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Halbmarathon - Verpflegung nötig?

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AlexanderH hat geschrieben:Ist es da nötig (mal von der Streckenverpflegung abgesehen), einige Gel-Beutel und einen Trinkgürtel mitzunehmen
Nein.
oder ist das nur unnützes Geschleppe?
Ja.

Falls Du nicht gerade eine besonders abgedrehte Fastenkur absolvierst oder einer dieser neumodischen kohlenhydratfreien Diäten frönst, hast Du auf jeden Fall genug Energie für den HM an Bord.

Unterwegs eingenommene Kohlenhydrate können allerdings einen psychologischen Aufbaueffekt haben. Sogar eine kurze Mundspülung mit einem Iso-Getränk, das man anschließend wieder ausspuckt, kann dem Gehirn helfen, verloren geglaubte Reserven wiederzufinden. So gesehen kann womöglich ein Gel, das man einfach nur durch die Gegend schleppt, ein bißchen zusätzliche Sicherheit vermitteln. Von mir aus nimm also gern eins mit.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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AlexanderH hat geschrieben:einige Gel-Beutel
die einen sagen so, die anderen sagen so - siehe aghas Beitrag. Ich hab noch nie bei 'nem HM Gels oder was zu essen gebraucht. Mal ein Schluck Iso oder Cola war dagegen sehr angenehm, egal ob der Effekt nun tatsächlich ein physiologischer oder ein rein psychologischer war. Wenn du trotzdem denkst, du würdest das mit dem Gel gern mal ausprobieren, probier es bitte im Training, bevor du dir im Wettkampf Magenkrämpfe einhandelst, weil du es nicht verträgst.
AlexanderH hat geschrieben:Trinkgürtel
Wenn der Lauf nicht durch einsame Waldgebiete oder Wüstenlandschaften führt, wirst du ohne Trinkgürtel auskommen. Normalerweise hast du bei einem HM ca. alle 5-7 km eine Getränkestation (steht auch meistens irgendwo in der Ausschreibung bzw. auf den Veranstalterseiten. Das reicht, es sei denn, es ist außergewöhnlich heiß (darauf reagieren gute Veranstalter aber mit zusätzlichen Stationen) oder du bist es aus dem Training gewohnt, alle 10, 15 Minuten am Fläschchen zu nuckeln.

Auch hier spielt übrigens die psychologische Komponente oft eine größere Rolle als die physiologische. Daher würde ich aus praktischen Erwägungen heraus probieren, die Flüssigkeitsaufnahme im Training auf das minimal erforderliche Maß zurückzufahren. Erstens sparst du dir im Training die Schlepperei und zweitens rennst du beim Wettkampf nicht wie eine Uschi (sorry an alle Uschis dieser Welt) mit einem Gürtel herum. :teufel:

VG,
kobold

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AlexanderH hat geschrieben:... einige Gel-Beutel und einen Trinkgürtel...
Hi,

Trinkgürtel brauchst Du defintiv nicht, stört nur. Es gibt ja genügend Input auf der Strecke.

Gel würde ich probieren, ich nehme immer eines so ab km 15, und habe das Gefühl, dass es dann wieder einfacher und schneller geht. Ist aber mein subjektives Empfinden und vllt. auch nur als Placeboeffekt zu werten.

Hau rein und Gruß 😊

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AlexanderH hat geschrieben:Ich laufe Anfang Juni meinen ersten HM. Ist es da nötig (mal von der Streckenverpflegung abgesehen), einige Gel-Beutel und einen Trinkgürtel mitzunehmen, oder ist das nur unnützes Geschleppe?
Ich hab mal bei einem PB-Versuch den mitgenommenen Gelbeutel verloren. Hat nicht geschadet, der Versuch ist gelungen ;)

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aghamemnun hat geschrieben: Unterwegs eingenommene Kohlenhydrate können allerdings einen psychologischen Aufbaueffekt haben.
Gebe ich dir vollkommen recht.
Mir hat es auch beim 10er geholfen nach ca. 5km ein Gel einzunehmen.
War definitiv eine Kopfsache und ließ den Umzug am Vortag vergessen.

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AlexanderH hat geschrieben: nur unnützes Geschleppe
Grüße,
3fach
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Some say there's no magic formula. I say there is. It's just that the magic is different for everyone. Keith Dowling

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Hallo Alexander

ich habe mich bei meinem ersten HM am Sonntag an den Empfehlungen und Erfahrungen von Udo orientiert. Zum Frühstück 2 Marmeladenbrötchen, Wasser tanken bis ca. 2h vor dem Start und direkt vor dem Lauf ein Gel mit 0,3l Wasser. Unterwegs nur ab und zu ein Schluck Wasser und bei km 12 eine kleine Flasche meines persönlichen Fitmachers, Wasser mit Traubenzucker und Salz (angereicht durch meinen Schatz, genauen Treffpunkt vereinbaren!). Hat bis ins Ziel gereicht, es war aber auch kühl und die Schwitzerei hielt sich in Grenzen.
Im Detail muß jeder selber "seine" Strategie und Wässerchen erproben, aber als Basis und zum Verständnis der Stoffwechselvorgänge fand' ich die Tips von Udo sehr hifreich.
Viel Erfolg!
Denke nicht über die Lösung nach, sondern über das Problem. :idee2:Die Lösung ergibt sich dann von selbst.

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Leiderkeinkenianer hat geschrieben:ich habe mich bei meinem ersten HM am Sonntag an den Empfehlungen und Erfahrungen von Udo orientiert. Zum Frühstück 2 Marmeladenbrötchen, Wasser tanken bis ca. 2h vor dem Start und direkt vor dem Lauf ein Gel mit 0,3l Wasser. Unterwegs nur ab und zu ein Schluck Wasser und bei km 12 eine kleine Flasche meines persönlichen Fitmachers, Wasser mit Traubenzucker und Salz (angereicht durch meinen Schatz, genauen Treffpunkt vereinbaren!). Hat bis ins Ziel gereicht, es war aber auch kühl und die Schwitzerei hielt sich in Grenzen.
Traubenzucker und Salz in der Mitte eines Halbmarathons? Was man alles für dubiose Tipps im Internet finden kann...

Nebenbei bemerkt: für "angereicht durch meinen Schatz" kann man disqualifiziert werden.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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D-Bus hat geschrieben:
Nebenbei bemerkt: für "angereicht durch meinen Schatz" kann man disqualifiziert werden.
Mal gucken wie lange es dauert, bis in diesem Zusammenhang das Wort "Kopfhörer" fällt.... :D

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D-Bus hat geschrieben:Traubenzucker und Salz in der Mitte eines Halbmarathons? Was man alles für dubiose Tipps im Internet finden kann...

Nebenbei bemerkt: für "angereicht durch meinen Schatz" kann man disqualifiziert werden.
Kein dubioser Tipp aus dem www, sondern eine Abwandlung der km13-Cola. Für mich selbst ausprobiert und gut vertragen. Muss nicht ewig so bleiben, aber derzeit erfolgreich.
Aus reiner Neugier: Was ist an angereichter Eigenverpflegung falsch?
Yin hat geschrieben:Mal gucken wie lange es dauert, bis in diesem Zusammenhang das Wort "Kopfhörer" fällt.... :D
Wenn das kontrolliert worden wäre, hätte die Hälfte keine Wertung bekommen... :wink:
Denke nicht über die Lösung nach, sondern über das Problem. :idee2:Die Lösung ergibt sich dann von selbst.

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Leiderkeinkenianer hat geschrieben: km13-Cola.
...
angereichter Eigenverpflegung
Jetzt weiß ich wenigstens, woher dein Nickname kommt.
(Wir reden hier doch von einem HALBmarathon, oder?)

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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Ist es eigentlich sehr schlimm, wenn man einen HM einfach schnell durchläuft und unterwegs keine Verpflegung (ausser ein paar Schluck Wasser zur Erfrischung) zu sich nimmt?

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Prinzipiell überstehst du den Lauf, wenn alles normal läuft, sicher ganz ohne Getränke und Nahrungsaufnahme. Ein Getränk würde ich generell nicht mitnehmen, es sollte an sich genug Verpflegungsstationen geben, falls dich der Durst doch überkommt. Etwas Nahrung würde ich nur mitnehmen wenn ich wüsste, dass ich unterwegs Hunger bekomme oder in einen Hungerast laufe. Ein Beutel Gel in der Tasche stört aber wohl nicht, dann bist du auf der sicheren Seite. Bedenke aber, dass du das Gel beim Laufen schon getestet hast und verträgst, sonst könnte das unangenehm werden.

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Euphoriewelle hat geschrieben:Ein Beutel Gel in der Tasche stört aber wohl nicht, dann bist du auf der sicheren Seite.
Mal abgesehen davon, dass ich keine Tasche beim Wettkampf habe, was ist denn die unsichere Seite bei einem popeligen Halbmarathon?

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Wenn wir schon bei Placebos sind, ich hab lange nichts mehr über diese komischen Marschmello-Gummidinger zum in die Backentaschen stecken gelesen :D Sind die außer Mode?

Andere Frage: Ist ein Placebo noch ein Placebo wenn man weiß, dass es ein Placebo ist? *grübel*

Gruss Tommi

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Ich habe schon alles probiert beim HM: mit und ohne Carboloading am Abend vorher, mit und ohne Frühstück, mit und ohne Trinken vor dem Start, mit eigenem Gel oder KH-haltiges Getränk oder nur Wasser. Meine wesentlichste Erkenntnis: die Aufnahme von Gels oder süßen Getränken ist für mich immer ein Risiko - mehr als einmal habe ich mich heftig verschluckt und bin völlig aus dem Takt gekommen.

Meine aktuelle HM-PB (1:34) habe ich nüchtern und nur mit Wasser während des Laufs erreicht (allerdings mit ordentlich KH-Zufuhr am Vorabend); das hatte vorher auch für 25 km (in 1:55) gut funktioniert. Allerdings bin ich in den Vorjahren mit allen genannten Methoden auch schon HM-Zeiten im Bereich 1:36-1:38 gelaufen; so riesig scheint der Einfluss also nicht zu sein.

Viel Erfolg!

PS: Wenn ich bei meinem letzten HM nicht den Stretch-Gürtel verlegt hätte, wäre ich auch mit "Not-Gel" (ich hoffe, hier liest keiner "notgeil") unterwegs gewesen.

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Leiderkeinkenianer hat geschrieben:ich habe mich bei meinem ersten HM am Sonntag an den Empfehlungen und Erfahrungen von Udo orientiert. Zum Frühstück 2 Marmeladenbrötchen, Wasser tanken bis ca. 2h vor dem Start und direkt vor dem Lauf ein Gel mit 0,3l Wasser.
Das würde ich mehr als Erfahrungen denn als Empfehlungen verstehen. Da ist jeder Jeck anders. Ich z.B. muß schon spätestens 3h vor dem WK aufhören zu trinken. Erst in der letzten halben Stunden vor dem Start wieder nach und nach 1/4-1/2 Liter. Sonst ist die Pinkelpause vorprogrammiert.
Yin hat geschrieben:Mal gucken wie lange es dauert, bis in diesem Zusammenhang das Wort "Kopfhörer" fällt.... :D
Wieso? Da war's doch schon.
Leiderkeinkenianer hat geschrieben:Kein dubioser Tipp aus dem www, sondern eine Abwandlung der km13-Cola.
Und die 13km-Cola enthält tatsächlich Traubenzucker?
Aus reiner Neugier: Was ist an angereichter Eigenverpflegung falsch?
Ist verboten. Über den Grund kann ich nur mutmaßen. Es geht gewiß nicht um die Aufnahme von Nahrungs- und Erfrischungsmitteln an sich. Was Du vom Start an mitschleppst, darfst Du ja schließlich auch unterwegs konsumieren.

Aber Verpflegungsaufnahme ist ja (außer bei Spitzenläufern) meist mit sehr leichten bis schwersten Störungen des Laufrhythmus verbunden. Dazu gehören nicht nur Tempowechsel, sondern auch z.B. Spurwechsel. Das ganze ist also potentiell unfallträchtig, so daß es sich empfieht, sowas auf die offiziellen Verpflegungsstellen zu beschränken.

Bei meinem letzten WK habe ich mir 400 m vor dem Ziel von meiner Mutter eine rote Laterne anreichen lassen. Vorher hatte ich ihr erklärt, wie sie das machen muß (mit ausgestrecktem Arm, Laterne auf der flachen Handfläche usw.). Außerdem habe ich sie an der linken Seite der (an dieser Stelle sehr breiten) Strecke postiert, an einer Stelle, an der die Ideallinie rechts lag. Schon mehrere hundert Meter vorher bin ich von dieser Ideallinie abgewichen, um die Übernahme vorzubereiten. Aber ich habe meiner Mutter auch eingeschärft, daß Sicherheit absoluten Vorrang hat, daß wir also die Aktion unbedingt abblasen müssen, wenn im Umkreis von 10 Metern noch ein anderer Läufer unterwegs ist.

Das waren die Sicherheitsmaßnahmen, die ich mindestens für nötig hielt. Überleg Dir mal, ob Du das bei einem Wettkampf hinbekommen würdest.
Wenn das kontrolliert worden wäre, hätte die Hälfte keine Wertung bekommen... :wink:
Geduldet wird ja alles mögliche. Steig doch mal in einen Linienbus ein und zünde Dir eine Zigarette an. Ich wage nicht zu prognostizieren, daß sich dann überhaupt jemand beschweren würde. Aber nicht alles, was keine Proteste oder Sanktionen auslöst, ist deswegen auch gleich gut, sinnvoll und/oder erlaubt.
Euphoriewelle hat geschrieben:Etwas Nahrung würde ich nur mitnehmen wenn ich wüsste, dass ich unterwegs Hunger bekomme oder in einen Hungerast laufe.
Woher sollte dieser Hunger denn kommen? Ich verstehe das Problem einfach biologisch nicht.
dicke_Wade hat geschrieben:Ist ein Placebo noch ein Placebo wenn man weiß, dass es ein Placebo ist? *grübel*
Warum nicht? Wir bilden uns doch allerhand auf unsere Rationalität ein und tun trotzdem vieles, von dem wir wissen, daß es irrational oder gar schädlich ist. Alle Raucher wissen, daß Rauchen ungesund ist, aber alle meinen, sie brauchen das und es steigere ihre Lebensqualität.

Eingangs erwähnte ich z.B. die Mundspülung mit Iso-Getränken. Dazu gibt es Studien von Asker Jeukendrup und inzwischen auch noch diversen anderen, die das bestätigen. Der Trick wird nun nicht einfach bloß deswegen aufhören zu wirken, weil jemand herausgefunden hat, daß es ihn gibt und daß es ein Trick ist. Das Gehirn wird es auch weiterhin lieben, sich überlisten zu lassen. Warum auch nicht? Ich finde den Umgang mit Placebos jedenfalls gar nicht grundsätzlich falsch. Auf die Nerven geht mir nur, wenn solche Dinge dann post festum rationalisiert und mit quasireligiösem Eifer als Königsweg für bestimmte Probleme gepriesen werden.

Mein Hausarzt hat mir das mal sehr lustig erklärt, als ich mal nebenher das Thema Plantarfasciitis ansprach. Dazu zeichnete er ein Koordinatensystem (Abszisse = Zeit, Ordinate = Intensität) und einen Graphen, der entlang der Zeitachse erst eine steigende Intensität, dann ein Plateau und schließlich wieder eine abfallende Intensität anzeigte. Dann markierte er den Punkt, an dem der Graph das Plateau erreichte: "Hier kommen Sie das erste Mal zu mir. Ich verschreibe Ihnen Krankengymnastik." Nächster Punkt irgendwo auf dem Plateau: "Hilft nicht. Also kommen Sie wieder. Diesmal spritze ich Ihnen Cortison." Nächster Punkt ein wenig weiter. "Hilft auch nicht. Sie kommen wieder, und ich verordne Röntgenreizbestrahlung." Vierte Markierung dort, wo das Plateau endet und die Intensität nachläßt. "Vierter Besuch. In meiner Verzweiflung drücke ich Ihnen jetzt Bachblüten aufs Auge. Und siehe da - die Beschwerden lassen nach. Hätten sie sicher auch so, denn irgendwann verschwinden die meisten Plantarfasciitiden wieder von allen. Aber Sie sind jetzt restlos vom Behandlungsansatz überzeugt und verkünden in Ihrem Blog, daß Bachblüten bei Plantarfasciitis das Nonplusultra sind."

Statt Bachblüten hätte man natürlich auch Globuli, Kraniosakraltherapie (von lat. Cranium = Schädel und Sacrum = Kreuzbein, d.h. ein kräftiger Tritt in den Hintern kann bisweilen so mancherlei im Kopf bewegen) oder sonstwas einsetzen können. So funktioniert das mit den Placebos, und so wird es immer nbleiben. Da mache ich mir gar keine Sorgen.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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aghamemnun hat geschrieben:Bei meinem letzten WK habe ich mir 400 m vor dem Ziel von meiner Mutter eine rote Laterne anreichen lassen. Vorher hatte ich ihr erklärt, wie sie das machen muß (mit ausgestrecktem Arm, Laterne auf der flachen Handfläche usw.). Außerdem habe ich sie an der linken Seite der (an dieser Stelle sehr breiten) Strecke postiert, an einer Stelle, an der die Ideallinie rechts lag. Schon mehrere hundert Meter vorher bin ich von dieser Ideallinie abgewichen, um die Übernahme vorzubereiten. Aber ich habe meiner Mutter auch eingeschärft, daß Sicherheit absoluten Vorrang hat, daß wir also die Aktion unbedingt abblasen müssen, wenn im Umkreis von 10 Metern noch ein anderer Läufer unterwegs ist.
Sehr vorbildlich und Respekt dafür. Denn genau solche Aktionen erlebe ich auch immer wieder genau anders, da wird der Verwandte/Bekannte auf der anderen Seite der Strecke erblickt und man quert die komplette Strecke so steil wie möglich und schaut dabei natürlich nicht auf nachlaufende Laufkollegas :klatsch:
aghamemnun hat geschrieben:Warum nicht? Wir bilden uns doch allerhand auf unsere Rationalität ein und tun trotzdem vieles, von dem wir wissen, daß es irrational oder gar schädlich ist. Alle Raucher wissen, daß Rauchen ungesund ist, aber alle meinen, sie brauchen das und es steigere ihre Lebensqualität.
Mein Einwand war natürlich nicht vollkommen ernst gemeint und ich bin mir der Wirkung von Placebos, auch der wissentlich konsumierten, durchaus bewusst und es ergeht mir ja nicht anders. Und die positive Wirkung des kurzfristigen Zuckers über die Mundschleimhaut auf das Hirn ist wohl auch irgendwo schon mal belegt worden. Oder nicht? Zumindest leuchtet es ein. Früher bin ich auch ab Marathondistanz auch mit den Gelpäckchen los gelaufen. Bis ich mir das abgewöhnt habe. Hauptsächlich, weil die Dinger mir auf den Keks gingen. Aufreißen, Reindrücken in den Mund, schlucken, extra Wasser nachspülen. Das war mir einfach den Aufwand nicht mehr wert. Bei eher "gemütlichen Marathons" (als Training missbraucht) esse ich das normale Angebot an den VPs, hab ja die Zeit und bei Marathons am Limit brauche ich nichts.

Gruss Tommi

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Zusatzverpflegung - also noch über die offiziellen Verpflegungsstellen hinaus??? Beim HM???

Da brauchen die allermeisten Läufer doch eher eine Ausrede für eine Gehpause als die Verpflegung... :nick:

und die Industrie eher den Umsatz, als die Läufer die Kalorien. :nick:

Ist den Keinem klar, dass es um ganze 200g Brennstoff geht? Wenn schon Pasta Party o.ä. sollte die Portion doch lieber etwas kleiner gewählt werden...

Wer's braucht... aber bleibt mir bloß fern mit den chemischen Kalorien Bomben. :klatsch:

Viel Spaß beim Futtern, ich laufe lieber...

Matthy
Keep smiling, be optimistic, do something good...

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Also ich laufe alles bis Halbmarathon nüchtern, v.a. dann wenn der Start wie beiden meisten größeren Läufen morgens startet, nehme ich mir immer ein gel mit und nehme es kurz nach Halbzeit (ca 40min). Hat sich bis jetzt als probates Mittel herausgestellt-ob placebo oder reale Wirkung sei mal dahingestellt.

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AlexanderH hat geschrieben:Wenn das Zeug nur nicht immer so süß und klebrig wäre... :geil:
Das ist immer Geschmacksache, aber ist es nicht so das im Wahren leben einige guten Dinge süß und klebrig sind?
Mir hat die Nascherei auch gestern wieder ein wenig geholfen, jedoch muss das jeder selber für sich entscheiden.

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Halbmarathon......Verpflegung notwendig?
Macht der Gewohnheit .....dann ja.
Aber Gewohnheiten kann man ja auch ganz langsam ändern.

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Euphoriewelle hat geschrieben:Prinzipiell überstehst du den Lauf, wenn alles normal läuft, sicher ganz ohne Getränke und Nahrungsaufnahme. Ein Getränk würde ich generell nicht mitnehmen, es sollte an sich genug Verpflegungsstationen geben, falls dich der Durst doch überkommt. Etwas Nahrung würde ich nur mitnehmen wenn ich wüsste, dass ich unterwegs Hunger bekomme oder in einen Hungerast laufe. Ein Beutel Gel in der Tasche stört aber wohl nicht, dann bist du auf der sicheren Seite. Bedenke aber, dass du das Gel beim Laufen schon getestet hast und verträgst, sonst könnte das unangenehm werden.
Bis ich feststelle dass ich es nicht vertrage, bin ich hoffentlich schon im Ziel... :wink:

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Axxel hat geschrieben:Macht der Gewohnheit .....dann ja.
Aber Gewohnheiten kann man ja auch ganz langsam ändern.
Nachdem es mein erster HM ist, kann man nicht wirklich von Gewohnheiten sprechen... :confused:

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AlexanderH hat geschrieben:Nachdem es mein erster HM ist, kann man nicht wirklich von Gewohnheiten sprechen... :confused:
So wie im Training auch im Wettkampf.

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Hallo Bernd, hallo bones,

ich finde, etwas weniger Überheblichkeit der Spitzenläufer im Anfängerforum wäre angebracht. Ihr seid auch nicht direkt von der Krabbelgruppe aus mit 'ner 4er Pace die 42km gelaufen.
Es geht um Erfahrungsaustausch und Empfehlungen. Da haben eure Beiträge noch Potential, von allen anderen konnte ich noch Anregungen für die nächsten Selbstversuche mitnehmen. Kann gut sein, dass ich mit zunehmendem Leistungsvermögen auch irgendwann ohne weitere Verpflegung auskomme, derzeit aber nicht.
Denke nicht über die Lösung nach, sondern über das Problem. :idee2:Die Lösung ergibt sich dann von selbst.

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Warum sollte man für 2 Stunden moderatem Laufens Verpflegung mitnehmen? Getränke stellt der Veranstalter - auch und gerade für Anfänger.

Was machen eigentlich Leute, die acht Stunden am Tag körperlich hart arbeiten? Pfeiffen die sich auch alle halbe Stunde irgendwelche Gels rein?

:hihi:

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Leiderkeinkenianer hat geschrieben: Kann gut sein, dass ich mit zunehmendem Leistungsvermögen auch irgendwann ohne weitere Verpflegung auskomme, derzeit aber nicht.
Meiner Meinung nach ist das keine Frage des Leistungsvermögens, sondern von Gewohnheiten, die man sich im Training und/oder Wettkampf aneignet.

Mein Körper ist bei Wettkämpfen bis HM immer ohne Gels und Essen ausgekommen - und das bei einer HM-Bestzeit von 1:58. Dieser Mangel an Leistungsvermögen ist leider nicht darauf zurückzuführen, dass ich aus Energiemangel jeweils auf den letzten Kilometern eingebrochen wäre.

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bones hat geschrieben:Warum sollte man für 2 Stunden moderatem Laufens Verpflegung mitnehmen?
Moderat definiert jeder anders, Überheblichkeit anscheinend auch.
bones hat geschrieben:Was machen eigentlich Leute, die acht Stunden am Tag körperlich hart arbeiten?
Frühstücks- und Mittagspause!
bones hat geschrieben: :hihi:
Was, ausser deiner Arroganz, ist daran so witzig?
Denke nicht über die Lösung nach, sondern über das Problem. :idee2:Die Lösung ergibt sich dann von selbst.

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Hallo Alexander,

du wirst mit ziemlicher Sicherheit weniger als 2h unterwegs sein. Wenn du dich vorher anständig ernährt hast und nicht hungrig ins Rennen gehst, kann nichts passieren. Ich esse gerne im Startbereich noch einen Riegel - ob das tatsächlich über die Placebo-Funktion hinaus hilft, weiß ich nicht. Es ist mein "Ritual", ich fühle mich besser damit.
Trinken kannst du unterwegs, die Veranstalter stellen ausreichend Getränke zur Verfügung, i.d.R. häufiger, als man es nutzen will/kann. Wenn es dir Sicherheit gibt, nimm ein Gel für unterwegs mit. Und wenn du nicht vergisst, es zu dir zu nehmen, sollte das ungefähr bei km 12 sein, damit der Zucker noch da ankommt, wo er helfen soll.

Es ist dein erster HM, nutze ihn einfach zum testen und lernen und habe Spaß dabei.

Viel Erfolg,
3fach
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Some say there's no magic formula. I say there is. It's just that the magic is different for everyone. Keith Dowling

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3fach hat geschrieben:Hallo Alexander,

du wirst mit ziemlicher Sicherheit weniger als 2h unterwegs sein. Wenn du dich vorher anständig ernährt hast und nicht hungrig ins Rennen gehst, kann nichts passieren. Ich esse gerne im Startbereich noch einen Riegel - ob das tatsächlich über die Placebo-Funktion hinaus hilft, weiß ich nicht. Es ist mein "Ritual", ich fühle mich besser damit.
Trinken kannst du unterwegs, die Veranstalter stellen ausreichend Getränke zur Verfügung, i.d.R. häufiger, als man es nutzen will/kann. Wenn es dir Sicherheit gibt, nimm ein Gel für unterwegs mit. Und wenn du nicht vergisst, es zu dir zu nehmen, sollte das ungefähr bei km 12 sein, damit der Zucker noch da ankommt, wo er helfen soll.

Es ist dein erster HM, nutze ihn einfach zum testen und lernen und habe Spaß dabei.

Viel Erfolg,
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Ich hatte mir 1:50 vorgenommen. Mal sehen, was draus wird...

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Dann aber keinesfalls zu schnell loslaufen.

Wenn ich das richtig verfolgt habe, hast du über 10km 50min gebraucht. Da du dich offenbar noch schnell steigerst, kann die 1:50 klappen, aber das wird sehr eng.
Besser wäre es mMn, nicht ganz so schnell an zu gehen und ab km 15 oder 18 nochmal was raus zu hauen. Dann hast du auch mehr Spaß, weil du dann am Schluss viele der Läufer überholen kannst, die mit zu großen Ambitionen losgeprescht sind ...

Es ist dein erster HM.

Grüße,
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Ich hab die Gummidinger von einem Bekannten bekommen und find die eigtl echt gut. Aber gerade im Bereich Verpflegung/Ernährung kann man sich über alles streiten. Ich sprech da auch immer nur von mir, ohne Anspruch auf allgemeine Gültigketi wie viele andere hier... :nick:

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Ich bin auch meinen letzten 10er zu schnell angegangen, und habe für die zweiten 5 km eine Minute länger als für die erste gebraucht - und war dann fix und alle. Ich laufe ja seit Monaten jedes WoEnde einen HM im Training. Werde vorher noch das optimale Timing probieren (soweit sowas im Training geht).

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Leiderkeinkenianer hat geschrieben:... Überheblichkeit der Spitzenläufer ...
Kann gut sein, dass ich mit zunehmendem Leistungsvermögen auch irgendwann ohne weitere Verpflegung auskomme, derzeit aber nicht.
Das kannst du nicht wissen, da du es, wie du selbst etwas weiter oben schreibst, bei deinem bisher einzigen HM-Wettkampf nicht ausprobiert hast:
... bei meinem ersten HM am Sonntag ...Unterwegs nur ab und zu ein Schluck Wasser und bei km 12 eine kleine Flasche meines persönlichen Fitmachers, Wasser mit Traubenzucker und Salz
Um vorherzusagen, dass in einem Faden wie diesem der eine oder andere schnippische bis sarkastische Kommentar auftauchen wird (von Überheblichkeit würde ich nicht sprechen), muss man übrigens nicht gerade das Orakel von Delphi sein. Wer das nicht über sich ergehen lassen möchte, der benutze die Suchfunktion und lese in einem der bereits existierenden Fäden, wie z.B.:
http://forum.runnersworld.de/forum/fore ... athon.html
http://forum.runnersworld.de/forum/gesu ... athon.html

Zur Ausgangsfrage: Ich persönlich würde den Trinkgürtel auf jeden Fall als unnützes Geschleppe bezeichnen. Gels würde ich auch keine mitnehmen. Bringt dir aber nichts, denn am Ende gilt natürlich:
aghamemnun hat geschrieben:Da ist jeder Jeck anders.

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kobold hat geschrieben:Meiner Meinung nach ist das keine Frage des Leistungsvermögens, sondern von Gewohnheiten, die man sich im Training und/oder Wettkampf aneignet.
Auch Leistungsvermögen spielt da mit rein.

Denn mit Zunahme des Leistungsvermögens wird die Laufdauer auch kürzer.
@Kobold...keine Zeit mehr für Speis und Trank.

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burny hat geschrieben: Wir reden hier doch von einem HALBmarathon, oder?
Um eine Kurzstrecke geht es in diesem Thread in der Tat.

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honkytonk hat geschrieben:Wer das nicht über sich ergehen lassen möchte, der benutze die Suchfunktion und lese in einem der bereits existierenden Fäden, wie z.B.:
http://forum.runnersworld.de/forum/fore ... athon.html
http://forum.runnersworld.de/forum/gesu ... athon.html

Ich vermute, dass zum Thema laufen wohl schon jede Frage mal gestellt wurde (Außnahme Produktneuheiten, Events). Daher könnte man diese Forum eigentlich schließen - und durch eine Suchfunktion ersetzen (um mal in der Logik zu bleiben)...

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AlexanderH hat geschrieben:Ich vermute, dass zum Thema laufen wohl schon jede Frage mal gestellt wurde (Außnahme Produktneuheiten, Events). Daher könnte man diese Forum eigentlich schließen - und durch eine Suchfunktion ersetzen (um mal in der Logik zu bleiben)...
Ist doch klar. Du hattest dich ja auch gar nicht beschwert. Mein Punkt ist, dass bei einem solchen Thema sarkastische Kommentare vorprogrammiert sind. Das führt dann jedes Mal wieder zu Diskussionen.

Der ganze Ablauf ist beliebig reproduzierbar. Anstatt des Themas "Wettkampfverpflegung" bieten sich unter anderem die Themen "Barfußlaufen", "Pulsgesteuertes Training", "Marathon nach 3 Monaten Lauftraining?", "Musikhören beim Laufen", "Laufen mit Hund", "Nährstoffmangel beim Laufen als Veganer?" oder "Durch Vorfußlauf zur neuen PB!" an.

Ich habe auch gar nichts dagegen, dass diese Diskussionen hier wieder und wieder geführt werden. Mich wundert nur, dass es Leute gibt, die sich an diesen Diskussionen beteiligen und dann – wie in diesem Fall Leiderkeinkenianer – anscheinend ernsthaft provoziert fühlen. Wenn man hier was von seinem "persönlichen Fitmacher" (Wasser + Glucose + Salz) bei km 12 eines HM schreibt, kann man doch in etwa ahnen, welche Repliken da zu erwarten sind.

Ich für meinen Teil finde es meistens recht unterhaltsam. :popcorn:

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honkytonk hat geschrieben:Um vorherzusagen, dass in einem Faden wie diesem der eine oder andere schnippische bis sarkastische Kommentar auftauchen wird (von Überheblichkeit würde ich nicht sprechen), muss man übrigens nicht gerade das Orakel von Delphi sein. Wer das nicht über sich ergehen lassen möchte, der benutze die Suchfunktion und lese in einem der bereits existierenden Fäden, wie z.B.:
http://forum.runnersworld.de/forum/fore ... athon.html
http://forum.runnersworld.de/forum/gesu ... athon.html
Witzig, wie sich das im Laufe der Jahre hier geändert hat:
2004 waren sich die Erfahrenen einig, und die Neulinge haben es ihnen geglaubt.
2011 hat einer dagegen argumentiert.
2014 meinen die Neulinge, es besser als die Erfahrenen zu wissen, und halten sie dann nach deren Reaktionen für überheblich.

Das ganze hat auch nichts mit "jeder Jeck ist anders" zu tun. Im 800 m-Lauf braucht keiner Extrakalorien, und im 6-Tagelauf profitiert jeder davon. Soweit dürfte das wohl jedem klar sein. Die i. A. anerkannte Grenze (und beim letzten Mal wurde das hier anhand mehrere Quellen gezeigt) ist beim Marathon: dort mag der eine von Kaloriezufuhr profitieren, der andere nicht; je nach Typ reichen die Kohlenhydratvorräte etwa 30 - 45 km. Die sog. Mauer kommt da nie bei 20 km.

Bei 1500 m, 5000 m, 1000 m, 21,1 km etc. ist die Sachlage aber eindeutig, egal ob es sich um Hinz oder Kunz dreht: für solche Strecken hat man genug Kohlenhydrate an Bord (Plazebo und Co. lasse ich da außen vor).

Ach ja: wer länger unterwegs ist, verbraucht prozentual weniger Kohlenhydrate, und braucht folglich nicht mehr Kohlenhydrate.
Und hinzu kommt, dass man für 21,1 km in 75 min ingesamt mehr Energie als für 21,1 km in 100 min braucht.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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3fach hat geschrieben:
Trinken kannst du unterwegs, die Veranstalter stellen ausreichend Getränke zur Verfügung, i.d.R. häufiger, als man es nutzen will/kann. Wenn es dir Sicherheit gibt, nimm ein Gel für unterwegs mit. Und wenn du nicht vergisst, es zu dir zu nehmen, sollte das ungefähr bei km 12 sein, damit der Zucker noch da ankommt, wo er helfen soll.

Es ist dein erster HM, nutze ihn einfach zum testen und lernen und habe Spaß dabei.
Genau so :daumen:
"Nimm es als Vergnügen und es ist Vergnügen, nimm es als Qual und es ist Qual!" aus Indien

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kalak hat geschrieben:Um eine Kurzstrecke geht es in diesem Thread in der Tat.
Nochmal ich :wink: , wie alles im Leben ist auch die Definition des Wortes "kurz" relativ. Nach meinem Dafürhalten und meiner Erfahrung ist es eine Leistung 21,0195 km im "ordentlichen" Renntempo (was auch immer das für jeden heißen mag) abzuspulen. Dafür gebührt jedem Respekt. Aber Du, kalak, scheinst ja förmlich über die Strecke zu fliegen, dafür Chapeau.

Sportlichen Gruß
runningknacki
"Nimm es als Vergnügen und es ist Vergnügen, nimm es als Qual und es ist Qual!" aus Indien

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Laufschlaffi hat geschrieben:Ich wuerde noch eine Krawatte mitnehmen und einen Englisch-Sprachkurs. Was ist Deine Zielzeit?
Wie oben schon bemerkt, 1:50 - ohne Sprachkurs!

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Ich bin zwar auch noch absoluter Wettkampfneuling,kann aber zumindest mit EINER negativen Erfahrung schon jetzt mitmischen und schließe mich dem Tip bezüglich "vorher ausprobieren, ob mans verträgt" vollinhaltlich an - ich hab vor dem letzten Lauf, an dem ich teilgenommen hatte, den Fehler gemacht in den Stunden vorm Start was zu trinken, das ich noch nie getrunken hatte und hab im Startbereich dann noch einen Riegel gegessen, den ich noch nie vorher gegessen hatte und bereits bei km 2 hat sich das alles furchtbar gerächt, mit Magen- und Bauchkrämpfen vom Feinsten, so daß ich vorübergehend dachte, daß ich jetzt tatsächlich aufhören muss zu laufen. Ich hab mich zwar durchgebissen, aber mich dann wahnsinnig geärgert,daß ich so blöd war - aber für die Zukunft weiß ichs definitiv: ich esse und trinke sicher nie wieder vor einem Wettkampf etwas, das ich noch nie vorher ausprobiert habe.
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