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Nach Wettkampf: Verunsicherung und Allgemeines

Nach Wettkampf: Verunsicherung und Allgemeines

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Guten Morgen.

Da ich neu bin, möchte ich ein kurzes Checkup meinerseits angeben, damit ihr ein Bild der Gesamtsituation habt.

Die Anonymität im Internets lässt zwar immer viel Raum für Schönigungen, aber ich möchte direkt mit offenen Karten spielen, da ich mir selbst nichts vor machen will.

Erst einmal zu mir. Ich bin Baujahr '87 und den Laufsport habe ich vor ca. 3 Jahren für mich entdeckt.

Zu Beginn hab ich meistens einmal die Woche im anliegenden Park sporadisch meine Runden gedreht. Ohne Konzept, ohne Zielsetzung. Einfach weil es ein netter Ausgleich zu meinem doch eher anstrengenden Beruf darstellte.

Seit dem Frühjahr des letzten Jahres habe ich begonnen das laufen nicht mehr nur als Ausgleich, sondern als Hobby zu praktizieren. Meine ersten Wettkämpfe haben meinen Ehrgeiz geweckt. Ich bin regelmäßiger laufen gegangen, aber noch immer ohne Konzept. Im Schnitt waren es 2 Läufe pro Woche (Zwischen 5 und 15 km), an manchen Wochenenden habe ich auch mal einen "langen" Lauf gemacht (120 min. ohne Streckenmessung). Ich habe im letzten Jahr folgende Wettkampfdistanzen mit folgenden Zeiten absolviert:

5 km (September) : 27:08
10 km (Oktober) : 49:22
15 km: (Dezember) : 1:19:47

Das ist für mich ein guter Maßstab meinen Leistungsstand zu bemessen. Auf Grund einer Verletzung musste ich 4 Monate "pausieren". Dieses Jahr begann meine erste Laufeinheit erst im März. Habe mich seither langsam wieder eingewöhnt und auch schon zwei 10km Wettkämpfe erfolgreich absolviert. Den ersten hatte ich im April und war mit 47:48 fast euphorisiert. Ohne große Vorbereitung direkt meine PB geknackt. Ein beflügelndes Gefühl. Dieser Erfolg gab mir nun den Anstoß, mein Lebensstil umfangreich zu verändern zu wollen. Angefangen habe ich damit, seit dem Wettkampf Konstanz in meine Läufe zu bekommen. Soll heißen: 2-3 Läufe pro Woche. Bisher im Schnitt 10km je Lauf. Momentan hab ich es auf 2 Läufe gedrosselt, da ich etwas Sorge habe, eine Überbelastung zu provozieren. Ich möchte aber im Verlauf des Jahres auf konstante 3 Läufe steigern, wovon einer ein längerer Lauf sein wird.

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Jetzt kommen die Karten ins Spiel.

Ich bin Raucher und mit ca. 19 Zigaretten pro Tag laut ärztlicher Formulare als "starker Raucher" kategorisiert.

Hatte mich kürzlich mit einem Arbeitskollegen (ambitionierter Läufer) unterhalten und er ermutigte mich das rauchen aufzugeben. Für ihn ist es ein absolutes no-go Sport mit Tabakkonsum zu kombinieren. Womit er natürlich recht hat. Mal von den gesundheitsschädigenden Aspekten abgesehen, bin ich mir sehr wohl bewusst darüber, dass die Aufgabe des rauchens natürlich langfristig meine Leistungsfähigkeit (Kondition, Geschwindigkeit) steigern wird.

Ich habe in den letzten Tagen immerhin den Konsum von 19 auf 7-8/Tag reduziert, aber das ist auch nur schönrederei. Letztlich sollte gelten: Ganz oder garnicht. Wie ich das anstelle hab ich auch schon grob geplant. Mein Tabak dürfte in den nächsten zwei Tagen zuneige gehen. Mein Plan ist es, keinen neuen zu kaufen. Um dem vorzubeugen, habe ich mein Monatsbudget komplett verprasst, sodass ich mir erst garkeinen leisten kann.

Das Geld, welches ich eigentlich immer übrig habe, habe ich für Sportausrüstung ausgegeben. Darin enthalten ist die FR220 von Garmin (Ich wollte mir eh eine Uhr anschaffen, da mir das Telefon auf dauer a.) zu schwer und b.) zu umständlich ist) und einige Textilien/Utensilien. Somit habe ich meinen Kontostand genullt und habe nurnoch Geld für die Fixkosten, die natürlich unantastbar sind. Ich hoffe das mein Konzept klappt. Der Wille ist da, vorbeugende Maßnahmen sind getroffen. Klingt jetzt vielleicht total überspitzt, aber ich will auf Nummer sicher gehen.

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Nun ein eindrückliches Erlebnis vor, während und nach dem Wettkampf vor wenigen Tagen.

Ich habe mittlerweile 3 Paar Laufschuhe. Zum einen die ASICS GT 2000, dann die GEL Cumulus 13 und seit einiger Zeit die ASICS Gel Fujitrabuco 2 GTX (Neutral).

Derzeit laufe ich mit den Fuji. Es sind zwar Trailschuhe, aber mit ihnen hab ich das beste Laufgefühl selbsta uf ebenen Strecken. Bei den GT 2000 bekomme nach einiger Zeit Probleme mit der Achillessehne.

Nun hatte ich die Fuji auch an dem Wettkampftag an. Die komplette Strecke ist asphaltiert.

Als ich mich aufgewärmt habe, kam ein junger Mann auf mich zu und fragte mich, ob ich versehentlich die falschen Schuhe eingepackt hätte. Ehe ich realsiert hatte worauf er eigentlich hinaus wollte, ging er auch schon grinsend weiter. Hab mir dann nichts weiter bei gedacht.

Im Startblock dann schon wieder eine Anspielung auf meine Schuhe ... Diesmal fragte mich jemand, ob das nicht Trailschuhe seien und als ich dies mit einem ja beantwortete, erntete ich nur einen skeptischen Blick und die Worte: "Hmmn, ok..."

Nun war ich doch etwas verunsichert.

Aber die Spitze des Eisberges kam nach dem Lauf.

Ich stellte mich in den Zuschauerbereich um die Spitzenläufer anzufeuern die kurz kurz nach meinem Eintreffen (10 km) die 25 km hinter sich brachten. Neben mir standen ebenfalls zwei Teilnehmer die die 10 km gelaufen waren. Einer von ihnen machte sich dann darüber lustig, dass ich Trailschuhe auf einer asphaltierten Strecke trage. Ich sprach ihn an und fragte ihn was er davon hat mich jetzt bloßzustellen. Er erklärte mir dann, dass ich einen typischen Anfängerfehler bei der Kaufwahl der Schuhe begann. Als ich das Argument des bequemeren Laufgefühls ansprach, lachten beide und fingen an mich mit Fachkenntnissen zu belehren. Ich habe es natürich aufgefasst und versucht objektiv zu betrachten. Sie waren der Meinung, dass meine anderen 2 Paar "Billigprodukte" seien und deshalb auch kein vernünftiges Laufgefühl aufkommen kann.

Nun bleibt aber mein Hauptargument bestehen. Die Fuji sind einfach bequemer und ich habe das Gefühl dass ich etwas natürlicher laufe mit ihnen. Bei den Cumulus z.B. habe ich den Eindruck als würde ich einen komplett anderen Laufstil haben.

Das seltsame ist, dass ich die Fuji sogar bei dem Wettkampf im April anhatte und dort niemand etwas sagte.

Vielleicht sollte ich dann doch mal darüber nachdenken, mich mit den anderen beiden zu arrangieren.

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Viele Worte, wenig Inhalt.

Meine Ziele 2014:

Steigerung der Läufe auf drei pro Woche mit ca. 35-40 Wochenkilometer

Vielleicht den Grand 10 in sub 45 wenn es mit der Rauchfreiheit klappt.

Im Dezember für die 20 km an den Start gehen (Vorjahr 15 km)

Meine Ziele 2015:

Halbmarathon sub 02:00:00

Meine Ziele 2016:

Marathon finsihen, egal welche Zeit. Werde aber dafür dann vermutlich einen Trainingsplan zur Hilfe nehmen.

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Selbst der Gefahr hin, mich mit meinem Beitrag der Lächerlichkeit preis zu geben, stehe ich zu dem was ich schreibe. Mir ist klar dass die langjährigen Läufer unter euch nur müde lächeln werden, aber vielleicht kann der ein oder andere noch hilfreiches mit auf meinen Weg geben.

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echt gesagt, ich hab deinen Beitrag nicht ganz gelesen. Was ich aber rausgehört habe, ist deine Verunsicherung hinsichtlich deiner Schuhwahl, weil ein paar Schnösel einen skeptischen Blick darauf geworfen haben? Du schreibst, dass du mit den Dingern gut zurecht kommst, keine Probleme beim Laufen hast und sie obendrein noch bequem sind. Was hindert dich also beim nächsten blöden Kommentar dran, gepflegt einen deiner Mittelfinger in Richtung der Sprücheklopfer zu strecken?

Deine Ziele halte ich mit einem abgestimmten Trainingsplan für realistisch. Trail- oder-was-für-Schuhe-auch-immer

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Hallo,

um Deinen Trainingsumfang wieder von „fast nichts“ auf „wenig“ zu steigern, bedarf es keiner langen Planung.

Bei einem Wettkampf fallen mir viel zu warm gekleidete Anfänger auf, ebenso Idioten mit Kopfhörern. Trailschuhe würde ich nicht einmal erkennen. Lass Dich nicht irritieren.

Und ja, hör auf zu rauchen.

Viel Spaß,

Carsten

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CarstenS hat geschrieben: um Deinen Trainingsumfang wieder von „fast nichts“ auf „wenig“ zu steigern, bedarf es keiner langen Planung.
Carsten
Manchmal ist der Terminkalender Lückenlos. :gruebel:

CarstenS hat geschrieben: Bei einem Wettkampf fallen mir viel zu warm gekleidete Anfänger auf, ebenso Idioten mit Kopfhörern. Trailschuhe würde ich nicht einmal erkennen. Lass Dich nicht irritieren.
Carsten
In meiner Leistungsklasse sehe ich keine Idioten.

Auch nicht am Start(Startaufstellung n. Vorgabe). :ausruf:
Da meditiere ich.

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Hallo Xorren,

die meisten deiner Probleme sind Dinge, die du später nicht mehr so wichtig nehmen wirst.

Rauchen sollte natürlich abgestellt werden, allein schon, weil du dir so weitere Schuhe zusammensparen kannst^^. Ich verzichte besser auf die Bemerkung, dass wir auch ein paar flotte Raucherbeine in unseren Reihen haben, sonst geht der Anreiz verloren.

Dass man sich so ausgiebig mit deinen Schuhen beschäftigt hat, wundert mich schon ein wenig. Das hab ich noch nie erlebt und hätte auch nicht das Auge dafür. Hattest du noch die Preisschilder dran? Trailschuhe sind sehr unterschiedlich. Ich laufe ab und an eine Staffel, die über Trampelpfade und Asphalt führt. Eines meiner Trailpaare funktioniert ganz gut, ein anderes hingegen neigt auf feuchtem Asphalt zum Rutschen.
Kurzum: Wenn du Halt hast, ist doch alles okay.

Deine Ziele: Das Wichtigste ist, dass du kontinuierlich weiterläufst und nicht etwa eine mehrmonatige Winterpause hältst. Dass du nach und nach die wöchentlichen Umfänge steigerst. Und bei 40 Kilometern die Woche wäre eine vierte wöchentliche Trainingseinheit schon keine schlechte Sache. Alles andere ist zunächst schmuckes Beiwerk. Deine "Reichweite" steigert sich von selbst, dein Tempo steigert sich von selbst.

Den Halbmarathon unter 2 Stunden würdest du übrigens schon heute schaffen.

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Xorren hat geschrieben:Ich bin Raucher und mit ca. 19 Zigaretten pro Tag laut ärztlicher Formulare als "starker Raucher" kategorisiert.
Da brauchste kein Formular zu um das zu wissen. Daumendrück, dass deine Bemühungen, aufzuhören fruchten :daumen:

Wie schon die Vorschreiber schruben, die Schuhwahl sollten deine Füße treffen und nicht irgendwelche Spackos, die vermeintlich alles besser wissen. Ich mache mir zwar auch so meine Gedanken über meine Mitläufer bei Wettkämpfen, käme aber nicht im entferntesten auf die Idee, diese darauf anzusprechen oder mich gar vor ihnen über sie lustig zu machen. Klar, sind die Trailschuhe auch schwerer, aber so what? Du merkst, dass du dich in deinen Schuhen unterschiedlich fühlst, dann ziehe sie auch immer abwechselnd an. So haben deine Füße Abwechslung und es können sich schwerer Überlastungsschäden durch zu einseitige Belastung ausbilden.

Gruss Tommi

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Also für mich hört sich diese Schuhgeschichte ziemlich unrealistisch und ausgedacht an.
Es gibt so viele Schuhmodelle, da ist es unwahrscheinlich, dass da jemand speziell Trailschuhe erkennt.
Evtl. einmal, aber mehrmals? Und dann noch deswegen angesprochen werden? Mehrmals?
Sorry, ich glaubs nicht.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

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blende8 hat geschrieben:Also für mich hört sich diese Schuhgeschichte ziemlich unrealistisch und ausgedacht an.
Es gibt so viele Schuhmodelle, da ist es unwahrscheinlich, dass da jemand speziell Trailschuhe erkennt.
Evtl. einmal, aber mehrmals? Und dann noch deswegen angesprochen werden? Mehrmals?
Sorry, ich glaubs nicht.
Na beim BIG25 gibts gaaanz viele Läufer :nick:
Da ist die Chance auf "solche Deppen" zu treffen natürlich ungleich höher als bei "normal großen" Veranstaltungen.

Übrigens kenne ich mich überhaupt null mit Trailschuhen aus! Lediglich den Fuji würde ich wohl schon bei nem kurzen Blick aufs Schuhwerk erkennen, vielleicht ging denen das auch so - Dazu dann noch ein dummer Spruch...

Du hast alles richtig gemacht mit den Schuhen, wenn du dich mit denen am wohlsten fühlst, dann trag sie auch (Bei Wettkämpfen).
Die Anderen hatten wahrscheinlich blaue Zehen und Blasen an den Füßen und waren frustriert :D

Ich wurde auch genau 2x auf meine Schuhe angesprochen und das dann auch gleich am selben Tag. War bei nem Halbmarathon den ich mit Nike Lunaracer gelaufen bin. Wurde ich gefragt, ob die denn nicht zu leicht seien für nen Halbmarathon :klatsch:


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Wie kommt es, dass du zwei paar Trailschuhe hast?
Läufst du viel querfeldein? Hast du dir sie gewünscht?

Auf Asphalt sind sie etwas suboptimal. Bei meinen Trailschuhen sind die Sohlen steifer und auf Asphalt klingen die in Richtung Schwimmflossen.

Außerdem sind Trailschuhe im allgemeinen schwerer als normale Joggingschuhe, ihr Profil nutzt sich auf Asphalt schneller ab und ist auf Asphalt nicht besonders griffig.

Was die Bemerkungen betrifft: Du bist doch ein relativer Anfänger. Ja und? Wenn die Leute meinen, sich aufzuspielen. Lass sie doch!
Meistens sind das Leute, die selbst wenig Ahnung haben.


:hallo:
Success is knowing that you did your best to become the best that you are capable of becoming (John Wooden)

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Guten Abend miteinander.
CarstenS: ...um Deinen Trainingsumfang wieder von „fast nichts“ auf „wenig“ zu steigern, bedarf es keiner langen Planung.
Volle Breitseite :P Ich will einfach nichts überstürzen. Das letzte was ich jetzt gebrauchen kann, ist eine erneute Verletzung durch Überbelastung.
*cel: ...Dass man sich so ausgiebig mit deinen Schuhen beschäftigt hat, wundert mich schon ein wenig.


Ich weis auch nicht was an dem Tag los war. Die Schuhe sind schon sehr auffällig, mal von der Farbe abgesehen, aber die Sohle sticht schon hervor. Das war auch das erste Mal dass ich überhaupt angesprochen wurde. Meistens bin ich eher recht unauffällig. Es war ein seltsamer Tag.
*cel: ...Das Wichtigste ist, dass du kontinuierlich weiterläufst und nicht etwa eine mehrmonatige Winterpause hältst. Dass du nach und nach die wöchentlichen Umfänge steigerst. Und bei 40 Kilometern die Woche wäre eine vierte wöchentliche Trainingseinheit schon keine schlechte Sache. Alles andere ist zunächst schmuckes Beiwerk. Deine "Reichweite" steigert sich von selbst, dein Tempo steigert sich von selbst.
Das ist mein Plan. Kontinuität und langsame Steigerung. Die Winterpause die ich einlegen musste, war leider unfreiwillig.
dicke_Wade: ...Daumendrück, dass deine Bemühungen, aufzuhören fruchten
Danke, ich hatte heute erst garkeine auf Arbeit mitgenommen, und jetzt nach einem Läufchen ist eh kein Anreiz da. Mal gucken wie meine Gemütslage morgen Früh bei meinem Kaffee ist. Ich versuche eisern zu sein.
caramba: ...Wie kommt es, dass du zwei paar Trailschuhe hast?
Läufst du viel querfeldein? Hast du dir sie gewünscht?
Ich hab eigentlich nur ein Paar. Die Fuji halt. Die anderen beiden Modelle sind meiner Meinung nach normale Laufschuhe. Der Gel Cumulus 13 ist soweit ich weis ein neutraler Laufschuh, der GT 2000 ist für Überpronation (Muss aber gestehen, dass ich nichtmal weis was es genau damit auf sich hat). Aber korrigiert mich ruhig, wenn ich komplett falsch liege.

Ich habe mir die Fuji mal gekauft, weil ich sehr viel im Grunewald laufe. Hab mich aber um ehrlich zu sein, gutgläubig der Meinung eines Verkäufers hingegeben. Hatte die Schuhe 2 Tage getestet, und dann für tauglich befunden. Ich war glücklich, der Verkäufer auch.

Ich werde auf alle Fälle erstmal bei denen bleiben. Bisher lief es. Nur mit dem GT hab ich so meine Problemchen. Aber sonst bin ich durchaus zufrieden.

Für meinen Teil werde ich jetzt erstmal am Ball, bzw. in der Laufspur bleiben.

Wünsche euch noch einen angenehmen Abend.

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Zum Thema Überpronation kannste hier im Forum suchen oder Tante Gugel bemühen. Hast du ein normales Abrollverhalten deiner Füße kann ein Schuh mit Pronationsstütze Verletzungen provozieren und du merkst ja selbst, dass du dich unwohl in ihnen fühlst.

Gruss Tommi

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Hallo Xorren,

es kommt nicht darauf an wofür die Schlappen gelabelt sind, sondern wofür sie etwas taugen. Wenn Du damit beschwerdefrei laufen kannst, taugen sie anscheinend etwas für dich. Was andere denken ist egal.
Wenn Du in den GT 2000 Probleme haben solltest, trag' sie nicht. Die Pronationsstütze hält den Knöchel gerade, bei Leuten, deren Knöchel beim ungestützen Laufen nach innen knickt. Wenn Du gerade Füße hast, könnte die "harte" Innenseite der Schuhe ein Problem erzeugen.

Den Winter über 2x wöchentlich in Form halten und dann mit entsprechend getimten Trainingsplänen gezielt auf die Wettbewerbe hintrainieren. So mach' ich es gerade und mir geht's gut damit.
Den HM kannst Du angesichts deiner jetzigen Leistungen schon im Herbst unter 2h laufen, da schliesse ich mich *cel an. Schau' dir mal den entsprechenden Plan hier bei RW an.

Das Rauchen habe ich (nach unfassbaren 30 Jahren / ca. 219000 Kippen) vor knapp 3 Jahren aufgegeben, neben der Wahl meiner Ehefrau die beste Entscheidung meines Lebens! Inzwischen finde ich Nichtrauchen so geil, ich kann gar nicht mehr damit aufhören. Halte durch!!!

Viel Erfolg!
Denke nicht über die Lösung nach, sondern über das Problem. :idee2:Die Lösung ergibt sich dann von selbst.

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Lass die Leute doch reden :)
Ich selber habe auch nur Trailschuhe (laufe im Training aber auch mehr Waldwege als Asphalt) und habe noch nie das Bedürfnis verspürt, mir noch einen "richtigen" Laufschuh zu besorgen. Klar, für die Wettkämpfe mag ein solcher vielleicht von Vorteil sein, da die ja hauptsächlich auf Asphalt stattfinden. Aber ein Laufschuh nur für die Wettkämpfe ist zum einen totaler Unsinn, andererseits bin ich auch mit Trail-Schuh ganz akzeptable Zeiten gelaufen. Die Behauptung, mit "richtigen" Schuhen wäre ich schneller gewesen, ist hinfällig. Für einen, der mit Baumwollsocken durch die Gegend zuckelt, ist es sowieso wichtiger, trockene Füsse zu haben als ein paar Sekunden schneller zu sein beim WK :D

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Sturmhai hat geschrieben:Hier muß ich mangels Wissen/Erfahrung mal nachfragen: Warum sind das Idioten?
Wirklich kein Wissen/Erfahrung? Oder der Wunsch "Öl ins Feuer zu gießen"? :teufel:

Kopfhörer bei Laufveranstaltungen sind eines der kontroversesten Forenthemen (neben Hunden und Pulsuhren) ...

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kobold hat geschrieben:Wirklich kein Wissen/Erfahrung? Oder der Wunsch "Öl ins Feuer zu gießen"? :teufel:
Nein, ich weiß es wirklich nicht. Habe beim Laufen auch Ohrstecker drin, um Musik zu hören,
allerdings auch nur, wenn ich im Wald laufe. Deshalb wollte ich wissen, was da "idiotisch" dran ist.
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PB 5km: 29:03min, 25.09.2014

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Sturmhai hat geschrieben:Nein, ich weiß es wirklich nicht. Habe beim Laufen auch Ohrstecker drin, um Musik zu hören,
allerdings auch nur, wenn ich im Wald laufe. Deshalb wollte ich wissen, was da "idiotisch" dran ist.
Formal betrachtet ist es lt. Wettkampfregeln verboten.

Praktisch betrachtet bindet die Musik Aufmerksamkeit und kann - v.a. wenn sie sehr laut eingestellt ist - im Wettkampf dazu führen, dass man Umgebungsgeräusche nicht oder verzögert wahrnimmt, z.B. die Schritte oder gar Warnrufe überholender Läufer - das hat durchaus schon Rempeleien mit Verletzungen nach sich gezogen. Gegenstand der Kontroversen hier im Forum ist unter anderem, wie hoch solche Risiken zu veranschlagen sind und inwieweit überholende LäuferInnen ein Recht auf "freie Bahn" geltend machen können.

Subjektiv betrachtet finden es viele - so auch ich - verwunderlich, dass es Menschen gibt, die in Gesellschaft laufen wollen, sich aber von der Wettkampfatmosphäre durch Kopfhörer teilweise abschotten. Klar, jeder Jeck ist anders - ich verstehe es trotzdem nicht.

VG,
kobold

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Sturmhai hat geschrieben:Habe beim Laufen auch Ohrstecker drin, um Musik zu hören,
allerdings auch nur, wenn ich im Wald laufe.
Das ist nun das, was ich am allerwenigsten verstehe. Vielleicht liegt das daran, daß der Wald für mich ein noch verhältnismäßig natürlicher Ort ist, den ich auch als solchen genießen möchte. Dort fühle ich mich als Gast, und wenn ich irgendwo eingeladen bin, setze ich mich doch auch nicht mit Ohrstöpseln an die Tafel des Hauses oder lege, wenn die Gastgeber mich zu Tisch bitten, als erstes mein Handy neben mein Gedeck. :confused:
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Naja, ich bin ja nicht zum Essen im Wald. Und woanders laufe ich auch nicht stundenlang durch die Wohnung.

Ist auch nicht so, das ich das jedesmal mache. Ist eine spontane Entscheidung, kurz bevor ich die Wohnung verlasse.
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PB 5km: 29:03min, 25.09.2014

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Sturmhai hat geschrieben:Naja, ich bin ja nicht zum Essen im Wald.
Natürlich fängt jeder Vergleich an zu hinken, wenn man ihn überstrapaziert, indem man ihm außerhalb des tertium comparationis noch irgendwelche Gleichsetzungen abverlangt. Im übrigen denke ich, Du hattest mich schon verstanden.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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aghamemnun hat geschrieben:Natürlich fängt jeder Vergleich an zu hinken, wenn man ihn überstrapaziert, indem man ihm außerhalb des tertium comparationis noch irgendwelche Gleichsetzungen abverlangt. Im übrigen denke ich, Du hattest mich schon verstanden.
Natürlich. Manchmal möchte ich auch die Ruhe des Waldes gneiessen, an anderen Tagen brauche ich Rock im Ohr.
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PB 5km: 29:03min, 25.09.2014
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