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Lastentretroller - Konzepte und Technologien

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Edit:

@chouchen:

Sanitärmaterial, Einstecktaschen (?), Schlauchklemmen (da gibt es keine Schlauchklemmen): Was für ein Quatsch. Kennst Du den Träger überhaupt? Anscheinend nicht.
Das hast du leider vor Aufregung nicht richtig verstanden. Oder habe ich mich vielleicht unklar ausgedrückt? Es ging nicht um irgendwelche Gepäckträger. Es ging um den Tubus-LM-BF Montageset. Mit diesem Set montierst du Träger an Gabeln ohne Ösen. Guck dir halt den Link einen Post vorher oben an. 15€ für 2 Schlauchklemmen und ein paar Schrauben. Die 2 Laschen nicht zu vergessen.


Wenn du etwas mit der Verlegerei zu tun hast, dann tut es mir leid um dich, wenn du dir Sorgen machen must um deine Zukunft.
Das ist im Moment eine Situation wie damals, als die Handschreiber-Kopisten Angst hatten und zurecht Angst hatten vor Gutenberg.

Aber heute haben wir ja wieder einen Gutenberg. Und dieser Gutenberg bringt mit seinen Kollegen an die 100.000 kostenlose legale e-Books zu uns.

eBooks kostenlos downloaden - ohne Anmeldung

Ganz besonders gelungen finde ich die Wettbewerbe von Autoren, die ihre gerade eben frisch geschriebenen Bücher unter freien Lizenzen kostenlos an jedermann verteilen:

neobooks - einfach ebooks erstellen und Autor werden

Da habe ich auch schon leserlich zugeschlagen.

Und das allerschärfste hier ist doch, das diese Seite zu Droemer-Knaur gehört. Das ist doch ein angesehener Verlag! Wenn dieser Verlag das macht, dann ist das doch keine Sache für Spinner oder Vollpfosten oder Bösewichte wie mich! Das ist dann doch voll angesagt!

Man könnte da wirklich ein tolles Tretrollerbuch schreiben und kostenlos verteilen. Stellt euch nur vor, wenn das Buch in einem Paket von sagen wir 10.000 Büchern kostenlos millionenfach verteilt würde. Wie viele Leute das erreichen täte, die bisher noch gar nix über Tretroller wissen tun!

So, jetzt habe ich noch zu deinem Post Stellung genommen. Mehr erspare ich mir. Ich meine das wirklich nicht böse und bin nicht mal so sehr sauer auf euch. Von mir aus können die Mods auch gerne den ganzen Faden löschen. Aber bitte erst in ein paar Tagen, wenn alle das hier gelesen haben. Vernünftig was anfangen kann man mit diesem Faden ja nicht mehr. Mit etwas Lust könnte ich vielleicht den Faden in einiger Zeit neu aufmachen. Aber als 2 Fäden. Einmal ginge es um die Beladung eines herkömmlichen Rollers und im zweiten Faden würden wirklich nur neue Rahmenkonzepte und Tretrolleranhänger und ähnliches diskutiert. Gerade ich stehe lieber bürgt ja hier mit angewandter Kompetenz, wie ich nicht ganz neidlos feststellen durfte.

So, und als Friedensangebot kriegt ihr jetzt alle noch ein fettes "LIKE".
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Wer will ein Internet-Tretroller-Weltmeister werden - oder wer will mit dem Tretroller herumfahren?

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Tempelhofer hat geschrieben: Wenn du etwas mit der Verlegerei zu tun hast, dann tut es mir leid um dich, wenn du dir Sorgen machen must um deine Zukunft.
Nein, habe ich nicht. (Ich habe nur mal vor gut 10 Jahren Lektoratsarbeit gemacht und habe als Lohnschreiber Lehrmaterial rausgebracht, hatte also keinerlei finanzielles Risiko. Der umgerechnete Stundenlohn lag übrigens im Pfennigbereich.)

Ich weiss allerdings gute Arbeit zu schätzen und verlange von niemandem seine Arbeitskraft umsonst zur Verfügung zu stellen.

Tempelhofer hat geschrieben:Ganz besonders gelungen finde ich die Wettbewerbe von Autoren, die ihre gerade eben frisch geschriebenen Bücher unter freien Lizenzen kostenlos an jedermann verteilen:
Das nennt sich Selbstausbeutung.
Tempelhofer hat geschrieben: Man könnte da wirklich ein tolles Tretrollerbuch schreiben und kostenlos verteilen. Stellt euch nur vor, wenn das Buch in einem Paket von sagen wir 10.000 Büchern kostenlos millionenfach verteilt würde.
Ja, dann mach halt mal. Ich bin gespannt auf das Ergebnis.

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Tempelhofer hat geschrieben:Der Gedanke eines verlängerten Rollers ist sehr ernst gemeint als eine Möglichkeit, das leidige Transportproblem zu lösen. Es ginge da durchaus darum, überhaupt erst mal zu diskutieren, wie denn ein für Reisegepäcktransport ab Fabrik optimierter Tourenroller denn überhaupt aussehen müßte. Eine zumindest gedankliche Möglichkeit wäre eben, ihn einfach länger zu bauen. Ob das nun wirklich geht? Keine Ahnung.
Ich behaupte, das ginge. Allerdings dürfte der Gepäckbereich natürlich nicht hinter das Hinterrad verlegt werden, sondern müsste der Radstand verlängert werden. Das würde den Rahmen zwar um einiges schwerer machen, weil mehr Material gebraucht würde, damit er immer noch stabil genug ist, aber fahrbar wäre das dann.

Eine Verlängerung über das Hinterrad hinaus halte ich auch für nicht vorteilhaft.

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Ja, dann mach halt mal. Ich bin gespannt auf das Ergebnis.
Vielleicht könnte ich es, vielleicht nicht. Habe aber keine Zeit dazu. Es wäre aber eine gute Sache, wenn das jemand anpacken könnte.
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Achim, Du musst nicht auf jeden Satz, jedes mal, wenn jemand eine Hinweis/einen Rat gibt, Dich gleich rechtfertigen und/oder mit einem Roman antworten. Und generell nicht jede Kleinigkeit, jeden spontanen Gedanken so aufbauschen. Probier doch erstmal eine Weile aus, was Dir andere (deren Erfahrung Du ja selbst oft schätzt) hier empfehlen und dann berichte kurz(!) wieder. Es fällt sehr schwer, Deine endlosen Beiträge mit teils wenig Inhalt zum Thema ganz zu lesen, zumindest in diesem thread, irgendwann kann/will da keiner mehr folgen und gute Infos/Einwände/Erfahrungen von Dir gehen dann unter.

Also bitte fahr erst mal ein paar Tage, eine paar hundert km mit Gepäck/Taschen vorne. Und wenn Dir das schon nicht gefällt, so sehr missfällt, dass Du es noch nicht länger probieren konntest/wolltest, brauchst Du mit Anhänger, egal mit welchem, gar nicht erst anfangen, die Nachteile und "das Lästige" sind damit ungleich größer.


Und zu Einspuranhängern: Ich habe da auch keine wissenschaftliche Doktorarbeit drüber geschrieben. Ich habe den Extrawheel probiert mit 2-4 Backrollern mit verschiedenen Gewichten an verschiedenne Positionen und das Aufschaukeln trat in mehrere Fällen/Komibination und bei Geschwindigkeiten auf, in denen man öfter rollert (sprich: nicht nur bei 5 oder bei 95 km/h, wo es einem egal sein könnte). Sicher kommt es auf den jeweiligen Roller/Hinterbau, Einspuranhänger, Gewichtsverteiling, Schwerpunkte etc. an, in welchem Bereich das Aufschaukeln erfolgt, aber generell sind Einspuranhänger dafür anfällig und Zweispurer eben prinzipbedingt nicht, da kann man Längen, Schwerpunkte, Deichsel fast machen wie man will. Sicher wird es Einspuranhängervarianten geben, die am Roller fahrbar sind, aber mir erschien das nach den guten Erfahrungen mit Zweispurer als Sackgasse, die es nicht lohnt weiter zu verfolgen.


Spannend fänden ich einen "Lastenroller" in der Art eines Long John, das würde gut zum Rollern/dem Austreten nach hinten passen. Nur würde das statisch nicht mehr mit unserem weichen "Einrohr-Damenrahmen" gehen, dazu müsste man zusätzliche Rohre machen, die "im Schritt" deutlich stören würden. Oder ein drittes Rad in der Mitte, stelle ich mich auch nicht optimal vor.



Bezüglich Büchern/Tretrollerbuch und kostenlos: Unser Verdienst liegt im Schnitt (hängt davon ab, wo man es kauft) beim alten Buch pro Exemplar bei etwa 70 Cent (beim neuen etwas weniger) für jeden von uns, was jetzt nach zwei Jahren vielleicht knapp die einmaligen Einrichtungskosten beim Verlag deckt, aber noch nicht eine Minute von, keine Ahnung, zusammen vielleicht 1000 Stunden Arbeitszeit. Dafür macht man es also sicher nicht. Und die meisten von uns investieren eh viel Zeit&Mühe freiwillig/ehrenamtlich/kostenlos um unser Hobby, unsere Leidenschaft Tretroller zu fördern (auch wir zwei) und vermutlich wären die meisten von uns bereit, noch sehr viel mehr Zeit&Mühe gratis in etwas für/über Tretroller zu stecken, das Millionen Leute lesen und dann davon vielleicht auch nur 1% infiziert. Nur ist das völlig utopisch. Garantier mir diese Leserzahl und nicht nur von ein paar Schlagzeilen, sondern für ein ganzes Buches und ich schreib Dir 10 weitere!

Pamphlete über Exotisches gibt es genug im www, uns schien ein klassiches Papierbuch der bessere Weg, um etwas für unser Hobby und seine Anerkennung zu tun. Das ist im Umbruch und in einigen Jahrzehnten vermutlich anders, aber noch geht es vielen Leuten so und sie wollen zum Lesen "was in der Hand". Und auch wenn es nur wenig verkauften Exemplare sind, allein die Tatsache dass es ein Fachbuch gibt und man dank www heute so schnell darauf stößt, ist gut.
Ein überall bestellbares Papierbuch ist umsonst oder noch billiger bei dieser Auflage unmöglich und das ebook nachher parallel dazu umsonst anzubieten ebenso, sonst erzählen Dir Dein Verlag und die schon-Käufer des Papierbuchs was und das waren dann auch die letzten Papierkäufer. Das ebook hat Jens aber genau zu dem von Dir beschriebenen Zweck noch gemacht, um mehr Leute (sei es weltweit oder wer schon elektronisch bevorzugt) und möglichst günstig anzusprechen (unsere Marge beim ebook ist deutlich geringer kalkuliert). Aber das haben wir eigentlich alles schon hier beim ersten Buch vor zwei Jahren erläutert.


Gruß
Jo

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jodi2 hat geschrieben: Spannend fänden ich einen "Lastenroller" in der Art eines Long John, das würde gut zum Rollern/dem Austreten nach hinten passen. Nur würde das statisch nicht mehr mit unserem weichen "Einrohr-Damenrahmen" gehen, dazu müsste man zusätzliche Rohre machen, die "im Schritt" deutlich stören würden. Oder ein drittes Rad in der Mitte, stelle ich mich auch nicht optimal vor.
An sowas dachte ich auch erst, als ich den verlängerten Roller gesehen habe. Quasi eine Art umgedrehter LongJohn/Bullit oder das R&M Load: Load | riese und müller

Knackpunkt ist hier aber echt die Länge bzw wieviel Platz man den Beinen lässt. Von der Breite her geht im Ausholbereich maximal Hinterbaubreite, was nicht gerade viel ist. Eine breitere Ladefläche ginge erst NACH diesem Bereich und dadurch würde der Roller auch extrem lang & schwer werden. Die andere Frage ist, wieviel das Hinterrad dann aushalten muss (20" vs 24" vs 26")

Apropos schwer: So ein "Longs Fuhrwerk" muss man ja auch erstmal irgendwo parken können, sei es Zuhause oder unterwegs. Für Kellerkinder wie mich wäre so was Sperriges unmöglich unterzubringen. Dazu empfehle ich mal diesen Erfahrungsbericht zu dem R&M Load, welches 36kg (leer!) wiegt: Teil 1 | Teil 2

Rahmenkonstruktion: Steifigkeit bekommt man auch mit einem niedrigen Fachwerk oder abgestützten Rohr rein. Aber a) dümpelt das dann immer noch zwischen den Beinen rum und b) erhöht sich das Gewicht dann sowieso. Durch Verstebungen + Ladefläche wird der ganze Rahmen eben deutlich schwerer...

Elektrozeugs: Bei solchen Gewichten wird Elektrounterstützung schon fast Pflicht. In Deutschland kann man sowas aber knicken, da die E-Bike-Regelung nur für Pedelecs gilt. Nabenmotor + Daumengas für Roller ist hier schlichtweg nicht verkehrszugelassen... :nene: :haarrauf: :shithapp:
Tretroller: Mibo Express 20/20 | Mibo Geroy 2013 (26/20)

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jodi2 hat geschrieben: Spannend fänden ich einen "Lastenroller" in der Art eines Long John, das würde gut zum Rollern/dem Austreten nach hinten passen. Nur würde das statisch nicht mehr mit unserem weichen "Einrohr-Damenrahmen" gehen, dazu müsste man zusätzliche Rohre machen, die "im Schritt" deutlich stören würden. Oder ein drittes Rad in der Mitte, stelle ich mich auch nicht optimal vor.
Ein drittes Rad in der Mitte bräuchte man nicht unbedingt, zwei Räder hinten wären wahrscheinlich besser. Ein normales Trittbrett in der Mitte, der Hilfsrahmen könnte sich außen um den Fahrer herum befinden, wo er nicht mit dem Schwungbein in Berührung käme. Klar würde der Rahmen sehr schwer, aber was machen z.B. 5 Kilo mehr oder weniger beim Rahmen aus, wenn es um Gepäckmitnahme von beispielsweise 50 oder noch mehr Kilo ginge?

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Die folgenden Bilder hatte ich schon mal vor einiger Zeit in anderem Zusammenhang gepostet:

[ATTACH=CONFIG]21483[/ATTACH] [ATTACH=CONFIG]21485[/ATTACH]

Einen Lastenroller auf obiger Basis könnte ich mir auch vorstellen. Wo man diese "Vorbauten" herbekommt, konnte ich aber nie ausfindig machen. Die Bilder stammen von der For Bikes 2012.

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Kollo hat geschrieben:Die folgenden Bilder hatte ich schon mal vor einiger Zeit in anderem Zusammenhang gepostet:

[ATTACH=CONFIG]21483[/ATTACH] [ATTACH=CONFIG]21485[/ATTACH]

Einen Lastenroller auf obiger Basis könnte ich mir auch vorstellen. Wo man diese "Vorbauten" herbekommt, konnte ich aber nie ausfindig machen. Die Bilder stammen von der For Bikes 2012.

Das könnten Teile vom Zigo sein: Kindertransportfahrrad Zigo Leader

Davon abgesehen: Einen Dreirad-Roller würde ich nur auf extrem ebener Strecke mit 1a-Asphalt fahren wollen -> hoher Rollwiderstand, Gewicht, Schlaglochsuchgerät, Kurvenverhalten vermutlich grottig… nein, danke.

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Weiß nicht. Hoher Rollwiderstand, weil...? Wegen dem einen Rad mehr? Mit einer aerodynamischen Hartschalen-Box statt Plane, wird vielleicht der Gegenwind noch erträglicher. Anforderungen eines Rennrollers finde ich bei einem Lastenroller unangebracht.

Wegen ein wenig mehr Gewicht oder ein paar Watt mehr Rollwiderstand sollte man sich wirklich wenig Gedanken machen bei einem Lastenroller. Für extrem unwegsames Gelände wird sowieso kein Lastenroller ausgelegt sein.

Letztlich sind die bereits funktionierenden Konzepte, die die Langstreckenrollerreisenden bereits erfolgreich verwendet haben, wohl die besten. Der Lastenroller muß gar nicht neu erfunden werden. Oder will jemand damit ins Transportbusiness einsteigen?

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Mein lieber Augustin, sorry, Achim!
Bei uns haben wir eine fiktive Theaterperson, er wurde sogar in einer Ankette als der berühmteste Tscheche gewählt. Er war auch ein Erfinder wie du, man nannte ihn "Genius der Sackgassen"...
Um dich aus der Sackgassen hinauszuführen, zeige ich dir folgendes link auf den ganzen Artikel: Úste?an p?ejel Pamir na t?íkolce. Jako první na sv?t? - Ústecký deník
Das ist der richtige Lastentrettroler /für dich/ :wink:
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Mibo Mastr 16/16 Václav Pechr Custom Nr. 108, K-bike K-5, Kostka City Cross - verkauft
Rollerblade Marathon (4x100), Rollerblade Crossfire 4D (4x90), Aero 7 (4x82)

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Chouchen hat geschrieben: Davon abgesehen: Einen Dreirad-Roller würde ich nur auf extrem ebener Strecke mit 1a-Asphalt fahren wollen -> hoher Rollwiderstand, Gewicht, Schlaglochsuchgerät, Kurvenverhalten vermutlich grottig… nein, danke.
Das Kurvenverhalten muss nicht unbedingt grottig sein, ich könnte mir vorstellen, dass es sogar etwas wäre, was man als besonderen und gehobenen Fahrspaß bezeichnen könnte. Ich denke da z.B. an das Gespannfahren im Motorradbereich. Das ist auch eine echte Herausforderung an das Fahrwerk und das Fahrkönnen der Piloten, hat aber seine zahlreichen Freunde.

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@ jodi: Das war mir ja auch klar, daß ihr gemessen an der aufgewandten Zeit kaum was einnehmt. Insofern seid auch ihr Selbstausbeuter. Wie ihr das Buch nun verbreitet, als Papier, kostenlos oder etwa als Website, das werdet ihr euch sicher überlegt haben und das ist eure Sache. Klar, auch nur ein paar Einnahmen befördern trotzdem das Ego.


Gestern bin ich einen guten Feldweg entlang. Eine Betonplatte links und eine rechts und dazwischen Gras. Läßt sich fahren ohne die gerinigsten Probleme mit hoher Geschwindigkeit. Da ist auch ein Rad entlang mit Kinderanhänger. Ein Rad des Anhängers auf den Platten, eines im hohen Gras hat der Fahrer sich sehr sehr abgequält.

Das hat mich zu der Erkenntnis geführt, daß Mehrspurfahrzeuge aller Art, egal ob Dreiradroller oder Zweiradanhänger für mich ungeeignet sind. Ich fahre zu oft auf derartigen "Trails".

Wenn man weiß, wo man langfährt, dann halte ich das Konzept nach Art des von chouchen geposteten Dreirads, das es ja auch als Motorroller gibt, für gut. Die Spur darf aber nicht zu breit sein. Ein Long John könnte auch gut funktionieren.
Bei beiden ist der Nachteil halt der große Konstruktions- und Bauaufwand und der mit dem hohen Preis verbundene niedrige Absatz. Die Hersteller werden sich das dreimal überlegen.

Ich werde an meinen Geroy-Hulk erst mal eine Ladefläche hinters Hinterrad anhängen zu Testzwecken. Das ließe sich in der Serie sehr billig realisieren und wäre auch als Privatanfertigung bezahlbar. Allerdings, ob das überhaupt funktioniert, das wird noch zu klären sein.
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Wer will ein Internet-Tretroller-Weltmeister werden - oder wer will mit dem Tretroller herumfahren?

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Tandem-Roller K-Bike K52: Interessantes Konzept. Ob es sich damit gut und schnell fahren lässt? Als Hintermann sollte man da keine Berührungsängste mit den Schuhsohlen des Captain haben. Egal, ich finde mein K6 schon sechsy, versuche mir gerade vorzustellen, wie zB ein K69 aussehen könnte – aber das überlasse ich nun eurer Phantasie.

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Durch Australien mit Tretroller und Anhänger:
Èech projel Austrálii na kolobìžce - iDNES.cz

Nochmal ein Roller mit Anhänger: Zugabe: Erfahrungem mit Roller+Extrawheel /Google Translator notwendig :zwinker5: /

Vlastním Extrawheel. Zkoušel jsem ho za koloběžkou před lety ve Švédsku (hodně na těžko) i teď v květnu na Krušnohorské magistrále (pouze objemné lehké věci). V obou případech to nefungovalo. Z kopce kolem třicítky se rozvlní celá koloběžka až do řídítek a musíš brzdit. Nedoporučuji. Prostě je to konstruovaný na kolo, které má výrazně širší zadní náboj a celé to držíš zadkem na sedle.
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Mibo Mastr 16/16 Václav Pechr Custom Nr. 108, K-bike K-5, Kostka City Cross - verkauft
Rollerblade Marathon (4x100), Rollerblade Crossfire 4D (4x90), Aero 7 (4x82)

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ich stehe lieber hat geschrieben:Stimmt geht - äh rollt.
Tja, irgendwie geht wohl alles immer in irgendeiner Form. Aber gerade das, was mir am Rollern gefällt, nämlich der Bewegungsablauf, scheint doch arg eingeschränkt bzw. behindert - Martin muss nach hinten außen treten, und vorne ist für die Beine auch nicht viel Platz. Sieht sehr mühselig aus.
Ich schwanke zwischen Kopfschütteln und Respekt - also ein respektvolles Kopfschütteln meinerseits.

Hans

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weil mich tourenrollerer immer interessieren, war ich mal auf meister adameks hp. dort gibt er als systemgewicht (roller,anhänger + gepäck) 62 kg an.
als erstes mal meinen reschbägd! für diese leistung. aber gleichzeitig gruselt es mich schon etwas, wenn ich mir das für mich vorstelle.

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Die Urlaubsplanung steht an und weil der Gepäcktransport ja ein Dauerthema ist, möchte ich meine simple Konstruktion (Motto: je einfacher, desto besser) auch mal vorstellen. Auch wenn sie einfach ist und die Teile aus dem nächsten Baumarkt stammen (natürlich entsprechend billig), funktioniert sie optimal und hat den "Härtetest" im Sommer 2014 auf einer 4-wöchigen Tour entlang der Cote d'Azur bereits bestanden. Der Roller in Aktion...
Die "Konstruktion" - auf die Gefahr, dass jeder Technikerfahrene nur den Kopf schüttelt :tocktock:
Die (Küchen-Mülleimer :-) Tonnen sind direkt mittig der Vorderachse und bewirken, dass der Roller niemals durch das vordere Gewicht nach vorne kippt (Schlaglöcher und Bodenwellen sind also beim Schieben kein Problem). Außerdem liegen sie so hoch, dass man mit dem Bein gut nach vorne Ausholen kann. Da ich mit dem Roller einen Zelt / Campingurlaub gemacht habe, kann ich die Tonnen nur empfehlen, die man platzsparend im Zeltvorbau aufstellt.
Wenn irgend jemandem hierdurch inspiriert wird die Konstruktion nachzubauen, erkläre ich gerne die überaus kniffligen Details ... :zwinker5:
http://www.rollevolution.info

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Meine Gedanken zum Thema "Einspuranhänger am Tretroller": Sowas wie der Tout Terrain Mule oder Aevon UNO 100 mit einem Custom Ausleger, der am Ende des Trittbrettes befestigt wird. Das beseitigt das nervige Schlingern bei Lastwechseln/Lenkbewegungen bei Achsgabelbefestigungen (YAK, Topeak, usw...), ist aber sicherlich schwieriger zu realisieren... :confused:


Variante 1 mit Befestigung am Trittbrett:


Variante 2 mit Befestigung an einem Rahmendreieck über dem Hinterrad:


So schaut der Aevon UNO 100 übrigens ohne Zierrat aus:
Tretroller: Mibo Express 20/20 | Mibo Geroy 2013 (26/20)

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Spontaner Gedanke: Sieht sauber aus, denke aber, dass der Anlenkpunkt zu hoch liegt und das Lenkverhalten beeinflusst. Beim Rad stabilisiert man über den noch höher liegenden Sattel, beim Roller nur über das weiter unten liegende Trittbrett.

Hans

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Tja, beim MTB werden die Anhänger von Tout Terrain und Aevon ja an der Sattelstütze befestigt, also ziemlich hoch...

Bei den Einspuranhängern mit Achsmontage besteht ja prinzipiell das Problem, daß beim Einlenken das Heck auf Höhe der Lenkachse nach außen schwingt und somit auch ein Großteil des Gewichtes. Das heißt, bei einer Linkskurve zieht das gewicht nicht nach innen, sondern konträr nach rechts außen - und genau deswegen verhalten sich diese Anhänger im Wiegeschritt bergauf auch so scheiße. Ich hab da einschlägige Erfahrungen mit meinem Topeak Journey... :uah:



Ich denke mal, der beste Kompromiss ist ein Zweispuranhänger mit selbstgebauter Deichsel, so wie es Ela gemacht hat:
http://forum.runnersworld.de/forum/tech ... enger.html
http://forum.runnersworld.de/forum/tech ... umbau.html
Tretroller: Mibo Express 20/20 | Mibo Geroy 2013 (26/20)

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Onkel Manuel hat geschrieben:Tja, beim MTB werden die Anhänger von Tout Terrain und Aevon ja an der Sattelstütze befestigt, also ziemlich hoch...
Weshalb sie, so lange man auf dem Sattel sitzt, die Reaktion des Hängers kompensierend, ja auch fahren kann. Beim Roller ist dergleichen nicht möglich. Immer Wiegetritt also.

Hans

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Fundamentalkonstante hat geschrieben:Was für Luxussorgen.
Lastenroller gibt es bei den schlauen Leuten (also in Afrika :nick: ) schon lange:
Nee, nee, nee, das ist kein LastenTRETroller, das ist ein afrikanischer Schub-Roller, entfernt verwandt mit der europäischen Schub-Karre. Solche Konzepte sind auch hierzulande regelmäßig in Gebrauch: :D
Fundamentalkonstante hat geschrieben:An diese einfachen und wirkungsvollen Konstruktionen muss ich immer denken, wenn ich hier (und nur hier :D ) mal wieder lese, einer unserer Luxusroller sein wegen eines zu hohen Trittbretts 'unfahrbar' :klatsch: .
Von "unschiebbar" war auch nirgends die Rede! :P
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