Hallo,
ich hoffe ihr könnt mir weiter helfen. Ich bin 31 Jahre, bin 156 cm groß und wiege 52 kg, war aber die letzte drei Jahre bis auf Spaziergänge mit meinem Hund ein Sportmuffel. Nun möchte ich wieder mit dem Laufen beginnen, aber irgendwie macht mich mein Puls verrückt. Daher wollte ich euch gern mal fragen, wie das bei euch am Anfang so ist:
Mein Puls liegt in Ruhe zwischen 60 und 80. Sobald ich aber mit laufen beginne, ja sobald ich eigentlich vom sitzen aufstehe, schnellt mein Puls auf 110-120 Schläge hoch. Und egal wie lange ich dann gemütlich laufe (nicht renne), der Puls bleibt auf diesem Level. Ist das bei euch auch so?
Über Antworten wäre ich sehr dankbar.
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Herzlich Willkommen!
Das ist normal bei Sportmuffeln und sollte sich mit zunehmendem Trainingszustand etwa regulieren. Vermutlich würde der noch deutlich höher gehen, wenn Du Dich noch mehr belastest. Im Allgemeinen werden Pulswerte aber überbewertet, fang einfach an zu laufen.
Das ist normal bei Sportmuffeln und sollte sich mit zunehmendem Trainingszustand etwa regulieren. Vermutlich würde der noch deutlich höher gehen, wenn Du Dich noch mehr belastest. Im Allgemeinen werden Pulswerte aber überbewertet, fang einfach an zu laufen.
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Keine Panik!Sunray1982 hat geschrieben: Mein Puls liegt in Ruhe zwischen 60 und 80. Sobald ich aber mit laufen beginne, ja sobald ich eigentlich vom sitzen aufstehe, schnellt mein Puls auf 110-120 Schläge hoch. Und egal wie lange ich dann gemütlich laufe (nicht renne), der Puls bleibt auf diesem Level. Ist das bei euch auch so?
Über Antworten wäre ich sehr dankbar.
Deine Werte sind ganz normal.
Durch regelmässig Sport werden sich die Werte ändern.
Regelmässig Puls und Blutdruck überprüfen ist schon richtig und wichtig.
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Nein. Nach einem Jahr Laufpause ist der Puls während "langsamen" Laufens bei mir so hoch geschossen wie bei einem Tempodauerlauf, und ich das Messgerät durch manuelle Messung geprüft habe - es war in der Tat realistisch. So peu à peu geht bei gleichem Belastungsgefühl der Puls nach unten, das Tempo nach oben. Wenn ich mein Training so durchziehen kann wie in den letzten 2 Wochen, werde ich das hoffentlich weiterhin beobachten dürfen. Mein Geschreibsel betrifft den Zeitraum ab Mitte November des Vorjahres.Sunray1982 hat geschrieben: Mein Puls liegt in Ruhe zwischen 60 und 80. Sobald ich aber mit laufen beginne, ja sobald ich eigentlich vom sitzen aufstehe, schnellt mein Puls auf 110-120 Schläge hoch. Und egal wie lange ich dann gemütlich laufe (nicht renne), der Puls bleibt auf diesem Level. Ist das bei euch auch so?
Knippi
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@Axxel
Ich fände es, bei allem Versuch von Verständnis für deine Überzeugungen, schon wichtig, dass du nicht jedem Anfänger deine Meinung als unwiderrufliche Lehrmeinung aufdrängen würdest.
Der Effekt, den pulsorientiertes Training durchaus haben kann, ist in meinen Augen für fast alle Hobbyläufer verschwindend gering verglichen mit der Freude, auf den eigenen Körper zu hören und einfach so, unbelastet von Technik und Theorie, loszulaufen.
Ich fände es, bei allem Versuch von Verständnis für deine Überzeugungen, schon wichtig, dass du nicht jedem Anfänger deine Meinung als unwiderrufliche Lehrmeinung aufdrängen würdest.
Das ist EINE Meinung. Meine Meinung ist eine andere: Wer sich von ärztlicher Seite grünes Licht geholt hat, der braucht sich in den Anfangsjahren nicht mehr um seinen Puls zu kümmern, und wenn er nicht gerade sein Training auf Höchstleistungen optimieren will, auch in den Jahren danach nicht.Regelmässig Puls und Blutdruck überprüfen ist schon richtig und wichtig.
Der Effekt, den pulsorientiertes Training durchaus haben kann, ist in meinen Augen für fast alle Hobbyläufer verschwindend gering verglichen mit der Freude, auf den eigenen Körper zu hören und einfach so, unbelastet von Technik und Theorie, loszulaufen.
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Hey danke für euere bereits schon zahlreichen Antworten. Das ging ja sehr schnell
Ich habe die Frage auch nur gestellt, weil ich halt zuvor bei einer Kardiologin war und diese meinte ich solle nicht mehr als 180 Maximalpuls trainieren, da dort meine Leistungsgrenze wäre. Daher fange ich ja auch erstmal wieder langsam an...und habe mir auch diese Pulsuhr gekauft.
Bei welchem Puls denkt ihr denn dass ich wieder so gut trainiere, dass mein Puls bei der kleinsten Bewegung langfristig gesehen wieder nach unten gehen würde?
Ich habe die Frage auch nur gestellt, weil ich halt zuvor bei einer Kardiologin war und diese meinte ich solle nicht mehr als 180 Maximalpuls trainieren, da dort meine Leistungsgrenze wäre. Daher fange ich ja auch erstmal wieder langsam an...und habe mir auch diese Pulsuhr gekauft.
Bei welchem Puls denkt ihr denn dass ich wieder so gut trainiere, dass mein Puls bei der kleinsten Bewegung langfristig gesehen wieder nach unten gehen würde?
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Ich lasse mal außen vor, ob die Kardiologin da irgendwie Unsinn erzählt hat.
Nur wenn der Wert 180 "irgendwie" realistisch sein sollte, dann frage ich mich, warum Du Dir Gedanken bei einem Puls von 110 bis 120 machst.
Du kannst Dich ja mal hier (Pulsorientiertes Training bei RUNNER’S WORLD) etwas einlesen, das mit "Her mit der Strandfigur!" gegebenenfalls auslassen . Oder hier http://marathon.pitsch-aktiv.de/ unter Themen für alle Läufer.
Knippi
Nur wenn der Wert 180 "irgendwie" realistisch sein sollte, dann frage ich mich, warum Du Dir Gedanken bei einem Puls von 110 bis 120 machst.
Du kannst Dich ja mal hier (Pulsorientiertes Training bei RUNNER’S WORLD) etwas einlesen, das mit "Her mit der Strandfigur!" gegebenenfalls auslassen . Oder hier http://marathon.pitsch-aktiv.de/ unter Themen für alle Läufer.
Knippi
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Urgs, das beginnt mit diesem quasi unumstößlichen Satz.
Dann wird noch umfangreich auf Formeln zur Maximalwertbestimmung verwiesen.
Ich hab eigentlich keine Lust mehr ständig so etwas zu lesen und hier im Forum das dann wieder relativieren zu müssen. Muss ich annehmen, dass die Hersteller der Pulsuhren oder die Anbieter von kommerzieller Leistungsdiagnostik hier Lobbyarbeit machen. Oder verkauft sich auch die RW damit besser.
Genervt!
Sorry für sowas in einer Anfängerfrage!
Mich würde ja echt mal interessieren warum das so immer und immer wieder verbreitet wird.Die Trainingssteuerung nach Pulswerten hat sich als optimal erwiesen.
Dann wird noch umfangreich auf Formeln zur Maximalwertbestimmung verwiesen.
Ich hab eigentlich keine Lust mehr ständig so etwas zu lesen und hier im Forum das dann wieder relativieren zu müssen. Muss ich annehmen, dass die Hersteller der Pulsuhren oder die Anbieter von kommerzieller Leistungsdiagnostik hier Lobbyarbeit machen. Oder verkauft sich auch die RW damit besser.
Genervt!
Sorry für sowas in einer Anfängerfrage!
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Wenn dein Maximalpuls bei 180 liegt dürfte es eh schwer werden mit 190 zu trainieren.Sunray1982 hat geschrieben:Hey danke für euere bereits schon zahlreichen Antworten. Das ging ja sehr schnell
Ich habe die Frage auch nur gestellt, weil ich halt zuvor bei einer Kardiologin war und diese meinte ich solle nicht mehr als 180 Maximalpuls trainieren, da dort meine Leistungsgrenze wäre. Daher fange ich ja auch erstmal wieder langsam an...und habe mir auch diese Pulsuhr gekauft.
Bei welchem Puls denkt ihr denn dass ich wieder so gut trainiere, dass mein Puls bei der kleinsten Bewegung langfristig gesehen wieder nach unten gehen würde?
Gewichtsreduktion - sehr wichtig! 200 Gramm kriegst Du recht schnell runter indem du den Pulsmesser in der Schublade liegen lässt. Es ist noch kein Laufanfänger tot umgefallen weil er das Training ohne Pulsmesser angefangen hat.
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Hey ihr Lieben,
also da ich jetzt eigentlich nicht mehr als 2 kg an Gewicht durch das Laufen verlieren möchte, geht es mit eigentlich eher prinzipiell darum, endlich wieder ein bisschen mehr Ausdauer zu erhalten, dass ich halt eben nicht immer gleich einen Puls von 110 habe, wenn ich nur mal eben den Haushalt mache. Daher auch die Frage in welchem Puls es denn dann optimal wäre zu trainieren!?
Wegen der Kardiologin. Sie hat bei mir dieses Belastungs-EKG durchgeführt und irgendwann nach sechs Minuten würde abgebrochen, weil mein Puls wohl enorm in die Höhe geschossen war und dadurch meine Sauerstoffsättigung nicht mehr ausgereicht hat um meine Muskeln optimal mit Sauerstoff zu versorgen, daher bin ich dann auch außer Atem gekommen und meine Beine haben sich verkrampft. Daraufhin meinte die halt, dass bis zu einem Puls von 180 mein Körper und mein Herz ausreichend versorgt werden würden. Das hat sie mir anhand meiner Sauerstiffsättigung im Nachhinein gezeigt. Also eigentlich hatte sie das ganz gut erklärt.
Von daher würde ich Weihbischof schon gerne mit der Pulsuhr arbeiten.
also da ich jetzt eigentlich nicht mehr als 2 kg an Gewicht durch das Laufen verlieren möchte, geht es mit eigentlich eher prinzipiell darum, endlich wieder ein bisschen mehr Ausdauer zu erhalten, dass ich halt eben nicht immer gleich einen Puls von 110 habe, wenn ich nur mal eben den Haushalt mache. Daher auch die Frage in welchem Puls es denn dann optimal wäre zu trainieren!?
Wegen der Kardiologin. Sie hat bei mir dieses Belastungs-EKG durchgeführt und irgendwann nach sechs Minuten würde abgebrochen, weil mein Puls wohl enorm in die Höhe geschossen war und dadurch meine Sauerstoffsättigung nicht mehr ausgereicht hat um meine Muskeln optimal mit Sauerstoff zu versorgen, daher bin ich dann auch außer Atem gekommen und meine Beine haben sich verkrampft. Daraufhin meinte die halt, dass bis zu einem Puls von 180 mein Körper und mein Herz ausreichend versorgt werden würden. Das hat sie mir anhand meiner Sauerstiffsättigung im Nachhinein gezeigt. Also eigentlich hatte sie das ganz gut erklärt.
Von daher würde ich Weihbischof schon gerne mit der Pulsuhr arbeiten.
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Ich beantworte das mal mit deinem Text:o-läufer hat geschrieben:@Axxel
Ich fände es, bei allem Versuch von Verständnis für deine Überzeugungen, schon wichtig, dass du nicht jedem Anfänger deine Meinung als unwiderrufliche Lehrmeinung aufdrängen würdest.
.
Dann ist doch alles gut.Das ist EINE Meinung. Meine Meinung ist eine andere
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Probiere es mal mit 128 und beobachte das 6 Wochen lang. 3 x 35 - 40 Minuten über die Woche verteilt. Solltest Du während der Läufe "Not" bekommen, machst Du Gehpausen - am besten schon bevor Du "voll von den Reifen" bist.Sunray1982 hat geschrieben: also da ich jetzt eigentlich nicht mehr als 2 kg an Gewicht durch das Laufen verlieren möchte, geht es mit eigentlich eher prinzipiell darum, endlich wieder ein bisschen mehr Ausdauer zu erhalten, dass ich halt eben nicht immer gleich einen Puls von 110 habe, wenn ich nur mal eben den Haushalt mache. Daher auch die Frage in welchem Puls es denn dann optimal wäre zu trainieren!?
Knippi
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Mir macht das Laufen auch sehr viel Spass.bones hat geschrieben:Arbeiten.....pfui Deibel. Laufen kann soooo viel Spß machen. Allerdings nur, wenn man nicht fremdbestimmt unter seinen Möglichkleiten durch die Gegend schleicht.
Aber nach einem Besuch eines Kardiologen sollte doch Vorsicht geboten sein.
Der Hausarzt überweist bestimmt nicht ohne Verdachtsgründe zu einem Spezialisten.
Und das die Auslastung des Herzen beim Sport eine andere ist als normale Tätigkeiten des Alltages steht ja ausser Frage.
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Ganz gut erklärt? Je höher der Puls, desto schlechter die Versorgung der Muskeln mit Sauerstoff?Sunray1982 hat geschrieben:Wegen der Kardiologin. Sie hat bei mir dieses Belastungs-EKG durchgeführt und irgendwann nach sechs Minuten würde abgebrochen, weil mein Puls wohl enorm in die Höhe geschossen war und dadurch meine Sauerstoffsättigung nicht mehr ausgereicht hat um meine Muskeln optimal mit Sauerstoff zu versorgen, daher bin ich dann auch außer Atem gekommen und meine Beine haben sich verkrampft. Daraufhin meinte die halt, dass bis zu einem Puls von 180 mein Körper und mein Herz ausreichend versorgt werden würden. Das hat sie mir anhand meiner Sauerstiffsättigung im Nachhinein gezeigt. Also eigentlich hatte sie das ganz gut erklärt.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming
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So ein Schmarrn! Ist der Kardiologe ein 180kg-kurz vor Rente-Antisportler?Sunray1982 hat geschrieben:Hey danke für euere bereits schon zahlreichen Antworten. Das ging ja sehr schnell
Ich habe die Frage auch nur gestellt, weil ich halt zuvor bei einer Kardiologin war und diese meinte ich solle nicht mehr als 180 Maximalpuls trainieren, da dort meine Leistungsgrenze wäre. Daher fange ich ja auch erstmal wieder langsam an...und habe mir auch diese Pulsuhr gekauft.
Bei welchem Puls denkt ihr denn dass ich wieder so gut trainiere, dass mein Puls bei der kleinsten Bewegung langfristig gesehen wieder nach unten gehen würde?
Wenn er gewusst hätte, das manche erst bei HFmax ihr Training anfangen... (und hierbei spreche ich nicht von irgendwelchen Werten)
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Bitte entschuldigt meine teilweisen Rechtschreibfehler und zusammenhangslose Wörter wie z. B. Weihbischof (was eigentlich wahrscheinlich heißen sollte ), aber ich schreibe halt ab und an vom Handy und da kann so etwas ja mal schnell passierenSunray1982 hat geschrieben: Von daher würde ich Weihbischof schon gerne mit der Pulsuhr arbeiten.
Mmh, eigentlich muss ich dir sagen, dass ich das ganze eigentlich sogar sehr interessant finde. Ich finde es willig spannend zu sehen, wie sich die körperliche Leistung durch Sport verändern kann. Zudem merke ich meine Spulwurm eigentlich gar nicht wirklich. Von daher würde ich behaupten, es macht mir auch mit der Pulsuhr Spaß zu laufenbones hat geschrieben:Arbeiten.....pfui Deibel. Laufen kann soooo viel Spß machen. Allerdings nur, wenn man nicht fremdbestimmt unter seinen Möglichkleiten durch die Gegend schleicht.
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Mmh, vielleicht habe ich das auch ein bisschen falsch rübergebracht. Also die Kardiologin war eine sehr schlanke Frau mittleren Alters und sie hat sich mit ihrer Praxis auf Sportmedizin spezialisiert. Sie haben halt bei mir dieses Belastungs-EKG gemacht zusammen mit der Sauerstoffsättigungsüberprüfung und als ich dann keine Luft mehr bekommen hatte, haben sie es abgebrochen. Dann hat sie mir das wie gesagt auf der Auswertungskurve gezeigt und gemeint, dass jeder einen maximalen Puls hätte, wo der Körper optimal mit Sauerstoff versorgt werden würde. Dazu zählt halt auch das Herz, da es ja auch aus Muskeln besteht. Sobald der Körper nicht mehr ausreichend Sauerstoff erhält, macht er sich durch Atemnot oder Krämpfe oder was auch immer bemerkbar. Dies sollte man als Warnsignal ansehen. Sie meinte halt, dass das bei mir, in meiner momentanen körperlichen Verfassung!, bei 180 wäre. Ab diesem Puls hat man halt gesehen, dass der aufgenommene Sauerstoff nicht mehr ausgereicht hatte, den Körper komplett und ausreichend zu versorgen. Deshalb hatte ich ab diesem Zeitpunkt begonnen nach Luft zu schnappen. Als ich dann ein paar Minuten später kaum noch Luft bekommen hatte, haben sie ja abgebrochen. Und da meinte sie halt dass ab dem Puls von 180 die Sauerstoffsättigung nach unten ging und das daher mein derzeitiger Maximalpuls wäre. Durch Training könnte man diesen aber natürlich wieder steigern.Rolli hat geschrieben:So ein Schmarrn! Ist der Kardiologe ein 180kg-kurz vor Rente-Antisportler?
Wenn er gewusst hätte, das manche erst bei HFmax ihr Training anfangen... (und hierbei spreche ich nicht von irgendwelchen Werten)
Ich hoffe, dass ich es nun etwas besser erklärt habe...also jeder hat einen anderen Maximalpuls...keine Frage
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So weit so gut!Sunray1982 hat geschrieben:Bitte entschuldigt meine teilweisen Rechtschreibfehler und zusammenhangslose Wörter wie z. B. Weihbischof (was eigentlich wahrscheinlich heißen sollte ), aber ich schreibe halt ab und an vom Handy und da kann so etwas ja mal schnell passieren
Viele Grüße an den Spulwurm. Leichter zu lesen und verstehen wäre es wenn du dir mehr Mühe geben würdest...Sunray1982 hat geschrieben: Zudem merke ich meine Spulwurm eigentlich gar nicht wirklich.
Gruß
Jörg
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Hallo Sunray,Sunray1982 hat geschrieben:Daher auch die Frage in welchem Puls es denn dann optimal wäre zu trainieren!?
Wegen der Kardiologin. Sie hat bei mir dieses Belastungs-EKG durchgeführt und irgendwann nach sechs Minuten würde abgebrochen, weil mein Puls wohl enorm in die Höhe geschossen war und dadurch meine Sauerstoffsättigung nicht mehr ausgereicht hat um meine Muskeln optimal mit Sauerstoff zu versorgen, daher bin ich dann auch außer Atem gekommen und meine Beine haben sich verkrampft. Daraufhin meinte die halt, dass bis zu einem Puls von 180 mein Körper und mein Herz ausreichend versorgt werden würden. Das hat sie mir anhand meiner Sauerstiffsättigung im Nachhinein gezeigt. Also eigentlich hatte sie das ganz gut erklärt.
ich sitze hier vorm PC und ringe mit meiner Fassung. Grund ist weniger die Tatsache deiner Anfrage, sondern was deine Kardiologin da an sportlichem Stroh gedroschen hat. Die Dame mag Ahnung vom Herz-Kreislaufsystem haben, scheint sich jedoch nie in ihrem Leben Gedanken über die körperlichen Reaktionen desselben bei Ausdauerbelastungen - insbesondere solchen von noch untrainierten Menschen - gemacht zu haben. Selbstverständlich ist die Reaktion deines Herz-Kreislaufsystems völlig normal und auch völlig in Ordnung. Wenn man sitzt, dann hat man einen niedrigen Puls (bitte nicht als Ruhepuls bezeichnen, das ist etwas anderes) und wenn man aufsteht und geht, dann muss Muskulatur schon arbeiten und deshalb erhöht sich dieser Puls. Deine Pulswerte sind relativ hoch, sowohl unbelastet als auch beim Gehen, was jedoch typisch ist für untrainierte Menschen. Dazu kommt, dass du möglicherweise einen hohen Maximalpuls hast, der deutlich über 200 liegen kann (was aber derzeit niemand weiß, weil man das nur durch Austesten unter Maximalbelastung herausfinden kann).
Selbstverständlich war es richtig, den Test abzubrechen, wenn sich Krämpfe einstellen. Die (können) auftreten, wenn nicht ausreichend trainierte Muskulatur zu hoch (oder zu lange) belastet wird. Und selbstverständlich wird die Muskulatur bei Untrainierten schon recht frühzeitig nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt. Das ist aber kein besorgniserregender Zustand, sondern völlig normal. Die Muskulatur arbeitet auch unter Sauerstoffarmut verlässlich weiter (man nennt das anaerobe Muskelarbeit), wobei sich Milchsäure bildet, deren Konzentration im Muskelgewebe dann immer weiter ansteigt, was man als Schmerz und schließlich Versagen/Blockierung der Muskulatur empfindet. Ich schließe nicht aus, dass du das als eine Art Krampfen empfunden hast. Mit übersäuerter Muskulatur, kann man nicht mehr laufen. Doch auch dieser Zustand ist ein körperlicher Normalzustand, der keinen Anlass zu Besorgnis bietet. Da ist nichts kaputt und das Nervensystem hat die Sache unter Kontrolle. Dass man sich nicht weiter be- und schließlich irgendwann kardiologisch überlasten kann, dafür sorgt allein schon die Blockade der Muskulatur infolge Milchsäurebildung.
Wenn ich dann noch lese, dass sie sich über die Versorgung des Herzens mit Sauerstoff ausgelassen hat, dann gehören ihre Aussage vollends in die Kategorie "wer hat Angst vorm schwarzen Mann". Das Herz ist ein Muskel. Ein ganz besonderer Muskel und ein ganz besonders wichtiger Muskel. Wenn der krampft, dann gehen die Lichter aus. Deshalb hat Mutter Natur das Herz mit einer eigenen Sauerstoffversorgung ausgestattet. Und das Herz wird immer, unter jeder denkbaren körperlichen Betriebsbedingung ausreichend mit Sauerstoff versorgt. Diese ausreichende Sauerstoffversorgung kann durch noch so harte sportliche Belastung nicht unterbrochen werden. Ausnahmen dazu sind: Erkrankungen/Schädigungen die angeboren sind oder die man sich unbemerkt zugezogen hat. Um das auszuschließen, warst du unter anderem beim Herzspezialisten und hast dich testen lassen: Ergebnis: Du bist "herzlich" gesund. Oder hat sie etwa etwas anderes gesagt? Eine weitere Möglichkeit sein Herz zu überlasten besteht unter Drogen (Dopingmittel und andere Substanzen). Die setzen die natürlichen Schutzmechanismen - verankert im Körper und im Nervensystem - außer Kraft. Herzgesunde und nicht unter Drogen stehende Menschen haben vom Herzen her nichts zu befürchten. Bevor das Herz keine Kraft mehr hat, liegst du längst bewegungslos - weil kraftlos - am Wegesrand.
Diese lange Rede soll dir eines klar sagen: Es gibt keinen Grund weiter beim Laufeinstieg auf irgendwelche Herzfrequenzwerte zu starren. GAR KEINEN. Lass den Herzfrequenzmesser in der Schublade und laufe. Es versteht sich von selbst, dass du beim Laufeinstieg langsam laufen sollst. Übrigens weniger deines Herz-Kreislaufsystems wegen, sondern um den Bewegungsapparat, also die "Orthopädie" zu schonen. Medizinisch also eine ganz andere Baustelle. Also langsam laufen. Langsam bedeutet, dass du nicht außer Atem kommst. Wenn dieses langsame Laufen nicht geht ohne außer Atem zu kommen, oder wenn du merkst, dass du nach ein paar Minuten schon zu müde bist, dann solltest du ein spezielles Laufprogramm absolvieren, bei dem man 30 min am Stück trainiert, zwischen ein, zwei Minuten Lauftrab aber zur Erholung immer wieder geht (Gibts in zig Variationen überall im Netz, auch auf unserer Laufseite).
Dein Puls macht dich verrückt? Nein, deine unsensible Kardiologin hat dich verrrückt gemacht. Du brauchst einstweilen nichts, absolut gar nichts über die Höhe deines Pulses zu wissen. Wenn Geräte wie Pulsmesser Voraussetzung wären mit dem Laufen zu beginnen, dann hätte es vor den siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts keine Läufer gegeben, denn seitdem erst gibt es Pulsmesser, die Läufer mitnehmen können. Seltsamerweise sind die Menschen aber auch früher immer schon gelaufen, sogar ganz schnell gerannt. Der Puls macht einen nur verrückt, wenn einem eingeredet wird, man müsse ihn kennen, um Sport zu treiben.
Schluss damit! Deine Ärztin hat dir attestiert, dass du herzgesund bist (oder hat sie konkret gesagt, dass dein Herzmuskel oder sonst irgendwas "beschädigt" ist?). Also vergiss das mit dem Puls und hab Spaß am Laufen.
Alles Gute
Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger.
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe
PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe
PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h
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Welche Verdachtsgründe könnte es geben, das Alter von 31 Jahren doch wohl nicht? Wer ein wenig laufen will, muss dafür erst zum Kardiologen?Axxel hat geschrieben:...Der Hausarzt überweist bestimmt nicht ohne Verdachtsgründe zu einem Spezialisten..
Vielleicht hätte mal ein Fenster aufgemacht werden sollen. Mir wird schon beim Anblick solcher Geräte unwohl, verlässliche Werte sind da nicht zu erwarten, aber offenbar anerkannter Standard....Belastungs-EKG durchgeführt und irgendwann nach sechs Minuten würde abgebrochen, weil mein Puls wohl enorm in die Höhe geschossen war und dadurch meine Sauerstoffsättigung nicht mehr ausgereicht hat...
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180 ist dann aber nicht dein Maximalpuls (den man auch nicht durch Training steigern kann), sondern etwa der Puls, ab dem du den aeroben Bereich verlässt. Und eigentlich verlässt man den aeroben Bereich im ambitionierten Training hier und da absichtlich.Sunray1982 hat geschrieben:Und da meinte sie halt dass ab dem Puls von 180 die Sauerstoffsättigung nach unten ging und das daher mein derzeitiger Maximalpuls wäre. Durch Training könnte man diesen aber natürlich wieder steigern.
Pi mal Daumen sollte der Maximalpuls 10% höher liegen, in deinem Fall also grob bei 200 Schlägen pro Minute. Somit wäre 150 (75% des Max-werts) ein guter Wert für lockere Läufe, die auch ruhig mal bis 80% (160/min) hochgehen dürfen.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming
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Wenn das Messen soviel Spaß macht, trainier halt in den nächsten Wochen so, dass Du möglichst nah an einen Puls von 179 kommst . Möglichst abwechselnd: mal ne halbe Stunde, mal eine. Guck zu Anfang, dass Du zwischen zwei Trainings immer n Ruhetag hast, damit tust Du nicht nur Deinem Herzen, sondern auch Deiner Orthopädie einen Gefallen. Wenn Du das zwei, drei Monate gemacht hast, wirst Du ganz andere Fragen haben und der Puls interessiert Dich hoffentlich nur noch am Rande.Sunray1982 hat geschrieben:... diese meinte ich solle nicht mehr als 180 Maximalpuls trainieren, da dort meine Leistungsgrenze wäre.
Aaaber: wenn selbst Deine Ärztin gesagt hat, Dein Herz darf bis zu 180 Mal in der Minute schlagen, ohne dass was kaputt geht, dann mach Dir bei 130 noch keine Gedanken. Dieser vorauseilende Gehorsam bremst Dich doch nur aus.
Viel Spaß beim Laufen,
Markus
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Leuten unter 40, die ohne Anzeichen eine Erkrankung zum Arzt gehen, nur um Erlaubnis abzuholen joggen gehen zu dürfen, würde ich Krankenkassenbeiträge erhöhen.Axxel hat geschrieben:Mir macht das Laufen auch sehr viel Spass.
Aber nach einem Besuch eines Kardiologen sollte doch Vorsicht geboten sein.
Der Hausarzt überweist bestimmt nicht ohne Verdachtsgründe zu einem Spezialisten.
Und das die Auslastung des Herzen beim Sport eine andere ist als normale Tätigkeiten des Alltages steht ja ausser Frage.
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Ringen ist mit Sicherheit auch interessant als Ausgleichssport unter dem Aspekt Kraft/Stabilität/Körperbeherrschung.Ich sitze hier vorm PC und ringe mit meiner Fassung.
Ich würde die Kardiologin nicht direkt so in Grund und Boden verdammen, oft genug sind es auch die Patienten, die nicht richtig zuhören und/oder auf dem Weg nach Hause schon wieder den genauen Wortlaut vergessen haben und sich dann aus Erinnerungsresten und Gerate und dem, was sie vielleicht gerne gehört hätten eine eigene Diagnose zusammenbauen.
Das muss nicht so gewesen sein, aber das kann auch so gewesen sein.
Deine Ausführungen über das Herz beim Sport sollte man jedem Neuling, der das Wort "Pulsuhr" in einem Beitrag verwendet, vor dem Abschicken dessselben zum Lesen vorsetzen.
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Ich wäre der Letzte der das Beantworten könnte.barefooter hat geschrieben:Welche Verdachtsgründe könnte es geben, das Alter von 31 Jahren doch wohl nicht?
Ansprechpartner wäre der TE.
Normaler Ablauf ist der Besuch beim Hausarzt.
Nach meinem Ermessen reicht ein EKG völlig aus das jeder Hausarzt durchführen kann.
Warum es ein EKG unter Belastung beim Kardiologen sein musste kann dir auch nur der TE schildern.
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Ja, ist das der "normale Ablauf"? Und ich bin einfach losgelaufen, ich verrückter Hund...Axxel hat geschrieben:Normaler Ablauf ist der Besuch beim Hausarzt.
Ernsthaft: Hierzulande darf sich jeder ans Steuer setzen, darf jeder anfangen zu rauchen und zu trinken. Nur wenn es darum geht, ein halbes Stündchen für die Gesundheit laufen zu gehen, dann kriechen aus allen Büschen irgendwelche Bedenkenträger hervor.
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Nein, meine HF ist beim Laufen sicher über 120.Sunray1982 hat geschrieben:Mein Puls liegt in Ruhe zwischen 60 und 80. Sobald ich aber mit laufen beginne, ja sobald ich eigentlich vom sitzen aufstehe, schnellt mein Puls auf 110-120 Schläge hoch. Und egal wie lange ich dann gemütlich laufe (nicht renne), der Puls bleibt auf diesem Level. Ist das bei euch auch so?
31
Es ist doch viel einfacher: Wenn Deine Beine sich verkrampfen, warst Du zu schnell.Sunray1982 hat geschrieben:Wegen der Kardiologin. Sie hat bei mir dieses Belastungs-EKG durchgeführt und irgendwann nach sechs Minuten würde abgebrochen, weil mein Puls wohl enorm in die Höhe geschossen war und dadurch meine Sauerstoffsättigung nicht mehr ausgereicht hat um meine Muskeln optimal mit Sauerstoff zu versorgen, daher bin ich dann auch außer Atem gekommen und meine Beine haben sich verkrampft. Daraufhin meinte die halt, dass bis zu einem Puls von 180 mein Körper und mein Herz ausreichend versorgt werden würden. Das hat sie mir anhand meiner Sauerstiffsättigung im Nachhinein gezeigt. Also eigentlich hatte sie das ganz gut erklärt.
Von daher würde ich Weihbischof schon gerne mit der Pulsuhr arbeiten.
Ansonsten hoffe ich einfach mal, dass Du hier einiges nicht ganz so wiedergegeben hast, wie es Dir erzählt wurde.
Gruß
Carsten
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Da hast du natürlich recht.Axxel hat geschrieben:Ich wäre der Letzte der das Beantworten könnte. Ansprechpartner wäre der TE...Warum es ein EKG unter Belastung beim Kardiologen sein musste kann dir auch nur die TE schildern
So sehe ich das auch, erste Anlaufstelle sollte immer der Hausarzt sein. Hier wird das allerdings oft anders gesehen. Kaum ziept es dem einen hier oder dem anderen da, kommen Ratschläge, doch unbedingt zum Arzt zu gehen, am besten einem Sportarzt, noch besser direkt zum Orthopäden, aber einem GUTEN, am besten einem, der auch selbst läuft..Normaler Ablauf ist der Besuch beim Hausarzt.
Auch das ist meist überflüssig und wäre vielleicht auch hier vom Hausarzt nicht vorgenommen worden.Nach meinem Ermessen reicht ein EKG völlig aus das jeder Hausarzt durchführen kann.
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So habe ich es auch getan.o-läufer hat geschrieben:Ja, ist das der "normale Ablauf"? Und ich bin einfach losgelaufen, ich verrückter Hund...
.
Bin einfach los gelaufen und meine Sportuhr hat jeden Pulsschlag und jede Pace aufgezeichnet.
War ja, Jung 44J,dynamisch und Erfolglos im Laufen
Da müssen aber gewisse Voraussetzungen erfüllt werden.o-läufer hat geschrieben: Ernsthaft: Hierzulande darf sich jeder ans Steuer setzen, darf jeder anfangen zu rauchen und zu trinken..
Sehtest,Führerschein und beim Rauchen und Trinken das Alter.
Ich finde es ist nicht nutzlos bei Vorerkrankungen oder auch nur nur zur Bestätigung das alles in Ordnung ist.o-läufer hat geschrieben: Nur wenn es darum geht, ein halbes Stündchen für die Gesundheit laufen zu gehen, dann kriechen aus allen Büschen irgendwelche Bedenkenträger hervor.
Deswegen nehme ich jede Früherkennungsmaßnahme der Kassen Dankend an.
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Ich würde mal sagen, ja!Udoh hat geschrieben:Muss ich annehmen, dass die Hersteller der Pulsuhren oder die Anbieter von kommerzieller Leistungsdiagnostik hier Lobbyarbeit machen. Oder verkauft sich auch die RW damit besser.
Du bist schlicht und ergreifend in den anaeroben Bereich gekommen, bei dem durch Sauerstoffschuld in den Muskeln die benötigte Energie nicht mehr nur durch Oxidation gewonnen wird, um es mal ganz einfach zu beschreiben. Die ist für ambitionierte Läufer ein wichtiger Trainingsbereich und dieser ist alles andere als ungesund. Lange hält man solch ein Training eh nicht aus (der eine mehr, der andere weniger), da die Muskeln übersäuern. Du dagegen bist noch völlig untrainiert und da ist dieser Bereich für dich noch uninteressant und deine Ärztin wollte dich nicht bis zur totalen Erschöpfung radeln lassen, was ganz gut war. Dein Maximalpuls ist es aber dennoch nicht, wie bereits einige Vorschreiber schon festgestellt haben.Sunray1982 hat geschrieben:Dann hat sie mir das wie gesagt auf der Auswertungskurve gezeigt und gemeint, dass jeder einen maximalen Puls hätte, wo der Körper optimal mit Sauerstoff versorgt werden würde. Dazu zählt halt auch das Herz, da es ja auch aus Muskeln besteht. Sobald der Körper nicht mehr ausreichend Sauerstoff erhält, macht er sich durch Atemnot oder Krämpfe oder was auch immer bemerkbar.
Gruss Tommi
36
Nur die Harten kommen in den Garten ( unter die Grasnarbe )Rolli hat geschrieben:Bei mir war die Erklärung anders:
"Jetzt recht's... sonst geht die Maschine kaputt"
Niemals würde ein Arzt bis zur bitteren Neige das zulassen.
Alleine schon aus dem Grund weil er bis zur Rente sein Geld mit dieser Arbeit verdienen muss.
37
Oh man jetzt musste ich gerade selber lachen Ich meinte natürlich PulsuhrSchmelli hat geschrieben:So weit so gut!
Viele Grüße an den Spulwurm. Leichter zu lesen und verstehen wäre es wenn du dir mehr Mühe geben würdest...
Gruß
Jörg
Aber nur zur Info..ich habe eine kleine Tochter, die mich in jeder freien Minute zum Spielen braucht..also das schnell schreiben und vertippen hat nichts mit Mühe geben zu tun, sondern es liegt vielmehr an der wenigen Zeit die ich habe
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D-Bus hat geschrieben:180 ist dann aber nicht dein Maximalpuls (den man auch nicht durch Training steigern kann), sondern etwa der Puls, ab dem du den aeroben Bereich verlässt. Und eigentlich verlässt man den aeroben Bereich im ambitionierten Training hier und da absichtlich.
Pi mal Daumen sollte der Maximalpuls 10% höher liegen, in deinem Fall also grob bei 200 Schlägen pro Minute. Somit wäre 150 (75% des Max-werts) ein guter Wert für lockere Läufe, die auch ruhig mal bis 80% (160/min) hochgehen dürfen.
Oh vielen Dank für die Info könntest du mir noch sagen, was es mit dem aeroben Bereich auf sich hat?
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Prima danke, auch das werde ich zu Beginn gern einmal ausprobieren.hardlooper hat geschrieben:Probiere es mal mit 128 und beobachte das 6 Wochen lang. 3 x 35 - 40 Minuten über die Woche verteilt. Solltest Du während der Läufe "Not" bekommen, machst Du Gehpausen - am besten schon bevor Du "voll von den Reifen" bist.
Knippi
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Sorry, aber mit Vertippen kommt man doch nicht von "Pulsuhr" auf "Spulwurm" oder von "wahrscheinlich" auf "Weihbischof"!?Sunray1982 hat geschrieben:Oh man jetzt musste ich gerade selber lachen Ich meinte natürlich Pulsuhr
Aber nur zur Info..ich habe eine kleine Tochter, die mich in jeder freien Minute zum Spielen braucht..also das schnell schreiben und vertippen hat nichts mit Mühe geben zu tun, sondern es liegt vielmehr an der wenigen Zeit die ich habe
Gruß vom NordicNeuling
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NordicNeuling hat geschrieben:Sorry, aber mit Vertippen kommt man doch nicht von "Pulsuhr" auf "Spulwurm" oder von "wahrscheinlich" auf "Weihbischof"!?
Nee, mit "einfachem" Verschreiben sicherlich nicht. Nach meinem Kenntnisstand gibt es Smartphones, bei denen man über die Tastatur "wischt". Das Gerät "erahnt" quasi was der Nutzer schreiben möchte und unterbreitet entsprechende Vorschläge. Vielleicht wird so aus einer Pulsuhr ein Spulwurm. Ich nutze kein Smartphone, kann daher nur mutmaßen. Die TE wird´s aufklären können...
Gruß
Jörg
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Ihr schreibt ja alle, dass meine Ärztin da wohl Quatsch erzählt hat. Und ich bin mir wirklich eigentlich zu 100 Prozent sicher, dass ich richtig zugehört habe:
Ich habe auch noch eine Broschüre über Herz-Kreislauftraining von der Kardiologin erhalten, in der steht, dass es eine Allgemeine Formel zur Berechnung der maximalen HF ( 220-Lebensalter=maximal HF). Ich schreibe bewusst allgemein, da es doch individuelle Unterschiede gibt.
Und dann stehen da verschiedene Trainingsformen erklärt: die letzte dieser Formen ist das Anaerobe Training und hier steht wortwörtlich, dass hierbei der Anteil der maximalen HF bei 90-100 Prozent liegt. Und bei der Auswirkung auf den Körper steht, dass dieses Training gezielt die Muskulatur überlastet, das Training ein hohes Verletzungsrisiko für Freizeitsportler mit sich bringt und bei einer Erkrankung eine Gefahr für das Herz bedeutet. Für wen dieses Training geeignet ist, da steht nur Leistungssportler.
Also wenn ich danach gehen würde, dann wäre meine maximale HF 189, also gar nicht so weit entfernt von dem was meine Ärztin gesagt hat. Und da ich ja nicht vorhabe Leistungssport zu treiben, muss ich ja wohl unter diesem Bereich bleiben.
So wie ihr mir das teilweise ratet, sollte ich ja sogar über meine maximale HF gehen, wenn ich wieder trainierter bin. Aber warum? Ich wollte doch nur meine Ausdauer erhöhen.
Ich habe auch noch eine Broschüre über Herz-Kreislauftraining von der Kardiologin erhalten, in der steht, dass es eine Allgemeine Formel zur Berechnung der maximalen HF ( 220-Lebensalter=maximal HF). Ich schreibe bewusst allgemein, da es doch individuelle Unterschiede gibt.
Und dann stehen da verschiedene Trainingsformen erklärt: die letzte dieser Formen ist das Anaerobe Training und hier steht wortwörtlich, dass hierbei der Anteil der maximalen HF bei 90-100 Prozent liegt. Und bei der Auswirkung auf den Körper steht, dass dieses Training gezielt die Muskulatur überlastet, das Training ein hohes Verletzungsrisiko für Freizeitsportler mit sich bringt und bei einer Erkrankung eine Gefahr für das Herz bedeutet. Für wen dieses Training geeignet ist, da steht nur Leistungssportler.
Also wenn ich danach gehen würde, dann wäre meine maximale HF 189, also gar nicht so weit entfernt von dem was meine Ärztin gesagt hat. Und da ich ja nicht vorhabe Leistungssport zu treiben, muss ich ja wohl unter diesem Bereich bleiben.
So wie ihr mir das teilweise ratet, sollte ich ja sogar über meine maximale HF gehen, wenn ich wieder trainierter bin. Aber warum? Ich wollte doch nur meine Ausdauer erhöhen.
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Wenigstens das kommt halbwegs hin. Wenn bei dir also der anaerobe Bereich bei 180 Schlägen beginnt, sind das 90% der HFmax. Also ist demnach die HFmax = 200. Habe ich doch vorhin schon geschrieben. Wie kommst du dann aufSunray1982 hat geschrieben:Und dann stehen da verschiedene Trainingsformen erklärt: die letzte dieser Formen ist das Anaerobe Training und hier steht wortwörtlich, dass hierbei der Anteil der maximalen HF bei 90-100 Prozent liegt.
Die 189 sind doch dann in der Mitte des anaeroben Bereichs (180 - 200 Schläge/min).Sunray1982 hat geschrieben:Also wenn ich danach gehen würde, dann wäre meine maximale HF 189, also gar nicht so weit entfernt von dem was meine Ärztin gesagt hat.
Von mir aus kannst du ruhig den anaeroben Bereich meiden, aber die maximale HF ist nicht die, bis zu der du trainieren möchtest, sondern die, die du im Extremfall erreichen kannst - die meisten Leute erreichen die natürlich nie.Sunray1982 hat geschrieben:So wie ihr mir das teilweise ratet, sollte ich ja sogar über meine maximale HF gehen, wenn ich wieder trainierter bin.
Deshalb hat dir auch keiner geraten, über deine maximale HF zu gehen.
Zu den angeblichen Auswirkungen schreibe ich lieber nichts.Sunray1982 hat geschrieben:Und bei der Auswirkung auf den Körper steht, dass dieses Training gezielt die Muskulatur überlastet, das Training ein hohes Verletzungsrisiko für Freizeitsportler mit sich bringt und bei einer Erkrankung eine Gefahr für das Herz bedeutet. Für wen dieses Training geeignet ist, da steht nur Leistungssportler.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming
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Danke für die Anregung, einfach nur weill ich jetzt ernsthaft nach Spulwurm gegoogelt habe und mich darüber informiert habe, da hatte ich ne echte Wissenslücke. Ich überlege gerade, ob ich in meinem Wortschatz das nicht einfach austausche und hier im Forum nur noch über Spulwurm schreibe.
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Du glaubst gar nicht was mein Smartphone manchmal als Autokorrektur verzapft. Da wär ein Spulwurm noch die harmloseste Variante.Schmelli hat geschrieben:
Nee, mit "einfachem" Verschreiben sicherlich nicht. Nach meinem Kenntnisstand gibt es Smartphones, bei denen man über die Tastatur "wischt". Das Gerät "erahnt" quasi was der Nutzer schreiben möchte und unterbreitet entsprechende Vorschläge. Vielleicht wird so aus einer Pulsuhr ein Spulwurm. Ich nutze kein Smartphone, kann daher nur mutmaßen. Die TE wird´s aufklären können...
Gruß
Jörg
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Nach der Berechnung die es gibt und die auch sicher meine Ärztin als Grundlage nimmt lautet ja 220-Lebensalter=maximal HFD-Bus hat geschrieben:Wenigstens das kommt halbwegs hin. Wenn bei dir also der anaerobe Bereich bei 180 Schlägen beginnt, sind das 90% der HFmax. Also ist demnach die HFmax = 200. Habe ich doch vorhin schon geschrieben. Wie kommst du dann auf
Die 189 sind doch dann in der Mitte des anaeroben Bereichs (180 - 200 Schläge/min).
Also ist bei mir ja laut der Berechnung, da ich ja 31 Jahre alt bin, die maximale Herzfrequenz eben doch 189. Da: 189 + 31 = 220
Und der Anaerobe Bereich beginnt dann nicht bei 189, sondern endet dort, eben bei 100 Prozent