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Yoga als Ausgleichssport

Yoga als Ausgleichssport

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Hallo Läuferfreunde und -freundinnen,

ich lauf jetzt schon ein Weilchen, merke aber manchmal, dass mir zwischen den Lauftagen ein wenig Ausgleichssport fehlt.

Was haltet ihr da von Yoga? Ich möchte mich aber ungern bei einem Kurs anmelden, da ich durch Arbeit, Familie, Freunde und Laufen recht wenig Zeit übrig habe. Die restliche Zeit mag ich flexibel einteilen, und außerdem bin ich bei Kursen skeptisch, wie hoch im einzelnen der esoterische Anteil wohl sein mag.

Ich mag also eine Yoga-Matte kaufen und zu Hause loslegen. Es gibt ja ein Buch, "Besser laufen durch Yoga", kennt das jemand? Und es gibt DVDs "Yoga für Ausdauersportler", wie sind die denn so?

Ziel soll es sein, etwas mehr Körperbewusstsein zu erlangen, etwas aktive Regeneration zu betreiben und nach Möglichkeit etwas geschmeidiger in den Muskeln zu werden.

Danke für eure Tipps!

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Hi, wenn Du bisher noch kein Yoga gemacht hast, rate ich auf jeden Fall zu einem Kurs. Yoga bringt nur dann was, wenn man es richtig macht...und man kann wirklich viel falsch machen (was man selbst nicht sieht...)
PBs: 5km - 20:14; 10km - 44:28

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Hallöchen,

also was den Beitrag von Markus angeht, schließe ich mich da komplett an!
Wenn man so etwas machen möchte, dann tatsächlich lieber professionell. Denn man kann ja unglaublich viel falsch machen! Und das sollte nicht sein, nicht dass es sich auch noch anderweitig auswirkt...

Wenn Du allerdings einen Kurs zu Beginn machst und mit der Zeit merkst, du hast die Posen und Übungen schon locker drauf, dann kannst du das ja auch daheim machen, wenn es an Flexibilität und Zeit fehlt.
Aber die Tatsache, dass du Yoga als Abwechslung machen willst, finde ich klasse! Denn man kann dabei nicht nur innerlich entspannen, sondern gewinnt ja ein ganz anderes Körperbewusstsein und gewinnt einfach generell an Körperspannung! Und das ist dann auf längere Sicht super und beim Sport ist man da fitter und es bringt einem mehr!

Also nur zu!

Liebe Grüße,
Conny

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Von Yogamatte holen und Loslegen halte ich nicht so viel! Neben der korrekten Ausführung der Asanas fehlt daheim auf der Matte auch etwas das Spirituelle, das auch zum Yoga gehört. Wenn Du meinst, das nicht zu brauchen kannst Du auch paar nette Gymnstikübungen und ein wenig Stretching im Anschluss machen.
Was auch für Yogaschule oder Kurse spricht, ist die Tatsache, dass Vertrauen und sowohl verbale, als auch praktische Anleitung durch einen geeigneten Lehrer einem erst einmal eine Richtung vorgibt. Es gibt grob unterscheidet Kundalini- und Hatha-Yoga. Im Hathayoga gibt es wiederum zig verschiedene Richtungen und "Auswüchse", die alle ihre Daseinsberechtigung haben. Wenn die grobe Richtung Deiner Reise klar ist, kannst Du auch zu hause mal die Matte ausrollen. Im Internetr findest Du bei yoga-vidya und yogamour ausreichendes Video-Mitturnmaterial. Ein schnell erlernbares "Yoga-Workout" wären hintereinander mehrfach ausgeführte Sonnengebete (klassich). Um das Spirituelle sicherzustellen entweder 108, 54, 36, 27, 9 Stück hintereinader. Teilbare von 108, weil die Zahl 108 eine Heilige Zahl ist!

Schau mal was in Deiner Nähe angeboten wird und lass Dich bei Probestunden infizieren. Auf blauen Dunst und nach Büchern geht das m.M. sehr schwer zu realisieren.
Steif
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5
Viele Yoga Richtungen haben etwas spirituelles...muss man aber nicht machen...Es gibt genug Übungen, die Yoga durchaus zu einem guten Ausgleichssport machen und die auch körperlich anspruchsvoll sind...
PBs: 5km - 20:14; 10km - 44:28

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Hatte noch keinen der drüberschaut, kann es also nicht objektiv beurteilen, bisher habe ich mir bei Yoga noch nichts getan und komme bei mittelschweren Übungen eigentlich gut zurecht.

Bin auch der Ansicht bei mehr einfachen Übungen Diamond Dog, Head to knee posture standing oder Balacing stick kann man nicht soviel falsch machen Bikram Yoga Videos - Balancing Stick Posture Tutorials video tutorials

Persönlich hab ich bei mir die Grenze gezogen, wenn es an den Hals, Kopf- Bereich, z.B. Schulter-, Kopfstand mach ich erstmal nicht, lieber mit Anleitung.

Aber gibt es ja nochne Menge anderer Übungen.

Allerdings macht es z.B. Supta- Vaydrasana eine Riesenunterschied für den Rücken, nach meiner Erfahrung, ob man die Arme über den Kopf verschränkt oder nicht.
Hätte ich so nicht gedacht, der Körper ist da schon teils so zusammengesetzt, drückt man an einer Stelle rein, versucht der Körper an einer entfernten Stelle es wieder auszugleichen. Ausgleichende Stabilisation nach einem Schema (das nicht 100% bewußt, bekannt ist).

Musik würde mir unheimlich auf die Nerven gehen und ich finde es sehr angenehm Übungsabläufe nach Lust und Laune zu machen, heute mehr davon, morgen mehr davon.

Bewußt atmen ist wichtig.


ekhardt Yoga find ich auch gut.
Build up Upper Body Strength in just 10 min, Yoga with Esther Ekhart - YouTube

ich mach auch gern paar Ballettübungen dazu.
How to Improve your Leg Extensions - YouTube

Die sollen gut für Läufer sein.
Yoga Stretches for Injury Prevention | Runner's World

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So, gestern war ich dann doch mal zum einer Probestunde Yoga. Ich hab einen Verein ausgewählt, keine "Yoga-Schule", weil einem da schon auf den Webseiten das Esoterische entgegensprang.

Es war aber doch eher ernüchternd. Der Anteil an Atmen, Meditieren, esoterischem Drumherum war mir einfach zu groß. Auch wenn ich einige Übungen als durchaus angenehm empfunden hab, so werd ich wohl doch nach einee anderen Ausgleichssport suchen. Vielleicht ein wenig Kraft- und Beweglichkeit mit Thera-Bändern, dafür ohne "geistigen Überbau". Trotzdem danke für eure Tipps!

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Ziel: Berlin hat geschrieben:So, gestern war ich dann doch mal zum einer Probestunde Yoga. Ich hab einen Verein ausgewählt, keine "Yoga-Schule", weil einem da schon auf den Webseiten das Esoterische entgegensprang.

Es war aber doch eher ernüchternd. Der Anteil an Atmen, Meditieren, esoterischem Drumherum war mir einfach zu groß. Auch wenn ich einige Übungen als durchaus angenehm empfunden hab, so werd ich wohl doch nach einee anderen Ausgleichssport suchen. Vielleicht ein wenig Kraft- und Beweglichkeit mit Thera-Bändern, dafür ohne "geistigen Überbau". Trotzdem danke für eure Tipps!
Eigentlich schade, dass Du die Flinte so schnell ins Korn wirfst! Ich würde zumindest mal den morgigen Tag und die Wirkung auf Deine Muskulatur abwarten.
Ich weiß nicht, wie Du wohnst und ob Du die Chance hast, noch etwas anderes auszuprobieren? Bei vielen Yoga-Arten ist es eigentlich mit dem Esotherischen nicht so extrem und mir fallen auf Anhieb 2 Arten Hatha-Yoga ein, die auch sehr anspruchsvoll sein sollten (Bikram, Ashtanga). Leider sind die meisten Yoga-Stunden auf weibliche Teilnehmerinnen ausgerichtet und entsprechend kuschelig von der Leichtigkeit und esotherisch.
Wie ich schon sagt, wenn Dir der ruhige, meditative Teil völlig abgeht, bist Du bei anderen Kursen (z.B. Pilates für Fortgeschrittene) deutlich besser aufgehoben. Yoga ist nicht jedermanns Sachse, aber eine zweite Chance solltest Du der Sache vielleicht doch geben, wenn Du die Möglichkeit hast!?
Steif
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Leider wohn ich in einer Kleinstadt, die Angebote sind nicht allzu vielfältig. Neben dem Verein gibt es noch private Yoga-Lehrer(innen), die teuer sind und auf mich eher den Eindruck machen, als sei es noch esoterischer und noch weniger sportlich. Im Verein war es so, wie du beschrieben hast: sehr auf weibliche Teilnehmerinnen ausgelegt, und zwar auf den Teil, der am liebsten gar nicht schwitzt, sich dafür nach der Stunde gerne noch bei einem Tee über alternative Heilverfahren austauscht. Nicht meine Welt.

Da ich hauptsächlich laufen möchte, möchte ich auch ungern für einen Ausgleichssport in die nächstgrößere Stadt fahren.

Es läuft wohl auf ein wenig Aqua Joggen im Hallenbad hinaus, das ist mit dem Rad erreichbar, dann mach ich gleich zwei Ausgleichssportarten nacheinander.

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Ziel: Berlin hat geschrieben:Im Verein war es so, wie du beschrieben hast: sehr auf weibliche Teilnehmerinnen ausgelegt, und zwar auf den Teil, der am liebsten gar nicht schwitzt, sich dafür nach der Stunde gerne noch bei einem Tee über alternative Heilverfahren austauscht. Nicht meine Welt.
Kann ich gut nachvollziehen. Mein Yogalehrer damals konnte beides sein ... knallhart in den Übungen und einfühlsam in der Abschlussentspannung und auch in gewissen Rahmen esotherisch. das Esotherische ging dann auch mal so weit, dass er nach einem 4-stündigen Workshop auch noch sattvige (yogisch-korrekte) Häppchen reichen ließ.
Ziel: Berlin hat geschrieben:Da ich hauptsächlich laufen möchte, möchte ich auch ungern für einen Ausgleichssport in die nächstgrößere Stadt fahren.
Das würde ich auch nicht tun. wenn Du wenigstens mal jemanden hättest, der auf das was Du zu hause machen könntest, einen wissenden Blick werfen könnte und Dir vom Prinzip her zeigen könnte, in welche Richtung es gehen sollte. Ich denke dabei an Yoga mittels DVD-Anleitung. Aber auch da muss man erstmal die DVD finden, die einem gut zusagt. Ich fand die DVDs von Ursula Karven (Power Yoga & Power Yoga del Mar) immer ganz gut! Yoga ist insofern interessant, weil es zugleich Kräftigung, Workout und Dehnung sein kann, wenn man es richtig anstellt.
Steif
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Steif hat geschrieben: Schau mal was in Deiner Nähe angeboten wird und lass Dich bei Probestunden infizieren. Auf blauen Dunst und nach Büchern geht das m.M. sehr schwer zu realisieren.
Da der Glueckliche in Berlin wohnt, hat er die Möglichkeit, zu Anna Trökes zu gehen, eine der bekanntesten Yoga-Lehrern Deutschlands.

Ohne Esoterik, eher wissenschaftlich-physiotherapeutisch ausgerichtet. War selber da.

MfG

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Hi,
ich weiß jetzt nicht aus welcher Gegend du bist... ich habe letztes Jahr für mich das MTBen entdeckt. Nach der Arbeit noch schnell auf eine Alm rauf - find ich super. Besser noch dann das runter fahren :-)
Das mit dem yogakurs kann ich nur bestätigen. Ich habe vor ein paar Jahren auch einen gemacht... mit dem ewigen meditieren konnte ich nix anfangen. Die yoga-übungen mache ich jetzt zu Hause vor dem Fernseher und zwar mit einer ganz normalen Atmung. Im Grunde sinds bei mir eigentlich nur ganz gewöhnliche Übungen für Rücken usw.
Aber im Zweifelsfall bin ich ohnehin lieber an der frischen Luft.
Lg

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Ich hab es so gar nicht mit dem esoterischen und hab ein paar Yoga Stunden probiert, bis ich das richtige gefunden hab. Bei Kleinstädten ist es aber wahrscheinlich schwieriger das richtige zu finden...

MTB kann auch sehr entspannend sein, ist aber sicherlich auch nicht der ideale Ausgleichsspor, weil auch hier sehr beinlastig und keine Stärkung der Rumpfmuskulatur...aber dafür macht es halt unheimlich Spass :)
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Mit "bewußt atmen" meinte ich nicht atmen als eigene Einheit, sondern wenn man an der Grenze dehnt, dann langsam, tief, offen, gleichmäßig atmen.

Für mich macht es einen Riesenunterschied ob mit oder ohne.


P.S. nach der neuesten Untersuchung liegt das Verletzungsrisiko für Yoga-Ausübende ohne Anleitung bei 4,6%, mit bei 2,4%.
Yoga in Australia: Results of a national survey

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Aden hat geschrieben:Mit "bewußt atmen" meinte ich nicht atmen als eigene Einheit, sondern wenn man an der Grenze dehnt, dann langsam, tief, offen, gleichmäßig atmen.

Für mich macht es einen Riesenunterschied ob mit oder ohne.
Ok Punkt für dich... damals im Yogakurs war ich mit dem bewussten Atmen nicht entspannt. Irgendwie war das Gegenteil der Fall. Zu Hause atme ich ganz ruhig und enspannt. Im Kurs allerdings hatte man bei jeder Bewegung ein- bzw. ausgeatmet und dadruch, dass in der Gruppe die Position viel länger gehalten wurde als man es nur für sich machen würde, war ich immer außer dem Rhytmus (ich wollte nämlich auch nicht den Atem anhalten) Aber für mich funktionierts und das ist das wichtigste :D

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Das lange und gleichmäßige, ungepresste Atmen (Ujjayi-Atmung) sorgt dafür, dass man anstrengende Asana länger halten kann als man denkt aushalten zu können. Werdende Mütter lernen das in der Geburtsvorbereitung. Ausserdem hat man durch gezieltes Ausatmen quasi keinen Bauch mehr und kann so noch weiter in bestimmte Positionen kommen (z.B. Vorwärtsbeuge oder sitzende (gegrätschte Vorwärtsbeuge).

Allgemein gleichmäßig und langsam zu atmen ist Ziel der Yogis, da man so leichter in Meditation kommt, leichter entspannt und der Glaube bestand, dass ein langsamer Atem das Leben verlängere. dafür gibt es die Atemübungen, die das Lungenvolumen vergrößern (sollen).
Steif
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Yoga oder Pilates ist als Ausgleichssport zum Laufen bestens geeignet. Mache selbst Pilates, ab und an Yoga-Kurse, im Studio mit. Dadurch trainiert man zusätzlich die tiefere Muskulatur.

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Mich hat auch dieser Hauch von Esotherik, der Yoga umweht, immer abgehalten. Meine Schwester und viele andere, die ich kenne, lieben es, aber ich persönlich mag das gar nicht. So ist jeder Mensch eben anders.

Hab es dann doch einmal probiert im Studio am Kurs teilzunehmen. Vorher wurde im Schneidersitz Tee getrunken, thailändische Tempelmusik (oder sowas) war zu hören und die ersten 5 Minuten (oder waren es 10? Gefühlt war es ewig) wurde "nur" geatmet. Wir sollten in uns hineinhorchen und den Stress rausatmen. Naja. Die anderen konnten damit ne Menge anfangen und ich leider so gar nicht.

Trotzdem finde ich Yoga als Ausgleich zum Laufen mittlerweile absolut fantastisch! Statt Dehnübungen am Schluss eine Yogaeinheit.
Hab im Studio mir also ein bischen zeigen lassen, worauf ich achten muss und zuhause mache ich es per Nike Trainig Club (App), wann ich möchte - ohne das Drumherum, mit dem ich nicht viel anfangen konnte. Die App ist insofern super, weil sie schier unendlich viele Workouts bietet (ist kostenlos). Ich kann mir jeden Tag was anderes aussuchen. Heute Yoga, morgen Pilates, übermorgen Kraft. Deine absolvierten Trainings speichert die App und je mehr man macht (Meilensteine nach bestimmter Anzahl Trainings, bzw. Trainingsminuten), desto mehr Workouts schalten sich frei und kommen hinzu. Man bekommt jede Übung erklärt und per Video gezeigt. Manchmal gibt es auch spezielle Workouts von prominenten Sportlern. Paula Radcliffe z.B. hat für die Nike App ein Läufer-Workout gemacht. Vielleicht ist das eine Alternative für zuhause für dich, wenn du nicht immer ins Studio gehen kannst.

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Mh..also ich habe Yoga wirklich mehrere Chancen gegeben mich zu faszinieren aber auch noch mehreren Kursen will sich da einfach keine Beziehung aufbauen. Leider. Höre ja wie hier nur gutes. :daumen:

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Ich bin zwar erst seit kurzem mit Laufen angefangen, finde aber Yoga und Schwimmen gut als Ausgleich. Wobei der Begriff Yoga so unpräzise ist, wie ich fahre ein Auto.
Es gibt diverse Schattierungen von Yoga. Von Yoga als Lebensphilosophie (mit Mantren singen, Meditation, Pranayama und entsprechender Ernährung) bis zu, grade für Männer, "nur" handfesten anstrenegnden Asannas z.B. Iyengar-Yoga. Daher würde ich nicht aufgeben, wenn mir Yoga nicht liegt und nocheinmal bei jemanden Anderen rein schauen.
Selbst bei meinem bevorzugten Iyengar-Yoga gibt es Qualitätsunterschiede im Detailgrad der Ausführung der Asanas und der Kontrolle und Korrektur bei falscher und dann u.U. kontraproduktiver Ausübung.

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cooper66 hat geschrieben: Selbst bei meinem bevorzugten Iyengar-Yoga gibt es Qualitätsunterschiede im Detailgrad der Ausführung der Asanas und der Kontrolle und Korrektur bei falscher und dann u.U. kontraproduktiver Ausübung.
Kann Dir nur zustimmen durchaus mal etwas herumprobieren. Nicht jedes Yoga ist esotherisches Shanti-Gesinge.
Auch mal ausprobierenswert:
Ashtanga-Yoga hier sieht man natürlich die Extremform eines großen Meisters. Übergeordnete Kategorie ist Hatha-Yoga, zu dem u.a. Jivamukti, Iyengar, Bikram, Yoga-Vidya, Ashtanga ... allesamt patentierte und geschütze Yogaformen, gehören

:confused: ... ich sollte auch mal wieder ...
Steif
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Ich mache seit Anfang Februar Yoga in einer Yoga Schule, praktiziert wird das Viniyoga. Ich hab es auch als Ausgleich zum Laufen angefangen aber mich holt das leider nicht richtig ab.

Es gibt bei der Atemtechnik und den Übungen tatsächlich viel zu beachten und gänzlich ohne Lehrer stelle ich mir das anfangs doch schwer vor, bzw dann nicht mit dem richtigen Effekt.

Mir ist das aber alles eine Spur zu entspannend, werde nach den 14 Kursstunden doch wieder auf die Suche nach einem neuen Ausgleichsport gehen. :D

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Servus in die Runde,

ich bin auch ein sporadischer Yoga-Praktizierender und mag es eigentlich ganz gern. Für mich darf es allerdings auch nicht zu esoterisch werden, will auch gerne das Gefühl haben, "was getan" zu haben. Ich turne häufig nach diesen Anleitungen:
YOGAMOUR Yoga Video Anleitung
Das ist eine kostenfreie Yoga-Seite, die 20-minütige "Kurse" anbietet, die man dann einfach anschaut und in Echtzeit mitmacht. Da gibt es drei verschiedene Levels und das macht echt Spaß! Steht auch immer dabei, was gekräftigt wird ....

Vielleicht ist das ja ne Alternative zum Teetrinken im Studio...
:hallo:
Ausdauer wird früher oder später belohnt- meistens aber später.

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ich bin auch Yoga Fan und mache es eher zum Entspannen. Das andere ist dann Laufsport zum Trainieren.

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Das ist ja ne coole Seite. Ihc konnte mich noch nie so richtig dazu bewegen mal Yoga zu machen, bin dafür irgendwie zu ungeduldig... aber gerade das könnte ja dann eine super Übung sein um sich in Geduld zu üben :D Entspannung muss auch sein!
Laufen ist Bewegung und Bewegung ist Leben

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Sicherlich ist Yoga ein guter Ausgleich zum Laufen, kann jedoch m.E. nicht als Ausgleichssport hierfür bezeichnet werden, weil Yoga gar kein Sport ist. Zu Yoga gehört immer die Atmung, Konzentration und Meditation dazu, sonst ist es kein Yoga. Wer das nicht mag und nur Körperübungen machen will, der ist beim Turnen, Gymnastik oder Aqua-Zumba besser aufgehoben.
Nimm die Sache ernst und dich selbst nicht so wichtig!

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Ich hole den alten Thread wieder hoch. :zwinker2:
Ziel: Berlin hat geschrieben: Die restliche Zeit mag ich flexibel einteilen, und außerdem bin ich bei Kursen skeptisch, wie hoch im einzelnen der esoterische Anteil wohl sein mag.
Lilly* hat geschrieben: Hab es dann doch einmal probiert im Studio am Kurs teilzunehmen. Vorher wurde im Schneidersitz Tee getrunken, thailändische Tempelmusik (oder sowas) war zu hören und die ersten 5 Minuten (oder waren es 10? Gefühlt war es ewig) wurde "nur" geatmet. Wir sollten in uns hineinhorchen und den Stress rausatmen. Naja. Die anderen konnten damit ne Menge anfangen und ich leider so gar nicht.
Wie schon andere geschrieben haben, gehört das Esoterische auch ein wenig zu Yoga. Eine kurze Atemmeditation soll dabei helfen, sich mit allen Sinnen auf die Yogaeinheit einzulassen. Wenn man den Ärger, Stress und Belastung in die Übungen mit hineinnimmt, dann gelingen sie nicht so gut. Die volle Konzentration und der Fokus fehlen einfach.
Ich merke bei den Übungen immer ganz genau, ob ich innerlich ruhig oder unruhig bin.

Die Atemmeditation am Anfang der Yogaeinheit sollte daher wie eine Wand sein, die man zwischen den Alltag und das Yoga setzt.
Außerdem habe ich das Gefühl, dass es mir beim Laufen viel besser geht, seit ich dieses tiefe Atmen beherrsche.

Anfangs war es für mich auch eher befremdlich und ich belächelte es. Aber seit ich merke, wie gut es für meine Energie, meinen Geist und inneren Ruhe ist, versuche ich so oft es geht, durch solche Atempausen im Alltag runterzukommen.
"Besser geschlurft, als gar nicht gelaufen."

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Also ich habe Yoga mal im Sportstudio angefangen (Sivananda). Für mich war es anfangs eine Art Gymnastik. War auch fast gänzlich ohne esotherischen Firlefanz. Ich war sehr mit der richtigen Ausführung der Asanas beschäftigt. Ich habe den Kurs angefangen, weil es zeitlich passte. Später konnte ich dann auch die Positionen mehr genießen, kam mehr zur Ruhe, konnte mich besser auf den Atem konzentrieren.

Wenn ich jetzt Yoga zu Hause mache, finde ich das immer noch deutlich entspannter als Gymnastik, auch wenn einige Übungen durchaus gleich sind. Bei Gymnastig hake ich die Übungen eher ab. Aber Yoga entspannt und gibt mir neue Energie.

Den passenden Kurs zu finden ist übrigens in der Tat nicht leicht. Ich habe bisher hier auch noch nichts passendes gefunden. Leider. Denn ich finde es schön gemeinsam unter Anleitung Yoga zu machen. Außerdem merke ich, dass sich doch wieder kleine Fehler einschleichen, wenn man gar nicht mehr korrigiert wird.

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Was ich wirklich richtig gut finde ist Pilates! Probier es mal damit aus.
Das kann man auch wirklich super gut zuhause trainieren.
Habe ich auch eine zeitlang gemacht.
Da kann ich dir wirklich die DVD von Barbara Becker "Mein Pilates" empfehlen.
Ich glaube das geht 30 min lang, wenn ich mich recht erinnere :)
Viel Erfolg und viel Spaß !

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[font=&quot]Meine Freundin macht Yoga schon seit Jahren, mach lieber erstmal einen Kurs sonst kannst du dir ganz schön weh tun. Es sieht alles so leicht aus auf Bildern und Videos, aber die ganzen Übungen müssen schon gelernt sein, schnell kann was [/font][font=&quot]schiefgehen[/font][font=&quot].[/font]

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Yoga ist was ganz Feines und das würde ich persönlich jedem raten das zu machen, was Besseres kannst du deinem Körper nicht geben! Nur viele haben das schon geschrieben, erstmal einen Kurs machen!

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Nency hat geschrieben:Yoga ........... was Besseres kannst du deinem Körper nicht geben!
Und das in einem Laufforum :D .
Die letzte, die so etwas geschrieben hat, wurde unter Alc gesetzt, nackicht ausgezogen und an einem Ring durch die Nase am Mittwoch Vormittag über den Marktplatz geführt :teufel: .

Knippi

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Um Gottes willen kein Alc @hardlooper! Alles aber das Teufels Getränk nicht.
Aber trotzdem werde ich mit Yoga weitermachen, da kannst du machen was du willst! :P

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Hier ein super Yoga online Kurs: http://go.BuO21082203.101683.digistore24.com/
Das ist der ist der perfekte Aussgleichssport und der Kurs ist auch für Anfänger gut geeignet und man kann ganz entspannt von zuhause aus üben.

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Ich bin entschlossen gegen Yoga. Vor allem für Läufer. Schaut euch mal das Buch Anatomy trains an. Da wird erklärt, wie der menschliche Körper und der Gait Cycle funktioniert. Man kann es sich so vorstellen: Yoga bringt den Körper in Positionen, die nicht natürlich sind. Daran passt sich der Körper an. In diesem Prozess verliert der Körper die entsprechende Spannung und Richtungsfixation in der Muskulatur. Die Folge? Schlechte Lauftechniken, erhöhte Verletzungsgefahr, weniger Leistung.

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Also ich spiele auch mit dem Gedanken, zum Ausgleich zu so einem Yoga-Verein zu gehen......wenn ich einen find, bei dem keine Teerunde und Small-Talk über Globulis inklusive ist.
Gegen die Atemübungen hab ich nichts....im Gegenteil, ich versprech mir davon eher, besser runterkommen zu können vom Alltagsstress.
Und für meinen Rücken ists bestimmt auch gut.

Das Yoga sich negativ auswirkt, wie @Manulaeuft meint, kann ich mir nicht vorstellen....ma kuckn....

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Mache ich auch!
Finde Yoga super :)

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Hey, danke für die Erinnerung^^

Ich wollte das mit dem Yoga auch schon länger ausprobieren, bin bis jetzt aber noch nicht dazu gekommen. Gut,ein paar mal habe ich es schon gemacht, bin aber nicht wirklich hereingekommen. Vielleicht klappt es in der Gruppe etwas besser.

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Yoga ist nicht so einfach wie es ausieht. Ich musste damals sehr viel Körperkraft aufwenden, um den ganzen Körper auf den beiden Armen auf der Matte zu stützen und die Katzenhaltung ist mir ewig im Gedächtnis geblieben. Ich hatte am nächsten Tag sogar Muskelkater, obwohl ich Fitness und Laufsport mache. Das ist ein anderes Feeling.

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Da gebe ich dir Recht. Wenn man es richtig macht, ist es sehr anstrengend.

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Welche weiteren Ausgleichsportarten für das Laufen könnt ihr empfehlen?

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Mir ist das Schwimmen zum Beispiel eingefallen. Ist das ein guter Ausgleich zum Laufen?

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@fit_runner: Anstatt ein altes Thema zu reaktivieren, mach bitte einen eigenen neuen Thread auf und bündel alle deine Fragen in EINEM Kommentar.
Viele Grüße
Tim
Gesperrt

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