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Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Antracis hat geschrieben:Wie befürchtet: 167W (182W NP) und ich war nach 1:16h Intervalle muskulär ziemlich durch.
Die Durchschnittsleistung (und letztlich auch die NP) ist bei solchen Einheiten halt nur absolut nichtssagend. Natürlich ist eine solche Intervall-Einheit muskulär extrem belastend. Beim Laufen käme doch auch niemand auf die Idee, die Gesamtpace eines Intervalltrainings, inklusive EL, AL und den Trabpausen zu betrachten und dann daraus irgendwelche Rückschlüsse zu ziehen. :gruebel:

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Zumindest der gefühlte Zustand meiner Beine Beim heutigen Lauf ließ heute gewisse Rückschlüsse auf das gestrige Workout zu. War heilfroh, dass nur 45min im Wohlfühltempo anstanden, war heute dann tatsächlich 5:40. Jetzt nur noch den Arbeitstag schnell rumbringen... :D

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Dartan hat geschrieben:Die Durchschnittsleistung (und letztlich auch die NP) ist bei solchen Einheiten halt nur absolut nichtssagend.
Genau das wollte ich mit meinem absurden Beispiel für Holger aufzeigen.
Hilfe, was habe ich getan...?!? Ich glaube alle deine Strava-Konkurrenten werden mich spätestens ab heute verfluchen.
Ich war schon immer begeistert, wie voxel mit den Reifen (oder eher Kufen?) den Asphalt fräst. Aber er kann irgendwie immer noch einen draufsetzen. Erinnert mich ein wenig an Segej Bubka. Wobei der sich da sicher immer etwas aufgehoben hat. Das ist schon irre :daumen:

Meine Einheit gestern war eine ziemliche Katastrophe. Ich bin tatsächlich so gelaufen wie geplant, allerdings mehr nach Gefühl. Und zu Beginn kam ich mit der neuen Uhr nicht zurecht und habe die schnellen Passagen bis weit in die Pause gezogen. Ich habe nicht gemerkt, daß das Intervall vorbei ist :klatsch:

Unabhängig davon ist mir das schnelle Laufen sehr schwer gefallen. Da hat die Lockerheit und Spritzigkeit gefehlt. Und die Tempi waren wirklich grottig. Das positive ist, daß es hier wirklich Raum für Entwicklung gibt.

Bis dato war der Plan eher eine Woche schnelle Intervalle (5k bis 10k) und einen moderaten Lauf. Die nächste Woche sollten dann sehr schnelle Intervalle (1500er/3k Pace) und ein moderater Lauf folgen. Jetzt überlege ich, ob es nicht sinnvoll sein könnte, die sehr schnellen Intervalle jede Woche zu laufen und eher moderat und Langintervalle abzuwechseln.

Ich muss da wohl oder übel etwas tun. Schnelles Laufen (zumindest, was wir hier darunter verstehen :D ) scheint nicht vom Himmel zu fallen. Man muss etwas dafür tun. Unschöne Erkenntnis :teufel:
nix is fix

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Und noch eine kleine Ergänzung zum Gesundheitszustand. Dank Farhads Rundum Prüfpaket habe ich das Thema unterer Rücken / Gluts / Hamstrings wieder gut im Griff. Der Auslöser war diesmal nicht der untere Rücken, sondern das ITB und die angrenzenden Muskeln.

Den Tibialis Posterior konnte ich noch nicht einfangen. Das ist besser, aber nicht so, daß ich es ignorieren könnte. Da habe ich für nächsten Dienstag einen Termin gemacht. Da werde ich wohl Hilfe von außen benötigen.
nix is fix

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Passend zu den Themen "absurde Durchschnitte" und "schnelles Laufen" kann ich auch noch etwas beitragen:

Gestern 6,8km @7:21 Min/km :peinlich:

Es standen Sprints auf dem Plan (5*5s mit 3' Pause). Da habe ich schon recht deutlich gemerkt, dass ich in dem Bereich jetzt 4 Wochen nichts gemacht habe. Das lockere Sprinten fiel bei der ersten Wiederholung sehr schwer, wurde aber schon in der Einheit deutlich besser. Ich liebe für solche Einheiten den Stryd. GPS kann man da komplett vergessen, die Stryd-Werte sehen allerdings nachvollziehbar aus. Das genaue Tempo ist mir da weniger wichtig als die Gleichmäßigkeit der Einheiten.

Die Warm-up Drills habe ich dieses Mal deutlich intensiver als sonst durchgeführt was sich gut angefühlt hat. Das werde ich wohl so beibehalten.

Schnelligkeit steht für die nächsten Wochen auch vermehrt im Plan, was mir gut gefällt. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass mir das am Anfang der Vorbereitung gut tut und sich schnelles Laufen dann auch später deutlich lockerer anfühlt. Wenn es gelingt bei 13-14s/100m-Tempo locker zu bleiben, dann ist das auch bei 18s (3:00 Pace) kein Problem.
Bestzeiten: M - 2:29:37 (2023), HM - 1:12:05 (2024), 10km - 33:06 (2023)
Bild

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Antracis hat geschrieben:Zumindest der gefühlte Zustand meiner Beine Beim heutigen Lauf ließ heute gewisse Rückschlüsse auf das gestrige Workout zu.
Das glaube ich sofort und entspricht auch meiner Erfahrung. :daumen: Solange die Maximalbelastung moderat bliebt, verträgt sich das Radfahren mit dem Laufen erstaunlich gut und hat kaum einen negativen Einfluss. Sobald man aber mal eine muskulär richtig anspruchsvolle Einheit auf dem Rad fährt, sieht das schnell ganz anders aus und das Laufen am nächsten Tag kann zu einem sehr "interessanten" Erlebnis werden... :uah:

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Dartan hat geschrieben:Das glaube ich sofort und entspricht auch meiner Erfahrung. :daumen: Solange die Maximalbelastung moderat bliebt, verträgt sich das Radfahren mit dem Laufen erstaunlich gut und hat kaum einen negativen Einfluss. Sobald man aber mal eine muskulär richtig anspruchsvolle Einheit auf dem Rad fährt, sieht das schnell ganz anders aus und das Laufen am nächsten Tag kann zu einem sehr "interessanten" Erlebnis werden... :uah:
Im Moment fahre ich nicht intensiv Rad, habe mich aber früher schon mal gefragt, ob mit z.B. etwas Springschnurspringen abends der Muskeltonus wieder in einen Bereich gebracht werden könnte, der halbwegs normales Laufen am nächsten Tag ermöglicht. Die Hemmschwelle dafür wäre bei mir jedenfalls deutlich geringer als nochmal die Laufschuhe zu schnüren und raus zu gehen.
Let fitness naturally occur. Don't force it or chase times. – @stevemagness

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Unwucht hat geschrieben:habe mich aber früher schon mal gefragt, ob mit z.B. etwas Springschnurspringen abends der Muskeltonus wieder in einen Bereich gebracht werden könnte, der halbwegs normales Laufen am nächsten Tag ermöglicht.
Das müsste eigentlich funktionieren. Die besten Erfahrungen habe ich mit einfachem Krafttraining gemacht. Nur hat man nach einer intensiven und/oder langen Radeinheit auch keine Lust darauf. Für ein paar kurze Sprints, müsstest Du halt die Laufschuhe schnüren und Dich vorab einlaufen. Ich denke, man sollte mal testen, was funktioniert.
nix is fix

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Levi ich bin begeistert, wie Du jenseits der 40, mit so viel Erfahrung und nach so vielen Rückschlägen immer wieder die Motivation findest Neues auszuprobieren und Dir die kindliche Freude am Laufen beibehältst. Wenn dann deine Form sägezahnartig oder wie eine Treppe nach oben wandert, dann ist das wirklich eine Freude es zu beobachten. :daumen:

Ich bin ja beim Radfahren noch Anfänger und experimentiere noch mit Material, Technik und Training. Dann kommen die Fortschritte auch noch sprunghaft.
Trotzdem würden die Triathleten beim Iron Man nur müde bei meiner Geschwindigkeit lächeln.
Ich verweise auch auf Erik Zabel:
https://www.youtube.com/watch?v=D8RpCoB_PUQ
Ik hatte 42 zwischendurch. Ey 42er Schnitt ...., weißte wie wie schlecht det is?

Also noch viel Arbeit und Optimierungen. Die Übersetzung habe ich erstmal nach hinten geschoben, aber da gibt es trotzdem noch was. Ich denke die Kurbellänge ist bei mir auch nicht optimal. Die müsste kürzer sein. Auch mein Lenker ist zu breit. Ich gebe dem Wind zu viel Fläche. Ich denke, dass ich auch einen 36cm, Lenker fahren könnte. Dann brauche ich unbedingt neue Schuhe mit Carbonsohle. Ich hatte zwischenzeitlich welche bestellt, aber die haben nicht richtig gepasst. Und natürlich die Laufräder.... Da ist Laufen wirklich deutlich simpler und billiger :-)

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voxel hat geschrieben:Trotzdem würden die Triathleten beim Iron Man nur müde bei meiner Geschwindigkeit lächeln.
Ich verweise auch auf Erik Zabel:
https://www.youtube.com/watch?v=D8RpCoB_PUQ
Ik hatte 42 zwischendurch. Ey 42er Schnitt ...., weißte wie wie schlecht det is?
Mit den klitzekleinen, ganz bestimmt komplett vernachlässigbaren :zwinker2: , Unterschieden, dass die beim Triathlon TT Räder und keine normalen Rennräder fahren, und das Herr Zabel seinen grottenschlechten 42er Schnitt (mutmaßlich) größtenteils im Windschatten gefahren ist.

(Und du z.B. mit einer 36er Schnitt, außerhalb der totalen Spitzengruppe, bei den meisten Triathlons auch nicht negativ auffallen dürftest. :daumen: )

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Dartan hat geschrieben:Mit den klitzekleinen, ganz bestimmt komplett vernachlässigbaren :zwinker2: , Unterschieden, dass die beim Triathlon TT Räder und keine normalen Rennräder fahren, und das Herr Zabel seinen grottenschlechten 42er Schnitt (mutmaßlich) größtenteils im Windschatten gefahren ist.
Wobei das Zitat von Zabel ja aus der „Höllentour“ stammt und ich meine mich zu erinnern, dass es zumindest im Film um ein Einzelzeitfahren ging, da ist der Windschatten überschaubar.

Ansonsten war das mit dem Laufen heute nicht wirklich ein Problem, aber die Beine fühlten sich halt müde an, insofern ja auch nur 45 Minuten und locker, zwischen den beiden Workouts lagen ja keine 10 Stunden.

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Zabel war auch hoch gedopt...

Hab übrigens ganz übersehen, dass ich am Montag doch tatsächlich ein halbes Jahr Joggen feiern durfte, zum zweiten Mal in meinem Leben iirc. :klatsch:
Jetzt muss ich nur noch nachschauen, wann ich damals gestoppte habe (vermutlich nach 202 Tagen).
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Antracis hat geschrieben:Wobei das Zitat von Zabel ja aus der „Höllentour“ stammt und ich meine mich zu erinnern, dass es zumindest im Film um ein Einzelzeitfahren ging, da ist der Windschatten überschaubar.
Ok, wenn es da um ein Einzelzeitfahren ging, dann streiche "Windschatten" und setze dafür wieder "TT bike" ein. :zwinker4:

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D-Bus hat geschrieben:Zabel war auch hoch gedopt...
Genau. Und ca. 80.000 mehr Trainingskilometer in den Beinen. Und halt jemand, der so reich war, dass er sein Hobby fulltime betreiben konnte.

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Moin zusammen, tut mir Leid, wenn ich die tolle Diskussionen hier störe, aber folgende (eventuell bekloppten) Fragen an die Kellerradler: Fahrt Ihr eigentlich mit Click-Pedalen auf euren Rollen? Und: Habt Ihr für zu Hause ein separates Bike oder montiert Ihr das häufig?

@leviathan Du wirst deine Rücken Seuche irgendwie genauso wenig wie ich los... (Rate mal, wer schon wieder pausieren darf und vorgestern beim Chiro war...)

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DerMaschine hat geschrieben:Moin zusammen, tut mir Leid, wenn ich die tolle Diskussionen hier störe, aber folgende (eventuell bekloppten) Fragen an die Kellerradler: Fahrt Ihr eigentlich mit Click-Pedalen auf euren Rollen? Und: Habt Ihr für zu Hause ein separates Bike oder montiert Ihr das häufig?
1) Ja klar. Plattformpedale wären mir viel zu riskant, da bekommst Du doch keine gescheite Position hin und machst Dir die Knie kaputt.
2) Hab mittlerweile so viele Räder, dass ich mir es leisten kann, eines davon permanent auf die Rolle zu schrauben. Bevor Neid aufkommt: das ist so alt und gebrechlich (das Rad, nicht ich), dass ich das draußen eh nicht mehr fahren könnte
DerMaschine hat geschrieben:(Rate mal, wer schon wieder pausieren darf und vorgestern beim Chiro war...)
Gute Besserung.

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DerMaschine hat geschrieben:Moin zusammen, tut mir Leid, wenn ich die tolle Diskussionen hier störe, aber folgende (eventuell bekloppten) Fragen an die Kellerradler: Fahrt Ihr eigentlich mit Click-Pedalen auf euren Rollen? Und: Habt Ihr für zu Hause ein separates Bike oder montiert Ihr das häufig?
1) Ja, warum auch nicht? Nicht-Klickpedale besitze ich für die Rennräder noch nicht einmal. Und außerdem will ich ja die Belastungsart, die Sitzposition etc. draußen und drinnen möglichst identisch halten.
2) Da ich seit meinem Rad-Upgrade das alte Rad sowieso "übrig" habe, benutze ich das fest auf der Rolle. Davor habe ich regelmäßig ummontiert. Wenn man das ein paar mal geübt hat ist das auch absolut kein Problem und eine Sache von vielleicht 2 Minuten.

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Steffen42 hat geschrieben:Genau. Und ca. 80.000 mehr Trainingskilometer in den Beinen. Und halt jemand, der so reich war, dass er sein Hobby fulltime betreiben konnte.
Hach ja, da kommt soviel zusammen. Dazu noch einer der Talentiertesten, auch wenn Zeitfahren nicht seine Spezialität war.

@Rolle: tja, hab nur 1 Rennrad (und 1 Paar Radschuhe), von daher, ja, runter und rauf. Je 2 Minuten, einschließlich Transport von Garage zu Keller oder umgekehrt.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Dartan hat geschrieben:vielleicht 2 Minuten.
D-Bus hat geschrieben: Je 2 Minuten, einschließlich Transport von Garage zu Keller oder umgekehrt.
Das würde ich gerne mal sehen, wie Ihr das in 2 Minuten erledigt. Aber vielleicht ist das Zeitgefühl ähnlich schlecht wie das Körpergefühl (zumindest bei Darth) ausgeprägt. :zwinker5:

1) In Garage gehen
2) Rad in Keller tragen
3) Gummihandschuhe anziehen (ok, bin Pussy)
4) Hinterrad ausbauen
5) Rad in Rolle fummeln
6) Schnellspanner anziehen
7) Kurzer Probeantritt ob alles in Ordnung ist
8) Hinterrad aufräumen in die Garage

4)+8) könnte man kombinieren, in dem man das HR direkt in der Garage abschraubt, mag ich aber nicht, falls ich das Rad mal kurz hinstellen muss, z.B. zum Handschuhe anziehen.

Das sind bei mir eher 5-10 als 2 Minuten.

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Steffen42 hat geschrieben:Das würde ich gerne mal sehen, wie Ihr das in 2 Minuten erledigt. Aber vielleicht ist das Zeitgefühl ähnlich schlecht wie das Körpergefühl (zumindest bei Darth) ausgeprägt. :zwinker5:

1) In Garage gehen
2) Rad in Keller tragen
3) Gummihandschuhe anziehen (ok, bin Pussy)
4) Hinterrad ausbauen
5) Rad in Rolle fummeln
6) Schnellspanner anziehen
7) Kurzer Probeantritt ob alles in Ordnung ist
8) Hinterrad aufräumen in die Garage

4)+8) könnte man kombinieren, in dem man das HR direkt in der Garage abschraubt, mag ich aber nicht, falls ich das Rad mal kurz hinstellen muss, z.B. zum Handschuhe anziehen.

Das sind bei mir eher 5-10 als 2 Minuten.
Ich bezog mich ausschließlich auf den eigentlich Umbau, also Punkt 4-6. Punkt 3 spare ich mir einfach :zwinker2: . Und die restlichen Punkte sind wohl massiv davon abhängig, wo der Trainer und wo die fahrbereiten Räder stehen. Bei mir ungefähr mit einem Meter Abstand, also könnte eich eventuell sogar das volle Programm in 2min schaffen. :noidea: :P

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Steffen42 hat geschrieben:Das würde ich gerne mal sehen, wie Ihr das in 2 Minuten erledigt. Aber vielleicht ist das Zeitgefühl ähnlich schlecht wie das Körpergefühl (zumindest bei Darth) ausgeprägt. :zwinker5:
Hab die Stac, also brauche ich nur (1 +) 2 + 5:

1) In Garage gehen (ok, das habe ich nicht mitgezählt)
2) Rad in Keller tragen - ja
3) Gummihandschuhe anziehen (ok, bin Pussy) - nein, nicht nötig
4) Hinterrad ausbauen- nein, nicht nötig
5) Rad in Rolle fummeln - ja, geht schnell
6) Schnellspanner anziehen - nein, nicht nötig
7) Kurzer Probeantritt ob alles in Ordnung ist - nein, nicht nötig
8) Hinterrad aufräumen in die Garage - nein, nicht nötig

P.S. Ja Darth, bei mir sind die Wege auch recht kurz, wenn auch nicht so kurz wie bei dir.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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leviathan hat geschrieben:....das Thema unterer Rücken / Gluts / Hamstrings wieder gut im Griff. Der Auslöser war diesmal nicht der untere Rücken, sondern das ITB und die angrenzenden Muskeln.

Den Tibialis Posterior konnte ich noch nicht einfangen. Das ist besser, aber nicht so, daß ich es ignorieren könnte. Da habe ich für nächsten Dienstag einen Termin gemacht. Da werde ich wohl Hilfe von außen benötigen.
Gute Besserung Levi, professionelle Hilfe ist immer gut :daumen: , auch wenn du dich gut auskennst mit Massagen und Triggerpunkten. OK, tibialis posterior ist von außen massagetechnisch schwer zu fassen, aber man kann mit der Rolle auf der Rückseite und Innenseite der Wade gehen und eine Triggerpunktmassage oben am Ursprung geht auch. Eistherapie und Dehnübungen für die Wade hinten und seitlich bringen auch was. Aber ich würde auch etwas raus nehmen, nicht dass die Ecke anfängt richtig zu meckern.

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Ok, klingt plausibel. Da bin ich mal trotzdem über meinen Luxus froh, weil ich nämlich ja genau nix mehr machen muss außer Aufsteigen. Bleibt mir heute trotz traumhaftem Wetter nichts anderes übrig. Hab den Brückentag genutzt und mal einige Todos weggeschaufelt. Unter anderem auch, mein (Draußen-)Rennrad zu ölen. Als ich fertig war, fiel mir dann ein: 24h Einwirkzeit. Also heute Abend Rolle, auf TT habe ich keine Lust. :klatsch:

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farhadsun hat geschrieben:Gute Besserung Levi, professionelle Hilfe ist immer gut :daumen: , auch wenn du dich gut auskennst mit Massagen und Triggerpunkten. OK, tibialis posterior ist von außen massagetechnisch schwer zu fassen, aber man kann mit der Rolle auf der Rückseite und Innenseite der Wade gehen und eine Triggerpunktmassage oben am Ursprung geht auch. Eistherapie und Dehnübungen für die Wade hinten und seitlich bringen auch was. Aber ich würde auch etwas raus nehmen, nicht dass die Ecke anfängt richtig zu meckern.
Tibialis Posterior, da klingelte doch direkt was bei mir... Schlechte Erinnerung. :zwinker5: .

Wenn ich mich richtig erinnere, hatten Dehnen und Active Release Technique den Durchbruch gebracht. Letzteres sogar auf einen Tipp von Levi hin, meine ich. Also defektes Bein anwinkeln über dem Knie und dann jeweils hart mit Daumen und Zeigefinger entlang des Schienbeins greifen und dabei durchgängig den Fuß drehen. So alle 10 Sekunden ein paar cm weiter nach unten greifen und halten.

Der Kollege macht das mit einem Ball statt den Fingern, sollte aber aufs selbe rauslaufen:

https://www.youtube.com/watch?v=cBpxIRfmMZ4

Gute Besserung!

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voxel hat geschrieben:... Ich denke die Kurbellänge ist bei mir auch nicht optimal. Die müsste kürzer sein. Auch mein Lenker ist zu breit. Ich gebe dem Wind zu viel Fläche. Ich denke, dass ich auch einen 36cm, Lenker fahren könnte. Dann brauche ich unbedingt neue Schuhe mit Carbonsohle. Ich hatte zwischenzeitlich welche bestellt, aber die haben nicht richtig gepasst. Und natürlich die Laufräder.... Da ist Laufen wirklich deutlich simpler und billiger :-)
Kürzere Kurbellängen sind momentan in, bei dir und mir würde man vielleicht 165 mm als optimal sehen (bei meinen beiden Rädern sind es 172,5 mm), aber ich würde das vorher möglichst ausprobieren. Nibali ist mal bei einem Giro von 172,5 mm auf 175 mm gegangen und hatte ziemliche Probleme, und ist zurück gewechselt. Bei der Aerodynamik ist deine Körperhaltung und eng anliegende Spezialkleidung sicher der Hauptansatzpunkt, dann die Laufräder samt Reifen, die Lenkerbreite ist m.M. weniger wichtig als der Lenkerquerschnitt und 36 cm ist schon sehr schmal für deine Schulterbreite. Carbonsohle oder eben ein Schuh mit hoher Steifigkeit sind sicher von großem Vorteil.

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Steffen42 hat geschrieben:Ok, klingt plausibel. Da bin ich mal trotzdem über meinen Luxus froh, weil ich nämlich ja genau nix mehr machen muss außer Aufsteigen.
Klar, absolut, finde ich bei mir natürlich auch praktischer, auch gegen zwei gesparten Minuten habe ich nichts einzuwenden. :daumen: Nur fand ich auch in der Vergangenheit den Radwechsel-Aufwand trotzdem sehr überschaubar und im Zuge der sonstigen Zwift-Vorbereitungs-Zeit nahezu vernachlässigbar. Also Dinge wie Umziehen, Wasserflasche auffüllen, trockenes Handtuch besorgen, Ventilator ausrichten (hast du eigentlich mittlerweile einen funktionstüchtigen Headwind gefunden?), Software starten, schauen das alle Sensoren gekoppelt sind, etc.

edit
Ein Wechsel zwischen alten und neuen Rad auf dem Trainer ist bei mir übrigens deutlich zeitaufwendiger, da ich den Trainer von Schnellspanner auf Steckachse umrüsten muss. Aber das ist schon ein sehr spezielles Problem und im Normalfall wohl wenig relevant.
Steffen42 hat geschrieben:Unter anderem auch, mein (Draußen-)Rennrad zu ölen. Als ich fertig war, fiel mir dann ein: 24h Einwirkzeit. Also heute Abend Rolle, auf TT habe ich keine Lust. :klatsch:
:haeh: Ist das üblich? Habe ich nie drauf geachtet, ich bin bisher eigentlich stets nach dem Kette-Ölen auch direkt damit gefahren.

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Steffen42 hat geschrieben:Ok, klingt plausibel. Da bin ich mal trotzdem über meinen Luxus froh, weil ich nämlich ja genau nix mehr machen muss außer Aufsteigen.
Bin ja auch faul: ich entscheide nicht nur nach Wetter und Zeit, sondern berücksichtige auch, ob das Rad in der Garage oder aufm Trainer steht. :peinlich: Im Moment ist es auf'm Trainer, und es sind sonnige 20 Grad mit gut 30 km/h Wind. Grenzfall für mich. :klatsch:
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Dartan hat geschrieben: :haeh: Ist das üblich? Habe ich nie drauf geachtet, ich bin bisher eigentlich stets nach dem Kette-Ölen auch direkt damit gefahren.
Mit Steffen's Methode ja :teufel: , die übliche Methode mit Ölen vor der Fahrt funktioniert auch, vorausgesetzt die Kette ist sauber.

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Dartan hat geschrieben:(hast du eigentlich mittlerweile einen funktionstüchtigen Headwind gefunden?)
Nein, vor einer Woche rund hatte ich mal geschaut. Bei seriösen Händlern nicht lieferbar. Mal schauen, im Herbst vielleicht nochmal ein Anlauf.
Dartan hat geschrieben: :haeh: Ist das üblich? Habe ich nie drauf geachtet, ich bin bisher eigentlich stets nach dem Kette-Ölen auch direkt damit gefahren.
Das kommt auf das Öl an. Ich hab eines (der Traum übrigens), was gleichzeitig die Kette reinigt und das dauert halt eine Weile.
D-Bus hat geschrieben:und es sind sonnige 20 Grad mit gut 30 km/h Wind. Grenzfall für mich. :klatsch:
Ist doch völlig klar und kein Grenzfall! :D
farhadsun hat geschrieben:Mit Steffen's Methode ja :teufel: , die übliche Methode mit Ölen vor der Fahrt funktioniert auch, vorausgesetzt die Kette ist sauber.
So sauber wie meine Kette ist, wirst Du mit der Methode nie drankommen. Ich könnte von der essen. :D

Edit: laut Hersteller des Öls reichen 4-6h Einwirkzeit. Also doch raus mit mir.

46730
Dartan hat geschrieben: [...] mit einer 36er Schnitt, außerhalb der totalen Spitzengruppe, bei den meisten Triathlons auch nicht negativ auffallen dürftest. :daumen:
Keine Frage ein 36er Schnitt ohne Zeitfahrrad und Windschatten ist nicht schlecht, aber man sollte die Kirche im Dorf lassen. Hier mal ein Beispiel von einem realen Tria-Wettkampf von mir:

2018 beim Olympischen Triathlon (40km) in Moritzburg: Radschnitt 36,5km/h - Platz 95/376 - Abstand zur Spitze: 7 Minuten(!), mit 300m HM jetzt auch nicht gerade topfeben.

Man sollte auch den Unterschied von 36 zu 40km/h nicht unterschätzen, da der Luftwiderstand quadratisch zur Geschwindigkeit wächst. Ich hab's mal kurz in einen Rechner geworfen (Kreuzotter): 36km/h - 246W, 40km/h - 329W. Das sind absolute Welten. Bei mir wäre das ein Unterschied von 3,4W/Kg zu 4,5W/kg.

Kurzum, weiter hart trainieren :D
Bestzeiten: M - 2:29:37 (2023), HM - 1:12:05 (2024), 10km - 33:06 (2023)
Bild

46731
Steffen42 hat geschrieben:So sauber wie meine Kette ist, wirst Du mit der Methode nie drankommen. Ich könnte von der essen. :D
Du hast ganz offensichtlich noch nicht Farhad's mit voller Zahnreinigungs-Expertise gepflegte Ketten und Ritzel gesehen. Noch sauberer ist vermutlich physikalisch unmöglich... :hihi:


edit
ToPoDD hat geschrieben:(...) Platz 95/376 (...)
Also das geht für mich durchaus als "nicht negativ auffallen" durch. :daumen: Aber klar, um den Sieg wird man damit eher nicht fahren.

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ToPoDD hat geschrieben:2018 beim Olympischen Triathlon (40km) in Moritzburg: Radschnitt 36,5km/h - Platz 95/376 - Abstand zur Spitze: 7 Minuten(!), mit 300m HM jetzt auch nicht gerade topfeben.
Was ich letztens schon einwerfen wollte: bist du sicher, dass dein ftp = 240 W? Bei deinen Leistungen würde ich eher über 300 W erwarten, es sei denn, du wiegst deutlich weniger als Farhad.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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ToPoDD hat geschrieben:Keine Frage ein 36er Schnitt ohne Zeitfahrrad und Windschatten ist nicht schlecht, aber man sollte die Kirche im Dorf lassen. Hier mal ein Beispiel von einem realen Tria-Wettkampf von mir:

2018 beim Olympischen Triathlon (40km) in Moritzburg: Radschnitt 36,5km/h - Platz 95/376 - Abstand zur Spitze: 7 Minuten(!), mit 300m HM jetzt auch nicht gerade topfeben.

Man sollte auch den Unterschied von 36 zu 40km/h nicht unterschätzen, da der Luftwiderstand quadratisch zur Geschwindigkeit wächst. Ich hab's mal kurz in einen Rechner geworfen (Kreuzotter): 36km/h - 246W, 40km/h - 329W. Das sind absolute Welten. Bei mir wäre das ein Unterschied von 3,4W/Kg zu 4,5W/kg.

Kurzum, weiter hart trainieren :D
Wobei man dazu dann auch sagen muss, dass man vor allem über bessere Position und Topmaterial schon mindestens 3 km/h schneller fährt, je nachdem, wie gut man Kurven fährt, auch noch mehr auf anspruchsvolleren Strecken. Kreuzotter kannst übrigens vergessen. So viel Watt braucht höchstens der/die, der mit dem Material und der Position unterwegs ist, die damals gefahren wurde, als Kreuzotter online ging. Zur Veranschaulichung des Einflusses des Luftwiderstands kannst du die Zahlen natürlich benutzen, wollte nur nicht, dass hier jemand denkt, irgendwer bräuchte ich 330 Watt für einen 40er Schnitt. Hier der einschlägige Thread bei Triathlon-Szene-Forum: https://www.triathlon-szene.de/forum/sh ... 66&page=81
(Einige, die halt nicht so gut auf dem Rad sitzen und 85+ wiegen, brauchen dort tatsächlich mal 330 Watt. Was da möglich ist, sieht man aber bei "Mr. Brot" und "Sabine-G".)

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Dartan hat geschrieben:Also das geht für mich durchaus als "nicht negativ auffallen" durch. :daumen: Aber klar, um den Sieg wird man damit eher nicht fahren.
Da hast du natürlich recht, ich hatte es so gelesen, dass Dartan meinte man würde auch in der Spitzengruppe damit nicht negativ auffallen, er schrieb aber außerhalb der Spitzengruppe :peinlich: Sorry!
Bestzeiten: M - 2:29:37 (2023), HM - 1:12:05 (2024), 10km - 33:06 (2023)
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D-Bus hat geschrieben:Was ich letztens schon einwerfen wollte: bist du sicher, dass dein ftp = 240 W? Bei deinen Leistungen würde ich eher über 300 W erwarten, es sei denn, du wiegst deutlich weniger als Farhad.
Aktuell könnte das hinkommen, habe ich mit dem Stufentest bei Zwift ermittelt. Allerdings saß ich davor 1 Jahr gar nicht auf dem Rad. Ich denke, mit ein wenig regelmäßigem Fahren sollte ich deutlich darüber liegen. Die Zeit von damals dürfte auf eine FTP >275W hindeuten. Auf der Straße bin ich aber noch nie mit Leistungsmesser gefahren, von daher schwer einzuschätzen. Bei dem Kriterium bei dem ich mitgefahren bin (Zwift) lag ich bei 285W (20Min Rennen) und war schon ziemlich am Ende. Gut da habe ich auch die 2 Wochen vorher ordentlich geballert. Nichtsdestotrotz aktuell würde ich die 240 als realistisch ansehen.
Bestzeiten: M - 2:29:37 (2023), HM - 1:12:05 (2024), 10km - 33:06 (2023)
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Antracis hat geschrieben:Wobei das Zitat von Zabel ja aus der „Höllentour“ stammt und ich meine mich zu erinnern, dass es zumindest im Film um ein Einzelzeitfahren ging, da ist der Windschatten überschaubar.
So erinnere ich das auch. Prinzipiell hatte Zabel damit auch recht. Ist aber Einzelzeitfahren im Rahmen einer Grand Tour gewesen (oder?) und als Sprinter dürfte Zabel unter Umständen auch bis zur völligen Verausgabung gefahren sein. Die Positonen, die man im Triathlon fahren darf, erlauben tatsächlich etwas mehr als die UCI-Regeln, aber das wird meistens nicht ausgereizt, da man danach ja auch noch laufen möchte.

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Werderaner hat geschrieben:Wobei man dazu dann auch sagen muss, dass man vor allem über bessere Position und Topmaterial schon mindestens 3 km/h schneller fährt, je nachdem, wie gut man Kurven fährt, auch noch mehr auf anspruchsvolleren Strecken. Kreuzotter kannst übrigens vergessen. So viel Watt braucht höchstens der/die, der mit dem Material und der Position unterwegs ist, die damals gefahren wurde, als Kreuzotter online ging. Zur Veranschaulichung des Einflusses des Luftwiderstands kannst du die Zahlen natürlich benutzen, wollte nur nicht, dass hier jemand denkt, irgendwer bräuchte ich 330 Watt für einen 40er Schnitt. Hier der einschlägige Thread bei Triathlon-Szene-Forum: https://www.triathlon-szene.de/forum/sh ... 66&page=81
(Einige, die halt nicht so gut auf dem Rad sitzen und 85+ wiegen, brauchen dort tatsächlich mal 330 Watt. Was da möglich ist, sieht man aber bei "Mr. Brot" und "Sabine-G".)
Mir ging es mehr um den Unterschied zwischen den beiden Geschwindigkeiten. Viele denken, wenn sie einen 36er Schnitt fahren, dann ist 40 auch nicht mehr weit weg. Es sind dann aber doch nochmal mehr als 30% zusätzliche Leistung. Wie man die fehlenden % Mehrleistung holt ist natürlich individuell verschieden. Kreuzotter nimmt ja auch die Sitzposition und das Rad mit rein. Ich hatte es für Unterlenker auf dem Rennrad gerechnet. Klar mit aerodynamischem Rad und Zeitfahrhaltung holst du schon eine Menge raus, da zieht Kreuzotter bei meinen Werten mal eben 50 Watt ab für 40km/h gegenüber Unterlenker. :mundauf:
Bestzeiten: M - 2:29:37 (2023), HM - 1:12:05 (2024), 10km - 33:06 (2023)
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Werderaner hat geschrieben:So erinnere ich das auch. Prinzipiell hatte Zabel damit auch recht. Ist aber Einzelzeitfahren im Rahmen einer Grand Tour gewesen (oder?) und als Sprinter dürfte Zabel unter Umständen auch bis zur völligen Verausgabung gefahren sein. Die Positonen, die man im Triathlon fahren darf, erlauben tatsächlich etwas mehr als die UCI-Regeln, aber das wird meistens nicht ausgereizt, da man danach ja auch noch laufen möchte.
Das Zitat stammte vom legendären Zeitfahren 2003 am Cap Decouverte. Zabel kam in Wirklichkeit sogar nur mit einem 40,5km/h Schnitt ins Ziel. Ulle lag bei 48 :D
Bestzeiten: M - 2:29:37 (2023), HM - 1:12:05 (2024), 10km - 33:06 (2023)
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ToPoDD hat geschrieben:Mir ging es mehr um den Unterschied zwischen den beiden Geschwindigkeiten. Viele denken, wenn sie einen 36er Schnitt fahren, dann ist 40 auch nicht mehr weit weg. Es sind dann aber doch nochmal mehr als 30% zusätzliche Leistung. Wie man die fehlenden % Mehrleistung holt ist natürlich individuell verschieden. Kreuzotter nimmt ja auch die Sitzposition und das Rad mit rein. Ich hatte es für Unterlenker auf dem Rennrad gerechnet. Klar mit aerodynamischem Rad und Zeitfahrhaltung holst du schon eine Menge raus, da zieht Kreuzotter bei meinen Werten mal eben 50 Watt ab für 40km/h gegenüber Unterlenker. :mundauf:
Das hatte ich allerdings auch geschrieben, dass du das damit schon verdeutlichen kann. Nur sind die Kreuzotter-Werte generell zu gering bei heutigem Material und gefahrenen Positionen. Wollte das nur erwähnen, damit keiner denkt, 300+ Watt fahre ich ja nie.

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ToPoDD hat geschrieben:Das Zitat stammte vom legendären Zeitfahren 2003 am Cap Decouverte. Zabel kam in Wirklichkeit sogar nur mit einem 40,5km/h Schnitt ins Ziel. Ulle lag bei 48 :D
Ah, danke. Das war das, wo Ullrich gegen Armstrong gewonnen hatte und es so extrem heiß war, richtig?

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Steffen42 hat geschrieben: Das kommt auf das Öl an. Ich hab eines (der Traum übrigens), was gleichzeitig die Kette reinigt und das dauert halt eine Weile.
Da muss ich mich mal einmischen: Was für'n Zeug ist das denn? Und das funktioniert?

Das bloße Mitlesen hier hat übrigens seltsame Auswirkungen: Bis vor anderthalb Jahren Jahren oder so bin ich nur mit Stoppuhr und herkömmlichem Fahrradtacho gelaufen/gefahren. Und mittlerweile fahr ich mit dem hier gepriesenen Radargerät am Rennrad...

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Murks hat geschrieben:Da muss ich mich mal einmischen: Was für'n Zeug ist das denn? Und das funktioniert?
Vielleicht sollte ich umsatteln und "Influencer" werden (Airquotes bewusst eingesetzt). :D

Ja, funktioniert wirklich einwandfrei. Mein Radschrauber hatte mich mal gefragt, was ich denn für Öl nehme, meine Ritzel und Ketten würden ja katastrophal aussehen. Ok, bin nicht so der Reinigungsjunkie, aber da fühlte ich mich in meiner Ehre schon bisschen angegriffen. Zu der Zeit hatte ich den für mich heißesten Scheiß, so ein Keramikzeug aus irgendeinem Magazin empfohlen. Da sagte der Schrauber, "entsorg mal den ganzen Müll und hol Dir das 105 High Tech Fluid von Innobike". Ist zwar bisschen teurer und macht riesig Sauerei beim Aufbringen, wenn man nicht Kettenstrebe mit einem Lappen abdeckt und ein großes Stück Pappe drunterlegt, aber der Effekt ist wirklich beeindruckend. Und nebenbei, das wurde auch mehrfach Testsieger, soviel dazu.
Für mich als nicht so Reinigungsjunkie (siehe oben) wirklich gut, die Kette und Ritzel sind blitzblank und trotzdem sehr gut geschmiert. Meine Fahrt gerade eben mit frischer Ölung: schnurrte wie ein Kätzchen.

Falls Du Dir das holst: NICHT das Spray, besser die Pumpflasche mit dem Pinsel. Nicht nur wegen Umwelt, es ist auch einfach besser zu dosieren (siehe Sauerei, oben).

Edit: mit mvm hatte ich damals auch gechattet (wenn ich mich richtig erinnere) und ihm das empfohlen. Und was kam zurück von ihm? "klar, das weiß man doch".

Ok, Innobike, dafür gibt es mindestens 500€.
Murks hat geschrieben:Und mittlerweile fahr ich mit dem hier gepriesenen Radargerät am Rennrad...
:daumen: . Hab mich auf meiner Fahrt eben auch wieder so dran ergötzt, das ist echt geil.

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Steffen42 hat geschrieben:... 105 High Tech Fluid von Innobike ...
... nur ist das denn auch mit der Ultegra-Gruppe kompatibel? *duckundweg* :peinlich:

Aber im Ernst, danke für den Tipp, muss ich bei Gelegenheit mal ausprobieren. :daumenup: Ich bin nämlich auch nicht so der Reinigungsjunkie, und im Gegensatz zur Farhads 100% porentief spezielgereinigten Kette, würde ich von meiner Kette garantiert nicht essen wollen... :kotz:

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Dartan hat geschrieben:... nur ist das denn auch mit der Ultegra-Gruppe kompatibel? *duckundweg* :peinlich:

Aber im Ernst, danke für den Tipp, muss ich bei Gelegenheit mal ausprobieren. :daumenup: Ich bin nämlich auch nicht so der Reinigungsjunkie, und im Gegensatz zur Farhads 100% porentief spezielgereinigten Kette, würde ich von meiner Kette garantiert nicht essen wollen... :kotz:
Ich kenne natürlich Steffen's Geheimwaffe :zwinker2: , aber wie er sagt, Vorsicht wegen Riesensauerei beim Spray, v.a. bei Scheibenbremse. Ich nehme deswegen das Produkt nur wenn ich keine Zeit für eine sehr gründliche :teufel: Reinigung habe, wobei, ich nehme mir die Zeit :hihi: .

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Das hört sich gut an. Ich bin da nicht so der reinliche Typ. :D (Die beim Autobeladen vor einem Wettkampf ausgesprochene Drohung "Wenn dein Rad das nächste Mal wieder so aussieht, nehm ich dich nicht mehr mit!" hat da auch nix geholfen...)
Steffen42 hat geschrieben:
:daumen: . Hab mich auf meiner Fahrt eben auch wieder so dran ergötzt, das ist echt geil.
Bei Radargeräten zweifele ich ja reflexhaft an der Zuverlässigkeit. :D Aber die Beschreibungen waren kein bisschen übertrieben! Nicht eine falsche Anzeige bisher. So wird das was mit der Influencerkarriere!

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Murks hat geschrieben: Bei Radargeräten zweifele ich ja reflexhaft an der Zuverlässigkeit. :D Aber die Beschreibungen waren kein bisschen übertrieben! Nicht eine falsche Anzeige bisher.
Ich habe durchaus „false positives“ aber noch nie ein „false negative“, also sehr gut.
Wenn ich zB bei mir in den Ort fahre, signalisiert mir der Varia immer an exakt derselben Stelle, dass ein Fahrzeug so 20m hinter mir ist. Eine Sekunde später ist es weg. Wahrscheinlich reflektiert da irgendwas extrem ungünstig.

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Steffen42 hat geschrieben:Ich habe durchaus „false positives“ aber noch nie ein „false negative“, also sehr gut.
+1
"False positives" kommen bei mir insbesondere innerorts in Kurven schon immer mal wieder vor, aber an einen "false negative" kann ich mich bisher nicht erinnern. Das einzige was mir manchmal passiert, ist dass ein Auto welches längere Zeit brav hinter mir her fährt irgendwann von der Anzeige verschwindet, da das Radar ja nur auf Differenz-Geschwindigkeiten reagiert. Und das Dauergepiepe auf einem Radweg neben einer stark befahrenen Straße kann manchmal nervig sein. Aber man hat schnell im Gefühl wann man das ignorieren kann und wann man doch lieber darauf achten sollte. Und außerorts auf Straßen würde ich das Radar wirklich nicht mehr missen wollen, das beruhigt einfach ungemein wenn man weiß was hinter einem los ist. :daumen:

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Dartan hat geschrieben:Und außerorts auf Straßen würde ich das Radar wirklich nicht mehr missen wollen, das beruhigt einfach ungemein wenn man weiß was hinter einem los ist. :daumen:
Ich glaube, mein persönliches Highlight ist Linksabbiegen auf der Landstraße. Dass man sich, bevor man sich überhaupt umdreht, schon ziemlich sicher sein kann, dass da nix ist, find ich sehr beruhigend.

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@Dart: Hab ich das bei Dir richtig gesehen, Du hast das Varia-Radar an der Satteltasche festgemacht ? Müsste da vermutlich auch was basteln, meine Sattelstütze ist recht kurz.

@Trainer auf Rolle:

Das eigentliche Einspannen geht bei mir auch recht flott (Tacx Neo 2), aber insgesamt kommt halt noch hinzu:

- Umziehen (inklusive Radhandschuhe, Schweißband ect.)
- Radflaschen bereitstellen
- Laptop anschließen
- ipad aufstellen zum Filmschauen
- Fenster öffnen
- Handtücher zurechtlegen
- Bluetooth ausstellen, damit vom Wintergarten der Sound nicht im Wohnzimmer abgespielt wird
- Zwiftapp starten
- Radschuhe anziehen
- Fehlermeldung lesen, dass Garmin Express nicht geschlossen wurde
- Zwiftapp schließen
- Garmin Express schließen
-Zwiftapp erneut starten
- Strecke und Workout aussuchen
- aufsteigen und losfahren wollen
- Ventilator nicht angeschaltet
- absteigen
- Ventilator anschalten
- feststellen, dass ich doch noch mal aufs Klo gehen könnte
- Richtung Klo gehen
- zurückgehen
- Ventilator ausstellen
- Radschuhe ausziehen
- Richtung Klos gehen....

Insgesamt komme ich schon auf einige Minuten... :D

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Antracis hat geschrieben:@Dart: Hab ich das bei Dir richtig gesehen, Du hast das Varia-Radar an der Satteltasche festgemacht ? Müsste da vermutlich auch was basteln, meine Sattelstütze ist recht kurz.
Ja, das ist bei mir noch recht improvisiert, hat sich aber mittlerweile doch ganz gut bewährt. :daumen:

An der Sattelstütze unter der Tasche ist bei mir doof, da sehr eng und es dann passieren kann, dass bei einem Huckel die Tasche von oben auf das Radar drückt und dabei den dort liegenden Aus-Schalter betätigt. :klatsch: Außerdem habe ich eine D-förmige Sattelstütze, für die keine gescheite Halterung mitgeliefert wurde. (Beim kürzlich erschienenen Nachfolger hat sich das wohl geändert.)

Weiter unten direkt am Rahmen war dann auch doof, da zuerst das Oberrohr den Berfestigungs-Gummies im Weg ist. Und unter dem Oberrohr ist dann so tief, dass das Hinterrad voll im Blickfeld des Raders liegt.

Also habe ich letztlich einfach den nächst-besten Garmin-Mount genommen, den ich noch rumfliegen hatte und den mit einem kurzen Gummiring an einer Schlaufe der Satteltasche befestigt. Machte anfangs einen etwas wackligen Eindruck, hält aber doch bombenfest.

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