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bergmarathon

bergmarathon

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hallo zusammen,
kann mir bitte jemand helfen???....!!!!
hab letztes jahr meinen 2. marathon in u4h gefinished...
wie realistisch ist es dieses jahr an einem bergmarathon z. B. swissalpine in davos teilzunehmen...??
was ändert sich am training...bzw. woher krieg ich einen trainingsplan für einen bergmarathon?

es muss doch jemanden da draussen geben der sich auch schon mal von flach auf steil gewagt hat :)
froh um jede antwort und jeden tipp...
glg michi

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Läufst du im Training auch schon Höhenmeter? Dann ist's eigentlich kaum ein Problem; du solltest halt - wie bei einem Ultra - auf noch längere Belastungen trainieren.
Ich bin letztes Jahr ohne gröbere Probleme den Sommeralm-Marathon gelaufen, bestreite sonst an sich nur flache Straßenrennen als Wettkampf - aber ich habe auch im Training immer einige Höhenmeter, so 300 - 1000 die Woche, das ergibt sich hier von selbst.
"Only that day dawns to which we are awake." - H.D.Thoreau
Meine Wettkämpfe in der km-Spiel Tabelle
Meine Lauf-Fotoalben (mit vielen Tiroler Laufstrecken)

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jogger83 hat geschrieben:hallo zusammen,
kann mir bitte jemand helfen???....!!!!
hab letztes jahr meinen 2. marathon in u4h gefinished...
wie realistisch ist es dieses jahr an einem bergmarathon z. B. swissalpine in davos teilzunehmen...??
Das sollte schon klappen. Da du länger unterwegs bist, solltest du vielleicht noch etwas mehr trainieren, und natürlich vor allem auch auf bergigen Strecken.

Ich würde den Swissalpine (vermutlich der K42?!) nicht unbedingt als ersten Bergmarathon empfehlen, weil es dort nicht nur hoch, sondern auch wieder runter geht. Und das belastet den Bewegungsapparat enorm. Ein reiner Bergauf-Lauf (wie z.B. Jungfrau- oder Graubünden-Marathon) ist viel leichter wegzustecken. Nach diesen beiden Läufen war ich jeweils weniger kaputt als nach einem flachen Stadtmarathon (am nächsten Tag, nicht unbedingt im Ziel)

Gruß Matthias
Pain is temporary, pride is forever (Dave Scott)

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Salute,
kein Problem,ging mir genauso...
Meine Leistung im flachen ist auch so etwa sub 4,und ich wohne im absoluten Flachland,
mein erster Bergmarathon war der empfohlene Jungfrau Marathon,
Ich würde immer wieder als ersten Bergmarathon einen mit wenig Abstieg auswählen,da ist der K42,obwohl sehr schön,nicht optimal.
Mir fällt als Einsteiger Marathon da noch der Zermatt Marathon ein..
Gruss
Saarotti

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Sehe es wie Sarotti,

upps edit: Saarotti ist richtig, meine Lust auf süsse Schocki hat mich verwirrt.

mein erster Bergmara war auch die Jungfrau. Absolut :geil: und super organisiert. Hügelläufe zur zusätzlichen Vorbereitung sind sinnvoll. Und im Rennen, wenn es steil wird, rechtzeitig Gehpausen einlegen. Denn zügig gegangen kostet weniger Körner als versuchen ein lahmes Joggingtempo zu halten mit dem du auf Dauer auch nicht wesentlich schneller oben bist. Die Zeit-Cutt Offs sind zu schaffen. Bis zur HM-Marke nach Lauterbrunnen ist gemäßigtes Wettkampf-Lauftempo möglich. Und ann kommt "Die Wand" dort wird erstmals gewandert......

Der Zermatt-Marathon ist landschaftlich auch ein Traum und von den Grundvoraussetzungen vergleichbar. Die 2 waren meine schönsten Landschaftsläufe bisher.

Zum SwissAlpine wurde ja schon was gesagt. Ich kenn nur den K78, denn kannste dir für 2015 aufheben. :nick: :geil: :teufel:

grüssle Klaus
P.S. Ich hab nen Schweiz-Tick, das kann ich nicht verbergen. Dort gibt es auch die beste Schocki. Wahrscheinlich hab ich den Jungfrau Marathon nur gemacht :peinlich: weil es gegen Schluss den Schocko-VP :geil: gibt
13.04. 12h Lauf Grüntal 53,55k
14.04. LIWA-Mara 04:56:44
27.04. Tri-speck 69 km 1100 hm
28.04. Ditzinger Lebenslauf
05.05. Trolli-Mara
11.05. Albtraum 115 k 3000 hm
06.07. Heuchelbergtrail 50 k
28.07. Schönbuch Trophy 47, k 1300 hm
17.08. 100 M Berlin

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Mein erster Bergmarathon war der Swissalpine K78, allerdings bin ich davor schon mehr als 2 andere Marathons und auch ein paar wenige Ultras gelaufen. Im Ziel hat mein Mann gesagt, dass ich noch nie so Sch.... ausgesehen hätte. :klatsch: Aber ich liebe die Berge (weil ich hier keine hab) und die Anreise ist immer so weit, da sollte es sich lohnen.... :wink:
Es war trotzdem ein superschönes Erlebnis, dass ich nie vergessen werde. Solche Läufe geben unendlich Motivation.

Nach Trainingsplänen hab ich auch immer gesucht. Letztendlich habe ich einfach versucht, abwechslungsreich zu trainieren und einige hügelige Wettkämpfe locker mitzulaufen.

LG
Sinchen

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Ich würde Dir auch ganz klar den Jungfrau-Marathon ans Herz legen. Wenns was sein soll, das von der benötigten Zeit her näher beim flachen Marathon ist, könntest Du Dir auch Sierre-Zinal angucken (der geht ganz am Schluss jedoch ein paar 100HM runter). Handgelenk mal Pi würde ich zeitlich meinen die Jungfrau ist Marathon + 1h, Sierre-Zinal Marathon + 30min.

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vielen herzlichen dank für die netten antworten....demfall werde ich mich eher richtung zermatt oder jungfrau orientieren...!!!
hat jemand schon mal den dolomitenmarathon gemacht --- brixen rauf auf die plose im südtirol???
glg michi

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Scheint ja als hättest du dich schon entschieden. Trotzdem hier noch mein Kommentar.
Ich bin in Davos bereits den C42 sowie den K42 gelaufen, dieses Jahr folgt nun der K78. Der C42 war mein erster Bergmarathon und ich kann diesen als Einsteigermarathon empfehlen, dies einerseits weil es nur 1020 Höhenmeter zu bewältigen gibt und andererseits weil die Gegend zum laufen sehr attraktiv ist.
Zermatt und Jungfrau kann ich leider nicht. Den Graubündenmarathon würde ich dir im Gegensatz zu MatthiasR nicht empfehlen weil es auf dem letzten 11.5 km Schlussanstieg von der Lenzerheide aufs Rothorn noch über 1400 Höhenmeter zu bewältigen gibt, da wird dann mehrheitlich gegangen als gelaufen.
Aus welcher Ecke der Schweiz bist du denn? Es gibt noch einige schöne Bergmarathons im angrenzenden Voralberg z.b. den Montafon Arlberg Marathon.

Für welchen Bergmarathon du dich schlussendlich entscheidest, vergiss nicht auch das Bergablaufen zu trainieren. Deine Muskulatur wird dir spätestens am nächsten Tag sehr dankbar dafür sein.

Gruss Stefan

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Ich kann dir denn Zermatt-Marathon wärmstens empfehlen. Super Strecke, Organisation und Verpflegung (Powerbar).
Im Training würde ich die langen Läufe mit einem Berglauf abschließen.
Zermatt ist gerade die letzten drei Kilometer sehr steil und mir haben damals solche Einheiten gefehlt.
Auf deine flach Marathon Zeit kannst du ca. eine Stunde dazu rechnen.

Gruss Steffen

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Servus!
Ich bin zwar ( noch- kann ja vielleicht noch kommen) keiner, der sowas selber macht (mach zwar gaudimäßig im Training Bergläufe, aber das wäre mir zu viel...) , aber auf der Seite vom Transalpine-Run habe ich einen 12-Wochen-Trainingsplan entdeckt. 12-Wochen-Trainingsplan > Gore-Tex Transalpine-Run - in acht Etappen über die Alpen laufen
Ist zwar für deren Rennen erstellt, aber das ist ja auch ne Art "Berg-Marathon" XXL....
Viel Erfolg!
Ausdauer wird früher oder später belohnt- meistens aber später.

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@snitro...komme aus nähe amriswil wenn dir das etwas sagt :-) !!!...somit würdest du mir schon davos, aber einfach den C42 empfehlen...wie hast du dich auf den bergmarathon vorbereitet...wie oft hast du extra in den bergen trainiert und wie lang???
herzlichen dank


super dass ihr mir alle so helft...je mehr infos umso besser :-)
glg michi

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jogger83 hat geschrieben:@snitro...komme aus nähe amriswil wenn dir das etwas sagt :-) !!!...somit würdest du mir schon davos, aber einfach den C42 empfehlen...wie hast du dich auf den bergmarathon vorbereitet...wie oft hast du extra in den bergen trainiert und wie lang???
herzlichen dank


super dass ihr mir alle so helft...je mehr infos umso besser :-)
glg michi
Klar kenn ich Amriswil, liegt ja ganz in der Nähe.
Davos wäre auch aus geografischer Sicht für dich interessant da du theoretisch am Wettkampftag anreisen könntest (Start 07:00h).
Bezüglich dem Training, das hängt natürlich nun davon ab an welchem Bergmarathon du teilnehmen möchtest bzw. wie viele positive und negative Höhenmeter im Wettkampf zu bewältigen sind. Der C42 ist ja mit seinen 1000 HM nicht allzu arg und benötigt meiner Meinung nach nicht unbedingt ein spezifisches Bergtraining. Ich habe anno dazumal 3-4 mal die Woche Trainiert und mindestens 1 Lauf pro Woche über 500 hm absolviert. Je mehr du natürlich in deinem weiteren Training bis zum Bergmarathon im Berg Trainierst ums besser wirst du vorbereitet sein. Wichtiger erscheint mir jedoch das die langen Läufe im allgemeinen nicht zu kurz kommen da du bei einem Bergmarathon grundsätzlich länger unterwegs bist als bei einem konventionellen, flachen Stadtmarathon.
Als Training könntest du ja den HM am Auffahrtslauf in SG laufen. Da gibt es auf 21 km ca. 500 HM zu bewältigen.
Als alternative zu Davos gibt es in unserer Gegend noch den LGT Alpin Marathon mit 1870 HM. Den bin ich schon zweimal gelaufen. Die Strecke ist zu Beginn nicht wirklich attraktiv da sie ein ganzes Stück auf dem Rheindamm auf Asphalt verläuft. Richtig schön wird die Strecke erst in Steg ab Km 25 da wird’s dann richtig alpin.
Ich bevorzuge seit ca. 2 Jahren meistens nur noch Marathons in den Bergen. Das Erlebnis durch eine schöne Gegend zu rennen gibt mir mehr Befriedigung als eine neue PB aufzustellen und irgendwie ist die Stimmung an solchen Anlässen irgendwie lockerer und familiärer.

Gruss Stefan

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Die Trainingspläne sehen heftig aus, aber die bringen mit Sicherheit auch viel. Und darauf kommts ja an.

Es kommt auch darauf an, mit welchen Ambitionen und Vorleistungen man den Bergmarathon in Angriff nimmt. Sub4 auf einem flachen Mara ist schon mal von großem Vorteil. Sicher will man sein bestes Geben, aber bei einem Bergmara mit tollem Panorama nur im Tunnel laufen, wäre doch auch schade, also empfehle ich, da nicht 100 % zu laufen, sondern einen Tick weniger - umso größer ist das Erlebnis. Bei unbekanntem Streckenverlauf, und das Profil im Internet kann einen auch manchmal sehr täuschen, solltest du gerade zu Beginn eher defensiv Laufen, damit hinten heraus nicht die Körner fehlen. Beim flachen Mara ist es ja nicht anders, aber doch etwas besser einzuschätzen. Ein gleichmäßiges Tempo gibt es bei profilierten Läufen halt nicht. Und ja, wie viele schon schrieben, Bergablaufen trainieren ist ebenso Pflicht, das ist eine verdammt heftige Belastung für die Muskeln und manchmal kommt der Schmerz nicht erst am nächsten Tag.

Viel Spaß und Erfolg in der Vorbereitung :)

Gruss Tommi

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hallo steffenadam...
hab mir den zermatt marathon mal angesehen....findest du ihn wirklich machbar als einsteigerbergmarathon? hab schon recht respekt vor den höhenmetern....aber rein zeitlich wegen training usw. würde er perfekt passen....somit würdest du einfach einen flachen trainingsplan nehmen und die langen läufe im gelände/berg machen???
lg und danke...will mich eben diese woche noch entscheiden wohin mich 2014 noch führt :-)

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Der Zermatt ist absolut machbar. Die erste Hälfte ist recht moderat in der zweiten sind schon ein paar ordentliche Steigungen dabei, es gibt aber auch immer wieder flache Stücke auf denen man sich erhohlen kann.
Zum Training: wie gesagt, die langen Läufe mit Bergläufen abschließen. Hier sollte die Länge der Bergläufe langsam gesteigert werden. Insgesamt würde ich die Wochenkilometer um 15-20% anheben und auch mehr Berge in das normale Trainining mit einbauen. Sehr interessant ist auch Sprungtraining am Berg ( Hopserlauf, Sprunglauf usw.).
Laufen: Technik verbessern durch Sprungübungen - YouTube Bergtraining - YouTube

Wünsche dir viel Erfolg

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Jungfrau Marathon kann ich empfehlen, die Kulisse ist halt einfach sensationell...

gibt ja auch in der Nähe paar kleine Bergläufe zur Vorbereitung: Hoher Kästen und Hundwiler Höhi fällt mir spontan ein, da hat es Bergläufe...
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