Es ist eine zwar ungewöhnliche Veranstaltungen, doch das kommende Event in deutschen Großstädten ist sehr interessant: beim Zombie Run geht es darum , den Verfolgern auf sportliche und strategische Weise zu entkommen. Dafür wurden Hindernisse aufgestellt (vgl. Zombie Run kommt nach München « München sehen ). Was haltet Ihr auf sportlicher Sicht gesehen vom Event?
Selbst wenn es bald olympisch wäre - ich finde sowas sehr dämlich!
http://forum.runnersworld.de/forum/l...ombie-run.html
Ich find das super!
Das regt mich auch gleich zu eigenen Kreationen an:
Punch and Judy show run
oder
Sandbox race
Okay ,die Idee hatte ich auch schon vorher, aber "Kasperletheater-Lauf" oder "Rennen im Sandkasten" klingen irgendwie bieder, nun habe ich aber coole Begriffe für das Iiewäänt gefunden, und damit geht dann die Post ab!
Bernd
Entgegen dem allgemeinen Tenor im Forum find ich "diese Läufe" richtig super! "Normal" Laufen kann ich auch alleine, da brauch ich keine Wettkämpfe. Mein größter Gegner bin ich eh selber![]()
Ich bin ja der Überzeugung, bei einer Zombie-Apokalypse zur Überlebenden-Fraktion zu gehören, jetzt kann ich's endlich mal überprüfen![]()
Eine Frage an die Zombie-Experten.
Müssen Zombies nie aufs Klo?
In allen Zombie-Filmen die ich gesehen habe, haben die Biester ihre Opfer (oder deren Gehirne) aufgefressen. Und was rein kommt, muss doch auch wieder raus. Aber nie hat man gesehen, dass so ein Zombie mal... .... ...muss.
Also einen Zombie, der mit schnellen Schritten zum nächsten Dixie-Häuschen rennt.
Wie ist das Möglich?
Ich halte das für eine tolle Abwechslung.
Ähnlich wie der Colorrun würde mir das sicherlich gefallen![]()
ich finds super. Für alle, die das Laufen nicht so ernst nehmen und nur Spaß haben wollen. Ich würde viel eher an sowas teilnehmen als an einem "ernsthaften" Marathon.
Ich kann verstehen, warum es manche schwachsinnig finden, finde es aber viel spaßiger als einfach eine vorgegebene Strecke möglichst schnell hinter einen zu bringen. Natürlich steht bei sowas der Spaßfaktor deutlich vor dem Leistungsfaktor, also genau das richtige für weniger "ernsthafte" Läufer.
Aber ich find ja auch sowas spaßig.
Sorry, für mich hat das mit Sport wenig am Hut.
Oder sollte ich mal beim örtlichen TuS nachfragen ob die ne Leistungsgruppe fürs Fangenspielen hat?
muss Sport denn immer gleich mit Leistung zu tun haben? Nur weil es nicht so Leistungsorientiert ist, ist es doch trotzdem noch Sport.
Schließlich mache ich ja auch Sport, wenn ich mit meiner Familie am Sonntag eine nette Radtour unternehme, ohne auf Geschwindigkeit oder Distanz zu achten. Oder nicht?
"Seien Sie sich bewußt, dass das, was Sie über Ihr persönliches Wohlbefinden zu wissen glauben, vielfach das Resultat gezielter Manipulation durch Industrien ist, deren primärer Fokus ihr Gewinnstreben und nicht notwendigerweise Ihre Gesundheit und Sicherheit ist. " Prof. Dr. Tim Noakes
Ob es mit Sport zu tun hat oder nicht hängt vor allem davon ab wie sportlich die Teilnehmer sind ;) Wenn das so ein Zombie gemächlich vor sich hinkriecht und ich ihm locker davonhupfen kann sicher nicht, wenn da aber ein durchtrainierter Zombiefan mitmacht und einen jagt, kann das - mal ungeachtet der Tatsache, dass Zombies in den meisten Geschichten eher nicht so super schnell sind - durchaus eine sportliche Herausforderung seinFangenspielen und sportliches gegeneinander rennen sind eigentlich gar nicht so weit entfernt voneinander, nur dass man nicht auf gleicher Höhe startet, sondern der eine dem anderen nachrennt und das Rennen eben nicht an einer Ziellinie endet, sondern wenn der Hintermann den Vordermann erwischt. Und wenn man fürs Fangenspiel einen coolen Namen erfindet, dann wird vielleicht ein Trendsport draus, Catchrun oder so ;)
Ich finde man muss das nicht immer alles so verbissen sehen - wenn jemand Spaß an sowas hat, soll er doch mitmachen, und wer das albern findet, der braucht es ja nicht zu tun, aber warum muss man immer die belächeln, die Freude an etwas haben, das für einen selbst nicht in Frage kommt? Auch wenn ich an manchem nicht teilnehmen würde, finde ich es begrüßenswert, dass es auch Events gibt, die vielleicht den einen oder anderen Sportmuffel motivieren, sich ein bisserl zu bewegen.
Ich habe auch mit "Zombies, Run" angefangen, inzwischen habe ich aber mehr Spaß am puren Laufen und nutze die App nicht mehr, vielleicht geht es ja nicht nur mir so? Ich sehe solche Veranstaltungen auch als Möglichkeit, den einen oder anderen Sportmuffel spielerisch daran heranzuführen, Bewegung auch wenn es mal anstrengend wird als spaßig zu empfinden, ist doch gar nicht so schlecht.
Sport und Leistungssport sind ja unterschiedliche Sachen.
nicht jeder macht ja Sport um der schnellste und beste zu sein. Manche Menschne haben auch einfach nur Spaß an der Bewegung ohne sich mit anderen Messen zu wollen. Und ohne den Druck zu verspüren immer schneller und besser werden zu müssen. Ist es dann in deinen Augen kein Sport mehr? Zählt nur das als Sport, wo es messbare Ergebnisse, Ranglisten und Preise gibt?
Das sicher nicht, aber nen Radtour mit der Familie ist in meinen Augen und nach meiner persönlichen Ansicht kein Sport.
Sonst ist ja auch jeder, der Spazieren geht gleich ein Sportler.
Keine Frage, so ein Katz und Mausspiel hat durchaus sportliche Aspekte. Würde bei mir aber nie als Sportveranstaltung duchgehen!
Für meine Frau ist Tanzen ein Sport (war lange im Verein mit Turnieren und so), ist deswegen jeder, der abend in der Kneipe nen Discofox hinlegt ein Sportler?
Ich war gerade mit Frau und Kind im Kinderwagen im Dorf noch ein paar Sachen holen für das Wochenende, hin und Zurück gut 5km, soll ich das jetzt als Training verbuchen?
Es liegt immer alles im Auge des Betrachters.
Vielleicht kann ich dir unseren Standpunkt mit diesen drei Beispielen näher bringen:
Color-Run:
Die Teilnehmer laufen eine bestimmte Strecke und werden dabei mit Farbe besprüht.
Die gelaufene Zeit spielt keine Rolle, es ist kein Wettkampf.
Ist das schon eine Sportart?
Bierkastenlauf:
Ein Zweierteam läuft eine 10 KM Strecke.
Sie haben am Start eine gefüllte Bierkiste dabei.
Im Ziel muss die Kiste ausgetrunken sein.
Sieger ist, wer als erster im Ziel ist.
Ist das schon eine Sportart?
Fangenspielen:
Die Teilnehmer dürfen ein bestimmtes Gebiet nicht verlassen.
Zu Beginn gibt es einen "Fänger" (Zombie).
Jeder Teilnehmer der vom Fänger berührt wird, wird ebenfalls zum Fänger.
Sieger ist, wer als letzter übrig geblieben ist.
Ist das schon eine Sportart?
Natürlich nicht, aber nicht jedes Kinderspiel gehört dazu.
Wobei ich zugeben muss, dass meine Argumentation hier Schwachstellen hat:
Murmelweltmeister
"Seien Sie sich bewußt, dass das, was Sie über Ihr persönliches Wohlbefinden zu wissen glauben, vielfach das Resultat gezielter Manipulation durch Industrien ist, deren primärer Fokus ihr Gewinnstreben und nicht notwendigerweise Ihre Gesundheit und Sicherheit ist. " Prof. Dr. Tim Noakes
"Seien Sie sich bewußt, dass das, was Sie über Ihr persönliches Wohlbefinden zu wissen glauben, vielfach das Resultat gezielter Manipulation durch Industrien ist, deren primärer Fokus ihr Gewinnstreben und nicht notwendigerweise Ihre Gesundheit und Sicherheit ist. " Prof. Dr. Tim Noakes
Tja, müsste man sich erstmal auf eine Definition von Sport einigen ;)
Wikipedia sagt dazu:Da gehört die Fahrt zum Bäcker nicht dazu, die dient der Ortsveränderung und dem Brötchentransport ;)Unter dem Begriff Sport werden verschiedene Bewegungs-, Spiel- und Wettkampfformen zusammengefasst, die meist im Zusammenhang mitkörperlichen Aktivitäten des Menschen stehen, ohne der Warenproduktion, kriegerischen Kampfhandlungen, dem Transport von Waren bzw. Gepäck oder der alleinigen Ortsveränderung zu dienen
"Seien Sie sich bewußt, dass das, was Sie über Ihr persönliches Wohlbefinden zu wissen glauben, vielfach das Resultat gezielter Manipulation durch Industrien ist, deren primärer Fokus ihr Gewinnstreben und nicht notwendigerweise Ihre Gesundheit und Sicherheit ist. " Prof. Dr. Tim Noakes
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