Sehe ich genauso. Unter Läufern gibt es eine ziemlich konservative Fraktion und eine recht (meine Meinung) geizige Fraktion. Bei Triathleten artet es dann gern mal in den gegenteiligen Exzess aus und es gibt auch (wieder meine Meinung) eine Anreicherung für Poser und es kommt teilweise zu einer Bewertung anderer Sportler basierend auf ihrem Equipment. Kritik geht dann also nicht in das Geld, was Leute in ihr Hobby investieren, sondern dass andere Leute anhand ihrer Ausgaben bewertet werden.Antracis hat geschrieben: @Dirk: So ganz ernsthaft: So sehr ich manchmal finde, dass man im reinen Läuferlager sich zu gerne an das klammert, was vor 100 Jahren schließlich auch zum Olympiasieg reichte, so ist die so gänzlich andere Tendenz im Triathlon dann doch etwas befremdlich. So mit "M-Dot"- Tattoo auf beiden Waden, Visor und Oakley am Sonntag Rasenmähen und das dann auf Strava posten.
Es gibt auch in einem Forum einen Thread nach dem Motto: Macht ihr nur Triathlon oder seid ihr schon Triahleten …. und die haben fast mehr Posts, als wir hier.
Andererseits bin ich bei Sachen wie Rädern und Equipment sehr entspannt.
Besagte Oakley Brillen sind für mich da das Sinnbild. Hat halt auch mit Sport nichts mehr zu tun. Aber sowas mußte man schon vor 20 Jahren haben um nicht "out" zu sein. Vermutlich ist meine Triathletenkarriere daran gescheitert.
Insgesamt bin ich der Meinung, dass jeder für sein Hobby genau soviel ausgeben sollte, wie er/sie möchte. Wenn man Spaß an Dingen hat, warum sollte man das Geld das man erarbeitet hat dann nicht auch dafür einsetzen. Mache ich ja auch ohne Hemmungen.
Aber mache ich halt weil es mir Spaß macht und wenn jemand mit einem Paar Laufschuhe glücklich* wird oder Sport auf seinem Hollandrad macht, dann ist mir das egal.
*Ausnahme gilt für mich bei Sportklamotten und Hygiene selbiger. Da möchte ich einen gewissen Einsatz meiner Umwelt, da mich der Sparrwahn einiger Menschen optisch und olfaktorisch berührt.