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Wie "langsam" ist sicher?

Wie "langsam" ist sicher?

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Liebe Experten,

kann man was dazu sagen hinsichtlich Verletzungsgefahr?

Extrembeispiel: Beim Walken bis 6kmh werde ich mich wohl kaum verletzen können.
Ist die Verletzungsgefahr ganz individuell?
Wie weit spielt das Gewicht ein Rolle?
Gibt's vielleicht doch eine erlaubte "Höchstgeschwindigkeit" bei der nix passieren kann?

Steigt die Gefahr, wenn man durch Rad eine relativ gute Ausdauerleistung aufgebaut hat?

LG, dry

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Dein Posting erinnert mich an einen ähnlichen Fall: Es ging um Laufen mit Arthrose und dem Sportler wurde empfohlen, sich vom Arzt genau abgestimmt den Umfang und die Intensität nennen zu lassen die ohne Risiko absolviert werden kann.

Meine Antwort war die Selbe, die ich Dir jetzt gebe: Das mußt Du ausprobieren Es gibt weder eine Laufgeschwindigkeit, noch einen Umfang bei dem exakt die Grenze zur Überforderung beginnt. Dazu sind die körperlichen Voraussetzungen von Sportlern einfach zu unterschiedlich.

Auch Eigenschaften wie Gewicht, Laufstil, Lebensalter, Krankheiten etc. erlauben keine Vorhersagen über das maximal erlaubte Maß an Training. So gibt es Modellathleten, welche anfällig für Verletzungen sind und Dicke mit X- Beinen, welche ohne Beschwerden einen flotten Marathon hinlegen, ohne danach Schmerzen zu haben.

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Vor drei Jahren hatte ich mir beim Polizeimarsch in Wiesbaden überlegt - laufe ich die 20 km oder geh ich mit Frau und Schwägerin gemütlich die 6 km. Gut ich war faul und entschied mich für letzteres. Nach 500 Metern pass ich einen Moment nicht auf, knick auf der Bordsteinkante um, lande auf der Straße und hab mir zwei Bänder am Sprunggelenk abgerissen.

Beantwortet das deine Frage nach der Geschwindigkeit? :hihi:

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Siegfried hat geschrieben:Vor drei Jahren hatte ich mir beim Polizeimarsch in Wiesbaden überlegt - laufe ich die 20 km oder geh ich mit Frau und Schwägerin gemütlich die 6 km. Gut ich war faul und entschied mich für letzteres. Nach 500 Metern pass ich einen Moment nicht auf, knick auf der Bordsteinkante um, lande auf der Straße und hab mir zwei Bänder am Sprunggelenk abgerissen.

Beantwortet das deine Frage nach der Geschwindigkeit? :hihi:
Das nenne ich mal Höhere Gewalt !

Hatte mal ein Bänderriss.....ne...nich noch mal.

Sehe es so wie @Plattfuss

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Danke!

Das werde ich wohl vorsichtig antesten müssen.
Die Variation ist natürlich dadurch ein bisschen begrenzt.
Üblicherweise trainiert man ja mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten.
Letztes mal lief ich bei gesteigerter Streckenlänge langsamer ohne Probleme.

Mir macht halt seitdem mir nicht gleich die Luft ausgeht das Laufen viel mehr Spaß.
Es besteht dadurch die Gefahr mich zu überlasten.

So ein Cooper Test würde mich wieder reizen... :nick:

LG, dry

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dry hat geschrieben:Mir macht halt seitdem mir nicht gleich die Luft ausgeht das Laufen viel mehr Spaß.
Es besteht dadurch die Gefahr mich zu überlasten...
Immer wenn es gerade richtig Spaß macht, kriegen die Leute Angst, sich zu überlasten! :D

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Plattfuß hat geschrieben:Immer wenn es gerade richtig Spaß macht, kriegen die Leute Angst, sich zu überlasten! :D
...ich dachte immer...Übermut tut selten gut...

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Plattfuß hat geschrieben:Immer wenn es gerade richtig Spaß macht, kriegen die Leute Angst, sich zu überlasten! :D
Ich hatte schon Schmerzen bei/nach dem Laufen.
Nicht ohne Grund empfehlen viele maximal +10% pro Woche Umfangsteigerung.
Ich trainiere jetzt täglich eines von: Heimtrainer/Laufen/Kraft.

LG, dry

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dry hat geschrieben:Nicht ohne Grund empfehlen viele maximal +10% pro Woche Umfangsteigerung. LG, dry
Wenn Du also 40km/ Woche läufst, darfst Du nächste Woche höchstens 44km laufen, sonst drohen Schmerzen.
:confused: Wie bringst Du die 4 zusätzlichen km jetzt unter? 4 Läufe um jeweils 1km länger? Den Langen um 4km steigern? Oder lieber den lockeren, kurzen Lauf 4km länger? Oder alle Läufe um 4km länger? :confused:

10
Plattfuß hat geschrieben:4 Läufe um jeweils 1km länger? Den Langen um 4km steigern? Oder lieber den lockeren, kurzen Lauf 4km länger? Oder alle Läufe um 4km länger? :confused:
Das würde ich gern von dir wissen.
Aber bei mir sind es dzt. VIEL weniger...

LG, dry

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dry hat geschrieben:Das würde ich gern von dir wissen...
Wie Du ja gemerkt hast sind 10% mehr gerade bei niedrigen Umfängen ein Klacks.

So schnell wirst du Dich nicht überlasten.
Mach 3 Einheiten/ Woche: 1xlang 1x schnell 1x locker.
Mach den Langen immer länger und den Schnellen behutsam schneller.
Da wird schon nix passieren. :zwinker5:

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dry hat geschrieben:Extrembeispiel: Beim Walken bis 6kmh werde ich mich wohl kaum verletzen können.
Ist die Verletzungsgefahr ganz individuell?
Wie weit spielt das Gewicht ein Rolle?
Gibt's vielleicht doch eine erlaubte "Höchstgeschwindigkeit" bei der nix passieren kann?
Steigt die Gefahr, wenn man durch Rad eine relativ gute Ausdauerleistung aufgebaut hat?
1. Doch, auch ohne Bordsteinkante. Beim Walken von Pace 10 kannst Du Dich ähnlich leicht verletzen, wie bei Laufen Pace 8. Und je nach Zustand (Artrose, Übergewicht etc.) ist sogar schon Walken bei Pace 12 zu schnell.
2. Ja.
3. Eine große Rolle.
4. Nein.
5. Wieso sollte die Gefahr dadurch steigen?
dry hat geschrieben:Ich trainiere jetzt täglich eines von: Heimtrainer/Laufen/Kraft.
Tägliches Training ist sicher verletzungsfördernder als ein wechselndes Training - auch mit schnellen Einheiten -, das nur 3x oder 4x/Woche stattfindet.

Aber warum fragst Du so allgemein? So etwas kann man bestenfalls individuell schlüssig beantworten.
Gruß vom NordicNeuling

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dry hat geschrieben:kann man was dazu sagen hinsichtlich Verletzungsgefahr?

Extrembeispiel: Beim Walken bis 6kmh werde ich mich wohl kaum verletzen können.
Ist die Verletzungsgefahr ganz individuell?
Wie weit spielt das Gewicht ein Rolle?
Gibt's vielleicht doch eine erlaubte "Höchstgeschwindigkeit" bei der nix passieren kann?

Steigt die Gefahr, wenn man durch Rad eine relativ gute Ausdauerleistung aufgebaut hat?
Hallo dry,

der Irrglauben man könne sich durch langsames Training nicht verletzen ist weit verbreitet. Du kannst auch beim Walken deinen Bewegungsapparat überlasten, brauchst es nur lange genug zu betreiben. Und "sicher" ist eine Vokabel, die im Zusammenhang mit dem "biologischen Zellhaufen Mensch" und dem Laufsport nicht existiert. Nichts ist sicher. Dafür ist alles relativ. Wie weit einer langsam läuft spielt eine Rolle, wie trainiert er ist natürlich auch. So kann der eine 100 km weit laufen ohne sich zu verletzen und ein anderer quält sich langsam über 10 km mit Ach und Krach und hat am nächsten Tag eine akute Entzündung seiner Achillessehnen oder Schmerzen im Knie zu beklagen. Alles relativ: Natürlich spielt das Gewicht eine Rolle. Ein Übergewichtiger kann längst nich so lange/weit langsam laufen, weil die Impulsbelastung bei jedem Schritt deutlich höher ist. Und natürlich ist die Verletzungsgefahr auch deshalb individuell unterschiedlich, weil es - genetisch "programmiert" - robuste und weniger robuste Körper gibt.

Es gibt kein Tempolimit unter dem man keine Laufverletzungen erleiden kann.

Die Gefahr sich zu verletzen ist für Menschen, die mit dem Laufen beginnen und Grundausdauer von anderen Sportarten mitbringen, grundsätzlich höher. Grundausdauer kann von einer Ausdauersportart zur anderen übertragen werden. Damit ist es dann möglich, dass ein noch nicht spezifisch zum Laufen angepasster Körper (noch nicht "abgehärtet") länger den Belastungen ausgesetzt wird, als das orthopädisch verträglich ist. Wer Ausdauer als Laufeinsteiger mitbringt, den sollte man davor warnen so lange zu laufen, wie es ihm seine "Luft" gestattet.

Alles Gute :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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NordicNeuling hat geschrieben:Tägliches Training ist sicher verletzungsfördernder als ein wechselndes Training - auch mit schnellen Einheiten -, das nur 3x oder 4x/Woche stattfindet.

Aber warum fragst Du so allgemein? So etwas kann man bestenfalls individuell schlüssig beantworten.
Danke!

Täglich sitze ich nur am Heimtrainer für meine Rekom-Einheiten (20min / HF =116).
Stieg heute in den TP 5km in 35min ein.
Bin ziemlich motiviert.
Es wird auf Pausen geachtet.
Rechnete mir die HF-Vorgaben in Pace nach Daniels um (das Excel Sheet taugt mir voll V3.00 - aktuell?)

LG, dry

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U_d_o hat geschrieben:Alles relativ: Natürlich spielt das Gewicht eine Rolle. Ein Übergewichtiger kann längst nich so lange/weit langsam laufen, weil die Impulsbelastung bei jedem Schritt deutlich höher ist.
Gruß Udo
Herzlichen Dank!
Deine Ausführungen sind wie immer exzellent.
Momentan habe ich bei den meisten Einheiten oder immer noch keine richtige "Flugphase" - Tempo: 8-9kmh.
Heute war der Einstieg mit 3x10min / 8,0 kmh.

LG, dry

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NordicNeuling hat geschrieben: :confused: Bist Du nicht schon 1 1/2 Jahre dabei?
Böse, böse. Ich weiß, das ist hier der Anfänger-Bereich, aber ein Mann, der im zweiten Laufjahr mit einem Trainingsplan auf 5 km in 35 Minuten hinarbeitet, aber dabei minutiös auf die Herzfrequenz achtet... na ja, ein wenig amüsant ist das schon.

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NordicNeuling hat geschrieben: :confused: Bist Du nicht schon 1 1/2 Jahre dabei?
Hab aber die Zeit nicht genützt bzw. hatte Probleme mit der Achillessehne.

LG, dry

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dry hat geschrieben:... bzw. hatte Probleme mit der Achillessehne.
Hallo dry,

die sind nun hoffentlich ausgestanden!? A-Sehnen-Probleme gehören mit zu den übelsten "Zecken", die einen Läufer befallen können. Man darf nicht müde werden sie zu bekämpfen.

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
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PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
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U_d_o hat geschrieben:Hallo dry,

die sind nun hoffentlich ausgestanden!? A-Sehnen-Probleme gehören mit zu den übelsten "Zecken", die einen Läufer befallen können. Man darf nicht müde werden sie zu bekämpfen.

Gruß Udo
Hattest du auch schon?
Dehnen, dehnen, dehnen?

Spüre sie manchmal nach dem Aufstehen. Wurde aber wesentlich besser.
Würde gern Laufband Leistungsdiagnostik machen.
Zu gefährlich?

LG, dry

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dry hat geschrieben:Hattest du auch schon? Dehnen, dehnen, dehnen?
Hallo dry,

leider weiß ich ausgerechnet bei dem Thema zu genau, wovon ich rede. Ich will das hier nicht breittreten. Ich habe irreparable Schädigungen in beiden A-Sehnen (per MRT "geortet"). Die stammen nicht vom Laufen, sondern von sportlichen Exzessen davor. Das ist einerseits übel, andererseits konnte ich die chronischen Entzündungen deshalb in den Griff bekommen. Meist liegen die Beschwerden beim Laufen unter Wahrnehmungsniveau. Aber in Zeiten hohen Trainingsumfangs, spüre ich sie, vor allem dann in Ruhe. 2006 war ich soweit mich operieren zu lassen, bis dann - oh Wunder - eine Kombination verschiedenster Maßnahmen und Zufälle (deren Wirkung ich im einzelnen nicht abschätzen kann) zu einer dramatischen Besserung führte. Damals meinte ein erfahrener Orthopäde zu mir: Wenn Sie sich nicht operieren lassen, laufen sie Gefahr, dass die Sehnen eines Tages reißen. Das war übrigens ungefähr bevor ich meinen 10. Marathon gelaufen bin und nun sind es 118. darin etliche Ultraläufe auch über 100 km und bis zu 219 km am Stück. Die Sehnen sind nicht gerissen, haben sich aber immer mal wieder "meckernd" - leiser oder lauter - bemerkbar gemacht.

Dehnen ist eine ganz wichtige Sache, aber nicht die einzige. Ich empfehle dir dazu unsere Laufseite ("Themen Marathon", "7. Marathon und Gesundheit", "6.4 Probleme mit den Achillessehnen"). Lass dich nicht davon irritieren, dass diese Info in meinen Marathonseiten steckt, das Problem ist leider nicht auf Marathonläuferbeine beschränkt und die Schlussfolgerungen und Möglichkeiten der Selbsthilfe sind für alle gleich.

Die Frage der mit der Leistungsdiagnostik im Zusammenhang mit den A-Sehnen verstehe ich nicht so ganz. Meinst du einen Laktatstufentest, bei dem man alle 2-3 min schneller läuft? Und unterstellst du die Gefahr einer Überlastung deiner A-Sehnen durch diese Vorgehensweise?

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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U_d_o hat geschrieben: Die Frage der mit der Leistungsdiagnostik im Zusammenhang mit den A-Sehnen verstehe ich nicht so ganz. Meinst du einen Laktatstufentest, bei dem man alle 2-3 min schneller läuft? Und unterstellst du die Gefahr einer Überlastung deiner A-Sehnen durch diese Vorgehensweise?

Gruß Udo
Hallo Udo,

herzlichen Dank für diese tolle Hilfsbereitschaft.
Habe von dir immer nur sehr schlüssiges gelesen.
Ich werde wieder deine Seite besuchen.

Zur Diagnostik: Ja, das war die Frage. Würde als letzte Stufe wahrscheinlich 12kmh laufen.
Drei Minuten sind natürlich nicht viel.
Letztes Jahr beschränkte ich mich auf sehr kurze Strecken, dafür aber ziemlich hohe Belastung (HF).
Heuer geht es schon besser.

In jungen Jahren hatte ich nie Probleme mit den AS, obwohl ich viel schneller und länger unterwegs war.
Aber 20kg leichter.

LG, dry

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dry hat geschrieben:Ja, das war die Frage. Würde als letzte Stufe wahrscheinlich 12kmh laufen.
Drei Minuten sind natürlich nicht viel.

In jungen Jahren hatte ich nie Probleme mit den AS, obwohl ich viel schneller und länger unterwegs war.
Aber 20kg leichter.
Hallo dry,

na ja Leistungsdiagnostik verläuft normalerweise so, dass man so lange das Tempo erhöht, bis man entkräftet abbrechen muss, um auch die Laktatwerte im anaeroben Bereich aufnehmen zu können. Da sollte es mit 12 km/h also 5 min/km nicht getan sein. Aber im Hinblick auf die A-Sehnen sehe ich da kein besonderes Risiko. Das Laufband ist "fußschonend" ausgelegt und die wirklich harten Belastungen musst du ja nur wenige Minuten durchhalten.

Die Frage ist natürlich, was du dir von dem Laktatstufentest versprichst. Ich habe mich selbigem (weils mir geschenkt wurde) auch schon unterzogen und war ziemlich enttäuscht vom Ergebnis. Vor allem davon, dass mir keiner erklären konnte, was die Kurven und Pulsbereiche, die AUSSCHLIESSLICH der Computer berechnet hat, denn nun zu bedeuten haben. Das war damals der Anlass mich fundiert in die Materie einzulesen und danach war ich erst recht ernüchtert und weiß seitdem, dass von Laktatstufentesten meist nur einer was hat. Und das ist der, der ihn dir verkauft. Wenn du darüber mehr wissen magst und Enttäuschungen nicht scheust, dann empfehle ich dir noch einmal unsere Laufseite ("Themen für alle Läufer", "Laktat-/Leistungstests").

Übergewicht betrachte ich im Zusammenhang mit orthopädischen Problemen, also auch mit der AS-Problematik als gravierend. Vor allem, wenn es über den heute fast üblichen kleinen Rettungsring hinaus geht. 20 kg sind eine Menge und du solltest im Interesse eines sehnen- und gelenkschonenden Laufens davon runter kommen. Man kann errechnen welche Spitzenbelastungen z.B. die AS aushalten müssen und 20 kg Masse mehr führen zu einer erheblichen Mehrbelastung.

Ich wünsche dir Erfolge und Laufspaß :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
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PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
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U_d_o hat geschrieben:Man kann errechnen welche Spitzenbelastungen z.B. die AS aushalten müssen...
Beim Laufen typischerweise eine Zugspannung von ca. 1.000 bar an der dünnsten Stelle.
Die Laufschule Marburg
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"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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Hallo Udo,

deine Ausführungen zum Laktat-Stufentest sind sehr hilfreich.
Werde ich wohl doch nicht machen.
Ein Protokoll ist mir bekannt, welches ich im Studio wiederholen könnte, um meine maximale Leistung zu bestimmen.

Vielleicht doch eher einen Cooper Test...

LG, dry

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cantullus hat geschrieben:Die Einheit für Spannung ist immer noch Volt :haeh:
Und die Zugspannung (also die in der Oberleitung) beträgt in D 15kV... aber was hat das mit der Achillessehne zu tun und warum hat Gueng das Barometer abgelesen :wink:

Stimmt der Wert denn quantitativ? Normaler Baustahl hat eine Zugfestigkeit von 370N/mm2, wäre die Achillessehne mit 100N/mm2 gar nicht so weit weg

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cantullus hat geschrieben:Die Einheit für Spannung ist immer noch Volt :haeh:
Wenn ich "elektrische Spannung" meine, dann schreibe ich auch "elektrische Spannung".
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10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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Rauchzeichen hat geschrieben:Stimmt der Wert denn quantitativ? Normaler Baustahl hat eine Zugfestigkeit von 370N/mm2, wäre die Achillessehne mit 100N/mm2 gar nicht so weit weg
Ja, stimmt schon. Der Alte hat eben eine Menge Gehirnschmalz in die Konstruktion des weltweit führenden Lebewesens gesteckt :daumen: .
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10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
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