Ein vorbeifahrender Tretrollerfahrer scheint für viele Hundehalter ein Härtetest zu sein. Keine Ahnung, warum. Evtl. die schnellen Beinbewegungen? Sieht für den Hund wohl so ähnlich aus, wie Wegrennen.
Anbei ein paar Fotos von unserem Oster-Familientreffen auf Fehmarn. In der Zwischenzeit hatte ich auch bei dem kleinen Freeride hinten einen Gepäckträger montiert. Einen Designpreis gewinnt man so zwar nicht, aber mit Gepäck hinten statt über dem Vorderrad fährt der kleine Roller schön stabil und man hat mehr Beinfreiheit. Für den Transport in der Bahn baue ich Vorderrad und Lenker aus und verstaue alles in einer Faltradtasche. So geht der Roller als Handgepäck und lässt sich wie ein Schubkarren durch die engen Gänge im ICE schieben.
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Auf Fehmarn gibt es zwar nur wenig Steigungen, aber dafür nahezu ungebremsten Wind. Für unsere Tochter hatten wir in weiser Voraussicht vor Ort ein e-MTB gemietet. Auch mein Schwager hatte sein e-Bike dabei. So konnte ich bei Bedarf in ihrem Windschatten fahren. Wir hatten zwei Tage mit Böen bis Windstärke 6. Aber fast immer mit Sonne. War sehr schön.
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Auf der Rückfahrt haben wir an der Rückwand einer KFZ-Werkstatt die perfekten Tourenrollerräder gesehen.
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Viele Grüße aus Ingolstadt
Wasti
Ich bin früher auf meinen Touren auch immer von den Hunden angegangen worden. Vor drei Jahren hat mich dann ein Hovawart Rüde (40kg+ Klasse) am Oberarm festgehalten, bis seine Cheffin die Situation geklärt hat. Die Jacke war zwar ganz geblieben, aber trotzdem hatte ich zwei tiefe Löcher im Arm, die erst nach 6 Wochen verheilt waren.
Das Problem ist, dass den Tieren diese Fortbewegungsart suspekt ist, weil sie das nicht kennen. Außerdem tritt der Fahrer "wild um sich" und das macht aggressiv...
Seit diesem Vorfall nehme ich immer Schwung und rolle dann ohne zu treten vorbei, wenn ich größeren Hunden begegne. Das funktioniert gut!
Über Ostern haben wir mit der Familie Urlaub im Hochschwarzwald gemacht. Das war die Gelegenheit, mich mit Jens zu ein paar Tagestouren zu treffen
Jens hat mir ein paar wunderschöne Strecken gezeigt:
Zuerst den Bähnle-Radweg, über den er ja hier schon öfter berichtet hat. ~80km ohne viel Steigungen, gemütlich zu fahren und tolle Landschaft.
Am nächsten Tag war es dann bei der Seen-Tour etwas mehr rauf und runter. Es ging von unserem Quartier in Hinterzarten zuerst rauf zum Feldsee. An den Nordhängen vom Feldberg lag teilweise noch ordentlich Schnee und wir mussten viel schieben! Von der Raimatihütte am Feldsee ging es weiter zum wunderschönen Schluchsee, einmal drum herum und am Titisee vorbei zurück nach Hinterzarten.
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Zwei Tage später haben wir uns in Frankreich getroffen: von Cernay bei Mühlhausen aus führte uns die Tour in die Vogesen zum Lac de Kruth-Wildenstein. Hier sind die Berge schon richtig hoch und es ist toll, vor so einer Kulisse zu rollern! Und die französichen Orte haben natürlich auch ihr ganz eigenes Flair.
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Zum Abschluss gab es nach Ostern noch eine bequeme Runde von Breisach über Neuf-Brisach ein Stück am Rhein-Rhone Kanal entlang und dann einmal rund um den Kaiserstuhl.
Jens und ich haben von der Geschwindigkeit und der Kondition perfekt zusammengepasst. Wir sind in den vier Tagen mehr als 300km zusammen gefahren und es hat wahnsinnig Spaß gemacht![]()
Hallo Reser , tolle Bilder von sehr wahrscheinlich einer tollen TourAber who the fuck ist Jens ?
@ Jens , einmal MIBO , einmal Kickbike or what ?
Dem kann ich mich nur anschließen, zwischen Andreas & mir hat es sehr gut harmoniert und wir haben menschlich & sportlich gut zusammen gepasst.
Wir sind 4 längere Touren zusammen gerollert und hatten keinerlei Probleme miteinander oder fahrerischer oder technischer Natur, keine gefährlichen Situationen oder Pannen. Das Wetter war perfekt und im Schwarzwald, den Vogesen, im Elsass und am Kaiserstuhl gibt es herrliche Rollerstrecken.
Gerne wieder! Anbei noch ein paar Fotos von den Touren.
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KarinB (23.04.2022)
@ Andreas und Jens: wunderbare Landschaft und sehr schöne Fotos, einfach schön diese Touren vor den Bergen der Vogesen und des Schwarzwalds.
Gestern war ich mal wieder im Bliestal und wollte zu den Spargelfeldern fahren, aber habe den falschen Weg erwischt. Jedenfalls kam ich auf einer Sandreitbahn raus, die wohl ein Landwirt angelegt hat. Ich bin dann umgekehrt weil der Sand zu tief war und ich nicht wusste ob der Weg der früher mal am Bauernhaus war noch existierte. Auch war da glaube ich immer ein Hund gewesen und da Hunde ja keine Tretroller mögen war es besser einen neuen Weg zu suchen.
Also wieder zurück und den Reitweg entlang der Autobahn gefahren. Der war ohne Sand und führte an feuchtem Wiesengelände entlang und durch die Blieswiese in einen Ort. Den Weg kannte ich auch besser und so fuhr ich durch den Ort und dann auf dem Radweg zurück nach Hause. Die Spargelfelder waren zu weit weg, da hätte ich anders fahren müssen. Die Tour war auch ein wenig länger als sonst, 22 km, und das bin ich nicht mehr so gewohnt weil ich im Winter zu wenig gefahren bin.
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Reser (24.04.2022)
Jens uns Andres, das wart ihr dann wohl, die zwei, die ich letzte Woche in Breisach Nähe Kreisel sah...
Der mit dem flachen Trittbrett (nicht MIBO), vermutlich Carbon? hat ordentlich eingefedert, soll das so sein?
Ich selbst hab leider keinen Gross-Roller mehr
Viel Spass weiterhin, schöne Grüße rollroll
Hallo rollroll,
das Einfedern bei meinem Carbonroller kommt hauptsächlich von den dicken Reifen: 55mm mit 2,5bar. Den Rahmen habe ich beim Bau vermessen mit 5mm Durchbiegung bei meinem Gewicht, das dürfte beim Fahren kaum zu sehen sein. Das Einfedern der Reifen ist gewollt und führt zu einem hohen Komfort und gutem Gripp auf schlechten Wegen
Grüße, Reser
Hallo rollroll,
ja, das werden wir wohl gewesen sein, schade daß Du Dich nicht bemerkbar gemacht hast, dann hätten wir uns mal persönlich kennen gelernt.
Vor einiger Zeit hatten wir beide ja schon mal Kontakt gehabt. Du warst ja auch derjenige, der mich auf den Voie-Verte der Vogesen gebracht hat.
Diesen Weg bin ich mittlerweile schon ein paar Mal in verschiedenen Varianten gerollert und bin jedes Mal wieder auf's Neue begeistert!
Letzten Donnerstag waren meine Frau (mit dem Rad) und ich (mit dem Roller, womit sonst?) bei Traumwetter mal wieder dort und es war herrlich.
Von Cornimont ging es nach Remiremont, dort haben wir Picknick gemacht und dann ging es den gleichen Weg wieder zurück. Als wir in Cornimont starten wollten, kam erst einmal die Überraschung, daß das Vorderrad vom Rad meiner Frau platt war, obwohl ich es am Abend zuvor (bevor ich es auf den Heckgepäckträger vom Auto montiert hatte) aufgepumpt hatte. Ein Loch oder Defekt am Ventil hatte ich keines gefunden, da hatten mir die Kinder aus der Nachbarschaft wohl einen Streich gespielt. Als das klar war, konnten wir loslegen.
Der Weg ist in perfektem Zustand und es macht einfach nur Spaß dort zu fahren! Die französischen Ortschaften laden zum Besichtigen und Verweilen ein, es ist einfach ein Genuß dort zu sein. Eine interessante Neuigkeit gibt es am Ortseingang von Remiremont: Einen Pizza-Automat, an dem man sich mit der EC-Card eine frische Pizza holen kann, holzofen-gebacken, in ein paar Minuten fertig. Das müssen wir das nächste Mal testen.
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KarinB (08.05.2022)
war grad arbeitsmäßig unterwegs und auch etwas zu weit weg...
Ihr könnt euch glücklich schätzen oder zumindest jssph: eine Gattin mit dem gleichen Tretroller-Interesse, bei mir geht das leider gar nicht...
Wenn ich könnte würde ich mal einen 20 20 oder 20 16 geländegängigen Tretroller ausprobieren so in Wald und Feld...
[QUOTE=rollroll;2744273]war grad arbeitsmäßig unterwegs und auch etwas zu weit weg...
Schade!
Ihr könnt euch glücklich schätzen oder zumindest jssph: eine Gattin mit dem gleichen Tretroller-Interesse, bei mir geht das leider gar nicht...
Meine Frau fährt mit dem Fahrrad und ich mit dem Roller, das gleicht sich optimal aus, sie ist nicht überfordert und und mir wird nicht langweilig.
Wenn ich könnte würde ich mal einen 20 20 oder 20 16 geländegängigen Tretroller ausprobieren so in Wald und Feld...
Mein Favorit für einen 20/20 wäre der Kostka Twenty oder der Hill für einen 20/16. Den Twenty gab es mal in der Pro-Ausführung mit hydraulischen Scheibenbremsen, ein Roller fürs Gelände sollte mMn auf jeden Fall Scheibenbremsen haben. Die Kostkas haben für mich das optimale Verhältnis zwischen Trittbretthöhe und Bodenfreiheit. [QUOTE]
Letzte Woche war ich mal wieder von Heidwiller aus am Rhein-Rhone-Kanal unterwegs, das letzte Stück bis Belfort am Canal de la Haute-Saone, hin & zurück um die 80km, ganz easy. Der Kanal ist ein Meisterwerk, unvorstellbar was man früher für einen Aufwand getrieben hat. Alleine auf den 30km von Mulhouse bis Valdieu-Lutran können die Schiffe durch etwa 30 Schleusen "bergauf" fahren. Auf der anderen Seite Richtung Westen geht es dann wieder durch Schleusen "bergab". Direkt am Kanal entlang führt der Eurovelo 6, der perfekte Radweg zum Radeln, Inlinern & Rollern. Wer sich mal eine schöne Rollertour gönnen möchte, hier findet man sie.
@Andreas: Schade dass Du nicht dabei warst!
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Gestern habe ich eine schöne Tour in einem Stadtteil von Saarbrücken gemacht. Manchmal fahre ich mit meinem Bruder zu Fußballspielen, da komme ich dann auch mal an abgelegenere Orte wo ich selbst nicht hinfahren würde und kann dann dort 2 Std. Roller fahren. Vorher habe ich eine Strecke mit MapSource gezeichnet sonst hätte ich mich nicht zurecht gefunden. Ich wollte in ein Naturschutzgebiet auf einem Berg da der Radweg an der Saar schlecht zu erreichen war wegen der vielen Hauptstrassen. Es ging ganz schön steil nach oben, also ziemlich lange schieben.
Dann in ein Wäldchen, ich glaube das sind Bärlauchblüten, hat aber nicht nach Bärlauch gerochen.
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Dann ging es durch einen beeindruckenden Steinbruch. Ich war schon mal da, kann sein dass ich davon schon mal Bilder gepostet habe.
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Jetzt sollte eine lange Abfahrt kommen, aber offensichtlich hatte ich einen schlechten Weg ausgesucht. Der Weg wurde immer steiniger mit Rinnen und auch die Bremsen schafften das kaum. Selbst die folgende Wiese war immer noch steinig und holprig. Ich hätte den Tektoss mitnehmen sollen. Es war schön und warm, die Strecke war eher kurz und ich habe viel Zeit fürs Fotografieren aufgewendet.
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MollePeLa58 (11.05.2022), Reser (17.05.2022)
Wärst du nicht besser diese Strecke mit deinem Tektoss gefahren ?![]()
Lg Peter
Hallo Peter,
den Tektoss habe ich nicht mitgenommen weil eine längere Strecke auf ebenem Asphalt zu fahren war und der Roller steil den Berg raufgeschoben werden musste und er schwerer als das Kickbike ist. Außerdem habe ich nur für das Kickbike eine Tasche für den Lenker und ich wollte die Tasche dabei haben. Aber so schlecht ist der Tektoss eigentlich gar nicht auf ebenen Strecken und ich denke ich werde in Zukunft öfter damit fahren.
LG
Karin
Hallo Karin ,
ist dieses Jahr wieder Saar-Pedal ? Ich glaube das dieses Jahr einige Tretrollerfahrer mehr kämen .
Lg Peter
Hallo Peter,
das haben wir leider verpasst. Saar-Pedal ist heute. Hier stehen noch einige Termine: https://www.adfc-frankfurt.de/Touren..._sonntage.html
Wenn ab Juni das 9 Euro Ticket kommt, kann man das aber vergessen. So viele Fahrräder passen nicht in einen Zug. Ich kann mich noch erinnern wie es damals war als es für 15 Euro das Wochenende-Ticket gab, da bin ich (ohne Fahrrad) nach Köln gefahren. Da wurde man total eingequetscht auf der Rheinstrecke.
Schönen Sonntag noch an alle.
LG
Karin
heute mit zwei Kumpeln schöne tour im Tuniberg , ein Liegerad, zwei MIBO Tretroller : )
Ja, das war eine schöne Tour bei perfektem Wetter. Der Tuniberg-Höhenweg ist sehr schön zum Rollern, ab und zu mal ein bisschen schieben, dann kommt man gut drüber. Die Aussicht vom Höhenweg ist genial: Nach Norden schaut man auf den Kaiserstuhl, nach Westen auf den Hochschwarzwald, nach Osten auf die Vogesenkette und nach Süden über die Rheinebene auf den Schweizer Jura und bei guter Sicht auf die Alpen. Empfehlenswert.
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