Es hat schon seinen Grund dass ich normalerweise versuche meine Form konstant oben zu halten und so etwas wie Wiedereinsteige tunlichst vermeide...D-Bus hat geschrieben:Als geübter Wiedereinstieger, ja, ein Wiedereinstieg ist immer mühsam. Du haust natürlich auch gleich wieder doppelt und dreifach rein:
Das Problem ist aktuell auch einfach, dass ich meine Leistungsfähigkeit nicht einschätzen kann und mir eine sinnvolle Trainingssteuerung daher schwer fällt. Den abgebrochenen 5k-TT bin ja z.B. eigentlich recht gemächlich angegangen, mit einem Tempo das noch wenige Wochen vorher vielleicht 15k-RT war. Und mit Radfahren habe ich seltsamerweise kaum Schwierigkeiten. Die Fahrt am Samstag empfand ich (abgesehen von der Flugeinlage ) als kaum anstrengend.
Da die Laufpause ja auch "nur" 11 Tage war, ich zumindest orthopädisch null Risiko sehe, jetzt nach - in dieser Hinsicht problemfreien - 2.5 Wochen nach negativen Test auch die Gefahr bezüglich Herz überschaubar sein sollte, probiere ich den "Wiedereinstieg" tatsächlich eher nach Holzhammermethode. Gerade auch in Hinsicht auf den Berlin Marathon. Ob das jetzt die erfolgversprechendste Methode ist und ob das funktionieren wird? Keine Ahnung, Versuch macht klug. Falls irgendwelche ernsthaften Beschwerden (also mehr als müde Beine und langsame Pace) auftreten sollten, würde ich natürlich entsprechend korrigieren.
Aber mich jetzt wochenlang vorsichtig mühsam Stück für Stück wieder an die alte Form heran zu tasten, dazu habe ich echt keine Lust. Da setze ich lieber auf das Prinzip Hoffnung und hoffe dass nach1-2 Wochen Zähne zusammenbeißen das dann schon irgendwie wieder wird. Daher bin ich jetzt auch tatsächlich in die Marathon-Vorbereitung eingestiegen und versuche einfach das Problem stur so gut wie möglich durchzuziehen... (Gestern 13.8km GA mit 10 Strides, heute 15.8km (Mini-)MLR).