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Frage zu einem Trainingsplan

Frage zu einem Trainingsplan

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Hi
Da ich bis jetzt mehr oder weniger Planlos gelaufen bin ( 4x die Woche 1x schnell
1x lang 2x eher Langsam 40-50km) suchte ich mir nun einen Trainingsplan.
Gefallen vom Ziel und Umfang hat mir dieser hier
http://www.laufszene.de/Training/Traini ... 204_00.htm



Aber was mir Aufgefallen ist es sind sehr viele Läufe mit 65% drin das hab ich so noch nicht gesehen dachte die wären nur Reg?
Mal davon abgesehen das wenn ich mit 65% laufe das arg langsam wäre meine bisherigen langen langsamen Läufe waren immer im Bereich 70%-80%
Macht es überhaupt Sinn mit 65% zu trainieren?

Gruss Ulrich

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Hallo Ulrich,

mein Trainingplan (Ole Petersen) sieht 80 % der Gesamttrainingszeit bis zum Marathon mit 65 % vor. Als absolute Anfängerin komme ich super damit klar und bin nach 8 Wochen in der Lage knapp über 60 Minuten am Stück zu laufen. Diese 65%-"Formel" habe ich jetzt schon verschiedentlich gelesen. Was sagen denn die Experten dazu?

Gruß

Robby

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hallo ulrich,
der plan sieht m.E. nicht schlecht aus, da du als kontrast auch einige recht schnelle einheiten drin hast......und wenn dir 65% arg langsam vorkommt spricht nichts gegen 67-68%....

ausserdem ist es ein längerfristiger plan, der wird dich kontinuierlich aufbauen, viel spass dabei

Manzoni

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Also ich persönlich halte nicht viel von dem Plan.

1. In den ersten 10 Wochen sind die längsten Läufe zwei 20er, dann ab der 10. Woche sind die längsten grad mal 4 Stück (22/22/24/25) und einer über 3 Std. mit 5min gehen nach jeder Stunde :stupid: , also vielleicht auch grad mal 25 KM

2. Was in der 12. Woche der 15 KM Lauf in 2:08 (8:30/KM) bringen soll, also 2 min. langsamer als das Tempo bei den langen muß mir auch erst mal einer erklären. Der Lauf taucht nämlich so niemer auf.

3. In einer Woche 2 x Intervall (Wo. 16) mit 3 x 3 KM in 5:30 (11 sec. schneller als M-Renntempo, dieses Intervall find ich o. k.), dann nochmal 20!!! x 1 KM im M-Renntempo mit 1 min Trabpause :nene: :stupid: , wenn ich da mal das einlaufen und auslaufen mit je 2 KM dazu nehme, dann kommst du auf ca. 27/28 KM (so lange wie kein anderer langer Lauf) und zudem läufst du den letzten Belastungs KM dann bei KM 25/26 :stupid: :stupid: :stupid:

4. in Woche 18 dann 2 x 10 KM im M-Renntempo mit 10 min Trabpause, also auch wieder mit ein und auslaufen ca. 25 KM


Für mich ist der Plan also nicht ganz nachzuvollziehen. Hier wäre m. E. das Augenmerk bei den mindestanforderungen (1 Std. am Stück laufen können, 10 KM in 50 min, 50 - 70 KM/Woche mind. 1 Jahr Lauferfahrung)
eher auf die Verbesserung der Ausdauerleistung zu legen, sprich lange Läufe zu absolvieren (in den 20 Wochen dann mind. 5 od. 6 ab 24 - 30 KM) und wenn schon Intervalltraining, dann keine 20 x 1 KM, sowas hab ich bisher noch nie gehört (und in diesem Forum liest man manchmal schon die verrücktesten Sachen ;) :D ) Hier würde ich eher ab der 8 Woche die Intervalleinheiten aufbauend gestalten (z. B. 4 x 1000 in 5:30, 6 x 1000 in 5:30, 2 x 3000 in 5:30, 3 x 3000 in 5:30 , 2 x 4000 in 5:30, 3 x 4000 in 5:30) und länger Sachen, dann als Tempoläufe über 10, vielleicht später mal über 13 od. 15 KM zu machen im M-Renntempo oder auch 10 - 15 sec. langsamer bei über 10 KM).
Aber wie gesagt, das Hauptaugenmerk sollte eher auf der verbesserung der Ausdauerleistung, sprich lange Läufe sein.
Die langen hier sind mir persönlich a) zu wenig und b) zu kurz.

So und jetzt könnt ihr mich ja alle steinigen ;) :P - aber jeder bitte nur einen Stein, es wollen ja alle drankommen :D :) ) :D




NDT
Bild

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Hallo,
sehe das ähnlich wie Moorbilato. Die Spreizung des Tempos stimmt ungefähr, wenn man von den 08:30 absieht, das ist ja wohl eher gemütliches Walking als Cross-Training, ist ja aber auch nicht viel. Aber auch 07:00/km halte ich für eine Zielzeit um 04:00 schon für eher langsam.
Und es sollten doch einige mehr um 30km dabeisein, speziell wenn man soviel Zeit hat. Das Intervalltraining bringt meistens ja doch nicht so viel zum Marathonerfolg, es sei denn um in der letzten Phase das Marathontempo einzuüben. davor ist es eher Kraftausdauertraining und da muss man sich nicht mit so exaltierten Formen wie in dem Plan verkünzteln, das geht auch mit einfacheren Schemata.

Ist aber nur meine Meinung :D

Laufheini
Im Vorfieber auf den Berlin Marathon....

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Hi Ulrich,
hab mir erst jetzt nach Mooris Geschimpfe den Plan näher angeschaut.
Ich glaub auch der ist zu vergessen
da soll mir einmal einer erklären wie ich bei gleicher HFmax 65% so unterschiedliche Tempi wie 8:30, 7:00 und gar noch 6:20 laufen soll.
und die letzten Tage vorm Marathon - viel zu wenig Rasttage

______________________________
Pfiat di :hallo: :hallo:

M@x

Schüttelreim

Sie tun, als ob sie Mörder fängen,
dabei geht`s nur um Fördermengen.

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Hallo Zusammen!

Ich hab mir dann auch mal die anderen Pläne auf der Seite angesehen!

Komische Philosophie in den letzten 12 Tagen vor ´nen Wettkampf 8 - 9 Trainingseinheiten rauszuhauen.
Gibts dafür eine Erklärung???
?( :shock2: ?(

Gruß Ralf und Charly

Der Weg ist das Ziel.
Marathondebut: 05.09.04 Münster StartNr. 145

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Meiner Meinung nach sollten man sich eh` nicht strikt nach Trainingsplänen halten, sondern die wichtigsten Punkte aus verschiedenen Plänen herausholen. Vergleiche einfach mehrere Pläne und schau nach Umfängen, Zielsetzungen, Trainingskilometer, Trainingstage.
Oft muß man sich die eh` Trainingstage anders anordnen wie im jeweiligen Plan.
Bild
DaCube

"Bin 36 und zu alt für diese Scheiße"

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Original von DaCube:
Meiner Meinung nach sollten man sich eh` nicht strikt nach Trainingsplänen halten, sondern die wichtigsten Punkte aus verschiedenen Plänen herausholen. Vergleiche einfach mehrere Pläne und schau nach Umfängen, Zielsetzungen, Trainingskilometer, Trainingstage.
Oft muß man sich die eh` Trainingstage anders anordnen wie im jeweiligen Plan.
Bild
DaCube

"Bin 36 und zu alt für diese Scheiße"
Hi,
ja freilich hast du prinzipiell recht und ich mach es auch so
einmal die Woche einen Langen, einmal Tempoforciert und den Rest zwischen Regenerationslauf und mittlerem Dauerlauf.
aber welche Systematik soll ich aus diem Plan holen, welche Anregung,
etwa gar , daß 1-2 25er als M-Vorbereitung genügen
:stupid: :stupid:
das sind meiner Meinung grad die richtigen Überlängen für den HM

______________________________
Pfiat di :hallo: :hallo:

M@x

Schüttelreim

Sie tun, als ob sie Mörder fängen,
dabei geht`s nur um Fördermengen.

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Hallo,
man kann aus verschiedenen Trainingsplänen schon was rausholen. In den Grundelementen sicher kaum, die sind notgedrungen immer gleich und da gibt es auch keine Wundermittel, auch wenn das manche immer wieder glauben :D .
Aber in der Anordnung der verschiedenen Trainingseinheiten in der Woche schon. Hottenrott zB macht das zT sicher beliebig kompliziert mit den Intervallen etc, hat aber andererseits eine sehr interessante Technik, auch etwas kürzere lange Läufe zu echten Herausforderungen zu machen, weil er 2-3 Einheiten an den Tagen davor macht, mit denen man sich beinahe schon mal komplett leer läuft. Muss man mal versuchen, ist ganz schön heavy, etwa wie Schlussbeschleunigung. Dadurch spart er sich halt die letzten km der ganz langen und senkt dadurch vielleicht etwas die Verletzungsgefahr, zB im Vergleich zu Greif.
Da muss halt jeder selbst sehen, womit er klar kommt. Formelhafte Pläne taugen da sicher nicht so... :nene:

Laufheini
Im Vorfieber auf den Berlin Marathon....

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Zum Trainingsplan selber sag ich liebernichts, da fehlt mir die Erfahrung.

Zu den 65% : ich bin gestern das erste Mal ganz bewusst sehr langsam und dann zwei Stunden gelaufen. Musste mich zwar anfangs dauernd selber einbremsen, nach einer Weile konnte ich aber tatsächlich im Pulsbereich von ca 65% bleiben. Hab dann für die 16,5 km zwar 2:02:45 gebraucht ( sonst im LDL um 1:50 ) war aber absolut nicht kaputt nachher. Komisches Gefühl gewesen: zwei Stunden laufen und total fit sein. :) )

Sigi - der den Panda reitet----------------------------------

...Erfahrung ist die Summe der Erkenntnisse aus Fehlern, welche man machen durfte, ohne sich das Genick zu brechen...
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