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Bin total deprimiert- erster 10- km Volkslauf ein Disaster

Bin total deprimiert- erster 10- km Volkslauf ein Disaster

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Hilfe, ich bin neu hier und grüße erstmal recht herzlich in die Runde.
Ich bin w, fast 50 und laufe schon einige Jahre . Wegen einer Knie- OP musste ich ein Jahr aussetzten und begann damm 2013 im Dezember neu. Allerdings nur auf dem Laufband. Das Knie macht keine Probleme mehr. Mittlerweile schaffe ich 10 Km eigentlich problemlos. Zwar keine super Zeit mit im Schnitt um die 60 Minuten, aber ich bin zufrieden.
Nun wollte ich das erste mal bei einem Volkslauf 10 KM mitlaufen und obwohl ich die Distanz sonst problemlos jeden 2. Tag laufe als normales Training, habe ich direkt schon im ersten Drittel beim Volkslauf elendig vergeigt. Ich weiss nicht warum, aber schon nach ca. KM 3 oder so hatte ich einen Krampf, war total ausser Atem und müsste abbrechen. Sehr warm war es eigentlich auch nicht , war gerade erst - so 18 grad draussen.
Ich weiss nicht woran das lag, aber ich hatte Angst vorher schon zu versagen. Da waren Hunderte total topfitter erfahrener Läufer; kam mir wie ein Fremdkörper vor und ich hatte Anfangs schon richtiggehend Platzangst. Die Nacht vorher habe ich auch fast gar nicht schlafen können, weil ich so aufgeregt war und auch noch direkt den Tag vorher eine schlimme Nachricht verdauen musste. Ausserdem kämpfe ich gerade mit anderen körperlichen Beschwerden die Frauen haben in meinem Alter und die zwar nicht schmerzen, aber die Kondition erheblich absenken . Näher möchte ich da lieber nicht drauf eingehen - ähem-
Mir kam das Laufen auf dem Asphalt in der Menge so viel schwerer vor als auf dem Laufband im Fitnessstudio. Ist das normal ? Ich laufe sonst auch nie draussen . Hatte es mal versucht und bin prompt von einem Hund angefallen worden und dann wurden schon Joggerinnen belästigt hier im Wald..
Ich vermute auch, ich bin für den Anfang zu schnell gestartet. Sonst hätte ich auch nie Krämpfe. Jedenfalls hätte ich, da das schon Anfangs auftrat es eh nie bis ins Ziel geschafft ausser in drei Tagen kriechend vielleicht.
Mir ist mein Versagen total peinlich vor Familie und den Bekannten aus dem Fitnessstudio, die auch teilgenommen haben.
Vielleicht ist draussen laufen einfach nicht mein Ding, keine Ahnung.
Hat jemand vielleicht ähnliche Erfahrungen? Ich glaube, ich werde mich nie wieder trauen nochmal an sowas teilzunehmen.
Ich werde sowieso in meinem Alter keine dollen Zeiten mehr schaffen und laufe eher um fit zu bleiben und die Figur zu halten.
Menno, ich hätte so gerne die Teilnehmermedaille bekommen, die ja jeder Teilnehmer bekam da. Ich bin dermaßen enttäuscht von mir selber, das ich heulen könnte. Könnte? Ach was- ich habe geheult.
Wäre schön zu wissen, was ich falsch gemacht habe und ein paar aufmunternde Worte zu lesen oder wenn es jemanden genauso ging mal. Ich fühl mich aktuell wie die größte Null, die überhaupt rumläuft. * schnief*

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laß Dich erst mal trösten und Dir sagen: glaub mir, Du wirst irgendwann schon einen Lauf finishen, das Lauffieber - wenn es Dich einmal gepackt hat - läßt einen nämlich so schnell nicht wieder los (ich spreche da aus Erfahrung :zwinker5: ).

Aber mal für mich zum Verständnis: Du bist bisher NUR auf dem Laufband gelaufen? Hast nie (bis auf den einen Lauf) draußen trainiert? Ich sage es sehr ungern, aber dann ist es kein wirkliches Wunder, dass es nicht geklappt hat. Wenn man draußen einen Wettkampf bestreiten möchte, muss man auch draußen trainieren, Freiluftlaufen ist anders als Laufbandlaufen, man muss sich nämlich z.B. aktiv abdrücken, um vorwärts zu kommen. Mir fällt Laufband auch wesentlich leichter als draußen zu laufen, allerdings mag ich es nicht wirklich, auf dem Band zu laufen, mir fehlt die frische Luft.

Der zweite (normale Anfänger)fehler: Du bist vermutlich mangels Erfahrung zu schnell losgeflitzt, das macht sich leider sehr schnell bemerkbar, wenn man nochnicht so arg viel Lauferfahrung hat. Und da Du bisher Laufbandbestimmt warst, konnte Dein Körper kein Tempogefühl in freier Wildbahn entwickeln. Das wird Dir beim nächsten Lauf (vermutlich) nicht mehr passieren

Laß Dich von dem einen negativen Erlebnis nicht unterkriegen, es haben schon erfahrene Läufer abbrechen müssen, da bist Du nicht alleine. Nimm es als Anlaß, draußen mit dem Laufen anzufangen (vielleicht findest Du ja für die ersten Läufe eine Begleitung, damit Du die Angst verlierst), fange langsam an, nicht direkt mit den Distanzen auf dem Laufband. Du wirst sehen, es wird Dir Spaß machen und beim nächsten Lauf kommst Du bestimmt an und bekommst auch Deine Teilnehmermedaille :nick:
Lieben Gruß
Sabine


**** Ich soll mit ein Ziel setzen, habe ich gehört :zwinker2: ... also gut: ich will endlich den A... hochbekommen und wieder mit Spaß laufen können. Und nicht nach 5km völlig fertig sein. Also runter vom Sofa und raus geht's ... :nick: ****

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Ich unterschreibe bei Rennschnecke1

Geh raus an die frische Luft, genieße die Jahreszeiten, es ist so herrlich draußen! - Und habe mal nicht gleich Angst vor Belästigungen. Ich laufe 3 mal die Woche in Dorf, Wald und Wiesen und hatte - Gott sei Dank - noch nie ein merkwürdiges Erlebnis.

Bestimmt gibt es unzählige Läuferinnen, die noch nie schlechte Erfahrungen machen mussten. Es gibt Strecken, auf denen z.B. Sonntagvormittags so viele Läufer und Läuferinnen unterwegs sind, dass frau sich ganz sicher fühlen kann. Oder Du suchst Dir gleich eine Laufbegleitung. Nur Mut!
... besser spät als nie ....

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Ich habe meinen ersten 10km-Volkslauf nach 5km wegen Erschöpfung abgebrochen. Das ist 7 Jahre her. Vor zwei Wochen bin ich einen Marathon in sub3 gelaufen. Ich bin heute noch Stolz darauf, dass ich am Anfang so eine Niete war ;-)

Wenn du auf dem Laufband locker 10km laufen kannst, dann kannst du das auch draußen. Ich würde ich einen Teil (besser alle) deiner Läufe nach Draußen verlegen. Es kann nicht sein, dass du keine geeignete Strecke findest. Wo ein Wille ist ist ein Weg. Dann bekommst du die nötige Sicherheit für den nächsten Volkslauf.

Evtl. kam der Krampf durch die höhere Aufprallbelastung auf der Straße.

Kopf hoch das Leben geht weiter :-)

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Hallo Rennschnecke,
erstmal vielen lieben Dank für die Worte. Im Moment kann ich mir nicht vorstellen nochmal an so einer Veranstaltung teilzunehmen, da ich wirklich auch Probleme mit Platzangst habe, aber ich werde versuchen mehr draussen zu laufen und bin schon aktiv auf der Suche nach einem Laufpartner. Da, wo ich mal draussen lief wenige Male, ist ein Wald direkt vor meiner Tür quasi, der sich geradezu anbietet, aber da ist man meistens alleine. Es ist schon etwas .. unheimlich.
Andere gute Strecken kenne ich auch nicht leider, aber wenn ich einen Partner habe, wird der mir hoffentlich welche zeigen können.
Ich habe mir das gedacht, dass das Laufen anders ist als auf dem Laufband. Aber das das soo viel anstrengender ist, hätte ich nicht gedacht.
Das komische ist, dass die, die mich dafür vorgeschlagen haben da mitzumachen, wussten, dass ich nur auf dem Laufband trainiere und als Trainer hätten die doch wissen müssen, dass ich das nicht schaffe dann, da es schwerer ist dann ?
Na ja - vermutlich war auch der seelische Stresss und die schlaflose Nacht mit den andren Beschwerden mitschuld.
Süchtig nach dem Laufen an sich bin ich schon und werde echt grantig und bin unzufrieden, wenn ich nicht da jeden 2. Tag zu komme. Seit ich trainiere hat sich mein Körper auch stark verändert zum Besseren. Ich setzte mich leider gerne zu oft selbst unter Leistungsdruck und bewirke dann vermutlich eher das Gegenteil, als was ich wollte. Ich arbeite jetzt seit einiger Zeit daran unter die 60 Minuten zu kommen, aber wie ich sehe,sollte ich lieber dann mal trainieren draussen zu laufen und da ins Ziel zu kommen :-( Und andere Schuhe für Draussen kaufen.

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Hallo, :winken:
ich denke, du hast dich von der Menge mitziehen lassen und bist ungewollt wesentlich schneller gelaufen als gewohnt...
hast du dir den Women's Run schon mal angeschaut, den die Runner's World organisiert als Laufserie nur für Frauen in verschiedenen Städten - da würde ich die 10 km angehen... denn da kommt dir die Atmosphäre bestimmt mehr entgegen als bei einem anderen Lauf, wo die Konkurrenz doch mehr im Vordergrund steht.
Außerdem glaub ich auch wie summersun und Rennschnecke1, dass du schon regelmäßig draußen laufen müsstest, um bei einer Laufveranstaltung zu bestehen...
Wenn du eine Komponente veränderst, ist das ja schon ein Brett - und bei dir kamen ja drei Komponenten zusammen - der Untergrund und die Masse an Menschen und die ungewohnte Strecke - und dass es dein Debüt war...
ich weiß noch, wie mein Sohn mich immer milde belächelt hat, weil ich meine ersten Laufversuche um 5 Uhr früh gemacht hab...
die ersten Wochen fand ich es nämlich voll stressig, überholt zu werden - niederschmetternd war das, wenn wieder einer vorbeizieht im Affenzahn. *g*
Mittlerweile denk ich mir, bestimmt läuft der bloß 4 km in seiner dicken Jacke....
und wenn nicht - dann denk ich an den Storch, den ich im Morgengrauen beobachtet habe und an das geniale Gefühl, das man hat, wenn die Entfernungen zu Fuß plötzlich zu schrumpfen beginnen...
ich bin deshalb relativ locker alleine, weil ich eben durch meinen eigenen Hund weiß, wie Hunde ticken... und mich deshalb eigentlich alle Hunde nett finden - eigentlich ist das nur eine Sache der Körpersprache und des eigenen Zugangs -aber natürlich würde ich das nie erwarten - ich kenn halt nur beide Seiten... z.B. grüße ich (auch ohne Hund dabei) alle Hundebesitzer freundlich - einfach um ihnen das Gefühl zu nehmen, sie müssten sich Stress machen, weil ich gelaufen komme... die Hunde begrüße ich so... ich schau kurz hin - dann orientiere ich mich seitwärts - in einem leichten Bogen - schau kurz hin - dreh jetzt den Kopf zur Seite - dann wieder kurz hinschauen - den Kopf zur anderen Seite.
Hintergrund ist, dass es für Hunde sehr schwer ist, zu verstehen, dass da ein Mensch schnell gelaufen kommt - womöglich frontal auf sie zu - und dass das keine Attacke auf sie darstellt. Hunde untereinander würden das tun, was ich dir beschrieben habe, um zu signalisieren, dass sie harmlos sind. Ein kurzes Zwinkern wirkt ähnlich... hingucken - zwinkern - also Blick verkürzen.
Ich mein jetzt natürlich nicht, dass du das so machen musst, um nicht angefallen zu werden...
aber vielleicht hast du ja Lust, irgendwann zu experimentieren damit...
ich finde es immer wieder witzig, wie wirklich aufgebrachte Hunde sofort umsetzen können, was ich ihnen "erzähle" und sich entspannen...

Ansonsten - Begleitung finde ich auch eine super Idee!

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Hallo Thomas und Summersun
Thomas- wow, das macht ja mal Mut. ich glaube auch, ich brauche dringend Training draussen. Ich gebe nicht auf und Regen macht mir auch nichts aus. ich bin halt leider kein wahnsinnig selbstbewusster mutiger Typ und voller Selbstzweifel, ob ich überhaupt in meinem Alter noch an Wettkämpfen teilnehmen sollte, bzw. solchen Volksläufen. Sicher, es gibt noch viel ältere Läufer , die da mitmachen, aber die sind alle jahrelang, ach was - jahrzehntelang schon dabei und ja viel viel erfahrener und fitter. Hatte mal überlegt mich einem Verein anzuschliessen sogar, aber ich bin leider überhaupt kein Typ für Vereine und sowas und die Verpflichtungen möchte ich nicht eingehen, die damit verbunden sind dann womöglich.

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Hallo Durchbeisserin ( super Name *GG*)
Ich bin ganz vorne gestanden beim Start und auch bis ich den Krampf bekam ganz vorne mit dabei geblieben und ich schätze mal, das war schneller als die üblichen maximalen 10 KmH. An mir ist bis dato keiner vorbei, erst als ich Probs bekam. War wohl viel zu schnell. DAS würde mir wirklich nicht mehr passieren jetzt.
Mit dem Hund : Das arme Tier damals kann nix dafür. Das war in einem Naturschutzgebiet, wo nur angeleint erlaubt ist eh und sein Herrchen hatte den riesigen Hund nicht im Griff, der total unvermittelt aus dem Gebüsch schoss. Ich hatte überhaupt keine Chance Kontakt aufzunehmen. Dann schrie mir der Typ noch Beleidigungen hinterher und war der Meinung, ich als Läuferin hätte in einem Wald zu stoppen mit dem Lauf, wenn da ein Hund wäre, der irritiert werden könnte. Leinenzwang wohlgemerkt! Zum Glück ist nicht viel passiert, weil das gute Tier zugunsten eines Vogels das Interesse an mir verlor schnell, aber der Schreck sitzt in den Gliedern bis heute. Dabei habe ich auch vor großen Hunden keinerlei Angst sonst.
Dann habe ich mittlerweile auch total blöde Ängste beim draussen Laufen , ich könnte alleine wieder versagen oder die Strecke unterschätzen, und dann mutterseelenalleine in der Pampa sitzen und nicht nach Hause kommen mehr aus eigener Kraft. Alles total bescheuert, ich weiss.

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Hallo Lillymarie,

ich machte auch Wiedereinstieg am Laufband.
Ist meiner Meinung nach viel anstrengender.
Weißt du wie schnell der erste Kilometer beim Wettkampf war?
Da zieht man natürlich voll weg. Wirkt viel langsamer als am Laufband.

LG, dry

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Hallo Dry,
ich habe leider keine Ahnung wie schnell ich war. Ich besitze so ein Gerät zum Messen leider nicht und auch keinen Pulsmesser. Ich vermute, dass es aber weit mehr als meine üblichen 10 KmH waren, weil die absoluten Spitzenläufer, die schon vorab vorgestellt wurden und fast jedes mal gewinnen neben mir liefen und die werden sicher sich nicht mit einer Startgeschwindigkeit von nur 10 kmh abgegeben haben sondern mindestens 15-20 gelaufen sein. Dadurch, dass ich nur Leute um mich hatte und nichts sah von Umgebung oder der Strecke selber, kann ich dass echt nicht genau sagen. Es ist jedenfalls ziemlich ätzend zu laufen, wenn man nur Rücken direkt sieht und neben sich auch nur Leute und nicht wohin man läuft oder wie weit weg was ist. ich musste die meiste Zeit mich auch extrem konzentrieren bloss nicht dem Vordermann in die Haxen zu laufen aus Versehen.
Interessant, dass du Laufband schwerer findest. Als ich damals meine wenigen Versuche hatte im Wald fand ich das auch leichter eigentlich. Aber da hatte ich Platz, war ausgeschlafen, der Boden war weich federnd, ich hatte keinen Leistungsdruck und genoss die Natur . War alles heute leider nicht. Vermutlich muss man sich auch erstmal an so eine ganze Situation in so einem Massenlauf gewöhnen und die Bedingungen überhaupt.

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@Lilly: du findest, Du bist zu alt, um an solchen Läufen teilzunehmen??? Was für ein Blödsin!!! Guck mal in die Ergebnislisten diverser Läufe, da laufen 50, 60 oder gar 70jährige mit. Oder frag mal unseren Burny hier im Forum...

Was die Platzangst bei den Laufwettkämpfen angeht: such Dir für den nächsten Wettkampf einfach einen kleinen Lauf raus und nicht gleich den Berlinmarathon :zwinker5: , wenn es ein kleiner Volkslauf ist, sind weniger Leute unterwegs. Ich weiß nicht, woher Du kommst, aber es gibt bestimmt in Deiner Nähe auch schöne Laufstrecken, die nicht so unheimlich sind. Und laß Dir nicht die Lust am Laufen nehmen, das wird schon werden, ganz bestimmt.

Zur Vereinsmitgliedschaft: bei mir gibt es einen Lauftreff, da ist man für 16€/Jahr Mitglied, kann dann regelmäßig an den Laufrunden teilnehmen, muss es aber nicht. Normalerweise gibt es für fast jede Leistungsstufe einen "Trainer", der mit der Gruppe läuft. Mir hat es damals in meiner Anfangszeit geholfen, überhaupt dabeizubleiben, ich habe aber für mich herausgefunden, dass "Gruppentraining" für mich nichzt das richtige ist, höchstens ab und an mal mitlaufen, wenn der Schweinehund zu laut brüllt.
Lieben Gruß
Sabine


**** Ich soll mit ein Ziel setzen, habe ich gehört :zwinker2: ... also gut: ich will endlich den A... hochbekommen und wieder mit Spaß laufen können. Und nicht nach 5km völlig fertig sein. Also runter vom Sofa und raus geht's ... :nick: ****

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Nee, nix mit zu alt! Dazu: Ich hab im November in Florenz einen Herren kennengelernt, der dort gerade seinen 402. Marathon lief. Ich hatte ihn auf Anfang 60 geschätzt, er war aber gerade 80 (!) geworden. Und seinen ersten Marathon ist er erst mit 50 gelaufen. Und war vorher Raucher und eher inaktiv. Also man immer ran. Es muss ja kein Marathon sein :-). LG

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Hallo, aufgeben werde ich nicht aber Wettkämpfe dieser Art müssen es ja wirklich nicht sein. Sicher, es gibt unglaubliche Läufer in " biblischem Alter", aber die trainieren eben schon sehr lange. Auch der 80- Jährige, der mit 50 seinen ersten Marathon lief, hat sicher nicht erst mit 50 angefangen mit Laufen. Bei mir ergibt sich einfach die Frage, ob es Sinn macht sich noch mit 50 anzufangen dahin zu quälen, wenn man eh nur die Figur halten und fit bleiben will . Ehrgeiz habe ich ohne Ende, so dass ich mich selber stoppen muss manchmal schon, aber der Zeitaufwand und die Kraft ist schon enorm auf bestimmte Leistungen zu kommen, wie ich finde. Ich fühle mich auch so saugeil ( darf man das hier so schreiben, sonst sorry ) wenn ich meine 10 KM geschafft habe in knapp 60 Minuten , manchmal etwas über 60 im Fitnessstudio und dann nach der heissen Dusche nach Hause komme. Seit Dez wo ich angefangen habe, habe ich drei Kleidergrössen weniger und bin jetzt schon fast ZU schlank. Vieleicht bin ich das alles auch zu planlos angegangen. War gibts ja einen Plan , der ursprünglich mal erstellt wurde vom Fitnesscenter, aber den kann ich in die Tonne treten, weil die einfach meine alte Laufleistung genommen haben wie vor der OP und ich die selber ändere je nach Tagesform. Einziges Ziel : Die 10 km immer schneller zu schaffen bei konstanter Geschwindigkeit. Hatte das Gefühl die letzten Wochen nie über die 10 KmH es nie zu schaffen unerklärlicherweise trotz hammertraings . Habe hier erst im Netz gelesen, dass man möglichst dabei schnellere Intervalle einbauen sollte, weil sonst Anreize fehlen dass der Körper sich an höhere Belastungen gewöhnt. ich hoffe,ich habe das einigermaßen verständlich ausgedrückt.
Wäre ich ein Quentchen mutiger und weniger bequem veranlagt ,würde ich sowieso das Fitnesscenter kündigen und mich lieber einer Laufgemeinschaft anschliessen, denn nur wegen Laufband ist das auch zu teuer. Ich mache da aber halt auch noch Kraftraining und ab und zu Sauna und im Winter ist das Laufen da natürlich angenehmer als draussen. Trotzdem merke ich selber auch, dass ich da immer unzufriedener bin.

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Du hast dich bei dem Volkslauf am Start ganz vorne hingestellt und bist 3km mit der Spitzengruppe mitgelaufen?
Normalerweise sind bei einem Lauf Leute unterwegs die die 10km in weit unter 40min laufen.
Das ist dann natürlich viel viel viel zu schnell angegangen. Andererseits hast du ein gutes Potential wenn die 3km in ca. 12min laufen kannst.
Evtl. kannst du mit gutem Training für deine Altersklasse überdurchschnittliche Ergebnisse erzielen.
Dein Training wie du es beschrieben hast ist aktuell von der Systematik her sehr bescheiden. Du läufst immer die gleiche Strecke in sehr hohem Tempo nahe deiner persönlichen Bestzeit. So trainiert man nicht effektiv. Schau dir mal diverse 10km Trainings-Pläne im Internet an. Die Mehrzahl der km musst du langsam laufen.

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Dann habe ich mittlerweile auch total blöde Ängste beim draussen Laufen , ich könnte alleine wieder versagen oder die Strecke unterschätzen, und dann mutterseelenalleine in der Pampa sitzen und nicht nach Hause kommen mehr aus eigener Kraft. Alles total bescheuert, ich weiss.
Kenn ich... das ist einfach der Kopf, der rumstresst... das kommt und geht... am besten du nimmst dir jemand mit, der nicht unbedingt wesentlich schneller ist als du und probierst es mit netter Begleitung aus. (Mein Sohn war knallhart. Er hat mich unterstützt, die 10 km zu knacken und die Woche drauf hieß es... bin ich dein Kindermädchen oder was... *gg* - das hat gewirkt)

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Mal eine ganz ehrliche Frage: Wie bist Du auf die Idee gekommen, dass Du beim Start in der ersten Reihe richtig bist?

Übrigens, ich kann es mir kaum vorstellen, aber wenn Du wirklich die ersten drei Kilometer bei der Spitze geblieben sein solltest, dann war das eine großartige Leistung.

Gruß

Carsten

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Ich kenn mich mit Laufbändern nicht aus... aber vielleicht lief das Teil ja bisher in einem Höllentempo... und es soll ja auch Begabte geben - meine Schwester hat sich mal (ohne nachzudenken) beim Silvesterlauf in Trier dazu hinreißen lassen, in einem Affenzahn mitzulaufen - sie sagt, das war das Schlimmste, was sie je erlebt hat :D -

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Durchbeißerin hat geschrieben:meine Schwester hat sich mal (ohne nachzudenken) beim Silvesterlauf in Trier dazu hinreißen lassen, in einem Affenzahn mitzulaufen - sie sagt, das war das Schlimmste, was sie je erlebt hat :D -
Man kann nicht in einem Affenzahn laufen, sondern nur nach aktuellem Leistungsvermögen - wenn das schon das "Schlimmste" ist???

LG, dry

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Spaßvogel... :walker:
meine Schwester fand das halt schlimm.... und ich fand es drollig, dass sie echt nicht dran gedacht hatte, dass ein kurzer Lauf bedeutet, dass die alle maximal Dampf machen dort.

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Du hast Dich ganz vorne hingestellt? Als jemand, der 10km in 60min läuft? Und hast versucht das Tempo mit zu gehen?
Das meinst Du nicht ernst!!

Wenn Du 60min für 10km brauchst, gehörst Du ins letzte Viertel des Starterfeldes! Dort laufen die gemütlicheren Läufer. Vorne wird bei einem Volkslauf i.d.Regel ambitionierter Sport getrieben...

Nur um mal einen Vergleich zu machen: Das ist wie wenn Du mit Deinem Fiat Punto in der ersten Reihe bei der Formel 1 starten willst...

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triaflo hat geschrieben:Du hast Dich ganz vorne hingestellt? Als jemand, der 10km in 60min läuft? Und hast versucht das Tempo mit zu gehen?
Lillymarie05 hat geschrieben:Es ist jedenfalls ziemlich ätzend zu laufen, wenn man nur Rücken direkt sieht und neben sich auch nur Leute und nicht wohin man läuft oder wie weit weg was ist. ich musste die meiste Zeit mich auch extrem konzentrieren bloss nicht dem Vordermann in die Haxen zu laufen aus Versehen.
Sie war also sogar eine Spur schneller... :hihi:

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Hallo Thomas,
ja, auf diese Art Pläne bin ich jetzt erst gekommen durch Runners World, was unglaublich viele nützliche Infos bietet, wie ich finde.
Der Beste war bei ca. 36 Minuten bei dem Lauf, die beste Frau ( die jedes Jahr gewinnt bei 46 Minuten) . Da ich keine Ahnung hatte und eigentlich kein Ziel wirklich ausser Kalorien verbrennen und fitter zu werden ,, bin ich halt immer mindestens eine Stunde gelaufen und habe dann die Geschwindigkeit einfach immer schrittweise erhöht von Anfangs 7 Kmh und dann blieb ich lange bei 9 , 9,5 und 10 Kmh . Ja, ich viel zu schnell gelaufen wohl und . Wenn ich heute in die Listen gucke mit den Ergebnissen wäre ich in meiner Altersklasse mit meinem üblichen Laufbandtempo gar nicht schlecht abgeschnitten. Auch da gibt es einige wenige sehr gute Läuferinnen aber dann lange nix und ich wäre im Mittelfeld gewesen ziemlich , schätze ich. Aber ich habe ja nicht mal durchgehalten. Das ist es, was mich am meisten enttäuscht, nicht eine mögliche schlechtere Zeit oder so.:-(

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Hallo!

Ich hatte das gleiche Problem, nachdem ich ein Wintertraining ausschliesslich auf dem Laufband absolviert habe.

Laufband ist kein "richtiges" Laufen, das Band wird unter einem weggezogen, es werden wohl nicht alle Muskeln trainiert, die man "draussen" benötigt.

Die gute Nachricht ist die, dass die Kondition nicht völlig weg ist und sich die Erfolge beim Training draussen viel schneller einstellen, als wenn man nicht auf dem Band trainiert hätte. So wars zumindest bei mir.

Gruss,
LS

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Ich war nicht in der ersten Reihe. Es waren rund 900 Läufer dort. ich stand ca in 4 oder 5 Reihe auf Strassenbreite Läufer, also die allerallermeisten hinter mir . Ich nie geschrieben, dass ich an absoluter Spitze als Vorderste gelaufen bin. Aber es war sehr weit vorn. Dadurch, das wir als Team gestartet sind vom Fitnesscenter aus mit den Trainern und die sich da aufgestellt haben auch, bin ich halt auch da hingegangen. Zuerst ging es auch steil bergab, wo man automatisch schneller ist und versucht dann nicht abgehängt zu werden . Das hab ich dann ca. 3 KM geschafft als ich dann Krampf bekam und fertig war.

Ich weiss nicht was Dry zu lachen hat ? Gerade, wenn man hinten ist, ist ja wohl der Vordere schneller. Verarschen kann ich mich alleine. Ich denke jeder weiss wohl, wie das ist im Pulk zu laufen und dass es hakelig werden kann in der Enge gerade Anfangs, das ist doch wohl bei jedem Lauf so. ich habe keinen Anlass die Unwahrheit zu sagen. Wollte ich prahlen, hätte ich mich gleich als ganz ganz tolle Läuferin hier ausgegeben und nicht gerade so ein peinliches Disaster geschildert. Glaubt, was ihr wollt. Irgendwie gibt es wohl auch in diesem Forum Leute, die Spass dran haben sich über Leute lustig und wichtig zu machen, was ich sehr schade finde, weil das Neulinge wie mich nicht nur noch mehr demotiviert, sondern die sich dann gleich weider auch verabschieden hier besser wohl. Machts gut.

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Laufschlaffi hat geschrieben:Laufband ist kein "richtiges" Laufen, das Band wird unter einem weggezogen, es werden wohl nicht alle Muskeln trainiert, die man "draussen" benötigt.
Sehr interessant. Was ist eigentlich diese komische Aktivität auf dem Laufband? Muss dafür erst ein Begriff gefunden werden?
Warum müssen sich einige doch anstrengen, wenn sie das Laufband auf 25kmh für 30 Minuten einstellen?
Warum macht man auch Ergometrie am Laufband und nicht nur draußen?

Fragen über Fragen...

LG, dry

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Laufschlaffi hat geschrieben:Laufband ist kein "richtiges" Laufen, das Band wird unter einem weggezogen, es werden wohl nicht alle Muskeln trainiert, die man "draussen" benötigt.
Das bleibt Quatsch. Ist Stehen im Fahrstuhl kein richtiges Stehen?

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Ich war nicht in der ersten Reihe. Es waren rund 900 Läufer dort. ich stand ca in 4 oder 5 Reihe auf Strassenbreite Läufer, also die allerallermeisten hinter mir . Ich nie geschrieben, dass ich an absoluter Spitze als Vorderste gelaufen bin. Aber es war sehr weit vorn. Dadurch, das wir als Team gestartet sind vom Fitnesscenter aus mit den Trainern und die sich da aufgestellt haben auch, bin ich halt auch da hingegangen. Zuerst ging es auch steil bergab, wo man automatisch schneller ist und versucht dann nicht abgehängt zu werden . Das hab ich dann ca. 3 KM geschafft als ich dann Krampf bekam und fertig war.

Ich weiss nicht was Dry zu lachen hat ? Gerade, wenn man hinten ist, ist ja wohl der Vordere schneller. Verarschen kann ich mich alleine. Ich denke jeder weiss wohl, wie das ist im Pulk zu laufen und dass es hakelig werden kann in der Enge gerade Anfangs, das ist doch wohl bei jedem Lauf so. ich habe keinen Anlass die Unwahrheit zu sagen. Wollte ich prahlen, hätte ich mich gleich als ganz ganz tolle Läuferin hier ausgegeben und nicht gerade so ein peinliches Disaster geschildert. Glaubt, was ihr wollt. Irgendwie gibt es wohl auch in diesem Forum Leute, die Spass dran haben sich über Leute lustig und wichtig zu machen, was ich sehr schade finde, weil das Neulinge wie mich nicht nur noch mehr demotiviert, sondern die sich dann gleich weider auch verabschieden hier besser wohl. Machts gut.

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Jetzt bleib doch mal entspannt.
Keiner macht sich über dich lustig, aber du solltest dich damit abfinden, dass in einem Forum halt auch mal ein etwas lockerer Ton herrscht.

Hak' die Geschichte halt unter Blöd-Gelaufen/Anfängerfehlr/Lektion ab, geh auch draußen laufen, verlier den Spaß nicht & such dir irgendwann einfach mal wieder nen Volkslauf aus, bei dem du dich an keine Gruppe dranhängst, sondern dein eigenes Tempo läufst.

Dazu reicht auch ne normale Armbanduhr mit Stopfunktion, Puls usw braucht's da eh nicht.

Trainingspläne findest genug hier auf der Seite oder im Netz.

Überdramatisieren muss man's jetzt echt nicht, und 2 mal den gleichen beleidigten Post posten auch nicht. :klatsch:

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dry hat geschrieben:Sehr interessant. Was ist eigentlich diese komische Aktivität auf dem Laufband? Muss dafür erst ein Begriff gefunden werden?
Warum müssen sich einige doch anstrengen, wenn sie das Laufband auf 25kmh für 30 Minuten einstellen?
Warum macht man auch Ergometrie am Laufband und nicht nur draußen?

Fragen über Fragen...

LG, dry
Richtig steht in Anfuehrungszeichen; der Bewegungsablauf ist ein anderer; man drueckt sich nicht ab, um sein Körpergewicht in Schwung zu bringen. Dass das alles kein physiologischer Bewgungsablauf ist, duerfte klar sein.

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Angesichts deines Verhaltens gegenüber den anderen, teilweise ernsthaften, Läufern empfehle ich dir, einfach weiter auf dem Laufband zu laufen. Da störst du wenigstens niemanden.

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Laufschlaffi hat geschrieben:Dass das alles kein physiologischer Bewgungsablauf ist, duerfte klar sein.
Das wird ja immer besser!
Erinnert mich ein bisschen an logische Erklärungen, dass es einen Gott geben muss.

LG, dry

Rechtschreibung und Wortwahl oft ein Desaster

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Rechtschreibung und Wortwahl im Forum sind bisweilen ein Desaster. Wenn schon bei der Überschrift geschludert wird, mag ich kaum näher hinsehen und wenn doch, werden Bedenken oft genug bestätigt.
Lillymarie05 hat geschrieben:...Gerade, wenn man hinten ist, ist ja wohl der Vordere schneller.
Warum, du kannst lange im Windschatten laufen, die Geschwindigkeit ist mit der des Vorderen gleichauf.
Verarschen kann ich mich alleine.


Was sind das für Töne? Vielleicht doch kein Anfänger, wenn es darum geht, in einem Forum Unruhe zu stiften?
Ich denke jeder weiss wohl, wie das ist im Pulk zu laufen und dass es hakelig werden kann in der Enge gerade Anfangs, das ist doch wohl bei jedem Lauf so.


Was du alles weißt oder zu wissen glaubst mit deiner Erfahrung, die du bisher ausschließlich auf dem Laufband gesammelt haben willst.
... und nicht gerade so ein peinliches Disaster geschildert.
Peinliches Desaster ja, deinen Auftritt hier empfinde ich insgesamt noch peinlicher.
Grüße von der Baltischen See! Laufen/Wandern barfuß erleben - Zu Fuß - am besten barfuß - hält die Seele Schritt.
Je länger die Strecke, desto unbedeutender die Zeit, da allein die Streckenbewältigung zur eigenen Leistung wird.
:)
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Lillymarie05 hat geschrieben:Ich war nicht in der ersten Reihe. Es waren rund 900 Läufer dort. ich stand ca in 4 oder 5 Reihe auf Strassenbreite Läufer, also die allerallermeisten hinter mir . Ich nie geschrieben, dass ich an absoluter Spitze als Vorderste gelaufen bin.
Das war nun kein Deutsch im engeren Sinne. Folgendes dagegen schon:
Lillymarie05 hat geschrieben:Ich bin ganz vorne gestanden beim Start
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Hallo lillimarie,
ich laufe seit 1996, meistens alleine, habe schon zwei Exhibtionisten anzeigen müssen, laufe aber immer ohne Angst. Ich spare mir schulterfreie Tops, überhaupt, engere Kleidung für Rennen auf, ausser vielleicht an warmen Sonntagnachmittagen im Sommer, wenn sehr viele Spaziergänger unterwegs sind, laufe ohne Musik, höre also immer, was vor oder hinter mir los ist. Laufen auf dem Laufband ist für mich unvorstellbar, ich geniesse die frische Luft, die Natur, auch unter den Hunden in meinem Laufrevier habe ich viele Freunde- bin wohl eine eher langsamere Läuferin.
Ist es sehr ländlich, wo du wohnst? Den Wald, von dem du erzählst, würde ich wohl auch eher meiden. Wo ich laufe, ist Wald, aber auch Schrebergärten, es sind gerade nachmittags viele mit Hund unterwegs, die bei Fuß gerufen werden, wenn ich komme und wo ich Herrchen und Frauchen grüße. Wenn im Winter weniger Spaziergänger unterwegs sind, habe ich dafür mangels Blättern an den Bäumen einen besseren Durchblick und würde sowieso zuerst abdrehen, wenn mir Leute nicht gefallen. (Habe mal Taek-Won-Do gemacht, aber wo man hintreten kann wusste ich schon vorher)
Beim Rennen würde ich mich einfach hinten aufstellen, überholen, wenn das Feld sich auseinandergezogen hat, kann man immer.
Grüße von einer begeisterten "Draussen-Läuferin"

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Regina1965 hat geschrieben:Hallo lillimarie,
ich laufe seit 1996, meistens alleine, habe schon zwei Exhibtionisten anzeigen müssen,
Du solltest ein Gas-Feuerzeug mitnehmen, wenn du wieder so einem begegnest. :teufel:

Das Schlimmste, was man denen antuen kann, ist lautes, schallendes Gelächter,
nach einem Blick aufs Gemächt, hab ich mal irgendwo gelesen.

MfG

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Hallo Lillymarie,

Du bringst eine lange Liste von Gründen, warum Du deinen ersten 10er-Volkslauf versemmelt hast. Das brauchst Du doch gar nicht. Dafür ist doch der erste Volkslauf da, daß man Erfahrungen mit der Distanz und den Anforderungen sammelt. Das darf doch schiefgehen. Dann macht man einen zweiten und einen dritten und irgendwann hast Du das im Griff. Wir Menschen allgemein müßten doch gar nichts lernen, wenn wir alles schon könnten.

Laß dich hier nicht erschrecken. In vielen Threads tummeln sich Forentrolle, die nur provozieren wollen. Das ist leider eine allgemeine Erscheinung der modernen Kommunikationsmedien.

Geh raus in die Natur und lauf draußen! Das ist einfacher, schöner und wirksamer und Du entwickelst ein Körpergefühl, daß dir beim nächsten Volkslauf viel mehr nützen wird als die Trainingserfahrung auf dem Laufband. Und nimm dir Zeit! Das gute an den Fehlern, die man macht, ist das Wissen, das man dadurch gewinnt, warum es ein Fehler war und wie man es besser machen kann.

In diesem Sinne
Bleib dabei und
Viel Erfolg!
Jahrgang 1961, Laufstart 2011 in der AK M50, Rücktritt vom Leistungssport 2021
PB: 5 km: 21:21 (10/2014, AK M50) --- 10 km: 44:15 (11/2016, AK M55) --- 15 km: 1:09:32 (12/2014, AK M50); --- HM: 1:50:19 (02/2015, AK M50)
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