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vom weglaufen um anzukommen

Trailrunning beim Sachsentrail

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Mein erster Traillauf stand vor der Türe. Im Vorfeld habe ich noch verzweifelt versucht wenigstens 1-2mal irgendeinen Berg zu finden um da hochzulaufen, aber das gestaltet sich eben doch ein bisschen schwieriger wenn man in einer Tielfandbucht lebt.
Also bin ich relativ berglauftuntrainiert und unbedarft zum Rabenberg gekommen. Dafür aber mit schönen neuen Schuhen, INOV-Trailroc. Ich stehe ja neuerdings total auf INOV und nun durfte der neue Trailschuh zum Einsatz kommen.

Die Anfahrt verlief unproblematisch und kurz nach 11 Uhr erreichten wir Start-und Zielbereich auf dem Rabenberg. Es herrschte eine angenehme überschaubare Athmosphäre und Berg und Wald und Natur..herrlich. Gerade wurde der Half-Trail gestartet. Schon beeindruckend die ganzen Läufer in Trailmontur, mit Rucksack und Kompression. Wir mit unserem Quarter Trail durften ja auch Rucksacklos starten, so dass ich nur ein kleines Hüfttäschlein für das Handy und meine ängstliche Grundnatur dabei hatte. Auch wir bekamen ein Briefing. Der Günni von der Laufszene sagte im Nebensatz mit einem Schmunzeln "na so weit ist es ja nicht".
Ich dahcte nur: weit genug und steil genug für mich auf jeden Fall
:tocktock:

Dann ging es auch schon los. Zunächst bergan. Mir kam das Tempo recht forsch vor, ich versuchte jedenfalls langsam zu machen. Nebenan im Wald liefen Läufer in einem Mordstempo bergab, ach die habens ja gut, was das wohl für Läufer waren? Dann kapierte ich, dass das ja "meine" Q-Läufer waren, und ich nun ebenfalls nach einer Kehrtwende durch den Wald bergab trailen durfte. Juhuuu. Das machte Spaß. Ging mir nur zu langsam, aber überholen war kaum drin da der Pfad zu schmal für vier Füße war.
Jetzt ging es also bergab und bergab. Stimmt, ich errinnere mich an das Höhenprofil. Erst runter und dann wieder hoch. Also dann. Über Stock und Steing ging es bergab und das machte echt Laune. Ich fühlte mich wohl und fit, alles super.
Irgendwann erreichten wir das Tal und sogar schon die erste Verpflegungsstation. Nun ging es auf einen "normalen" Weg leicht bergauf, was auch erstmal gut war. Denn das bergablaufen war tatsächlich auch anstrengend.
Auf einmal durchzieht ein fieser Schmerz meinen rechten Knöchel. Ich sehe noch ein schwarzes VIech davonschwirren. Autsch. Das hat richtig weh getan. Mein Knöchel pochte sogleich wie wil drauflos. Ich rätselte was das wohl für ein Insekt war, was so einen fiesen Stechschmerz verursacht und hoffte nur, dass ich jetzt keinen Elefantenfuß bekomme und beschloss weiterzulaufen in der Hoffnung dass ich es bald vergesse. So wars dann auch. Meine Aufmerksamkeit wurde in Kürze komplett gefordert bei de Aufstieg. Es ging hoch. Steil. Ich musste gehen. Ich schnaufte. Bekam schwer Luft. Die BEine waren fit aber mir blieb die Luft weg. Ich musste stehen bleiben. EIn Läufer fragte ob alles ok sei und ob ich einen Shot wöllte. Ich sagte es sei alles gut und lehnte ab. Ich hatte ehrlich gesagt keine Ahnung was ein Shot ist :peinlich:
Ich quälte mich bergauf. Irgendwann kamen wieder lauffähige Passagen.
Ich bemerkte, dass ich Geduld haben muss. Und dass die Distanz von 19km einen gedanklich schon dazu verleitet, es "schnell" hinter sich zu bringen. Aber das funktioniert nicht. Hier geht es darum, den Weg zu überwinden. Sich selber zu überwinden.
Aber ich hatte Probleme mit dem Atmen. Und schon bei Kom 7.9 schaute ich das erste Mal sehnsüchtig auf die Uhr in der Hoffnung dem Ziel schon nher gekommen zu sein. No way. Da war noch was zu tun.
Nachdem Es bergauf ging, ging es auch mal wieder bergab. Dann auch mal wieder Gelegenheit zum laufen, zum Atmen und zum Rhytmus finden.
Ich hatte Spaß. Dann wieder Wut. Dann Verzweiflung. Dann GEdanken mich mit dem Auto abholen zu lassen. Die blöde Hüfttasche nervte weil sie dauernd verrutschte. Warum hab ich das Tshirt angezogen was ständig hochrutscht, wie konnte ich das nur vergessen?Stndig wär ich damit beschäftigt an mir herumzuzuppeln. Ach. Dann fing es an zu regnen. Herrlich. So ein schöner feiner Nieselregen in warmer Luft kühlte mein heißes Gesicht. schööön.

so langsam sehnte ich mich nach Verpflegung. Ich konnte nur noch an eines denken: DURST. Aber gerade war ein sehr trailiger Abschnitt, da war nicht damit zu rechnen. Durchhalten. Km 13, so langsam musste doch aber...ja. Auf einmal ging es wieder eine Waldautobahn entlang, und dort, dort musste doch die Verpflegung sein. Nur noch diesen fiesen anStieg.. und dann.
Ich war noch nie so froh über eine Verpflegungsstelle. Hier wurden auch die Startnummern kontrolliert. Das fand ich gut. Und ich labte mich an Iso und Apfelschorle obwohl ich natrülich wusste dass das nicht so gut sein kann. Nach der Verpflegung ging es wieder..bergab. Ne is klar. Ziel ist ganz oben und was machen wir? Laufen erst hoch um dann wieder runter zu laufen und dann wieder hoch und dann wieder runter und dann wieder hoch... argh. Ich begann über Sinn und Unsinn dieses Trailrunning nachzudenken. Für meinen Geist ist das jedenfalls nichts. Ich will gerne durch den Wald laufen, aber ich will nicht 10mal einen Berg hoch und wieder runterlaufen. Nun denn. Bergablaufen und das gerade nach Getränkezufuhr bekam ich jedenfalls sogleich quittiert: seitenstechen. Verflucht.
Zum Glück ging es ja bald wieder berghoch. Ich rechnete ständig nach wieviel Kilometer es noch sind und wie lang ich dafür wohl brauchen würde. Mein Kopf brachte auch wieder was durcheinander und ich ging die ganze Zeit davon aus, dass die Strecke über 19,8km ging. Was für eine Freude das dem nicht so war. Es waren nur 19km.

Bei Km18 konnte man dann schond en Sprecher hören, es ging einen Mountianbiketrail hoch, an einem Kletterpark vorbei. JEtzt endlich war ich gewiss, das Ziel zu erreichen. Ich mochte heulen vor Anstrengung. Ich wollte nicht mehr, konnte nicht mehr.
Die letzte Steigung Zuschauer die sagten: "Super, gleich geschafft." Das machte mich glücklich. Wann war ich das letzte mal dermaßen emotional instabil?
Und dort war das Ziel. Verdammt, ich würde gern zu Fuß gehen. Aber nein, jetzt hier die letzte Anhöhe musste ich laufen. Das Ziel vor den Augen. Mein Schatz im Ziel wartend. Ich freue mich und bin einfahc nur erleichert. Unendlich erleichtert dass ich angekommen bin.

Was für ein Wahnsinn.Ich brauchte 2:27h für die 19km und 540 HM
Ich will so etwas nie nie nie wieder machen, dachte ich. Und das esmir leid tut dass mein Laufschatzi so lang auf mich warten musste.

Mittlerweile denke ich: Wenn ich ich besser vorbereite müsste doch noch was gehen? :geil:

Auf jeden Fall aber eine tolle Erfahrung, Sehr emotional für mich und mit das anstrengendste was ich bisher gemacht hab.
16.9.2017: 7km

angekommen?

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Ich muss gerade nicht mehr viel weglaufen. ich bin dabei anzukommen. Das ist ja so schön :)
Ich geh jetzt meistens nicht mehr aus der Not der Anspannung heraus laufen, also als Skill, sondern weil Laufen fetzt.

Joa das musste ja mal gesagt werden :winken:
16.9.2017: 7km

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skillstraining hat geschrieben:... Joa das musste ja mal gesagt werden :winken:
Und mich freut es, das zu lesen. :winken:

Auch dein Trailrun-Bericht habe ich dadurch entdeckt, war an mir vorbei gegangen. Ja, warum macht man so etwas? Genau, weil es einfach geil ist. :daumen: :daumen: :daumen:
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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Toll dein Bericht vom Sachsentrail und herzlichen Glückwunsch zur Bewältigung deiner schwersten Strecke :) Wenn man die herrlichen Trails selber kennt, liest sich das nochmal so spannend. Und jaaaa letztes Jahr hab ich die letzten Anstiege auch ganz schön geflucht :D

Dein letzter Post ist was ganz Besonderes! Ich freue mich riesig für dich!

Gruss Tommi

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Der letzte Post war der Erfolgsbericht über die schwerste Strecke
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
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BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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Es gibt Dinge, da geht einem das Herz auf und man sitzt da mit seligem Lächeln auf den Lippen und freut sich. Vor allem, wenn man von Tag 1 mitgefühlt hat.

Deine Posts und Laufberichte hier ließen es schon vermuten, sie wurden lebenslustig und leichter, lockerer. Und beim Trailrun konnte ich wieder richtig mitfühlen. *grins* Ich hasse ja bergauf und irgendwann fragt man sich echt, warum man dieses Hoch und Runter mitmacht. Dass etwas gleichzeitig sooo viel Spaß macht, aber so ne Quälerei ist.. hehe.. Erklär das mal jemanden.

Jedenfalls ganz großes Kino! Ich freue mich sehr mit dir!

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skillstraining hat geschrieben:Ich muss gerade nicht mehr viel weglaufen. ich bin dabei anzukommen. Das ist ja so schön :)
Ich geh jetzt meistens nicht mehr aus der Not der Anspannung heraus laufen, also als Skill, sondern weil Laufen fetzt.

Joa das musste ja mal gesagt werden :winken:
Und das verdient definitiv einen dicken Applaus!!! Super!!!

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Lilly* hat geschrieben:[...] Deine Posts und Laufberichte hier ließen es schon vermuten, sie wurden lebenslustig und leichter, lockerer. [...]
Genau, die ersten Posts waren schwarz-weiß (oder soll ich sagen, in Grautönen gehalten ?), ganz allmählich kam Farbe dazu, plötzlich kam mal ein Bild.

Und nicht zu vergessen: Läuferische Ziele (10 km sub50, HM, Marathon) wurden eines nach dem anderen abgehakt.

Großer Bogen über zwei Jahre geschlagen, eine tolle Erfolgs-Story :daumen: ,

Gee

560
Tolle Leistung! :daumen:

Muss ich doch demnächst mal ein paar ältere Posts lesen um zu sehen wie du dahin gekommen bist....
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PB: 5km in 28:12min (Stadtlauf Braunschweig 20.09.15) ...PTB: 27:07min. 28.12.15

PB: 10km in 59:15min (Braunschweiger Lauftage 25.10.15)

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Bei mir wird es erst mal keine neuen Höchstleistungen geben. Ich komme nur sporadisch zum laufen und wenn ich laufe dann stets nru aus einem schlechten gewissen heraus, laufen zu müssen. Was natürlich auch irgendwie stimmt. Aber der Druck nervt. Also daher nur so ein bisschen larifari. Bin mal gespannt ob ich den Müritzlauf überhaupt antrete.Paddeln soll ja auch ganz schön sein :P
16.9.2017: 7km

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Druck und schlechtes Gewissen sind zur Motivation wirklich nicht die besten Ratgeber. Die solltest du bald durch nettere Gesellen ersetzen.

Wie wäre es mit einem gedanklichen Laufpartner, der vor der Tür auf dich wartet und dann immer neben dir läuft. Kannst ja auch ab und zu mal zu ihm rübersehen und dich in Gedanken beim Laufen mit ihm unterhalten :wink: .

Ich wünsche dir, dass du ganz schnell wieder gute Gefühle beim Laufen hast.

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skillstraining hat geschrieben:... Bin mal gespannt ob ich den Müritzlauf überhaupt antrete....
Na klar. Der Müritzlauf wird bestimmt ganz klasse. :daumen:
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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skillstraining hat geschrieben:[...] Aber der Druck nervt. [...]
Eigentlich gibt es ja keinen Grund, laufen zu müssen, außer diesem: Wenn man es eine Weile lässt und dann wieder anfangen will, ist das mühsam.

Warum also nicht ganz bewusst ein bisschen auf Sparflamme; dreimal oder sogar nur zweimal die Woche 5 km sind viel besser als gar nichts.

Und irgendwann kommt die Motivation wieder von alleine.

Gee

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Pastis hat geschrieben:Herzlichen Glückwunsch! :) :daumen:
Wenn es das ist, was auch ich denke, dann auch von mir einen herzlichen Glückwunsch :)

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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ja das ist es. Ich freue mich sehr sehr :love2:

Laufen gehe ich schon noch, aber ich fühle mich wie ganz zu meinen Laufanfängen und 6-8km reichen völlig. Tempo bei 6:40. Also reines Genußlaufen und vor mich hin traben. Ein bisschen langweilig wird das, aber ich genieße die frische Luft und das draußen sein und das Bewegen sehr. Probleme habe ich gar keine, nur dass ich schnell kurzatmig bin.

Aus dem Grund hab ich die 26km beim Städtelauf an der Müritz auch gelassen. Erst dachte ich ja, ich probiere es, dachte langsam laufen geht immer. Geht ja auch, aber eben keine langen Distanzen. Da hab ich dann einfach auch zuviel Sorge dass ich mit meinem Verhalten einen Schaden anrichte.

Was mir sehr fehlt ist das totale Auspowern beim Bootcamp. Immer nur alles so soft und langsam machen ist eigentlich nichts für mich. :geil:

Aber eben - auch mal eine Gelegenheit ein bisschen runterzufahren und vielleicht Körpergefühl auf andere Weise zu entdecken als nur im extremen.

Schaumer mal. Ich drück uns die Daumen dass alles gut verläuft
16.9.2017: 7km

571
kleines Läuferupdate:15.Woche
Wochenkilometer: 18 :rolleyes2
1mal Pseudogymnastik

Habe einen 10km lauf gemacht, das tat ich schon seit einigen Wochen nicht mehr. Das ging gut, war schön. Mit einer Pace von ca. 7min pro Kilometer auch weit entfernt von meinem eigentlichen Tempo. Danach war ich gut platt, wie im Frühjahr nach den langen Kanten und musste erstmal schlafen. :geil:

Ich vermisse das Laufen sehr sehr, aber es ist beschwerlich, wird beschwerlicher. Die Beine wollen, aber es geht nur langsam und monoton. Ich vermisse das RENNEN, das andiegrenzegehen und ich vermisse die Teilnahme an Wettkämpfen.

Aber: da ist dieses Wunder, was noch nicht spürbar ist aber doch da. Läuft mit mir mit. Mein Körper verändert sich. Das ist schön und manchmal auch nicht so leicht.

Demnächst werde ich dann wohl auf Walken umsteigen. Hauptsache draußen.
16.9.2017: 7km

Alles neu macht der Oktober?

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Neues Heim, noch kein neues Leben.

Anstrengende Wochen sind das gerade. Neue Arbeit: 1h Auto hin, 1h Auto zurück. dazwischen 8h sitzen.Und: Chaos auf der Arbeit. Die häufgste Antwort auf eine Frage: Weiß ich leider auch nicht.
Abends: todmüde.

Neues Heim: Umzug: Kisten einpacken. Kisten auspacken. Pendeln zum alten Wohnort (1h15 hin, 1h15 zurück).
warten auf Möbellieferung.Möbel aufbauen.

Neue Situation. Kein vielalleinsein mehr.

Vermisse: Laufen. Frische Luft (!!!). Wettkämpfe. Auspowern. Alleinsein. Mich.
16.9.2017: 7km

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Was mich erfreut, sind die letzten 2 Worte deines letzten Satzes. Du scheinst zu Hause angekommen zu sein. Viel Glück auf deinem weiteren Weg.

LG Anke
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
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BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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Update: Ich schau hier immer mal wieder rein, auch wenn ich lauftechnisch erstmal raus bin.

Ich versuche mich so weit es geht ein bisschen fit zu halten. Zum Glück sind noch immer keine Beschwerden beim Laufen aufgetreten, so dass ich kürzere Runden sehr langsam (um die 8min/km) noch zurücklege. Dabei ist und bleibt die fehlende Zeit gepaart mit erhöhter Müdigkeit der limitierende Faktor. Was dann manchmal besser funktioniert ist: einfach mal spazieren gehen.

Mir gehts also gut auch wenn ich es nicht lassen kann den flinken Flitzeläufern ein klein wenig neidisch hinterherzublicken :hallo:
16.9.2017: 7km

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Ich fand es immer schön, wenigstens mit anderen mitzufiebern, wenn ich selber schon nicht laufen konnte. Ich freue mich, dass du uns zwischendurch auf dem Laufenden hältst, wie es dir geht! Spätestens mit dem Kinderwagen in der Hand wirst du gaaaaaanz viel draußen an der frischen Luft spzaieren oder laufen gehen können. :hallo:

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update SSW 26

Vergangenen Samstag war es zum dritten Mal so weit. Ich erklärte meinem Freund dass das Laufen nun aber wirklich nicht mehr geht. Diesmal bleibe ich aber dabei da sich tatsächlich ein Ziehen im Bauch bemerkt machte und ich hiermit nun wirklich in die Laufpause gehe. Zuvor ging ich noch 1-2mal pro Woche laufen, gemächlich bis maximal 10km (und das dann auch nur weil ich mich mal verlaufen habe).

Gestern war ich dann das erste Mal als Nordic Walkerin unterwegs. Erst wars mir sehr langweilig, dann ging es ganz gut und dann wars arschkalt. Muss man sich echt wärmer anziehen als beim Laufen und sooooooviel Geduld haben. Heute hab ich Muskelkater im Rücken was mir bedeutet, dass ich die Stöcke nicht nur mitgeschliffen habe.

Also allen unkenrufen zum Trotz, ich bin froh über diese Variante der Fortbewegung die doch deutlich mehr ist als Spazieren gehen aber eine gute Alternative zum Laufen
16.9.2017: 7km

Mein Laufrückblick 2016

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Der Anfang des Jahres 2016 stand voll und ganz im Rahmen der Marathonvorbereitung. Ende 2015 habe ich mich für meinen allerersten Marathon angemeldet: Hamburgmarathon im April.

Die Vorbereitung bescherte mir sehr viele schöne lange Läufe. Außerdem war ich in Leipzig noch beim Laufseminar, welches der Vorbereitung des Leipzigs-Marathons diente welcher leider nur 1 Woche nach Hamburg stattfand. Dennoch war dieses Seminar für mich wieder eine neue läuferische Offenbarung. In vielen Laufgruppen werden dort Intervalle gelaufen, die immer länger werden. Anfangs standen z.B. 10x1000m auf dem Plan. Da wagte ich es sogar noch in die Gruppe mit Pace von 4:50min/km. Als die Intervalle länger wurden kam ich aber nicht mehr mit und fortan blieb ich dann in der 5:10min/km Gruppe. Auch toll!

Ende März stand in Dresden der Citylauf an. Dort wollte ich das erste Mal die 10km unter 50 min laufen. Den letzten Kilometer habe ich war ein bisschen verkackt, aber es hat dann am Ende gereicht und es stand eine 49:xx auf der Uhr.

Anstrengend auf andere Weise waren dann die langen Läufe. Meinen ersten 30er habe ich leider nur mit Kreislaufbeschwerden geschafft, aber dann ging es immer besser. Ich war bis Anfang April richtig gut im Plan und habe 5 lange Läufe von >=30km absolviert. Laufen in Leipzig geht echt so gut, und ich war immer soo stolz zu sehen wie ich mich vom Norden in den Süden
Leipzigs zu den Seen vorgearbeitet habe und dann wieder zurück.

Der Marathontag in Hamburg lief dann auch richtig richtig gut für mich. Zwar ist meine Zeit nicht berühmt (4:36h), dafür aber habe ich den ganzen Lauf genossen und kam total fröhlich ins Ziel. Schneller kann ich das definitiv laufen, aber das erste Mal so eine Strecke durchzuhalten..da wollte ich einfach erstmal langsam machen. Tolles Erlebnis!!

Eine Woche später nutzte ich dann meinen Startplatz beim Leipzig-Marathon um 10km zu laufen. Hat auch Spaß gemacht und ging sogar einigermaßen flott :) .

Das dritte und letzte große Highlight war der Sachsen-Trail. Mein erster Trail-Lauf der mich über 19,5km und knapp 1000m Höhenunterschiede führte (wenn ich das recht in Erinnerung habe). Der Lauf war das anstrengste was ich je gemacht habe, wesentlich fordernder als der Marathon. Danach habe ich mir geschworen, dass ich sowas nie wieder mache. :geil: Mittlerweile hätte ich sogar auch da wieder Lust drauf...

Die zweite Jahreshälfte begann mit der Vorbereitung auf den Müritzlauf wo ich 26km laufen wollte. Mittendrin platzte dann ein positiver Schwangerschaftstest. Die erste Zeit lief ich ganz normal weiter, zwar kurzatmig und hochpulsig, aber immer noch mit dem Gedanken den Lauf zu bestreiten. Jedoch wurde es mir dann doch zu anstrengend und der Wille diese unnötige ANstrengung durchzuziehen schwand. Stattdessen trat da eine gewissen Gelassenheit, die mich wesentlich entspannter ins Training gehen lässt.

So war ich fortan bis Anfang Dezember noch ca. 2mal pro Woche gemächlich laufen, mit den dicken gepolsterten Laufschuhen und stets im absoluten Wellnesstempo. Auch war ich öfter schwimmen und habe mit Pilates begonnen. Außerdem stehen spazieren gehen und unglaublich viel schlafen auf meinem Plan.

Jetzt bin ich bereits im letzten Drittel der Schwangerschaft und freue mich wahnsinnig auf unseren kleinen Läufernachwuchs. Derzeit suche ich nach laufkompatiblen Kinderwagen umauch auf diese Weise unterwegs sein zu können.
Bin gespannt wann und wie ich 2017 wieder mit dem Laufen einsteige. Ich freu mich jedenfalls schon sehr drauf, endlich mal wieder richtig Gas zu geben.
16.9.2017: 7km

578
Ich möchte mich bei dir für deinen Jahresrückblick bedanken und dir für deine läuferischen Ziele gratulieren!

Auch freue ich mich, dass du bald einen kleinen Erdenbürger begrüßen kannst. Mach dir keinen Druck, wenn du wieder sofort loslaufen willst. Aus den Beiträgen lese ich raus, dass es wohl das erste Kind von euch sein wird und da verändert sich eine Menge im Leben nach der Geburt.

Also lasst euch Zeit, lass dir Zeit - die Ausdauer geht zwar schnell flöten, sie kommt aber auch schnell wieder.

Ich freue mich, bald wieder von dir zu lesen :)

Kris

579
Danke Kris. Bin neulich auch schon über Deinen Blog gestolpert und wünsche Dir ebenso alles gute fürs Erreichen der Ziele.
Meine Ausdauer hat bisher kaum gelitten, nur die Schnelligkeit und die Kraft. Aber das geht dann auch wieder schnell.
Alle sagen dass ich nicht zuviel Pläne machen soll weil es mit Kind anders wird. Das wird es zweifellos und zwar so wie ich es mir bisher kein bisschen vorstellen kann (was vielleicht ja auch ganz gut ist :wink: )
Für mich ist es aber wichtig, trotzdem eine Sache die ich nur für mich tue, zu behalten bzw. darauf hinzuzielen diese schnell wieder in den Alltag zu integrieren. Und das ist super wichtig, da eine entspannte Mama auch viel besser ist als eine frustrierte ;)
Ne im Ernst. das ist wirklich ein Thema mit dem ich mich beschäftige. Da ich ja ein psychisch eher labiler Mensch bin ist es nicht verkehrt sich vorsorglich Gedanken zu machen, welche Dinge mir Kraft geben und wo ich auftanken kann.
16.9.2017: 7km

2017

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Das neue Jahr hat angefangen und bald schon wird alles ganz anders sein . :isnichmehrweit:

Dennoch möchte ich gern mein Laufen nicht aus dem Blick verlieren und hier jetzt mal provisorische Laufziele festmeiseln:
- Sanfter Wiedereinstieg ab Mai
- EInstieg ins Training ab Ende Juni
- Mitte August lockere Teilnahme an einem Wettkampf (Nachtlauf Dresden?)
- Mitte Oktober oder November 10km Lauf ambitioniert (Dresden Marathon, Auwaldlauf Leipzig)


Mit herrlichstem Winderzauber-Walking Runden durch den Wald gestaltete sich die erste Woche im neuen Jahr schon mal äußerst vielversprechend.
16.9.2017: 7km

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Schau schon mal nach gebrauchten Babyjoggern - Kindergarten Flohmärkte sind ein guter Laden! Habe immer gute Erfahrung damit gemacht
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
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BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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skillstraining hat geschrieben:... Alle sagen dass ich nicht zuviel Pläne machen soll weil es mit Kind anders wird. ...
Ja, das wird es.
skillstraining hat geschrieben:... Für mich ist es aber wichtig, trotzdem eine Sache die ich nur für mich tue, zu behalten bzw. darauf hinzuzielen diese schnell wieder in den Alltag zu integrieren. Und das ist super wichtig, da eine entspannte Mama auch viel besser ist als eine frustrierte ;) ...
Voll unterschreib, aber auch nicht ganz einfach umzusetzen, weil so viel dazu kommt und die freie Zeit so knapp wird. Diese zu nutzen, um sich zu regenerieren, ist auf jeden Fall wichtig. Lass lieber andere unwichtigere Aufgaben einfach liegen. Dem Kind soll es gut gehen und der Mutter, das ist wichtiger als ein perfekt erledigter Haushalt.
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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wenn es nur noch abwärts geht...

ein völlig neuer gedanke, ein völlig neues erlebnis was mich heute gedanklich beschäftig. ich bin bisher immer durch mein leben gegangen nach dem motto: ich müsse mich nur richtig anstrengen, dann erreiche ich was ich will.
und so laufe ich auch, es gibt immer ein ziel, immer ein wunsch schneller zu werden, weiter zu kommen, neue wege einzuschlagen.

doch im moment geht mein aktivittäslevel nur in eine richtung: nach unten.
gewohnheitsmäßig denke ich mir ziele aus und muss mich sogleich korrigieren und denken, ne ist nicht. im moment jedenfalls nicht.
das stimmt mich traurig,obwohl es nichts ist um traurig zu sein. aber verdammt, ich bin so ein leistungsmensch und zu merken dass mein körper nicht mehr tut was ich will ist gar nicht so einfach.
interessant ist der gedanke aber allemal und völlig neu und darüber bin ich auch froh, neue bahnen zu denken.

ich freue mich natürlich dass es hoffentlich im laufe des Jahres wieder i´n die andere richtung mit der körperlichen kraft geht. jetzt ist meine größte aufgabe erstmal, mich ganz viel auszuruhen und ganz viel zu schlafen und kraft zu tanken für die neuen aufregenden aufgaben
16.9.2017: 7km

584
Jetzt kann ich nachvollziehen warum du in meinem Thread was von "Diktat der Pacemessung" geschrieben hast. DU hast ein Problem damit, nicht ich! Ganz ehrlich, ich finde es gut, dass du mal halblang machst. Ich kenne dich nicht persönlich, aber in deinen kurzen Sätzen hast du mir schon ein sehr leistungsorientiertes Bild vermittelt.

Es bringt nichts, gegen seinen Körper zu arbeiten! Wenn er dir vermittelt, dass jetzt mal gut ist, dann ist es klug, ihn nicht weiter zu malträtieren. So klingt das schon sehr nach einem eigenen Leisungsdruck, in dem du dich selbst reingesteckt hast.

Glaub mir, wenn man den Körper weiter malträtiert, dann geht es noch weiter nach unten! Dann werden die Verletzungen nicht lange auf sich warten lassen und Depressionen kommen dann auch gerne noch als Begleiterscheinung hinzu. Wenn du mit dem Sport deinen Lebensunterhalt nicht verdienst, dann ist es gut, dass du jetzt erstmal das Tempo rausnimmst und den Druck.

Bei all dem frage ich mich halt, wie sehr dir der Sport überhaupt noch Spaß gemacht hat, damit meine ich nicht den "Ich will ne neue Bestzeit aufstellen" Spaß sondern den Spaß, den kleine Kinder haben, weil sie etwas ganz wunderbares in der Welt zum ersten Mal gesehen haben.

Diese Freude wünsche ich dir!

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skillstraining hat geschrieben: zu merken dass mein körper nicht mehr tut was ich will ist gar nicht so einfach.
Doch, dein Körper tut genau das was du willst: er bereitet sich darauf vor ein (hoffentlich) gesundes Kind zur Welt zu bringen und gleichzeitig die notwendige Energie der Mutter zu halten/stärken!

Lasse es einfach zu. Auch das ist eine Leistung.

LG Anke
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
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Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
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BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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Ach herrjeh, das ist ja total an mir vorbeigelaufen?

Also dann von mir herzlichen Glückwunsch dazu. Dann wünsche ich dir, dass du das wie meine Vorschreiberin etwas positiver siehst und deinem Körper auch anders betrachtest. Ein Kind zu bekommen, ist ein unglaubliches Wunder, das meiner Meinung nach in unserer Gesellschaft leider oft nicht immer geschätzt wird.

Ich wünsche dir Alles Gute :)

587
schon wie ich gestern den Beitrag abschickte war mir klar dass ich den wichtigsten Satz vergessen habe: mein Körper leistet gerade unglaubliches. Und ich bin megaglücklich über diese Erfahrung.

Aber es wäre schlichtweg Verleugnung wenn ich so täte als wären meine gewohnten und normalen Gedankengänge weg. Soviel Einfluss haben die Hormone dann (leider) doch nicht.

ich erkenne die Grenzen auch an und ich genieße das ruhig sein und die vielen vielenEinheiten der Faulheit auf dem Sofa immer mehr.

Nein, gestern das war für mich einfach eine Erkenntnis dass ich bisher sehr in Einwegbahnen dachte. Mir ist natrülich bewusst dass ich durch mein Leben immer mit gewisser Härte mir selbst gegenüber ging/gehe. Das ist auch ein Gefängnis, ganz klar.

Jetzt verändert sich alles und das Gewohnte mit. Das macht eben auch Angst.NEben all den glückseligen freudengefühlen :)
16.9.2017: 7km

588
Diese Angst hatte ich auch und die Umstellung war enorm.
Lass es einfach auf dich zukommen. :)
Genieße die letzten Wochen/Tage in Ruhe, du wirst sie noch vermissen.
Alles, alles Gute dir

Anke
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
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BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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ach was vermissen meine beine das loslaufen. das schnell laufen. das sprinten. die wettkämpfe.
natürlich bin ich auch megastolz auf die murmel die ich mit mir herumtrage. aber die beine jucken ja trotzdem :D

wenn man so im netz herumliest wie der laufeinstieg nach schwangerchaft und geburt so gehen kann, gibts auch mal wieder die ganze bandbreite von informationen. wie übrigens zu allen anderen themen die mit schwangerschaft zu tun haben auch.

also werde ich es weiter so handhaben wie bisher und dem vetrauen was mir mein körper sagt.

im moment übrigens wollen die beine zwar laufen aber ich habe starke symphysenschmerzen die mir deutlich zeigen dass ich mit kirschkernkissen auf dem sofa besser fahre...
16.9.2017: 7km

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jetzt gehts in die heiße phase. ich kugele noch so vor mich hin. Gedanklich nehme ich immer mehr Abschied von meinem bisherigen Läuferleben, was so in der Form erstmal nicht wieder kommen wird.

Viele Laufeinheiten dienten auch dazu, lange einsame Sonntage zu überstehen. Es klingt vielleicht verrückt, aber das Tröstliche am Laufen fehlt mir ein bisschen. Nein einsame Sonntage erlebe ich nicht mehr so, nur eine Grundeinsamkeit die zu mir gehört und für die ich vielleicht doch einen Trost suche. ´Stundenlang der Einsamkeit davon laufen ist also nicht mehr, das ist toll und ganz wunderbar und doch muss ich meinen neuen Reichtum erst noch erlernen und annehmen.

Ich bereite mich nun auch darauf vor, dass in meinem Kopf das Thema Laufen in den Hintergrund rückt. Bisher hab ich noch viel laufdenke. In kürze werde ich darüber besitmmt nur irritiert den Kopf schütteln, wie das nur mal so wichtig sein konnte... .

Ansonsten. Mein Wunsch/Ziel für die Schwangerschaft war ein gewisses Konditionslevel zu halten. Ich denke das ist mir gelungen und ich bin einigermaßen stolz auf mich. Klar hätten es mehr Kraftübungen sein dürfen. Aber alles in allem bin ich nicht stehen geblieben. Und so ein bisschen schön ist es sogar auch, mal nicht auf irgendwas hinzutrainieren und dieses elendige verdammte "müssen" zur Seite zu packen
16.9.2017: 7km

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sodele. Ich kann mich noch nicht wieder zurückmelden, aber ich arbeite feste dran. Laufeinstieg plane ich nun für Anfang Juli. Dabei zappeln meine Beinchen schon mindestens genauso wie bei meinem kleinen Wunder :)

Aber der böse böse Beckenboden und die lange Zeit die es dauert bis wieder alles eingermaßen trittfest ist..das sagt einem echt keiner vorher. Da war ich ja in der Schwangerschaft wesentlich fitter als danach. Vielleicht bin ich ja naiv aber ich hät schon gedacht dass ich von einem recht hohen fitten Niveau komme und musste nun feststellen dass ausgerechnet mein Bewegungsapparat wesentlich mehr ächzt als so von manch anderer Frau die für gewöhnlich inaktiver lebt. Man lernt eben nie aus :klatsch:
16.9.2017: 7km

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Und - zu was darf ich dir gratulieren?
Einfach nur für ein gesundes Kind?
Was ja auch das Wichtigste ist!

:party2: :party:

LG Anke
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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Herzlichen Glückwunsch zur kleinen strampelnden Nachwuchs-Läuferin!!! :umarm: :bounce: :hurra: :party2:
Und ein "Willkommen in dieser verrückten Welt" an die Kleine! :welcome:
Deiner Nachricht entnehme ich, dass Mutter und Tochter wohlauf sind. :daumen:
Das freut mich. Na, dann lernt euch mal kennen und viel Freude in der ersten spannenden Zeit miteinander! :hallo:

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Ach wie schön, Glückwunsch. :party2:
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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:winken:
Wie geht es dir denn? Was macht die Kleine? Läufst du mit Babyjogger? :winken:

LG Anke
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
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BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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Hallo Anke :hallo:
danke der Nachfrage, alles fein bei allen.Mit dem kiWa steht die Joggingjungfernfahrt noch aus, aber in Kürze gehts los. Bin gespannt auf die Praktikabilität, wir haben den TFK joggster.

Gesternwar ich aber alleine "laufen und habe nun die ersten 5km am Stück geknackt. Die Symphyse knackt auch noch..herjeh das ist echtn scheiß. Und wie anstrengend 5km sein können, das hät ich nie geglaubt. Bin gespannt wie lang es noch dauert bis alles wieder "normal" läuft. Solang ich stille ja sicherlich eh noch nicht, solang bleibts wohl bei den stark gedämpften Schuhen und dem Joggingschritt.
Bin mittlerweile auch schon etwas gelassener und freue mich auf den Herbt und Winter wo es dann sicher wirklich wieder losgeht
16.9.2017: 7km

600
Nun konnte ich meine Laufdistanz bereits auf 7km steigern mit einer immer noch gefühlt unterirdischen Pace. Aber immer öfter schleichen sich auch mal etwas flottere Kilometer mit rein, auch wenn ich mich immer noch bremse und zur Vorsicht ermahne. Ich weiß gar nicht wann denn der Beckenboden eigentlich wieder gut ist oder ob man merkt wenn es eben nicht gut ist oder ob ich das eben erst merke wenn ich älter bin?
Meine Lauftage beschränken sich leider immer noch auf 1 pro Woche. Ich könnte darüber echt verzweifeln. Dann stürze ich an meinem Laufabend los und es dauert nur wenige Minuten bis ich Seitenstechen habe. Bisher noch kein Lauf ohne Seitenstechen. ja verdammt es fühlt sich alles wirklich genauso an wie zu Beginn meiner "Karriere" 2006. Auch vermisse ich die Morgenläufe und Freiheit genug Zeit zu haben um neue Wege auszuprobieren sehr. Jetzt ist es ein schmales Zeitfenster und dann noch Beckenbodenbremse die mich total beengt.
So sehr ich mich also freue wieder laufen zu gehen und die Mini-Einheiten total genieße, so sehr taucht dann auch manchmal Frust darüber auf dass ich kein gescheites Lauftraining mehr absolviere was mir ebne doch sehr fehlt.
Dennoch und eben gerade mach ich demnächst einfach mal mit bei einem Waldlauf, 7km kann ich ja jetzt schon und vielleicht mache ich dann zum zweiten Male die Erfahrung wie es ist, als Letzte ins Ziel zu kommen :hallo:
16.9.2017: 7km

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