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Neues Buch "Tretrollersport kompakt"

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Wie ich aber vernommen habe, soll die Kopaktausgabe aktuellere Inhalte enthalten, ist also nicht rein ein gekürztes Urwerk.
WIeviel macht das dann aus? Ich habe auch das erste Buch - allerdings grade verliehen - Wenn jetzt in der Kompaktausgabe viel neues drin steht, würde ich mir überlegen, das auch noch zu kaufen. Wenn es aber nur unwesentlich ist, würde ich eher warten, bis ich mein Buch zurück bekomme.

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Hoppla - da gibt es ein Buch drüber? Das muss ich mir gleich mal auf meinen Kindle laden :daumen:
Der Witz ist, dass ich bis jetzt noch gar keinen Tretroller besitze (wenn man von dem für meine Enkel mal absieht) aber schon total infiziert bin. Auf einer heutigen Walking-Runde bin ich die Strecke gedanklich schon mit einem Kostka oder Mibo gefahren.

Apropros Fehlerteufel : Die werde ich ziemlich sicher finden :teufel: (behalte ich dann aber für mich. Es ist schlimm, wenn einem die Leser jeden Schreibfehler unter die Nase reiben, NACHDEM das Buch unwiderruflich gedruckt wurde). Also, wenn ich bei dem Sport hängen bleibe und Zeit (was ist das denn?) habe und ihr mal wieder Lektoratsbedarf habt, fragt mich für ein kostenloses Gegenlesen ---> ich lektoriere nebenbei in einem Kleinverlag.

Aber jetzt erst mal runterladen und heute Abend lesen!
Lebensentwürfe liegen bei mir in den Ecken herum
Oma läuft 3.0

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lumdataler hat geschrieben: Wie ich aber vernommen habe, soll die Kopaktausgabe aktuellere Inhalte enthalten, ist also nicht rein ein gekürztes Urwerk.
Ja. Bei der kleinen Marktübersicht hat sich was getan, sowie auch bei "Rennen, Topfahrer, Teams und Rekorde", weil ja 2 Jahre dazwischen waren. Überhaupt ist auch vieles ein klein wenig optimiert, aber auch einiges aus dem dicken Buch gestrichen worden (z.B. Historie, einige Comics (dafür ein neues), Anfängerberichte, Paare-Finden-Spiel). Manches ist zusammengefasst worden, z.B. bei den Anhängern. Ganz neu ist der Bericht von Martina über Reisen. Außerdem sind viele Rennfotos getauscht. Ich kann leider auch schlecht sagen, ob sich der zusätzliche Kauf vom neuen Buch lohnt. Ist wohl individuell ganz unterschiedlich.

Trotz des großen Preisunterschiedes verkaufen sich die Papierausgaben um den Faktor 3 oder 4 besser.
Oma läuft hat geschrieben:Also, wenn ich bei dem Sport hängen bleibe und Zeit (was ist das denn?) habe und ihr mal wieder Lektoratsbedarf habt, fragt mich für ein kostenloses Gegenlesen ---> ich lektoriere nebenbei in einem Kleinverlag.
Das wäre super. :daumen: Im Moment wissen wir aber ncht, ob da überhaupt nochmal was Neues kommt. Mich würde ja eine englische Variante mal reizen, aber das wäre doch sehr schwierig umzusetzen. Das Kompaktbuch entstand relativ kurzfristig innerhalb eines halben Jahres. Das erste Buch hat 2,5 Jahre gebraucht.
j.
Meine YouTube-Videos, meine Homepage (Tretrollerbücher, Hobby-Rahmenkonstruktion, Foto-Links)

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jenss hat geschrieben: Ich kann leider auch schlecht sagen, ob sich der zusätzliche Kauf vom neuen Buch lohnt. Ist wohl individuell ganz unterschiedlich.

Trotz des großen Preisunterschiedes verkaufen sich die Papierausgaben um den Faktor 3 oder 4 besser.
Ich kann und möchte da auch keine Empfehlung geben, aber vielleicht ist es sinnvoll, in einer Buchyhandlung im Buch zu blättern, um zu entscheiden, ob man es kaufen möchte, oder eben nicht.

Beim eBook gibt es allenfalls mal ein Probekapitel, was selten etwas aussagt, mache sehr wenig Gebrauch davon.
Um ehrlich zu sein, ich kaufte schon so manches eBook oder eine App, um wenig später einen Fehlkauf zu diagnostizieren. Dennoch, die Kaufhürde liegt niedriger, man muss keinen Laden aufsuchen, hat mit 1-2 Klicks gekauft und den Inhalt auch sofort verfügbar. Ich kaufe leider deutlich mehr eBook als ich jemals lesen werde, lasse mich auch gerne von Rezensionen beim DLF oder DRadio verführen, verliere dann aber gerne auch mal die Übersicht in den Beständen.

Nun gut, ein anderes Thema.

Ich habe auch Bücher zum Rennrad Sport, Laufen, etc., da müssen es nicht gleich immer die teuersten Titel sein, die kann man später immer noch zur Vertiefung des Themas anschaffen, oft genügt ja zum Einstieg mal ein Überblick, denn bildet die Kompaktausgabe auf jeden Fall ab.

Gut, der Sport spielt erkennbar eine große Rolle, mancher mag sich daran stören, ich nehme es "sportlich", will sagen, mich interessiert das weniger, zumindest bisher, aber vielleicht kommt das später ja einmal. Manch anderer Leser mag das vielleicht auch so sehen.

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Was ihr Einsteiger braucht ist kein Buch. Ihr braucht einen Tretroller. Da stellt ihr euch drauf und fahrt los. So einfach ist das. Am besten jeden Tag.
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Wer will ein Internet-Tretroller-Weltmeister werden - oder wer will mit dem Tretroller herumfahren?

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Danke für das Kompliment. Ein besonderes Lob! Die andere Hälfte des Wissens wird dann auch noch kommen! :daumen:
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lumdataler hat geschrieben:Ich kann und möchte da auch keine Empfehlung geben, aber vielleicht ist es sinnvoll, in einer Buchyhandlung im Buch zu blättern, um zu entscheiden, ob man es kaufen möchte, oder eben nicht.
Leider findet man die Tretrollerbücher kaum mal in einer Buchhandlung. Dazu ist das Thema noch zu selten.
Bei Amazon findet man teils recht lange Probeabschnitte, unter "Blick ins Buch".
j..
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Ich wollte jetzt einem Bekannten, der eigentlich keinen Tretroller fährt, zum Schmökern ein Buch schenken, weiß aber nicht welches. Preislich ist für mich erstmal egal, welches würdet ihr zum Verschenken bevorzugen: Das neuere oder das dickere?
j.
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Hmmm, meine Reihenfolge war zwar umgekehrt, abe rich würde zunächts die Kompaktversion empfehlen, aus meiner Sicht ausreichend.

Ich finde auch die "Tuning" Tipps sehr sinnvoll, wenn man da noch nicht so bewandert ist, wie ich beispielsweise.

Hatte gestern nun doch noch mein altes Pinarello Rennrad an den Mann gebracht, da ich es nicht zu preiswert abgeben wollte, dachte ich auch an eine Zerlegung und Verwertung in Teilen, Carbon-Gabel und Laufrad vorne, wäre schon eine erste Grandlage für einen Sport-Roller in eigener Zusammenstellung, beispielsweise mit dem Effendi/Agresti Rahmen als Basis.

Nun ist es aber weg und das ist auch gut so, fuhrt ja kaum mehr damit, stand nur herum.

Anfang des Jahres habe ich mit dem dickeren Buch zum Roller gefunden, der Virus sprang sehr schnell über, habe mich belesen, etwas im Forum gestöbert und dann ohne Probefahrt (räumlich auch keine Angebot) meinen Roller gefunden, bin auch zufrieden damit.

Swifty könnte langsam mal in die Puschen kommen, warte noch immer auf den One, Alb-Roller informiert mich dazu leider auch nicht.

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Ich hatte mich nun entschieden, doch das dicke Buch zu verschenken. Da gibt es mehr Farbbilder und ja auch mehr Historie zu lesen. Nur der Bericht über Rollerreisen ist da natürlich nicht drin.

Ideal für Rennradresteverwerter dürfte der neue 28/28-Rahmen von Kickbike werden. Kann wohl nicht mehr lange dauern bis der zu kaufen sein wird.
j.
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Ich habe beide "Bibeln" über den Tretrollersport und beide sind für mich wertvoll. Vielen Dank an die Autoren.

Meiner Meinung nach kommt das genussvolle Tretrollerfahren für die Ü50er in beiden Büchern zu kurz. Die haben meistens keine leistungsportliche Ambitionen mehr (vielleicht haben sie auch schon gesundheitliche Einschränkungen) und können trotzdem vergnügt und der körperlichen Leistungsfähigkeit angepasst über 50 km/Tag mit dem Rollter fahren. Das ist ein Schlüsselfaktor für die Psyche und der physischen Gesundheit. Der Spaßfaktor verbunden mit Gesundheit ohne Leistungsport hält beweglich und fit. Die Motivation kommt von selbst.

Lustige, kuriose Fotos und Sprüche von außenstehenden sollten noch mehr im Buch zu sehen/lesen sein. Z.B. sah ich gestern eine etwa 25-jährige schlanke Frau in Bluse und wehendem Rock auf einem Mikrotretroller. Das besondere daran war, dass sie Pumps trug, sehr geschickt damit schon außerhalb der Stadt fuhr. KLASSE. Ich ärgere mich heute noch, dass ich das nicht fotografierte.

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D-Roller hat geschrieben: Meiner Meinung nach kommt das genussvolle Tretrollerfahren für die Ü50er in beiden Büchern zu kurz. Die haben meistens keine leistungsportliche Ambitionen mehr (vielleicht haben sie auch schon gesundheitliche Einschränkungen) und können trotzdem vergnügt und der körperlichen Leistungsfähigkeit angepasst über 50 km/Tag mit dem Rollter fahren.
Na ja, sind halt Bücher über TretrollerRENNsport! Und dass man über 50 keinen Leistungssport mehr betreiben kann, wird schon dadurch widerlegt, dass mehrere in dieser Altersklasse noch ganz vorne mitfahren.

Wenn du Touren von 50 km und mehr fahren kannst, wirst du auch ein Rennen beenden und sicher nicht letzter.

Bin selbst Ü50 und eher Alltags- und Tourenroller. Gezieltes Renntraining mache ich nicht, was mich nicht daran hindert an Rennen teilzunehmen selbst wenn ich keine Chance auf eine gute Platzierung habe. Spass macht es trotzdem. Da die Tretrollerszene so klein ist, sind alle Cuprennen und Meisterschaften Jedermann-Rennen. Du kannst ohne Quali teilnehmen. Anmeldung genügt.

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RheinBergRoller hat geschrieben:....
Wenn du Touren von 50 km und mehr fahren kannst, wirst du auch ein Rennen beenden und sicher nicht letzter.
......
Hm ... bei einem Rennen habe ich aber bestimmt keinen Biergarten unterwegs, den ich entspannt besuchen kann, um noch innerhalb der Rahmenzeit anzukommen. Oder?

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D-Roller hat geschrieben: Meiner Meinung nach kommt das genussvolle Tretrollerfahren für die Ü50er in beiden Büchern zu kurz.
Was würdest du ergänzen?
Lustige, kuriose Fotos und Sprüche von außenstehenden sollten noch mehr im Buch zu sehen/lesen sein.
Kuriose Fotos muss man erstmal schießen :D . Die meisten Bilder schieße ich bei Rollerveranstaltungen. Ansonsten trifft man Roller leider nur selten. Sprüche... guter Punkt. Könnte man noch ergänzen. Im Moment haben wir kein neues Buch im Hinterkopf, aber wenn nochmal was kommt, wäre das eine Möglichkeit.
j.
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Also Leute, ich verleihe ab und zu das Buch an Interessierte.Alle finden`s toll und interessant, aber einen Roller hat noch keiner gekauft. Schade, ich lass mir den Spass nicht verderben.In diesem Sinne , KEEP ON ROLLIN !

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D-Roller hat geschrieben:Hm ... bei einem Rennen habe ich aber bestimmt keinen Biergarten unterwegs, den ich entspannt besuchen kann, um noch innerhalb der Rahmenzeit anzukommen. Oder?
Nach langer und intensiver Recherche habe ich das für dich geeignete Rennen gefunden: Langenfeld.
Kurze Runden und "Freßmeile" direkt an der Rennstrecke. Da kannst du in jeder Runde kurz einkehren und Schnitzel, Bratwurscht oder Bier einwerfen.
Und das beste: in den 10 € Startgeld sind gleich Verpflegungsbons für 5 € enthalten! :P

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MollePeLa58 hat geschrieben:Also Leute, ich verleihe ab und zu das Buch an Interessierte.Alle finden`s toll und interessant, aber einen Roller hat noch keiner gekauft.
Ich denke, es sind einfach bestimmte Typen von Mensch, die auf sowas ansprechen. Das ist ähnlich wie beim Liegerad: Manche finden es cool, erkennen die Vorteile und haben Spaß dran. Ein bisschen Mut braucht es vielleicht auch. Andere wiederum können sich nicht überwinden und sehen die gesellschaftlichen Hindernisse als zu groß an. Diese fahren dann eben lieber etablierte Fahrzeuge oder betreiben verbreitetere Sportarten (was auch völlig ok. ist :) ). Aber es kommt auch immer etwas auf die Lebensumstände an, also ob ein Tretroller Vorteile bieten kann. Vermutlich wird Tretrollersport nie ein besonders verbreiteter Sport, aber so langsam etabliert er sich zumindest in einer Nische.

Inlineskaten hat einen sehr interessanten Verbreitungsverlauf. Es gab da eine Zeit, wo Skaten sehr in war. Da gab es dann Marathons mit 5000 Skatern oder so. Inzwischen geht es mit dem Skaten stark bergab, aber der Sport bleibt auf kleinerer Flamme (noch deutlich mehr als Tretroller) wohl recht konstant erhalten und sicher verbreiteter als er ohne die Trendphase wäre.

Was ich mich frage, ist, wie das Skaten es geschafft hat, zumindest zeitweise diesen Trend erreicht zu haben. Was war der Auslöser, dass Inlineskaten so bekannt wurde, obwohl es relativ schwierig ist? Tretrollerfahren hat ja in gewisserweise einen ähnlichen Ursprung: Es ist vielen aus der Kindheit bekannt, wie eben auch Rollschuhlaufen. Vielleicht könnte man auch beim Tretroller irgendwie so einen zeitweiligen Trend auslösen? Dann bliebe später zumindest noch ein größerer Grad an Bekanntheit. Oder wäre das kein erstrebenswerter Verlauf?
j.
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das genussvolle Tretrollerfahren für die Ü50er
Irgendwie gefällt mir diese Formulierung nicht. MÜSSEN alle über 50 genussvoll Fahren (und nicht mehr wettkampforientiert?) DÜRFEN alle unter 50 nur sportlich wer weiß wie ambitioniert fahren (und auf keinen Fall nur zum Spaß?) Das Buch heißt nun mal Tretrollersport, und da liegt der Schwerpunkt nun einmal auf sportlichem Fahren. Im Alter sehe ich da, wie auch beim Laufen, keinen Faktor in bezug auf die Ambition. Da gibt's auch 30-Jährige, die mal ein paar Kilometerchen durch den Stadtpark traben und 70-Jährige bei den Ultras dieser Welt.

@jenss

Ja, das Inline-Skaten, das ist mir auch ein Rätsel. Ein Sport, den kaum jemand wirklich beherrscht (ja, ich kann das beurteilen), der beim am häufigsten zu beobachtenden Niveau extrem verletzungsanfällig ist und obendrein unglaublich unpraktisch (keine Geländegängigkeit, keine Transportmöglichkeit, daher fehlende Alltagstauglichkeit). Da müsste das Tretrollerfahren auf rein vernünftiger Ebene mindestens genauso beliebt werden können.

Ich weiß auf jeden Fall für mich, dass ich beim Rollerfahren ästhetischer aussehe als die meisten Gelegenheits-Skater. Das reicht mir.

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crsieben hat geschrieben: Ja, das Inline-Skaten, das ist mir auch ein Rätsel. Ein Sport, den kaum jemand wirklich beherrscht (ja, ich kann das beurteilen), der beim am häufigsten zu beobachtenden Niveau extrem verletzungsanfällig ist
So wahr. Im Angesicht einer Mehrheit Unbeholfener auf Rollen musste ich wieder an dieses Posting denken.
crsieben hat geschrieben: und obendrein unglaublich unpraktisch (keine Geländegängigkeit, keine Transportmöglichkeit, daher fehlende Alltagstauglichkeit).
Naja, das sind wirklich keine relevanten, primären Kriterien für eine Sportart – demnach wären Fussball, Badminton,… Synchronschwimmen auch unpraktisch. Sportarten haben nun einmal unterschiedliche Charakteristiken, unterliegen zumindest im Wettbewerb klaren Regeln und setzen daher gewisse Rahmenbedingungen voraus. Inline-Skating findet nun mal auf möglichst ebenem, griffigem und hartem Belag statt. Die Inline-Skates sind zwar ein bisschen klobig, können aber auch gut zu Fuß (oder mit dem Tretroller) zum Ort der Sportausübung transportiert werden. Ansonsten sind wir uns hier aber wohl einig, dass Tretrollersport ist in seiner Vielfalt allen anderen Sportarten eindeutig überlegen ist ;) – außer vielleicht dem LKW-Racing, wenn man die in Frage gestellten Kriterien heranziehen würde. Und nein, ich fahre keine Inline-Skates, ist mir zu mainstreamig – ich fahre lieber Freeline Skates (so es neben dem Tretrollern noch dazu kommt.)
crsieben hat geschrieben: Da müsste das Tretrollerfahren auf rein vernünftiger Ebene mindestens genauso beliebt werden können.
Auf rein vernünftiger Ebene funktioniert leider sehr wenig, gerade wenn es um Emotionen geht.
crsieben hat geschrieben: Ich weiß auf jeden Fall für mich, dass ich beim Rollerfahren ästhetischer aussehe als die meisten Gelegenheits-Skater. Das reicht mir.
Kunststück. Jeder sieht bei einer Sache, in der er wirklich gut ist, besser aus, als ein Bergarbeiter, der gerade beim Ballett anfängt. ;)

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jenss hat geschrieben:Welche hast du, welche sind gut? Wie schnell ist das? Kann man die auch als kleines Verkehrsmittel nutzen?
j.
Ich fahre ja mittlerweile viel zu selten, da hauptsächlich Tretroller. Dabei wäre es ein guter, fordernder Ausgleichssport und vermutlich auch eine ideale Ergänzung zum Tretrollern.

Jetzt habe ich mal wieder meine original Freeline Skates, Modelle OG sowie GROM (mit den größeren 72mm-Rollen) hervorgeholt. Die sind prinzipiell ganz gut – nämlich von Material, Verarbeitungsqualität, Haltbarkeit (abgesehen von den 608-er Kugellagern, was konstruktionsbedingt ist) – vor billigeren Nachahmern aus Fernost wurde immer gewarnt, da belegbarerweise nicht sicher und/oder schlechte Rollen. Bei bis zu 20km/h in der Ebene und abschüssig/rückwindgetrieben entsprechend mehr, oder auch für Tricks in der Halfpipe etc – wovon ich nur träumen kann –, möchte man einfach etwas Belastbares unter den Füßen wissen.

Es gibt von Freeline auch noch weitere, neuere Modelle (PRO, Cruiser und eine günstigere OG-Version). Bloß sind originale Freeline Skates, angeblich aufgrund von diversen Managementproblemen, neu eigentlich gar nicht mehr zu bekommen – außer über Importe, deren Qualität und Rechtmäßigkeit man als Laie vorab nur schlecht einschätzen kann. Bezugsquellen in DE derzeit keine, es gibt einen engagierten Händler in CZ, der auch nach DE liefern würde. Aufgrund diverser Malversationen hat sich eine kleine Gruppe von Freeline losgesagt und bieten mit JMK ride ein neues, in einigen Details clever verbessertes Produkt an – müsste ich heute neu kaufen, würde ich mir die genauer ansehen. (Leider sehen sie auf den ersten Blick auf Bildern nicht so toll aus, aber das ist auch Geschmackssache.)

Es soll Wahnsinnige geben, die damit auf der Straße fahren. Das würde ich nicht machen. Die Rollen sind ja relativ klein und anders als bei einem Longboard/Skateboard ist man in einer ständigen seitlichen Pendel- /S-Bewegung – also zumindest unkalkulierbar für andere Verkehrsteilnehmer, ein Steinchen kann einen ausbremsen und einen unvorhergesehen Effekt haben. Es braucht für Freeline / Free / Side Skates möglichst ebenen, glatten (aber nicht zu rutschigen), sauberen und trockenen Belag. Das findet sich praktisch nirgends, außer evt in Parkhäusern, Industriehallen – man muss fast immer Kompromisse eingehen. Das schränkt die Nutzung natürlich ein, selbst in einer Großstadt wie Berlin sind die Möglichkeiten enden wollend, die Anzahl der Aktiven daher ebenfalls sehr gering, auch weil das Erlernen der Bewegung eine Einstiegshürde darstellt – dagegen wäre Tretrollern eine massentaugliche Breitensportart.
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