Hallo liebe Community,
dank meinem ersten HM werden einige bereits etwas über mich wissen, wenn nicht, einfach diesen Beitrag kurz angucken:
http://forum.runnersworld.de/forum/anfa ... t-das.html
Vor einer Woche hatte ich meinen ersten 10KM Lauf und ich hatte mir als Zielzeit 56 Minuten vorgenommen (bei meinen Trainingseinheiten habe ich dafür immer zwischen 62 und 68 Minuten gebraucht).
Letztendlich war ich über mich selbst etwas überrascht, denn ich habe "nur" 46 Minuten gebraucht. Ich denke ich mache es mir im Training einfach zu leicht, das heißt wenn ich dieses Gefühl verspüre plötzlich nicht mehr zu können, dann viel zu schnell aufgebe. Oder es lag einfach daran, dass ich mich an einem Mitläufer orientiert habe, obowohl ich seine Bestzeiten nicht kannte.
Jedenfalls steht in drei Wochen der nächste 10KM Lauf an und ich würde gerne mein "Rekord" brechen, ist das in so kurzer Zeit möglich? Sollte ich jetzt in den 3 Wochen mehr als sonst joggen (jogge seit 4 Monaten 1mal pro Woche 8km mit Outdoor-Übungen) oder werde ich mich bei mehr Training verschlechtern?
Danke schon mal für eure Antworten & vielleicht Tipps.
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Hallo freerunner,
dir scheint es gegeben die läuferischen "Dinge" nach Gutdünken zu absolvieren und mit reichlich planlosem und schulmäßig viel zu wenig Vorbereitungslaufen (Training möchte ich das nicht nennen, denn was man Training nennt hat Methode) Wettkämpfe irgendwie erfolgreich abzuschließen. "Irgendwie", denn um zu überprüfen, ob man tatsächlich erfolgreich war, müsste man ja wissen, was gemäß Training erreichbar wäre. Das aber kannst du mangels methodischer Vorbereitung nicht sagen, womit sich der Hund in den Schwanz beißt.
Es ist im Grund unvorstellbar, dass jemand in Vorbereitungsläufen alles gegeben haben will und dann in einem gleichweiten Wettkampf auf 10 km eine Viertelstunde weniger braucht. Wobei ich die Tatsachen als solche keineswegs in Frage stellen möchte. Es soll nur zum Ausdruck kommen, dass deine völlige "Unberechenbarkeit" auch keine sinnvolle Antwort auf deine Frage zulässt. Deshalb sage ich dir ein eindeutiges "kann sein, muss aber nicht".
Übrigens: Wie wär's denn mal mit Lauftraining als Vorbereitung auf einen Wettkampf, das die Bezeichnung wirklich verdient hat?
Alles Gute für den neuen Rekordversuch
Gruß Udo
dir scheint es gegeben die läuferischen "Dinge" nach Gutdünken zu absolvieren und mit reichlich planlosem und schulmäßig viel zu wenig Vorbereitungslaufen (Training möchte ich das nicht nennen, denn was man Training nennt hat Methode) Wettkämpfe irgendwie erfolgreich abzuschließen. "Irgendwie", denn um zu überprüfen, ob man tatsächlich erfolgreich war, müsste man ja wissen, was gemäß Training erreichbar wäre. Das aber kannst du mangels methodischer Vorbereitung nicht sagen, womit sich der Hund in den Schwanz beißt.
Es ist im Grund unvorstellbar, dass jemand in Vorbereitungsläufen alles gegeben haben will und dann in einem gleichweiten Wettkampf auf 10 km eine Viertelstunde weniger braucht. Wobei ich die Tatsachen als solche keineswegs in Frage stellen möchte. Es soll nur zum Ausdruck kommen, dass deine völlige "Unberechenbarkeit" auch keine sinnvolle Antwort auf deine Frage zulässt. Deshalb sage ich dir ein eindeutiges "kann sein, muss aber nicht".
Übrigens: Wie wär's denn mal mit Lauftraining als Vorbereitung auf einen Wettkampf, das die Bezeichnung wirklich verdient hat?
Alles Gute für den neuen Rekordversuch
Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. 
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe
PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe
PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h
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In den kommenden 2 Wochen einfach moderat mehr machen. Da Du offensichtlich in anderen Sportarten richtig trainierst, reichen 3x sicher aus. In der letzten Woche wieder etwas weniger - auch Deine anderen Aktivitäten etwas zurückfahren - und ausgeruht an den Start.
3 Wochen sind für gezieltes Training doch etwas wenig. Für den WK trotzdem alles Gute. Wirst Dich wohl entscheiden müssen, ob Du dem Lauftraining mehr Zeit widmest, um deutlich bessere Zeiten zu erreichen...
Grüße Matthy
PS: Auch bei 10k die Verletzungsgefahr nicht unterschätzen!
3 Wochen sind für gezieltes Training doch etwas wenig. Für den WK trotzdem alles Gute. Wirst Dich wohl entscheiden müssen, ob Du dem Lauftraining mehr Zeit widmest, um deutlich bessere Zeiten zu erreichen...
Grüße Matthy
PS: Auch bei 10k die Verletzungsgefahr nicht unterschätzen!
Keep smiling, be optimistic, do something good...
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Vor einer Woche hatte ich meinen ersten 10KM Lauf und ich hatte mir als Zielzeit 56 Minuten vorgenommen (bei meinen Trainingseinheiten habe ich dafür immer zwischen 62 und 68 Minuten gebraucht).
Letztendlich war ich über mich selbst etwas überrascht, denn ich habe "nur" 46 Minuten gebraucht
Einfach noch mehr Gas geben, dann bist du noch einmal 10 Minuten schneller.
Von 62-68 auf 36, das geht schon locker.
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Was sind denn Outdoor-Übungen? Zwischensprints auf der Flucht vor wildgewordenen Bachen mit Frischlingen? Oder gibt's dafür 'ne Äpp, sowas wie Zombie Run etc.? 
Wie auch immer: Joggen zu trainieren ist ziemlich sch###, würd' ich nicht machen, du bist doch eh schon fit. Man sollte stattdessen immer bestrebt sein, an seinen größten Schwächen zu arbeiten. Da gibt es z.B. ganz tolle Übungen zum Gehirnjogging, die man auch Outdoor machen kann ...
Wie auch immer: Joggen zu trainieren ist ziemlich sch###, würd' ich nicht machen, du bist doch eh schon fit. Man sollte stattdessen immer bestrebt sein, an seinen größten Schwächen zu arbeiten. Da gibt es z.B. ganz tolle Übungen zum Gehirnjogging, die man auch Outdoor machen kann ...
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Ich mache jeden Tag Krafttraining (=Muskelaufbau/Fettverbrennung). Daher ist das nun mal keine gute Kombination zusätzlich noch 3x pro Woche joggen zu gehen, zumindest nicht aktuell. Ich will derzeit nur sagen wir mal aus Spaß bei den Läufen mitmachen, aber eben auch nicht einfach nur so, sondern mir bestimmte Zeiten vornehmen.
Zu den Outdoor Übungen zählen: z.B. 8 KM Joggen + 500 Treppenstufen auf und ab, Push-Ups, Hangeln, etc.
Mein Ziel: Dieses Jahr noch einen oder zwei 42KM WK zu absolvieren - einer mit dem Ziel ins Ziel ankommen und der zweite mit einer bestimmten Zeit
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Das Ziel ist irgendwie nicht das, was man sich als gute Kombination mit täglichem Krafttraining vorstellt ... aber so'n Kasper wie du wird das wissen!freeruner hat geschrieben:
Ich mache jeden Tag Krafttraining (=Muskelaufbau/Fettverbrennung). Daher ist das nun mal keine gute Kombination zusätzlich noch 3x pro Woche joggen zu gehen, zumindest nicht aktuell....
Mein Ziel: Dieses Jahr noch einen oder zwei 42KM WK zu absolvieren
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Der Trainingsplan steht doch schon in deinem Posting!AlexanderH hat geschrieben:2 Marathons dieses Jahr - mit 1 x laufen pro Woche (das "hangeln" und die "Treppenstufen" natürlich nicht zu vergessen), das ist sportlich. Sollte das funktionieren, schicke mir bitte Deinen Trainingsplan...
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Ach sooo, ich bin gar nicht lahm, ich bin übertrainiert mit 4-5 x pro Woche Laufen. Und ich kann nicht hangelnAlexanderH hat geschrieben:2 Marathons dieses Jahr - mit 1 x laufen pro Woche (das "hangeln" und die "Treppenstufen" natürlich nicht zu vergessen), das ist sportlich. Sollte das funktionieren, schicke mir bitte Deinen Trainingsplan...
... Spaß beiseite, für einen Marathon solltest du das Krafttraining einfach reduzieren und mindestens 4 Läufe die Woche einplanen. Und auf jeden Fall mehr als 8 km laufen.
Das größte Vergnügen im Leben besteht darin, das zu tun, von dem die Leute sagen, du könntest es nicht. (Walter Bagehot)
"Ist der Marathon für Frauen etwa auch 42,2 km lang?" (Überraschter Kollege im Büro)
"Ist der Marathon für Frauen etwa auch 42,2 km lang?" (Überraschter Kollege im Büro)
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freeruner hat geschrieben:Uiuiui, am besten schreibe ich hier gar nicht, WAS ich für einen 42er Marathon vorhabe, sonst werde ich noch online erschossen
Wird wohl was mit Berg/Steigung oder eben Treppen zu tun haben. Lerne doch lieber erst einmal geradeaus und topfeben Laufen und das auf Distanz.freeruner hat geschrieben: Zu den Outdoor Übungen zählen: z.B. 8 KM Joggen + 500 Treppenstufen auf und ab
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Wenn Du in anderen Sportarten wirklich durchtrainiert bist kannst Du immer auch einen langsamen bis moderaten Lauf mitmachen. Auch einen Marathon und bleibst weit, weit unter Deinen Möglichkeiten.freeruner hat geschrieben:
Daher ist das nun mal keine gute Kombination zusätzlich noch 3x pro Woche joggen zu gehen, zumindest nicht aktuell.
Den Sinn Deiner Anfrage verstehe ich jedoch nicht mehr. Du wolltest schneller werden und einen Rekord brechen oder Dich beweihräuchern lassen? Dann geh lieber mal in die Kirche.
Bei so viel Sachverstand kannst Du mir sicher sagen, wie ich mein Lauftraining gestalten soll, um im Bankdrücken besser zu werden. Für die Muckibude habe ich gerade keine Zeit.
Allen und auch Dir wünsche ich frohe Ostern.
Matthy
Keep smiling, be optimistic, do something good...
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Hm. Einen Marathon als kurzfristiges Ziel finde ich fast ein wenig riskant, so wie du deinen Trainingsumfang umrissen hast. Die Sehnen/Bänder müssen sich erst an die längeren Distanzen gewöhnen. Das erreicht man wirklich nur durch laufen, laufen, laufen. Gleichzeitig müsstest du dein Krafttraining reduzieren.
Ich trainiere selbst seit über 20 Jahren im Kraft- und Fittnessbereich und bin gerade dabei auf Ausdauersport "umzusteigen". Das Problem ist, dass übermäßiges Krafttraining der Ausdauer schadet und übermäßiges Ausdauertraining dem Muskel- und Kraftaufbau. Du wirst einen Fokus setzen müssen. Krafttraining oder Ausdauertraining.
Wichtig: Hast du schon von roten und weissen Muskelfasern gehört? Vereinfacht ausgedrückt, trainierst du beim Krafttraining die weißen, was auch eine Querschnittsvergrößerung der Fasern zur Folge hat. Beim Ausdauertraining trainierst du die roten, deren Querschnitt sich nicht erheblich steigert. Das "Problem" ist nun, dass sich bei übermäßigem Ausdauertraining die weißen Fasern in rote umwandeln, aber nicht umgekehrt.
Soll es Krafttraining sein, würde ich dir von weiteren Distanzen abraten und auch von übermäßigem Ausdauertraining. 2x pro Woche ein paar km Joggen im GA-1 Bereich ist OK und fördert die Regeneration nach hochintensiven Krafttrainings.
Soll es Ausdauersport sein, würde ich das Krafttraining zurückschrauben. 1 bis 2 Monate vor den Wettkämpfen kein Krafttraining mehr. Größere Muskeln verbauchen mehr Sauerstoff. Dafür ruhig 2x Krafttraining pro Woche am Beginn einer Trainingssaison. So verschaffst du deinem Körper die notwendige Substanz um über die vielen langen Einheiten nicht auszuhungern. Die aufgebauten weissen Fasern wandeln sich ja gut in rote um.
Krafttraining und Ausdauer zusammen: Klar, warum nicht. Aber dann würde ich keine zu langen Distanzen laufen, warum keine 10km Läufe. Krafttraining und Ausdauertraining müssten dann ausgewogen in den Trainingsplan eingebaut werden und du wirst in keinem der Bereiche der Beste werden, alles nur halb. Aber man muss sich auch sicher fragen, ob das überhaupt das Ziel ist, der Beste zu werden. Vielen reicht es bereits, dass es Spaß macht. Die Wettkämpfe können ja nur gegen die eigene Zeit gehen.
Du musst halt einfach den richtigen Fokus setzen, also den, mit dem du dich identifizieren kannst.
Viel Spaß weiterhin beim Training
Ich trainiere selbst seit über 20 Jahren im Kraft- und Fittnessbereich und bin gerade dabei auf Ausdauersport "umzusteigen". Das Problem ist, dass übermäßiges Krafttraining der Ausdauer schadet und übermäßiges Ausdauertraining dem Muskel- und Kraftaufbau. Du wirst einen Fokus setzen müssen. Krafttraining oder Ausdauertraining.
Wichtig: Hast du schon von roten und weissen Muskelfasern gehört? Vereinfacht ausgedrückt, trainierst du beim Krafttraining die weißen, was auch eine Querschnittsvergrößerung der Fasern zur Folge hat. Beim Ausdauertraining trainierst du die roten, deren Querschnitt sich nicht erheblich steigert. Das "Problem" ist nun, dass sich bei übermäßigem Ausdauertraining die weißen Fasern in rote umwandeln, aber nicht umgekehrt.
Soll es Krafttraining sein, würde ich dir von weiteren Distanzen abraten und auch von übermäßigem Ausdauertraining. 2x pro Woche ein paar km Joggen im GA-1 Bereich ist OK und fördert die Regeneration nach hochintensiven Krafttrainings.
Soll es Ausdauersport sein, würde ich das Krafttraining zurückschrauben. 1 bis 2 Monate vor den Wettkämpfen kein Krafttraining mehr. Größere Muskeln verbauchen mehr Sauerstoff. Dafür ruhig 2x Krafttraining pro Woche am Beginn einer Trainingssaison. So verschaffst du deinem Körper die notwendige Substanz um über die vielen langen Einheiten nicht auszuhungern. Die aufgebauten weissen Fasern wandeln sich ja gut in rote um.
Krafttraining und Ausdauer zusammen: Klar, warum nicht. Aber dann würde ich keine zu langen Distanzen laufen, warum keine 10km Läufe. Krafttraining und Ausdauertraining müssten dann ausgewogen in den Trainingsplan eingebaut werden und du wirst in keinem der Bereiche der Beste werden, alles nur halb. Aber man muss sich auch sicher fragen, ob das überhaupt das Ziel ist, der Beste zu werden. Vielen reicht es bereits, dass es Spaß macht. Die Wettkämpfe können ja nur gegen die eigene Zeit gehen.
Du musst halt einfach den richtigen Fokus setzen, also den, mit dem du dich identifizieren kannst.
Viel Spaß weiterhin beim Training
