Mein Name ist Sebastian und ich bin seit meiner Kindheit begeisterter Sportler. Im Rahmen meiner Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich der Unternehmensgründung beschäftige ich mich vor allem mit sozialem Unternehmertum, auch bekannt als Social Entrepreneurship oder Social Business.
Ich möchte euch gerne folgendes Konzept vorstellen, welches ich bei guter Resonanz durchführen möchte.
Mein Plan ist es, Laufschuhe und Laufbekleidung unter fairen, ökologischen und sozialen Bedingungen herzustellen (z.B. in Pakistan, Indien und Sri Lanka).
Die Besonderheit dabei:
Alle Überschüsse werden für eine faire und nachhaltige Produktion eingesetzt!
- Der Unternehmerlohn bleibt konstant und wird regelmäßig veröffentlicht. Die Verwaltungspauschale, zu der auch der Unternehmerlohn gehört, wird gegenüber einer herkömmlichen Produktion um 40 % reduziert.
- Durch eine hauptsächliche Konzentration auf den Online-Vertrieb können auch die Vertriebskosten halbiert werden.
- Diese Ersparnisse kommen wiederum der Produktion zugute.
- Die Produktionskosten können um das 2,5-fache angehoben werden. So können sichere und umweltfreundliche Produktionsbedingungen gewährleistet werden.
- Das Material stammt überwiegend aus ökologischer Landwirtschaft / ökologischer Vorproduktion. Für diese Notwendigkeit steht das Doppelte an Materialbudget zur Verfügung.
- Der Fabrikgewinn im Erzeugerland kann verdoppelt werden. So kann sicher gestellt werden, dass der Fabrikinhaber gar nicht erst auf die Idee kommt, die Überschüsse für den Eigengebrauch zu verwenden. Jeder bekommt sein "Stück Kuchen" ab.
- Das Wichtigste: Die Arbeiter vor Ort. Sie erhalten das 26-fache an Lohn! Die Differenz zum herkömmlichen Lohn wird dabei durch einen Treuhänder einer renommierten Sozialbank vor Ort gezahlt.
Neben diesen guten Gründen für den Kauf eines solchen Schuhs bieten sich für den Käufer weitere Vorteile:
- Über Facebook können Fans an Design-Wettbewerben teilnehmen und über die besten Vorschläge abstimmen, die dann übernommen werden.
- Ein weiterer Teil des Erlöses kommt sozialen und ökologischen Projekten zu. Auch hier können Vorschläge unterbreitet und favorisierte Projekte durch Kunden und Fans ausgewählt werden.
Das erste Produkt soll ein Schuh sein, der in etwa der Nike Free Kategorie nachempfunden ist. Der Vorteil ist hierbei, dass er auch im Lifestyle-Segment zu verkaufen ist. Um den Fair Trade Markt nicht zu ruinieren, wird empfohlen die Schuhe nicht unter dem Normalpreis für solch ein vergleichbares Produkt anzubieten (d.h. 75-100 €).
Nun meine Frage an euch, liebe Forengemeinde:
1) Wie steht es um eure Akzeptanz was derartige Projekte angeht? Was haltet ihr von diesem Konzept?
2) Wie sieht es mit der Offenheit gegenüber Bestellungen im Internet aus?
3) Seid Ihr bereit, im Gegenzug für solch ein Produkt geringe Abstriche in puncto Langlebigkeit zu machen? Die Produktion wird Qualität als oberste Prämisse verfolgen, allerdings kann und möchte ich nicht solch einen Qualitätsdruck ausüben, wie einige bekannte Marken in asiatischen Ausbeutungsbetrieben.
4) Last but not least: Würdet ihr einen solchen Schuh kaufen?
Ich hoffe auf eure Hilfe und rege Teilnahme. Nur so lässt sich ein solches Projekt realisieren!
Vielen Dank
Sebastian
Vielen Dank !