Wie schaut es denn mit Radfahren aus? Rennrad oder MTB, egal, aber möglicherweise nicht gerade billig, wenn man erst ein Rad anschaffen muss.
Hallo,
ich bin begeisterter Läufer, auf allen Strecken zwischen 5 km und HM. Allerdings bin ich gute 10 kg zu schwer, und nach langen Läufen merke ich manchmal ganz leicht mein Knie. Deshalb ist mein nächstes Ziel: Abnehmen.
Welche Ausgleichssportarten bieten sich da an, mal mit Ausnahme von Schwimmen? Schwimmen kann ich nicht, zumindest nicht so, dass es zum Ausdauersport taugt?
Mein Ziel ist es, in ruhigen, langen Einheiten meine Ausdauer zu verbessern, und wenn möglich noch die Muskulatur ums Knie herum zu stärken.
Wie schaut es denn mit Radfahren aus? Rennrad oder MTB, egal, aber möglicherweise nicht gerade billig, wenn man erst ein Rad anschaffen muss.
Grüße
Martin
Radfahren finde ich als Ergänzung zum Laufen auch gut.
Beim Laufen werden die Knie ja nur in einem kleinen Winkelbereich benutzt. Beim Radfahren kommen Beugungen vor, die beim Laufen nie erreicht werden. Ich hab' den Eindruck, dass Radeln die Knie gut schmiert und leichtgängiger macht.
Die Laufschule Marburg
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen
"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)
Persönliche Bestzeiten
5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013
Ist Indoor Cycling/Spinning denn dem Radfahren draußen in etwa gleichwertig? Ich liebe zwar die Natur und bin sehr gerne draußen, bin aber mit 3 x wöchentlich Lauftraining bei Wind und Wetter diesbezüglich erstmal ausgelastet und schrecke auch vor dem Zeitaufwand beim Radfahren zurück: Rad aus dem Keller holen, aus der Stadt rausfahren, damit es schöner und sicherer wird, nacher Rad putzen/Wartungsarbeiten vornehmen...
Wäre ein Programm aus drei Lauftagen mit insgesamt 45 Kilometern, und zweimal einer Kombination aus Kraft-/Stabilitätstraining und Indoor-Cycling ausgewogen?
Mein Ziel ist kein Marathon, das ist bei meiner eher stämmigen, muskulösen Grundanlage einfach nicht das Optimum. Ich mach lieber Gelände-/Cross-Läufe und Straßenläufe bis hin zum Halbmarathon als längste Distanz, Schwerpunkt sind aber 10 km.
Kraft-/Stabi-Übungen passen immer els Ergänzung zum Lauftraining, denn die richtigen Übungen erleichtern das Verbessern des Laufstils und somit der kompletten Laufperformance.
Spinning kann man mMn nicht ganz mit dem Outdoor-Radeln vergleichen. Spinning trainiert auch nicht die Grundlagenausdauer, sondern geht eher in den Bereich Kraftausdauer, Sprint, Fahrtspiel. Würde ich als wirklichen Ausgleich zum Laufen nicht empfehlen.
Indoor Cycling ist bei dem richtigen Equipment dem Outdoor-Radeln weitaus ähnlicher. Allerdings kommt der Zeitaufwand bei der eigentlichen Trainingseinheit auch dem Outdoor-Zeitaufwand nahe. Grundsätzlich kann ich Indoor Cycling als gute Alternative empfehlen.
Grüße
Martin
Genau so ist es. Bei Neumann/Hottenrott ist auf S. 83 eine Grafik zu finden, auf der der Kniewinkel-Zeit-Verlauf eines „Langstreckenläufers“ und eines „Joggers“ bei gleicher Laufgeschwindigkeit (3,3 m/s) abzulesen ist. Beim Läufer ergeben sich Winkel zwischen ca. 5 und 100 Grad, beim Jogger zwischen 5 und 60.
Fürs Radfahren habe ich keine Zahlen parat, aber ich würde vermuten, dass eine Differenz von ca. 90 Grad (ungefähr wie im ersten Beispiel) vorliegt, wenn man das Rad nicht ganz verkehrt eingestellt hat…
Gruß
Markus
Kraft/Athletik Training, Radfahren, Rudern, Crosstrainer.....
Steif---------------------------------------Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.
Eine simple Sache ist, auf einem Bein die Zähne zu putzen.
Das tägliche Balancieren hat auch einen Stärkungseffekt für Knie und Knöchel und kostet keine Zeit.
Neue Laufabenteuer im Blog
Gebe ich Kaya recht. Kraft und Athletik ist immer wichtig. Die anderen geannten können viel für die Ausdauer bringen. Kostet dann aber auch wieder Zeit. Spinning ist was gutes um in 60 oder 90 Minuten mal richtig ins Schwitzen zu kommen und ordentlich Kalorien zu verbrauchen. Für die Ausdauer bringt es weniger.
Gruß
Holger
Aquajogging: bin ich z.Z. kniebedingt auch fleißig dabei. Ob ich das friewillig dem Laufen vorziehen würde steht auf einem anderen Blatt.
Radfahren ist auch sehr gut (auch aus den von Gueng erwähntem Grund).
beim Laufen hat man vielleicht einen genauso großen Winkelbereich allerdings mit dem Unterschied, dass die Stützphase nur bis ca 40° geht während beim Radfahren im Grunde über den gesamten Winkelverlauf (Druck-)Kraft übertragen wird (natürlich Richtung OT und UT nicht so viel wie dazwischen)
was willste machen, nützt ja nichts
Aqua-Jogging fände ich auch recht reizvoll, vor allem direkt nach einem langen Lauf (am selben Tag oder am Tag danach), um das Herz-Kreislauf-System weiterzutrainieren, aber die Gelenke zu entlasten.
Hast du da anfangs einen Kurs gemacht? Wie sieht das denn in den städtischen Schwimmbädern aus, ist Aqua-Jogging im Schwimmerbereich denn erlaubt oder wird man da nur als Hindernis für die Schwimmer angesehen? Ein wenig fürchte ich auch die Blicke der anderen, da sollte ich vielleicht etwas selbstbewusster sein...
ne habe keinen Kurs belegt. Ich habe im Netz viel darüber gelesen, wenn auch meistens total widersprüchliches (was die Art der empfohlenen Bewegungsausführung angeht) und dann rumprobiert. Den Auftriebsgürtel kann man sich in den meisten Bädern kostenlos ausleihen.
Natürlich ist es ist im Schwimmbereich erlaubt (geht ja auch nur im tiefen Wasser) und nein, man behindert die Schwimmer nicht (zumindest nicht mehr als es die "ü50 Kopf aus dem Wasser" oder die "nebeneinanderherschwimm Kwasel Fraktionen" es tun), obwohl man mit Abstand der langsamste im Becken ist. Man kann aber auch auf der Stelle "laufen"(wird hier Aquajogging Technik: Aquajogging - RUNNER’S WORLD sogar empfohlen).
Seinen Stolz lässt man trotzdem besser zu hause. Andererseits ist es ein heimlicher Triumph wenn man sich bewusst macht, wie viel effektiver man trainiert als die ganzen Alibi-Schwimmer. Und gesetzt den Fall man ist mit Pulsuhr und Brustgurt ausgerüstet (und macht ordentlich Tempo) wird man von Schwimmbadepersonal und Vereinsschwimmern evtl sogar als Sportler angesehen, denn die wissen wie anstrengend die Geschichte ist. Bisher war ich übrigens immer der einzige AJ im Becken.
was willste machen, nützt ja nichts
Da wäre ich mir nicht so sicher ;)
Zugegebenermaßen habe ich aber noch nie jemanden alleine aquajoggen sehen, zu den Schwimmzeiten unseres Vereins findet allerdings schon mal ein Kurs statt, dessen Teilnehmerinnen ein bisschen Angst haben, dass ihre Haare nass werden, wenn auf der Nebenbahn etwas zügiger geschwommen wird. (Dummerweise stand in letzter Zeit auch noch öfter Delfin auf dem Programm...) Deshalb muss ich leider zugeben, dass ich da auch nicht unvoreingenommen bin.
Gruß
Markus
Ich hätte da noch die im Buddhismus heilige Zahl 108 vorzuschlagen. 108 Sonnengrüßen (ein Umlauf endet im Video nach 2 Minuten und es geht auch flott und ohne Mantras) oder 108 mal den Yoga-Frosch! Gutes Gelingen und Viel Spaß bei der Muskelkaterpflege!
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dann scheint es sich wohl doch noch nicht als geeignetes Crosstraining für sämtliche Ausdauersportarten rumgesprochen zu haben. (Jetzt wird ja mittlerweile sogar für AquaCycling geworben, da hört auch bei mir das Verständnis auf)
Zu deiner Frage: Aufs Rad kann ich natürlich. http://forum.runnersworld.de/forum/t...ml#post1645831 Im neuen Jahr bin ich bisher jedes Wochenende auf'm RR unterwegs gesessen (Crossrad ist über den Winter im Keller eingemottet, MTB hab ich im Herbst verschrottet. Ergometer im Studio ist nicht so meins und Rolle besitze ich nicht)
@Steif: hier geht's um Alternativsportarten fürs Laufen und nicht darum, wie man sein (bereits lädiertes) Kniegelenk und womöglich noch die Bandscheiben dauerhaft schädigt.![]()
Zuletzt überarbeitet von RennFuchs (28.01.2014 um 09:06 Uhr)
was willste machen, nützt ja nichts
Also ich find ja Yoga ned übel...kommt natürlich sehr drauf an, wer den Kurs (wie) macht....
So ists sicher toll:
Yogakurs mit Onka - Ladykracher - YouTube
Ausdauer wird früher oder später belohnt- meistens aber später.
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Probieren geht hier über studieren, man braucht weder Kurs noch Auftriebsgürtel, falsch machen kann man absolut nichts.
Der Bewegungsablauf ist je nach Wassertiefe sehr unterschiedlich und auf halber Wasserhöhe am anstrengendsten. Das lässt sich aber besser am Naturstrand als im stickigen (Hallen-)Schwimmbad ausprobieren. Jeder kennt die Bewegung, am Strand in das Wasser hineinzulaufen, es ist dabei selbst ohne Wellengang sehr schwer, die Balance zu halten und auf Kniehöhe durchzuhalten. Die Variationsbreite der Bewegungen im Wasser ist schier unendlich, es lässt sich zum Beispiel ein Wasser-Lauf-ABC der besonderen Art einbauen - anspruchsvoll und spaßig zugleich.
Auf der Stelle laufen ist zu Wasser natürlich genau so möglich wie zu Lande, der angegebene Link führt allerdings eher in die Irre. Es heißt da, wer still stünde, hätte keinen Widerstand. Der Schreiber des RW-Artikels kennt offenbar nur einen Swimmingpool und hat noch nicht versucht, in einer kräftigen Brandung überhaupt zum Stehen zu kommen. Es reicht auch schon ein See bei Wind mit entsprechend heftigem Wellengang. Die Einfallslosigkeit erschöpft sich in der Berechnung von Arm- und Beinwinkeln und Daten einer Pulsuhr. Warum die Nutzung einer solchen bei leistungsbewussten Zuschauern zu mehr Ansehen führen soll, erschließt sich mir nicht.
Was ist hier gemeint, welcher Winkelverlauf, für welche Gelenke und was heißt OT und UT?beim Laufen hat man vielleicht einen genauso großen Winkelbereich allerdings mit dem Unterschied, dass die Stützphase nur bis ca 40° geht während beim Radfahren im Grunde über den gesamten Winkelverlauf (Druck-)Kraft übertragen wird (natürlich Richtung OT und UT nicht so viel wie dazwischen)
sorry barefooter, aber du scheinst im komplett falschen Film zu sein was Aqua Jogging (zur Entlastung des Bewegungsapparates) und leider auch Textverständnis angeht
bzgl. Winkelverlauf: Totpunkt
was willste machen, nützt ja nichts
Dann hast du vielleicht eine neue Filmrolle eingelegt. Ich habe versucht, mich an die Kopfzeile zu halten, da ist von 'Ausgleichssport' und nicht von REHA Maßnahmen die Rede. Du hattest dich doch stolz über Ü-50 Opis und schwatzende Muttis erhoben!
Dein Link zum Totpunkt führt tatsächlich zum toten Punkt und nicht zu besserem Verständnis der beim Radfahren maßgeblich wirkenden Kräfte. Es wäre zu schön, wenn hier Dinge mit eigenen Worten erklärt werden könnten, um auch schlichten Menschen wie mir eine faire Chance zum Verstehen zu geben.
Es bleibt dir natürlich unbenommen, irgendwelche Bewegungsabläufe zu kreieren und Aquajogging zu nennen. Du solltest dann aber berücksichtigen, dass das nicht dem allgemeinen Verständnis entspricht.
Außerdem scheinst du den Inhalt des von Rennfuchs verlinkten Artikels mit seinen eigenen Schilderungen zu vermengen. Das schafft zusätzliche Verwirrung.
Gruß
Markus
ich will mich nicht weiter streiten (auch wenn ich mit dem provozierenden Ton angefangen habe), zum Thema AJ ist eh alles gesagt.
Hätte nur gedacht ein barefoot runner wäre dickhäutiger (nicht nur unter de Fußsohlen)
Eins noch:
Bei jemandem der im Januar bereits über 300km auf dem Rad gesessen hat könnte man vermuten dass er genug Interesse und Eigeninitiative besitzt, um anhand der Stichpunkte "Radfahren" und "Totpunkt" im Selbststudium weiter zu recherchieren.
Das große Buch vom Triathlon - Georg Neumann, Arndt Pfützner, Kuno Hottenrott - Google Books
was willste machen, nützt ja nichts
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