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Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

37201
alcano hat geschrieben:Kam mir bekannt vor, musste ich jetzt aber tatsächlich nachschauen. Mein Gedächtnis ist manchmal nicht das beste. Gibt Magness aber auch offen zu, dass das teilweise alles andere als ideal war, was er da versucht hat - Brechstange hilft selten beim Laufen.
Naja, und ich finde an einigen Stellen glorifiziert er das "Wachstum durch Ruhe" nun etwas. Von schwarz zu weiß.
Dass er in deiner Signatur verweilt und du gleich mehrere Tasten mit unterschiedlich formulierten "zu viel/zu hart" hast, hat mich doch dazu verleitet seine "Rules of Everything" mal anzuzitieren.
alcano hat geschrieben: Ich bin immer hin- und hergerissen, was feste Wochenkilometer-Ziele angeht, auch bei meinem eigenen Training. Einerseits braucht man feste Ziele und Vorgaben, die man erreichen will, andererseits ist so eine Vorgabe bis zu einem gewissen Grad natürlich willkürlich. Ich gehe da mittlerweile auch einfach stark nach Gefühl bei mir - was auch wieder Vor- und Nachteile hat. Im Zweifel entscheide ich mich allerdings tatsächlich immer für die Variante mit weniger Umfang/Risiko. Hängt im Endeffekt damit zusammen, dass bei mir Laufen ohne Probleme (und ohne Pausen) höhere Priorität hat als Leistungssteigerung. Wobei zweiteres natürlich häufig aus ersterem folgt, zumindest wenn man es nicht übertreibt mit auf Nummer sicher gehen (auch das ist manchmal ein schmaler Grat).
Es ging mir weniger um die Frage ob nun 100km,120km oder wasimmer. Mein Punkt sollte sein, dass ich "mehr ist mehr" probiert habe und zu dem Zeitpunkt auch daran geglaubt habe. Ohne gewissen Glauben daran dürften 140+ km pro Woche auch schwer werden.
Ich hab danach aber (vorerst) für mich festgestellt, dass es das nicht ist. Ob nun 120km die richtige Wahl sind, kann wieder nur ein Versuch zeigen. Kommt ja auch drauf an, wie man diese 120km zusammenbringt. Oder halt 100km oder wasimmer.
Weniger als 100km kann ich mir -bei gleichen Leistungszielen- gerade schwer vorstellen.* Außer es würde deutlich an der Intensitätsschraube gedreht. Da meiner Meinung "Risiko=Volumen x Intensität" ist, wäre ein intensiverer 80km Plan vermutlich nicht weniger risikoreich, als ein 120km Plan mit viel niedrig-intensivem Laufen.

Ohne gewisse Vorgabe dürfte es (für mich) aber schwierig werden. Und zu einem vorgefertigten Plan konnte ich mich bisher noch nicht aufraffen. Vermutlich ein Fehler, aber ist irgendwie (noch) nicht meins.

*Nebenbei lauf ich gerne. Ich würde einen 6/7-Tage 110km Plan mit mehr lockerem Laufen nicht gegen einen 5-Tage 70km Ballerplan tauschen wollen. Hier verliert man zwar den Überblick, wenn man nicht alle 1-2h reinschaut, aber auch das Thema hatten wir hier kürzlich. :P

PS: Sorry für die Ablenkung von den Rennrädern! Geiles Rad, Steffen! Ich liebe die elektronsche Schaltung auch. Durfte ich gerade mal wieder mehr merken, als ich wegen Reparatur wieder auf das alte Rad bin. Viel Spaß und immer gute Fahrt.
Das gilt natürlich noch mehr für den Radnovizen Farhad! Pass auf dich auf und hoffentlich wirst du lange Spaß mit dem neuen Renner haben!

37204
Dirk_H hat geschrieben:Weniger als 100km kann ich mir -bei gleichen Leistungszielen- gerade schwer vorstellen. Außer es würde deutlich an der Intensitätsschraube gedreht.
Wie sehen diese Leistungsziele denn konkret aus und wie hast du sie festgelegt?

Ich persönlich bin während der letzten 1-2 Jahre immer stärker von konkreten Zeiten/Leistungen als Ziel weggekommen und tendiere mittlerweile stärker Richtung "Prozessziele" (aka gewisse Komponenten der Leistungsfähigkeit verbessern). Die Leistung verbessert sich dabei ja automatisch - wie sehr zeigt sich dann. Funktioniert für mich soweit ganz gut, wobei ich das optimale Maß auch noch nicht ganz gefunden habe, zumal man die Fortschritte ja auch quantifizierbar machen muss, was je nachdem unterschiedlich schwer zu bewerkstelligen ist.

Und es kann durchaus die Gefahr bestehen, dass man es sich zu einfach macht bzw. sich zu wenig fordert, wenn man sich stärker daran orientiert, wo man sich aktuell befindet als daran, wo man hin will. Auch hier ist es nicht immer einfach, den richtigen Mittelweg zu finden.
Dirk_H hat geschrieben:Da meiner Meinung "Risiko=Volumen x Intensität" ist, wäre ein intensiverer 80km Plan vermutlich nicht weniger risikoreich, als ein 120km Plan mit viel niedrig-intensivem Laufen.
Sehe ich auch so. Wobei die Abwechslung schon wichtig ist, auch was die intensiven Einheiten angeht (von 800/1600m-RT bis MRT darf da ruhig alles angesprochen werden, auch wenn man auf einen Marathon trainiert). Zudem auch Abwechslung bezüglich Untergrund/Höhenprofil, denn Monotonie erhöht durchaus auch das Risiko, v.a. für Überlastungsverletzungen.
Dirk_H hat geschrieben:Ohne gewisse Vorgabe dürfte es (für mich) aber schwierig werden. Und zu einem vorgefertigten Plan konnte ich mich bisher noch nicht aufraffen. Vermutlich ein Fehler, aber ist irgendwie (noch) nicht meins.
Kann ich nachvollziehen, konnte ich auch nie zu 100% durchziehen, ohne (massiv) daran rumzubasteln.
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
"Don’t go there until you need to go there." Steve Magness

37205
Steffen42 hat geschrieben:Alles längst passiert.
War nicht so ernst gemeint - daran habe ich bei Dir keine Zweifel. Ich sollte mehr Smilies benutzen...
Steffen42 hat geschrieben:die DI2 ist einfach fantastisch.
Ja - als ich beim ersten Radkauf aufgrund des Budgets die Wahl zwischen PM und Di2 hatte, hab ich mich auch für die Schaltung entschieden und es bis heute nicht eine Sekunde bereut. Wirklich sagenhaft, wie präzise und schnell man damit arbeiten kann. Wenn man einen Lötkolben hat, muss man übrigens zusätzliche Schalter (Oberlenker, Aerobars,...) nicht von Shimano kaufen. Funktioniert bei mir prima - Aber auch das wirst Du wissen.

Viel Spaß mit dem Rad!!!

37206
Dirk_H hat geschrieben:*Nebenbei lauf ich gerne. Ich würde einen 6/7-Tage 110km Plan mit mehr lockerem Laufen nicht gegen einen 5-Tage 70km Ballerplan tauschen wollen. Hier verliert man zwar den Überblick, wenn man nicht alle 1-2h reinschaut, aber auch das Thema hatten wir hier kürzlich. :P
Im Prinzip hatten wir vermutlich jedes Thema schon öfter. Ich bin nur meist zu faul (oder vergesslich), mir Lesezeichen dazu zu erstellen, damit ich nicht jedesmal das Gleiche wiederhole und jedesmal die gleichen Studien wieder raussuche - was im Endeffekt natürlich viel mehr Arbeit bedeutet. :klatsch:
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
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37207
Dirk_H hat geschrieben: Es ging mir weniger um die Frage ob nun 100km,120km oder wasimmer. Mein Punkt sollte sein, dass ich "mehr ist mehr" probiert habe und zu dem Zeitpunkt auch daran geglaubt habe. Ohne gewissen Glauben daran dürften 140+ km pro Woche auch schwer werden.
Ich fand die Lydiard Einteilung nach Zeit immer ganz gut. 60-90-60-90-60-150-60 jeweils Minuten machen in Summer 9,5h. Zweimal die Woche wird etwas fixer gelaufen (bei Dir dann eben Intervalle) und der Rest ist locker. Wenn Du schneller wirst, gibt es eben mehr Kilometer. Das System finde ich immer noch ganz passabel. Da kommen ganz schön viel Kilometer zusammen.
nix is fix

37208
mvm hat geschrieben:War nicht so ernst gemeint - daran habe ich bei Dir keine Zweifel. Ich sollte mehr Smilies benutzen...
Nein, wieso. Ich vielleicht... :D
Ja - als ich beim ersten Radkauf aufgrund des Budgets die Wahl zwischen PM und Di2 hatte, hab ich mich auch für die Schaltung entschieden und es bis heute nicht eine Sekunde bereut. Wirklich sagenhaft, wie präzise und schnell man damit arbeiten kann. Wenn man einen Lötkolben hat, muss man übrigens zusätzliche Schalter (Oberlenker, Aerobars,...) nicht von Shimano kaufen. Funktioniert bei mir prima - Aber auch das wirst Du wissen.
Hast Du eine gute Doku dazu? Ich habe nur so eine lose Blattsammlung mit wenig Informationsgehalt bekommen und bisher keine Zeit gehabt, zu suchen.
Erste Aktion war natürlich, das Ding an meinen Mac per Virtualbox zu hängen und mit e-tubes mal draufzuschauen. Firmware Update habe ich mich noch nicht getraut. Einstellungen auch gelassen.

Fährst Du mit diesem Syncro Dingensbumens wo die DI2 auch den Umwerfer mit rechts mitsteuert? Ist bei mir auf jeden Fall nicht das Standardprogramm und ich weiß auch nicht, wo man das einstellt.

Viel Spaß mit dem Rad!!!
Danke. Werde ich haben. Morgen geht es mal auf meine Timetrialstrecke damit.

37209
alcano hat geschrieben:Wie sehen diese Leistungsziele denn konkret aus und wie hast du sie festgelegt?
Um ehrlich zu sein gibt es gerade keine echten Ziele. Mit dem Leistungsabfall Mitte Mai und nun den bisher unergründlichen Problemen mit der Wade habe ich aktuell ernsthafte Wettkampfambitionen abgelegt. Und komischerweise stört es mich nichtmal. Trotzdem würde ich im Training gern schneller laufen können. Macht keinen Sinn, ist aber so.
Sollten die Waden es zulassen laufe ich jetzt im Herbst einen Marathon um den Unfug (hoffentlich) mal hinter mir zu haben.[/font][/color]

[quote="alcano"][/align]Ich persönlich bin während der letzten 1-2 Jahre immer stärker von konkreten Zeiten/Leistungen als Ziel weggekommen und tendiere mittlerweile stärker Richtung "Prozessziele" (aka gewisse Komponenten der Leistungsfähigkeit verbessern). Die Leistung verbessert sich dabei ja automatisch - wie sehr zeigt sich dann. Funktioniert für mich soweit ganz gut, wobei ich das optimale Maß auch noch nicht ganz gefunden habe, zumal man die Fortschritte ja auch quantifizierbar machen muss, was je nachdem unterschiedlich schwer zu bewerkstelligen ist.
[/quote]
Macht Sinn. Funktioniert für mich aber bisher nicht so recht. Mein Körper ist ein faules Stück. Wenn ich irgendeinen Teil vernachlässige, dann wird er wegrationalisiert.
Ich bin gerade z.B. die ersten Intervalle seit knapp 4 Wochen gelaufen und es war komplett unterirdisch.


[quote="alcano"]
Auch hier ist es nicht immer einfach, den richtigen Mittelweg zu finden.
[/quote]Den was? :hihi:


[quote="alcano"]
Sehe ich auch so. Wobei die Abwechslung schon wichtig ist, auch was die intensiven Einheiten angeht (von 800/1600m-RT bis MRT darf da ruhig alles angesprochen werden, auch wenn man auf einen Marathon trainiert). Zudem auch Abwechslung bezüglich Untergrund/Höhenprofil, denn Monotonie erhöht durchaus auch das Risiko, v.a. für Überlastungsverletzungen.
[/quote]
Mag sein. Aber meine Gräten laufen am besten auf Straße. Ich glaub ein Teil meines aktuellen Problems kommt von der Lauferei im Wald, dem dadurch dauernden vor mir auf den Boden schauen und die resultierend bescheidene Körperhaltung (Hüfte weggesackt).
Bei sehr kurzen&schnellen Sachen sehe ich bei mir auch ein recht hohes Risiko. Wobei ds auch Einzelfallprobleme sein können. Generell sehe ich das mit dem gemischten Tempo schon auch so.



[quote="alcano"]
Kann ich nachvollziehen, konnte ich auch nie zu 100% durchziehen, ohne (massiv) daran rumzubasteln.[/quote]
Der Punkt, plus Durchführbarkeit.

37210
Ihr seid schlimm, Steffen und Markus 😈, ich verstehe nur Bahnhof.

Mit Steffen's Support (😊 vielen Dank) habe ich nun das Rad einigermaßen beisammen 😊, morgen kommt Endmontage und Test, ich bin gespannt, wie ich mit den Pedalen zurecht komme.

37212
Marathon Sub 3:20 mit 3-4 mal Radfahren die Woche...

Ich beteilige mich mal trotzdem weiter, obwohl weder Rad- noch Lauftraining.

Levi’s geschätzte 160 Burpees waren natürlich vollkommen übertrieben, da sind schon noch harmlosere Übungen dazwischen. Allerdings sind auch 40s Kniebeuge Jump hart, irgendwann sind die Beine dicht. Bin dennoch überzeugt, dass das e8ne gute Grundlage fürs Laufen gibt.
Leider hat der gleiche Trainer diese Woche beide Kurse vertreten, die Varianz der beiden Kurse bestand deshalb nur darin, das wir gestern mit den 60s Intervallen angefangen haben und langsam zur 20s runter sind. :teufel:

Heute immerhin wieder Alibi-Lauf 45min@ 5:13 mit 4 STL und Treppensprüngen. Die Grundlage für 4 Läufe diese Woche. Pumpen geh ich auch noch zweimal, die allgemeine Athletik wird immer besser. Das wird was. :daumen:

37213
Dirk_H hat geschrieben:Um ehrlich zu sein gibt es gerade keine echten Ziele. Mit dem Leistungsabfall Mitte Mai und nun den bisher unergründlichen Problemen mit der Wade habe ich aktuell ernsthafte Wettkampfambitionen abgelegt. Und komischerweise stört es mich nichtmal. Trotzdem würde ich im Training gern schneller laufen können. Macht keinen Sinn, ist aber so.
Sollten die Waden es zulassen laufe ich jetzt im Herbst einen Marathon um den Unfug (hoffentlich) mal hinter mir zu haben.
Ich laufe vor allem Wettkämpfe, um die Effektivität meines Trainings zu testen. Zudem versuche ich herauszufinden, inwiefern ich meine Selbstgespräche im Wettkampf beeinflussen kann und wie diese mit der physischen Leistung zusammenhängen (Einfluss körperliche Befindlichkeit -> Selbstgespräche sowie Selbstgespräche -> Leistung). Wirklich Spaß machen mir Wettkämpfe aber nicht, dazu leide ich einfach nicht gern genug. Von daher kann ich das ganz gut nachvollziehen mit dem schneller laufen können wollen, auch ohne ernsthafte Wettkampfambitionen.
[quote="Dirk_H"]Macht Sinn. Funktioniert für mich aber bisher nicht so recht. Mein Körper ist ein faules Stück. Wenn ich irgendeinen Teil vernachlässige, dann wird er wegrationalisiert.
Ich bin gerade z.B. die ersten Intervalle seit knapp 4 Wochen gelaufen und es war komplett unterirdisch.[/quote]

Da habe ich mich vielleicht unklar ausgedrückt. Was Magness ja auch irgendwo in seinem Buch erwähnt: entweder man verbessert eine Komponente, oder man erhält sie. Für die Erhaltung ist natürlich deutlich weniger Aufwand nötig aber so ganz ignorieren kann man sie trotzdem nicht.

Ich habe im Winter ja (ziemlich konsequent, abgesehen von ein paar Leistungstests) getestet, wie gut es klappt, wenn man nur Dauerläufe und Strides/Bergsprints macht. Das geht schon, nur braucht man nachher ewig, um wieder auf eine halbwegs vernünftige Leistung bei allen schnellen Sachen zu kommen. Mittlerweile würde ich z.B. auch nach der Saisonpause ziemlich bald wieder anfangen mit ganz lockeren Fartleks (und allgemein schnellerem Laufen).
[quote="Dirk_H"]Mag sein. Aber meine Gräten laufen am besten auf Straße. Ich glaub ein Teil meines aktuellen Problems kommt von der Lauferei im Wald, dem dadurch dauernden vor mir auf den Boden schauen und die resultierend bescheidene Körperhaltung (Hüfte weggesackt). [/quote]Sind die Waldwege bei dir so schwer zu laufen oder fehlt dir da einfach (noch) die Sicherheit?[quote="Dirk_H"]Bei sehr kurzen&schnellen Sachen sehe ich bei mir auch ein recht hohes Risiko. Wobei ds auch Einzelfallprobleme sein können. Generell sehe ich das mit dem gemischten Tempo schon auch so.[/quote]
Sprinten ist eine Fertigkeit und will somit gelernt sein. Da wäre es sicher sinnvoll, wenn man jemanden hätte, der einen dabei korrigiert, da sich Kleinigkeiten stark auswirken können. An so was wie 800m-Tempo kann man sich meiner Meinung nach auch alleine rantasten (wobei auch hier ein Trainer von Vorteil wäre).

Am schwersten fällt glaube ich den meisten, beim wirklich schnellen Laufen locker zu bleiben und nicht zu verkrampfen. Das ist auch oftmals ein Problem bei hartem Intervalltraining, dass man anfängt zu verkrampfen, wenn es so richtig anstrengend wird, was das Ganze doppelt unökonomisch macht. Zudem gewöhnt man sich dadurch auch für den Wettkampf etwas Falsches an.
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
"Don’t go there until you need to go there." Steve Magness

37215
@Lauferei im Wald - Da sieht es bei mir genau anders als bei Dirk aus. Ich vermisse es im Wald zu laufen. Durch die dabei gesammelten Höhenmeter war es früher für mich auch viel einfacher auf flachen WK schneller zu laufen. Die höhere Konzentration im Wald fand ich auch immer positiv.

Eben gab es wieder Asphaltgetrampel. 10k TDL @04:22 (MRT -15) und 2,2k AL @05:05
Bild
5km (2019): 18:21 || 10km (2019): 37:16 || HM (2019): 01:22:06 || M (2019): 02:51:35

37216
tt-bazille hat geschrieben: Hinzu kommt natürlich, dass ich seit Feb. hier in diesem Thread viele schöne Diskussionen (mit zurecht erhobenen Zeigefingern) führen konnte. Dafür vielen Dank! :hallo: :daumen:
Du bist eine der vielen Bereicherungen in diesem Thread und Deine Geschichte mit allen Höhen-Tiefen-Höhen ist ein wunderbares Beispiel wie man sich aus diesen Tälern wieder rausarbeiten kann. Es gab hier schon einige Laufgenossen, die kamen ganz unten an und verschwunden waren sie. Das finde ich sehr schade, weil nur Sonnenschein gibt es halt dann doch nicht. Und zumindest ich habe ein Interesse daran, wie der Weg bergauf dann wieder verlaufen ist. Oder halt was ansonsten ablief.

Großes Kino, wie Du wieder in die Spur gekommen bist. :daumen:

37217
tt-bazille hat geschrieben:@Lauferei im Wald - Da sieht es bei mir genau anders als bei Dirk aus. Ich vermisse es im Wald zu laufen. Durch die dabei gesammelten Höhenmeter war es früher für mich auch viel einfacher auf flachen WK schneller zu laufen. Die höhere Konzentration im Wald fand ich auch immer positiv.
Ist vielleicht falsch rübergekommen. Es ist nicht so, dass ich Laufen im Wald nicht mag. Ich hab gesagt, dass mein Eindruck ist, dass es mir (bzw. meinem Laufstil/Körperhaltung) nicht gut getan hat.

Zu der Frage von alcano (,ob es am Wald oder mir liegt): Mein Ding, also fehlende Sicherheit. Ist ja Stadtwald. Sonderlich anspruchsvoll sind die Wege meist nicht. Wobei ich schon Waldwege meine (Löcher, Wurzeln, uneben) und nicht die planierten Wege.

37219
voxel hat geschrieben:Gut zu wissen. Die Kebaps haben in England aber auch eine beachtliche Größe. Richtige Fleischlappen :-)
Drum werde ich nach England auswandern, wenn ich noch fetter werden sollte. Dort gehe ich noch als sehr dünn durch.
Geht Gottseidank derzeit wieder in die richtige Richtung und ich kann hier bleiben.

37220
Heute früh habe ich das Rad samt Schuhe und Cleats fahrbereit bekommen :D , das Wetter war und ist fantastisch und somit bin ich zum üben zum leeren Parkplatz vorm Stadion :peinlich: gefahren, da ich großen Respekt vor Schuhe-Pedal-System hatte (und habe). Trotz Vorsicht habe ich mich dreimal aus dem Stand hingelegt :klatsch: :hihi: , zweimal beim Ausstieg und einmal beim Aufstieg :klatsch: , learning bei doing eben. Außerdem habe ich mehrmals die Einstellung der Cleats, des Lenkers und des Sattels geändert, und nochmal das Ein- und Ausklicken geübt, halbwegs erfolgreich :wink: . Irgendwann war ich zufrieden und bin tatsächlich zur Jungfernfahrt uafgebrochen :teufel: .

Und was soll ich sagen, das Rad ist fantastisch :geil: , meine Lisa, ja einen Namen hat es auch schon :D , kommt super schnell in Fahrt :teufel: , ist aber jederzeit gut beherrschbar :nick: , lässt sich hervorragend bremsen und ist unheimlich bequem, und das erstaunt mich am meisten, rollt über Pflasterstein und was auch immer total leicht und bügelt alles weg, besser als mein Crossrad. Was die Schaltung anbetrifft, ich würde nie mehr was anderes fahren wollen, funktioniert hervorragend, ist also nicht nur was für alte Hasen :teufel: wie Steffen und Markus, sondern auch für einen blutigen Anfänger, der sich dann ebén mehr aufs Fahren konzentrieren kann, und Sturzvermeidung üben kann :hihi: .
Dateianhänge

37221
Hab heute noch nix fettes gegessen, dafür aber tatsächlich schon trainiert: Paar km sehr locker mit dem Lauftreff meiner Holden, dann Lauf ABC und die ersten Bergsprints, die aus Vorsichtsgründen eher Berg-STL waren. Aber das wird schon.

Heute Abend geht’s dann wieder zum Pump. Außerdem hab ich mir so eine Caliper-Zange bestellt. Hoffe, das Teil hat überhaupt genug Spannweite. :D

Edit: Farhad, hat sich zeitlich überschnitten. Super. :daumen: Wünsche Dir viel Spaß auf den kommenden Ritten auf Lisa - und denke. Mona wird auch nach wie vor zu ihrem Recht kommen.

37222
Antracis hat geschrieben:Edit: Farhad, hat sich zeitlich überschnitten. Super. :daumen: Wünsche Dir viel Spaß auf den kommenden Ritten auf Lisa - und denke. Mona wird auch nach wie vor zu ihrem Recht kommen.
Die heißblutige, geringfügig übergewichtige Mona brauche ich für den Winter :teufel: , für die heißen Tage nehme ich aber nun die superschlanke Lisa.

37223
Farhad, das sieht super aus! Willkommen im Club. :daumen:

Und Bizepscurls mit Lisa, ganz stark. 7 Kilo, das hätte ich Dir fast nicht zugetraut.... O-Ton vor Ort: "Jetzt drück verdammt nochmal auf den Auslöser, ich kann nicht mehr...." :teufel: .

Betty Blue lief heute früh einwandfrei. Leider direkt ein wenig schmutzig geworden, da musste ich ran.

Apropos Frauen: ich habe derzeit wohl einen guten Lauf. Meine Frau (!) sagte gestern, dass ich zu dem hübschen Rad doch UNMÖGLICH meinen alten Helm (Schwarz-Weiß-Rot) fahren könne und die Radbrille passe ja wohl auch nicht. Na gut, muss ich wohl mal bisschen stöbern, was der Markt hergibt :zwinker5:

37224
farhadsun hat geschrieben:Die heißblutige, geringfügig übergewichtige Mona brauche ich für den Winter :teufel: , für die heißen Tage nehme ich aber nun die superschlanke Lisa.
Oder zur Not einfach mal spontan ein flotten Koppeltrainings-Dreier einschieben, dann fühlt sich garantiert niemand vernachlässigt . :idee2: :teufel:

(Und am besten deiner, ähm Schwimmbrille?, auch noch einen Namen verpassen, dann wird die Party erst so richtig wild... :zwinker2: )

37225
Farhad: sehr, sehr geil!

Was für eine Entwicklung dieser Faden doch nimmt - unglaublich. Also allen frisch dazu gestoßenen Radfahrern: bleibt gesund (und auf dem Rad vielleicht doch ein wenig vernünftig)!
Steffen42 hat geschrieben:Firmware Update
Wenn die Batterie geladen ist, mach das mal.
Steffen42 hat geschrieben:
mvm hat geschrieben:Di2 [...] Lötkolben
Hast Du eine gute Doku dazu?
Für zusätzliche Schalter brauchst Du keine Doku. Di2-Kabel kaufen, aufschneiden, nach Wunsch verlängern und Taster dazwischen löten. Dann im Bremshebel einstecken und in E-Tube die gewünschte Funktion zuweisen.
Steffen42 hat geschrieben:Mac per Virtualbox [...] e-tubes
E-Tube gibt es auch für iOS/Android. Du brauchst "nur" den D-Fly Adapter. Der kommt irgendwo zwischen Deine Schaltkabel, wenn Du einen Edge hast, möglichst in dessen Nähe. Das Kabel brauchst Du dann nur noch alle paar Monate zum Aufladen.

Weiteres Feature: Du kannst dann mit den beiden Knöpfen oben auf den Bremshebeln Deinen Garmin fernsteuern (Start/Stop, Seitenwechsel, ...). Außerdem kannst Du auf dem Garmin sehen, welches Ritzel Du nutzt, wie lange die Di2-Batterie noch macht und zwischen den Schaltmodi wechseln.
Steffen42 hat geschrieben:Syncro Dingensbumens [...] Ist bei mir auf jeden Fall nicht das Standardprogramm
manuell: Schalten wie gehabt (und der Standard).
semi-sync: Beim Betätigen des Umwerfers, wird das hintere Schaltwerk automatisch mit betätigt, damit der Schaltsprung nicht so groß ist. Wie stark, kannst Du vorher in E-Tube einstellen.
sync: Du schaltest nur noch hinten. Der vordere Umwerfer wird automatisch mit betätigt, so dass Du die komplette Bandbreite mit einem Hebel durchschalten kannst. Auch da kannst Du vorher die einzelnen Schaltstufen in E-Tube konfigurieren.
Steffen42 hat geschrieben:Fährst Du mit diesem Syncro Dingensbumens
Nein, hab ich noch nicht ausprobiert. Hab die aktuelle Di2 erst jetzt am neuen Rad - bei der 6800 gab's das noch nicht. Aber sync und semi-sync soll etwas langsamer sein als manuell, ich probier das nach dem Giro mal aus.
Steffen42 hat geschrieben:wo man das einstellt
In E-Tube oder am Garmin.

37226
mvm hat geschrieben: Wenn die Batterie geladen ist, mach das mal.
Ich glaube, das traue ich mich erst im Winter. So wie die Software aussieht, birgt das große Risiken, dass ich mir das Rad direkt schrotte. :D


Für zusätzliche Schalter brauchst Du keine Doku.
Ich hab mich erstmal gegen Aerobars am neuen Rad entschieden. Ich mag die Leichtigkeit des Lenkers auch gerne und direkt daneben steht ja in der Garage das TT, wenn mich Aufliegerschmacht befällt.
Daher auch erstmal keine weiteren Schalter.

Weiteres Feature: Du kannst dann mit den beiden Knöpfen oben auf den Bremshebeln Deinen Garmin fernsteuern


Cool, aber direkt die nächste Investition - mein Edge 800 kann keine DI2 koppeln.
semi-sync: Beim Betätigen des Umwerfers, wird das hintere Schaltwerk automatisch mit betätigt, damit der Schaltsprung nicht so groß ist. Wie stark, kannst Du vorher in E-Tube einstellen.
Hört sich nach der sinnvollsten Einstellung an.
In E-Tube oder am Garmin.
Da waren sie wieder, meine zwei Probleme. :hihi:

Ich dachte, der Knopf unter der "Junction" wäre das, isser aber nicht. Egal.

37227
@Steffen und Markus : Ich verfolge eure Diskussion unheimlich interessiert, auch wenn ich als Techniksaurier nichts am Rad machen würde 😊, dafür muss ich mal wohl nach Münster fahren😈.

Apropos Helm und Brille, brauche ich unbedingt😈, auch wenn mir meine Frau nichts gesagt hat, da ich wie Jens so oder so gut aussehe😂.

PS. Ich habe nun schon wieder Tapes, allerdings an den Händen.

37230
Steffen42 hat geschrieben:
farhadsun hat geschrieben:PS. Ich habe nun schon wieder Tapes, allerdings an den Händen.
Oh je, weswegen?
Ich vermute, das:
farhadsun hat geschrieben:, rollt über Pflasterstein und was auch immer total leicht und bügelt alles weg, besser als mein Crossrad.
hat doch nicht so gut funktioniert...

37231
alcano hat geschrieben:Ich habe im Winter ja (ziemlich konsequent, abgesehen von ein paar Leistungstests) getestet, wie gut es klappt, wenn man nur Dauerläufe und Strides/Bergsprints macht. Das geht schon, nur braucht man nachher ewig, um wieder auf eine halbwegs vernünftige Leistung bei allen schnellen Sachen zu kommen. Mittlerweile würde ich z.B. auch nach der Saisonpause ziemlich bald wieder anfangen mit ganz lockeren Fartleks (und allgemein schnellerem Laufen).
Das ist nicht so schwer. Lassen wir mal außen vor, daß Strides wirklich sinnvoll sind. Um die Pace in einem vernünftigen Maß zu halten, braucht man die nicht mal. Eine sehr einfach Variante ist neben einem ordentlichen Batzen an lockeren Läufen einfach ein- oder zweimal die Woche ein wenig schneller zu laufen. Das könnten sehr locker Tempodauerläufe sein oder die zweite Hälfte eines mittellangen Laufs mit etwas Druck. Wenn das dann 5% bis 10% vom MRT entfernt ist, reicht das trotzdem aus. Die Belastung ist einfach eine andere und der Körper kommt mal aus seinem Trott raus. Wenn ich so trainiert habe, bin ich über den Winter nie weiter als 10s/km von meiner Bestform weggeblieben. Es war dann eher erstaunlich, daß ein erster richtiger TDL nach so einer Phase sehr nah am späteren Maximum lag. Sicher wäre anstelle eines zweiten lockeren TDL auch ein leichtes Fartlek denkbar. Das bringt noch mehr Flexibilität ins Spiel. Aber auch hier ist weniger mehr. Mein Trainer wird, wenn er das von mir liest, vor Lachen zusammenbrechen. Aber nüchtern betrachtet ist es so. Nahezu perfekt ist eine typische Pfitzinger Woche der direkten Marathonvorbereitung reduziert um alle QTE´s. Es ist erstaunlich, was dabei rauskommt.
nix is fix

37232
Steffen42 hat geschrieben:Ich glaube, das traue ich mich erst im Winter. So wie die Software aussieht, birgt das große Risiken, dass ich mir das Rad direkt schrotte. :D
Ich halte das für unbedenklich. Hab ich mehrfach gemacht, auch an der "alten" Di2 via Kabel.
Steffen42 hat geschrieben:Ich hab mich erstmal gegen Aerobars am neuen Rad entschieden. [...]Daher auch erstmal keine weiteren Schalter.
Ich fahr ja bergauf gerne Oberlenker. Da fand ich das ganz angenehm, zumindest das Ritzel ohne umgreifen schalten zu können. Aber ja: brauchen tut man das nicht.
Steffen42 hat geschrieben:Ich dachte, der Knopf unter der "Junction" wäre das, isser aber nicht. Egal.
Damit geht das wohl auch - ich weiß aber nicht wie. Und da Du eh vorher in E-Tube schauen/einstellen musst, wie er genau schalten soll...

37233
leviathan hat geschrieben:Aber auch hier ist weniger mehr. Mein Trainer wird, wenn er das von mir liest, vor Lachen zusammenbrechen. Aber nüchtern betrachtet ist es so. Nahezu perfekt ist eine typische Pfitzinger Woche der direkten Marathonvorbereitung reduziert um alle QTE´s. Es ist erstaunlich, was dabei rauskommt.
Definitiv. das hat mich bisher auch am weitesten gebracht und lies über lange Zeit orthopädische Stabilität und stetige Entwicklung zu. Rückblickend haben mir die Pfitzingerläufe mit dem MRT + 10 % auch für den HM mehr gebracht, als irgendwelche harten TDLs oder Intervalle. Oder zumindest war das Kosten/Nutzen-Verhältnis alles andere als optimal.

Allerdings sind dann irgendwann meine Fähigkeiten, nochmal eine UWV draufzusetzen, sehr begrenzt. Wenn das länger als 4 Wochen gutgehen soll, muss ich wohl oder übel nochmal 3-4 Wochen deutlich zurückfahren und nochmal einen Formverlust auslösen.

37234
Antracis hat geschrieben: Allerdings sind dann irgendwann meine Fähigkeiten, nochmal eine UWV draufzusetzen, sehr begrenzt. Wenn das länger als 4 Wochen gutgehen soll, muss ich wohl oder übel nochmal 3-4 Wochen deutlich zurückfahren und nochmal einen Formverlust auslösen.
Das ist doch vollkommen in Ordnung. In den drei bis vier Wochen holst Du ja auch noch mal ein paar Sekunde je km raus. Schlimm ist ja nur, das wir das wissen und trotzdem immer wieder ignorieren. Ich bin da ja keinen Deut besser.
nix is fix

37235
leviathan hat geschrieben:Lassen wir mal außen vor, daß Strides wirklich sinnvoll sind. Um die Pace in einem vernünftigen Maß zu halten, braucht man die nicht mal.
Das mag zutreffend sein, wenn man sich ausschließlich auf den Marathon (und länger, sowie mit Abstrichen auch Halbmarathon) konzentriert. Mir geht es hierbei aber noch nichtmal vorrangig um die Pace, sondern vielmehr um die neuromuskuläre Komponente des Laufens. Und im Bezug auf die inter- und intramuskuläre Koordination macht es einen großen Unterschied, ob man regelmäßig schnell läuft oder sich ausschließlich im Bereich MRT und langsamer bewegt. Vernachlässigt man das schnelle Laufen zu lang, muss man es tatsächlich bis zu einem gewissen Grad neu lernen. Use it or lose it.
leviathan hat geschrieben:Eine sehr einfach Variante ist neben einem ordentlichen Batzen an lockeren Läufen einfach ein- oder zweimal die Woche ein wenig schneller zu laufen. Das könnten sehr locker Tempodauerläufe sein oder die zweite Hälfte eines mittellangen Laufs mit etwas Druck. Wenn das dann 5% bis 10% vom MRT entfernt ist, reicht das trotzdem aus.
Sogar Lydiard ließ aber auch in der Base Phase regelmäßig "Wind Sprints" laufen!
leviathan hat geschrieben:Die Belastung ist einfach eine andere und der Körper kommt mal aus seinem Trott raus. Wenn ich so trainiert habe, bin ich über den Winter nie weiter als 10s/km von meiner Bestform weggeblieben.
Ich glaube ja, da gibt es bei dir noch Luft nach oben, was das angeht. Hat man meiner Meinung nach auch erahnen können, als du über Winter mit den lockeren Fartleks angefangen hast und dadurch in ziemlich gute Form kamst, bevor das spezifische Training überhaupt anfing.
leviathan hat geschrieben:Es war dann eher erstaunlich, daß ein erster richtiger TDL nach so einer Phase sehr nah am späteren Maximum lag. Sicher wäre anstelle eines zweiten lockeren TDL auch ein leichtes Fartlek denkbar. Das bringt noch mehr Flexibilität ins Spiel. Aber auch hier ist weniger mehr. Mein Trainer wird, wenn er das von mir liest, vor Lachen zusammenbrechen. Aber nüchtern betrachtet ist es so.
Manchmal ist weniger tatsächlich nicht mehr. :D Je weiter man sich von etwas entfernt (und je länger man es vernachlässigt), desto schwieriger und langwieriger wird es danach auch wieder, da hin zu kommen, wo man schon mal war. Die Erhaltung hingegen ist meist kein Problem und mit relativ geringem Aufwand und Risiko zu bewerkstelligen.

Ich bin übrigens auch davon überzeugt, dass man dadurch das Verletzungsrisiko senkt, weil man den Körper durch die harten spezifischen Einheiten, die ja in jeder Vorbereitung früher oder später kommen, weniger "schockt".
leviathan hat geschrieben:Nahezu perfekt ist eine typische Pfitzinger Woche der direkten Marathonvorbereitung reduziert um alle QTE´s. Es ist erstaunlich, was dabei rauskommt.
Leicht progressive mittellange und lange Läufe zwei bis drei Mal die Woche, der Rest Dauerlauf? Damit wird man tatsächlich relativ viel erreichen, gewisse Umfänge vorausgesetzt (und abhängig von der Veranlagung des Läufers). Bestzeiten werden allerdings schwierig bis unmöglich.
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
"Don’t go there until you need to go there." Steve Magness

37236
Meine wunderbare Technik beim Absteigen (wie berichtet) hat Spuren hinterlassen, aber nichts schlimmes😊.

Lenken mit den Fußen ist gar kein Problem 😈, am Montag hätte ich eventuell leichte Probleme, mit den Füßen zu arbeiten.

37237
alcano hat geschrieben:
Hat man meiner Meinung nach auch erahnen können, als du über Winter mit den lockeren Fartleks angefangen hast und dadurch in ziemlich gute Form kamst, bevor das spezifische Training überhaupt anfing.
Das zu optimieren finde ich aber sehr schwierig, nämlich noch genug Luft für das spezifische Training zu lassen. Mir scheint das vor allem deshalb so schwierig zu sein, weil die Gesetzmäßigkeiten sehr dynamisch sind. D.h. ich hab mich mehrmals, obwohl ich mir die Vorsaison sehr genau angeschaut und antizipiert habe, doch grob verschätzt. Aus meiner Sicht liegt das rückblickend daran, weil es einfach von so vielen Variablen abhängt, so dass es mit dem Trainingstagebuch und Beschränkung auf den Trainingsplan zu analysieren nicht getan ist.

Ein Jahr später ist halt der Körper doch ein bisschen anders, als im Jahr davor. Das vorbereitende Training war anders und die Bedingungen sind auch wieder anders während des Trainings. Das sind dann vielleicht nur Kleinigkeiten, aber die reichen, wenn man sich in einem Grenzbereich bewegt.

Und ich bin da ziemlich sicher, dass der Grenzbereich in meinem Fall leider notwendig ist, wenn nochmal Bestzeiten abfallen sollen. Dafür spricht das Alter, das TRainingsalter und die rückblickend doch recht zähe mäßige Leistungsentwicklung trotz strukturiertem Trainings vom ersten WK an.

37238
alcano hat geschrieben: Manchmal ist weniger tatsächlich nicht mehr. :D Je weiter man sich von etwas entfernt (und je länger man es vernachlässigt), desto schwieriger und langwieriger wird es danach auch wieder, da hin zu kommen, wo man schon mal war. Die Erhaltung hingegen ist meist kein Problem und mit relativ geringem Aufwand und Risiko zu bewerkstelligen.
Das sehe ich bei den meisten gar nicht so kritisch. Weil nur gaaaaanz wenige Läufer, die ich kenne relativ nah an der Ausschöpfung Ihres Potentials liegen. Ich mache einfach mal eine Milchmädchenrechnung auf, um zu vereinfachen. Jemand beginnt mit der Lauferei und startet mit 50min auf 10km. Behaupten wir einfach mal, daß sein Potential bei 35min liegt. Dann wird er mit dem von mir beschriebenen Training sicher auch in Richtung 37 laufen können. Und dann gäbe es noch Luft nach oben. Die meisten verheizen sich aber schon bevor sie die 40 unterschritten haben.
Ich bin übrigens auch davon überzeugt, dass man dadurch das Verletzungsrisiko senkt, weil man den Körper durch die harten spezifischen Einheiten, die ja in jeder Vorbereitung früher oder später kommen, weniger "schockt".
Das stimmt! Es ist aber nur gaaaanz wenig davon nötig.
Leicht progressive mittellange und lange Läufe zwei bis drei Mal die Woche, der Rest Dauerlauf? Damit wird man tatsächlich relativ viel erreichen, gewisse Umfänge vorausgesetzt (und abhängig von der Veranlagung des Läufers).
Damit kommt man sehr, sehr weit. Und das gilt auch für die 5000m oder 10.000m. Wenn man lange auf die verschmähten progressiven mittellangen Dauerläufe setzt, sind die ersten Intervalle vom Gefühl sicher mies. Die Zeiten geben aber in der Regel trotzdem etwas her.
Bestzeiten werden allerdings schwierig bis unmöglich.
Das ist vollkommen richtig. Ab einem bestimmten Entwicklungsstand ist das dann sicher nicht mehr möglich. Von diesem Entwicklungsstand sind die meisten aber meilenweit entfernt.

Ich habe bewusst ein wenig schwarz/weiß gemalt, um mein Ansinnen zu verdeutlichen.
nix is fix

37239
Antracis hat geschrieben:Das zu optimieren finde ich aber sehr schwierig, nämlich noch genug Luft für das spezifische Training zu lassen. Mir scheint das vor allem deshalb so schwierig zu sein, weil die Gesetzmäßigkeiten sehr dynamisch sind.
Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass man das optimieren muss. Hier würde ich im Zweifel nämlich tatsächlich wieder ganz klar sagen: weniger ist mehr. :nick: Somit dürfte auch die Luft nach oben für das spezifische Training kein Thema sein. Allerdings muss ich tatsächlich sagen, dass mir diesbezüglich auch einfach noch die Erfahrung fehlt.
Antracis hat geschrieben:D.h. ich hab mich mehrmals, obwohl ich mir die Vorsaison sehr genau angeschaut und antizipiert habe, doch grob verschätzt. Aus meiner Sicht liegt das rückblickend daran, weil es einfach von so vielen Variablen abhängt, so dass es mit dem Trainingstagebuch und Beschränkung auf den Trainingsplan zu analysieren nicht getan ist.
Das stimmt, da spielen einfach zu viele Faktoren mit rein. Und je mehr sich von Vorbereitung zu Vorbereitung verändert (ob nun im Bezug auf den Trainingsplan oder außerhalb des Sports und unabhängig davon ob freiwillig oder gezwungenermaßen), desto schwieriger wird es, Rückschlüsse auf den Einfluss einzelner Elemente zu ziehen. Macht es einerseits interessant, andererseits aber auch ziemlich anstrengend.
Antracis hat geschrieben:Und ich bin da ziemlich sicher, dass der Grenzbereich in meinem Fall leider notwendig ist, wenn nochmal Bestzeiten abfallen sollen. Dafür spricht das Alter, das TRainingsalter und die rückblickend doch recht zähe mäßige Leistungsentwicklung trotz strukturiertem Trainings vom ersten WK an.
Dazu kann ich wenig sagen, das Thema hatten wir ja schon öfters. Durchaus möglich, dass du relativ nahe an deine Leistungsgrenze gekommen bist, zumindest bezogen auf den dir aktuell möglichen Aufwand fürs Laufen. Vielleicht bräuchtest du auch einfach einen neuen Input von außen, z.B. durch einen Trainer in einem Verein - was aber bei vielen auch einfach logistisch nicht möglich ist, unabhängig davon, ob man das überhaupt will. Mittlerweile habe ich zumindest so viel Ahnung von der Komplexität des Themas, dass ich mir da kein darüber Urteil anmaßen möchte, wie viel bei dir noch möglich ist.
leviathan hat geschrieben:Das sehe ich bei den meisten gar nicht so kritisch. Weil nur gaaaaanz wenige Läufer, die ich kenne relativ nah an der Ausschöpfung Ihres Potentials liegen. Ich mache einfach mal eine Milchmädchenrechnung auf, um zu vereinfachen. Jemand beginnt mit der Lauferei und startet mit 50min auf 10km. Behaupten wir einfach mal, daß sein Potential bei 35min liegt. Dann wird er mit dem von mir beschriebenen Training sicher auch in Richtung 37 laufen können. Und dann gäbe es noch Luft nach oben. Die meisten verheizen sich aber schon bevor sie die 40 unterschritten haben.
Kommt darauf an, wie viel Umfang jemand laufen kann und ob diese Person überhaupt so positiv auf Umfang reagiert wie z.B. du. Andere brauchen deutlich weniger Kilometer aber mehr Intensität um sich zu entwickeln - und vertragen das auch. Die Allermeisten von uns hier könnten aber sicherlich noch (teilweise deutlich) bessere Zeiten laufen, wenn wir uns ausschließlich aufs Laufen konzentrieren könnten. Das ist aber aus zeitlichen und finanziellen Gründen meist eher schwierig, auch wenn man da sicherlich argumentieren könnte, dass wenn man es wirklich wollen würde noch einiges mehr möglich wäre. Immer eine Frage davon, wie wichtig einem das Laufen ist.
leviathan hat geschrieben:Das stimmt! Es ist aber nur gaaaanz wenig davon nötig.
Definiere "gaaaanz wenig"! :D
leviathan hat geschrieben:Damit kommt man sehr, sehr weit. Und das gilt auch für die 5000m oder 10.000m. Wenn man lange auf die verschmähten progressiven mittellangen Dauerläufe setzt, sind die ersten Intervalle vom Gefühl sicher mies. Die Zeiten geben aber in der Regel trotzdem etwas her.
Ja. Aber warum sollte man das schnellere Laufen komplett vernachlässigen? :zwinker5:
leviathan hat geschrieben:Das ist vollkommen richtig. Ab einem bestimmten Entwicklungsstand ist das dann sicher nicht mehr möglich. Von diesem Entwicklungsstand sind die meisten aber meilenweit entfernt.
Siehe den Punkt bezüglich zeitlichen Aufwands weiter oben. Ich merke aber z.B. auch bei mir, dass ich mittlerweile nicht mehr einfach nur mehr oder weniger machen kann, was ich will und mich dabei automatisch verbessere - nicht, dass ich das je gemacht hätte. Trotzdem muss ich ganz klar sagen: ich kann im Moment froh sein, wenn ich halbwegs an die Leistungen von vor einem Jahr herankomme.
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
"Don’t go there until you need to go there." Steve Magness

37240
alcano hat geschrieben:Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass man das optimieren muss. Hier würde ich im Zweifel nämlich tatsächlich wieder ganz klar sagen: weniger ist mehr. :nick: Somit dürfte auch die Luft nach oben für das spezifische Training kein Thema sein. Allerdings muss ich tatsächlich sagen, dass mir diesbezüglich auch einfach noch die Erfahrung fehlt.
Zumindest ist es individuell sehr unterschiedlich, wie dieser Thread zeigt. Irgendwann geht jedem die Luft aus, aber manchem deutlich früher als dem anderen.


Vielleicht bräuchtest du auch einfach einen neuen Input von außen, z.B. durch einen Trainer in einem Verein - was aber bei vielen auch einfach logistisch nicht möglich ist, unabhängig davon, ob man das überhaupt will.
Ein Verein ist sicher ein starker Hebel zur Verbesserung, allerdings habe ich schon zwei Sportarten, die ich sehr mochte, wegen der Bindung an Termine aufgegeben, das ist mir einfach zu unflexibel.

Über einen Trainer ( ohne Verein) hab ich auch schon nachgedacht, dass ist aber, im Bezug auf Geld, Vertrauen, Flexibilität, auch keine leichte Entscheidung. Erst recht nicht, wenn ich davon ausgehe, dass ich einem guten Trainer auch erstmal eine gewisse Experimentalphase zugestehen muss, um rauszufinden, was aus seiner Sicht bei mir funktioniert und was nicht.

Hinzu kommt, dass ich letzte Saison einen deutlichen Laufschwerpunkt gesetzt haben und abgesehen davon, dass dabei nicht viel rausgekommen ist, hat es mir auch nicht sehr viel Spaß gemacht. Und finde mal einen Lauftrainer, der sich mit so einem Crosstrainingsgemisch arrangiert. Also weiterhin homemade, weiß ich wenigstens, wer schuld ist.

Mit meinem „Potential“ bin ich aktuell relativ entspannt. Ich hab Spaß am Training und will einfach mein Leben lang Sport machen. Also geht es vor allem darum, was gerade drin ist. Ich musste geplant allein in den letzten 12 Monaten 2 mal die Arbeitsstelle wechseln und für eine wichtige Prüfung lernen, sowas ist z.B. vermutlich leistungsmindender, als die Frage, ob man 35 oder 45 ist. We will see. Lediglich die Tatsache, dass ich in den letzten Jahren An den Schrauben Umfang, Intensität und Trainingsmittel ziemlich heftig gedreht habe und es trotzdem nicht mit der Sub3 oder einer anderen PB geklappt hat, macht mich ziemlich sicher, dass die Bäume nicht in den Himmel wachsen. Denn soviel hab ich nun wieder auch nicht falsch gemacht. Aber alles kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken. :)

Was hingegen wieder eine neue Erfahrung, nicht nur von mir ist ( meinem Laufkumpel geht es genauso) ist, dass die Ableitung von WK-Form aus den Trainingseinheiten immer schwieriger wird. Man muss da immer vorsichtiger sein. Offenbar gelingt die Mobilisierung leichter und deshalb sinkt die Aussagekraft. Ich bin jedenfalls einige Einheiten im Training gelaufen, die ich früher nicht geschafft hätte. Dennoch waren von 3 Wettkämpfen zwei mies und einer „Ok“. Ich war aber bereits mit schlechteren Trainingsergebnissen schneller und ich kenne zumindest zwei erfahrene Läufer näher, denen das ähnlich ging.

37241
alcano hat geschrieben:Die Allermeisten von uns hier könnten aber sicherlich noch (teilweise deutlich) bessere Zeiten laufen, wenn wir uns ausschließlich aufs Laufen konzentrieren könnten. Das ist aber aus zeitlichen und finanziellen Gründen meist eher schwierig, auch wenn man da sicherlich argumentieren könnte, dass wenn man es wirklich wollen würde noch einiges mehr möglich wäre.
Eine sehr kurze Radeinheit weniger entspricht einem mittellangen Lauf. Eine mittlere Radeinheit einem langen Lauf. Man kann da schon optimieren. Aber wie Du schreibst, ist das eine Frage der Priorisierung.
Definiere "gaaaanz wenig"!
Da zitiere ich Hudson der in der Grundlagenphase 6x30s 5k Renntempo laufen lässt.
ich kann im Moment froh sein, wenn ich halbwegs an die Leistungen von vor einem Jahr herankomme.
Ein plateaufreies Läuferleben ist doch langweilig :P
nix is fix

37242
Ist einem der anwensenden Stryd+FR935 Nutzer etwas seltsames in Bezug auf Pace aufgefallen seit Version 10.10?

Ich hab in letzter Zeit nicht so drauf geachtet, aber ich bin gestern bei meinen Intervallen über einige Strava Segmente gelaufen und die dort errechnete Pace passt so garnicht zu meinen Stryd Splits. Heute schon wieder. Ist eigentlich nur aufgefallen, weil mir da an allen möglichen Stellen Bestzeiten für Segmente aufleuchten.
z.B. bin ich gestern bei einem 2km Intervall über ein 2,03km Segment drübergelaufen (also Intervall davor gestartet und danach beendet). Stryd meinte 3:33/km, Strava sagt 3:22/km. Eben über ein 0,99km Segment angeblich mit 3:14/km. Stryd sagt ca. 3:28/km.

Auf 2-3s gebe ich ja nichts, aber das ist etwas arg. Entweder das GPS (GPS only, kein GLONASS, kein Galileo) macht jetzt noch mehr Mist, oder ich muß den Stryd mal nachkalibrieren.

Ist da sonst jemandem was aufgefallen?

37243
Dirk_H hat geschrieben:über einige Strava Segmente gelaufen und die dort errechnete Pace passt so garnicht zu meinen Stryd Splits. Heute schon wieder. Ist eigentlich nur aufgefallen, weil mir da an allen möglichen Stellen Bestzeiten für Segmente aufleuchten.
Meines Wissens nach ist die angezeigte Pace bei Strava Segmenten komplett unabhängig von der aufzeichneten Pace der Uhr (und somit vom Stryd) und richtet sich einzig nach GPS in Verbindung mit der Qualität des Tracks vom Segment-Ersteller. Es wird also einfach geschaut, zu welcher Uhrzeit du am Startpunkt des Segment warst und wann am Endpunkt. Die angezeigte Pace ist dann diese Zeitdifferenz dividiert durch die Länge des Segments im GPS-Track des Segment-Erstellers. Würden die das anders machen, würde das zu komischen Effekten in den Ranglisten führen, da die Pace dann nicht mehr zwangsweise den Platzierungen entsprechend würde.

37244
Dartan hat geschrieben:Meines Wissens nach ist die angezeigte Pace bei Strava Segmenten komplett unabhängig von der aufzeichneten Pace der Uhr (und somit vom Stryd) und richtet sich einzig nach GPS in Verbindung mit der Qualität des Tracks vom Segment-Ersteller. Es wird also einfach geschaut, zu welcher Uhrzeit du am Startpunkt des Segment warst und wann am Endpunkt. Die angezeigte Pace ist dann diese Zeitdifferenz dividiert durch die Länge des Segments im GPS-Track des Segment-Erstellers. Würden die das anders machen, würde das zu komischen Effekten in den Ranglisten führen, da die Pace dann nicht mehr zwangsweise den Platzierungen entsprechend würde.
War vielleicht missverständlich ausgedrückt. Ich weiß, dass Strava die Segmente anhand der GPS Daten neu berechnet. Daher wundern mich gewisse Differenzen zwischen meinen Stryd-Werten in der Uhr und den Segmenten auch nicht.

Aber >10s/km ist schon eine Hausnummer und heißt ja, dass meine aufgezeichneten GPS Daten ganz anders sind, als die Daten des Stryd die in die Uhr geliefert werden.
Die GPS Tracks sehen ok aus, sonst würde ich mich auch nicht wundern.

Kann natürlich sein, dass es dein Punkt ist, dass die angelegten Segmente bereits auf miesen Daten beruhen. Solche Differenzen waren mir aber bisher neu. Und es ist nun gleich an zwei Tagen auf einer ganzen Reihe Segmente.
Vielleicht schaue ich mal in die Daten der letzten WOchen ob das schon länger so ist. Es war nur gestern/heute gerade aufgefallen, da mir bei einer Reihe (nicht überlappender) Segmente Bestzeiten angezeigt werden und die Pace so garnicht zu meinen Daten paßt.

37245
Um einen weiteren Anhaltspunkt zu bekommen, kannst du in Strava ja auch mal testweise die Distanz neu berechnen lassen (Auf der Aktivität-Ansicht auf das ? unter der Distanz; kann auch wieder rückgängig gemacht werden) und schauen wie sehr sich die Distanz nach Stryd und GPS+Strava-Berechnung so unterschiedet.

37246
Gestern bei rund 14km hat die Korrektur knapp 800m mehr erbracht und heut bei 17,5 genau 500m mehr.

Die Frage ist, wer falsch liegt? Generell mistraue ich ja eher dem GPS. Aber normal schneidet das ja eher weg.
War halt die Frage ob das bei noch jemandem so ist und ob das irgendwas mit einem Update des FR935 zu tun haben könnte.
Bin gerade mal auf den 12.08 gegangen, was glaube ich vor v10.10 war und so 5-7s/km rechnet mich Strava da auch schneller.

Keine Ahnung, Anfang des Jahres (Jan-März) passte das immer ganz gut zwischen Uhr und Segmentberechnung auch die 2-3x die ich aus Interesse habe korrigieren lassen, war meist nur ~100m Differenz und auch mal länger oder kürzer.

Ich werde wohl mal wieder zu meiner Kalibrierungsstelle für den Stryd laufen und dann werde ich es wissen.
Dachte Fragen kostet ja gerade erstmal nichts.

37247
Wochenrückblick (27.08.2018 - 02.09.2018)

Vorbereitung Dresden Marathon Woche 13 von 20
(Marathontraining Woche 5 von 10 (Entlastungswoche))

94,63 km @ 4:59 min/km = 7h51min36s running + ca. 5h core, strength, stretch & roll

Montag

Früh
Lockerer Dauerlauf 12,59 km
4:48 min/km, 66% Ø HF, 72% max HF, +36m/-36m

Dienstag
Früh
Langsamer Dauerlauf 8,56 km
5:18 min/km, 61% Ø HF, 68% max HF, +31m/-31m

Mittwoch
Abend

Einlaufen 3,90 km
5:08 min/km, 72% Ø HF, 84% max HF, +35m/-37m

4,95 km (GPS) Wettkampf beim Volksbank Vogtland Firmenlauf
19min29s, 3:56 min/km, 89% Ø HF, 94% max HF, +73m/-70m
Auf den Boden der Tatsachen zurück. Eigentlich als sehr welliger Tempolauf geplant war dieser Plan an der Startlinie bereits verworfen. Für All-Out ist die Zeit dann im Vergleich zum letzten Jahr (18min50s) einfach nur schlecht und mit Platz 19 der Männer bin ich nicht wirklich zufrieden, auch nicht bei einem Teilnehmereld von 3000 Läufern, wo bei den meisten allerdings nur das Ankommen zählt. Die Bedingungen waren wie im Vorjahr auch sehr warm (ca. 27°C). Ist also auch keine Ausrede. So wird das nix. Da muss schon noch bissel was kommen in den nächsten Wochen bis zum Marathon.
Auslaufen 1,66 km
6:08 min/km, 68% Ø HF, 72% max HF, +0m/-0m

Donnerstag
Früh
Langsamer Dauerlauf 8,54 km
5:19 min/km, 62% Ø HF, 67% max HF, +28m/-28m

Freitag
Früh
Lockerer Dauerlauf 12,55 km
4:49 min/km, 68% Ø HF, 79% max HF, +54m/-54m

Samstag
Früh
Langer Dauerlauf 36,15 km
4:59 min/km, 69% Ø HF, 77% max HF, +126m/-126m
Trotz gleichmäßiger Pace waren da schon paar kleine Tiefs dabei. Hatte von dem welligen 5er auch einen kleinen Muskelkater und die Beine fühlten sich nicht frisch trotz Entlastungswoche. Nach dem gedanklichen Einläuten des letzten Viertels nach km 27 ging es wieder besser. Der Kopf nimmt da schon deutlich mit Einfluss nach dem Motto "die letzen km bekommst du jetzt auch noch rum".

Sonntag
Früh
Langsamer Dauerlauf 5,73 km
5:18 min/km, 62% Ø HF, 67% max HF, +21m/-21m

5000 m - 18min59s VDOT 52,9 (20.04.2018)
10 km - 37min19s VDOT 56,3 (19.03.2017)
Stundenlauf - 15480 m - VDOT 55,6 (03.06.2016)
Halbmarathon - 1h22min58s VDOT 56,0 (22.10.2017)
Marathon - 2h56min31s - VDOT 54,8 (18.10.2015)

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37248
leviathan hat geschrieben:Da zitiere ich Hudson der in der Grundlagenphase 6x30s 5k Renntempo laufen lässt.
In dem Beispiel:

early introductory period: 2 miles moderate w/6 × 30 sec. @ 5K pace
late introductory period: 4 miles moderate w/10 × 45 sec. @ 5K pace
early fundamental period (für Marathon): 6 × 800m @ 5K pace w/90-sec. jog recoveries

Das bleibt also nicht bei dem gaaaaaanz wenig. Wird allerdings auch nur (ziemlich) sanft härter. Erachte ich durchaus als sinnvoll so. Die 6x 800 in der "early fundamental period" für Marathonläufer sind sicher individuell unterschiedlich hart und können je nach Läufer auch noch entschärft werden, ist ja nur ein Beispiel.
leviathan hat geschrieben:Ein plateaufreies Läuferleben ist doch langweilig :P
Ich gehe ja davon aus, dass meine Leistungssteigerung sich nur kurz ausruht, um danach umso spektakulärer auszufallen. :D
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
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37249
alcano hat geschrieben:Das bleibt also nicht bei dem gaaaaaanz wenig. Wird allerdings auch nur (ziemlich) sanft härter. Erachte ich durchaus als sinnvoll so. Die 6x 800 in der "early fundamental period" für Marathonläufer sind sicher individuell unterschiedlich hart und können je nach Läufer auch noch entschärft werden, ist ja nur ein Beispiel.
Das stimmt. Aus gaaaaanz wenig, wird erstmal gaaanz wenig, um dann in der Vorbereitung auf ein so brutales Maß anzusteigen, daß es fast an die Einheiten einiger Protagonisten hier im Faden während der Saisonpause herankommt :D
Ich gehe ja davon aus, dass meine Leistungssteigerung sich nur kurz ausruht, um danach umso spektakulärer auszufallen.
Don´t worry. Das ist wie beim Bergsteigen. Manchmal muss man sich eben einige Zeit im Basislager aufhalten. Achtung Wortspiel: "Dann wird das was!"
Ganz so blöd wie der Vergleich anmuten mag, ist er wahrscheinlich gar nicht :wink:
nix is fix

37250
leviathan hat geschrieben:Das stimmt. Aus gaaaaanz wenig, wird erstmal gaaanz wenig, um dann in der Vorbereitung auf ein so brutales Maß anzusteigen, daß es fast an die Einheiten einiger Protagonisten hier im Faden während der Saisonpause herankommt :D
Ist das jetzt eine doppelte Ironie, so dass sie sich wieder aufhebt oder so? :confused: Die 6x 800 passen tatsächlich nicht so ganz. In den Plänen am Ende des Buchs ist die (mögliche) Progression besser nachvollziehbar. Ansonsten muss das natürlich (wie immer) an die individuellen Stärken und Schwächen angepasst werden. Ein Läufer, der von den kürzeren Distanzen auf der Bahn kommt wird für solch eine Einheit vermutlich nur ein müdes Lächeln übrig haben. Dafür werden ihm Einheiten im MRT oder TDLs - die vielleicht du wiederum als Spaziergang betrachtest - entsprechend schwer fallen. Im Laufe der Jahre wird sich das dann bis zu einem gewissen Grad aneinander angleichen, wenn beide für die gleiche Distanz trainieren. Aber (teilweise gravierende) Unterschiede wird es trotzdem immer geben, deshalb sind ja auch immer wieder Läufer mit sehr unterschiedlichen Herangehensweisen erfolgreich.
leviathan hat geschrieben:Don´t worry. Das ist wie beim Bergsteigen. Manchmal muss man sich eben einige Zeit im Basislager aufhalten. Achtung Wortspiel: "Dann wird das was!"
Ganz so blöd wie der Vergleich anmuten mag, ist er wahrscheinlich gar nicht :wink:
:nick: Bei mir ist z.B. die Ausdauer definitiv besser geworden im Vergleich zum letzten Jahr. Darauf wiederum lässt sich hervorragend aufbauen. Früher oder später wird sich das auch in den entsprechenden verbesserten Leistungen äußern. Deshalb ist es ja auch wichtig, dass man nicht nur (aber natürlich auch) die Resultate bei den Wettkämpfen im Auge hat.
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
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