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Tretroller Touren Galerie

2201
Vorgestern war bei perfektem Wetter mal wieder die Runde zum und um den Rothsee fällig... mindestens einmal im Jahr muss das sein. Das ist eine meiner Lieblingsstrecken: 87km, davon etwa 2/3 herrliche Feld und Waldwege und der Rest wenig befahrene kleine Landstraßen Die 740hm verteilen sich recht gleichmäßig über die Strecke.

2202
@ Reser , toller Roller ! Soviel ich mich erinnere , selbst gemacht ! 87 Km bin ich noch nie gefahren , deswegen ein :daumen: , auch für die tollen Bilder.

Ich war heute morgen nur 11 Km durch Wald und Wiesen , Zeitung kaufen , was ich fast jedes WE mache .


In diesem Sinne , wünsche ich allen ein gesundes und friedliches WE und KEEP ON ROLLIN !

2203
Heute ging es mal wieder zu einem Fußballspiel und zwar nach Hasborn im mittleren Saarland. Ich hatte eine Strecke rund um den Ort geplant. Das Wetter war super, ca. 24 Grad und kühler Wind. Ziemlich schnell bog ich in ein Wiesengelände ab und es ging länger bergauf.
Später beim Runterfahren verlor ich den Weg weil ich nicht aufs Navi geschaut hatte und auch kein Weg abgebogen war. Ich folgte weiter dem Weg auf dem ich war und kam an eine Pferdeweide, die einfach mitten auf dem vorhandenen Weg abgezäunt war. Also ging ich drumrum weil oben auf dem Berg wieder mein Weg sein musste.
Und so war es auch und ich war bald wieder auf dem richtigen Weg. Es ging dann durch Wald und ich kam an einen Rastplatz mit schönem Ausblick in der Nähe eines Ortes. Ein mittelgroßer Hund stand an einer Bank aber ein Mensch war keiner zu sehen. Als ich näher kam, schaute der Hund komisch und lief dann davon. Er wirkte ungepflegt und hatte irgendwie ein nasses Maul. Ich dachte natürlich gleich an Tollwut, aber die ist ja angeblich ausgerottet. Der Hund war dann auch zum Glück in Richtung Ort verschwunden. Also aß ich erst mal was.
Im Ort hatte man einen schönen Ausblick. Rauf und runter ging es weiter mit Blick zum Schaumberg, ein weiteres Wahrzeichen des Saarlandes und mit schönem Aussichtsturm. Dort gibt's tolle MTB-Wege, aber man muß ja erst mal da rauf auf 568 m und das würde bedeuten, den Roller den ganzen Berg hochzuschieben. Weiter ging es dann zurück nach Hasborn wieder rauf und runter und zum Schluß hatte ich noch einen Fehler in meiner Strecke. Ich hatte einen Weg durch ein Industriegebiet gezeichnet, aber der Weg war durch das Tor eines Firmengeländes versperrt. Zum Glück gab es einen Umgehungstrail durch ein Wäldchen nebenan. Die Zeit hatte ich komplett gebraucht (knapp 2 Std.) und hatte auch nur 12 km geschafft. Viele schlechte Wege, aber auch schöne Wiesenwege, schöne Landschaft und hat Spaß gemacht.

Eurovelo 6 / Doubs / Besancon

2204
Gestern war herrliches Wetter, Sonnenschein, 30°C und angenehmer erfrischender Wind. Wir wollten uns schon immer mal Besancon (FR) anschauen, also sind wir mit dem Auto nach Deluz an der Doubs gefahren. Von Deluz aus bis nach Besancon sind es 20km, immer auf dem Eurovelo 6 entlang der Doubs und am Rhein-Rhone-Kanal. Keine nennenswerten Steigungen, perfekt ausgeschilderter Radweg in sehr gutem Zustand, herrliche Naturkulissen. So kamen mit Runde in der Stadt 50km zusammen. Ein Picknick durfte natürlich auch nicht fehlen.
Besancon ist eine sehr schöne alte Stadt mit einer Zitadelle von Vauban, einem großen Altstadtkern in der Schleife der Doubs und vielen Sehenswürdigkeiten.
Wenn wir in eine neue Stadt / Gegend in Frankreich kommen, gehen wir immer als erstes in das Office de Tourisme. Dort kann man sich hervorragend mit Karten- und Infomaterial versorgen, kostenlos. Durch dieses Infomaterial finden wir schnell Zugang zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt / Gegend und zuhause fange ich beim genauen Studium des Material von den nächsten Besuchen an zu träumen.

Frankreich mit seinen Radwegen entlang den Flüssen und Kanälen ist für mich das perfekte Rollerterrain!

Erste richtige Tour mit dem neuen Trexx Disc

2205
Hallo zusammen,

inzwischen habe ich von meinem Trexx Disc endlich ein Schutzblech und den Ständer nachgeliefert bekommen und natürlich gleich hingebaut. Das vordere Schutzblech passte leider nicht, jetzt muss ich noch mal warten, der Händler sagt es gibt kein anderes. Ich habe jedoch auf der Webseite von Yedoo gesehen, es gibt ein Schutzblech speziell für den Trexx Disc, das vom normalen Trexx passt nicht, wie auch beim Hinterrad.

Wie auch immer, nachdem ich alles dran hatte und auch neue (alte) Griffe aus dem Keller an den Lenker geschraubt habe, bin ich gestern auf eine erste richtige Tour gestartet (ca. 27 km, 300 hm).
Erst wollte ich hierbei normale Sportschuhe anziehen, doch ich habe es gleich auf dem Parkplatz mal wieder geschafft mir das Trittbrett an den Knöchel zu schlagen, also habe ich einen ganz leichten Wanderschuh angezogen, bei dem der Knöchel gerade so abgedeckt ist. Perfekt, ich glaube ohne die hätte ich nun blaue Knöchel, keine Ahnung wieso ich mich da ständig anschlage (nicht beim Fahren, sondern nur beim Rumhantieren etc.), irgendwie passt die Höhe des Trittbretts perfekt zum Knöchel.

Der Trexx fährt sich richtig toll, solange man auf Asphalt und normalen kleinschottrigen Waldwegen unterwegs ist leichte bis mittlere moderate Steigungen gehen auch gut wobei diese, wenn sie sich länger hinziehen, dann schon zu spüren sind. Dachte eigentlich ich bekomme schrecklichen Muskelkater, merke heute aber fast nichts, bzw. nur ein ganz leichtes Ziehen spüre aber irgendwie, dass ich gestern länger gerollert bin, das sind halt doch ganz andere Bewegungen als beim Radeln.

Schön am Rollern finde ich, dass man wenn man anhält, gleich da ist... hört sich jetzt komisch an, aber wenn ich mit dem Rad an einer Stelle anhalte, die mir gefällt, muss ich ja erst absteigen, beim Roller entfällt das, es ist fast wie beim Wandern, man ist auch näher an der Natur, als beim Rad, was aber auch daran liegen kann, dass man prinzpiell etwas langsamer unterwegs ist als auf dem Rad, aber der Blick ist mehr nach vorne gerichtet als nach unten.

Eigentlich war alles super, bis ich mir dachte ich möchte auch Gelände fahren und in die entsprechende Wege abgebogen bin. Da musste ich leider feststellen, dass der Trexx sehr schnell an seine Grenzen kommt, es fehlt einfach die Federgabel, die Bodenfreiheit und auch diese Tektro Bremsen sind kein Vergleich zu meiner XT am Rad und gehen bei steilen Abfahren doch ziemlich auf die Finger; auch sind diese eher für große Hände gedacht, ich komme kaum an den Bremshebel, der sich leider nicht auf kleine Hände einstellen lässt.

Auf normalen Schotterwegen habe ich eine Federgabel nicht vermisst, ich habe ja die Kenda Reifen drauf in 2.1 Zoll Breite und bin die mit 1.5 Bar gefahren. Die haben da genug Federwirkung gezeigt. Auf Geländeabfahren und auf groben Bollerschotter sieht die Sache leider anders aus, der Lenker ist nur noch schwer zu halten, man wird gut durchgerüttelt.

Bin jetzt irgendwie traurig und weiß nicht was ich machen soll. Mir gefällt der Trexx supergut aber ich möchte aber einfach nicht nur breite und maximal kleinschottrige Waldwege fahren, sondern auch Trails mit Wurzeln, Absätzen und Geröll wobei sich das jetzt schlimm anhört, darunter verstehe ich schon so etwas:
Das war mit dem Trexx absolut unfahrbar, der Lenker war nicht zu halten, es tat grosse Schläge, war jetzt nicht gut ich bin lieber abgestiegen, weil ich dann auch Angst bekommen habe, dass es mich gleich ablegt. Also an eine Abfahrt am Gardasee vom Tremalzo, so wie ich es eigentlich in Kürze vor hatte, ist mit dem Trexx definitiv nicht zu denken.

Dauerhaft möchte ich aber auf solche Wege nicht verzichten, ich denke die gehen auch mit dem Roller wunderbar und sind eigentlich auch ganz harmlos, aus fahrtechnischer Sicht gesehen. Ich weiss jetzt daher nicht was ich machen soll und überlege den Trexx aufzurüsten mit Federgabel und hydraulischer Scheibenbremse oder aber zumindest mit anderen Bremsgriffen, an die ich auch rankomme.

Ich kann nur nicht abschätzen wie sich die Federgabel auf das Fahrverhalten des Trexx auswirken wird, weil der ist ja prinzpiell für eine starre Gabel auslegt, die eine Einbauhöhe von 41 cm hat. Eine Federgabel hat 45,5-47-5 cm je nachdem welche man nimmt.

Oder ich lasse den Trexx wie er ist und nutze ihn hauptsächlich für die Stadt und für Besorgungen und schaue mich für Touren nach was anderem um.... irgendwie blöd alles. Werde jetzt trotzdem erst mal noch weiter fleißig Runden mit dem Trexx drehen auf Wegen auf denen er sich schön und entspannt fährt, schon um Muskulatur aufzubauen. Es kommen beim Rollern definitiv andere Muskeln zum Einsatz als beim Radeln und Laufen. Falls jemand schon mal starre Gabel gegen Federgabel ausgetauscht hat, ich bin für alle Tipps dankbar.

@Dieses Bild von einem Trexx mit Federgabel habe ich im Internet gefunden:

https://www.facebook.com/watch/?v=735806629899597

Also zu gehen scheint es, nur ist hier das Trittbrett jetzt recht schräg, keine Ahnung ob das stört.

Viele Grüße Marion
Dateianhänge

2206
Hallo Marion,

beim Tretroller ist für mich die entscheidendste Größe die Höhe des Trittbrettes. Desto höher das Trittbrett, desto anstrengender ist der Roller zu fahren, da man bei jedem Schub tiefer in die Kniebeuge gehen muss. Umso höher das Trittbrett ist, umso größer ist aber auch die Bodenfreiheit, die man für solche Wege benötigt, die Du im Auge hast.

Mit Cross-Rollern kenne mich nicht wirklich aus, würde Dir aber empfehlen, den Trexx-Disc so zu lassen wie er ist (von den Bremsgriffen abgesehen). Ein schöner funktionierender Roller mit fetten Reifen, mit denen Du einiges über den Luftdruck abfedern kannst. Barends würde ich montieren, ein muss bei allen meiner Roller.
Schaue Dich lieber nach einem zusätzlichen Cross-Roller um.

Seit längerer Zeit liegt bei mir im Keller eine Federgabel rum, die ich mal in meinen Finnscoot Sport Max einbauen will. Bei dem Finnscoot kann man das Hinterrad in 2 verschiedenen Positionen einhängen und dadurch die Trittbretthöhe/Bodenfreiheit verstellen. So könnte ich mir vorstellen, den Roller in der niedrigeren Position zum normalen Fahren und bergauf zu nehmen und beim Downhill in die höhere Position umzuhängen. Eine Art Cross-Roller. Umgesetzt habe ich die Idee aber noch nicht.

Warum habe ich die Idee noch nicht umgesetzt? Letztendlich weil ich mit beim Rollern eigentlich lieber Strecken mit wenig Steigung fahre, also an Flüssen und Kanälen entlang und auf alten Bahntrassen.... Ich bin auch gerne im Schwarzwald unterwegs, aber das heisst dann auch immer viel Schieben, bergauf wie Wandern und Wurzelwege berghoch wie bergab meide ich dann.

VG Jens

Vorderes Schutzblech

2207
Hallo Marion,

ich habe an den meisten meiner Roller vorne gar kein festes Schutzblech montiert, nur an denen, die ich wirklich im alltäglichen Einsatz wirklich jeden Tag zur Arbeit nutze.

Das hintere Schutzblech ist absolut notwendig, ohne ist bei Regen & Nässe ätzend.

Mir reicht ein MTB-Mudguard mit Kabelbindern befestigt vollkommen aus.

2208
Hallo Jens,

das mit der Trittbretthöhe stimmt natürlich das sind auch meine einzigen Bedenken. Ich würde nur lieber den Roller gerne an meine Touren anpassen, als meine Touren an den Roller, wobei ich aber jetzt nicht gerade Touren mit vielen Höhenmeter für Rollertouren einplanen würde wobei es mir auch nicht ausmachen würde längere Zeit zu schieben.

Für schöne Fahrten an Flüssen lang etc. die echt auch toll sind habe ich ein Trike. Da das Trike recht breit ist und sich recht schlecht schieben lässt muss ich da schon aufpassen welche Touren ich fahre, wobei das Trike vollgefedert ist und daher, wenn der Weg breit genug ist, auf nahezu allen Wegen geht.

Für reine Geländetouren nehme ich das MTB aber für alles dazwischen hatte ich eigentlich den Roller (der im Gegensatz zum Trike so herrlich leicht ist) eingeplant also schöne gemütliche Touren wo ich halt gelegentlich mal den einen oder anderen Geländeweg fahre wenn der auf dem Weg liegt. Dafür nehme ich dann gelegentliches Schieben in Kauf, weil bergauf fährt sich der Roller wirklich nicht ideal muss ich sagen, das wird beim höheren Trittbrett nicht besser sein. Auf Geschwindigkeit lege ich weder in der Ebene noch bergab großen Wert, wenn man langsamer unterwegs ist sieht man eh mehr.

Ich werde den Trexx jetzt aber eine Weile fahren so wie er ist (ich merke heute, dass ich jetzt doch leichten Muskelkater von der letzten Tour habe) und erst mal die Geometrie (Vorbau, Griffe etc.) anpassen und mir insbesondere was für die Bremse überlegen, weil die geht so wie ist gar nicht. Parallel schaue ich mich aber nach Federgabeln um, vielleicht finde ich ja was Geeignetes. So eine Federgabel ist eigentlich auch schnell ein- und wieder ausgebaut, man macht ja letzten Endes nichts kaputt. Der Trexx mit einer kleinen Federgabel (6-8 cm ) würde dann wohl genau zwischen einem reinen Tourenroller und einem Cross Roller von der Trittbretthöhe liegen, was m.E. eigentlich ideal wäre, weil die Trittbretthöhe von Cross Rollern schon sehr hoch ist. Und sollte ich wie Du feststellen, dass eine Federgabel unnötig sein sollte, um so besser, wobei ich mir das aber fast nicht vorstellen kann... ich würde den Roller einfach zu gerne auf Wurzelwegen fahren können :-) .

Dass, das Schutzblech hinten viel wichtiger ist als das vordere hatte ich mir schon gedacht. Darum bin ich auch so froh, dass das hintere schon mal dran ist, weil ohne ist bei nassen Wetter ein No Go. Wenn das vordere Schutzblech halt gleich aussieht wie das hintere, sieht das viel schöner aus als nur so kurzes Mudboard. Bin mal gespannt, ob ich es noch nachgeliefert bekomme, es eigentlich nur der Halter zu kurz weil das Trexx Disc die fetteren Reifen hat und der Befestigungspunkt weiter vorne ist.

Eine Frage habe ich aber noch. Du hattest erwähnt Du fährst an allen Rollern Hörnchen? Ich hatte die mal am MTB aber nie benutzt und habe die daher abmontiert, mir war nie klar für was die gut sein sollen. Nimmt man die um die Hände entspannen zu können oder wozu sind die da ? Bisher habe ich diese Teile nicht vermisst.

Viele Grüße

Marion

2209
Hallo Marion ,
Jens und du ihr habt ja irgendwie beide recht. Als Schutzblech (Spritzschutz) würde ich auch MTB-Mudguard nutzen , etwas ähnliches ist ja bei meinem KB-Cross Max auch. Wenn ich richtig gesehen habe könntest du das Trittbrett in die untere Aufhängung bringen . dann ist das selbige höher . Dann hättest du einen guten Crossroller. Für deine alltäglichen Touren würde ich mir dann evt einen Tourenroller holen (Tretroller sind Rudeltiere , möchten nicht alleine sein) . Ich habe z. B. als Tourenroller , mittlerweile seit 4 Jahre den Yedoo Trexx 26 x 1,75 /20 x, 1,75 mit Trittbrett in obere Aufhängung .
Aber , am Ende des Tages musst du das entscheiden . Ich wünsche dir viel Glück bei deiner Entscheidungsfindung . Übrigens , ein wirklich schöner Roller hast du da ! :daumen:

LG Peter

2210
Hallo Marion,

schade dass das jetzt nicht so klappt wie du dir das vorgestellt hast mit dem Geländefahren. Mit der Federgabel ist das so eine Sache. Ist der Alurahmen des Trexx dafür überhaupt ausgelegt? Wenn ja, wie hoch darf die Gabel lt. Hersteller sein? Je höher die Gabel ist, desto flacher wird der Lenkwinkel und desto größer ist die Belastung für das Steuerrohr und die Schweißnaht. Ideal wäre eine absenkbare Gabel, aber da gibt es wahrscheinlich nur noch ältere. Also so alte Gabeln wie die U-Turn-Gabeln, z.B. Recon, Tora, Reba. Es gab mal die Suntour XC Pro 60 - 140 mm stufenlos verstellbar, genauer Name weiß ich nicht mehr bzw. Suntour Epicon XC TAD 100 - 140 mm. Ist aber wahrscheinlich dann ausgefahren zu hoch für den Rahmen. Wenn die Gabel einfedert, also alleine schon wenn man auf dem Trittbrett steht, wird durch die Federgabel die Bodenfreiheit geringer, das sollte man auch bedenken. Aber ich kann gut nachvollziehen dass sich Schotterwege ohne Federgabel schlecht fahren lassen. Ich bin froh über meine Federgabel obwohl das ein ganz altes schlechtes Ding ist (Manitou Six von 2003) und für mein MTB irgendwann nicht mehr gut genug war und ich immer dachte der Lenker wackelt so viel. Den Tektoss habe ich als einzelnen Rahmen gekauft, weiß aber nicht ob es den heute noch einzeln gibt und er hat leider auch ein sehr dickes Trittbrett.

Für solche Wege wie auf dem Bild mit dicken eingearbeiteten Steinen reichen 6 cm Bodenfreiheit nicht aus. Die Bremsen müssen natürlich so sein, dass die Griffe passen.

Ich glaube für dich wäre es das beste einen einzelnen Rahmen zu haben und den selbst aufzubauen. Nur sind einzelne Rahmen leider kaum zu bekommen. An deiner Stelle würde ich jetzt erst mal fahren und die schwierigen Wege weglassen und erst mal Erfahrung sammeln damit du weißt was du brauchst. Schwierige Wege zu fahren bedeutet doch, viele Höhenmeter zu haben, denn die schwierigen Wege führen ja bergab und man muß immer wieder rauf um weitere Wege fahren zu können außer man hat eine Seilbahn. Ich glaube für den Gardasee bräuchte man einen richtigen Downhillroller. Ich habe ziemlich lange überlegt bevor ich mich für den Tektoss entschieden habe. Bereut habe ich das nicht, ich fahre ihn dieses Jahr öfter als das Kickbike.

LG
Karin

2211
Hallo Karin,

ja das mit dem Rahmenkit hatte ich ja bereits vor dem Kauf des Trexx überlegt, aber es war leider nichts zu finden oder besser gesagt, das was verfügbar war, war jetzt kein Roller, den ich jemals in Erwägung ziehen würde.

Fun-Wheels hat in einen Trexx eine 100 mm Federgabel eingebaut und hinten nicht mal höher gestellt, ich denke rein technisch dürfte es gehen aber das Trittbrett steigt dann nach vorne ziemlich an. Ich würde allerdings jetzt keine 100 mm einbauen wollen, eben weil sich dann ja die ganze Geometrie extrem verändert, sondern nicht mehr als 80 mm, mir würden sogar 60 mm reichen, aber da gibt es echt fast nichts im Angebot, nur ganz alte ramponierte Federgabeln die sich nicht blockieren lassen. Die jetzige Gabel hat eine Einbauhöhe von 41 cm eine 80 mm Federgabel so um 45,7 cm. Wenn man hinten das Trittbrett höher hängt macht das 2 cm aus, ich denke das wäre von der Geometrie noch recht ausgewogen und der Roller käme insgesamt ca. 2.5 cm höher was einer Trittbretthöhe von gut 11 cm entsprechen würde und einer Bodenfreiheit von knapp 8.5 cm.

Der Tektoss gefällt mir auf Deinen Bildern wirklich super und ich glaube der macht sich richtig gut im Gelände aber 14 cm Trittbretthöhe sind beim Rollern dann glaube ich schon sehr anstrengend. Aber letzten Endes ist es doch so, dass man wohl mit jedem Roller früher oder später schieben muss wenn es den Berg hochgeht, mit niedrigem Trittbrett dann halt erst später, aber 15 % Steigung sehe ich mich jetzt nicht mit dem Roller hochfahren, egal mit welchem. (Nur wenn ich den Roller schon hochgeschoben habe, möchte ich ihn nicht auf der anderen Seite dann auch wieder runterschieben müssen). Geländewege bedeuten übrigens nicht zwangsläufig auch viel Höhenmenter (obwohl das natürlich häufig so ist), es gibt auch fast waagrecht verlaufende Trails. Die sind mir eigentlich deutlich lieber, weil die viel Spaß machen. Auf verblockte schwere steile Abfahrten bin ich jetzt nicht wirklich scharf weder mit dem Roller noch mit dem MTB. Dieser Weg mit den Steinen auf dem Bild war übrigens ein ganz normaler Schotterweg im Wald und kein Trail oder ähnliches, nur diese eine Stelle sah plötzlich so aus, das kommt ja immer wieder mal vor. Hätte jetzt nicht gedacht, dass das mit dem Trexx Disc, der ja als Enduro-Roller vermarket wird, nicht fahrbar ist.

Aber wie gesagt, ich bin insgesamt noch am überlegen, würde den Trexx gerne mal mit dem höhergehängten Trittbrett fahren, aber da braucht man Umbau der Bremse, einen Adapter und eine neue Bremsscheibe. Würde ich ja alles kaufen, wenn die Bremse selbst besser wäre. Da ich auch neue Griffe bräuchte die verstellbar sind, ist mit den alten Shimano Teilen die ich bereits habe nimmer so viel Unterschied zu einer XT Bremse, die im Vergleich zu der vorhandenen Bremse supergut in der Hand liegt und um Welten besser bremst. Bis ich mich entschieden habe was ich mache, bleibt der Trexx jetzt erst mal im Keller bzw. wird nur für kleinere Runden genutzt, auf große Touren habe ich so wie er gerade ist einfach keine richtige Lust, wobei ich insgesamt aber deutlich mehr von dieser Bremse als von der fehlenden Federgabel genervt bin. (Habe mich auch schon gefragt, ob mit einer guten Bremse das Fehlen der Federgabel weniger stören würde, wer weiß; höher hängen müsste man ihn aber trotzdem, weil er hat momentan sogar weniger Bodenfreiheit als der normale Trexx in der höheren Position).

LG

Marion

2212
Hallo Marion ,
bei meinem KB-Cross habe ich die Federgabel auf der niedrigsten Position fixiert (mit Kabelbinder ). Das Trittbrett war in der unteren Aufhängung , ich habe trotzdem noch ca 8 cm Bodenfreiheit . Reicht !
Da stellt sich mir die Frage , könnte ich beim KB Cross Max eine starre Gabel einbauen , anstatt Federgabel ? Ehrlich gesagt , mag ich die Federgabel nicht :zwinker2:

Lg Peter

2213
Hallo Marion,

ich sehe das auch so, wenn man vorne eine Federgabel einbaut, sollte man den Roller auch hinten höher machen. Das Problem mit den Federgabeln ist dass es für 26" nicht mehr so viel neu zu kaufen gibt.

Der Tektoss ist schon sehr hoch was daran liegt dass das Rohr so dick ist. Ich will den auch nicht unbedingt empfehlen weil er sich schon schwer fährt. Das ist eher ein Hunderoller.

Das ärgert mich auch wenn ich den Roller hochgeschoben habe und es kommt ein unfahrbarer Weg. Am liebsten habe ich auch leicht abfallende Trails. Sobald es steil und rutschig wird oder eine Wurzel hinter der anderen kommt bin ich lieber vorsichtig.

Mit Bremsen kenne ich mich nicht so aus, habe nur eine einzige Scheibenbremse an meinen Fahrzeugen, nämlich am Hinterrad des Tektoss, keine am MTB. Ich glaube es ist eine Deore, jedenfalls hydraulisch von Shimano. Der Griff ist passend und die Funktion gut, manchmal schon zu gut. Vorne mag ich keine Scheibenbremsen weil die nicht so dosierbar sind wie Felgenbremsen und bei mir schnell blockieren.

Ich wünsche dir dass du den Roller so hinbekommst dass er deinem Einsatzzweck entspricht und dass du viele schöne Touren machen kannst.

LG
Karin

@Peter: Starrgabeln gab oder gibt es auch in unterschiedlichen Höhen, also gleich hoch wie Federgabeln. Leider ist der Markt sehr unübersichtlich wegen der 26" und 29" und auf die Scheibenbremsaufnahme muß man auch achten und auf den Schaft/Steuersatz.

2214
Hallo zusammen,

ist ja echt witzig, manche möchten unbedingt eine Federgabel haben, andere möchten diese am liebsten loswerden :-).... @ Peter, ich glaube Du benötigst das hier: https://www.vecnum.com/de/produkte/leveloc .... wenn der nur nicht so teuer wäre....

Die Bodenfreiheit von 8 cm, die Du mit den Kabelbindern erreicht hast, denke ich ist der optimale Kompromiss aus Geländegängigkeit und Alltagstauglichkeit, die 6 cm die ich gerade habe (manchmal liest man auch der Trexx Disc habe sogar nur 5.7 cm) sind halt etwas knapp. Ich habe mich jetzt entschlossen mich langsam an die optimale Konfiguration des Trexx heranzutasten und habe heute neue breite Reifen (2.35/2.4 Zoll, statt bisher 2.1 Zoll) für vorne und hinten bestellt. Diese Reifen sind griffiger als die Kendas, rollen leichter und haben deutlich mehr Volumen, so dass ich den Luftdruck vermutlich auf 1 Bar reduzieren kann, da müsste man eigentlich eine Federwirkung spüren. Außerdem sehen sie auch schöner aus, das ist aber natürlich Geschmacksache.

Zudem habe ich auch einen Adapter für die Bremse für hinten bestellt, damit ich mal ausprobieren kann, wie sich das höhergelegte Trittbrett prinzipiell anfühlt. (kostet nur 6 EUR, da ist nicht viel kaputt wenn es nichts war) Schon die neuen Reifen bringen aber ca. 1 cm mehr Bodenfreiheit vielleicht reicht das ja auch schon. Werde berichten wenn ich alles umgebaut habe, jetzt müssen die Teile erst mal kommen.

@Karin, das mit den 26er Federgabeln ist mir auch schon aufgefallen, es gibt nimmer viel Auswahl. 26 Zoll stirbt irgendwie aus obwohl ich das nach wie vor angenehmer finde als die großen Laufräder. Wenn ich eine gute Gebrauchte sehe schlage ich zu, wenn die für den Trexx nicht passt gibt es immer noch mein altes MTB dessen alte Federgabel undicht ist, das sich über eine neue Federgabel freuen würde.

Viele Grüße und frohes Rollern

Marion

2215
Hallo Marion , ich glaube für mehr Bodenfreiheit reicht die untere Aufhängung , das bringt auch wieder ca 3 cm . Ach ja , die Federgabel die du vorgeschlagen hast , ist mir wirklich zu teuer. :nick:


Grüße aus Salmtal ,
Peter

2216
Ich mache mal weiter mit einer Tour von gestern. Ich wollte eigentlich woanders hin, hatte auch schon eine Strecke auf dem Navi, aber da war eine Straße gesperrt und die Umleitung war mir zu lang. Also bin ich auf einen nahegelegenen Parkplatz gefahren und in einen Wald den ich gut kenne weil ich in dem Ort (Bexbach) mal gearbeitet habe und nach der Arbeit oft noch dort mit Rad oder Roller gefahren bin. Ein schöner Wald und ziemlich eben mit vielen Trails. An manchen Stellen waren richtige Sandgruben und ich musste etwas aufpassen.

2217
Meine Sonntagstour ging diesmal in den Wald bei St. Ingbert. Zuerst ging es durch ein Tal.
Bei einem kurzen Stopp merkte ich dass mein Tacho weg war. Entweder war er im Auto abgegangen oder beim Ausladen locker geworden und auf den ersten km abgefallen. Gut, das ließ sich jetzt nicht ändern und jetzt kam eine lange Strecke zum Schieben auf den Berg. Ich hatte eine Strecke vorgesehen, die hauptsächlich über eine markierte MTB-Route führen sollte. Eigentlich wollte ich eine ziemlich schwierige Passage weglassen, aber bald war ich genau auf diesem Weg mit vielen Wurzeln, Rinnen, Löchern und viel Sand, den ich vor längerer Zeit schon mal kaum fahren konnte.
Einige Stücke des Weges schob ich, aber ich fuhr auch. Weit unten stand ein Mann mit Hund an einer breiteren Stelle und wartete offensichtlich dass ich runterfahren sollte. Das hasse ich ja, wenn jemand zusieht wie ich eine schwierige Stelle fahre. Aber ich konzentrierte mich und schaffte es 50 oder 100 m am Stück an dem Mann vorbeizufahren ohne mit den Füssen auf den Boden zu gehen. Weiter unten kam eine Weggabelung und ich schaute auf mein Navi, aber die gezeichnete Strecke war nicht zu sehen. Wie ich schnell herausfand war die Strecke ganz weit oben und ich musste ca. 30 Höhenmeter steil wieder raufschieben und es ging ein kleines Stück auf dem richtigen Weg dann bergauf und später lange bergab. Normal schaue ich ziemlich oft auf das Navi, aber auf dem schwierigen Weg habe ich es nicht gemacht. Irgendwann merkte ich dass die Bremse sich fast bis an den Giff ziehen ließ. Blöd, aber da konnte ich nichts machen. Die Wege waren dann hauptsächlich Schotterwege wo die Bremse ja nicht so wichtig ist wie auf einem Trail. Zum Schluß ging es noch in ein schönes Tal runter wo es einen Weiher und eine Quelle gab wo Wasser aus einem Felsen kam und ein altes Waschhaus am Ortsanfang.
Den Tacho habe ich dann im Auto neben den umgeklappten Sitzen gefunden, ein Glück, denn es war schon relativ spät und ich hätte keine Lust gehabt noch ein paar km zu fahren und zu suchen. Die Bremse geht heute gar nicht mehr. War recht schön, aber von einer MTB-Strecke hätte ich mir noch mehr Trails erhofft und auf der Karte sieht man nicht ob G3 ein Trail ist oder ein Schotterweg.

2218
KarinB hat geschrieben: ….
Den Tacho habe ich dann im Auto neben den umgeklappten Sitzen gefunden, ein Glück, denn es war schon relativ spät und ich hätte keine Lust gehabt noch ein paar km zu fahren und zu suchen. Die Bremse geht heute gar nicht mehr. War recht schön, aber von einer MTB-Strecke hätte ich mir noch mehr Trails erhofft und auf der Karte sieht man nicht ob G3 ein Trail ist oder ein Schotterweg.
Hi Karin,

mit einer ausgefallen Breme habe ich auch bereits eine Erfahrung gemacht, glücklicherweise war’s im Flachland.
Es war trotzdem ein unangenehmes Fahrgefühl.
Für das Ersetzen des Equipments geht oftmals Zeit drauf, die gut anderweitig genutzt werden kann.
Da ist es erfreulich, dass sich zumindest dein Tacho wieder gefunden hat.

Immer wieder spannend auf neuen Strecken unterwegs zu sein.
Oftmals gibt’s Situationen, die die ganze zeitliche Planung torpedieren.
Aber nur noch bekannte Strecken zu fahren, wäre auf Dauer doch langweilig. :wink:
Deine Bezeichnung G3 hatte mich interessiert, habe nur Informationen zu S3 gefunden.
https://www.mountainbike-magazin.de/mou ... ail-skala/
Bislang ist mir die Bezeichnung G3 unbekannt, würde gern mehr erfahren.

Beste Grüße vom Niederrhein
Uli :hallo:

2219
Hallo Uli,

ja, da hatte ich Glück dass ich den Tacho gleich gefunden habe. Die Bremse geht wieder, die Beläge waren nur abgefahren.

Das "G" hat nichts mit der Single Trail Skala zu tun, sondern ist eine spezifische Bezeichnung von Openmtbmap. Diese Bezeichnung "G1 bis G5" ist für die Oberfläche von breiten Wegen (G = grade). G1 = Asphalt, G2 = guter glatter Weg bzw. feiner Schotter, G3 = leicht bewachsener Weg (meist nur in der Mitte), der nicht so glatt ist, G4 = bewachsen und mit dickeren Steinen oder ziemlich uneben, G5 = stark bewachsen und kaum noch sichtbar oder ganz schlechter ausgewaschener Weg. Manchmal sind G3-Wege auch ähnlich wie Trails, oft etwas breitere sandige Wege mit einer Fahrspur. Openmtbmap wird ja von Leuten selbst gezeichnet und die Leute haben unterschiedliche Meinungen wie sie die Wege bewerten. Jeder kann da mitmachen beim Erstellen der Karten. Und auch jeder kann etwas korrigieren. Manche Wege heißen aber einfach nur Path oder Track, das kann dann gut oder schlecht sein. Die Openmtbmap finde ich schon sehr gut weil man die Beschaffenheit von Wegen ablesen kann, ich kenne aber auch keine anderen Karten für's Navi.

Trails werden in der Karte mit M0 Path, M1, M2, M3 bezeichnet, wobei nur M0 glatt und gut fahrbar ist und M1 bereits Wurzeln und Absätze hat. Da kann man schon vorher mit der Karte die Wege für die Abfahrt planen. Bei den Trails kann man schon eher davon ausgehen, dass die Schwierigkeit so wie in der Single Trail Skala ist, also M1 hat schon Schwierigkeiten, kann aber mit dem Roller noch fahrbar sein, M2 eher nicht. Wege so schwer wie in der Single Trail Skala kommen bei uns gar nicht oder kaum vor. Dies wurde wohl für die Alpen entwickelt. Bei uns im Saarland kommen Wege S0 bis S2 vor. Im Pfälzerwald gibt's aber auch noch schwierigere.

Am liebsten fahre ich immer neue Strecken, aber hauptsächlich nur im Sommer. Im Winter ist es mir zu kalt mit dem Auto zu fahren und nachher geschwitzt auf dem kalten Sitz zu sitzen oder mich im Auto umzuziehen. Es gibt immer Überraschungen auf neuen Wegen, aber mir gefällt es ein neues Gebiet zu erforschen.

LG
Karin

2220
So, nach lauter Theorie , jetzt mal wieder Bilder . Von meiner heutigen kleinen Tour . Von zu Hause (Salmtal ) über den Asberg , durch ein Vogelschutzgebiet (an der Autobahn :confused: ) , und wieder über Dreis nach Salmtal. Wünsche euch noch ein schönen Sonntag .


Lg Peter

Lockere Tour nach Belfort

2221
Bei perfektem Wetter haben wir heute eine ganz lockere Tour nach Belfort an der burgundischen Pforte in Frankreich gemacht. Gestartet sind wir in Froidefontaine am Rhein-Rhone-Kanal. Bei Allenjoie zweigt dann der Canal de la Haute-Saone ab, den wir bis kurz vor Belfort entlang gefahren sind. Die letzten Km ging es dann an dem Flüsschen Savoureuse entlang. Hin- und zurück waren das 52km mit 170Hm, auf perfekten Radwegen, lockerer und schöner geht's nicht! Ein Picknick an der Savoureuse in Belfort durfte natürlich nicht fehlen.
Belfort ist eine interessante Stadt am Südrand der Vogesen. Über der Stadt thront eine große, gut erhaltene Zitadelle von Vauban, die einen Besuch wert ist, wie die Stadt auch, wenn man den französischen Flair mag.
Für uns ist die Tourenkombination Roller/Fahrrad perfekt. Meiner Frau wird es nicht anstrengend und mir ist es nicht zu wenig.

2222
Hier meine Sonntagstour: Es ging wieder zu einem Fußballspiel diesmal ins südliche Saarland an die französische Grenze nach Bliesmengen. Die Blies ist hier richtig breit und bildet die Grenze.
Bald war ich dann auch in Frankreich. Radwege und Strassen wechselten sich ab und in einem Ort gab es noch die Mauern eines alten Schlosses zu sehen. Dann ging es wieder über eine Fußgängerbrücke zurück nach Deutschland und einen Radweg an einer Strasse entlang zum Ausgangspunkt.
Und schon wieder habe ich mich verfahren weil ich nicht oft genug auf das Navi geschaut habe und auch nicht bemerkt habe dass eine Strasse abzweigte weil ich auf einem Weg hinter einer Leitplanke und Bäumen war. Das Navi ist bei Sonnenschein auch schlecht zu lesen und es nervt dauernd da drauf zu schauen. Die Strecke in Frankreich war schöner als in Deutschland muß ich sagen.

2223
@Karin
Herzlichen Dank für deine umfassende Erklärung zu den verschiedenen Strecken… da blieb keine Frage mehr offen. :wink:
Klasse! :daumen:


Unsere Rollertour am Samstag ( 21km ) entlang des Rheinufers auf beiden Seiten des Flusses war schon speziell.
Den Rhein als Strom zu bezeichnen, wäre
derzeitstark übertrieben - leider. :gruebel:
Aktuell wirkt Düsseldorf etwas abgewrackt... schon beunruhigend wie stark der Wasserstand des Rheines gesunken ist.
Die Lastschiffe, die nur noch minimal beladen sind, bieten auch keinen erfreulichen Anblick.

Besonders in Erinnerung wird mir eine Schafherde bleiben, die auf den völlig verdorrten Rheinwiesen nach Futter suchte.

Am Montag starteten wir in Elmpt zu einem kleinen Rundkurs ( 21km ) durchs deutsch-niederländische Grenzgebiet.
Was für ein Unterschied, selbst die sandigen Abschnitte erschienen nicht völlig dörr.
Bei der Plantage Blankwater in Swalmen (NL) gab’s eine Kaffeepause. Immer wieder ein schöner Platz um einzukehren.
Mit frischen Blaubeeren im Lenkerkorb machten wir uns dann auf den Weg.

Die weitere Route beinhaltete Abschnitte entlang der Swalm.
Dort ist es immer idyllisch, zu jeder Jahreszeit, ebenso der Bereich der Wacholderheide.


Schon krass wie unterschiedlich sich die fehlenden Niederschläge im städtischen und ländlichen Umfeld auswirken.
Für die Temperaturen um die 27°C war’s erstaunlich angenehm in dem Grenzgebiet, zuweilen spürten wir leichte Luftbewegungen und frische Kühle in den waldigen Passagen… gute Rahmenbedingungen zum Rollern. :nick: Schön war’s. :hallo:

Foto‘s zur Tour in Düsseldorf


Foto‘s zur Tour in der Grenzregion




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Kurzurlaub im Pfälzer Wald

Von Samstag bis Dienstag waren wir in der Südpfalz in Annweiler am Trifels. Meine Frau wollte am Samstag eine Freundin besuchen und musste am Montag und Dienstag arbeiten. Für mich die Gelegenheit, mit dem Roller loszuziehen.

Am Samstag ging es erst einmal auf die alte Weinstraße über Edenkoben bis Neustadt der Blick in die Rheinebene das Hambacher Schloss kurz vor Neustadt

Weiter ging es auf einer schönen Waldroute Richtung Speyer bis Hanhofen und dann in einem Bogen bis in die Nähe von Landau, wo ich zu meinen beiden Damen stieß. Die letzten 20km bis Annweiler habe ich dann im Dunkeln absolviert. Leider habe ich mich zu sehr auf den Weg und das Navigieren konzentriert und habe das Schauspiel am Himmel verpasst : https://www.swr.de/swraktuell/rheinland ... n-100.html :frown:
In Summe waren es 90km, aber locker zu fahren. Es waren viel befestigte Wege und Nebenstraßen und nur wenig Steigungen.

Am Sonntag waren wir am Trifels und Umgebung Wandern.

Montag dann die nächste Runde. Diesmal ging es durch den Pfälzer Wald. Zuerst um den Trifels herum (leider kann man die Burg dabei vor lauter Bäumen nicht sehen) dann über Schwanheim, Erlenbach bei Dahn bis an die Wieslauter und an der Wieslauter entlang nach Dahn mit seinen beeindruckenden Felsformationen. Am Anfang der Tour war mir der untere Trinkflaschenhalter gebrochen. Da der weitere Weg sowieso an Hauenstein vorbei gehen sollte, wollte ich beim Wolfgang Seibel vorbeischauen und Ersatz besorgen. Schließlich war er es, der mich vor Jahren mit dem Tretrollervirus infiziert hat :D . Aber dann die Enttäuschung: Betriebsurlaub, keiner da :frown:
Dieser Tag war deutlich anstrengender. Es waren zwar nur 70km, aber dafür 760hm.

Letzter Tag: von Annweiler in einem Bogen durch den Pfälzer Wald nach Neustadt an der Weinstraße und ein kleines Stückchen zurück nach Hambach.
Eine kurze Strecke mit nur 41km aber wieder über 700hm. Die Landschaft ist herrlich zum Wandern und Rollern, aber diese ständigen Berge... ich musste ganz schön viel schieben!!
der letzte Blick zurück zur Burg Trifels die Hütte am Totenkopf

Von hier aus kam eine super geile Abfahrt bis nach Neustadt. 10km rollen lassen mit 400m Höhendifferenz!! Auf grobem Schotter bei ~40km/h sah ich im Augenwinkel auf einmal was wegfliegen. Der Blick auf's Telefon zeigte nur noch einen leeren Halter, also Vollbremsung. Trotz fest angezogener Haken und Sicherung hatte sich das Telefon bei diesem Untergrund losgerappelt :sauer: Zum Glück konnte ich den Suchradius auf die letzten 50m vor Anfang der Bremsspur begrenzen. Und tatsächlich fand ich es ~10m vor der Bremsspur am Wegrand im Farn! Glück gehabt!!! Alles ganz, kein Kratzer. Offensichtlich war es gleich bis in den Farn geflogen und dort weich gelandet :daumen: Und ich habe wieder was gelernt....

Endpunkt der Tour und des kurzen Urlaubs war das Weingut Sieberth in Hambach, wo mich meine Frau mit dem Auto einsammeln wollte. Hier hatte ich am ersten Tag eine Flasche Wein gekauft und mich dabei voll auf die Empfehlung des Winzers verlassen. Der war soooo lecker, dass wir unbedingt was davon mitnehmen mussten. Wir müssen dort auf jeden Fall noch einmal zu einer richtigen Weinprobe hin :nick:

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Heute haben wir eine lockere Runde auf dem Eurovelo 6 an der Doubs entlang gedreht, von Clerval nach Baume-Les-Dames und wieder zurück. Das ist eine sehr abgelegene Gegend zwischen Belfort und Besancon. Auf dem Radweg ist wenig los, die meisten Radler sind Radreiseprofis. Das Wetter hätte nicht besser sein können, knapp unter 30°C und angenehm windig Wetter, optimal zum Rollern/Radeln.

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@ Andreas: tolle Fotos, das sieht nach sehr schönen Touren aus und Trails hast Du auch dabei. Der Pfälzer Wald ist einfach eine wunderbare Gegend egal ob zum Wandern oder Rollerfahren. Es gibt ja auch genügend Radwege ohne viele Steigungen, aber ich finde die Waldwege sind einfach am schönsten. Am Freitag war eine Sendung im Fernsehen über Wanderhütten im Pfälzer Wald: https://www.ardmediathek.de/video/Y3JpZ ... zE3MTQwMzg

@ Jens: das sind auch wunderbare Bilder in einer schönen Gegend.

Meine Sonntagstour war nicht so spektakulär. Alleine fahre ich meist nicht so weit mit dem Auto. Also bin ich in eine Gegend gefahren wo ich mich einigermaßen auskenne und wo es Trails wie im Pfälzer Wald gibt (Kirkel). Zuerst ging es ein Stück auf einem Radweg, dann auf eher schlechten Wegen leicht bergauf. Dann sehr steil zu einem Aussichtspunkt.
Bald lag da eine ganze Baumkrone auf dem Weg, aber ich konnte unterhalb am Hang an dem Hindernis vorbeigehen. Mit dem Roller wäre ich da nicht drübergekommen oder nur mit großer Mühe. Hier war offenbar ein starkes Gewitter gewesen, denn der Boden war immer noch nass. Ich frage mich immer wie die E-Bike-Fahrer über die Baumstämme kommen weil die Bikes ja so schwer sind.
Nach einigen weiteren schönen Trails kam dann ein Hohlweg mit Steinen und einer Rinne in der Mitte, der war dann doch etwas zu schwierig zumal man ja wenn man alleine fährt kein Risiko eingehen kann.
War schön, anstrengend, und ich habe für die 12 km sehr lange gebraucht.

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Das ist von heute. Es ging zu einem Fußballspiel in Köllerbach im mittleren Saarland. Hier bot sich an einen Radweg an einem Bach zu fahren. Leider fing es schon auf der Fahrt an zu regnen und ich wartete noch eine halbe Std. im Auto bis es aufhörte. Ich hatte zwar eine Regenjacke dabei, aber keine Lust im Regen zu fahren.

Der Roller war noch auf dem Autodach und ich musste ihn alleine runterheben was ich noch nie gemacht hatte. Der Verschluß der Befestigung ging nicht auf und so habe ich erst mal telefoniert. Normal springt der Verschluß auf wenn man einen Knopf drückt aber aufgrund der Rahmenform des Rollers hat das geklemmt und ging erst als ich daran rüttelte. Das Runterheben ist nicht einfach wenn ein Auto nebendran steht, man nicht riesengroß ist und der Rahmen nass und glatt ist. Aber es ging dann ohne Schäden. Als nächstes hatte ich 2 linke Handschuhe dabei, aber auch da bekam ich den linken Handschuh an die rechte Hand. Das wars dann zum Glück mit den kleinen Problemen.

Der Weg war ganz o.k., aber nicht traumhaft schön und ich fuhr zuerst in die eine Richtung des Radwegs, dann zurück und noch ein Stück in die andere Richtung bis es wieder etwas regnete und es auch Zeit war ans Auto zurückzukehren. Es war leider nur eine kurze Tour von 9 km.

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Tour de Bayerischer Wald

Letzte Woche habe ich endlich den Plan umgesetzt, den Regen von Bayerisch Eisenstein an der tschechischen Grenze bis zur Mündung in Regensburg zu fahren.

Mit der Bahn nach Bayerisch Eisenstein zu gelangen, ist nicht ganz einfach. Das geht nur mit dem Umweg über Pilsen und bedeutet von uns aus ~6h Bahnfahrt! Also habe ich mir überlegt, von Furth im Wald aus zu starten (nur 2:30 Bahnfahrt) und mit dem Roller rauf zu fahren.
Bei genauerer Planung kamen dabei nur 3 Tagesetappen raus und das war mir eigentlich zu kurz. Also nochmal Planänderung: Heimfahrt mit der Bahn weglassen und von Regensburg aus durch die Oberpfalz heim rollern. Damit wurden es 5 Tagesetappen.

1.Tag
Am Montag um 8:30 ging es los. Erst 4km bis zum Hbf in Fürth rollern und dann hoffen, das mit der Bahnfahrt alles klappt. Aber ich hatte die Rechnung ohne das 9€-Ticket gemacht! Einen einzige Katastrophe! Das einzige Fahrradabteil war für 4 Fahrräder vorgesehen. Am Schluss waren außer mir 5 schwerbepackte eBikes, 6 normale Fahrräder , ein (zusammengeklapptes Klapprad) und 2 Kinderwagen drin. Der Platz hat selbst zum Stehen auf Zehenspitzen kaum gereicht. Der Zug hatte eh schon Verspätung, blieb dann einfach mal in einem Bahnhof 15 Minuten stehen und verlor auf dem Rest der Strecke nochmal 10 Minuten. Damit war mein Anschluss definitiv nicht mehr zu erreichen. Am Ende war ich 2 Stunden später am Ziel als geplant und konnte mit meiner Tour erst um 13:30 starten…. die Zeit für die Tagesetappe wurde knapp….
Zum Glück konnte ich (da Bummelzug) eine Station vor Furth im Wald austeigen und so die ersten 5km entlang der Bahnlinie zurück sparen.

Start in Arnschwang

Am weißen Regen aufwärts Das ist eine Hauptstraße, in der Karte gelb eingezeichnet! Dem Großen Arber ganz nah! Passhöhe in 1040m Und jetzt am schwarzen Regen abwärts
Am Ziel beim Camping Heiner in Regenhütte, etwa 7km von Bayerisch Eisenstein flussabwärts. Sehr einfacher, kleiner Platz, fast schon wie wild Zelten Das Essen Jagen war wieder schwierig. Zwei Restaurants im Ort, aber eins Betriebsurlaub, das andere schon seit einer Stunde geschlossen. Die Chefin saß aber noch mit zwei Angestellten vor der Tür. Nachdem ich meine Situation erklärt hatte, haben sie nur für mich den Pizzaofen wieder angeheizt! Total liebe Leute! :daumen:
Die Strecke am ersten Tag: 56km, 1100hm


2. Tag
Von Regenhütte nach Blaibach: 72km und 760m rauf, 1000m runter

Direkt am Fluss gibt es leider nur wenig Wege und dann kommt erst einmal die Bundesstraße. Also führt der Regental-Radweg oft abseits vom Regen die Hänge rauf und runter. Das ist zwar sehr anstrengend, aber immer noch besser als an der Hauptstraße zu fahren.
Mittagspause mit Weitblick Hier hatte ich mich schon gefreut: 20km Bahntrassenweg! Aber dass man der Bahn 4-5% Steigung über 7km zugemutet hat, damit habe ich nicht gerechnet… war ganz schön anstrengend Ziel an diesem Tag war der Campingplatz vom Kanu-Verleih bei Blaibach. Ein netter kleiner Platz, aber leider ohne warme Küche. Also auch heute wieder das Problem mit dem Essen Jagen.
Nach Aussage des Platzwarts hatten alle Wirtschaften im Umkreis entweder Ruhetag oder Betriebsurlaub. Im nächsten Dorf (leider 120m höher gelegen) sollte die Wirtschaft allerdings offen sein. Also noch einmal, jetzt ohne Gepäck, 8km und 140hm rollern, nur um das Schild “Betriebsurlaub“ bis 05.09. zu lesen :frown: ! Zum Glück habe ich auf dem Rückweg eine Imbissbude gefunden und wenigstens eine gute Currywurst bekommen.

Am Ende vom Tag waren es also 80km und 900hm.


3. Tag
Von Blaibach nach Regensburg: 106km, 580m rauf, 630m runter

In Richtung Cham wird es recht schnell flach und es wird gemütlicher zum Fahren.


Ein ordentlicher Rückenwind tat seinen Teil dazu, dass es richtig gut lief und Spaß gemacht hat. Die Gegend ist nicht mehr so spektakulär aber schöner, als ich von dem flachen Teil der Tour erwartet hatte. Das Wetter war an diesem Tag nicht so dolle. Es war durchgehend bedeckt und ich konnte den ganzen Tag die Schauer rundherum sehen.
20km vor Regensburg wollte ich eine letzte Pause einlegen. Nach einem Blick auf das Regenradar gab es eine spontane Planänderung: keine Pause, sondern Kilometerfressen so viel noch im Trockenen geht. Die ganzen Schauer ringsherum wuchsen nämlich zu einem großen Regengebiet zusammen.

4km vor meinem Ziel hat es mich dann erwischt und ich musste alles doch noch wasserfest einpacken und Zeltaufbauen im strömenden Regen steht auf meiner Hitliste auch ganz oben :sauer:
Untergekommen bin ich auf der Zeltwiese vom Kanuverein. Sehr nett, sehr ruhig, sehr einfach und ein gut gefüllter Getränkeautomat! Den Obulus für die Nacht wirft man einfach im vorbereiteten Briefumschlag in einen Briefkasten.
Direkt nebenan war eine Kleingartensiedlung mit einem hervorragenden Restaurant. Diesmal war die Kalorienzufuhr also gesichert.


4. Tag
Von Regensburg nach Kastl in der Oberpfalz: 70km, 500m rauf, 300m runter

Am nächsten Tag war der Regen durch, aber es war noch sehr dampfig. Im Laufe des Tages kam die Sonne wieder richtig raus. Es ging zuerst an der Donau entlang bis zur Naab Mündung.
Dann die Naab ein Stück aufwärts bis nach Kallmünz. In Kallmünz mündet die Vils in die Naab. An der Vils ging es weiter flussaufwärts bis Schmidmühlen, wo der Lauterbach in die Vils mündet. Und weiter die Lauterach aufwärts bis Kastl, dem Endpunkt der heutigen Etappe. Mein Zelt wollte ich auf der Zeltwiese der Pfadfinder aufschlagen. Dummerweise ging es dafür ein paar Kilometer aus dem Tal raus und damit wieder aufwärts. Zum Essen war es noch zu früh, also musste ich dafür später noch einmal zurück in den Ort und 120 Höhenmeter zusätzlich bewältigen. Am Ende waren es dann an diesem Tag auch wieder 80km und 620hm.


5. Tag
Von Kastl nach Zirndorf: 77km, 470m rauf, 660m runter

Nach ein paar Kilometern weiter an der Lauterach entlang ging es dann über die Höhen nach Westen zum alten Main-Donau Kanal. Die Strecke ist eher langweilig, da ich die Straßen nicht vermeiden konnte. Am Kanal angekommen, war es eigentlich schon geschafft: von hier aus geht es quasi nur noch abwärts, an jeder Schleuse ein paar Meter. Der “Brückkanal“ ist immer wieder ein faszinierendes Bauwerk. Hier führt der Kanal in einer gemauerten Brücke über die Schwarzach-Schlucht. Für die damalige Zeit ein wirkliches Meisterwerk! Und es gibt hier einen wunderbaren Biergarten mitten im Wald! Der Kanalhafen mit Ladekran in Worzeldorf Geschafft :D Nach 399km und 3670hm wieder daheim :D
Dateianhänge

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@reser: Geschafft :D Nach 399km und 3670hm wieder daheim :D

Nicht schlecht, 400km in 5 Tagen mit den Höhenmetern und Campingausrüstung!


Wenn bei mir nächste Woche alles glatt läuft, gehe ich ab dem 18.9.22 auf eine Frankreich-Roller-Camping-Tour.

Start ist in Remiremont, an der Mosel entlang nach Epinal, von dort aus an der Saone entlang bis nach Dole, an der Doubs und dem Rhein-Rhone-Kanal entlang über Besancon nach Belfort und dann über Mulhouse nach Steinen. 600km.

Da es meine erste Rollertour mit vollem Gepäck ist, bin ich im Keller schon mal am Probepacken.

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Reser hat geschrieben:Was hast du denn in dem dicken Sack alles drin, der oben quer liegt? Hoffentlich nichts schweres! Das schaut alles nch einem sehr hohen Schwerpunkt aus :confused:
Hallo Andreas,

das sieht nach mehr aus als es ist. In der Ortlieb-Tasche ist das Zelt, der Schlafsack und die Isomatte.

Ich hatte das alles zuerst in meinen Ortlieb-Packsack gestopft. Das passt alles rein und sieht viel schlanker aus, ist mir aber zum Einpacken viel zu umständlich. Der Ortlieb-Packsack ist aus LKW-Plane und hat innen einen sehr hohen Reibungskoeffizient, d. h. es ist sehr mühsam den großvolumigen Schlafsack für die kältere Jahreszeit in den Packsack zu stopfen und zu komprimieren.

In die Ortlieb-Packtasche (Duffel) kann ich alles viel einfacher durch die große Öffnung von oben rein packen und dann durch den Rollverschluß komprimieren. Wasserdicht ist die Tasche auch.
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@Andreas: sehr schöne Fotos und Glückwunsch zu der tollen Leistung. Wegen der Schwierigkeiten mit dem Restaurant finden wäre ich schon genervt gewesen.

@Jens: Ich wünsche Dir ganz viel Spaß und eine Tour ohne Probleme mit schönem Wetter und immer genug zu Essen.

Hier meine Sonntagstour in der Nähe von Neunkirchen auf Wegen wo ich schon tausendmal war. Heute gab's kein Fußballspiel und meine Autobatterie ist leer und ich versuche sie seit Tagen aufzuladen, deshalb Fahren von zu Hause aus ohne Auto was auch besser für die Umwelt und den Geldbeutel ist. Immerhin diesmal 20 km was ich schon länger nicht mehr hatte.

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@ Reser , Glückwunsch zur tollen Tour ! Tolle Bilder , tolle Leistung :daumen:
Ich habe jetzt bestimmt 4 Wochen keine Bilder mehr gepostet , da ich 3Wochen in Kur war und mir dabei digitale Abstinenz geleistet habe . Was für eine Wohltat. In diesen 3 Wochen , Möhnesee bin ich summa summarum ca 240 km mit Roller unterwegs gewesen . Hier nun einige Bilder .


Greets and let it roll , Peter

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Eine Tour in der Umgebung von Neunkirchen zu einem Biotop im Wald. Alle paar Monate fahre ich da hin. Ist recht schön mit einem Holzbohlensteg und über dem Wasser ist eine Plattform zum Sitzen. Leider waren schon Leute da und so bin ich weiter auf eine kleine Bergbauhalde und da hatte jemand eine Bank aus Paletten hingestellt. Dieser Platz war mindestens genau so schön und in der Sonne sehr angenehm.

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Das Wetter könnte besser sein, aber dank dem Regenradar sieht man ja ungefähr wann es Regen gibt. Also bin ich gestern einfach losgefahren und als die Wolken immer dunkler wurden umgekehrt. Nass geworden bin ich zwar, aber 10 Min. im Regen fahren ist ja nicht schlimm.

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MollePeLa58 hat geschrieben:@ Reser , Glückwunsch zur tollen Tour ! Tolle Bilder , tolle Leistung :daumen:
Ich habe jetzt bestimmt 4 Wochen keine Bilder mehr gepostet , da ich 3Wochen in Kur war und mir dabei digitale Abstinenz geleistet habe . Was für eine Wohltat. In diesen 3 Wochen , Möhnesee bin ich summa summarum ca 240 km mit Roller unterwegs gewesen . Hier nun einige Bilder .
Greets and let it roll , Peter

Hi Peter,
ganz offensichtlich stand dein Fokus auf Tiefenentspannung.
Digitale Enthaltsamkeit gelingt heutzutage nicht vielen :D
Zu deinem letztes Foto - Ja, Auszeiten auf dem Wasser sind schon was Besonderes. :nick:

Greets Uli :hallo:

Frankreichrollertour mit Zelt & Schlafsack

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Lange habe ich von meiner ersten großen Rollertour mit Zelt und Schlafsack geträumt, aber immer wieder kam etwas anderes dazwischen. Jetzt war es dann endlich soweit, vom 18.9.-26.9.22 war ich in Frankreich, hauptsächlich auf dem Voie Bleue und dem Eurovelo 6 unterwegs.

Gestartet bin ich am ersten Tag in Remiremont an der Mosel und rollerte zum Warmwerden nach Epinal. Von dort aus ging es dann weiter auf dem Voie Blue entlang der Saone und dem dem Canal des Vosges weiter nach Dole. Hier war der Wendepunkt, von Dole aus ging es auf dem Eurovelo 6 wieder Richtung Heimat entlang der Doubs und dem Canal du Rhône au Rhin bis nach Mulhouse. Eigentlich wollte ich die letzte Etappe nach Steinen auch noch rollern, aber das Wetter wurde dann so schlecht, dass ich mir die letzten 60km im Regen erspart habe.

Mit dem Wetter und dem Wind hatte ich sehr viel Glück, besser hätte es fast nicht sein können. Auf den Campingplätzen lief auch alles glatt, auf einem Platz war ich der einzige Gast, auf einem anderen waren wir zu zweit. Auf den anderen Plätzen war wenig los, hauptsächlich waren Wohnmobilisten im Rentenalter und ein paar Radtouristen unterwegs. Auf der ganzen Tour lief alles gut, keine Panne, keine gefährliche Situation, keine Überforderung....

Die franz. Radwege entlang der Kanäle und Flüsse sind das perfekte Rollerterrain für mich , mehr geht nicht! Solange die Wegführung direkt am Kanal oder Fluß entlang geht, ist alles locker. Wenn der Weg den Kanal verlässt, wird es schnell sportlich, das ist dann aber auch eine schöne Abwechslung. Nächstes Jahr werde ich bestimmt wieder gehen, eine Idee wäre von Dole nach Nantes am Atlantik. Dieses Mal war ich alleine unterwegs, schöner wäre es zu zweit oder gar zu dritt unterwegs zu sein. Es wäre schön, wenn sich für nächstes Jahr eine gemeinsame Tour mit einem anderen oder mehreren Rolleristi/in/innen... (oder wie man das heute korrekt ausdrückt) ergeben könnte. Wer Interesse hat, darf sich gerne melden, es ist ja noch Zeit bis nächstes Jahr Frühjahr/Sommer/Herbst.

Let's roll!
Jens




Frankreich-Rollertour_09-2022

Distance: 549km (max 80km/Tag)
Fahrzeit: 9 Tage (42h 27min)
Ø Speed: 12,9 km/h
Anstieg: 4642 Hm (max 426Hm/Tag)

  1. Etappe: Remiremont-Epinal 31km
  2. Etappe: Epinal - Fontenoy-le-Chateau 56km
  3. Etappe: Fontenoy-le-Chateau – Baulay 74km
  4. Etappe: Baulay – Autet 70km
  5. Etappe: Autet - Pontallier-sur- Saône 52km
  6. Etappe: Pontailler-sur-Saône – Dole 53km
  7. Etappe: Dole-Besancon 68km
  8. Etappe: Besancon-L'Isle-sur-le-Doubs 61km
  9. Etappe: L'Isle-sur-le-Doubs – Mulhouse 80km
https://de.lavoiebleue.com/
https://de.eurovelo.com/ev6

2240
Hi Jens,

das schaut nach einer super Tour aus! Herzlichen Glückwunsch :daumen:
Da habe ich wirklich was verpasst :frown: . Für nächstes Jahr müssen wir dringend einen gemeinsamen Termin finden!
Mit dem Wetter hast du ja richtig Glück gehabt. Hier war es nur nass, kalt, windig und eklig... nichts was zum Tretrollern reizt.

Grüße, Andreas

Roller-Camptour 2023

2241
„Da habe ich wirklich was verpasst. Für nächstes Jahr müssen wir dringend einen gemeinsamen Termin finden!“

@Reser:
Ja Andreas, das stimmt, wir sollten einen passenden Termin für eine gemeinsame Mehrtagestour für nächstes Jahr finden!
Auf unseren gemeinsamen Tagestouren im April im Schwarzwald, den Vogesen und am Kaiserstuhl haben wir ja schon feststellen können, dass wir menschlich & konditionell gut zusammen passen.
Als Jahreszeit wäre mMn. Mai - September ideal, Terrain bin ich offen, aber Frankreich bietet perfekte Möglichkeiten ohne Ende!
Spontan reizen würde mich der Eurovelo 6 Richtung Loire/Atlantik, aber es ist ja noch viel Zeit bis dahin das in Ruhe zu eruieren & zu planen.
Als Erfahrung aus der letzten Tour nehme ich jetzt mit, dass Ø60 km / Tag bei einer Campingtour für mich genug sind. Der zeitliche Aufwand des Campens ist nicht zu unterschätzen und man sollte sich auch noch Zeit für Besichtigungen einräumen..

@All: Falls noch jemand Lust auf eine größere Roller-Camp-Tour hat, melde er sich.

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Hallo Karin ,
warum ? Weil sie dich an die Saar erinnern ? War nur ein Spässle , sind natürlich sehr schöne Bilder , wobei mir persönlich Bild 12 sehr gut gefällt . Grund : Das habe ich in meinem Leben auch noch vor .

Lg Peter

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Hallo Peter,

mir gefällt besonders dieses grünliche Wasser und die Felsenlandschaft. Das hat eine besondere Atmosphäre. Wenn Du gerne Camping machen willst, dann wäre das die Gelegenheit nächstes Jahr. Ich denke in Frankreich gibt es auch mehr Möglichkeiten als in Deutschland eine flache Rundtour zu machen wegen der vielen Kanäle.

Gruß
Karin

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Jetzt muss ich auch mal wieder Bilder hier rein setzen. Die ersten 2 sind von heute morgen , die anderen 3 sind vom Freitag. Da war ich mit Enkelin unterwegs :zwinker2:


Wünsche euch allen noch einen schönen Restfeiertag , und denkt dran : KEEP ON ROLLIN !

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Meine Sonntagstour ging von Blieskastel durch den Bliesgau. Endlich mal wieder mit dem Auto fahren und eine andere Gegend sehen. Das Auto war länger kaputt, 2 mal Batterie leer weil die Lichtmaschine kaputt war.

Erst mal musste ich ein paar km auf eine Höhe rauf. Es gab sehr kalten starken Ostwind von vorne, da musste ich trotz schönstem Sonnenschein bald eine Jacke anziehen und den Roller schieben. Oben ging es ziemlich eben und leicht bergab durch Wald und Wiesen. Nach dem Regen ist alles wieder wunderbar grün geworden und Bänke luden zu Pausen und Betrachten der Landschaft ein. Später ging es dann öfter bergab und dann kam ich auf den Bliestalradweg und leider war die Sonne dann weg. Die Blies sieht man nur selten und alles ist zugewachsen wie im Dschungel und es gibt viele Sümpfe. War schön, 20 km, und ich konnte viel rollern und bergab fahren und hatte nicht so viel zu schieben.

Voie Verte 33/331, von Vieux-Thann zum Lac de Wildenstein und zum Tunnelportal Urbes

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Bei herrlichem Herbstwetter war mal wieder eine meiner Lieblingstouren dran, von Thann durch das Thurtal zum Lac de Wildenstein, zum Tunnelportal nach Urbes und wieder zurück nach Thann. Eine anspruchsvolle Tour durch herrliche Landschaften.
Der VV33/331 ist ein perfekter Rad/Rollerweg, der als „schwierig“ eingestuft ist. Meine Erfahrung ist, wenn die Radwege als „schwierig“ eingestuft sind, sind sie für mich mit dem Roller noch gut fahrbar, an ein paar Stellen schiebe ich halt aus ökonomischen Abwägungen.
Der Lac de Wildenstein ist ein Stausee in den Hochvogesen, in dem man im Sommer schön schwimmen gehen kann. Das Tunnelportal und die freistehende Brücke in Urbes ist ein Überbleibsel, von dem angefangenen Tunnelprojekt unter dem Col de Bussang durch, der eine Bahnverbindung in das Tal der Mosel hätte schaffen sollen. Das Projekt wurde aber nie fertiggestellt.
63,62 km, Anstieg gesamt 471 m

https://www.alsaceavelo.fr/

2250
@Jens: der Lac de Wildenstein sieht wirklich wunderschön aus, vom Saarland leider ziemlich weit entfernt.


Die gestrige Tour ging nach Quierschied zum Auswärtsspiel und da bot es sich an entweder einfach im Wald rumzufahren oder auf die große Bergwerkshalde raufzugehen. Da war ich zwar schon mehrmals, aber da der Wald sehr nass und kühl war wollte ich lieber auf den Berg. An der Brücke fangen die Wege an und 100 hm geht es mit 18 % Steigung hinauf, also die ganze Zeit schieben, aber immer mit schöner Aussicht.


Aussicht oben, sehr windig und so habe ich mich nicht lange aufgehalten.


Für die Abfahrt braucht man gute Bremsen.
Hat Spaß gemacht, am meisten die Abfahrt, ansonsten war auch auf dem Rückweg durch den Wald viel zu schieben, war aber kein Problem. Die Halde und die Tümpel und Weiher sind ein Paradies für Amphibien, Libellen und Vögel und seltene Tiere und Pflanzen, die in solch kargen Landschaften leben können.
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