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Barfussneuling braucht Starthilfe :)

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Josalie hat geschrieben:@ gueng: läufst du ausschließlich barfuß oder auch in laufschuhen?
Ich laufe soviel barfuß, wie es die Witterungsbedingungen und die Wege hergeben, in den vergangenen 12 Monaten ca. 60% der Gesamtlaufstrecke (das sind ca. 1.900 km). Beim Rest trage ich einigermaßen leichte Schuhe, z.B. Wettkampf- oder Lightweight-Laufschuhe, manchmal auch Wasserschuhe.
bist du auch außerhalb des laufens barfuß unterwegs?
Nein, ein Hippie werde ich in diesem Leben wohl nicht mehr :zwinker5: . Im Wesentlichen ziehe ich die Schuhe nur zum Schlafen und zum Laufen aus.
Die Laufschule Marburg
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"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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Ich war heute 3,5 Kilometer los,der Boden war nicht ideal.Rauhe Gehwegplatten,aber hatte nicht viel Zeit da ich beruflich unterwegs bin.
Am grossen Zeh ist nun eine grosse Blutblase,die fast den halben Zeh einnimmt.Ob das alles noch im Rahmen des anfänglichen Normalen liegt?
Zumindest hat das mit dem entspannten geklappt...
Barfuss ist so toll..trotz der Blasen.
Der Weg ist das Ziel:schwitz:

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Mach dir wegen der Blasen keine Sorgen. Die gehen mit der Zeit komplett weg. Ich lauf zwar nur VFF aber da war das am Anfang ähnlich.
Schön, das es mit dem Entspannen gut geklappt hat.
LG

Sven

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Der Kleinzehenballen schmerzt auch etwas.Hatte versucht,den Fuss nicht einzudrehen,war neablöde Idee die für mich normale Bewegung kurzzeitig zu ändern.Bin dann wohl zu stark darauf getreten

Ich bin heut aber auch irgendwie anders gelaufen,habe mehr mit dem ganzen Fuss aufgesetzt.
Entspannen,entspannen...ich geb mir Mühe :)
Mit den Blasen beruhigt mich etwas.Die sind echt Hammerfies und die jetzige echt riesig
Der Weg ist das Ziel:schwitz:

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Hinterherhinkerin hat geschrieben:Ich war heute 3,5 Kilometer los,der Boden war nicht ideal.Rauhe Gehwegplatten,aber hatte nicht viel Zeit da ich beruflich unterwegs bin.
Hier hinke ich mal hinterher, denn es war leicht vorauszusehen:
Dreieinhalb Kilometer sind für Barfuß-Einsteiger zu lang,
raue Platten nicht nur nicht ideal, sondern absolut ungeeignet,
barfuß laufen und Zeitnot passen nicht zusammen,
in der Fremde sollte das Gelände vorher sorgsam erkundet werden,
warum das nicht erst einmal gehend/schreitend?
Am grossen Zeh ist nun eine grosse Blutblase,die fast den halben Zeh einnimmt.Ob das alles noch im Rahmen des anfänglichen Normalen liegt? Zumindest hat das mit dem entspannten geklappt. Barfuss ist so toll..trotz der Blasen.
Blasen hatte jeder schon mal, ob nun mit oder ohne Schuhen. Normal sind sie dennoch nicht und barfüßig leichter zu vermeiden als besohlt, wenn am Anfang behutsam vorgegangen und nicht gleich übertrieben wird. Laufen barfuß erleben kann toll sein, aber entspannen lässt sich dabei besser ohne diese kleinen Monster.
Der Kleinzehenballen schmerzt auch etwas.Hatte versucht,den Fuss nicht einzudrehen,war neablöde Idee die für mich normale Bewegung kurzzeitig zu ändern.Bin dann wohl zu stark darauf getreten. Ich bin heut aber auch irgendwie anders gelaufen,habe mehr mit dem ganzen Fuss aufgesetzt. Entspannen,entspannen...ich geb mir Mühe. Mit den Blasen beruhigt mich etwas.Die sind echt Hammerfies und die jetzige echt riesig
Eine gediegene Anleitung wäre vielleicht keine schlechte Idee? So wie es keine gute war, mit der Blase (barfuß?) weiterzulaufen. So ein Ding kann sich durch weitere Reibung jederzeit öffnen und damit den Heilungsverlauf verzögern, auch wenn keine Infektion hinzukommt.
Grüße von der Baltischen See! Laufen/Wandern barfuß erleben - Zu Fuß - am besten barfuß - hält die Seele Schritt.
Je länger die Strecke, desto unbedeutender die Zeit, da allein die Streckenbewältigung zur eigenen Leistung wird.
:)
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Hinterherhinkerin hat geschrieben:Inwiefern gediegene Anleitung?Für die Technik?Die Kilometerlänge?Insgesamt gesehen?
Eigentlich für alles, denn Interesse und Begeisterungsfähigkeit sind da und müssen nur noch in die richtige Bahn gelenkt werden. Mit solider Anleitung würdest du Verletzungen durch Fehler vorbeugen und nachhaltig viel Freude an barfüßiger Bewegung haben können - als ideales Terrain dazu bietet sich deine heimatliche Lüneburger Heide an, sie einmal unbesohlt auf dem Heidschnuckenweg zu durchqueren, könnte auch für mich ein verlockendes Fernziel sein.

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Barfuss gehen..das mache ich eigentlich fast täglich mit dem Hund,rund zehn Kilometer,ansonsten in fivefingers wenns Wetter richtig mies ist.
Ich wüsste hier keinen,der mich da anleiten könnte,verstehe aber durchaus die Notwendigkeit.Bekam es ja nun selbst wieder zu spüren.
Der Weg ist das Ziel:schwitz:

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Nach meinem ersten b.-Lauf hatte ich auch eine Blutblase, am großen linken Zeh (bin Rechtsfüßer), hab das erste halbe Jahr einigermaßen gründlich Tagebuch geführt, danach einige Wochen nichts. Dann über eine ganze Weile hinweg.
Hab die Blasen abends aufgestochen, aber die Haut drangelassen. Irgendwann wurde diese fester und es bildeten sich trotzdem darunter Blutblasen, heißt man konnte sie nicht mehr aufstechen, ich konnte reinpicksen, aber die Flüssigkeit konnte nicht raus.
Ich meine es gab dann sogar mal zwei Blutblasen übereinander (unter der dicken Hautschicht).

Ich habe dann nichts gemacht, die Haut lief sich mit der Zeit ab, Schicht für Schicht bis auch die, inzwischen innen getrocknete Blutblase auch ~abgerieben wurde.

In FF hatte ich noch nie eine Blutblase.



Gueng, mich interessiert, ihr lauft doch in einer Gruppe, zu mehreren?
Ist es da nicht schwieriger mit dummen Kommentaren oder Aktionen umzugehen, als alleine?
Wenn ich es so bei mir überschlage, ist es sehr vorteilhaft für mich bestimmten Menschen ausweichen oder im Extremfall auch am Kragen packen zu können , was ich mir in einer Gruppe eher kompliziert vorstelle, kann ja nicht andere so in Sippenhaft mitnehmen oder spontan organisiert die Richtung ändern.
Daß FF da quasi als Feigenblatt dienen, hab ich auch so erlebt, mit ihnen ist in der Regel weniger Streß.

Oder erlebt ihr kaum etwas und ich habe einfach mit meinem Wohnort Pech, ist es für euch kein Thema?

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Schuhläufer bitte Augen zuhalten.

@Hinterherhinkerin

Blase am großen Zeh - zuviel Reibung, das muß nicht vom Verdrehen kommen sondern es kann auch einfach sein, dass du dich in Laufrichtung viel zu stark mit den Füßen/über den großen Zeh abstößt.

Wie hoch ist deine Schrittfrequenz?

Konzentriere dich am Ende des Bodenkontaktes darauf, das Knie zu heben - drücke dich nicht bewußt mit irgendwas unterhalb der Knie (Waden, Fuß in den Boden pressen, großer Zeh) ab. Anders gesagt, springe nicht nach vorne/oben.

Benutze Fuß und Waden (Ballen außen->ganzer Ballen->direkt danach Ferse->Achillessehne->Wadenmuskulatur) um bei der Landung den Aufprall abzufangen; bei ausreichend hoher Schrittfrequenz für das jeweilige Lauftempo wirst du einen "federnden" Schritt bemerken weil sich die gespannten Sehnen und Muskeln wieder entspannen - die Energie, die du dadurch in den Boden überträgst reicht für den Anfang, um vom Fleck zu kommen und sich nicht die Fußsohlen aufzureißen.

Wenn du schneller laufen willst benutze weiterhin nicht aktiv deine Waden oder Füße um dich abzustoßen, du hast oberhalb vom Knie sehr große Muskeln über die du auch Kraft in den Boden übertragen kannst. Das ist hier wieder ein kontroverses Thema und es kann sein, dass bald jemand kommt und sagt, dass man beim Laufen ganz dolle seinen großen Zeh benutzen muss aber die Oberschenkel- und Gesäßmuskulatur ist offensichtlich gigantisch im Vergleich zur Großzehmuskulatur und es bietet sich mMn an, sie zur Fortbewegung aktiv (und alternativ) zu nutzen.

Als praktische Demonstration: Stelle dich aufrecht auf ein Bein und versuche jetzt, ohne dich nach vorne zu lehnen, mit dem Standbein abzustoßen/zu hüpfen oder das Bein in der Luft nach vorne zu strecken um deinen Schwerpnkt zu verlagern vom Fleck zu kommen. Ach so, Arme oder Kopf vorstrecken zählt auch nicht :wink:

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Hinterherhinkerin hat geschrieben:Seit zwei Jahren laufe ich,seit zwei Jahren kam ich nicht über mehr als zehn schmerzvolle Kilometer...
Wie sieht es denn aus, wenn Du weniger als 10km mit Schuhen läufst?
Wie hast Du Deine Laufschuhe gewählt?
Never argue with idiots. First they drag you down to their level and then beat you with experience.
PB: 5km 21:03 10km 44:35 HM 1:37:03 M 3:38:53
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Aden hat geschrieben:Gueng, mich interessiert, ihr lauft doch in einer Gruppe, zu mehreren?
Ja, und manchmal sogar akkurat aufgereiht mitten durch die Altstadt.
Ist es da nicht schwieriger mit dummen Kommentaren oder Aktionen umzugehen, als alleine?
...
Oder erlebt ihr kaum etwas und ich habe einfach mit meinem Wohnort Pech, ist es für euch kein Thema?
Die Kommentare sind zwar gelegentlich "dumm" im Sinne von "Ausdruck von Unwissenheit/Erfahrungsmangel", häufig aber eher besorgt bis anerkennend, sehr selten aggressiv. Manchmal zeigen Passanten sogar echtes Interesse an der von uns/mir demonstrierten alternativen Art zu laufen, und man muss sich bemühen, die Welt des Barfußlaufens in einer Minute zusammenzufassen.
Von daher hatte ich bisher nie das Bedürfnis, während eines Laufs jemandem an den Kragen zu gehen :) .

Aber vielleicht ist in solchen Dingen die Bevölkerung einer Stadt mit über 25% Studierendenanteil und einer fast 500 Jahre alten Universität etwas offener eingestellt als anderswo.
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10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
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Martin :P robleme,immer nur Probleme.Asics gt2000,nike free 3.0,Nike pegasus,newton,on cloud.Mit dem cloudsurfer hatte ich dann nix mehr im 'Problembein',dafür im anderen Bein.


Dasjanix: Schrittfrequenz...weiß nicht genau.Habe mir einen Taktgeber zugelegt gehabt und mal auf 180 eingestellt.Komm ich total nicht mit klar.Wenn ich kleinere Schritte mache beabsichtigt,mache ich zudem mit einem Unterschenkel anscheinend eine Drehbewegung.Ich versuche seit ewig,das hintere Bein ohne abstoßende Bewegung nach oben zu befördern,will aber nicht so recht klappen.
Es heißt ja auch immer run like a child.Es fühlte sich gestern schon sehr danach an und war endlich mal wieder entspannend.Ich bin sonst sehr vorderfusslastig gelaufen und gestern mehr auf dem ganzen Fuss.Bin ohne nachzudenken los geflitzt und irgendwie hat sich das dann so eingestellt und ich habe mich supergut gefühlt.
Ich sage ja,ich bin mehr und mehr verunsichert.
Ob ich evtl ganz auf ff und evtl Huaraches umsteigen soll....?Der nächste Lauf ist in ff
Der Weg ist das Ziel:schwitz:

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Ich sag´ mal so:

wer beim Laufen mit und ohne Schuhe solche gesundheitlichen Probleme hat, sollte vielleicht dem grundsätzlichen Problem auf den Grund gehen.

Du scheinst kein Problem mit Schuh oder nicht Schuh zu haben. Sondern Du scheinst ein Problem mit dem Laufen zu haben.

Viel Glück weiterhin!
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sven31415 hat geschrieben:Genau aus dem Grund benutze ich in der Öffentlichkeit lieber VFF.
Barfuss: Nur irritierte (manchmal blöde) Kommentare.
Na und? Stört dich das wirklich so sehr, dass du deshalb Schuhe anziehst?

Übrigens war es meiner Tochter immer sehr unrecht, wenn ich in Vibrams mit ihr lief. Jetzt war ich barfuß neben ihr hergelaufen (motiviert von dasjanix und co.), und nu darf ich gerne wieder die Vibrams anziehen. :zwinker4:
dasjanix hat geschrieben:Schuhläufer bitte Augen zuhalten.
Och menno. Hoffentlich kam danach nix provozierendes.
Gueng hat geschrieben:Ja, und manchmal sogar akkurat aufgereiht mitten durch die Altstadt.
Oh - da wird doch wohl hoffentlich keiner heimlich auf der Ferse gelandet sein?
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Martin : falls du nicht ganz mitgelesen haben solltest...ich habe vom Laufen ohne Schuhe eine Blutblase.Mehr nicht.
Seitdem ich die Schuhe aus habe,bzw zwischendurch auch einmal mit ff laufe,habe ich keine Probleme mehr mit dem Unterschenkel.
Du hast mich gefragt,wenn ich weniger als zehn Kilometer MIT Schuhen laufe.Allein darauf war meine Antwort bezogen.
Der Weg ist das Ziel:schwitz:

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Hinterherhinkerin hat geschrieben:ich habe vom Laufen ohne Schuhe eine Blutblase.Mehr nicht.
Ganz am Anfang sprachst Du auch von einem Pieken.
Der Kleinzehenballen schmerzt auch etwas.
Merke es aber immer noch an einem fuss etwas aussen.
Habe festgestellt,wenn ich so langsam laufe,macht mir mein rechtes Bein über dem innenknöchel hin Probleme.Vermutlich weil ich nicht mit soviel Körperspannung laufe,knick ich in der Hüfte ein und der Unterschenkel macht ne blöde Bewegung
Außerdem finde ich eine Blutblase schon ein ziemliches gesundheitliches Problem...
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Ja,ganz am Anfang.Jetzt aber nicht mehr.Bissel Anpassung finde ich durchaus normal,es hat ja nicht geschmerzt und die Blase...Naja.Ansichtssache.Ich finde es nicht dramatisch erstaunlich,wenn man barfuss auf Beton und Asphalt läuft,wenn die Füsse es noch nicht gewohnt sind,sich noch kein Selbstschutz in Form von Lederhaut etc aufgebaut hat,allenfalls nervig.
Danke für die Glückwünsche,dir auch alles Gute.
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Hinterherhinkerin hat geschrieben:Barfuss gehen..das mache ich eigentlich fast täglich mit dem Hund,rund zehn Kilometer,ansonsten in fivefingers wenns Wetter richtig mies ist.
Wirklich fast jeden Tag ca. 10 Kilometer barfuß gehen, das ist höchst respektabel, wie es da noch Probleme beim Laufen geben kann, ist rätselhaft. Denn ich halte barfuß gehen für die beste Vorübung zum Laufen, mit oder ohne Schuhen.
Ich wüsste hier keinen,der mich da anleiten könnte,verstehe aber durchaus die Notwendigkeit.Bekam es ja nun selbst wieder zu spüren.
Wenn hier sowieso keiner raten kann, warum hast du dann gefragt?

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D-Bus hat geschrieben:Na und? Stört dich das wirklich so sehr, dass du deshalb Schuhe anziehst?
Beim Laufen wäre es für mich ok.
Im Alltag stört es mich so sehr, ja.

Um die Anpassung der Füsse für das Laufen möglichst perfekt zu haben und frei von Blasen und Scheuerstellen zu laufen, mache ich eigentlich immer so, daß ich beim Laufen und im Alltag dasselbe Modell Schuhe anhabe. Nicht das gleiche Paar, da die Laufschuhe immer so dreckig sind und riechen aber ein ähnliches Modell.

Für das Barfusslaufen heisst das für mich, das ich dann auch im Alltag am liebsten nur barfuss unterwegs sein wollte. Auf der Arbeit geht das aber gar nicht. VFF ist auf der Arbeit ok.

Ich hatte trotzdem mal überlegt auf barfuss zu wechseln, aber im Moment hab ich keine Lust wieder so langsam zu werden. Ich bin grade gut in Form und barfuss ist nochmal deutlich schwieriger als VFF:

@Hinterherhinkerin: Deine Berichte hören sich schon deutlich besser an! Viel Spaß!

LG

Sven

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Barefooter : ich meinte mit Hilfe und Anleitung von 'hier',in der Lüneburger Heide,an so einen Barfusscoach dachte ich...der neben mir steht,sich das anschaut.
Ratschläge habe ich hier schon ein paar hilfreiche bekommen.
Ja,ich war seit Wochen in meiner Freizeit nur barfuss,oder in fivefingers unterwegs.Hauptsächlich barfuss und auf sehr langen Spaziergängen.
Beruflich muss ich leider Sicherheitsschuhe tragen.
Eine Blase,eine wie gesagt sehr grosse hatte ich nur am linken grossem Zeh und ich denke,dasjanix hat recht mit dem abstossen.
Bis auf den blauen kleinen Zeh haben Sehnen,Muskeln usw bislang nicht gemault.

Danke,Sven.Meine nächsten-bislang noch mickrigen Kilometerchen-werde ich in fivefingers probieren,mal schauen was dann passiert..
Der Weg ist das Ziel:schwitz:

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Ich hab stinknormale KSO, find ich von Muskel Belastung nicht anders als ohne, aber im Moment wird mir zu schnell heiß in ihnen. Wenn man nur auf dem Ballen läuft macht es einen Unterschied, da die Füße/Zehen sich nicht so festkrallen können, ansonsten kaum.

Aber das Gefühl fehlt halt. Und sie sind lauter, platschen.

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Wenn ich nur auf dem Ballen laufen will,muss ich mich barfuss oder in ff sehr in die Bewegung zwingen.
Wenn ich Schuhe anhabe mit starker Dämpfung tänzel ich auf dem Vorderfuss rum..automatisch..fühlt sich für mich aber auch irgendwie nicht natürlich an.
Kso...sind die besser als die Bikila für verschiedne Untergründe?
Der Weg ist das Ziel:schwitz:

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Kann ich nicht sagen, kenn nur dieses eine Modell. Die sind schon rutschig auf feuchter, plattgelaufener Erde.

Das mit dem Ballenlauf ist so ein Spezi-Ding von mir, macht sonst kaum jemand, ist auch unökonmisch und etwas gesundheitsgefährdend. Da sind mir nur die Unterschiede extrem aufgefallen.

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Die Kso haben die klassische Glatte Sohle, die auch die Classics haben.
Ich habe die Kso nicht nur die Classic und die Bikila.
Die Bikila haben eine Sohle die etwas dicker ist als die von den Classics ist. Du spührst also etwas weniger den Boden als bei den Classics/Kso.
Dicke ist allerdings so ne Sache, weil dünner werden sie an sich von alleine :-)

LG

Sven

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Danke,Sven..
Ich habe die Bikila wie gesagt und den Nachfolger vom classic.
Der Bikila evo hat ja angeblich noch mehr Sohle,hab ich gelesen.Den habe ich und leider sonst -noch- keinen Vergleich.
Welchen benutzt du denn für was?
Ich bin auch an diesen Luna-sandals so interessiert.vielleicht schenke ich sie mir zum Geburtstag...
Hat die jemand?habe in einem anderen thread davon gelesen.

LG zurück
Der Weg ist das Ziel:schwitz:

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Hi Hinterherhinkerin,

ich hab den Classic fürs Laufen. Die alten (durchgelaufenen) Classics benutze ich dann auch als Freizeitschuh (hab 3 Paar alte).
Den Bikila: Als Freizeitschuh. Ich wollte erst mit dem laufen, mir hat der Classic aber besser zum Laufen gefallen, weil er dünner ist.
Den El-X: Als Freizeitschuh. Ich bin auch schon mit dem gelaufen. Geht auch sehr gut. Er ist ein bisschen warm. Der Classic ist kühler.
Den Flow: Zum Laufen im Winter. (und als Freizeitschuh). Der Flow ist aus Neopren und das ist sehr empfindlich und nicht sehr haltbar.
Ich hab alle Schuhe in Gr 44 ausser den Classic, den hab ich in 43. Der war mir in 44 zu locker an der Ferse. Den Classic also unbedingt anprobieren.

Meine Frau hat noch den Entrada als Freizeitschuh. Sie ist mit dem nicht so zufrieden. Er ist zwar schön luftig und leicht, die Ferse ist allerdings niedriger als beim Classic. Deswegen kann die Ferse leicht rausrutschen. Deswegen kann sie mit dem auch nicht laufen.

Dann hat sie den Bikila als Freizeitschuh und den Classic zum laufen. Und noch einen Flowtrek für den Winter. Die Treksohle ist an sich nix, weil viel zu hart, ich hab damals aber nix anderes bekommen. Der Flow war ausverkauft.

Gefährlich ist es bei praktisch allen Vibrams, wenn man nachlässig läuft und mit dem Großzeh am Boden von oben hängenbleibt, dann hat man direkt ein Loch im Schuh am Zehennagel.
Bei allen Vibrams schleifen sich die Taschen zwischen den Zehen durch. (Bei den El-X bis jetzt noch nicht)

LG

Sven

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Hey,vielen Dank für die ganzen Infos.. :)
Ich bin vorhin mit den Bikilas unterwegs gewesen und ich muss sagen,ich liebe es abgöttisch :D ist ja der Hammer,als ich das letzte Mal vor einigen Wochen mit denen unterwegs war,bin ich verkrampft immer sehr auf den Ballen gelaufen,dann in der Zwischenzeit nur barfuss...
Ich merke meine Waden doch recht deutlich :D aber toll wars.Asphalt,sowie Trail,rauf und runter.Habe die ganze Zeit immer das 'relax,relax-mantra' im Ohr gehabt.
Meine Füsse wurden zunehmend entspannter und es war mir ganz egal,wie es wohl aussieht und ob ich alles richtig mache.Hat prima geklappt :) leider ist mein Handy unterwegs ausgegangen und damit auch runtastic.Müssten um die vier Kilometer gewesen sein und fix war ich..wow
Der Weg ist das Ziel:schwitz:

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inspiriert von eurem Barfußlaufen und weil ich an sich gerne ohne Schuhe bin, habe ich mich heute mal ohne Schuhe auf den Weg gemacht.
Laufen wollte ich noch nicht, ich dachte ich gewöhn meine Füße erst mal an die Welt ausserhalb der Wohnung und des Rasens. Also bin ich heute von der Arbeit barfuß nach Hause gegangen. Ca. 2km gepflasterter Weg. Das war lustig, weil es noch ziemlich kühl ist und ich mit Winterjacke und der Bürokleidung aber mit nackten Füßen unterwegs war. Das hat mir irritierte Blicke eingebracht - aber das war mir egal. Es hat mir Spaß gemacht. Meine Fußsohlen tolerieren Steinchen noch sehr bedingt, aber der Weg war sehr sauber und so konnte ich in gewohntem Tempo gehen. Am Ende dann doch ein bischen langsamer - weils doch ungewohnt war.
Meine Sohlen und die Haut an sich hat keinerlei Schaden genommen. Kalte Füße hab ich nicht gehabt, weil ja alles besser durchblutet wird.

Jetzt aber tut mir der rechte Fuß im Ballenbereich weh. So innen drin, ich würde sagen, die Knochen tun weh.

Ich hoffe das legt sich mit der Gewöhnung - es hat mir nämlich eigentlich super gefallen.


Ich wünsch euch allen ein schönes Wochenende

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@ Hinterherhinkerin - findest du 2 km jetzt viel ? ich hab da gar keinen Plan.
Ich mach nix spezielles barfuss - aber wenn ich nach Hause komme, ziehe ich die Schuhe aus. Und oft auch im Büro, nur muss ich da die Socken anlassen, weil ich den Chef und die Kollegen nicht überfordern will. Ausserdem könnten Mandanten kommen, dann muss ich schnell in die Schuhe springen. Am Anfang war mein Chef nicht so einverstanden, aber zu der Zeit hatte ich einen Fersensporn, dem das Barfußlaufen gut getan hat. Das hat er als Erklärung akzeptiert und inzwischen hat er sich dran gewöhnt.

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Hinterherhinkerin hat geschrieben:Hey,vielen Dank für die ganzen Infos.. :)
Ich bin vorhin mit den Bikilas unterwegs gewesen und ich muss sagen,ich liebe es abgöttisch :D ist ja der Hammer,als ich das letzte Mal vor einigen Wochen mit denen unterwegs war,bin ich verkrampft immer sehr auf den Ballen gelaufen,dann in der Zwischenzeit nur barfuss...
Ich merke meine Waden doch recht deutlich :D aber toll wars.Asphalt,sowie Trail,rauf und runter.Habe die ganze Zeit immer das 'relax,relax-mantra' im Ohr gehabt.
Meine Füsse wurden zunehmend entspannter und es war mir ganz egal,wie es wohl aussieht und ob ich alles richtig mache.Hat prima geklappt :) leider ist mein Handy unterwegs ausgegangen und damit auch runtastic.Müssten um die vier Kilometer gewesen sein und fix war ich..wow
Perfekt!

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D-Bus hat geschrieben:Übrigens war es meiner Tochter immer sehr unrecht, wenn ich in Vibrams mit ihr lief. Jetzt war ich barfuß neben ihr hergelaufen (motiviert von dasjanix und co.), und nu darf ich gerne wieder die Vibrams anziehen. :zwinker4:
Tochter: Musst du immer diese komischen Gorillaschuhe anziehen?
D-Bus: *lässt die Schuhe ganz weg*
Tochter: :haeh: :klatsch: :nene:

Hinterherhinkerin hat geschrieben:Schrittfrequenz...weiß nicht genau.Habe mir einen Taktgeber zugelegt gehabt und mal auf 180 eingestellt.Komm ich total nicht mit klar.Wenn ich kleinere Schritte mache beabsichtigt,mache ich zudem mit einem Unterschenkel anscheinend eine Drehbewegung.
180 ist für langsames Tempo auch zu viel, sieh das eher als einen Richtwert und experimentiere mit einer für dich angenehmen Frequenz (jenseits von ~160 mMn).

Es gibt zwar "Anleitungen" die sagen dass man immer mit 180 Schritten pro Minute laufen muss und das Tempo über Schrittlänge und wieweit man sich vorlehnt reguliert aber es gibt keinerlei Beleg warum es exakt diese Frequenz zu sein hat und in der realen Welt läuft auch keiner so, je höher das Tempo desto höher die Frequenz. Zumindest wenn du dir Leute anschaust die mit Laufen Geld verdienen.

Wegen der Schrittlänge: Du willst nicht mit Trippelschritten laufen, wichtig ist, dass du für dich den idealen Punkt für den Fußaufsatz findest. Das ist abhänging davon, wie weit du dich vorlehnst, wie schnell du bist und wie deine Körpergeometrie ausschaut (Längenverhältnis Oberkörper/Oberschenkel/Unterschenkel, grob gesagt). Kann man also unmöglich pauschal sagen und ich wäre auch zu blöd, da irgendwas auszurechnen. In der Praxis gibt es schlicht einen Punkt, wo es sich gut anfühlt. Mir hat es geholfen, kurze Stücke barfuß auf einem harten, relativ glatten Bürgersteig schnell zu laufen (kein Sprint) - da merkt man sofort, wenn etwas nicht stimmt und man sich gedämpfte Schuhe wünscht. Falls du das ausprobierst denke aber in Metern, nicht Minuten, so ganz risikofrei ist das wahrscheinlich nicht.
Hinterherhinkerin hat geschrieben:Ich versuche seit ewig,das hintere Bein ohne abstoßende Bewegung nach oben zu befördern,will aber nicht so recht klappen.
Ohne Abstoßen geht es eh nicht, aber auf jeden Fall ohne seine Füße in den Boden zu pressen.

Josalie hat geschrieben:Jetzt aber tut mir der rechte Fuß im Ballenbereich weh. So innen drin, ich würde sagen, die Knochen tun weh.
Siehe oben, selbst beim barfüßigen Gehen - da ist die Aufprallenergie, die der Ballen abbekommt ja erheblich geringer. Könnte mMn davon kommen, dass du den Fuß ohne Schuhe zig mal mit dem Körpergewicht oben drauf in den Boden gepresst hast. Das mag für die paar Meter, die man ohne Schuhe zuhause (oder im Büro :) ) unterwegs ist irrelevant sein, aber nicht für längere Distanzen.

Kleine Muskeln für den Aufprall und die Feinarbeit, große für die eigentliche Arbeit:
wikipedia hat geschrieben:Der Musculus gluteus maximus ist nach dem Kaumuskel (Musculus masseter) der zweitstärkste Skelettmuskel des menschlichen Körpers (es gibt jedoch unterschiedliche Definitionen für Muskelstärke, nach anderen ist der Musculus gluteus maximus der stärkste Muskel).

Hinterherhinkerin hat geschrieben:Müssten um die vier Kilometer gewesen sein und fix war ich..wow
Brich dir bloß nicht die Füsse, die Dinger schützen die Haut aber nicht so sehr die Knochen.

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dasjanix hat geschrieben:Richtwert (...) Frequenz (...) idealen Punkt für den Fußaufsatz (...) Körpergeometrie (...) (Längenverhältnis Oberkörper/Oberschenkel/Unterschenkel(...) Aufprallenergie (...) Feinarbeit (...) Brich dir bloß nicht die Füsse
Ich seh schon, Barfußlaufen ist nicht nur eine ungeheuer komplizierte, sondern zudem noch gefährliche Angelegenheit. Gibt es eigentlich auch schon eine App, die während des Laufes die entsprechenden Daten des über allerlei ANT+ -Devices verkabelten Läufers erhebt und über Kopfhörer, Vibrationsalarm und gg. noch leichte Elektroschocks die nötigen Justierungsanweisungen erteilt?
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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aghamemnun hat geschrieben:Ich seh schon, Barfußlaufen ist nicht nur eine ungeheuer komplizierte, sondern zudem noch gefährliche Angelegenheit. Gibt es eigentlich auch schon eine App, die während des Laufes die entsprechenden Daten des über allerlei ANT+ -Devices verkabelten Läufers erhebt und über Kopfhörer, Vibrationsalarm und gg. noch leichte Elektroschocks die nötigen Justierungsanweisungen erteilt?
Was ein Glück dass sich noch niemand in Schuhen verletzt hat.

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PS:
aghamemnun hat geschrieben: Es war insgesamt eine bizarre und sehr durchwachsene Woche. Erst am Dienstag diese Leiter abwärts: 6' @ 3:43/k HMT, 5' @ 3:43/k HMT~10kT, 4' @ 3:36/k 10kT, 3' @ 3:39/k 10kt~5kT, 2' @ 3:31/k 5kT, 1' @ 3:15/k 3kT, je 1' TP.

Heute dieselbe Leiter nochmal. Allerdings mit angepaßten Tempi (3:43/3:39/3:33/3:32/3:23/3:17). Macht summa summarum 5,9 km @ 3:35. Und der Puls war auch etwas niedriger als letzte Woche (Ø 88% vs. letzte Woche 91%).

Letztlich geht es bei einem Wettkampf ja darum, ein bestimmtes Tempo über eine vorgegebene Distanz zu halten. Das Problem bei kürzeren Strecken wie z.B. 10 km ist v.a. die Ermüdung des Bewegungsapparats, die einen mit der Zeit langsamer macht. Es hilft also alles weiter, was dazu beiträgt, diese Ermüdung zu verzögern.

Wenn also die besagte Einheit zu einer besseren Laufökonomie verhilft, leistet sie einen Beitrag dazu, daß das Tempo länger durchgehalten werden kann. Im besten Fall bis ins Ziel.

Es geht hier ja gar nicht um Intervalltraining. Das ist vor allem dazu da, entweder die VO2max zu erhöhen oder - und das vor allem - möglichst viele Kilometer im Zieltempo zu sammeln, bis dahin, daß Spitzeneinheiten sozusagen den Wettkampf in abgespeckter Form antizipieren.

Steigerungen und kurze, schnelle Wiederholungen haben aber, wie schon erläutert, einen ganz anderen Zweck. Deshalb konkurrieren sie auch nicht mit Intervallen, so daß die Diskussion darüber, ob 200er sinnvoller sind als 1000er oder 2000er, müßig ist.

Diese kurzen und extrem schnellen Wiederholungen dienen vor allem der Technik, also letztlich der Laufökonomie.

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dasjanix hat geschrieben:PS:
Was auch immer Du uns jetzt damit sagen wolltest (mir persönlich ist das ja herzlich egal; ich sag's nur für den Fall, daß außer mir noch jemand mitliest) - das Forum hätte auch Dir die nötigen technischen Möglichkeiten für eine saubere Zitierweise geboten.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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aghamemnun hat geschrieben:Was auch immer Du uns jetzt damit sagen wolltest (mir persönlich ist das ja herzlich egal; ich sag's nur für den Fall, daß außer mir noch jemand mitliest) - das Forum hätte auch Dir die nötigen technischen Möglichkeiten für eine saubere Zitierweise geboten.
Ich wollte nur demonstrieren was für ein merkbefreiter Dummschwätzer du bist. Und siehe da, du merkst es nicht und schwätzt dumm rum.

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dasjanix hat geschrieben:Ich wollte nur demonstrieren was für ein merkbefreiter Dummschwätzer du bist. Und siehe da, du merkst es nicht und schwätzt dumm rum.
Huch, welch große Gefühle in Deiner kleinen Seele!
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Und Gueng klickt noch "like", wenn jemand beleidigt.
Das spricht für sich!
Den würde ich gleich mit rausschmeißen.
Never argue with idiots. First they drag you down to their level and then beat you with experience.
PB: 5km 21:03 10km 44:35 HM 1:37:03 M 3:38:53
Bild

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dasjanix hat geschrieben:180 ist für langsames Tempo auch zu viel, sieh das eher als einen Richtwert und experimentiere mit einer für dich angenehmen Frequenz (jenseits von ~160 mMn).
Wegen der Schrittlänge: Du willst nicht mit Trippelschritten laufen,
Auch 160 ist bei 8 km/h zu viel: 8 km/h => 133 m/min => 133/160 m pro Schritt = 83 cm pro Schritt -> Tippelschritte. Da sind wir wieder beim Gehen. U.a. deswegen empfahl ich weiter oben eine andere Vorgehensweise.
dasjanix hat geschrieben:Es gibt zwar "Anleitungen" die sagen dass man immer mit 180 Schritten pro Minute laufen muss und das Tempo über Schrittlänge und wieweit man sich vorlehnt reguliert aber es gibt keinerlei Beleg warum es exakt diese Frequenz zu sein hat und in der realen Welt läuft auch keiner so, je höher das Tempo desto höher die Frequenz. Zumindest wenn du dir Leute anschaust die mit Laufen Geld verdienen.
Exakt. Wie gesagt, das ist eins der Dinge, die dieser Rattenfänger auf youtube falsch erklärt:
D-Bus hat geschrieben:Gut erklärt? Lass dich von dem Ideologen bzw. Verkäufer nicht aufs Glatteis führen. Seine Hauptaussagen bzgl. running economy sind nachweislich falsch.
D-Bus hat geschrieben:2. Schrittfrequenz. Diese steigt normalerweise linear mit zunehmender Geschwindigkeit (Quelle). Nix da mit 180 bei 6 min/mile und bei 8 min/mile. Erst wenn man schneller als ca. 3:10 - 3:30 min/km (größen- und geschlechtsabhängig) läuft, werden Frequenzen von 180 und höher ökonomisch.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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D-Bus hat geschrieben:Auch 160 ist bei 8 km/h zu viel: 8 km/h => 133 m/min => 133/160 m pro Schritt = 83 cm pro Schritt -> Tippelschritte. Da sind wir wieder beim Gehen.
Das ist alles nur meine persönliche Erfahrung und absolut unwissenschaftlich aber ich glaube, dass ein bisschen Tippeln für den Anfang erlaubt ist wenn man im Prinzip von Null anfängt und regelmäßig und hauptsächlich ohne Schuhe laufen will. Die Ökonomie ist doch eigentlich erstmal egal, es ist ja nicht so, dass man sich dadurch so verausgabt, dass man wegen seiner Kondition aufhören muss sondern wegen der Haut und den Knochen (deswegen auch besser ohne VFFs). Und wettkampforientiertes Training ist es auch nicht.

Das Gehen in dem Tempo über längere Distanzen wäre dann auch eher ein Marschieren und wäre regelmäßig barfuß auch nicht nachhaltig machbar. Alles nur mM natürlich.

Selbst wenn ein Viel- und Schnellläufer (nehmen wir mal dich) komplett auf barfuß umstellen wollte würde es sehr lange dauern, bis er sein derzeitiges Tempo und Pensum wieder risikofrei machen kann, jemand der vorher so gut wie gar nicht/ab und zu/mit irgendwelchen Beschwerden gelaufen ist bringt noch weniger Grundlagen mit. Das sind ja (bis auf Blasen, autsch) alles Probleme, die erst nach einer gewissen Zeit auftreten, nicht, wenn man ein paarmal rennen geht.

Und wenn man ein bisschen mehr Energie benötigt um die Energie, die sonst im Schuh landet, zu absorbieren, dann ist das halt so. Ich finde es völlig absurd, dass zu vergleichen. Selbst Marquardt, Danny Dryer und die Romanovanhänger sind ja alle in Laufschuhen unterwegs, ob es da dann manchmal heißt, dass neutrale Schuhe oder Flats reichen, es ist trotzdem etwas ganz anderes.

Ich weiß, dass ich gesagt habe dass man einem guten Läufer in der Schwungphase den Schuh stehlen können muß, aber aller Anfang ist schwer :)

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dasjanix hat geschrieben:Das ist alles nur meine persönliche Erfahrung und absolut unwissenschaftlich aber ich glaube, dass ein bisschen Tippeln für den Anfang erlaubt ist
Schon ok, aber ich habe mit dieser Methode bei diversen Anfängern bessere/schnellere Fortschritte beobachtet (allerdings in Schuhen):
D-Bus hat geschrieben:Vorschlag: statt 8 km/h zu "laufen", mach lieber eine Mischung von Laufen mit 10 - 11 km/h und Gehen mit 6 - 7 km/h. Das Verhältnis von Laufen und Gehen ergibt sich dann halt aus deiner Fitness.
dasjanix hat geschrieben:Selbst wenn ein Viel- und Schnellläufer (nehmen wir mal dich) komplett auf barfuß umstellen wollte würde es sehr lange dauern, bis er sein derzeitiges Tempo und Pensum wieder risikofrei machen kann, jemand der vorher so gut wie gar nicht/ab und zu/mit irgendwelchen Beschwerden gelaufen ist bringt noch weniger Grundlagen mit. Das sind ja (bis auf Blasen, autsch) alles Probleme, die erst nach einer gewissen Zeit auftreten, nicht, wenn man ein paarmal rennen geht.
Du verwechselt mich. Ich laufe wenig, und bin langsam. Ansonsten stimme ich dir zu (wasn los hier?). Z. B. kann ich in 190 g-Schuhen mit 4 mm Sprengung einen hügeligen 37 km Lala @4:50 laufen, oder einen 30 km WK @4:14. In 125 g-Hattoris mit 0 mm Sprengung gehen lockere 20 km problemlos, und barfuß 10 km. Ist halt alles relativ: wer in WK-Schuhen nur 10 km laufen kann, hat barfuß vielleicht schon bei 3-4 km Probleme.
dasjanix hat geschrieben:Ich weiß, dass ich gesagt habe dass man einem guten Läufer in der Schwungphase den Schuh stehlen können muß
Genau. Das hatte ich schon erwähnt, aber hier mit link:
"Levins raced the 3000m to a fast 7:41.59
...
Most impressive, the Black Creek, B.C., runner lost his shoe with about 1,000m left in the race and still managed to qualify for the world indoor championships."

Das ganze also bei etwa 2:34 min/km...
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Ich habe Huaraches gewonnen :) das musste ich mal erwähnt haben.Ich bekam heut die Email von der barefoot runners society und habe mich riesig gefreut.

Ich habe bei meinem gestern erwähnten Lauf versucht,die genannten Ratschläge etwas umzusetzen.
Da ich die Handytasche für den Arm zu Hause vergass,bin ich mit dem Handy in der Hand gelaufen.
Ich nahm mir vor,relaxed (Sven) in höherem Tempo (D-Bus) mit höherer Frequenz (dasjanix) zu laufen.Irgendwie passierte plötzlich alles ganz automatisch.Ich glaub,ich seh ganz schön doof aus,wenn ich laufe..aber ich lief einfach.Und als ich kurz aufs Handy guckte,zeigte sie eine Pace von 5:30 und auch im weiteren Verlauf war ich nicht langsam und auch nicht aus der Puste(habe ein wenig zugenommen...hüstel).
Ich konnte mich auch mehr entspannen,da ich nicht auf jeden Stein achten musste.
Richtig fest abdrücken,wie dasjanix es beschreibt fiel mir immer schwer wegen meinem Hohlkreuz,irgendwie wollt das immer nicht so richtig.Ich kann auch nicht so hübsch anzusehen kerzengerade laufen,vielleicht kommt das noch irgendwann.Toll gefühlt hab ich mich gestern alle mal,wie schon lange nicht mehr.Auch ein tolles Erfolgserlebnis..

@Josalie...zwei Kilometer barfuss auf glatten Asphalt finde ich nicht viel,wenn dann solche Probleme gleich auftreten...nicht nur die Schuhe zuhause aus,auch die Socken,falls du das nicht machen solltest.
Der Weg ist das Ziel:schwitz:

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D-Bus hat geschrieben:Schon ok, aber ich habe mit dieser Methode bei diversen Anfängern bessere/schnellere Fortschritte beobachtet (allerdings in Schuhen):
Die Knochen im Fuß sind es halt überhaupt nicht gewöhnt, das sollte man am Anfang nicht unterschätzen. Wie schnell so ein Bruch bei regelmäßiger Überbelastung selbst in Vibrams passieren kann hat ja diese Studie gezeigt, "richtige" Laufschuhe nehmen den Knochen nochmal deutlich mehr Belastung ab, selbst wenn man in einem Stil läuft bei dem man sie eigentlich nicht brauchen würde.

Schwer zu sagen, ob mehrmals kürzer und heftiger mit Pausen dazwischen oder lieber am Stück und etwas schwächer besser ist, auf jeden Fall muss der Körper kapieren, dass die Knochen stärker werden müssen. Ich habe lieber gestrunzelt :D
D-Bus hat geschrieben:Ansonsten stimme ich dir zu (wasn los hier?)
Aber echt jetzt.
D-Bus hat geschrieben:Das ganze also bei etwa 2:34 min/km...
...mit Beckenschiefstand durch künstliche Beinlängendifferenz. Ich dachte damals, es wären beide verloren gegangen aber das ist noch besser.


Hinterherhinkerin hat geschrieben:Ich habe Huaraches gewonnen :) das musste ich mal erwähnt haben.Ich bekam heut die Email von der barefoot runners society und habe mich riesig gefreut.
Die machen Gewinnspiele? Glückwünsch! Mit denen wirst du schnell merken, ob du zu weit vor deinem Schwerpunkt landest - das wird angeblich ziemlich unangenehm zwischen den Zehen wenn man im Schlappen ständig nach vorne rutscht :)

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Ich bin schon sehr gespannt,mit ihnen zu laufen.
Mit dem Schwerpunkt...Ja,das ist echt so eine Sache..merkt man das noch anders?Ausser,wenn jemand filmt,natürlich.
Merkt man es beispielsweise am Fussaufsatz?
Mir ist aufgefallen,dass ich den ersten Kilometer sehr auf dem Ballen lande,später ist es mehr der ganze Fuss,jedoch mit mehr Last auf dem vorderen Teil des Fusses,ist das verständlich?!
Das ist zwar von Anfang an so,jedoch fiel es mir immer sehr schwer es in den gedämpften und womöglich noch gestützten Schuhen beizubehalten
Der Weg ist das Ziel:schwitz:
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