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Laufen mit Hüft TEP

Laufen mit Hüft TEP

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Hallo liebe Mitforianer,

ich habe es irgendwo in den Tiefen des Forums schon einmal erwähnt, das ich eine Hüftprothese erhalten habe. Der Orthop. ist der Meinung das Laufen jetzt in den Hintergrund gestellt werden sollte, max mit "Stöckchen". Empfohlen wurde Radfahren und Schwimmen.
Wer von Euch läuft trotz Hüft-TEP weterhin ohne Probleme?

wünsche allen schöne und besinnliche Ostern :hallo:
Gruß
hw25

Ich brauch keine Sgnatur nur weniger Masse :teufel:

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Hallo,

ich habe zwar (noch) keine Hüft-TEP, laufe aber mit Hüftdysplasie, Arthrose bds. und Rheuma nach mehreren Umstellungsoperationen an beiden Hüften trotzdem. Gegen den Rat und die Prophezeiungen aller Orthos. Ich habe dadurch nicht mehr Beschwerden ... eigentlich ist die Problematik durch die stetige Bewegung eher besser geworden. D.h. die Beweglichkeit in der Hüfte ist deutlich besser.

Ginge es nach den Ärzten, die mich 2009 aus der Reha mit Rollator entlassen haben, dann könnte ich nicht mehr normal gehen. Mir wurde auch empfohlen, nur noch moderat Bewegung im Wasser oder auf dem Fahrrad zu betreiben...

Ich glaube, man sollte immer auf sich und besonders auf seinen Körper hören. Sich vorsichtig ans Laufen km für km herantasten und sehen wie es der Körper aufnimmt und immer einen Gang zurückschalten, sobald sich Wiederstände seitens des Bewegungsapparates einstellen.

Ich bin so jedenfalls bisher gut "gefahren bzw. gelaufen".

Viele TEP-Besitzer fahren Ski, laufen oder machen sonstigen intensiveren Sport ...

Grüße
sauseblitz
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hw25 hat geschrieben:Hallo liebe Mitforianer,

ich habe es irgendwo in den Tiefen des Forums schon einmal erwähnt, das ich eine Hüftprothese erhalten habe. Der Orthop. ist der Meinung das Laufen jetzt in den Hintergrund gestellt werden sollte, max mit "Stöckchen". Empfohlen wurde Radfahren und Schwimmen.
Wer von Euch läuft trotz Hüft-TEP weterhin ohne Probleme?

wünsche allen schöne und besinnliche Ostern :hallo:
@Leissprecher war auf besten Weg , ob gegen ärztlichen Rat weiss ich nicht

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Hallo,
mir wurde ja vor knapp 7 Wochen eine Knie-TEP eingesetzt und ich kann nur
die Erfahrung von meinem Doc wiedergeben, der das Laufen bei einer Hüft-TEP nicht
verbietet, nur bei der Knie-TEP rät er dringend davon ab. *leider*
Wie begründet Dein Arzt das "Laufverbot"?
:hallo:

08.05.10 10km Münchner Kindl-Lauf 48:54 (3.te AK)
07.05.11 5km Münchner Kindl Lauf 23:44 (4.te Gesamt und 2.te der Altersklasse und..PB:daumen:
21.07.11 6,1km B2RUN München 28:21 (PB :zwinker4:)
25.09.11 10,25km Haarathon 48:48 (6.te Gesamt und 2.te AK) und PB
03.10.11: HM Köln 01:50:54 PB
und jetzt ist erst mal ganz langsam nach der Knie OP (das Knie bockt immer wieder)
14.10.12 HM Köln 01:52:07 (und das mit streikendem rechten und linken Knie ab KM 16
)
Jetzt nichts mehr, da Knie-TEP :frown::traurig:

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Danke Norbert
:hallo:

08.05.10 10km Münchner Kindl-Lauf 48:54 (3.te AK)
07.05.11 5km Münchner Kindl Lauf 23:44 (4.te Gesamt und 2.te der Altersklasse und..PB:daumen:
21.07.11 6,1km B2RUN München 28:21 (PB :zwinker4:)
25.09.11 10,25km Haarathon 48:48 (6.te Gesamt und 2.te AK) und PB
03.10.11: HM Köln 01:50:54 PB
und jetzt ist erst mal ganz langsam nach der Knie OP (das Knie bockt immer wieder)
14.10.12 HM Köln 01:52:07 (und das mit streikendem rechten und linken Knie ab KM 16
)
Jetzt nichts mehr, da Knie-TEP :frown::traurig:

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Hallo hw25
Hab gerade deine Frage gelesen. Also mir wurde am 13.8.2014 eine Hüft Tep eingebaut. Mir wurde vom Operateur auch gesagt das ich das Laufen abhaken kann. Als ich in Reha war hat mir eine Therapeutin gesagt das das Laufen mit einer Tep möglich ist. Ich hab mich dann im Internet schlau gemacht und was interessantes gefunden. Und zwar das Buch "Mut zur neuen Hüfte". Das ist geschrieben von Betroffenen für Betroffene. Ich kann dir das Buch sehr empfehlen.
Ich Ich habe kurz vor Weihnachten 2014 wieder mit dem Laufen begonnen. Letzte Woche hatte ich eine Kontrolluntersuchung inkl. Röntgen beim Orthopäden,alles bestens. Die Tep ist super ein gewachsen und sitzt prima.
Ich Laufe und fahre Rad (MTB und Rennrad)
5-6 mal die Woche.
Gruss
Dirk

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Hallo hw25

bei mir wurde im Mai 2013 rechts ein komplettes neues Hüftgelenk mit Kurzschaft eingebaut.
siehe hier:

http://forum.runnersworld.de/forum/tage ... uefte.html

Wenn du Zeit hast, kannst du dich ja mal einlesen. Mir ging es nach der Op saugut. Bis heute keine Probleme mit dem Gelenk. Ich laufe mittlerweile wieder 3x pro Woche (Strecken bis 25 Km, soll aber wieder mehr werden) und Fahrrad bzw. Hometrainer gehören zum Sportalltag.
Alles i. O. bei mir und ich hoffe bei dir auch. Die Ärzte hab ich aber nicht ausdrücklich um Erlaubnis gefragt.

Gruss Stefan
Und wieder springe ich über Pfützen oder mitten hinein!!! :-)
Nur diejenigen, die es riskieren, zu weit zu gehen, können herausfinden, wie weit sie wirklich gehen können. -T.S. ELLIOT
http://forum.runnersworld.de/forum/lauf ... athon.html
http://forum.runnersworld.de/forum/lauf ... 017-a.html
forum/threads/131192-Mont-Ventoux

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Hallo Laufmaus,

ich will ja nicht klüger sein als Dein Dok, aber ich habe immer gehört das Laufen durchaus möglich ist. Insbesondere wenn ich Deinen BMI auf dem Profilbild richtig einschätze...

Aber wissen musst es natürlich Du selbst bzw. Dein Arzt.

Grüßle
Tom

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Hallo Dirk
Gerade habe ich deinen Bericht zum Thema Hueft Tep und Laufen gelesen. Ich habe eine OP noch vor mir, bin (war begeisterte Laeuferin) und Du hast mir mit Deinen Zeilen Mut gemacht, dass ich nach einer Op zumindest mit leichtem Lauftraining wieder beginnen kann. Es ist auch erstaulich wie schnell Du mit dem Laufen nach nur vier Monaten angefangen hast. Das Buch "Mut zur neuen Huefte " habe ich gelesen, ist wirklich sehr empfehlenswert.
Gruss und weiterhin alles Gute
Andrea

Ich bin im Club

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Hallo zusammen,

vor zwei Wochen wurden bei mir (57Jahre, 9 Ironman, 12 Marathons, zuletzt Ende Juli) eine Hüftkopfnekrose diagnostiziert.
Ich will mich kurzfristig operieren lassen, habe auch schon einen Termin Ende Oktober.
Bestimmt werde ich demnächst alles, in allen Foren verschlingen, was Ihr aufgeschrieben habt.
aber jetzt stehe ich im Stress und unter Zeitdruck.
Zeitdruck bei der Entscheidung, welches Material ich einsetzten lasse.

List hier noch jemand mit?
Wo lese ich besser nach?

Ich brauche eine Antwort auf die Frage welche Materialpaarung Kopf/Pfanne für Läufer optimal ist.
Zur Wahl steht Keramik/Keramik oder Keramik/hochvernetztes PE
Angeblich soll dieses hochvernetzte PE seit 2-3 Jahren die beste Alternative sein.
Hat dazu jemand von Euch eine Meinung bzw. weiß jemand wo ich das nachlesen kann?

Gruß
Lukas

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Ich würde den Arzt fragen.... oder wend dich an die Hersteller der TEPs (falls möglich).
Ich glaube nicht, dass das hier die geeignete Plattform für diese Frage ist.
Wir sind vom Leben gezeichnet in den buntesten Farben, und wir tragen sie mit Stolz, unsere Wunden und Narben (SDP)

Dieser Weg wird kein leichter sein...(Teil 1)
In Ruhe alt werd´ich später.....(Forts.)

Kölner Zoolauf 07/2017 8,6 km
Kölner Brückenlauf 09/2017 15,65 km 1:43:xx
HM Köln 10/2017. 21,1 km 2:18.xx

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Ich habe zwei Ärzte gefragt und zwei Meinungen erhalten.
Der Hersteller (B.Braun - Melsungen) preist sein hochvernetztes Polyethylen mit niedrigen Abriebwerten an, veröffentlicht aber keinen Vergleich zu Keramik.
Gibt es denn eine Aussicht vom Hersteller eine Bewertung zu kriegen?

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Ich muss mich jetzt relativ schnell entscheiden und will nichts falsch machen.
Ein paar praktische Beispiele wie: "Ich laufe die Woche x Kilometer, habe die TEP schon so lange drinn, sie besteht aus y-Material, und der Zustand ist gut....würde mir sehr helfen.

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Wieso willst du dich kurzfristig operieren lassen? Eine solche weitreichende Entscheidung, nicht nur was das Laufen anschließend betrifft, würde ich sehr sehr sorgfältig treffen. Da würde ich nicht rasch sondern gründlich alle möglichen Infos einholen.

Mit mehr Zeit hättest du beispielsweise, in diesem Thread den Leissprecher gefunden, der mit Hüftprothese bereits mehrfach den Rennsteig-SM gelaufen ist.

Gruss Tommi

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Ich hatte schon einen Oberschenkelhalsbruch (nach Radsturz), vor 7 Jahren.
Eine Nekrose ist bei sowas eine häufige Komplikation, dann gibts nur noch die TEP, damals hatte ich mich damit intensiv befasst.
Und damals habe ich viele Leute mit TEP getroffen.
Die Gruppe, die die OP lange raus geschoben hatte, hatte meistens schon wieder andere Folgeschäden, infolge der Schonhaltung, oder hat an Bewegungsmangel gelitten, oder, oder. Sie sind nach der OP nur sehr langsam und mühsam wieder auf die Beine gekommen.
Damals habe ich mir geschworen, falls ich mal in die Zwangslage komme, dass eine TEP unvermeidlich wird, dann zögere ich es nicht hinaus.

Ich muss sofort nach "Leissprecher" suchen.
Was hat er für eine Materialkombination drinn?

Gruß
Lukas

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Leissprecher hat geschrieben:Hallo hw25

bei mir wurde im Mai 2013 rechts ein komplettes neues Hüftgelenk mit Kurzschaft eingebaut.
siehe hier:

http://forum.runnersworld.de/forum/tage ... uefte.html

Wenn du Zeit hast, kannst du dich ja mal einlesen. Mir ging es nach der Op saugut. Bis heute keine Probleme mit dem Gelenk. Ich laufe mittlerweile wieder 3x pro Woche (Strecken bis 25 Km, soll aber wieder mehr werden) und Fahrrad bzw. Hometrainer gehören zum Sportalltag.
Alles i. O. bei mir und ich hoffe bei dir auch. Die Ärzte hab ich aber nicht ausdrücklich um Erlaubnis gefragt.

Gruss Stefan
....
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

26
Danke, jetzt funktionierts.

Möglicherweise bin ich hektisch, wahrscheinlich sogar.
In meinem Kopf geht es tatsächlich ziemlich rund....
Aber gerade deswegen suche ich ja nach Informationen.
Die Entscheidung zur OP ist ja auch gefallen, offen ist noch die Materialpaarung.
Weil ich zwie verschieden Empfehlungen habe.
Und da hatte ich gehofft, an die Erfahrungen aus dem Lager der betroffenen Läufer anknüpfen zu können.

Gruß
Lukas

27
Ich würde hier auch nichts vorschnell entscheiden und mir die Argumente der Ärzte für bzw. gegen die verschiedenen Materialien genau erläutern lassen. Zu so einer OP gehört auch Vertrauen in den Arzt und wenn mir einer überzeugend Material xy empfiehlt und mir sagt warum und weshalb und ich kein Vertrauen habe, dann lass ich es.

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"Heute ist die Gleitpaarung von hochvernetzten Polyethylen-Pfannen mit einem Keramikkopf die am häufigsten eingesetzte Materialkombination in der Hüftendoprothetik. Nur Gleitpaarungen aus Keramikinlay und Keramikkopf erzeugen einen noch geringeren Abrieb. „Deshalb werden sie oft für jüngere Patienten gewählt“, sagt Heller. Es sei jedoch eine sehr individuelle Entscheidung, welche Gleitpaarung verwendet werde, betont Heller. „Sie hängt nicht nur vom Alter und Aktivitätslevel des Patienten ab. Auch die gewünschten Sportarten und anatomischen Voraussetzungen spielen eine Rolle. All dies muss vor dem Eingriff abgeklärt werden.“"

https://magazin66.de/2018/12/diese-spor ... eftgelenk/
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Hab gelesen, dass sich viele vor der OP nochmal richtig auftrainieren, teils sogar in eine spezielle Reha gehen.
Das ist doch eine gute Sache, nicht nur für die Muskeln, auch für den Kopf.

In eine Reha brauche ich nicht, ansonsten bin ich dabei.
Zum Glück ist das bei einer Nekrose einfacher als bei einer Artrose. Ich bin sowieso gut in Form und mache einfach nochmal "was der Knochen hergibt".
Mein Plan für die letzte Woche wäre:
[INDENT][/INDENT]Insgesamt 14h Sport
[INDENT][/INDENT]darin ungefähr: 41km Laufen / 110km Rad / 5km Schwimmen
Aktuell stehe ich bei 24/55/4 und habe noch 4 Tage.
Beim letzten Lauf, am Abend vor der OP, wollen mich einige aus dem Verein begleiten....ich fürchte, das wird ziemlich sentimental und ich hoffe, dass ich nicht heulen muss.

Wenn der Plan klappt nehme ich bestimmt einen ordentlichen Muskelkater ins Klinikbett mit.
....dann habe ich auch kein Problem eine Zeit lang ruhig zu liegen.

Bis dahin
Lukas

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Eine OP bedeutet Stress für den Körper. Es wäre bestimmt pfiffiger, ausgeruht ins Krankenhaus zu gehen.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Ich verstehe Eure Bedenken nicht. Es ist doch in jedem Fall gut halbwegs fit in die Klinik zu gehen.
Ich mache ja nichts intensives, es geht sowieso nur untere Grundlagenausdauer. D.h. gegenüber dem war ich vor 3 Monaten gemacht habe lächerlich langsam, und deutlich weniger. Ich versuche nur den Umfang hoch zu halten.

33
Haerluk hat geschrieben:Ich verstehe Eure Bedenken nicht. Es ist doch in jedem Fall gut halbwegs fit in die Klinik zu gehen.
Meine Bedenken kommen daher, dass ich keinerlei medizinische Ahnung habe, was eine solche Vorbelastung vor der OP anrichten kann. Möglich dass das sogar gut ist. Dennoch hätte ich mir das ausdrückliche OK vom Arzt geben lassen. Ich hatte zwei Fuß-OPs im letzten Jahr und auch ich hab gut trainiert bis zum jeweiligen Termin. Aber am Tag vor der OP hatte ich weißgott andere Sachen im Kopf. Und was die Fitness angeht, da kommt es doch nun echt nicht auf einen Tag mehr oder weniger laufen an.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

34
Beim Eingriff werden keine Muskelstränge durchtrennt, aber immerhin sehr stark gedehnt. Daher kann es kontraproduktiv sein, mit hohem Muskeltonus in die OP zu gehen. Empfohlen wird im Allgemeinen, möglichst entspannt zu sein. Ich würde an den letzten paar Tagen nichts mehr machen. Einen Muskelkater (was auch immer das ist, vielleicht sogar Mikroverletzungen der Muskulatur?) wünsche ich da jedenfalls keinem!
Sprichst du eigentlich auch mal mit einem Arzt, vielleicht sogar mit dem operierenden Orthopäden?

Irritiert,
3fach
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Some say there's no magic formula. I say there is. It's just that the magic is different for everyone. Keith Dowling

35
Haerluk hat geschrieben:Ich versuche nur den Umfang hoch zu halten.
Wozu eigentlich? Du wirst viele Wochen nicht laufen dürfen, warum kommt es dir angesichts dieser Aussichten auf einen Lauf mehr oder weniger an? :confused:

Grüße,
3fach
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Some say there's no magic formula. I say there is. It's just that the magic is different for everyone. Keith Dowling

37
Ich bin doch hier in einem Läuferforum, oder?
Geht es bei Euch ausschließlich um Sport?
Empfindet Ihr keine Leidenschaft dabei?
Kennt Ihr nicht die psychischen, hormonellen Auswirkungen eines guten Laufs im Kreis von Freunden?
Kennt Ihr nicht die Zufriedenheit und Ausgeglichenheit die sich einstellt, wenn man müde und verschwitzt seinen Lauf beendet?
Wie ist es mit der Entspannung hinterher, die mich immer überkommt?

38
Haerluk hat geschrieben:Ich bin doch hier in einem Läuferforum, oder?
Ja und? Du bist nach der Operation erst einmal eine ganze Weile kein Läufer mehr, sondern ein genesender Patient :wink: Darauf wollten wir dich hinweisen.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Haerluk hat geschrieben:Ich bin doch hier in einem Läuferforum, oder?
Ja klar und arbeite im Krankenhaus
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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Haerluk hat geschrieben: Leidenschaft...
psychischen....
Zufriedenheit und Ausgeglichenheit...
Entspannung...
Schön, dass es Deinem Kopf nach dem Laufen gutgeht. Operiert wirst Du aber am Körper. Und den würde ich nicht frisch angestrengt und belastet einer OP unterziehen wollen, wenn es vermeidbar ist.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Haerluk hat geschrieben:Ich bin doch hier in einem Läuferforum, oder?
Geht es bei Euch ausschließlich um Sport?
Empfindet Ihr keine Leidenschaft dabei?
Kennt Ihr nicht die psychischen, hormonellen Auswirkungen eines guten Laufs im Kreis von Freunden?
Kennt Ihr nicht die Zufriedenheit und Ausgeglichenheit die sich einstellt, wenn man müde und verschwitzt seinen Lauf beendet?
Wie ist es mit der Entspannung hinterher, die mich immer überkommt?
Hi, erstmal hoffe ich das du die OP gut überstanden hast? Wie ist es dir ergangen? Ich glaube das bisschen Muskelkater bringt wohl keinen um 😅 hier sehen das einige etwas ganz dramatisch. Der durchschnittliche BMI bei implantaten liegt bei über 27, das ist vermutlich schlimmer als mit Muskelkater in die OP zu gehen. Wie läuft die Reha? Grüße von einem dem das alles noch bevor steht

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Hallo moonwalker,
offenbar gibts doch Leute, die mich verstehen können, danke.

Die OP verlief gut.
Die ersten Nacht hab ich allerdings recht starke Schmerzmittel gebraucht.
Seit dem gehts bergauf.
Was ich unterschätzt habe: Trotz sofortiger Vollbelastung zieht sich die Regeneration in den Weichteilen ziemlich lange hin.
Da braucht man Geduld.

Dir steht das bevor?

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Ja leider. Ich bin bald fällig, da meine Hüfte einseitig durch eine Hüftkopfnekrose mittlerweile einen Totalschaden hat. Glücklicherweise bin ich Triathlet, somit bleibt mir sicher das Schwimmen und Radfahren, Laufen plane ich mit minimalem Umfang wenn alles gut geht. Also würde mich schon freuen wenn ich nach überstandener OP und Reha Zeit wieder 2x die Woche 5km schmerzfrei laufen gehen kann 😂👍. OP ist aktuell auf Januar, versuche aber noch auf dieses Jahr zu verschieben.

Ich werde auch trainieren bis kurz vor OP, aktuell geht nur noch Radfahren und Schwimmen.

Bei mir haben Sie einen minimal invasiven Eingriff von hinten empfohlen. Dieser wird wohl keine Muskeln beschädigen. Es wird eine Gleitpaarung mit Keramikkopf und Kunststoff Pfanne eingesetzt. Der Zugang von hinten wurde vom Chefarzt empfohlen ob des jungen Alters und der anstehenden Revisionen.

Wie haben Sie dich umgebaut und was kannst du bereits wieder nach der OP?

44
....da haben wir ja verdammt viel gemeinsam!
Hüftkopfnekrose, Triathlet,.....freut mich Dich gefunden zu haben, wir müssen in Kontakt bleiben!

Meine "Nekrosendiagnose" war am 27.09.19, meine OP am 24.10.19.
Ich wollte, dass es schnell geht.
Die Diagnose war absoluter Mist, seit dem hatte ich aber Glück.

Ich habe eine Keramik/Keramik-Gleitpaarung drinnen.
Mein Zugang ist von der Seite, wie das genau heißt habe ich noch nicht herausgefunden.

Ich hab 1,5 Wochen nach der OP mit einer ambulanten Reha angefangen.
Dort haben sie mich am ersten Tag auf ein Ergometer gesetzt und mich die Belastung selbst einstellen lassen.....ich war begeistert....wobei "40min mit 70Watt" am ersten Tag vollkommen gereicht hat.
Seit die Wunde zu ist habe ich Wasseranwendungen in der Reha und war am Freitag (3-Wochen nach der OP) im Schwimmtraining vom Triathlonverein...konnte zwar nicht sehr hoch belasten, war aber trotzdem glücklich und habe über alle Backen gestrahlt.

Vielleicht setzt ich mich eine der nächsten Wochenenden mal aufs Rad.
Ich hab ein altes MTB, auf dem man sehr aufrecht sitzt, gerade richtig.
Allerdings weiß ich noch nicht, wie ich die Winterausrüstung anziehen soll, weil ich ja noch Bewegungseinschränkungen habe, wegen der Luxationsgefahr.

Ich hoffe ja sehr, dass ich später mal längere Strecken als 5km laufen kann.
Das es möglich ist, kannst Du hier nachlesen:
forum/threads/79955-Nach-dem-Einbau-)-einer-k%C3%BCnstlichen-H%C3%BCfte
Dieser Bursche ist schon sehr erfolgreich mehrere Ultra's gelaufen.....ist denn da eine Langdistanz unmöglich?

Gruß
Lukas

45
Hi Lukas,

das hört sich echt Klasse an. Drei Wochen nach OP ein paar lockere Bahnen schwimmen, das wäre Klasse und macht mir Mut. Hoffe es wird bei mir ähnlich gut.

Die Diagnose ist bei mir schon sehr alt, man hat durch eine Anbohrung die Nekrose aufhalten können. Leider war bereits ein Teil eingebrochen. Ich konnte dann noch ca. 6 Jahre weiter machen, bis die Hüfte nun so kaputt ist das ich bereits massive Probleme im Alltag habe etc. 😒

Echt krass das wir uns gefunden haben, ich denke und hoffe es gibt nicht all zu viele die das hinter sich haben.

Das mit der Langdistanz war immer ein Spruch von mir. Ich wollte mal gerne eine finishen, ging dann aber nicht mehr seit der Hüftkopfnekrose. Ich habe immer gesagt mit der neuen Hüfte melde ich mich für Roth 😅. Das war aber nicht wirklich ernst gemeint.
Falls es mir damit wirklich so gut geht, dann würde ich das evtl. nochmal angreifen, aber maximal ein Schuss mit minimalem Lauftraining. Alles andere habe ich trotz positiven Berichten im Netz etwas Respekt. Mein Plan ist es mich etwas mehr auf Rad/Schwimmen zu konzentrieren, ind paar Sprinttriathlons mit 5km laufen 👍

Ich schick dir mal ne PN.

46
Hallo Jungs und Mädels,

ich weiß , ihr seid alle passionierte Läufer und / oder Triathleten. Als Aufbautraining würde ich euch auch Tretroller fahren empfehlen, gerade bei Hüft-TEP und Knie-TEP . Seht einfach mal in der Rubrik Tretrollersport (hier bei Runner`s World) nach .

In diesem Sinne, allen Betroffenen gute Genesung und denkt dran, KEEP ON MOVING (und ROLLIN !) :zwinker2:

47
Im Moment wäre ein Tretroller tatsächlich interessant!
Ich könnte mir vorstellen, dass sowas für den Aufbau, die nächsten 6 Monate, sehr sinnvoll wäre.
Ich muss allerdings drüber noch ein paar mal schlafen, die Dinger sind nicht ganz billig....und nach 6 Monaten wird das Ding in meiner Garage Staub ansetzten (weil ich hoffentlich dann wieder mobil genug bin für Radfahren, Laufen,.....).

Trotzdem, danke für den Tipp.

48
Na ja, und wenn das Ding (zwischen 300-500 € ) nach 6 Monaten wirklich Staub ansetzt, was ich persönlich nicht glaube, kannst du es wieder verkaufen . Aber vermutlich wirst du dich wundern was für ein geiles Trainingsgerät das Ding wirklich ist. Ausserdem macht es dich stärker !

In diesem Sinne, KEEP ON MOVIN u. ROLLIN !

Lg aus Salmtal , Peter " Molle " Lames

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Hallo ihr lieben
Ich bin nicole 39 Jahre alt und neu hier
Ich soll auch eine neue hüfte bekommen
Ich laufe seid etwas mehr als einem Jahr wollte aber gerne mal nen Marathon laufen oder mehr
Hatte mich dieses Jahr zum ersten triathlon angemeldet.
Jetzt leide ich zur zeit sehr doll wegen meiner hüfte.
Der eine orthopäde will gleich sofort eine neue hüfte einbauen die Zweiteilung sagt so lange rauszögern wie es nur geht
Seid einigen Wochen denke ich es geht nicht mehr.
Welche Erfahrungen habt ihr mit euren neuen Hüften auch bezüglich sport
Für welche Materialien habt ihr euch entschieden
Welche vor und Nachteile gibt es?
Liebe grüße nicole

50
Hallo Nicole,

einerseits schön von Dir zu hören, anderseits schade, dass Du bald "eine von uns" sein wirst. Ich kann mir gut vorstellen wie's in Dir vorgeht, ich bin vor knapp über einem Jahr da durch.

Es gibt sicherlich gute Argumente die OP raus zu zögern, aber das Leben muss auch eine gewisse Qualität haben und da gehört für mich Bewegung dazu. Als bei mir klar war, im Gelenk ist nichts mehr zu retten und Bewegung ist nur noch Quälerei, war die Entscheidung reif.
Es ist Deine Entscheidung. Es ist eine schwere Entscheidung.
Aber wenn es nicht mehr anders geht, dann geh in die Offensive.

Bist Du der Typ, der sich das alles anlesen will?
Schau mal hier rein:
https://endoprothese-und-sport.de/
Hier findest Du sehr viel nützliche Informationen (lass Dich von der Masse nicht gleich erschlagen).
Auch zum Thema Laufen und Hüft-TEP.
Du kannst Dich auch Weiterklicken zu der (geschlossenen) Facebook-Gruppe "Tepfit" und Dich da anschließen. Dort findest Du jede Menge Betroffene die alle eine Geschichte und eine Meinung haben und viele Dich gerne beraten.

Was Laufen und TEP betrifft ist das der verrückteste Vogel den ich gefunden habe.
forum/threads/79955-Nach-dem-Einbau-)-einer-künstlichen-Hüfte?goto=newpost
Stefan.
Er läuft locker mal den Rennsteig-Ultra.
Und es ist beeindrucken was er macht, ich folge seinem Block mit Begeisterung.

Was mich persönlich betrifft, bin ich gerade wieder im Aufbau. Ich laufe derzeit max. 7,5km am Stück, sehr langsam, versuche zu steigern. Wenn es bei mir nur um die Hüfte ginge wäre ich sicherlich schon viel weiter, weil ich meine Hüfte überhaupt nicht mehr spüre, ich kann sie gut belasten. Mir ist ein anderer Unfall dazwischen gekommen, der mich nochmal 9 Monate ausgebremst hat. Insofern träume ich davon irgendwann mal wieder einen Marathon zu riskieren, oder einen Triathlon,....

Ich habe eine Kurzschaftprothese drinn und die Paarung Keramik/Keramik. Ich habe damals auch lange rumgegrübelt. Heute bin ich überzeugt, dass das genau das Richtige ist. Es ist auch das Teuerste. Deshalb kriegt das nicht jeder von jedem Operateur empfohlen....Du musst berücksichtigen, dass so mancher Arzt nicht nur dem Patientenwohl verpflichtet ist, er muss auch den wirtschaftlichen Erfolg seines Krankenhauses berücksichtigen.
Ich würde Dir empfehlen auch da ein paar Meinungen einzuholen.....und den Operateur immer zu fragen, ob er das für sich selber auch haben wollte.
Bei Keramik/Keramik wird als Nachteil angeführt, dass sie leichter Brechen können. Soviel ich weiß, war das in den Anfangszeiten so, inzwischen sind die Werkstoffe viel Leistungsfähiger. Dann soll sie Quietschen! Und der Operateur muss präziser arbeiten....Und sie ist teuer. Aber für Junge Leute und sportlich Aktive bestimmt die beste Wahl.
Ich hatte das Glück, dass ich an einen Arzt geraten bin mit viel Erfahrung, selbst zwei Prothesen im Körper, und die Kosten waren ihm egal, weil er der Klinik nicht verpflichtet war.

.....eine lange Antwort.....wenn Dir nochwas auf der Seele liegt, bitte frage weiter.

Gruß
Lukas
Antworten

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