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Laufen mit Hüft TEP

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Im Moment sind die Schalker Jungs keine so große Empfehlung, schau mal in die Bundesligatabelle. Und nach meinem Wissen sollte bei der Entscheidung wann Du das Laufen starten kannst nicht nur Deine muskuläre Verfassung entscheidend sein. Mir wurde gesagt, dass es entscheidend ist, dass der Knochen an die Prothese anwächst und dieses Anwachsen in den ersten 3 Monaten nicht gestört werden sollte. Den Link https://www.youtube.com/watch?v=3RU4Vpz ... e=youtu.be habe ich Dir glaube ich schon mal empfohlen.
Erkundige Dich doch einfach mal, wieviel Erfahrung der Physio in der Sache hat, es wäre blöd, wenn die Prothese dadurch schlecht anwächst.

Was die Staffel in Roth betrifft, wärst Du natürlich prädestiniert fürs Schwimmen. Wenn Du jetzt schon ins Freiwasser gehst hast Du im Sommer gigantische Vorteile. Wobei ein Start in diesem Sommer für mich noch nicht drinn ist, außer auf der Radstrecke.
In Roth will jeder Rad fahren, weil das emotional am Stärksten ist. Schau Dir mal ein Video vom Solarer Berg an, dann weißt Du was gemeint ist.
Schwimmen im Kanal ist auch vergleichsweise gut, da hast Du Zuschauer rechts und links, das ist ganz was anderes als wenn Du aufs Meer raus schwimmst und nur die Füße Deiner Vorderfrau siehst. Allerdings ist Schwimmen auch am schnellsten vorbei.
Das Laufen ist einfach nur hart, jedenfalls für Einzelstarter, dafür ist das Gefühl wenn Du in Richtung Ziel läufst nicht zu überbieten.
Im Ernstfall müssten wir losen.

Gruß
Lukas

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Moin lukas

Ja du hast recht
Mal eben schnell die wilde Hilde von ihrem Höhenflug runtergeholt um die 6 Wochen mehr kommt es auch nicht drauf an.

Ja das mit schalke ist nicht an mir vorbeigegangen obwohl ich von fußball keine Ahnung habe.
Ich meinte ja damit auch nur das die anders wieder fit gemacht werden als der ottonormalverbaucher. Und ich froh war von dem physio ein paar Tips bekommen zu haben und auf das Laufband mit nem Spiegel davor darf ich ja jetzt auch.

Das mit dem schwimmen ist völlig in ordnung. Bin ja froh wenn ich trotz mangelnder Erfahrung dabei sein darf.
Muss ich dann nur etwas reinhauen um nicht nur füsse zu sehen sondern auch ein paar Ladys im Rückspiegel.

Aber sag mal mit der Angst um did hüfte das vergeht oder?
Hast du dich sofort in die Klick Pedalen getraut?
Mmh ich habe auf dem rennrad erst welche seid dem Sommer ist noch nicht so ganz in Fleisch und Blut übergegangen
Auf dem mtb habe ich seid Weihnachten welche abef die hab ich noch gar nicht ausprobiert.

Wünsche allen einen schönen tag

Liebe grüße nicole

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Hallo Nicole

Also, wenn ich mich noch richtig erinnere, hatte ich von Anfang an K E I NE Angst wegen der Tep. Ich habe ein paar Wochen nach der Op mein kleines privates Fitnesscenter renoviert (neue Tapete und frische Farbe an die Wände und neuen Bodenbelag), also Leiter rauf und runter, auf dem Fussboden rumgekrochen ---ABER NICHT WEGEN DER SCHMERZEN--- und so weiter und so fort.
Alles gut gegangen mit der Tep und der Tapete und der Farbe. :-) :-) :-)

Nicht vergessen: " In der Ruhe liegt die Kraft!!!"
Roth wird sicherlich auch nächstes und übernächstes und überübernächstes Jahr stattfinden.

Gruss Stefan

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Hallo

Danke für den Link.

Der Mann hat es drauf.

Ich hoffe und wünsche es ihm (und mir) , dass es mit dem Sport auch weiterhin so gut klappt.
Schöne Grüße unbekannterweise an den Herrn.

Gruß Stefan

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Hallo Nicole,

im Gegensatz zu Stefan hatte/habe ich schon Angst bzw. großen Respekt wegen der TEP.

Ich bin ca. 9 Wochen post OP wieder aufs Rennrad und in die Click-Pedalen. Anfangs war ich recht schissig, hat sich aber schnell gelegt. Allerdings fahre ich auch schon 10 Jahre solche Pedalen. Zu Fuß hatte ich damit eigentlich schnell keine Probleme - auch bei meinem Jogging Start nicht. Jetzt habe ich aber auf Schnee etc. schon noch feststellen müssen, dass ich selbst beim Walken bei rutschigen Untergrund noch verkrampft (als schissig) bin. Die Angst vor einem Sturz ist also doch noch präsent.

Eigentlich finde ich anfangs etwas Schiss/Respekt aber gar nicht verkehrt. Letztlich kommen wir insgesamt am schnellsten vorwärts, wenn wir keinen durch Unvorsichtigkeit hervorgerufenen Rückschritt haben! Ich schließe mich der Meinung von Lukas an, dass 6 Wochen post OP für einen Laufbeginn viiiiieeeel zu früh ist. Die optimistischsten Ärzte wollten mich nach 6-9 Monaten starten lassen (einige noch deutlich später) und selbst optimistische Hersteller von Prothesen geben der Prothese mindestens 3 Monate zum vernünftigen Anwachsen. Wenn deine TEP durch zu frühen Jogging-Start nicht vernünftig anwächst, dann kannst du nicht nur Berlin vergessen sondern müsstest die Wackelhüfte sicher auch recht früh wieder operieren lassen. Mit Rad und Walken kann man in den ersten Monaten auch so genug an seiner Fitness tun.

Bezüglich Roth bin ich Lukas Meinung: Radfahren ist am geilsten und 42km Laufen würde ich meiner TEP (und meinem Kopf :-)) eher nicht zumuten wollen.....wahrscheinlich müsste man losen.

VG,
Andreas

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Na, es ist hier etwas ruhig geworden in den letzten Tagen.

Allen die Angst vom Radfahren haben könnte ich Protektorenhosen empfehlen.
Hab ich das nicht schon mal gemacht?
Die Dinger sind im Netz leicht zu finden.
Die MTB-Downhiller haben sowas und die Motorradfahrer.
Bei einem Hochrasanzsturz werden sie zwar kaum was retten können, aber ich fahre Moment sowieso alles andere als Rasant. Psychisch helfen sie auf jeden Fall und wenn man "mal wegrutscht" sicher auch.
Ich habe 2 von den Dingern.
Die MTB-Variante schaut optisch gar nicht schlecht aus, wenns warm ist kann man die sogar "drüber" tragen. Da wirkt man viel gefährlicher. Die Hose aus dem Motoradladen ist sicher stabiler und schützt besser, ist aber optisch eher das Modell "Liebestöter". Damit möchte ich auf der Straße nicht gesehen werden.

Jammern möchte ich auch noch:
Ich hab sein 2 Wochen Schmerzen im Hintern. Keine Ahnung was das ist, der Piriformis jedenfalls nicht. Guteus Medius? Langsam beunruhigt mich das und ich frage mich ob es nur weh tut, weil die Mechanik mit der TEP immer noch ungewohnt ist oder was Ernsteres dahinter stecken könnte, und ich das abklären lassen muss.
Einstweilen sitze ich hier mit einer Wärmflasche am Hintern.

Gruß
Lukas

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Hallo ihr lieben

Ja ich habe hier länger auch nicht geschrieben da ich eigentlich nicht jammern wollte.
Aber manchmal muß ja nur einer den ersten Schritt machen.
Danke lukas
Ich hoffe auf jeden Fall dass es bei dir nix ernstes ist. Wird es denn schlimmer oder seid 2 wochen unverändert? Schonst du dich etwas?
Ich drücke die Daumen dass es schnell wieder besser wird

Na dann will ich mich auch mal trauen zu jammern.
Seid ca 1 woche ist mit meiner tep nicht mehr so super. Es fing an einen tag nach dem ich meinen Höhenflug hatte.
20min crosstrainer ordentlich den Puls in die Höhe getrieben danach hat der physio am Laufband ein Programm angemacht Beginn mit 10% Steigung 5km/h nach 12 min 6 km/h 20% Steigung die letzten Minuten hab ich schon die Hände zur Unterstützung an die seiten gemacht weil es doch einen tacken zu viel war. Danach hab ich noch 1,5 std meine übungen gemacht. Naja nachts war dann logischer weise scheiße. Die nächsten 2 tage konnte ich gar keine bein übungen auf der Fläche machen hab dann alternativ arme rücken und bauch gemacht. Da sind wir bei meiner 2. Baustelle mein rücken zickt auch voll rum. Na warscheinlich ist die bandscheibenprothese eifersüchtig nicht mehr das alleinige Ersatzteil zu sein. Ist nur echt Mist weil ich laufe wie ein Fragezeichen was die hüftbeschwerden auch nicht besser werden lässt. Sollte jetzt doch schmerzmittel nehmen damit ich gerader laufe laut reha doc. Mache ich jetzt auch es geht etwas besser. Hab aber massive anlaufschmerzen nach einigen Schritten kann ich wieder ziemlich gerade laufen.
Hab jetzt übers Wochenende komplett pause gemacht war nur 2 mal kurz im See und ein paar dehnübungen.
Beginne morgen die 4.reha woche und hoffe dass es wieder bergauf geht.

Danke auch an Stefan für die vermistenanzeige��

Am Dienstag bin ich mit einer lauffreundin zum walken verabredet. Sie hatte corona und darf auch noch nicht laufen. Hoffe das geht bis dahin wieder.


Liebe grüße nicole

110
Hallo Nicole,

wenn Du hier nicht für Leben sorgst, schlafen wir alle ein.

Ob es mir besser geht weiß ich noch nicht, zumindest ist es heute nicht schlechter. Jedenfalls habe ich aus lauter Verzweiflung mal eine Roßkur ausprobiert und habe nach einer Woche Laufpause am Wochenende mit 2x2h ordentlich rein gehauen. Allerdings war ich beide Male extrem langsam unterwegs, in hoher Schrittfrequenz, jeweils um die 13-14km, mit Gehpausen, aber immer in Bewegung. Wie gesagt, geschadet hatts anscheinend nicht.

Hab ich hier eigentlich schon verkündet, dass ich stolzer Besitzer eines Startplatzes für den Berlin-Marathon bin?
Und wenn nun mir nichts größeres mehr passiert und der Marathon gestartet wird, bin ich mir ziemlich sicher, dass ich auf zwei Beinen über die Ziellinie komme, irgendwann.

Gruß
Lukas

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Leissprecher hat geschrieben:Hallo Nicole

DU BIST NICHT ALLEIN "BEKLOPPT"!!!

Schau mal hier und beachte das Datum (meine Hüft-Op war im Mai 2013).

[ATTACH=CONFIG]77970[/ATTACH]

https://docs.google.com/document/d/1MZF ... p=drivesdk

https://drive.google.com/folderview?id= ... Gx2TENJZEU

Gruß Stefan

Hallo Stefan,
schön, das ich hier in diesem Forum jemanden mit Hüft-Tep gefunden habe. Falls es Dich nicht stört, würde ich Dir gerne ein paar Fragen stellen. Ich hatte in 10/2017 eine Hüft-Tep rechts. Vorher habe ich ca. 20 Jahre Laufsport betrieben. Ich hatte rechts eine Hüftgelenksdysplasie auf deren Kopf sich eine Nekrose gebildet hatte. Nach der Reha bin ich zuerst gewalkt und jetzt mit Knüppeln bzw. Nordic Walking unterwegs. Da beides keine rechte (eher überhaupt keine) Alternative zu meinem geliebten Laufen ist, will ich langsam aber stetig wieder mit dem Laufsport beginnen.
Nun meine Frage, wie hast Du nach Deiner OP den Wiedereinstieg gestaltet und mit welcher Länge der Läufe hast Du begommen? Wie oft bist Du am Anfang gelaufen und was sollte ich dabei beachten.

Gruss Ulf

112
Hallo

@ Lukas

Ich freue mich für dich, dass du einen Startplatz für den BM hast. Ich hoffe, du kannst ihn nutzen. Viel Spass wünsche ich schon mal vorab , beim Training und beim Lauf selbst.

@ Powershot

Wenn ich mich noch richtig erinnere, war ich im September , also vier Monate nach der Op, wieder im Wald, im Wechsel Gehen und Laufen, Streckenlänge knapp 8 Km. Zweimal pro Woche Wald und zweimal pro Woche auf dem Hometrainer, die anderen drei Tage war ich dann faul. Im Oktober dann dreimal pro Woche laufen und zweimal pro Woche Hometrainer, Streckenlänge dann 10 Km und auch mal mehr.
OHNE TEMPO!!!
Mach langsam und ruhig. Mein Motto:" In der Ruhe liegt die Kraft oder komme ich heute nicht, dann komm ich eben morgen."

Hier kannst du noch mehr nachlesen:

forum/threads/79955-Nach-dem-Einbau-)-e ... H%C3%BCfte

Gruss Stefan
Und wieder springe ich über Pfützen oder mitten hinein!!! :-)
Nur diejenigen, die es riskieren, zu weit zu gehen, können herausfinden, wie weit sie wirklich gehen können. -T.S. ELLIOT
http://forum.runnersworld.de/forum/lauf ... athon.html
http://forum.runnersworld.de/forum/lauf ... 017-a.html
forum/threads/131192-Mont-Ventoux

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@ Nicole und Lukas: ich hoffe ganz stark, dass es euch beiden inzwischen wieder besser geht!!! Bei Nicole klang das geschilderte Reha-Programm für so kurz nach OP auch schon recht heftig. Drücke euch beiden die Daumen und freue mich weiter drauf, irgendwann mit euch in Roth eine TEP-Staffel zu machen.

Ich komme derzeit auch nicht wirklich vorwärts, habe aber keine echten Probleme. Die Muskulatur der operierten Hüfte meckert etwas, aber vermutlich habe ich mein Fahrgestell etwas intensiv auf dem Rollentrainer belastet. Durch Schnee/Eis war es mir draußen zu rutschig und bin daher mehrfach die Woche mit Rollentrainer und Zwift unterwegs. Seit heute sieht es draußen wieder besser aus und vielleicht fange ich heute dann auch wieder mit dem Laufen an.

@ Ulf: ich habe Mitte letzten Jahres meine neue Hüfte bekommen. Auch wegen Hüftdysplasie und bin vorher auch viel gelaufen. Bin anfangs regelmäßig mit Nordic Walking Stöcken unterwegs gewesen und habe dann 5,5 Monate post OP immer mal 1-2 Minuten laaaaagsames Joggen eingebaut. Relativ schnell habe ich das dann auf 20min Joggen am Stück ausgebaut. 7 Monate post OP bin ich dann erstmals wieder 10km gelaufen. Inzwischen bin ich 9 Monate post OP und laufe (wenn es das Wetter entspannt zulässt) 2-3 pro Woche 30 - 60 Minuten. Plan ist spätestens im März mal 1,5h am Stück zu laufen und im Herbst dann einen halben Ironman zu machen.

Drücke allen die Daumen fürs kontinuierliche Weiterkommen :daumen:

Liebe Grüße,
Andreas

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Hallo

Hier mal ein Artikel zum Thema Laufen mit Tep, gefunden in der Februarausgabe 2021 von aktiv Laufen .
Gruss Stefan
Und wieder springe ich über Pfützen oder mitten hinein!!! :-)
Nur diejenigen, die es riskieren, zu weit zu gehen, können herausfinden, wie weit sie wirklich gehen können. -T.S. ELLIOT
http://forum.runnersworld.de/forum/lauf ... athon.html
http://forum.runnersworld.de/forum/lauf ... 017-a.html
forum/threads/131192-Mont-Ventoux

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Hallo Stefan,

der Artikel passt sehr gut in mein Weltbild. Vielen Dank dass Du ihn hier weiter gegeben hast.

Gibt es eine Chance, dass die Zeitschrift den mal Online stellt?
Nach meiner Anmeldung zum Berlin-Marathon meinen einige ich hätte mir mit den ganzen OP-Vollnarkosen wohl eine Demenz eingefangen.
Grundsätzlich soll das ja möglich sein, aber bei mir doch nicht.

Der Artikel wäre doch ein guter Autoritätsbeweis, den ich dann immer rumzeigen könnte.

Gruß
Lukas

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Haerluk hat geschrieben:Nach meiner Anmeldung zum Berlin-Marathon meinen einige ich hätte mir mit den ganzen OP-Vollnarkosen wohl eine Demenz eingefangen.
Grundsätzlich soll das ja möglich sein, aber bei mir doch nicht.
Da habe ich jetzt mal gegurgelt :uah: Hab ich bis eben noch nie von gehört und das scheint ja durchaus ein OP-Risiko zu sein :gruebel:

Gruss Tommi
Bild


Bild


Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Guten morgen an alle

Ich wollte mal wieder einen Zwischenbericht abliefern
Gestern erster tag wieder ohne krücken mtb fahren geht auch wieder
gleich werde ich mal mit ner Freundin versuchen zu walken
Allerdings hab ich mir vorgenommen bei dem kleinsten pieken aufzuhören. Ja mein Körper ist irgendwie doof der flüstert immer nur ganz leise mir tut das bisschen weh aber da ich schlecht höre merke ich es immer erst wenn er schreit.
Der Operateur meinte ja nach 8 Wochen steh ich wieder auf der leiter mhhh wär vielleicht gegangen wenn ich langsamer gemacht hätte aber egal jetzt ist es so bin bis einschließlich 12 Wochen post op krankgeschrieben glaube so ist es auch besser.
Hab für den rücken so muskelrelaxtanzien bekommen die lassen mir wenigstens gerade gehen ansonsten nehme ich keine schmerzmittel mehr.
Ich hoffe euch geht es auch gut
Liebe grüße nicole

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Hallo Nicole,

ich hoffe, dass bei Dir "keine Nachrichten gute Nachrichten" sind. Falls es im Moment nicht so recht vorangeht, möchte ich Dich beruhigen: Riesenfortschritte sind selten, aber es zählt jeder Millimeter.....und es zählt der "Langfristtrend", falls Du mal durch ein Tal durch musst.

Wir sind hier inzwischen zu dritt, alle mit einem Ticket für Berlin und haben uns versprochen jeden Samstag Nachmittag einen gemeinsamen langen Lauf zu machen. Gestern hat mich das zu einem Rekordlauf (seit Sept. 2019) getrieben: 15,5km in 1:46h. Leider meint einer meiner Gluteen (keine Ahnung ob man das so schreibt) mich bremsen zu müssen, aber eigentlich will ich noch gar nicht schneller und weiter laufen. Die anderen Beiden sind fast genau auf dem gleichen Tempo, und passen sich auf meine Besonderheiten an.
Wunderbar. Was will man mehr?
Z.B. bin ich bergab extrem langsam, dann warten sie auch mich....

In den nächsten 3 Wochen "muss" ich meinen Urlaub aus 2020 abbauen. Wegen meinen Verletzungen und den Bewegungseinschränkungen habe ich letztes Jahr alles verschoben. D.h. ich habe nun viel Zeit mich zu pflegen......und zu trainieren.....daran zu arbeiten die 2h-Grenze und die "59:59 auf 10km" zu knacken. Das sollte eigentlich leicht möglich sein.
Außerdem hoffe ich auf trockenes Wetter, dann bin ich oft auf dem Rad.

Gruß
Lukas

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Hallo lukas und andere stille mitleser :hallo:

Ich glaube "keine Nachrichten" sind relativ gut.
Die haben im CT einen bandscheibenvorfall festgestellt allerdings nur aus dem Kurzbericht ct Besprechung montag
Aber vielleicht ist der auch schon alt weiß gar nicht mehr wo vorher genau was war.
Also mache ich einfach zu den hüft übungen noch mehr bauch und rücken
Walke fast jeden tag nunja erstmal zwischen 5 und 12 km aber muss ja auch luft nach oben bleiben :daumen:
Fahre jede mögliche strecke mit dem mtb ab und zu Ergometer ja mehr geht z.z. noch nicht
Ach doch aufs rennrad hab ich mich einen tag auch schon getraut 45 km mmmmh bin ich nicht ganz mit zufrieden aber besser als gar nix.

Bis zu meinem Berlin Ticket fehlen auch nur noch 70 € :hurra:

https://www.stiftung-kinderherz.de/bmw- ... =v3x0j#cff

Mmh aber wenn du schon bei 15,5 km bist

Egal in 2 wochen werde ich wenn es die hüfte zulässt erstmal auf der finnenbahn hier mit dem laufen probieren dann sind ja 12 Wochen rum.

Wär ja schön wenn ich mit euch in Berlin laufen könnte aber ihr seid mir alle vorraus. Egal aber treffen können wir uns ja.
Wer sind denn die anderen?

Liebe grüße nicole

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Hallo Nicole,

ich will doch hoffen, dass ich Dir voraus bin. Meine letzte OP war im April 2020, da habe ich ganz sicher Vorsprung.
Eine Finnenbahn ist bestimmt optimal, leider haben wir hier keine. Ich bin stattdessen auf eine Kunststoffbahn.
Mein Plan war 8 Runden, mind. 3 Tage Pause, über 4 Wochen, danach steigern....wurde durch die zweite OP leider schon nach dem 2ten Lauf über den Haufen geworfen.

Mit mir kommt nach Berlin:
Axel, baut gerade vorsichtig seine total verkorkste Achillessehne wieder auf
Tanja, wollte nach ihrem ersten Marathon nie wieder Laufen, hat mir aber in meiner OP-Phase leichtsinnigerweise versprochen mit zulaufen falls ich je wieder Laufen kann

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Hi Lukas und alle anderen stillen mitlesen,

Wollte mal wieder eine kleine Rückmeldung geben.

Ich hatte es mega im Rücken lief locker wie eine 90 jährige .

War die ganze Zeit immer nur brav walken. Teilweise mit Schmerzmittel. Ich bin bald durchgedreht. Dann bekam ich eine monsterblase unter dem ganzen fußballen.
Hab 3 Wochen damit rumgehampelt blase in der blase und so
ätzend meinen ersten joggingversuch hab ich auch noch damit gemacht dann hatte ich die faxen dicke ich hab die ober haut einfach abgeschnitten war echt scheiße der ganze ballen rohes Fleisch 2 tage konnte ich gar nicht auftreten. Dann wurde der Rücken wieder schlimmer ich hätte so weglaufen könnten. Da habe ich ausverzweiflung ne ganz starke schmerztablette genommen bin erst noch krum wie ein Fragezeichen mit stöcken losgewalkt als ich endlich aufrecht laufen konnte bin ich auf der Finnen bahn etwas gejoggt. Meine Physiotherapeutin meinte dass ich nachts die quittung dafür bekommen würde. Mmmh?????
Was soll ich sagen seid dem geht es dem Rücken besser. Auch meine Physiotherapeutin kann es kaum glauben. Die hüfte zwickt nur noch ganz selten.
Ich gehe z.z. mit einer sehr mollige Freundin 2x die Woche laufen sie kann konditionsmäßig nur etwas joggen dann wieder gehen dann wieder joggen ca 5 km
Einen morgen bin ich alleine um mal zu schauen wie weit ich ohne Pause schaffe leider erstmal nur 4 km am Stück aber das Problem ist nicht meine Kondition sondern meine Waden.
Ich wollte ja auf vorfußlaufen umstellen und habe mir gedacht jetzt wo ich eh wieder von Null anfange könnte ich direkt einfach nur vorfußlaufen . Mmmmh bin unsicher.
Soll ich einfach Zähne zusammenreißen und weiter vorfußlaufen? kann nur dann noch nicht so die km steigern wegen den schmerzenden Waden, wird dann aber knapp bis zum Marathon im September denke ich. Aber wenn es so weitergeht.... mit corona findet der wohl eh nicht statt. Auf der anderen Seite wenn ich jetzt einfach nur vorfußlaufe so wie es geht und halt langsam steigere hätte ich 2 fliegen mit einer Klappe. Umstellung auf vorfußlaufen geschafft und auf keinen fall wieder zuviel gemacht (wegen der hüfte obwohl die zum joggen nix sagt) weil die Waden ja meckern.. bin gerne für Ratschläge offen

Wie habt ihr gestartet?
Hab voll Angst wieder zu viel zu machen
2x die Woche mache ich noch krafttraining an Geräten

Liebe Grüße nicole

122
Hallo Nicole,

ich würde erst mal nichts erzwingen. Meine Laufkollegin, die auch in Berlin startet, würde Deine Geschichte so kommentieren: Dein Körper holt sich die Ruhe die er braucht. Eben mit Rückenschmerzen oder einer Mega-Blase.
Und ein 4km-Lauf ist doch schon mal nicht schlecht.
Auch Vorfußlaufen würde ich nicht erzwingen. Ich habe auch irgendwann nachgegeben, aber nie ganz, und behaupte, dass ich nun denlich relativ lange Strecken Vorfuß/Mittelfuß laufen kann. Den Muskelkater in den Waden habe ich übrigens immer genossen, war froh das Gefühl mal wieder zu haben.....weil ich ja nach den 3 Monaten wegen meinem Radsturz nochmal 3 Monate warten musste.

Mein Plan war:
3km auf der Bahn, 2x die Woche, einige Wochen.
Danach bin ich auf "Laufzeit" umgestiegen, die Entfernung war egal, war auch immer auf einer Bahn.
"60 Laufminuten" pro Einheit habe ich mir vorgenommen. Die habe ich aufgeteilt und bin immer 10min am Stück gelaufen, habe gestoppt, habe mich 3min flach hingelegt um Knochen und Prothesen zu entlasten. Das habe ich 6x wiederholt. Das Tempo war ultralangsam, aber es waren wichtige 60 Laufminuten. Das ging dann auch schon 3x die Woche.
(Achtung: Anmerkung....ich bin kein Sportwissenschaftler, Physiotherapeut, Lizenztrainer, einfach interessierter Laie der in seinen Körper gehört hat und gemeint hat zu fühlen was gut tut.)
Dann habe ich gesteigert, um mir keinen Schlurfschritt anzugewöhnen. Ich habe den 10min Laufteil in 200m Abschnitte geteilt, mit 150m schnell und 50m gehen. Den 10min-Rhythmus habe ich eingehalten, auch noch mit 3 min hinlegen.
Wann ich dann das erste mal mehr als 30min am Stück gelaufen bin weiß ich nicht mehr. Jedenfalls macht die oben beschriebene Intervallmethode ziemlich einsam. Kaum ein Laufkollege hält das länger durch. Zu einen langsamen 30-40min-Lauf kann man eher jemand bewegen. Also bin ich dann irgendwann von der Bahn runter und in die freie Wildbahn. Und heute bin ich zum ersten mal 17,04km gelaufen, seit 1,5 Jahren, 6:30er Pace.....wehe wenn die Berlin absagen!

Gruß
Lukas

123
Hallo Ihr Lieben

Danke Lukas für die ausführliche Beschreibung

habe jetzt schon einmal die ct gesteuerten spritzen für den Rücken bekommen. Es geht aufwärts.

War schon paarmal in freier Wildbahn laufen aber immer mit geh Pausen und einer Freundin die erst mit dem Laufen beginnt. Das bekommt der hüfte noch nicht ganz so gut. Alleine laufe ich am Stück 5 km auf der Finnen bahn. Wollte dreimal die Woche geht aber nicht immer wenn die hüfte muckt laufe ich den Tag nicht. Oder walken nur. Bin schlauer geworden.
War die woche erstemal nach der op mit dem Kumpel rennradfahren mit dem ich sonst immer trainiert habe. Sonst bisher immer alleine. Habe gekämpft, aber richtig, aber hab mich nicht abhängen lassen. Wir waren schneller unterwegs als zuletzt vor der op.

Habe irgendwie die böse Ahnung dass wir uns in Berlin dieses Jahr doch wegen scheiß corona nicht sehen was echt total schade wär.

Ich werde einfach weiter trainieren und hoffen dass doch noch ein Wunder passiert.

Schade finde ich etwas dass hier kaum noch jemand mitschreibt aber vielleicht erwachen ja die anderen mal wieder aus dem Winterschlaf.

Mit schwimmen ist bei mir z.z. auch Pause das kalte Wasser und der Rücken vertragen sich nicht so gut.

Leider sagt der doc dass auf Dauer das segment an der lendenwirbelsäule versteift werden muss. Ich hoffe das das aber noch etwas dauert.
Muss jetzt nur auf der Arbeit auch etwas vernünftiger werden. Bin ja eigentlich Maler und lackiererin aber wir machen manchmal auch Abbruch und entrümpelung. Noch ging es nicht mit arbeiten aber ich bin guter Dinge nach der 2. Spritze.

Zusätzlich habe ich Pamela reif auf you tube entdeckt die macht gute Bauch Workouts.

So genug für heute würde mich sehr freuen von euch anderen auch mal wieder was zu lesen.

Liebe Grüße nicole

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Tja, dann raffe ich mich mal zu einer Antwort auf.

Für den Berlin-Marathon bin ich noch zuversichtlich. "Aufgeben" gibts jedenfalls noch gar nicht. Und ich habe mir überlegt, dass ich im aller äußersten Ernstfall versuche meine zwei Berlin-Begleiter überrede einen "Marathon daheim" zu laufen.
Die kriege ich bestimmt rum.
Wäre das auch was für Dich? Da brauchen wir kein Wunder.
Andreas müsste dann natürlich in die Rhön fahren.....Rhöner sind sowieso schöner!

Falls Deine Wirbelsäule versteift werden muss, müssen wir auch nochmal reden.
Bei mir ist ja seit einem Jahr der LWK3 draußen und von LWK2 zu LWK4 versteift. Ich hatte vor der OP richtig Muffe, bin nun aber froh dass ich da durch bin. Natürlich spüre ich das noch jeden Tag, aber ich kann damit sehr gut leben. Meinen Streß-Verarbeitungs-Sport kann ich fast wieder so machen wie vorher. Ob ich wieder in den Wettkampfsport komme lasse ich mal offen. Den Berlin-Marathon lasse ich mir dadurch jedenfalls nicht vermießen.

Was Deinen Sport betrifft, kann ich nur raten: Höre auf Deinen Körper.
Einerseits musst Du ihn fordern und Reize setzen, andererseits musst Du die Signale beachten.
Das ist nicht ganz einfach, aber mit der Zeit funktionierts.

Gruß
Lukas

125
Habe gerade festgestellt, dass ich mich seit mehr als 2 Monaten nicht mehr zu Wort gemeldet habe.....habe lange nicht mehr bei Runnersworld reingeschaut und gelobe jetzt Besserung :daumen:

Nicht schön, hier die Leidensgeschichte von Nicole lesen zu müssen. Mit der richtigen Mischung aus Ehrgeiz, Ausdauer, Belastungsdosierung, Erholung und vor allem Körpergefühl und Geduld (seltsames Fremdwort ;-)) wird das aber!!! Den Vorschlag von Lukas nehme ich auf: falls ihr nicht in Berlin starten könnt und stattdessen in der Rhön gelaufen wird, dann komme ich dazu......dann würde ich auch einen Teil mitlaufen. Für die volle Distanz werde ich mich sicherlich nicht mehr motivieren können.

Kurzer Status bei mir: ich hatte im März eine Durststrecke - da haben bei Laufversuchen die Waden häufig schon nach 1,5 - 2km dicht gemacht. So dicht, dass auch das nach Hause humpeln super unangenehm war. Da war dann also Pause angesagt und da ich es immer wieder zu früh versucht habe, hat das dann eine Weile gedauert. Letztlich war der Grund wahrscheinlich, dass ich im Februar/März richtig intensive Intervalle auf der Rolle gefahren bin. Da ich bis Weihnachten keine Rolle hatte und auch sonst auf dem Rad nie intensiv unterwegs war, war mein Körper wohl nicht einverstanden. Jetzt geht es wieder. Ich fahre auf der Rolle nur noch wenig und locker - dafür laufe ich jetzt wieder regelmäßig. Längste Strecke bisher 1:20h.

Gruß,
Andreas

126
Das war heute ein Halbmarathon!
Der erste seit den OP's.

Bei unseren Vorbereitungen für Berlin ist ja schon mal jede Woche ein Lauf länger als 90min gebongt.
Und da nun der Geburtstag einer der Beiden anderen Mitläufer auf den heutigen Feiertag gefallen ist, war als Geschenk der erste HM fällig. Warum auch nicht?
Wir hatten super Laufwetter und alles ging gut. Der Hüfte wars auch recht.

Gruß
Lukas

@Lukas

128
... ich schaue hier immer wieder rein und von anderen Läufern zu lesen die nach einer Hüft TEP nicht aufgegeben haben, gibt mir soviel Mut und Kraft!

Bei mir ist es zwar noch nicht so weit, aber ich muss mich wohl auch mit dem Gedanken anfreunden dass ich früher oder später ein künsttliches Hüftgelenk brauchen werde.

Nach einer 6 monatigen Laufpause und einem Spießrutenlauf bei zig Ärzten und Physiotherapeuten kann ich zwar wieder relativ schmerzfrei laufen, aber mir fehlen die langen Distanzen mental so sehr und bei dem Gedanken nie wieder an einem Marathon teilnehmen zu dürfen blutet mir das Herz.

Ich bin so froh dass es dieses Forum und so viele positive Berichte gibt und wünsche dir alles Gute für deinen Berlin Marathon! :daumen:

129
Servus Miteinander,

ich lese im Forum auch schon länger mit, seit das Thema TEP konkreter wurde bei mir aber noch intensiver. Kurz zu mir: Anfang 50, Oberbayerischer Alpenrand, Laufen aktiv seit über 30 Jahren. Nach inzwischen über 30 Jahren in den Bergen, einigen Triathlons (3x Roth) habe ich 2014 meinen ersten Ultratrail gefinished, danach bis einschließlich 2019 noch einige UT bis 170 Km. Dass ich irgendwann eine neue Hüfte brauche hat mir der Orthopäde meines Vertrauens (selber aktiver Bergsportler) schon 2007 angekündigt, Anfang 2019 fing es dann an nach einer intensiven Skitourensaison. Anfang 2020 MRT und finale Entscheidung, die Hüfte machen zu lassen. Geplant Spätherbst 2020, damit ich die Sommersaison 2021 wieder fit bin. OP im OCM München Ende Oktober 2020. Kurzschaft, Kermik Kopf und PET Inlay. Nach 2 Wochen langsam wieder Ergometer, Februar erste leichte Wanderungen, Ende April erste Läufe mit ca. 7 Km/h und 6 Km. Inzwischen bis 18 Km und bin auch schon 3x auf meinen Hausberg gelaufen (650 Hm, 6,2 Km bergauf). Bergab laufe ich natürlich deutlich defensiver als vor der OP. Eigentlich wollte ich mehr Radeln, aber irgendwie hat mir das Laufen immer mehr getaugt. Die OP wurde zwischen Tensor und Gluteus Medius gemacht. Den Tensor spüre ich schon noch deutlich, der hat den Eingriff wohl etwas übel genommen. Meinen ersten Gleitschirm TEP-Jungfernflug habe ich auch schon wieder gemacht (Hike&Fly), natürlich Landung mit "guten" Bein voran. ;-).

Ich habe vor meine TEP richtig ranzunehmen und auch weiterhin in den Bergen etliche Km zu absolvieren. Läufe, die ich gerne noch machen möchte gibts noch einige. Freue mich auf einen Erfahrungsaustausch hier über einen längeren Zeitraum.

Grüße vom Alpenrand!

130
Hallo zusammen,

kurzes Update zu mir:

Gestern hat ich die 1-Jahr-Kontrolle meiner TEP und es gibt sowohl gute als auch nicht ganz so gute Nachrichten:

DAS GUTE ZUERST: bei der TEP ist alles bestens. Laut Operateur hält die bei mir eingebaute Keramik/Keramik-Paarung auch mehr Laufen ohne besonderen Abrieb aus = die Hüfte steht der für Spät-Herbst geplanten Triathlon-Mitteldistanz nicht im Wege
NICHT SO GUT: bekanntlich habe ich an beiden Seiten Verschleiß durch Dysplasie und leider zeigen die aktuellen Röntgen-Bilder, dass sich die noch nicht operierte Seite in den letzten 12 Monaten weiter verschlechtert hat - incl. Zysten-Bildung. Laut Operateur kommen mit so einem Röntgen-Bild schon viele Patienten und wollen eine neue Hüfte haben. Da ich aktuell auf der Seite noch keine besonderen Beschwerden habe, werde ich das natürlich so schnell nicht machen......wird aber irgendwann in den nächsten Jahren wohl unvermeidlich werden.

FAZIT: vielleicht sollte ich mit der nächsten Langdistanz nicht allzu lange warten :abwarten: ......statt der TEP scheint die noch nicht operierte Seite das bottle neck zu werden. Meine Freundin wird anderer Meinung sein :steinigen:

Grüße aus dem Rheinland,
Andreas

131
Hallo ihr lieben
Dann werde ich auch mal ein Update zu mir da lassen
Laufen klappte super ich hab am Montag die 10km geknackt bin mit meinem lauffreunden gelaufen es war total cool bin gar nicht mehr so viel lagsamer allerdings schmerzte meine Achillessehne nach dem lauf sehr hab sie nächsten tag direkt tapen lassen und 2 tage immer schön mit Eis gekühlt
Dienstag hatte ich die 2. Impfung die hat mich voll ausgeknockt so dass ich mittwoch nur geschlafen habe was der Achillessehne ganz gelegen kam seid donnerstag mache ich jetzt aquajogging bei uns im kanal
Die ganzen schauermärchen die ich über Achillessehnen Schmerzen gehört habe lassen mich noch überlegen vielleicht noch ne Woche auf aquajogging umzusteigen um auf Nummer sicher zu gehen und dann erst wieder richtig zu laufen. Auf jeden Fall sind die Schmerzen und Schwellung weg.
Der hüfte geht es super.

@andreas Ja die nicht operierte Seite meldet sich bei mir leider auch ab und an aber die soll mal still sein erstmal den berlin Marathon dann im Mai meinen ersten Triathlon vorher schenke ich ihr nicht viel Aufmerksamkeit. Ich hoffe dass du das auch noch bis weit nach deiner langdistanz aufschieben kannst.

Ach dann muss ich noch was lustiges erzählen ich war 1 woche auf der mein schiff auf den canaren da hab ich sonne aktivtour mitgemacht mit dem Fahrrad ins Gebirge alle anderen Gäste hatten super Ausrüstung klickschuhe trickos an und so ich nix da ich da gar nicht drauf vorbereitet war und ich hatte voll schiss da abzukacken

Am Anfang war son arrogantes Pärchen ich so oh fahrt ihr auch Rennrad wegen der Ausrüstung nein sie machen Triathlon!!! Nase in den Himmel so dass es rein regnet. Ich hab darauf nix gesagt. Ok ich fuhr vorne mit weil ich voll schiss hatte verloren zu gehen.
Wer war als erster oben am Berg ich 💪
12 km nur bergauf bin ich noch nie gefahren insgesamt 1000 hm sagt mir nix aber euch bestimmt
obwohl kurz vorm ziel die beiden mir im Nacken saßen da die sich die Kraft besser einteilen konnten nunja sind ja auch erfahrene Triathleten
dann gab es noch einen Anstieg da wollte er mich fertig machen ok ich war nach ihm oben aber ich hab mich nicht abhängen lassen und sie war letzte hihi
Sorry ich kann mit arroganten Weibern nicht so....

Nun das war es erstmal von mir soweit ich muss immer aufpassen dass es kein Roman wird ups schon wieder zu spät

Liebe Grüße an Lukas, Andreas, leissprecher, vögelchen und alle anderen die schon mal hier ihren Senf gelassen haben....

Haut rein Liebe Grüße nicole

132
Hallo Nicole,

nachdem Du so lange still warst habe ich schon das Schlimmste befürchtet.....und das wäre, dass Deine Aufbauphase ins Stocken geraten wäre. Dann wäre sogar der Berlinmarathon dann gar nicht mehr wichtig.
Aber so!
Sieh zu, dass Du Dir keine Überlastungsverletzung holst. Das geht in unserer Situation leider sehr schnell, ich weiß wovon ich spreche.

Zum Berlinmarathon:
Ich habe mit meinen zwei Trainingspartnern in den Kalender geschaut: Am Sonntag ist "Raceday minus 12".
D.h. noch 12 Wochen! Die heiße Phase muss nun eingeleutet werden.
Wir wollen uns einen Plan machen in dem relativ viele gemeinsame Einheiten stehen.
Berufsbedingt kann ich immer nur am Wochenende bei den Anderen mitmachen.
Daher will ich sie überreden am Freitagabend mit einer 30min-Einheit auf der Laufbahn anzufangen, wir haben hier eine recht gute Infrastruktur.
Am Samstag käme ein 10er im Marathon-Renntempo und am Sonntag ein Langer Langsamer. Einzelheiten wollen wir uns bei den Guru's abschauen.
Unter der Woche macht jeder was ihm in den Kram passt. So kommen wir alle auf 4-5 Laufeinheiten pro Woche.
So sollten wir es sicher über die Ziellinie schaffen.
Wäre schön, wenn wir uns da treffen!

Gruß
Lukas

134
Hallo

Na, da ist doch die neue Hüfte sehr gut erzogen worden. :-):-):-)
Viel Spass weiterhin , aber nicht übertreiben.

Geuss Stefan
Und wieder springe ich über Pfützen oder mitten hinein!!! :-)
Nur diejenigen, die es riskieren, zu weit zu gehen, können herausfinden, wie weit sie wirklich gehen können. -T.S. ELLIOT
http://forum.runnersworld.de/forum/lauf ... athon.html
http://forum.runnersworld.de/forum/lauf ... 017-a.html
forum/threads/131192-Mont-Ventoux

135
Da hast Du sicher recht. Aber es war schon vor der Hüft OP ein schmaler Grat, was ist noch tolerabel, was zu viel. Mein Orthopäde war zumindest erfreut, als ich vor einigen Jahren den GS Flugschein gemacht habe, so dass ich zumindest ab und zu den Abstieg gelenkschonend machen kann. :)
Diese Woche war ich aber auch schon wieder 1x Berglaufen (1100 Hm) und 1x Bergwandern (1500 Hm). Bergauf macht sicherlich nichts, bergab laufe/gehe ich sehr defensiv. Das kann man schon trainieren. Letztendlich ist es ein persönliches Experiment, da ja (meines Wissens) keine Untersuchungen bzgl. Langzeitbelastungen durch Berggehen/Bergaufen vorliegen. Ich kenne aber aktive Bergführer, die mit TEP seit Jahren unterwegs sind.

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Woche -11 (vor Berlin-Marathon) habe ich mal mit insg. ca. 50km abgeschlossen. Ich denke das war eine ordentliche Steigerung gegenüber den letzten Wochen. Meine diversen Weh-Wehchen haben sich kaum bemerkbar gemacht. Auf dem Niveau sollte es noch 2-3 Wochen bleiben.

137
Hi Lukas und andere
Dann bin ich ja gar nicht so schlecht habe die Woche mit 45 abgeschlossen
Bin heute erstemal 20 gelaufen habe bisschen Bammel vor Berlin aber wird schon irgendwie gehen.
Leider bin ich sehr langsam ich habe das Gefühl ich komme da so schnell nicht mehr hin wo ich vor der op leistungsmäßig war. Egal aufgeben ist keine Option. Und wenn alle stricke reißen wird mein allererster Marathon halt ganz langsam gelaufen und der 2. Halt besser.
Wünsche allen einen schönen abend
Liebe Grüße Nicole

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Hallo Nicole,

ich finde, dass es unglaublich ist, dass Du läuferisch schon so weit bist. So kurz nach der OP. Du bist 20km gelaufen, mit Hüft-TEP, und noch anderen Ersatzteilen im Körper. Das ist doch 1A! Und Du hast noch viel Zeit wieder auf Tempo zu kommen, Marathons gibt es noch jede Menge. Überlaste Dich jetzt nicht noch mit irgendeinem Tempo-Druck.
Ich hatte ja immer gehofft, dass Du auch in Berlin läufst. Aber ich gebe zu, meine Hand hätte ich dafür nicht ins Feuer gelegt. Nun glaube ich langsam drann.
Und ist es nicht vollkommen egal wie schnell Du läufst? Alleine das "Ankommen" ist doch schon eine starke Leistung.

Ich bereite mich ja in einer Dreier-Gruppe vor. Im Rennen wollen wir auch zusammen bleiben. Da kommt immer wieder die Diskussion hoch, wie schnell wir denn Laufen wollen, welche Zielzeit wir uns vornehmen. Da rede ich selten mit, ich kann das kaum hören.
Mein oberstes Ziel ist die Finishline, alles andere sehe ich nicht so verbissen. Wenns ernst und zu heftig wird schicke ich die Anderen im Rennen weg und laufe hinterher. So habe ich mir das vorgenommen. Dann mache ich mein eigenes Ding, nur für mich. Ohne Stress und Druck. Aber ich will aufrecht ins Ziel kommen, dann habe ich gewonnen.

Du solltest Deinen Marathon vielleicht auch so angehen. Niemand treibt Dich. In unserer Lage ist "ankommen" ein gigantischer Sieg.

Und vor einem Marathon brauchst Du keinen "Bammel" haben, aber Respekt. Respekt ist sehr wichtig. Es ist schließlich kein Kinderfasching. Selbst für Leute die noch alle Knochen beieinander haben.

In dem Sinn,
nicht aufgeben,
Lukas

139
Hi lukas
Ja langsam sehe ich das ding auch nicht mehr ganz so ängstlich letzte woche bin ich einen 10er 2 x 15 und 1x 25 gelaufen und das auf dem vorfuß 1x Rennrad 1x schwimmen hätte ich vor einigen Wochen auch nicht dran geglaubt
Aber was ich mir in den Kopf setze....
Ja cool würde meinen ersten eigentlich auch gerne mit jemanden zusammen laufen das ist der einzige Teil der mir noch etwas Bauchschmerzen bereitet
Ja ich weiß bin dort nicht alleine ; ) 🤣
Welche Zeit steht denn bei euch so im Raum?
Ja irgendwie hast du schon recht die Zeit könnte mir egal sein. Das einfach nur schaffen nach so relativ kurzer Zeit aber der Schalter für den Vorgang ist in meinem Gehirn irgendwie abgebrochen....


Auf jeden Fall würde es mich riesig freuen dich dort zu treffen. Du hast mir die ganze Zeit vor op bis jetzt immer wieder Mut gemacht und hast immer gute Tipps gegeben. Viele liebe dank😘 dafür ðŸ‘￾ðŸ‘￾ðŸ‘￾


Liebe Grüße Nicole

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Hallo Nicole!

Darf ich dich fragen warum du eine TEP bekommen hast und wie alt du bist? Habe schon ein paar Beiträge von dir gelesen (und finde dein Marathon-Vorhaben top! ;-), aber nicht alle ... vielleicht hast du es schon wo erwähnt.

Mich interessieren Erfahrungen von Läufern mit TEP tausendmal mehr als Empfehlungen von Ärzten und freue mich über einen Erfahrungsaustausch.

Liebe Grüße
Ursula

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Hallo ihr Lieben

@ Ursula
Ich bin 39 Jahre alt und habe die Hüft prothese wegen Arthrose bekommen. Wohl hüftdysplasie von Kind an.


Heute bin ich 25 km gelaufen allerdings sehr langsam und etwas schief hab noch ne Geschichte mit dem rücken könnte heute nicht genau sagen ob das Problem die Hüfte oder der Rücken war. Danach 3 Sauna gänge jetzt geht es wieder.
Nächste Woche Sonntag wird es besser.....30 km
Aber eine Frage an euch marathon erfahrenden der Kumpel mit dem ich trainiere (läuft schon über 20 jahre marathon) meint 30 km reichen als langen Lauf aus ? Was sagt ihr dazu? Also 35 oder 38 wären mir schon lieber allerdings hat er bisher in allen recht gehabt auch wenn ich es erst nicht geglaubt habe.

Liebe Grüße Nicole

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Hallo Nicole,

bzgl langen Läufen habe ich eigene Ansichten, dazu gleich ausführlich.

Zur Frage von weiter oben: Ich trainiere mit meinem Trupp "auf die 4h".

Axel wird die 4h ganz sicher schaffen, der ist jetzt schon so schnell, der kann sich nur noch selbst stoppen. Und Tanja schafft das auch, wenn es kalt und regnerisch ist. Bei Hitze ist das fraglich.
Und ich? Hmm. Ich bin noch nicht soweit. Ich bin noch etwas zu langsam. Aber normalerweise schlägt das systematische Vorbereitungstraining bei mir gut an. Also lass ich mich mal überraschen. Wie schon geschrieben, das sehe ich jedoch nicht so verbissen. Nach den OP's bin ich zufrieden und glücklich, wenn ich ins Ziel komme.

Ob 30km als langer Lauf ausreichen?
Ich würde sagen, das kommt drauf an. Was nach meiner Meinung extrem wichtig ist sind 3h Vorbereitungsläufe. Sehr viel länger zu laufen ist in unserer Liga Unsinn, egal wie weit Du dabei kommst.
Nach meiner Philosophie sind Lange Läufe zwingend nötig um den Stoffwechsel vorzubereiten, das orthopädische System aufzubauen. Bindegewebe, Faszien, Gelenke,.... müssen sich anpassen.
Aber dafür sind 3h genug. Im Gegenteil, ich bin überzeugt, wenn Du viel länger läufst ist der Schaden größer als der Nutzen.
Bzw. dann brauchst Du eine viel zu lange Regeneration um wieder alles zu reparieren und da hast Du auch nichts davon. Der Lange Lauf ist wichtig, noch wichtiger ist eine angemessene Regeneration. Es ist gesünder, und auch für den Trainingsfortschritt besser, wenn Du 2 Tage später wieder so fit bist, dass Du gefahrlos die nächste Trainingseinheit starten kannst.

Genau den Punkt habe ich heute mit meinen Laufkumpels Tanja und Axel verhandelt. Wir sind 25,0km gelaufen und haben 2:59:23h gebraucht. Ich bin damit schon fast zufrieden. Die nächste Steigerung wären 28km, das ist dann auch genug, finde ich. Weil ich dann deutlich über 3h liege.
Es kam der Vorschlag von den Anderen, wir könnten in den 3h ja schneller laufen. Axel meint auch "Viel hilft viel". Grundsätzlich könnte ich die langen Läufe bestimmt schneller, aber da komme ich zu tief in die Erschöpfung und ein Tag Pause reicht mir nicht. Geschweige denn, was mein Rücken und die TEP dazu sagt. Für mich ist das Unsinn. Jedenfalls in meinem jetzigen Trainingszustand.

Zusammengefasst: Dein Laufkumpel hat recht. Glaube ihm. Wenn Du bei 30km schon deutlich über 3h liegst reicht das vollkommen. Orientiere Dich eher an der Laufzeit. Und bedenke danach genug zu regenerieren.
Überall gibt es Leute Leuten die 35 oder 38km in der Vorbereitung laufen, aber die starten entweder in einer höheren Liga als ich oder die kriegen ein gesundheitliches Problem....noch vor dem Marathon. In den Zeiten als ich Lange Läufe in einer Pace von 5:20 gelaufen bin, bin ich auch viel weiter als 30km gekommen.

Aber jetzt mal zur Sache: Was ist denn für Dich "sehr langsam", wie bist Du die 25 denn gelaufen?
Jetzt gib Du mal Dein Ziel für Berlin bekannt, vielleicht laufen wir ja dann zu Viert.

Gruß
Lukas

143
Nicole81 hat geschrieben:Aber eine Frage an euch marathon erfahrenden der Kumpel mit dem ich trainiere (läuft schon über 20 jahre marathon) meint 30 km reichen als langen Lauf aus ? Was sagt ihr dazu? Also 35 oder 38 wären mir schon lieber allerdings hat er bisher in allen recht gehabt auch wenn ich es erst nicht geglaubt habe.
Das kommt vor allem auf deine Ambitionen an. So wie ich das bisher bei dir verfolge, ist dein Plan sehr eng gestrickt (meiner ist noch enger, bin gestern das erste Mal 21 km im Training gelaufen :hihi: ) Da du ja deine Baustellen hast, rate ich dir, nicht auf die Zeit zu schielen, sondern es bei deinem bisherigen Tempo zu belassen. Und da reichen meiner Meinung nach 30 Kilometer, zwei bis drei Mal, aus. Wenn du jetzt noch ein ein ambitioniertes Programm in den letzten Wochen absolvierst, dann kann es schon sein, dass du zum BM völlig breit bist, vom Berletzungsrisiko gar nicht zu reden. Das wäre schon für einen völlig gesunden Läufer hart an der Grenze.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Nicole81 hat geschrieben:
@ Ursula
Ich bin 39 Jahre alt und habe die Hüft prothese wegen Arthrose bekommen. Wohl hüftdysplasie von Kind an.

Danke - ich habe das auch, allerdings schwach ausgeprägt. Deshalb habe ich wohl bisher nichts davon gemerkt.

Alles Gute für deinen Marathon!

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Guten Abend ihr lieben

Vielen Dank Lukas und tommi

Das ist ja der mega Hammer ich habe gestern auch 2:59:42 für 25 km gebraucht
Mmmh ja vor der hüfte wäre auch mein Ziel 4 stunden gewesen. Allerdings merke ich mit der hüfte geht das mit dem Tempo steigern nicht mehr so einfach wie vorher.

Ich bin mir noch unsicher ich hab ja auch keine Erfahrung.....

Aber etwas mit euch laufen wäre schon cool 😎

Was genau soll ich mir unter systematischem Vorbereitungstraining vorstellen?

Wir laufen Montags 10 km
Dienstags bisschen Tempo alleine oder Pause wie ich mich fühle
Mittwochs fahren wir rennrad ca 70 km und abends schwimmen (tut den wehwehchen immer sehr gut)
Donnerstag 15 km laufen zügig
Freitag kraftraining abends schwimmen
Samstag Pause
Sonntag langer lauf

Jetzt Sonntag sind 30 km angesagt
Darauf die Woche soll ich 20 alleine schneller laufen ?????

Keine Ahnung ob das so alles funktioniert???? Aber wie gesagt bisher hatte er immer recht.....

Liebe Grüße Nicole

146
Hallo Nicole,

dann sind wir im Leistungsstand doch gar nicht so weit auseinander.
Wäre ja wirklich Klasse, wenn wir den Marathon gemeinsam laufen könnten.
Was traut Dein Laufguru Dir denn für ein Tempo zu?
Er scheint ja wirklich Erfahrung zu haben und Dich ganz gut zu beraten.

Gruß
Lukas

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-vielleicht ist er noch Unter-Guru, und gerade erst in der Quali zum Mittel-Guru. Dann hat er die Lizenz noch nicht.
-oder er ist Guru für die Sub-3-Klasse, solche haben's mit Unsereinem schwierig.

Aber einen Marathon kannst Du nicht einfach so "drauflos" rennen, Du musst zumindest eine Vorstellung wie Du loslaufen sollst.
Ansonsten schießt Du Dich entweder zuerst so ab, dass es hintenraus eine Quälerei wird und Du aufgeben musst, oder Du ärgerst Dich, dass Dir eine gute Gelegenheit durch die Lappen gegangen ist.

Eine Möglichkeit wäre, dass Du Dir im Netz einen "Marathonrechner" suchst. Da wird angegeben, mit welcher Marathonzeit Du rechnen kannst wenn Du Deine 10km-Zeit hochrechnest.
Dann musst Du allerdings bald einen 10er mit Vollgas laufen.
Leider ist die Methode nicht 100%-ig genau, es kommt auch darauf an, was für ein Lauftyp Du bist, aber da hättest Du zumindest einen Anhaltspunkt und liegst nicht krass daneben.

Wir haben uns 4h-Trainingspläne gesucht. Wenn die nicht von irgendeinem Exoten stammen funktionieren die meist gut. Im Grunde ist der Aufbau ganz ähnlich von dem was Du gerade auch machst, allerdings mit eine Leistungsvorgabe. Wenn Du die Leistungsvorgabe in den 12 Wochen gut schaffst, kannst Du ziemlich sicher sein, dass Du im Rennen das Tempo bis zum Schluss halten kannst....außer es Hagelt.

Gruß
Lukas

149
Man kann einen Marathon auch einfach mal so laufen, zumal mit der Vorgeschichte und der heißen Nadel mit der die Vorbereitung gestrickt war. Da muss man jetzt nicht irgendeine Zielzeit ermitteln. Nur ein wenig Gefühl bei den langen Läufen erlangen, was so halbwegs gehen könnte.

Gruss Tommi

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dicke_Wade hat geschrieben:Man kann einen Marathon auch einfach mal so laufen.....

Gruss Tommi
Hallo Tommi,

da muss ich Dir entschieden widersprechen!
Einen Marathon "einfach mal so laufen", das kann nur jemand mit Erfahrung. Und Erfahrung ist bekanntlich die Summer aller Reinfälle.
Nicole hat noch keine Marathonerfahrung, und sie sollte dringend vor einem Reinfall bei ihrem ersten Start bewahrt werden.

Ich bezweifle überhaupt nicht dass es möglich ist die Erfahrung aus langen Läufen auf einen Marathon zu übertragen, wenn Du genug Erfahrung hast, aber beim ersten Mal wird das nix.
Im Rennen gehts Du unweigerlich viel näher an Deine Grenze, und wenn Du die nicht genau kennst, kann das furchtbar in die Hose gehen.
Das ist meine feste Meinung.

Und die stammt auch aus meiner eigenen Erfahrung.
Bei meinem ersten Marathon wäre ich nämlich garantiert auch reingefallen. Ich war am Start extrem euphorisiert, als das Rudel losgelaufen ist hat es mich total mitgerissen, es war so leicht ständig Andere zu überholen.....das wäre hoffnungslos schief gegangen, ohne klare Strategie, ohne Ziel, ohne Kontrolle. Und dann war ich trotzdem noch froh einen Freund dabei zu haben, der mich öfter mal gebremst hat.

Jetzt würde ich von mir behaupten, dass ich genug Erfahrung habe. Ich kann notfalls auch Tempo rausnehmen bevor es zu spät ist. Das war schon nötig, habe es gemacht und bin immer zufrieden und gesund über die Ziellinie gekommen. Die wichtigsten derartigen Erfahrungen stammen aus meine ersten Triathlon-Rennen, wo man bekanntlich 180km mit dem Rad zum Marathonstart fährt, 5min zum Umziehen hat und es dann in den Marathon geht. Dann musst du wirklich "nach Gefühl" laufen, weil dann alles anders ist.

Gruß
Lukas
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