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erster Halbmarathon

erster Halbmarathon

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Hallo zusammen,

seit einigen Wochen hat mich mal wieder das Lauffieber gepackt, damit das nicht wieder nach einiger Zeti verpufft habe ich mich entschieden am 29.06. meinen ersten Halbmarathon zu laufen.
Zu mir, ich bin sehr sportlich, normalerweise allerdings mehr im Volleyball als im laufen, ich bin 28 Jahre alt und wiege kräftige 100 Kg.
Meine aktuelle Laufleistung liegt Wöchentlich zwischen 20 und 26 Wochenkilometern. Meine Bestzeit für 10km liegt bei 61:55 min. Mehr als 10 Km am Stück bin ich bisher auch noch nicht gelaufen. Es wird also ein ambitioniertes Ziel.

Ich würde den HM gerne in unter 2:20h bleiben. Ist das Ziel realistisch und habt Ihr Tippst für mich wie ich das Ziel am besten erreichen kann?

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Danke für den Link, ich kann dir sagen warum. Ich habe mein Leben lang Sport gemacht, einen großen teil davon Leistungssport. Ich brauche einfach die Herausforderung.

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schnapsy hat geschrieben:Danke für den Link, ich kann dir sagen warum. Ich habe mein Leben lang Sport gemacht, einen großen teil davon Leistungssport. Ich brauche einfach die Herausforderung.
Für dich wird jeder Lauf eine Herausforderung werden + das über dem 29.6 hinaus. :teufel:

Schnapsy wie bist du auf die Schnappsidee gekommen mit Läufen mit maximal 10km und 20-26WKm in knapp zweieinhalb Monaten einen HM zu laufen?

Sind 2:20 bei deinen sportlichen Ambitionen nicht sehr bescheiden?

Ich hab einige Zeit die Spiele der Volleyballdamen in Aachen verfolgt. Ich kann mich nicht erinnern solche Pfundsfrauen in einer Klasse bis zu den 100kg (bei Frauen natürlich etwas weniger) gesehen zu haben.
Sind da solche Massen wenn auch natürlich nur Muskel für die Beweglichkeit nicht etwas kontraproduktiv (oder bist du 2,20 groß)? :confused:
Success is knowing that you did your best to become the best that you are capable of becoming (John Wooden)

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Gegenfrage: Warum muß es unbedingt ein Halbmarathon sein? Weil es die kürzeste Standarddistanz ist, die das Wort "Marathon" im Namen beinhaltet? Reichen 10 oder 15 km für ein erstes Ziel nicht aus? Oder meinetwegen ein "Viertelmarathon", wenn das Wort unbedingt auf der Urkunde stehen muß.

Es ist zwar jedem einzelnen überlassen, wie er den Begriff "Wettkampfreife" definiert, aber ich wäre niemals auf die Idee gekommen, mit einer Vorleistung über 10 km von über einer Stunde auch nur an einen HM-Wettkampf zu denken. Ich bin erheblich älter als Du und kann nur so viel trainieren, wie es mein Körper hergibt. Mit einem Wochenschnitt von 40 km (mehr geht leider nicht) halte ich mich nicht nicht für reif für einen HM-Wettkampf. Du trainierst momentan noch erheblich weniger und da halte ich einen HM nicht für sinnvoll.

Du bist ja noch recht jung und kannst dein Trainingsprogramm noch kurzfristig erweitern. Ich würde dann einfach versuchen, einmal pro Woche 15-19 km zu laufen und ab und zu die volle Distanz. Außerdem würde ich die Kilometerleistung pro Woche hochfahren. Wenn Du regelmäßig um die 50 km/Woche schaffst, sollte ein vernünftiger HM vielleicht machbar sein, wenn es Dir nicht auf ein bestimmtes Zeitziel ankommt, aber ich bin mir nicht sicher, ob das alles klappt.
Jahrgang 1961, Laufstart 2011 in der AK M50, Rücktritt vom Leistungssport 2021
PB: 5 km: 21:21 (10/2014, AK M50) --- 10 km: 44:15 (11/2016, AK M55) --- 15 km: 1:09:32 (12/2014, AK M50); --- HM: 1:50:19 (02/2015, AK M50)

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sollte ich nch erwähnen, dass ich keine Frau bin :confused: ich bin 1,85 und es sind nicht alles nur Muskeln :wink: aber für due dritte Liga reicht es. Ich habe im letzten Jahr schon mal mit dem Gedanken gespielt. Da hat mir aber die eit zum Training gefehlt. Für den Anfang kommt es mir in erster Linie darauf an anzukommen, die 21KM sind dabei eine Herrausvorderung, der ich mich gerne stellen möchte, auch wenn es mal weh tut und nicht ganz leicht wird.

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Ich bin auch keine Frau, aber was wolltest Du uns mit dieser Information konkret sagen?
Jahrgang 1961, Laufstart 2011 in der AK M50, Rücktritt vom Leistungssport 2021
PB: 5 km: 21:21 (10/2014, AK M50) --- 10 km: 44:15 (11/2016, AK M55) --- 15 km: 1:09:32 (12/2014, AK M50); --- HM: 1:50:19 (02/2015, AK M50)

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schnapsy hat geschrieben:Da hat mir aber die eit zum Training gefehlt.
Und viel Zeit hast du jetzt auch nicht.
Profis sind berechenbar, die Amateure sind wirklich gefährlich. E.A. Murphy

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Btw: Ich dachte es so formuliert zu haben, dass mir schon klar ist, dass du ein Mann bist.

Jeder Wettkampf - unabhängig von der Streckenlänge - ist eine Herausforderung jedenfalls unter Sportsfreunden.

Zweieinhalb Monaten ist zu kurz, besonders unter dem Gesichtspunkt, dass du keinen läuferspezifischen Hintergrund hast.

Für einen "ambitionierten" Sportler landest du mit einer Pace von 6:40min/km (entspricht 2:20 bei einem HM) am Ende des letzten Drittels. Willst du dir das wirklich antun?

Lauf gemütlich im nächsten HJ 2-3x die Woche und erhöhe langsam die Umfänge. Ambitionen schön und gut, aber soweit es dir dein Körper erlaubt. Sonst setzt er dich außer Gefecht. :zwinker5:

:hallo:
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ok, so meinst du das. Ich habe kein Problem damit im letzten Drittel zu landen. Es geht mir darum, den Wettkampf zu schaffen, ein Wettkampf gegen mich selbst wenn du so möchtest. Für bessere Zeiten um die 2 Stunden benötige ich natürlich viel mehr Training, dass ist mir bewusst.
Ich werde versuchen mein Laufpensum bis mitte Mai auf 35-40 WKM und bis Anfang Juni auf 45-50 WKM zu steigern und dabei in meinen Körper hören.

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schnapsy hat geschrieben:... Es geht mir darum, den Wettkampf zu schaffen, ein Wettkampf gegen mich selbst wenn du so möchtest.
...Ich werde versuchen mein Laufpensum bis mitte Mai auf 35-40 WKM und bis Anfang Juni auf 45-50 WKM zu steigern und dabei in meinen Körper hören.
Wozu gegen dich? Hört sich sehr heroisch an. Was für eine Energieverschwendung! In einem ambitionierten Wettkampf brauchst du jedes Korn, es sei denn du luschst herum und brauchst an jeder Ecke einen Streckenposten, damit du dich nicht verirrst.

Anscheinend brauchst du den WK als Motivation. Lauf den WK besser (wegen den notwendigen Anpassungen des Körpers) im Herbst, oder glaubst du, dass du dann bis dahin aufgegeben hast, weil du kein Zutrauen in deinem Lauffieber hast?

Das mit dem „in den Körper hereinhören“ ist ein guter Ansatz. Dies sollte Priorität haben gegenüber deinen Vorsätzen innerhalb kurzer Zeit dein Pensum zu erhöhen.

Viel Erfolg :hallo:
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Wenn mein Körper nicht mitspielt kann ich das Ziel natürlich nicht erreichen. Ab ende Juli beginnt bei mir die Saisonvorbereitung und ab dann kann ich nicht mehr als ein oder 2 mal in der Woche laufen gehen.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich den Großteil meiner Zeit Zeit hier damit verbringe mit rechtfertigen zu müssen. Wie ich oben schon geschrieben habe ist mir durchaus bewusst, dass es ein sehr ambitioniertes Ziel ist und mein Körper steht dabei an erster Stelle. Meine Motivation ist auch nicht so heroisch wie oben geschrieben. Ich möchte dieses Ziel erreichen und habe mir dafür ein paar nützliche Trainingstipps und Ratschläge erhofft.
Wenn mein Körper schlapp machen sollte oder ich schmerzen habe muss ich natürlich weniger machen, aber so lange alles ok ist sehe ich keinen Grund warum das nicht klappen soll.
Es ist auch nicht so, dass ich ein totaler Laufanfänger bin. Ich bin in den letzten Jahren jeden Frühling und Sommer häufig laufen gewesen, aber ohne konkretes Ziel oder Leistungsgedanken. Das wollte ich dieses Jahr ändern und sehen ob das in dem Umfang funktioniert.

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Bezüglich Rechtfertigungen wurdest du geradezu freundlich empfangen.

Hier schlagen dauernd irgendwelche Leute ein, die vom Lauffieber befallen sind, die mit einem Saufkumpan die Wette abgeschlossen haben, in einem Monat einen Marathon zu laufen, die andere zum Narren halten wollen und andere merkwürdige Gestalten. :rolleyes:

Nimm dir das oben von jessiso verlinkte Trainingsplan von der Stange zur Orientierung. Pass das deinen Bedürfnissen und Möglichkeiten an.

Ferntraining ist kaum möglich, wenn man den Gegenüber nicht kennt (bis auf seinen Alter + Gewicht).
Jeder reagiert auf Training anders und sogar das was vor einem Jahr für einen gut war, kann im nächsten Jahr genau das Verkehrte sein.

Du schreibst Leistungssportler zu sein und Lauferfahrung zu haben, dann solltest du, schon bessere Voraussetzungen was dein Körpergefühl und dein Laufpensum betrifft, haben.

Falls du bei der Umsetzung eines Laufplans konkretere Fragen haben solltest, wird sich jemand finden, der dir eine Antwort gibt (über die Qualität der Antwort musst du dir deine eigene Meinung machen + wenn du Glück hast, bekommst du die Warnung, dass einige Kandidaten hier vollkommen Banane sind :teufel: :hihi: )

Viel Erfolg :hallo:
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Ich war lange Zeit Leistungssportler, seit ein paar Jahren ist das aber vorbei. Den Trainingsplan finde ich soweit gut und werde diesen auch als richtwert nehmen. Mal sehen wo das hinführt. Eine Wette habe ich auf jeden Fall nicht verloren und einen HM laufen nur um jemanden anderes etwas zu beweisen ist auch nicht men Ding :zwinker5: . Mal sehen was die nächsten Wochen bingen.

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Viel Spaß beim Training und du wirst dann bei den ersten Longjog schon sehen wie es sich auf längeren Distanzen anfühlt.
Running - Cheaper than Therapy
Mein Tagebuch hier

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Ich denke...zieh den Plan durch!
Und wenn es Dir "nur" darum geht zu finishen...dann LOS!!!!

Ich finde jetzt eine Zielzeit von 2:20 h für den ersten HM auch nicht soooo verkehrt...aber versuch tatsächlich erst mal in einem gemütlichen Lauf die 21 km :hallo:

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Lieber Schnapsy, ich sag dir, dass du das auf jeden Fall schaffst. Ich (35, m) habe früher Fußball, usw. gespielt und war relativ sportlich unterwegs. Die letzten 7 Jahre war es für mich nicht möglich was zu machen, habe aber nach beruflichem Umstieg mir auch gedacht, dass ich die Freizeit wieder nutzen sollte und seit Jänner den 12 Wo Plan von Runners für den HM unter 2:00h in Angriff genommen! Alles konnte ich zeitlich eh nicht schaffen, habe aber defacto realistisch die 10wo vor dem HM folgendes Programm pro Wo abgespult: 1x 1h Dauerlauf; 1x 1h Intervalltraining, bzw. Tempoläufe und Sonntags immer einen Longrun um die 2:00 (das längste mal war 2.15h). Ich wusste bis zum Schluss jedoch nicht, wie ich meinenTrainingszustand zu bewerten hatte, da es auch mein allererster Wettkampf war und die Tempoläufe zwar Aussage über mögliche km Zeiten hatte, diese aber über 21km zu schaffen war für mich fragwürdig! Eine Kollegin hat mir jedoch prophezeit, dass alleine der Wettkampf dich so pusht, dass ich sicher auch unter 2:00h laufen kann! Also ich bin letztendlich mit der Hoffnung die 2h zu knacken den HM in Wien gelaufen - und das, wahrscheinlich auch Dank des Wetters relativ locker in einer Zeit von 1:52,22! Ich sag dir also, dass mit deinem sportlichen Hintergrund und Ehrgeiz es sicher geht durchzukommen - wichtig in der Vorbereitung sind aber die lockeren Läufe über 2h. => Lets Run
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