Niveau weg ist, schaut aber von der Entwicklung gut aus. 4 harte Wochen hintereinander in der direkten M-Vorbereitung sind aber schon ein Brett.

@alcano: Schöne Wochen. Bin gespannt, wie sich das Doublen bei Dir auswirkt.
+1 :daumen:

Bin auch auf alcanos Doppel-Bericht gespannt. Zu meiner Woche schreib ich noch was.

Anti, Laufen und Rad fahren stimmig abzustimmen, ist nicht easy, da kann man sich leicht abschießen, da spreche ich aus Erfahrung. :D Wenn dann noch Schwimmen dazukommt... Am Ende killt die Gesamtbelastung. Aber da wirst du schon einen gangbaren Weg finden, da mache ich mir keine Sorgen. Deine Rad- und Laufform ist schon richtig ordentlich, und der Urlaub wird dir guttun - das wird was. Bin gespannt, wohin die Reise geht!
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

43337
Gaertda hat geschrieben:Nein, bin letztes Jahr in Frankfurt 2:55h gelaufen.
Ah ok, dann wäre der sub 2:50er zumindest nicht dein Erster. Mir persönlich wäre vermutlich das Risiko trotzdem zu groß, dass der anstrengender als geplant wird und mir somit den Hauptwettkampf (zumindest indirekt durch die danach benötigte Trainingsreduktion) versauen würde. Das wären ja immerhin gut 42 km etwas schneller als MRT+10% und das bei jemandem, der weder sonderlich viele lange Läufe absolviert hat noch hohe Umfänge gewohnt ist.
V-Runner hat geschrieben:Letztes Jahr hatte ich 2:50 allerdings von den 1:18 h im HM ausgehend auch für sehr gut machbar gehalten und geworden sind es dann eben nur 3:02 h.
Woran lags? Und sorry, falls du das schon geschrieben hast. Zu viel, zu schnelles oder zu wenig Training (ist meist eins von den dreien, wenn die Unterdistanzzeit nicht umgesetzt werden kann) oder Tagesumstände?
V-Runner hat geschrieben:2:35 h wäre wohl das Maximum wenn an dem Tag dann alles passt, aber für 2:30 oder sogar dadrunter, werde ich wohl noch einige Jahre brauchen. Falls ich das überhaupt jemals schaffen können sollte.
Die 12x 1000m in 3:22 min/km (trotz deutlich zu schnellem Beginn) deuten darauf hin, dass du zumindest die nötigen Unterdistanzleistungen in naher Zukunft bringen können solltest. Wobei das natürlich auch immer vom Läufertyp abhängt.
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
"Don’t go there until you need to go there." Steve Magness

43338
alcano hat geschrieben:Ah ok, dann wäre der sub 2:50er zumindest nicht dein Erster. Mir persönlich wäre vermutlich das Risiko trotzdem zu groß, dass der anstrengender als geplant wird und mir somit den Hauptwettkampf (zumindest indirekt durch die danach benötigte Trainingsreduktion) versauen würde. Das wären ja immerhin gut 42 km etwas schneller als MRT+10% und das bei jemandem, der weder sonderlich viele lange Läufe absolviert hat noch hohe Umfänge gewohnt ist.

Ich habe jetzt einen langsamen 28er, einen 30er, nächste Woche einen harten 30er, danach noch einen 34er mit Tempo am Schluss(4km wenn es passt) und dann kommen noch ein langsamer 36er und ein 38er vor dem „Trainingsmarathon“.
KM Max werden ca 130-135 bevor die Entlastungswoche und der Trainingsmarathon kommt.

43339
Hallo zusammen!
Glückwunsch erstmal an Dennis zum sauberen 10er und AK-Sieg! :daumen: Zudem hier wieder beeindruckende Wochen. Also "V-Runner" sehe ich auch eher Richtung 2:35h, wenn ich mir die starken 12x1000 ansehe und die 37km in 4:16/km,- dass sieht extrem gut aus, u. auch Geartda kann zuversichtlich sein.
@alcano: Dein spontaner WK ist doch zu diesem Zeitpunkt gemessen an deinen bisher noch relativ wenigen schnellen Trainings-Km auch o.k., u. bis Frankfurt ist noch Zeit bzw. es soll ja auch noch genug Luft nach oben sein. P.S: Wo genau war der WK?
Dann will ich mal nachlegen mit meiner Woche (6/12 MRT-Vorbereitung Münster):
MO.: Laufpause (Stabi/Gym/Kraft)
DI.: Lang-Intervalle ("Greiftreppe"): 2km/3km/4km mit ca. 800M TPs. 10k - HM-Tempo (3:53/km/3:56/km; 4:11/km) 28-30 Grad auf d. Bahn
MI.: 17km@5:02/km (bei 35-36 Grad) schweisstreibende Angelegenheit. Wieder hitzeresistenter geworden. (65-74%HF)
DO.: 11km@5:26/km (bei 36-37Grad) 63-68%HF
FR.: TDL 15km@4:21/km near MRT (83-87%HF) nur noch angenehme 25-27Grad; etwas windig
SA.: 14km@5:16/km (65-70%) 29Grad
SO.: LDL 35km@5:03km (progressiv: 1.Hälfte=5:23/km; 2.Hälfte 4:43/km; mit ca. 8km EB near MRT (+3%) 63 - 87%HF
Gesamt: 110km
Wie man sieht, bin ich der extremen Hitze unter der Woche keinesfalls ausgewichen; mir war schon wichtig, öfters in d. Nachmittags-Hitze zu laufen, um in der Hinsicht noch resistenter zu werden. Finde auch faszinierend zu sehen, wie sich der Körper den Bedingungen immer besser anpasst u. damit klar kommt. Natürlich muss man dabei seine Pulswerte besonders im Auge haben u. das Tempo entsprechend anpassen.
Heute konnte ich mit dem LaLa im Endeffekt doch noch zufrieden sein, obwohl ich erst sehr schwer in die Gänge kam. Bin um 9 Uhr gestartet (bewusst genau zur Marathon-Startzeit) mit schweren Beinen von den Vortagen (gestern erst um 18.00h die 14km) u. wenig Schlaf. Daher die ersten 10km in 5:28/km eher im Recom-Tempo. Danach hab' ich dann so ganz langsam gesteigert, wobei ich bei 18km noch einen Gesamtschnitt von 5:23/km hatte. Ab KM21 kam ich dann aber allmählich ins Rollen u. es ging schon knapp unter 5er-Schnitt, und ab KM24 schon bei 4:45/km. Auf den letzten 8km habe ich dann die EB gestartet (aber nicht auf Biegen und Brechen). Splits: 4:32/4:36/4:33/4:29/4:29/4:26/4:26/4:26. Also doch noch relativ nah ans MRT-Tempo gelangt,- da ging der Puls natürlich ordentlich hoch. Gesamtzeit: 2:57,20h (wollte auch unbedingt noch unter 3Std. bleiben). Hätte anfangs nicht geglaubt, dass ich am Ende noch solche Power habe u. so zulegen kann, zumal ja letzte Woche die geplante EB gar nicht mehr drin war. Aber dass sehr langsame Anfangstempo u. die Geduld hat sich wohl als goldrichtig erwiesen (vor einer Woche hatte ich auch schon zu früh das Tempo angezogen).
Getrunken habe ich wie immer während des LDLs` nichts; hab' aber vorher ganz gut gefrühstückt u. drauf geachtet, gut hydriert in den Lauf zu starten (also nach dem Kaffee noch mehrere Gläser Wasser getrunken).
Die Intervalle am DI auf der Bahn konnte ich erst am späten Vormittag machen, u. da knallte die Sonne schon ganz ordentlich. Die Pace war aber ganz gut getroffen (2km & 3km im 10k-Tempo). Nach den 3km kurze Trinkpause, und danach wurde es bei den 4km und knapp 30Grad schon recht zäh, u. das HM-Tempo von geplant 4:05/km hab`ich nicht ganz erreichen können,- wobei der Puls aber dennoch bei um die 90% lag. Da war nur noch wichtig, den konstant zuende zu laufen. Letzter KM nochmal etwas forciert bis 4:03/km
FR. der 15km-TDL war angesichts der Bedingungen und der Vorbelastung eigentlich auch ganz in Ordnung, auch wenn es dann etwas langsamer als das anvisierte MRT von 4:15/km wurde. Die letzten 6km bei zunehmender Wärme musste ich schon ziemlich beissen.
Ich denke bzw. hoffe, dass ich die nächsten Wochen vom Tempo her und bei besseren Wetter-Bedingungen schon noch etwas zulegen kann. Ohnehin ist ja besonders in der MRT-Vorbereitung immer besonders entscheidend, welche Pace man überhaupt noch mit mehr oder weniger starker Vorermüdung imstande ist zu laufen.
PB Marathon: 02:57,20h (Münster, Sept.2019) HM-Splits: 01:28,34 / 01:28,46; AK-Platz 6
50.Hermannslauf April 2022: 02:16,37 (31,1km Trail, ca. 520 HM; 700M. Gefälle); AK-Platz 4 (von über 400 in AK 55)
49.Rennsteig-Supermarathon Mai 2022: 06:47,56h (73,9km, 1835 HM) Gesamtplatz 46; AK-Platz 3
60. Marathon Essen, Okt. 22: 03:08,22h (AK-Platz 3)

PB Halbmarathon: 01:25,10h (Nov. 2019, DJK-Halbmarathon Gütersloh)
PB 10km: 39:00 (März 2020; Trainingslauf); 9,2km: 35:51 (Isselhorster Nacht)
Rothaarsteig-Trail-Marathon (835 Höhenmeter), Okt. 2019: 3:18:00h (AK-Platz 1; Gesamt-Platz 11)



"Wenn du nicht anfängst, besser werden zu wollen, hörst du auf, gut zu sein!" (Martin Luther)

43340
movingdet65 hat geschrieben:@alcano: Dein spontaner WK ist doch zu diesem Zeitpunkt gemessen an deinen bisher noch relativ wenigen schnellen Trainings-Km auch o.k., u. bis Frankfurt ist noch Zeit bzw. es soll ja auch noch genug Luft nach oben sein. P.S: Wo genau war der WK?
War der Sudbrack-Lauf in Bielefeld. Das Tempo in dem Lauf ist wirklich wenig aussagekräftig, deshalb habe ich den einfach als Vergleich zu den Vorjahren und harte Trainingseinheit genommen. Dafür war das sehr in Ordnung, fand ich.
movingdet65 hat geschrieben:Ich denke bzw. hoffe, dass ich die nächsten Wochen vom Tempo her und bei besseren Wetter-Bedingungen schon noch etwas zulegen kann.
Bestimmt, war doch noch immer so. Ich war bis jetzt jedes Mal erstaunt darüber, was du jeweils im Wettkampf laufen konntest.
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
"Don’t go there until you need to go there." Steve Magness

43341
Gaertda hat geschrieben:Ich habe jetzt einen langsamen 28er, einen 30er, nächste Woche einen harten 30er, danach noch einen 34er mit Tempo am Schluss(4km wenn es passt) und dann kommen noch ein langsamer 36er und ein 38er vor dem „Trainingsmarathon“.
KM Max werden ca 130-135 bevor die Entlastungswoche und der Trainingsmarathon kommt.
Mit "hohe Umfänge nicht gewohnt" meinte ich auch eher, dass du diese Umfänge nicht schon seit mehreren Jahren läufst, sie also eine ungewohnte Belastung darstellen, genauso wie die langen Läufe über 30 km. Kann durchaus sein, dass du eine Ausnahme darstellst und das alles problemlos verträgst, "mal eben so" läufst du aber ziemlich sicher keinen Marathon unter 2:50 h und sollten die Bedingungen nicht optimal sein erhöht sich der Aufwand noch zusätzlich (und zwar ziemlich schnell und je nachdem beträchtlich). Dazu kommt noch, dass du entweder nicht optimal erholt in den Trainingsmarathon reingehst (-> höhere Belastung -> mehr Erholung nötig) oder nochmal zusätzliche 1-2 Wochen Trainingszeit für den eigentlichen Marathon aufgrund Tapering für den Trainingsmarathon nicht optimal genutzt werden können, genauso wie (mindestens) die Woche danach, in der du dich erholen wirst müssen.
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
"Don’t go there until you need to go there." Steve Magness

43342
Wahnsinnswochen, die man hier liest :daumen:

Bei mir stand die Woche Rekom auf dem Programm. Ungewollt waren auch zwei trainingsfreie Tage dabei. Mittwoch hatte ich auswärts Termine und auf dem Rückweg ist mein ICE liegengeblieben. Als ich dann sehr spät zu Hause ankam, war ich platt und ein wenig genervt. Da habe ich es bleiben lassen. Als ich gestern nachmittag in Riva ankam, ist gerade ein irres Unwetter aufgezogen. Da habe ich mich breitschlagen lassen nicht zu laufen.

Ich wollte jetzt ein wenig meine TDLs ausbauen und entwickeln. Allerdings hatte ich mir überlegt diesmal nicht über die Geschwindigkeit, sondern die Länge zu kommen. Die Idee ist, eine ziemlich gemütliche Pace zu wählen und diese über die Dauer zu steigern. Erst 60min, dann 90min, dann 120min, dann 150min. Und danach würde ich die Pace erhöhen und von vorn beginnen. Am Freitag bin ich etwas über 14km @ 3:52 gelaufen. Heute wollte ich auch so ca. 3:50 über 90min absolvieren. Die Strecke war diesmal vollkommen asphaltiert, was per se viel schneller macht. Dann ging es in der ersten Hälfte bergan, was man nicht immer gemerkt hat. Nach einem km ging es dann sehr locker los. Die nächsten 24km waren bei teilweise nicht ganz leichten Profil bei 3:43. Das hat sich bis ca. 1:20 auch super easy angefühlt. Dann habe ich die Beine aber gemerkt. Ob ich das 120min hätte durchziehen können, weiß ich nicht. Gewollt hätte ich heute nicht :P
Wenn ich diese Einheit angehe, muss ich auf jeden Fall disziplinierter laufen und das Profil berücksichtigen. Auf jeden Fall kann ich sagen, daß ich momentan ein echtes Defizit auf der Ausdauerseite habe. Da könnte so ein Training helfen.
nix is fix

43343
V-Runner hat geschrieben:Zumindest um/unter 2:40 h nehme ich mir schon vor und halte das auch für realistisch. Ein paar Wochen vor dem Marathon werde ich dann auch noch einen HM laufen und ausgehend von dem Ergebnis wohl sehen was realistisch ist. Dann würde ich wohl für den Marathon 2 mal die HM Zeit + mind. 10 Minuten nehmen. Aktuell stehe ich da noch bei 1:18, aber ich denke das sollte bis zu dem HM noch mal ein gutes Stück schneller gehen.

Letztes Jahr hatte ich 2:50 allerdings von den 1:18 h im HM ausgehend auch für sehr gut machbar gehalten und geworden sind es dann eben nur 3:02 h.

2:35 h wäre wohl das Maximum wenn an dem Tag dann alles passt, aber für 2:30 oder sogar dadrunter, werde ich wohl noch einige Jahre brauchen. Falls ich das überhaupt jemals schaffen können sollte.
Ich würde Dir vorschlagen andere Parameter zu suchen, mit den Du das Zieltempo im Marathon bestimmen sollst, HM ist da schon eine gute Idee.
Ich bin 10x1000 in 3:15 und 2'P gelaufen für eine 2:39 und ein Jahr später 12x1000 in 3:18 mit 3'P für eine 2:42.

1000er Intervalle ist eine der schlechtesten Indikatoren um das MRT-Tempo zu bestimmen. Aus der von Dir beschriebene Woche (die andere hatte ich nicht so auf dem Schirm) kann ich keine 2:35 erkennen. Dafür müsste ein lockeren HM in 1:14 kommen oder eine TDL 21km in 1:16 alleine im Wald.

43344
Woche 4/14 Bremen - Entlastungswoche

Mo: /
Di: 14,5 km w/ 10x 1' @3:32 (Vorgabe: ≤ 5K-pace) / 1' off
Mi: 11,1 km @5:18
Do: 14,5 km w/ 6x 800 m in 2:58 (400 m TP)
Fr: 1h Jogging //// 25' Zirkeltraining
Sa: 1h Jogging
So: 32 km @5:03

- Di-Do alles in der Mi-Pa-Hitze.
- Fr/Sa sehr gemütlich morgens.
- Der LaLa lief recht locker. Ich hatte zurück komplett Gegenwind; aber da ich extra Wasser deponiert hatte, wollte ich nicht woanders lang. Ich hab schon bessere Entscheidungen getroffen. :D Die letzten 10-12 km wurd's zäh. Sah die Herzfrequenz auch so.

Läuferisch war die Woche okay - wie sollte es bei einer Entlastungswoche auch anders sein -, nur das Drumherum war nicht dolle: zu viel gegessen, zu wenig Pflege (Dehnen/Blackroll). Ich hatte wenig Zeit und war viel unterwegs, aber das mag ich als Ausrede nicht gelten lassen, da muss ich konsequenter werden.

Nächste Woche wird tricky, die ist auch ziemlich voll, beruflich wie privat. Aber wenn Gaertda zu unchristlichen Zeiten sogar QTEs laufen kann, werde ich mich ja wohl um 5 Uhr morgens zu einen 90-minütigen Easy-Lauf aufraffen können. Ach ja, die ersten 4 Wochen im Schnitt 106 km. Ziel waren (mindestens) 100k/Woche. Passt.

Det, wieder eine tolle Woche. Das könnt was werden mit der sub-3! Und bei V-Runner vielleicht auch - die Voraussetzungen sind ja ähnlich. :D
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

43345
alcano hat geschrieben:Mit "hohe Umfänge nicht gewohnt" meinte ich auch eher, dass du diese Umfänge nicht schon seit mehreren Jahren läufst, sie also eine ungewohnte Belastung darstellen, genauso wie die langen Läufe über 30 km. Kann durchaus sein, dass du eine Ausnahme darstellst und das alles problemlos verträgst, "mal eben so" läufst du aber ziemlich sicher keinen Marathon unter 2:50 h und sollten die Bedingungen nicht optimal sein erhöht sich der Aufwand noch zusätzlich (und zwar ziemlich schnell und je nachdem beträchtlich). Dazu kommt noch, dass du entweder nicht optimal erholt in den Trainingsmarathon reingehst (-> höhere Belastung -> mehr Erholung nötig) oder nochmal zusätzliche 1-2 Wochen Trainingszeit für den eigentlichen Marathon aufgrund Tapering für den Trainingsmarathon nicht optimal genutzt werden können, genauso wie (mindestens) die Woche danach, in der du dich erholen wirst müssen.
Ja da hast du recht, die Erholungszeit danach und verlorene Trainingszeit machen mir schon bedenken. Deswegen werde ich es jetzt noch nicht entscheiden. Laut Plan soll ich ihn hart laufen. Wenn ich den Marathon nicht laufe steht eben ein richtig harter 37km-40km Longrun auf dem Plan mit 32km MRT oder 5x5km MRT, das wird sich dann zeigen.

Ich hatte im ersten Halbjahr immer mal wieder eine Woche mit 105-110km also ab und zu schon eine höhere Belastung. Ist aber kein Vergleich für die Marathon Vorbereitung. Letztes Jahr vor dem Marathon waren es nur zwei mit 115km dann ging das tapern schon los und davor nur so gelaufen wie es ging.


25km mit 3:43 im Schnitt bin ich im April einfach so gelaufen weil ich damals Lust hatte, warm up, 15km 3:40~ 4km gesteigert bis 3:24 und 3km cool down ohne irgendeine Verpflegung oder Wasser. Ja schlau ist sowas nicht aber ja :D hatte Spaß

43346
YESSSSS, :D
war geil. Hat Riesenspaß gemacht, auch beim Schwimmen stand ein DNF nie zur Diskussion und die Platzierung war weit weg von Blamage, Platz 11 in der AK, 119 von 425 Gesamt. Für einen Anfänger, der nicht schwimmen kann, kann man das erst mal stehen lassen.
Details später.

43347
alcano hat geschrieben:Woran lags? Und sorry, falls du das schon geschrieben hast. Zu viel, zu schnelles oder zu wenig Training (ist meist eins von den dreien, wenn die Unterdistanzzeit nicht umgesetzt werden kann) oder Tagesumstände?
Da bin ich mir ehrlich gesagt immer noch nicht so im klaren drüber. Das Tempo in dem ich letztes Jahr den Marathon angegangen bin (4:00 min/km), war eigentlich schon sehr entspannt und locker, aber trotzdem ging ab 35 km einfach nichts mehr. Die Umstände waren damals auch alle bestens. Ich laufe halt auch nur mit Wasser, ohne Iso Getränke, Gels und so weiter. Eventuell lag es dadran, aber eigentlich glaube ich das nicht so richtig. In Hamburg letztes Jahr hatte ich etwa regelmäßig Iso Getränke zu mir genommen und da konnte ich nicht mal zu Ende laufen.
alcano hat geschrieben:Die 12x 1000m in 3:22 min/km (trotz deutlich zu schnellem Beginn) deuten darauf hin, dass du zumindest die nötigen Unterdistanzleistungen in naher Zukunft bringen können solltest. Wobei das natürlich auch immer vom Läufertyp abhängt.
Die 3:22 waren insgesamt aber schon recht schwach, vor einigen Monaten gingen schon mal 10 x 1000 m in 3:11. Allerdings waren damals auch ideale Temperaturen zum Laufen.
Rolli hat geschrieben:Ich würde Dir vorschlagen andere Parameter zu suchen, mit den Du das Zieltempo im Marathon bestimmen sollst, HM ist da schon eine gute Idee.
Ich bin 10x1000 in 3:15 und 2'P gelaufen für eine 2:39 und ein Jahr später 12x1000 in 3:18 mit 3'P für eine 2:42.

1000er Intervalle ist eine der schlechtesten Indikatoren um das MRT-Tempo zu bestimmen. Aus der von Dir beschriebene Woche (die andere hatte ich nicht so auf dem Schirm) kann ich keine 2:35 erkennen. Dafür müsste ein lockeren HM in 1:14 kommen oder eine TDL 21km in 1:16 alleine im Wald.
An den 1000ern wollte ich das auch keineswegs festmachen, eigentlich an gar keinen Trainingszeiten, sondern nur an Wettkampfergebnissen. Und bei einer 1:12 h, oder gar noch schneller, im HM sehe ich mich ja auch (noch) auf keinen Fall. Und das würde ich als nötig sehen für eine 2:35. Aber zumindest 1:15 h erhoffe ich mir im HM in einigen Wochen zumindest schon und damit dann eben eine Zeit um 2:40 h im Marathon.

Aber erstmal wird trainiert und dann gibt es noch ein paar Wettkämpfe, da will ich jetzt gar nicht groß rumrechnen und mich all zusehr auf irgendwelche genauen Zielzeiten festlegen. :zwinker2:

43348
Tvaellen hat geschrieben:YESSSSS, :D
war geil. Hat Riesenspaß gemacht, auch beim Schwimmen stand ein DNF nie zur Diskussion und die Platzierung war weit weg von Blamage, Platz 11 in der AK, 119 von 425 Gesamt. Für einen Anfänger, der nicht schwimmen kann, kann man das erst mal stehen lassen.
Details später.
:daumen:
Geil, freut mich für dich!!
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

43349
nun noch ein kleiner Bericht, nachdem gestern Abend der RW Server für mich nicht erreichbar war.
Die Nervosität war groß vor dem Wettkampf, ein DNF stand zumindest im Raum, wenn auch nicht sehr wahrscheinlich, aber eben nicht auszuschließen. Triathlon ist Materialschlacht, 3 Sportarten sind zu absolvieren, dementsprechend groß war die Kiste plus Rad und dabei hatte ich nciht mal einen Neo.
Vor dem Start mal geschaut, was die konkurrenz so links und rechts sich zurecht legt und sieh an, Socken fast vergessen, puuh. Da ich einen "gebrauchten" Startplatz (Ummeldung) hatte, stand ich nicht in der Welle der Hobbysportler, sondern bei der Leistungsklasse, wo ich mich selbst nie angemeldet hätte. Na gut, einer muss ja letzter sein beim Schwimmen, warum nicht ich?
Es kam der Start ich stand außen und hinten und vorne ging die Post ab, da kraulten sie schon wild davon, da hatte ich nicht mal begonnen zu schwimmen. Ich machte meine Brustschwimmzüge entsprechend den Coach Vorgaben ("keine Hektik, keine wilden Armzüge, Beinschlag dominiert, gleiten, unter Wasser schwimmen") und sieh an, ich blieb im Feld. Natürlich war ich "hinten", irgendwo im letzten Drittel (am Ende Platz 299 von 420 bei den Männern gesamt), aber eben nicht ganz hinten, sondern durchaus noch in einer großen Gruppe unterwegs. Links und rechts schwammen sie auch nicht schneller als ich, außerdem mussten hinter mir auch noch welche sein, den insbesondere bei den Bojen habe ich vermutlich schon ein paar kleine Hämatome mit meinen Füßen verteilt (kann ich nicht ändern, habe keine Augen hinten; das hatte an den Bojen schon was von Verdrängungswettbewerb, als Ex Handballer bin ich da aber nicht so empfindlich). So spätestens ab der 2. Boje fing es an, Spaß zu machen, ja kaum zu glauben, das Schwimmen im Wettkampf machte mir Spaß. Ich hatte mein TEmpo und merkte, dass ich voran kam, die anderen schwammen mir nicht weg, im Gegenteil kam ich sogar noch an ein paar vorbei, die zu schnell angegangen waren. Vor allem hatte ich das Gefühl, das könnte ich schon jetzt noch eine halbe Stunde weiter schwimmen, ohne kaputt zu gehen, damit komme ich an. Am Ende wäre kraulen platz- und kräftemäßig sicher möglich gewesen, ich habe darauf verzichtet, um nichts zu riskieren.
Beim Laufen in die Wechselzone ein Blick auf die Pulsuhr. 150 er Puls, hoppla, das ist ja Schwelle und das beim schwimmen? hatte ich nicht erwartet.
Der Wechsel aufs Rad war nicht optimal, bisschen umständlich, das muss ich traineren und wenn es zu Hause im Garten ist. Aber irgendwann saß ich dann auf dem "Bock", der erste Kilometer war noch ein wenig mühsam, aber dann ging die Tachonadel über die 30 km/h Grenze und da blieb sie. Es war wie so ein bisschen Pacman Spielen im Dauerfress Modus, Puls knapp unter Schwelle (wäre etwa mehr gegangen, aber wollte nicht überziehen bei meinem zweiten Wettkampf überhaupt und dem ersten über diese Distanz) und dann überholen, überholen, überholen. Ich wurde selbst ein einziges Mal überholt, wie viele ich überholt habe, kann ich nur schätzen. 100 waren es sicher, es können auch noch mehr gewesen sein. Der Kurs bestand quasi aus zwei Teilen: in Richtung Süden und Osten hatte man Gegenwind, ansonsten Rückenwind. Bei den Gegenwindpassagen zeigte der Tacho Tempo 31-32 an, bei Rückenwind 38 und mehr. Die Überholmanöver haben schon ein bisschen Zeit gekostet, dafür war der Kurs als solcher aber fast perfekt: ausreichend breite Landstaße, guter Asphalt, relativ weite Kurven. Nur bei den Kilometern hatten sie abgerundet, es waren nicht 20 sondern fast 23. In der zweiten Runde habe ich das Tempo nochmal etwas angezogen, Laufen kann ich, dafür muss ich mich nicht schonen, der Puls ging von etwa 150 auf 154 hoch. Nach gut 38 Minuten war ich zurück, fast 35er Schnitt, Platz 94 Radeln gesamt, Platz 15 in der AK.
Der zweite Wechsel ist leichter, man muss fast nur die Schuhe wechseln und das Radzeug weglegen, dieses Mal dachte ich auch dran, den Helm abzuziehen, das hatte ich beim Erstversuch 2018 noch vergessen :D
Und dann laufen. Die ersten 200-300 m noch in der Wechselzone waren genau so Sch** wie man es aus den Beschreibungen kennt. Beine matschig, Füße jucken, ein Gefühl wie bei km 38 im Marathon. Fast pünktlich an der Startlinie der Laufstrecke hatte sich das aber gegeben und dann schau´n mer mal. Es ging und es ging viel. Die Umstellung von Marathon auf einen 10 k Plan scheint sich auszuzahlen, ich hatte richtig Tempo. Zu Beginn kurzzeitig sub 4:00, das konnte aber nicht gut gehen mit 600 Schwimmen und 22 Rad davor, also etwas Tempo raus. Ich pendelte mich so bei einer 4:10-15 ein, auch jetzt wieder überholen als Dauerzustand. Es wurde hart, auch wenn 5 km nicht weit sind. Aber es hatte 30 Grad, die Beine waren nicht mehr frisch und auch beim Herz-Kreislaufsystem merkte ich, dass irgendwelche verrückten Sachen jetzt nicht mehr drin sind. Bei km 3 habe ich nochmal dezent das Tempo erhöht auf eine 4:05 bis 4:09 und damit zog ich dann in Richtung Ziel Auf der Zielgeraden die letzte Überholung und dann mit 20:27 als Splitzeit (waren nicht ganz 5 km) rein. Laufsplit Platz 33 von 420 Gesamt, in der AK Platz 1 :teufel:

Nach dem Zieldurchlauf was getrunken und dann zum Laktatmessstand (nette Idee der Leipziger Spowis von der Uni). Obwohl nach dem Zieldurchlauf bestimmt schon 2-3 Minuten vergangen waren, zeigte das Lakatmessgerät bei meinem Blutropfen 7,0 Laktat an, also gute 4 über meine Schwelle. Vermutlich war ich beim Zieldurchlauf im zweistelligen Bereich. So viel mal wieder zum Thema: "Wolfgang läuft das ganz locker, nur auf Ankommen, usw"). Der Belastungstest meiner Garmin, den ich interessehalber im Anschluss anwarf, ergab 100 von 100 Punkten, passte zum Laktat wert.

Gesamt Platz 119, 109 bei den Männern, Platz 10 in der AK. Hat Spaß gemacht, machen wir wieder

43350
Tvaellen hat geschrieben: Nach dem Zieldurchlauf was getrunken und dann zum Laktatmessstand (nette Idee der Leipziger Spowis von der Uni). Obwohl nach dem Zieldurchlauf bestimmt schon 2-3 Minuten vergangen waren, zeigte das Lakatmessgerät bei meinem Blutropfen 7,0 Laktat an, also gute 4 über meine Schwelle. Vermutlich war ich beim Zieldurchlauf im zweistelligen Bereich. So viel mal wieder zum Thema: "Wolfgang läuft das ganz locker, nur auf Ankommen, usw"). Der Belastungstest meiner Garmin, den ich interessehalber im Anschluss anwarf, ergab 100 von 100 Punkten, passte zum Laktat wert.
Glückwunsch!

Aber wie kommst Du darauf, dass Deine Schelle um 3mmol liegt? Normalerweise sind das Werte um 4,0 mmol, individuell auch mal anders. Messung, die 2-3 Minuten später durchgeführt wurde ist eine korrekte Messung, weil es bis 4 Minuten dauert, bis die Laktate von der Zelle in die Blutbahn abgegeben und messbar sind. Wert über 10 ist schon sehr schwer erreichbar und erst beim Tempo von so 1500m Wettkampf.

Zurück zu „Laufsport allgemein“