Nach einer Zeit der Eingewöhnung läuft das auf halbwegs übersichtlichen Wegen i.d.R. automatisch ohne größere geistige Anspannung ab.
Ich fürchte, zur Erreichung dieses Ziels ist dann doch mehr organisatorischer Aufwand und innovativer Gehalt erforderlich, als ein bisschen barfuß durch die Gegend zu rennenZitat von Commanche27
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Die Laufschule Marburg
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen
"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)
Persönliche Bestzeiten
5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013
Hallo in die Runde!
Nach 2 Jahren Abwesenheit melde ich mich auch mal wieder zu Wort.
(Btw. freut mich zu sehen, dass der liebe Gueng noch aktiv ist)
Das genannte Thema wird sicher immer wieder ein Streitgrund sein, da sich hier die Geister immer scheiden werden.
Wenn ich aber von meiner persönlichen Erfahrung ausgehe, sieht das so aus:
Ich bin Vorfußläufer und habe einen Knickfuß. Joggen tue ich nun seit fast 8 Jahren, bin mein leben lang viel barfuß geLAUFEN und später dann auch gejoggt. Komplett ohne Schuh + mit Minimalschuhen. Ein Fersenauftreter war ich nie.
Als ich mit dem Joggen anfing, hatte ich anfangs auch "Normale" Joggingschuhe. Besser gesagt musste ich mich durch mehr als 5 verschiedene durchprobieren, die mir nur Probleme schafften, weshalb ich dann zum Laufen ohne Schuh überging (falls nicht noch wer an meinen Barfußlaufbericht erinnert, gab es da überhaupt keine Probleme - und das beim ersten Mal).
Das Problem mit den üblichen Laufschuhen, die einem die Händler andrehen wollen, sind für mich PERSÖNLICH: Sie sind zu schwer, die fette Dämpfung an Ferse+Fußballen stört mich extrem beim Laufen in meinem Stil, sie sind unflexibel und machen mich wackelig auf dem Boden. Ich knicke leichter um, habe keinen sicheren Halt und vor allem für meinen Knickfuß ist jede Erhöhung der Sohle unangenehm und kann sehr schmerzhafte Folgen haben (ich knicke mehr ein, weniger Halt etc. - auch bei Schuhen, die angeblich extra dafür geeignet sind). Dazu kommt, dass mein Fuß wohl sehr speziell ist, denn ich habe es nicht geschafft, einen "Normalen" Schuh zu finden, der mir keine Blasen, blauen Zehen + Knickprobleme beschert hat.
Für mich persönlich! ist das Joggen barfuß und Minimalschuhen das einzig angenehme. Ich habe Halt, guten Kontakt zum Boden und knicke nicht weg. Ich persönlich spüre gerne den Boden, auf dem ich laufe und habe kein Problem damit, Steinchen durchzuspüren. Da meine Minimalschuhe außerdem super flexibel, dünn und weich sind, habe ich auch keine Probleme mehr mit Blasen und blauen Zehen in Schuhen. Wann immer ich mit normalen Laufschuhen unterwegs war, kann ich nichts positives darüber berichten - und die Dämpfung empfand ich keineswegs als angenehm. Das mag bei anderen Läufern anders sein. Wir sind alle verschieden.
Allerdings vertrete ich auch die Ansicht, dass man bei dem Versuch, strikt alles zu schützen was geht, eher noch leichter anfällig wird für Schäden. So wie Kinder die überbeschützt werden, nicht im Dreck spielen dürfen um keine Krankheiten + Keime aufzunehmen letztendlich dann am anfälligsten und schutzlosesten gegen diese sind.
Mit dem Barfußlaufen ist es so eine Sache. Natürlich, wenn man ohne Verstand losläuft, kann es zu Schäden kommen. Wenn man sich nicht unbedingt bewusst ist, welcher Untergrund für diesen Laufstil nicht gerade der beste ist und seine Versen auf den Boden krachen lässt: JA, dann ist es schädlich.
Ich möchte aber dazu sagen, dass ich 1 Jahr im Krankenhaus auf der Knie+Hüft Station gearbeitet habe und die meisten Patienten, die wegen einer Knie-OP zu uns kamen waren Sportler und - oh Wunder - sehr viele Jogger. Damals war die Barfußwelle noch nicht in aller Munde, zumal die Leute Schäden von jahrelangem Laufen mitbrachten. Schäden bleiben also (ob mit oder ohne Schuh) beim falschen Laufen nicht aus. Beim Barfußlaufen machen sie sich wohl nur früher bemerkbar. Ob das jetzt gut oder schlecht ist, sei dahingestellt.
Ich möchte an dieser Stelle einfach nur erwähnen, dass der Mensch zum Laufen gemacht ist. Wir haben im Laufe der Zeit wohl nur verlernt, unsere Werkzeuge richtig zu benutzen. Ein Problem der Gesellschaft, in der wir nur noch sitzen.
Welche Kritik meinst Du? Diese hier:Zitat von Commanche27
?Zitat von Commanche27
Dafür gibt es z.B. http://gueng.bplaced.net/laufschule/Barfusslaufen.pdf (ab S. 4; ohne Anspruch auf Vollständigkeit - Ergänzungen immer willkommen).
Irgendwann schreibe ich vielleicht noch 'was zum Thema "Barfußlaufen bei Nacht und bei tiefen Temperaturen". Die Erfahrungen, die meine Gruppe auf diesem Gebiet sammelt, geben wahrscheinlich bald eine kleine Abhandlung her.
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scheint dann ja hier doch nicht so die Leute zu geben sich auszutauschen. Lieber sucht man- oder nur einer? sich die Argumente und Gegenargumente so zusammen wie es einem passt. Schade, gerade von deiner Barfußlauferfahrung könnte man hier ne Menge lernen. Bei einer solch bornierten Engstirnigkeit macht es einfach keinen Spaß sich auszutauschen. Viel Spaß weiterhin mit DEINER GRUPPE.
Ich gehöre dann lieber einer anderen Gruppe an die auch gerne barfuß läuft...phä!![]()
Wie oben geschrieben (aber von Dir offenbar nicht gelesen): Ergänzungen willkommen.
Um mich, wie von Dir beabsichtigt, zu einer angemessen beleidigenden Antwort provozieren zu lassen, bist Du mir ehrlich gesagt zu unbedeutend.Bei einer solch bornierten Engstirnigkeit macht es einfach keinen Spaß sich auszutauschen.
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Das sind Guengs Barfußlauferfahrungen, weil er ja auf allen möglichen Untergründen läuft:
Das "Alles selber machen" unserer Vereinzelungsgesellschaft - selbst Du ein Opfer davon. Selbst Jesus war ein Anhänger von Genuss und Komfort, nur mussten sich die Menschen damals gegenseitig dazu verhelfen. In der Vereinzelungsgesellschaft braucht man also noch zusätzlich zu deinem Laufkursus Yogakurse, um die Fußsohlen bequem zur Selbstpflege hoch zu biegen
Eigentlich logisch: Wer nur gelegentlich aus Spaß barfuß schnell läuft, sucht sich eher eine Handvoll unproblematische Strecken dazu aus, wer wie Du, Gueng, meistens barfuß läuft, für den wäre das auf die Dauer vielleicht langweilig.
Steckt also barefooter in einer Mogelpackung (aka "Barfuß"schuhen) wenn er keine Fußpflege-Notwendigkeiten vom Barfußlaufen davonträgt?
Das ist ein großartiges Beispiel deines Schreibstiles, der hier manche zur Verzweiflung (an dir) treibt
Weißt Du eigentlich selber, was "barfuß" bedeutet?
Bewährte Quelle: Deutsches Wörterbuch der Brüder Jacob und Wilhelm Grimm: barfusz
Mit dieser gehobenen Sprachforschungs-Quelle befassen sich Grundschüler höchstselten, und wenn nicht dann nie!
Ein gewisser Zarncke übersetzte also Cato: "IMHO soll ein Ritter nicht barfuß gehen vor Frauen"
Hans Sachs meinte: "und wallen mit barfuszen füszen gen Rom und zum heiligen grab", womit die Sitte sittenstrenger Pilger gemeint ist, ihre fernen heiligen Wallfahrtsziele barfuß zu erreichen.
Und die Grimms sagten zur allgemeinen Erheiterung "So wenig gehört dazu, die Sprachgewohnheit über den offenbaren Gehalt der Wörter zu verblenden und Unsinn herbeizuführen." Da haben sie wohl schon geahnt, dass mal jemand die "Barfusz"schuhe erfinden würde![]()
Ich weiß, dass ich nicht viel weiß, selbst über das Barfußlaufen nicht genug. Aber wenn ich über mehr als vier Jahrzehnte aktiven Barfußlaufens eines gelernt habe, dann ist es, die damit verbundenen Risiken realistisch einzuschätzen. Damit muss ich nicht glänzen, kann mich auch wieder in Feld, Wald und Wiese zurückziehen, aber die Vorhaltung der Unerfahrenheit ist allemal unangemessen.
Auf einem Sportplatz begegnete ich neulich Kindern während einer Arbeitsgemeinschaft Sport, die wegen Sauwetters in der Halle stattfand. Einige Kinder drückten sich vor dem Sport, kamen truppweise raus, rauchten Tabak oder sonstwas unter dem Zuschauerdach und meinten, ich sei wohl irre, bei dem Wetter halbnackt daher zu rennen. Ja, Kinder und Jugendliche gilt es zu schützen, wer wollte dem widersprechen.
Wie Mode entsteht und wieder geht, ist ein faszinierendes Thema, gerade auch im Sport. Barfußlaufen ist allerdings noch nie Mode gewesen, sonst wäre mir das als jemand, der das schon immer gemacht hat, sicherlich aufgefallen.
Nein, der Titel ist absolut angemessen. Wer sich hier nicht aufgehoben fühlt, soll sich wieder den konventionellen Religionen Fernsehen, Alkohol und Fußball zuwenden.
Amen.
Schön, dass Du Dir selbst das attestierst!
Aber hier hast Du wohl den "übertriebenen Feminismus" vergessen, dem man sich ja in einem anderen Thread von Dir zuwenden kann.Wer sich hier nicht aufgehoben fühlt, soll sich wieder den konventionellen Religionen Fernsehen, Alkohol und Fußball zuwenden.
Gruß vom NordicNeuling
An dieser Stelle möchte ich meine Erfahrungen mit Barfußschuhen wiedergeben.
Ich jogge seit fast einem dreiviertel Jahr ausschließlich in Barfußschuhen. Ich hatte gelegentlich Knieprobleme und wollte mal etwas anderes ausprobieren.
Erstmal ein paar Worte zu den Schuhen. Ich hatte mir gleich am Anfang die Sole Runner Pure 2 zugelegt. Sie haben eine sehr harte dünne Sohle, die sehr robust ist und auch spitzen Gegenständen standhalten sollte. Sie sind leider sehr teuer (ca. 100 €) und sehen ehrlich gesagt zudem nicht wirklich cool oder elegant aus. Ich bin aber bis heute sehr zufrieden damit. Sie haben kaum Abnutzungsspuren, auch nicht an der Sohle und riechen zumindest bei mir nicht. Man kann sie problemlos unter fließendem Wasser waschen.
Mein Trainingspensum ist ca. 8-10 KM alle zwei Tage 5:30-6:00 pro KM. Der Untergrund sind zu 2/3 asphaltierte Straßen und Feldwege und zu 1/3 weiche und leicht schottrige Waldwege. Unangenehm wird es für mich eigentlich nur, wenn der Weg sehr schottrig ist und sich länger als ein Kilometer hinzieht. Selbst bei Glatteis im Winter habe ich mich mit den Schuhen immer noch eingermaßen guten halt, wohingegen ich mit normalen Laufschuhen bereits mehrmals auf die Schnauze gefallen wäre. Der gute Halt hat natürlich auch etwas mit dem Vorderfußlaufen zu tun.
Ich hatte gleich zu Beginn versucht nur auf dem Vorderfuß zu laufen. Leider etwas zu extrem, weshalb ich nach kurzer Zeit starken Muskelkater an den Waden bekam und auch Schmerzen an der Knochenhaut des Schienbeins bekam. Nach ein paar Wochen und Pausen legten sich diese Schmerzen aber wieder.
Probleme habe ich seit dem keine mehr. Was mir noch auffällt und positiv zu vermerken ist. Ich gehe normalerweise in leicht gebückter Haltung. Dadurch, dass man mit den Barfussschuhen auf dem Vorderfuß läuft, ist der Gang dann automatisch sehr aufrecht, was sicherlich die Rückenmuskulatur stärk. Beim Gehen im Alltag würden Barfußschuhe meiner Meinung nach aber nicht zu einem aufrechten Gang führen, weil ich festgestellt habe, dass sich der Vorderfußgang beim Gehen nicht automatisch einstellt.
Ich persönlich kann mir nicht mehr vorstellen wieder mit gedämpften Schuhen zu laufen.
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"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content...0/07/PDF.9.pdf
Das hängt davon ab, ob man die vorfüßig auftretende Art vorwärts zu gehen, auch "Ballengang" genannt, überhaupt begriffen hat, und bei Anwendung dieser Gangart mit Schuhen geeignete Schuhmodelle an hat. Die Sohle kann noch so dünn sein, ist sie nicht wunderbar flexibel, sondern nur ein bißchen festere Plaste/Elaste-Substanz, bleibt der automatische Drang, auf Ballengang umzuschalten, weitgehend aus. Erschwerend kann die Schuheinlage hinzukommen, so dass man automatisch wie gewohnt fersig loslatscht..
Ist barfusz also besser? Wo der Worte schon soviele hier mal was Visuelles: https://www.youtube.com/watch?v=TgFj3jy4h2Y
Das Nachfolgevideo ist sogar ganz ohne Gequassel und zeigt buchstäblich die Ästhetik des Barfußlaufens: https://www.youtube.com/watch?v=kpnhKcvbsMM
Zuletzt überarbeitet von sunday (22.04.2016 um 06:25 Uhr)
Hallo,
ich möchte, wie in meinem Faden schon geschrieben, von "normalen" Laufschuhen auf "Barfußschuhe" umsteigen. Ich möchte hier keine Diskussion über den Begriff an sich oder den Sinn oder Unsinn dieser Art zu laufen führen, sondern benötige lediglich Hilfe beim Umstieg.
Da ich allergisch auf Insektenstiche reagiere, möchte ich aus Sicherheitsgründen nicht komplett barfuß laufen.
Am Sonntag bin ich das erste Mal in den Schuhen unterwegs gewesen. Wie alle empfehlen extra nur eine kurze Strecke von 1,4 km. Trotzdem habe ich Muskelkater ohne Ende in den Waden. Mit meinen normalen Laufschuhen konnte ich heute 12km ohne Probleme laufen, merke die Waden aber noch sehr.
Sollte man am Anfang noch kürzer "barfuß" laufen? Warte ich jetzt besser, bis ich komplett schmerzfrei bin, bis ich wieder "barfuß" laufe? Gibt es bestimmte Kräftigungsübungen, die ich vorbereitend machen kann?
Ich hoffe hier auf die Unterstützung der erfahrenen Barfußläufer
Viele Grüße
10km Juni 2015: 44:57
HM September 2014: 1:43:06
Marathon April 2016: 3:47:20
Das kann ich mir kaum vorstellen, wenn du sonst 12 km ohne Probleme an einen Stück laufen kannst. Was sind das für monströse Stiefel, mit denen du da unterwegs bist?
Ohne Grundsatzdiskussion: Aber ohne die Gänsefüßchen wäre das nicht passiert, du würdest sehr schnell schon aus anderen Gründen ausgebremst und vom ersten Schritt an entsprechend korrigiert worden sein. Mach dir in deinem Garten mal einen kleinen Pfad mit kleinen Kieseln als Belag, da reicht ein Prozent deiner bisherigen Streckenlänge, um darauf zu üben. Insekten musst du da nicht fürchten. Übungen baue ich überall in den Alltag ein, ohne dafür extra Zeit aufzuwenden.Sollte man am Anfang noch kürzer "barfuß" laufen? Warte ich jetzt besser, bis ich komplett schmerzfrei bin, bis ich wieder "barfuß" laufe? Gibt es bestimmte Kräftigungsübungen, die ich vorbereitend machen kann?
Ich bin in den letzten vier Jahren ca. 8.000 km barfuß (ohne Anführungsstriche!) gelaufen und dabei wohl von Hunderten Insekten an den unterschiedlichsten Körperteilen gestochen worden. Meine Fußsohlen blieben dabei jedoch von Insektenstichen verschont. Ein Insekt wäre auch nicht gut beraten, sich auf einer Fläche niederzulassen, die alle 0,7 Sekunden mit einer Kraft von ca. 200 Kilopond den Boden berührt (und zudem eine ziemlich dicke, zähe, von einem Stachel eher nicht durchdringbare Haut aufweist).
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Ich sehe es so ähnlich wie barefooter. Kann mich aber nicht wirklich hineinfühlen, da ich barfußlaufen nicht extra erlernen musste.
Wie bist du denn gelaufen? Ich gehe mal von Vorfuß aus, hast du dabei auch die Ferse runtergebracht oder bist du nur auf dem Ballen "getänzelt"? Letzteres geht sehr in die Waden und ist eigentlich auch nicht richtig.
Insektenstiche vom Boden würde ich auch nicht fürchten, da gibt es anderes was deutlich öfter vorkommt. Ich habe da aktuell die Huaraches als Lösung entdeckt.
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