Ja, ich finde ja, wenn man JD beim Wort nimmt, sind die Pläne sehr heftig und auch für die Länge ziemlich früh viel Intensität. Ich würde damit definitiv zu früh peaken und/oder mich kaputtlaufen, aber z.B. für den Herren dieses Fadens hat es ja gepasst. Folgen wir also ODW optimistisch bei seiner Reise.
Ich fand mich ja heute morgen ziemlich geil bei 2 Grad, Regen und Dunkelheit Intervalle um 6:00 Uhr zu ballern, zumal mit Trainingspartnerin. Auf dem Fahradweg von der Arbeit nach Hause hab ich dann aber einen Podcast mit Interview der 22jährigen Extremhindernisläuferin Aline Barre gehört, wo sie z.B. unter anderen von winterlichen langen Trainingsläufen berichtet, bei denen sie zwischendurch mehrmals mit normalen Laufklamotten in die Elbe taucht und dann weiterläuft, um die Rennbedingungen zu simulieren. Oder im Rennen mehrere Stunden versucht hat, ein einziges Hindernis mit blutigen Händen irgendwie zu überwinden.heut Morgen nicht in die Gänge gekommen. Wen wundert es bei dem tristen Wetter
Da fühlte ich mich dann einerseits erschreckend soft, andererseits fand ich es beruhigend, dass es noch deutlich beklopptere Leute als uns hier gibt.
Naja, und ein bisschen Neugierig auf OCR bin ich ja geworden. Hat man halt noch eine Herausforderung nach Triathlon für die Rente.![]()
Moin zusammen, da sind ja ganz schön starke Einheiten zusammengekommen in den letzten Tagen.
Ich hatte mich bei der Gruppenausfahrt ein wenig geschont, weil ich erste Overreaching Symptome bei mir festgestellt hatte.
Gestern hatte ich einen kompletten Pausentag und heute morgen haben meine HRV-Werte wieder grünes Licht gezeigt :-).
Also bin ich wieder auf die Rolle und habe dabei Youtube Videos geschaut.
Zufällig gibt es ein Video von gestern von Laura Hottenrott über das Thema HRV. Das fand ich sehr interessant und deckt sich mit meinen Erkenntnissen. Sie geht aber noch einen Schritt weiter als ich (immerhin macht sie gerade ihren Doktor in Sportwissenschaften und Ihr Vater ist ein nicht ganz unbekannter Professor, ich bin nur ein Gastarbeiterkind). Sie vergleicht die Effekte beim HRV im Vergleich zwischen Liegen und Stehen (orthostatic test). Lohnt sich.
https://www.youtube.com/watch?v=Sww2sffbV3k
Ich denke das Thema HRV wird zur Trainingssteuerung immer wichtiger werden.
Was ich heute morgen noch entdeckt habe, dass mein langjähriger Strava Kontakt Jason Osborne, gesern UCI Weltmeister geworden ist! Ein Ruderer der "nebenbei" Rad fährt. Seine Durchschnittsgeschwindigkeiten auf Strecken bei mir in der Nähe, waren immer Ansporn für mich was möglich ist. Und wenn ich mal ganz schnell war, hab ich von ihm auch ein Like bekommen ;-).
Jetzt hat er doch alle Profis zersägt. Er ist übrigens auch Weltmeister im Ergorudern. Inspirierend!
https://cyclingtips.com/2020/12/jaso...championships/
https://www.eurosport.de/radsport/wm...62/video.shtml
https://www.dw.com/de/radsport-virtu...kot/a-55842592
Zuletzt überarbeitet von voxel (10.12.2020 um 11:10 Uhr)
Heute 10km Schlittschuhlaufen, ziemlich tückisch. Die Novablast haben bei solchen Wetterbedingungen miserablen Grip, finde ich. Zumindest unverletzt nach Hause gekommen.
Am Abend folgen dann 45min Mannschaftszeitquälen.![]()
Joa, ich bin auch immer wieder davon überrascht, wie unterschiedlich sich Schuhmodelle bei Eis/Schnee/Nässe verhalten. Am liebsten sind mir immer noch die Adidas Modelle, deren Conti-Sohlen sind ist da über alle Zweifel erhaben. Zumindest solange kein Matsch dazu kommt, der deren extrem flaches Profil zusetzt. Dafür bevorzuge ich dann meine Hoka Challenger ATR, quasi ein Trail-Schuh-Lite.
Bei mir standen gestern Abend moderate 15km bei Temperaturen um den Gefrierpunkt und ekelhaften Schnee-Regen an. Angenehm geht anders, zumindest für mein Immunsystem war das garantiert eine Q-Einheit...
Viel Erfolg und lass dich von deinen Kollegen nicht abhängen!![]()
Kurze off topic Frage: Wir hatten vor kurzem mal intensiv über Kräftigung und Mobilität der Hüftbeuger gesprochen. Habt Ihr einen guten Tipp für Literatur? Catch hatte mal etwas eingestellt. Leider finde ich es nicht wieder![]()
Und die Auswahl beim Onlinehändler meines Vertrauens ist etwas größer. Da fällt es mir schwer eine Entscheidung zu treffen.
nix is fix
Hatte ich da was reingestellt? Verwundert mich, da mir selber da gute Literatur fehlt. Es gibt zwar einiges auf dem Markt, aber so wirklich gereizt hat mich keines dieser Bücher, da ich das meiste was da drin steht schon aus dem Yoga kenne.
Die drei bekanntesten sind wohl das Buch von Liz Koch, sie betrachtet den Psoas als "fight or flight" Muskel, stellt zusammenhänge zum archaischen und wird dann wohl etwas esoterisch. (wird auch eher auf solchen Seiten dann zitiert)
Pamela Ellgen ist sehr Yogalastig und wohl eher oberflächlich
Evan Osar erklärt wohl etwas mehr und geht schon mehr in Richtung Krafttraining. So wirklich umgehauen hat das was ich gesehen habe aber auch nicht wirklich bzw. bot mir einfach kein Mehrwert zu dem, was ich schon aus anderen (allgemeinen) Büchern und googeln weiß. Müsste ich eins kaufen, würde ich wohl seins nehmen.
Ich hätte dazu gern was in der Qualität von "Born to Walk" von James Earl, gibt es aber leider nicht.
Verlinkt hatte ich mal https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5717490/ weil dort eine ähnliche Übung wie die, die ich mache, gezeigt wird und es ums exzentrische Training des Psoas geht. Hatte ich mal explizit gesucht als ich mit dem exzentrischen trainieren des Muskels angefangen hatte um sicher zu gehen, dass das was ich da treibe keine komplett blöde Idee ist. Aber dort ist auch nur N=1
Zwar nicht unabhängig (wollen einem was verkaufen) und sehr Yogalastig ist die Seite https://corewalking.com/, jedoch findet man unter Blog und Podcast so einiges zum Psoas. Ist villeicht nicht schlecht für einen Überblick.
Problematisch sehe ich nicht nur, dass die "Wissende" eher in die Yoga abschleifen, was für mich nicht zielführend ist, weil Belastung in unseren Sportart dynamisch ist, sondern dass man mit ewigen Mythen von Dehnen als Prophylaxe und Rehabilitation in vielen Praxen, bei Physio und Trainern nicht ausradiert werden kann. Und das nach 20 Jahren Forschung zu dem Thema.
"Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt." AE.
...vom Training hast du sowieso keine Ahnung! (Zitat: meine Frau)
Ich muß ja gestehen, dass ich komplett unerwartet mit dem Ultraboost PB gerade sehr zufrieden bin. Ich hab jetzt gut 70km drin weg.
Die PB Variante geht mit dem Obermaterial dann auch als Laufschuh durch und ist mit 296g in 43 1/3 auch garnicht so schwer.
Tempo war ja die gestütze Variante. Ich hab noch einen Tempo 9, bin ich aber ewig nicht gelaufen. Fand ich immer deutlich weniger dynamisch als Boston, aber halt stabil.
@Physio&Dehnen: Ich hab ja aktuell Physio und mir wurde nicht eine Dehnübung aufgetragen. Sehr starker Fokus auf Mobilisierung und leichtes Kräftigen, ergänzt durch ein wenig Ausrollen (Blackroll&Co).
@Spocht: Heut Morgen 12km laufen. Die gestrige Einheit war aber ein Wirkungstreffer. Doch etwas platte Beine. Habs vom Puls locker gehalten, aber leichtgängig ist anders.
Ich wohne eher ländlich, hier gibt es keine gute Physios, die sich mit Sportlern auskennen, dafür müsste ich nach Köln oder Bonn. Ist zeitlich nicht drin. Ich kenne mich mit Physios daher nicht so wirklich aus um das zu beurteilen.
Problem ist wohl, dass in Deutschland Physiotherapeut kein akademischer Beruf ist, so sind Forschung und Praxis sehr weit von einander entfernt.
Hinzukommt das viele Produktverkäufer sich auf dem Markt tummeln, die auch Trainer und Physios aus-/fortbilden, und ständig eine neue Sau durchs Dorf getrieben wird, Spiraldynamik und Blackroll lassen sich nun mal gut verkaufen. (@Dirk nichts gegen deinen Physio, ich hab nur ewig zum tippen gebraucht)
Ich denke schon, das auch Dehnen seinen Platz hat, genauso wie auch Massage, aber eben nicht nur.
Wenn unsere Biomechanik so einfach wäre, dann hätten wir schon längst auch Roboter gebaut, die perfekt gehen und laufen können. Schon allein da sieht man, wie viel noch erforscht werden muss und wie unglaublich viel noch trial&error ist.
Seht interessant fand ich das Buch "Strarke und gesunde Hamstrings" von Gronwald und Ertel. Ist zwar über die Hüftstrecker. es spricht aber wohl nicht viel dagegen an die Hüftbeuger mit ähnlicher Logik heranzugehen. Die zwei haben auch an einige Studien gearbeitet, in dem Buch aber mir zugänglicher erklärt. (wer die Studien kennt, braucht das Buch bestimmt nicht)
Keine Sorge, passt schon. Blackroll habe ich nur als Synonym für das "Foamrolling" genommen. Ich hatte beim Eingangsgespräch eh gesagt, dass ich das mache, daher gab es bei mir eh nichts zu holen und neben den Markenwaren bekommt man diese Rollen online ja mittlerweile auch so nachgeworfen, dass es da kaum was zu verdienen gibt.
Mein Physio scheint etwas Mobilisierungsfimmel zu haben. Aber was solls: es wirkt ja, also kann ich das kaum kritisieren. Und neben der Beseitigung der grundsätzlichen Piriformisproblematik fühle ich mich auch so besser. Am Ende zählt das für mich und nicht, was irgendwer sonst davon hält.![]()
Catch-22 (10.12.2020)
Meine erste QTE diese Woche: Mannschaftszeitfahren. Der aufmerksame Leser wird bemerkt haben, dass Dienstag doch kein Intervalltag war. Hatte leichtes Schnupfengefühl und hab das Billatballern ausfallen lassen zugunsten der abendlichen Gruppenfahrt.
Zum Zeitfahren: heute waren wir wirklich nahezu perfekt abgestimmt unterwegs und sind die zwei Runden London Flat sehr konstant durchgefahren ohne nennenswerte Abstände zu lassen. Die wenigen Rampen darin haben auch gut geklappt. So sind wir derzeit nach 6/12 Rennen in unserer Liga auf Platz 8. Da rutschen wir natürlich noch tiefer aber das gibt schon mal eine Tendenz an. Wir werden da wieder im oberen Drittel oder Viertel der B-Liga landen. Und nein, heute bin ich nicht rausgefallen, den Part hat ein Vereinskollege übernommen. Bei ihm stimmt was mit der Technik nicht und er war nach 2km schon DNF. Da ich dann alleine mit vier B-Fahrern war, waren wir dann nicht sicher, wo wir am Ende eingruppiert werden. Aber offenbar bleiben wir da wo wir sind. Auch gut.
Bei mir waren es rund 260W am Ende im Schnitt während des Rennens. Also eigentlich müsste ich jetzt dann in B eingruppiert werden.
Super Steffen!
Glückwunsch @Steffen, 260W für fast 'ne Stunde ist schon echt ein Wort!Viel Spaß dann in Kategorie B!
Ich war in Zwift heute in etwas anderer Mission unterwegs:
Im Zuge des Dr. Octopus Workouts den Mont Ventoux hoch, habe ich – nach nur 3 Jahren Vorarbeit– endlich das "Zwift Concept Z1" aka Tron Bike freigeschaltet:
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(Für die nicht Zwiftler: Das gibt's als Belohnung für 50000 virtuelle Höhenmeter.)
Zuletzt überarbeitet von Dartan (10.12.2020 um 21:43 Uhr)
Dirk_H (10.12.2020)
Glückwunsch zum Tron Bike!
Dartan (10.12.2020)
Ah, ok. Danke
Glückwunsch Steffen zum B und Darth zum Tron Bike.
Bei mir waren die Beine heute, wie befürchtet, nach dem Double Run Day gestern (und der kleinen Radauflockerung am Dienstag) etwas schwer, bin deshalb meinen MLR heute sehr easy gelaufen 19km in 103 Minuten. Zur Auflockerung noch 4 x 500m @4:50, also sehr moderat. So ab Minute 75 leuchtete tatsächlich die Tankanzeige auf, vermutlich Folge von Double Run Day gestern (trotz guten Refill) und heute langer Arbeitstag. Hatte aber sicherheitshalber ein Gel dabei, dass ich auch eingeworfen hab, um die Regeneration zu stützen. Fettstoffwechselmäßig gibts ja aktuell keinen Grund, in Extreme Reize zu investieren. Und kalt wars.
Morgen dann aber wirklich easy Day.![]()
Ergebnis: Platz 66/252. Also oberstes Viertel, gut gefahren. Einstufung in die Kategorie in Zwiftpower passiert anhand der drei besten Rennen in den letzten 90 Tagen, daher glücklicherweise noch nicht.
Wenn ich mir die Teams vor uns anschaue: fast alle 7 oder 8 Fahrer. Das macht wahrscheinlich noch einen deutlichen Unterschied. Wir sind 4-5.
Super Steffen
Das mit der Teamgröße wird ordentlich Einfluss haben.
Wenn einer mal nen schlechten Tag hat und hinten rausfällt, ist es nicht so dramatisch.
Und der Windschatten macht in Zwift echt ordentlich Unterschied.
Habe das mal in letzter Zeit bei den Workouts beobachtet.
Man sieht ja ab 2min vor Ende des Abschnitts den Zielbogen auf der Straße.
Wenn man dann nur an einen einzelnen Fahrer ranfährt, springt der schon nen ganzes Stück nach vorne auf einen zu. Fährt man auf ein kleines Grüppchen auf ist das natürlich noch stärker. Und da sieht man nur den Effekt von maximal 2min. Muss man dann ja noch auf die Wettkampfdauer hochrechnen.
Jup. Und bei guter Teamarbeit und ausreichender Teamgröße ist es auch viel leichter jemanden zurück zu holen, der kurzzeitig hinten rausgefallen ist. Einfach 2-3 weitere Fahrer zurückfallen lassen, die den "Verlorenen" in Teamarbeit wieder nach vorne ziehen, während der Rest des Teams vorne dabei nur minimal Gas raus nehmen muss.
Und ja, der Einfluss von Windschatten in Zwift ist wirklich heftig. Ich kenne das nur von Rennen., sobald man da kurz den Anschluss an das Hauptfeld verliert, hat man nicht den Hauch einer Chance da wieder dran zu kommen. Erst wenn sich genug "Abgehängte" angesammelt haben und eine Gruppe mit ordentlich Windschatten bilden, hat man wieder eine Chance aufzuholen.
Da ich in echt noch nie in Gruppe Radgefahren bin, kann ich nicht wirklich beurteilen wie realistisch das ist. Ich vermute aber stark, dass das die Wirklichkeit gar nicht mal so schlecht abbildet.
Ich kenne den realen Windschatten draussen ganz gut. Das macht echt was aus. So habe ich so manche Tour mitgemacht, die ich vorne im Wind nie geschafft hätte. Reicht schon, wenn man auch nur einen anderen Radfahrer vor sich hat. Leider bin ich meist größer als die anderen und muss dann immer im Untergriff fahren
.
Bei Zwift habe ich es bisher noch nicht gespürt. Komisch.
Ich fand übrigens unsere virtuelle Tour auch echt gut! Wäre somit bei einer Wiederholung gerne dabei (danke Steffen nochmal fürs Organisieren)
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