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Ärger mit Mika-Timing

Ärger mit Mika-Timing

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Moin,
ich muß das mal was los werden.
Letztes Jahr habe ich mich zum Brückenlauf beim ASV Köln angemeldet.
Die Buchungen werden über Mika-Timing abgewickelt und Lauf mit Campion Chip.
Da mir der Lauf 2 mal abgebucht wurde, habe ich erst ASV angeschrieben, die mich dann an Mika-Timing verwiesen haben und dann an letzteres gewand.
Nach mehreren hin und her schreiben wurde mir dann eine Gutschrift für einen nächsten Lauf mit Campion Chip versprochen.
Da im Jahre 2013 kein solcher Lauf mehr statt fand, also diese Jahr.
Bei Anmeldung zum Brückenlauf dieses Jahr habe ich direkt Mika-Timing angeschrieben mit den Hinweis auf deren Zusage.
Was soll ich sagen, es wurde trotzdem abgebucht.
Wieder ein endlosen hin und her schreiben und mit der Behauptung von denen das ich Gutschrift erhalten habe. Erst mein Hinweis
darauf das sie ja anhand der Chip Nr. und den gebuchten Läufen ganz einfach überprüfen könnten ob dies so ist oder nicht brachte mir den kurzfristigen Erfolg dass sie schrieben das dieses doch so wäre und ich die Gutschrift jetzt kurzfristig bekommen würde.
Da diese Antwort jetzt auch schon wieder fast 2 Monate her ist und nicht passiert ist, gehe ich mal davon aus das nicht mehr kommen wird.
Es sind zwar nur 18 Euro um die es hier geht aber denoch sehr ärgerlich. Jedenfalls für mich.
So etwas gehört sich einfach nicht.
Leider lohnt sich hierfür auch nicht der Weg zum Anwalt. Es ist einfach nur Betrug. Ob nun im kleinen Rahmen oder nicht.
Es bleibt das selbe.

Gibt es eigendlich die Möglichkeit die Läufe mit einen anderen Chip zu Laufen oder ist der Meßpunkt devinitiv dann auf Mika-Timing nur ausgelegt?

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Zu deiner Frage am Schluss: Wenn die Zeitnahme durch Mikatiming erfolgt, kannst du nur mit deren Chip laufen, wenn du eine offizielle Endzeit willst.

Zum Problem: Sehr ärgerlich, dass du für einen im Grunde gerin gen Betrag so viel Aufwand treiben musst. Was ich nicht verstehe: Warum hast du nicht über deine Bank die zu viel abgebuchten Beträge zurückgerufen?

Wie auch immer, das wird jetzt wg. Fristablaufs nicht mehr gehen. Bleibt dir nur, nochmal eine unfreundliche Erinnerungsmail zu schreiben. Das bringt auch nicht weniger als sich hier über Mikatiming zu beschweren. Wie geschrieben: Egal was man von denen hält - wenn ein Veranstalter sie mit der Zeitnahme beauftragt, hat man nur die Wahl, den Lauf zu meiden oder mit ChampionChip teilzunehmen.

VG,
kobold

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Warum hast du nicht über deine Bank die zu viel abgebuchten Beträge zurückgerufen?
Weil ich immer noch an das Gute im Menschen glaube und beide Seite weitere Kosten ersparen wollte.
Im Pinzip wäre es ja auch einfach gewesen das Mikatiming dies für einen anderen Lauf umgebucht hätten.
Aber gut. Ich muß mal schauen wie ich das weiter mache.
Vielleicht werde ich meinen Championchip zurückgeben und mir nur noch entsprechend andere Läufe suchen.
So geht man nicht mit Kunden um.

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Also bei doppelter Abbuchung der Startgebühr hätte ich mich nicht auf einen anderen Lauf verströsten lassen. Wie soll das auch funktionieren - die haben dann vielleicht ganz andere Startgebühren. Ich hätte geschrieben das ich die Rückerstattung innerhalb der nächsten 20 Tage auf meinem Konto erwarte - ansonsten Rücklastschrift. Und das hätte ich dann getan. Kosten hättest Du ja damit auch vermieden.

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Unglaublich, dasselbe ist mir schon 2006 passiert. Haben die das immer noch nicht im Griff. Damals hat der ASV Köln mir das Startgeld auch zweimal abgebucht. Haben sie aber unbürokratisch zurück überwiesen.

Da der ASV Köln auf seiner Website darauf hinwies, dass bei Fehlabbuchung durch fehlerhafte Angaben bei der Kontoverbindung für den Mehraufwand 5 Euro berechnet werden, habe ich gefragt, ob ich für meinen Mehraufwand jetzt 5 Euro von ihnen bekäme. Antwort kannst du dir denken: keine...

Hoffentlich hat der Lauf wenigstens Spaß gemacht.

Grüße,
Christian
PB 42: 3:16
PB 21: 1:32
PB 10: 41:32

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kobold hat geschrieben:Zum Problem: Sehr ärgerlich, dass du für einen im Grunde gerin gen Betrag so viel Aufwand treiben musst. Was ich nicht verstehe: Warum hast du nicht über deine Bank die zu viel abgebuchten Beträge zurückgerufen?
War auch meine erster Gedanke. Keine Ahnung, ob denen dann Zusatzkosten von der Bank entstehen, einem selbst aber auf keinen Fall. Fehler macht jeder mal, aber man sollte nicht vergessen, Mika-Timing ist eine profitabel arbeitende Firma und hat nichts mit dem ausrichtenden Veranstalter, der meist ein Verein ist, zu tun, dem gegenüber man gerne Nachsicht walten lassen möchte.

Nicht weiter ärgern, das lohnt doch nun echt nicht. Nach vorne schauen und weiter laufen :)

Gruss Tommi

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kobold hat geschrieben:Bleibt dir nur, nochmal eine unfreundliche Erinnerungsmail zu schreiben.
Das ist ja mal ein super Tipp, kobold!

Unfreundlichkeit hilft im Leben immer weiter, das seh´ ich ganz genauso! :confused:
Never argue with idiots. First they drag you down to their level and then beat you with experience.
PB: 5km 21:03 10km 44:35 HM 1:37:03 M 3:38:53
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M@rtin hat geschrieben:Das ist ja mal ein super Tipp, kobold!

Unfreundlichkeit hilft im Leben immer weiter, das seh´ ich ganz genauso! :confused:
Unfreundlich ist zunächst mal neutral und noch nicht wie der Kunde M. aus Kassel, der schrieb: "Ihr Sauschwein K.", obwohl dieses G. heißt. :D

Knippi

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M@rtin hat geschrieben:Das ist ja mal ein super Tipp, kobold!

Unfreundlichkeit hilft im Leben immer weiter, das seh´ ich ganz genauso! :confused:
Unfreundlich ist - wie knippi schrieb - nicht "beleidigend". Wenn von einer Firma freundliche Mails, wie sie der TE vermutlich geschickt hat ( "es ist wohl ihrer Aufmerksamkeit entgangen ... ich hoffe, dass Sie dieses Versehen zügig korrigieren können, und grüße Sie freundlich") nicht beantwortet werden, finde ich eine deutliche Mail, ggf. mit Fristsetzungen ("Sehr geehrte xy, Sie haben trotz gegenteiliger Behauptungen dies und jenes nicht getan. Ich fordere Sie daher auf, bis ... Mit besten Grüßen, xxx") angemessen.

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kobold hat geschrieben:finde ich eine deutliche Mail, ggf. mit Fristsetzungen ("Sehr geehrte xy, Sie haben trotz gegenteiliger Behauptungen dies und jenes nicht getan. Ich fordere Sie daher auf, bis ... Mit besten Grüßen, xxx") angemessen.
Dann haben wir eine andere Auffassung von unfreundlich. :D
Never argue with idiots. First they drag you down to their level and then beat you with experience.
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M@rtin hat geschrieben:Dann haben wir eine andere Auffassung von unfreundlich. :D
Da kannst du mal sehen, was ich im Grunde für ein zartes und sensibles Gemüt habe, wenn so ein Text aus meiner Sicht schon "unfreundlich" ist ... (ok, ich gebe zu, ich kann das gelegentlich auch ganz gut verbergen!) :teufel:

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M@rtin hat geschrieben:Das ist ja mal ein super Tipp, kobold!

Unfreundlichkeit hilft im Leben immer weiter, das seh´ ich ganz genauso! :confused:
Naja, es kommt immer auf die Situation an und wie man sie selbst einschätzt. Wenn das Verhältnis zum Gegenüber noch nicht vorbelastet ist, beginne ich den Kontakt natürlich auch immer höflich und freundlich, so wie ich selbst auch von anderen angesprochen werden möchte. Aber Mecke hat hier seiner Schilderung nach schon mehrere Versuche unternommen, einfach nur zu seinem guten Recht zu kommen. Und irgendwann würde mir in seiner Situation auch der Geduldsfaden reißen bzw. er wäre mir in diesem Stadium schon längst gerissen, Leider gilt im Geschäftsverkehr mittlerweile (im übertragenen Sinne) das Prinzip: Wer am lautesten schreit, kommt als erstes dran. Wenn man die konstruktiven Mittel ausgeschöpft hat, muß man sich dann halt manchmal dieses Prinzips bedienen. Nicht schön, aber wirkungsvoll. :nick:

@Mecke: Ich hätte mich an deiner Stelle auch, bevor ich eine Rücklastschrift ausgelöst hätte, erstmal freundlich an Mika gewendet, um zu versuchen, das ganze unbürokratisch beizulegen. Es kann ja wirklich ein Fehler gewesen sein. Ich hätte mich aber nicht mit einer versprochenen Gutschrift zufriedengegeben, sondern hätte auf Rückzahlung der unberechtigt eingezogenen Summe bestanden und zwar innerhalb der 6-Wochen-Frist, in der alternativ auch noch eine Rücklastschrift möglich ist. Wenn sie das dann nicht in der Zeit gebacken kriegen, machst Du die Rücklastschrift und sie müssen dann die Gebühr zahlen. Selbst schuld.

Ich hatte auch mal so einen Fall mit doppelter Abbuchung, aber bei einem kleinen Veranstalter. Ich habe dann per Mail die zweite Abbuchung zurückgefordert mit dem vorsorglichen Hinweis, daß ich ansonsten vor Ablauf der 6 Wochen eine Rücklastschrift auslösen würde und hatte mein Geld binnen 2 Wochen wieder zurück.

Das hilft dir aber alles jetzt konkret nicht. Ich würde ihnen einfach eine Frist von z.B. 2-3 Wochen für die Rückzahlung des Betrags auf dein Konto setzen (konkretes Datum nennen) mit der Androhung, nach Ablauf der Frist die Sache einem Rechtsanwalt zu übergeben. Dann klappt manchmal überraschend schnell das, was vorher monatelang nicht ging.

Freundlichkeit kann manchmal auch kontraproduktiv sein.
Jahrgang 1961, Laufstart 2011 in der AK M50, Rücktritt vom Leistungssport 2021
PB: 5 km: 21:21 (10/2014, AK M50) --- 10 km: 44:15 (11/2016, AK M55) --- 15 km: 1:09:32 (12/2014, AK M50); --- HM: 1:50:19 (02/2015, AK M50)

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Wann war die Lastschrift dieses Jahr? War das schon eine SEPA-Lastschrift? Dann hat man 8 Wochen Zeit, sie zurückzuholen.
Aber halt, streng genommen gibt es bei SEPA keine einfachen Lastschriften, mit Angabe der Bankdaten telefonisch oder im Netz mehr. Vorgeschrieben ist immer eine echte, schriftliche Einzugsermächtigung, es sei denn, ein Gläubiger hatte so eine schon zuvor, dann darf er sie mit SEPA weiter verwenden.
Dass man nicht mehr einfach Einzugsermächtigungen im Netz erteilen kann ist natürlich totaler Humbug, für Händler ein Grauen, da hat die EU mal wieder ganz tolle Arbeit geleistet. Aber nun, so ist es halt aktuell noch - sie wollen da wohl noch dran arbeiten.
Was bedeutet das nun? Ganz einfach, eine Lastschrift ohne schriftliche Einzugsermächtigung ist eine sog. unautorisierte Lastschrift und kann vom Kunden bis zu 13 Monate lang widerrufen werden.
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Turbito hat geschrieben:Wer am lautesten schreit, kommt als erstes dran. Wenn man die konstruktiven Mittel ausgeschöpft hat, muß man sich dann halt manchmal dieses Prinzips bedienen. Nicht schön, aber wirkungsvoll. :nick:
Wer dies zum Prinzip erhebt, kann das gerne tun.
Ich mache seit 45 Jahren gegenteilige Erfahrungen.

Aber Deine Einschätzung spiegelt tatsächlich gelebte Wirklichkeit wider.

Nicht schön, und auf lange Sicht macht das einen auch nicht glücklicher.
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M@rtin hat geschrieben:Wer dies zum Prinzip erhebt, kann das gerne tun.
Ich mache seit 45 Jahren gegenteilige Erfahrungen.

Aber Deine Einschätzung spiegelt tatsächlich gelebte Wirklichkeit wider.

Nicht schön, und auf lange Sicht macht das einen auch nicht glücklicher.
Damit wir uns künftig angemessener verhalten und uns dieses Verhalten auf lange Sicht vielleicht doch glücklicher macht, fände ich es ganz schön, wenn du uns einen konstruktiven Vorschlag machen könntest: Wie sollen wir in einer Situation, wie Mecke sie beschrieben hat, reagieren, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen (sprich: Rückbuchung nicht möglich) ist und die Firma schriftlich gegebene Zusagen nicht einhält?

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KlausiHH hat geschrieben:Wann war die Lastschrift dieses Jahr? War das schon eine SEPA-Lastschrift? Dann hat man 8 Wochen Zeit, sie zurückzuholen.
Da es sich um den Brückenlauf vom September geht ist wohl nicht davon auszugehen. Da ist der Markt verlaufen und man kommt mit Freundlichkeiten nicht mehr weiter. Da hilft nur das persönliche Gespräch - entweder per Telefon oder persönlicher Vorsprache.

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kobold hat geschrieben:Damit wir uns künftig angemessener verhalten und uns dieses Verhalten auf lange Sicht vielleicht doch glücklicher macht, fände ich es ganz schön, wenn du uns einen konstruktiven Vorschlag machen könntest: Wie sollen wir in einer Situation, wie Mecke sie beschrieben hat, reagieren, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen (sprich: Rückbuchung nicht möglich) ist und die Firma schriftlich gegebene Zusagen nicht einhält?
Wer eine Rechtsschutzversicherung hat wendet sich am besten an diese, die regeln das schon. Ansonsten helfen auch Verbraucherschutzorganisationen (in Ö z.B. die Arbeiterkammer).
"Only that day dawns to which we are awake." - H.D.Thoreau
Meine Wettkämpfe in der km-Spiel Tabelle
Meine Lauf-Fotoalben (mit vielen Tiroler Laufstrecken)

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kobold hat geschrieben:Damit wir uns künftig angemessener verhalten und uns dieses Verhalten auf lange Sicht vielleicht doch glücklicher macht, fände ich es ganz schön, wenn du uns einen konstruktiven Vorschlag machen könntest:
Wo habe ich behauptet, dass jemand sich unangemessen verhalten hat?

Ich habe nur dargelegt, dass ich persönlich Unfreundlichkeit ätzend finde und bisher gut damit gefahren bin, freundlich zu sein.

Lies noch mal genau durch, was ich geschrieben habe, dann wird´s, denke ich, klar.

Ich bin nicht in diesem Forum, um anderen zu sagen, wie sie sich zu verhalten haben. Ich kann nur sagen, wie ich es mache.
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GeorgSchoenegger hat geschrieben:Wer eine Rechtsschutzversicherung hat wendet sich am besten an diese, die regeln das schon. Ansonsten helfen auch Verbraucherschutzorganisationen (in Ö z.B. die Arbeiterkammer).
Georg, das war keine Sachfrage, sondern ein "dezenter" Hinweis an Martin, der diesen Faden bislang nur benutzt hat, um Turbito und mich anzupampen ... :wink:

Zu deinem Vorschlag: Ich weiß nicht, wie hoch der Betrag ist, um den es geht. Aber wegen (z.B.) 20 oder 25 Euro eine Rechtsschutzversicherung einzuschalten, wäre mir zu viel Aufwand. Und die Verbraucherschutzorganisationen in D kassieren nach meiner Erfahrung eine Beratungsgebühr von 10 (?) Euro. Diesen (oder einen ähnlichen Betrag - kann mich nicht genau erinnern) musste ich zumindest vor ein paar Jahren zahlen, als ich aus einem Telefonanbieter-Vertrag raus wollte, und die Beratung in Anspruch genommen habe (es war ein 5-Minuten-Gespräch, alle Briefe hab ich dann selbst geschrieben). Auch da gilt für mich: Das rechnet sich nicht.

Ich hätte in der Situation zuerst freundlich auf den Fehler hingewiesen und ggf. die Rücklastschrift veranlasst, wenn sich binnen 14 Tagen nichts getan hätte. Wenn ich die Fristen dafür "verpennt" hätte, würde ich das Ganze unter "Lehrgeld" verbuchen.

VG,
kobold

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M@rtin hat geschrieben:Wo habe ich behauptet, dass jemand sich unangemessen verhalten hat?

Ich habe nur dargelegt, dass ich persönlich Unfreundlichkeit ätzend finde und bisher gut damit gefahren bin, freundlich zu sein.

Lies noch mal genau durch, was ich geschrieben habe, dann wird´s, denke ich, klar.

Ich bin nicht in diesem Forum, um anderen zu sagen, wie sie sich zu verhalten haben. Ich kann nur sagen, wie ich es mache.
Sorry, aber mir wird's wirklich nicht klar. Du schreibst zu Turbito, Unfreundlichkeit sei "nicht schön" und kritisierst mich für meine Formulierung "unfreundliche Mail" - wie soll ich das anders interpretieren als ich es getan habe, nämlich dass du das Verhalten nicht für richtig hältst? Ich fühl mich jedenfalls von dir angepampt und wüsste gern, wie du dich in so einer Situation verhalten würdest. Was du konkret tun würdest, hast du nirgends geschrieben - oder sollte ich das überlesen haben?

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kobold hat geschrieben:Sorry
Das ist ja schon mal freundlich. Eine Entschuldigung als Gesprächseinstieg ist immer hilfreich und bereitet einen erfolgreichen Gesprächsverlauf vor.
Aber wem sage ich´s? Pacing, Leading, Setting ist Dir sicher bekannt.

Wenn Du Dich angepampt fühlst, dann tut es mir leid. (<= ehrlich!)
So muss es wohl jemandem gehen, der eine unfreundliche Mail eines Kunden bekommt. :D Und schon ist man in einem Unfreundlichkeitskreislauf, den keiner braucht.

Aber ich werde Dir definitiv nicht sagen, wie Du Dich in einer solchen Situation verhalten sollst.
Du bist erwachsen und bist auch nicht ganz ohne Bildung. Ich denke, das bekommst Du selbst schon prima hin.

Ich würde es jedenfalls nicht mit Unfreundlichkeit tun. Auch nicht, wenn ich nicht weiter komme.
Unfreundlichkeit hat nämlich immer auch mit fehlendem Respekt zu tun.

In diesem konkreten Falle wäre ich beharrlich am Ball geblieben, so es mir denn so wichtig gewesen wäre. Deutlich aber immer freundlich.
Ich fühle mich mit Freundlichkeit immer wohler als mit Unfreundlichkeit.

Die Formulierung, die Du in Post #9 gewählt hast, ist jedenfalls nicht unfreundlich. Das hatten wir aber schon geklärt.

Ich bin jetzt einfach mal unfreundlich und würge die Diskussion mit mir ab: Ich habe meinen Punkt gemacht und sage noch einmal, dass ich niemandem sage, wie er/sie es zu tun hat.
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Danke euch für die Beiträge.
Da es sich um 18 Euro handelt werd ich es wohl unter Lehrgeld verbuchen müssen.
Werde Läufe die von Mikatiming gemessen werden demnächst meiden.
Haben einmal zuviel an mir verdient.
Gibt genug Veranstalter die auch schon umschwenken auf Bibchip. In den meisten Fällen aus Kosten Gründen.

23
Wenn du im Recht bist, würde ich nicht auf das Geld verzichten wollen. Sende doch einfach diesen Schriftverkehr an Mika.

Mit einem freundlichen Gruß von allen .


LG
nora

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Moin,

jetzt wollte ich hierzu mal kurz auch etwas positives berichten.
Da hat mich doch glatt vor kurzem eine Mitarbeiterin von MikaTiming angeschrieben und nach gefragt ob die Zahlung schon zurück gebucht wurde.
Nach ein wenig hin und her geschreibe, hat sie doch tatsächlich eine Überweisung des Betrages auf meinen Konto veranlasst.
Da bin ich doch platt. Habe ich doch überhaupt nicht mehr mit gerechnet.
Werde ich gleich für den nächsten Bürckenlauf einplanen :nick:

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Es gibt also noch gute Menschen, siehste..... :nick:

So Einer mit "Korinthen" hätte sich "Anwaltliche Schritte" überlegt. :zwinker2:
McFit ist wie Urlaub, 30 grad, alle schwitzen, keiner spricht Deutsch und überall liegen Handtücher.
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Hallo Ihr! Ich hoffe das passt hier rein und meine Frage ist nicht allzu doof. Ich hab mir vor einem Jahr bei einer Laufveranstaltung den ChampionChip zugelegt. Das letzte Jahr bin ich zwar bei einigen Läufen mitgerannt aber die hatten immer Ihre eigenen Transponder. Nun ist wieder der Lauf mit dem ChampionChip und ich will mich dafür anmelden. Aber irgendwie kann ich die Nummer nicht mehr finden. :( Ich habe auch keine alten Unterlagen mehr. Steht die Nummer auf dem Chip drauf? Wenn ja, welche ist das. Bei mir stehen nämlich zwei Nummern drauf…
Vielleicht kannt mir ja jemand helfen.
Meine zweite Frage wäre noch, wie ist Eure Erfahrung mit dem Chip. Lohnt sich der „Kauf“? Wie gesagt ich bin bei einigen Läufen mitgelaufen und da gab es kein ChampionChip. Waren allerdings auch eher kleine Läufe. Wird der Chip nur bei großen Läufen eingesetzt? Wie ist Eure Erfahrung?
Viele Grüße!
.

28
Auf meinem Chip steht eine Nummer drauf, und die ist (wie alle lauf Herstellerseite) 7-stellig und enthält Ziffern und Buchstaben. Da ist bei mir noch ein Bindestrich zwischen, der bei Anmeldungen aber nicht mit angegeben wird.

Ich hab mir den ChampionChip damals vor meinem ersten Lauf mit ChampionChip gekauft und ihn insgesamt aber erst zwei Mal gebraucht (Silvesterlauf Werl-Soest und 25 km von Berlin). In Zukunft werd ich ihn aber auch noch das eine oder andere Mal brauchen, so dass ich den Kauf nicht bereue. Es stimmt aber, dass die meisten kleineren und auch viele größeren Läufe andere Systeme nutzen.

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&quot hat geschrieben: Jeder ChampionChip ist einzigartig! Deshalb wird dem Chip auch eine individuelle, siebenstellige Chipnummer zugeordnet, die weltweit auch nur einmal vergeben wird. Beginnend mit zwei Buchstaben folgt eine Zahl und dann weitere 4 Zeichen, um den Chip zu identifizieren. Dabei werden Buchstaben und/oder Zahlen verwendet, wobei „O“ immer die Zahl Null und niemals den Buchstaben kennzeichnet. Der Bindestrich wird bei online Anmeldungen meistens nicht berücksichtigt.
Ich denke mal, nur eine der beiden Nummern auf dem Chip sollte dieses Format haben.

Ob sich der Kauf lohnt? In denke mal, wenn man eine längere Laufkarriere plant kann so ein Chip schon auch nicht schaden. Bei den größeren Läufen (+ den SportScheck Stadtläufen) wird der afaik schon recht häufig verwendet. Wenn man mal so 7-10 Läufe damit hinter sich hat, hat sich der Kauf zumindest finanziell gelohnt. Zusätzlich finde ich es recht komfortabel, wenn ich mich beim Lauf nicht um die Abholung/Rückgabe des Chips kümmern muss.

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crsieben hat geschrieben:Es stimmt aber, dass die meisten kleineren und auch viele größeren Läufe andere Systeme nutzen.
Das kann ich so nicht bestätigen, in dieser Hinsicht scheint es erhebliche regionale Unterschiede zu geben. Im Großraum Trier sowie im Saarland werden bei den kelineren Läufen fast durchweg Zeitmesssysteme regionaler Anbieter oder Systeme mit Einwegchip in der Startnummer verwendet. Ich bin zugegeben eine Selten-Wettkampfläuferin, aber dass ich mich nicht erinnern kann, wann ich meinen Chip zum letzten Mal gebraucht habe, spricht Bände.

Wie auch immer: Nach ca. 5 Läufen hat sich der Kauf amortisiert (bei 5-6 € Leihgebühr); zudem ist der Chip übertragbar, d.h. man kann ihn mit PartnerIn oder FreundInnen teilen, sofern man in unterschiedlichen Läufen startet, und man kann ihn ggf. wieder verkaufen. Insofern spricht nichts gegen einen Kauf.

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Ja, die 7-stellige Nr. steht auf dem Chip. Wenn du über Mika timing gegangen bist, erhälst du ebenso automatisch mit dem Chip 50 Aufkleber mit Barcode. Diese weisen ebenso die Chipnummer, deinen Namen, deinen Verein, ob m oder w, dein Jahrgang und deine Wohnadr. aus. Hiermit hättest du auch eine Möglichkeit um an die Nummer heranzukommen. Nebeher besteht natürlich auch die Möglichkeit, eine Email an Mika timing zu senden. Deine Anmeldedaten sind dort hinterlegt. Mika timing antwortet innerhalb eines Tages.

Lohnen würde sich ein Chip bei größeren Läufen. Hier in Berlin gibt es eine ganze Menge Läufe, die über diesen Transponder gehen.

Ich denke eher nicht, dass der Chip zwischenzeitlich anderen verliehen werden kann, da Mika timing nur eine dauerhafte Umschreibung erwähnt. Siehe Link:

Mika timing
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
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Det_isse hat geschrieben:Ich denke eher nicht, dass der Chip zwischenzeitlich anderen verliehen werden kann, da Mika timing nur eine dauerhafte Umschreibung erwähnt. Siehe Link:

Mika timing
Ich glaube, das mit der dauerhaften Umschreibung ist nur relevant, wenn man sich direkt über MikaTiming für eine Veranstaltung anmelden will und dafür auf die dort hinterlegten persönlichen Daten zurückgreifen will - dann spart man sich die erneute Eingabe. Wenn ich meinen Chip an eine/n Unbekannten verkaufen würde, würde ich auf so einer Umschreiibung bestehen, weil den Betreffenden meine Daten nichts angehen.

Wenn ich mich aber bisher mit Chip angemeldet habe, war es meistens so, dass ich die persönlichen Daten in eine Maske auf den Veranstalterseiten neu eingeben musste, die dann auch ein Feld für die Chipnummer enthielt.

Ich weiß auch von Bekannten, die während einer Veranstaltung den Chip verliehen haben. Solange der Veranstalter informiert wurde (auch damit nicht ein M50er versehentlich als Siegerin der W70 ausgerufen wird), gab es m.W. damit nie Probleme. Ich will aber nicht ausschließen, dass sich das inzwischen geändert hat.

VG,
kobold

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@kobold

Unsere Eindrücke sind doch dieselben!? Auch ich schreib ja, dass die meisten den Chip NICHT nutzen.

Meine Erfahrungen beziehen sich auf den Großraum Ruhrgebiet/Niederrhein.

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crsieben hat geschrieben:@kobold

Unsere Eindrücke sind doch dieselben!? Auch ich schreib ja, dass die meisten den Chip NICHT nutzen.

Meine Erfahrungen beziehen sich auf den Großraum Ruhrgebiet/Niederrhein.
Äääh, sorry, ich sollte nicht drei Dinge gleichzeitig tun ... :peinlich:

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Det_isse hat geschrieben:Ich denke eher nicht, dass der Chip zwischenzeitlich anderen verliehen werden kann,
M.W. verknüpft der Veranstalter den Chip mit der anmeldenden Person und nicht mit der Mika DB.
Sollte als egal sein wer mit dem Chip läuft.
....ausser meinem Namen stimmen meine Daten vom Kauf schon lange nicht mehr, weder Adresse noch Mail und hätte jemand beim Heiraten den Nachnamen gewechselt, dann ..... :D

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kobold hat geschrieben:Da kannst du mal sehen, was ich im Grunde für ein zartes und sensibles Gemüt habe, wenn so ein Text aus meiner Sicht schon "unfreundlich" ist ... (ok, ich gebe zu, ich kann das gelegentlich auch ganz gut verbergen!) :teufel:
Boaahha eeeeh, kannst du hart sein. Mir ist ganz kalt und ich zittere ... :peinlich: :haeh:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Also ich hab meinen Chip schon mehrfach verliehen. Es hat immer geklappt und ich bin nie in der Ergebnisliste aufgetaucht. Die Daten bei Mika werden wohl nur herangezogen wenn es Probleme mit der Zuordnung gibt.

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kobold hat geschrieben:Das kann ich so nicht bestätigen, in dieser Hinsicht scheint es erhebliche regionale Unterschiede zu geben. Im Großraum Trier sowie im Saarland werden bei den kelineren Läufen fast durchweg Zeitmesssysteme regionaler Anbieter oder Systeme mit Einwegchip in der Startnummer verwendet. Ich bin zugegeben eine Selten-Wettkampfläuferin, aber dass ich mich nicht erinnern kann, wann ich meinen Chip zum letzten Mal gebraucht habe, spricht Bände.
Hallo kobold,
deine "Nicht-Bestätigung" von crsieben's Aussage verwirrt mich, weil du im Grunde dasselbe sagst wie er :confused: Oder nicht oder doch oder was :confused: typisches Koboldverhalten :wink:

Aus der Erfahrung eines Vielläufers möchte ich jedenfalls unterstreichen, dass der Vormarsch anderer Systeme in den letzten Jahren zugenommen hat. Viele wollen was vom Zeitmess-Kuchen abhaben. Leider nicht immer unter Bereitstellung derselben Qualität. Mika Timing ist ja nicht der Champion Chip. Die Firma hat die Lizenz für Deutschland. Und der vom Fädchenersteller angesprochene Makel ist nicht dem Chip, sondern der Firma, bzw. deren sonstiger Soft- und Hirnware anzulasten. Ich habe den Champion Chip schon oft genutzt, im In- und Ausland. Falschmessungen hatte ich dabei nie zu beklagen (im Gegensatz zu anderen Systemen). Wenn ich etwas zu mäkeln habe, dann lediglich die Tatsache, dass es bei verschiedenen ausländischen Veranstaltern nicht möglich war den personalisierten, eigenen Champion Chip zu verwenden. Dafür dann einen Champion Einmal-Chip oder einen Leihchip. Zuletzt passierte mir das beim Two Oceans Ultramarathon in Kapstadt/Südafrika.

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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=kobold;2026749[

Ich weiß auch von Bekannten, die während einer Veranstaltung den Chip verliehen haben. Solange der Veranstalter informiert wurde (auch damit nicht ein M50er versehentlich als Siegerin der W70 ausgerufen wird), gab es m.W. damit nie Probleme.
Danke, wieder was gelernt. :D Mit dem Verleih habe ich noch keine Erfahrungen. Wunderte mich, weil Mika timing nur von dauerhafter Umeldung schrieb. :)
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
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Siehste und beim Comrades konnte ich meinen, mittlerweile 12 Jahre alten, Chip letztes und dieses Jahr problemlos nutzen.

Der letzte Fragesteller frug, ob sich der Chip nun noch lohnt. Aufgrund der Tatsache, dass er praktisch ewig hält und wenn die Firma nicht pleite geht, wird der Chip sich wohl irgendwann amortisieren.

Gruss Tommi

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dicke_Wade hat geschrieben: Der letzte Fragesteller frug, ob sich der Chip nun noch lohnt. Aufgrund der Tatsache, dass er praktisch ewig hält und wenn die Firma nicht pleite geht, wird der Chip sich wohl irgendwann amortisieren.
Ich bin schon weit in der Champion Chip Gewinnzone ... Im Grunde müsste ich jedes Jahr in der Liste der reichsten Deutschen Plätze gut machen. Jüngst las ich von einem Unternehmer hier aus der Gegend, der mit etwa 3 Milliarden Euronen auf Platz 41 liegt. Also weit kann ich davon nicht mehr entfernt sein ... :D

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Det_isse hat geschrieben:Danke, wieder was gelernt. :D Mit dem Verleih habe ich noch keine Erfahrungen. Wunderte mich, weil Mika timing nur von dauerhafter Umeldung schrieb. :)
Es gab mal von ChampionChip Aifkleber. Da konnte man bei der Anmeldung den Papper auf das Anmeldeformular pappen und musste nichts ausfüllen. Dann kamen die Daten aus der CC-Datenbank. Wenn man die Anmeldung ausfüllt werden die Daten genommen. Das kann dann auch eine andere Person sein.
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