Banner

Was können 10 Kilogramm Gewicht ausmachen ?

Was können 10 Kilogramm Gewicht ausmachen ?

1
Hallo Liebes Laufforum,

Ich bin 18 Jahre alt und laufe seit ca. 3 Monaten. Mein erster Wettkampf wird der Leipzig - Halbmarathon Mitte Oktober sein. :)

Momentan wiege ich 84 Kilo bei einer Größe von 1,86 m. Muskulär sieht es ganz gut aus. :)

Ich laufe momentan die 10 km in ca. 43 min. Ich erhöhe natürlich die Umfänge, damit ich das Tempo dann auch im Halbmarathon halten kann. Jetzt die Frage :

Kann ich noch 10 Kilo Fett abnehmen u. was würde es ausmachen, wenn ich 10 Kilo Fett abnehme u. bis zum Oktober ca. 2 Kilo Muskulatur aufbaue ? ( liege dann bei ca. 76 Kilo )

Was würde das zeitlich ausmachen ?

Ich danke euch.


LG Mex Pasu

2
Hallo und :welcome:
Mex Pasu hat geschrieben:
Kann ich noch 10 Kilo Fett abnehmen
Halte ich bis Oktober für eher unwahrscheinlich.


Mex Pasu hat geschrieben:was würde es ausmachen, wenn ich 10 Kilo Fett abnehme u. bis zum Oktober ca. 2 Kilo Muskulatur aufbaue ? ( liege dann bei ca. 76 Kilo )

Was würde das zeitlich ausmachen ?

Gewichts-Laufzeit-Rechner vom Greif.
Das Ergebnis würde ich in deinem Fall eher als Spielerei betrachten, als relativ frischer Anfänger.
Profis sind berechenbar, die Amateure sind wirklich gefährlich. E.A. Murphy

5
Mex Pasu hat geschrieben:...Was würde das zeitlich ausmachen ?...LG Mex Pasu


Nichts. Da du noch nie Halbmarathon (im Wettkampf) gelaufen bist, fehlt ein Vergleich.
Ansonsten gilt bei überschüssigem Fett die Faustregel: Je 1% Gewichtsabnahme kann bei gleichbleibendem Training je 1% Leistungssteigerung erreicht werden.
Grüße von der Baltischen See! Laufen/Wandern barfuß erleben - Zu Fuß - am besten barfuß - hält die Seele Schritt.
Je länger die Strecke, desto unbedeutender die Zeit, da allein die Streckenbewältigung zur eigenen Leistung wird.
:)
Bild
Bild

6
Mex Pasu hat geschrieben: ca. 2 Kilo Muskulatur aufbaue ?
An welches Wundermittel hast du da gedacht?
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

7
Meiner Ansicht nach müsstest du dich bei der Masse, die du abnehmen möchtest, zwischen Gewichtsabnahme und Leistungssteigerung entscheiden. Auf gesunde Weise sind 10 Kilo bin 3 1/2 Monaten nämlich nicht zu machen - zumal es ja auch noch 10 Kilo Fett sein sollen, und bei 10 kg Abnahme sind u.a. auch Wasserablagerungen dabei. Also muss der Körper dazu zwangsläufig unterversorgt werden. Nur wieso sollte der Körper dann mehr Leistung bringen wollen?

Es ist dein allererster Wettkampf, genieße ihn, mache einfach weiter und nimm langsam und moderat mit vernünftiger Ernährung, Laufen und vielleicht noch etwas Krafttraining ab.

Du bist ja auch erst seit 3 Monaten dabei. Sicher, du bist jung, aber auch einem jungen Körper kann man zu viel zumuten, also geh doch bitte nicht gleich beim ersten Wettkampf drauf, so viel wie nur irgend möglich rauszuholen. Ohne Raubbau an deinem Körper zu treiben, und zwar doppelt, durch Unterversorgung und indem du ihn mit irgendwelchen komischen chemischen Mitteln fütterst, denn anders bekommst du nie und nimmer 2 Kilo Muskulatur zusammen, wirst du dein Ziel nicht erreichen, und selbst dann höchstwahrscheinlich nicht.

Aber ist natürlich dein Körper und deine Sache, ob du ihn kaputt machen möchtest oder nicht.

8
Theoretisch würden bei einer 10 km Zeit Um 44 Minuten und einer Abnahme von 6 kg von 84 auf 78 kg rund 2 Minuten betragen. letztendlich hängt es davon ab was in deinen Genen geschrieben steht. Der eine kann theoretisch 45 Minuten laufen der andere mit nahezu gleicher Belastungsintensität 35 Minuten. Eine Verbesserung deiner Bestzeit sollte noch parallel mit dem Abnehmen geschehen, ist meistens kontraproduktiv. Ein Bodybuilder, legt entweder an Muskelmasse zu oder speckt ab. Beides ist nicht möglich, zumindest nicht effektiv. Ich wiege bei 178 cm 73 Kg normal, je nach Jahreszeit auch mal 71 kg. Du musst bedenken, das eine Gewichtsabnahme bedeutet, das du deinem Körper weniger Energie zufuehrst, als dieser benötigt, Muskuläre Probleme und Gefahr in Überlast zu gehen sind hierbei gross.
Ich Lege alle 4 - 6 Wochen eine Regenerationwoche, langsamer und Kilometer reduziert. Egal welche Einheit meist 3 x Laufen, Schwimmen oder Rad bei einem Maximalpuls von 120, hier setze ich z.B. an um eventuell etwas abzustecken. Bei einer normalen Laufwoche, benötige ich durchschnittlich 3400-3700 Kal. , hier muss Energie bei, damit ich die nächsten Wochen heil über stehe.
Gefühl, Wohlbefinden und Stressfaktor spielen eventuell auch noch eine Rolle. Ich würde maximal 3 Kg abnehmen und dann das Gewicht halten, damit du auch ein Gefühl dafür bekommst. Ist es gut, dann gehts im Herbst halt nochmal 2 kg runter. Die richtige Mischung wirst du schon finden.
Gruesse Michael

10
Jap, 2 Kilo Muskelmasse werde ich wahrscheinlich nicht zunehmen können. Aber was noch nicht ist, kann ja noch werden. Ich habe gerade noch mal nachgeschaut u. überlegt. Ich werde so ca. 7 Kilo Fett bis Anfang Oktober verlieren und das Gewicht dann bis zum Halbmarathon halten. Danach kommt der Rest dran. Aber alles mit seiner Ruhe.

Wichtig ist der 4er Pace :)

Danke dir. LG

11
Ich würde mir an deiner Stelle gar kein fixes Gewichtsziel setzen, sondern einfach auf den wichtigsten Parameter schauen, die Ernährung. Wenn die passt, also gesund und ausgewogen ist, dann lass den Körper doch so viel Gewicht hergeben, wie er mag. Du bist erst 18, das ist dein erster Halbmarathon, du kannst noch viele viele laufen ;)

13
Ja Ceytlin. :)

Jap, 2 Kilo Muskelmasse werde ich wahrscheinlich nicht zunehmen können. Aber was noch nicht ist, kann ja noch werden. Ich habe gerade noch mal nachgeschaut u. überlegt. Ich werde so ca. 7 Kilo Fett bis Anfang Oktober verlieren und das Gewicht dann bis zum Halbmarathon halten. Danach kommt der Rest dran. Aber alles mit seiner Ruhe.

Wichtig ist der 4er Pace :)

Danke dir. LG

15
@ Pasu

Man kann aber auch schneller viel abnehmen ohne seinem Körper irgendwie zu schaden.
Ich habe jetzt in 6 Monaten selbst knapp 20 Kilo abgenommen.
Einige Experten hier, die dann mit Hungerstoffwechsel o.Ä kamen zum trotz.
Mir geht es nicht schlecht, ich bin nicht schlapp, oder sonstwas.
Im Gegenteil, ich fühle mich mit unter 85 Kilo so das ich Bäume ausreißen könnte.

Logo, wenn du einen Halbmarathon oder mehr laufen möchtest, ist ein erhöhtes Kalorien Defizit jetzt vielleicht nicht anzuraten.
Aber etwas abnehmen ist sicher kein Problem.
Bild


PBs:

5KM : 25:12 (Trainingslauf)
10KM : 55:14 (Trainingslauf)
15KM : 01:31:31 (Trainingslauf)
Erster Halbmarathon : 02:16:37 (Trainingslauf)

16
Jap. Mhh.

Ich trainiere momentan mit Defizit, aber alles hält noch :)

Habe früher, vor ein paar Jahren auch 25 Kilo Fett verloren. Jetzt geht es mir auch viel besser. So bin ich zum Laufen gekommen.

Ein Traum ist in Erfüllung gegangen :)

Danke dir.

Mex

18
barefooter,

Danke dir. Also würde ich ca. 10 Prozent Gewicht verlieren und hätte dann auch gleich ne Leistungssteierung von mindestens 10 Prozent !

Echt grandios. Dann auf gehts :)

LG

19
Hej,
also 10% mehr Tempo bei 10% Gewichtsreduktion halte ich für zu hoch gegriffen.
Herbert Steffny gibt in seinem Laufbuch als grobe Faustformel

Prozentual verbesserte Laufzeit = Prozentuale Gewichtsabnahme x 0,66
an. Das halte ich zumindest für realistischer.

Die Frage ist aber ob abnehmen in der kurzen Zeit bei Dir überhaupt Sinn macht. Du wiegst 74kg bei einer Größe von 176 cm.
Das ist ja nicht übergewichtig.
Es gibt diese alten und wirklich recht groben Faustformeln:
Normalgewicht = Körpergrösse in cm - 100
Das wären bei Dir 76 kg
Idealgewicht = Normalgewicht - 10%
Das wären bei Dir rund 68,5 kg

Das sind nur sehr grobe Faustformeln, können aber in Deinem Alter sicher noch als grobe Orientierung taugen. Damit wärst Du ohnehin schon im Bereich zwischen Ideal- und Normalgewicht, also erstmal alles völlig ok.
Ich würde da eher wie schon andere gesagt haben auf eine vernünftige Ernährung setzen und dabei halt fleißig trainieren, als zu versuchen schnell Gewicht zu verlieren. Dein Gewicht wird dann automatisch auf den richtigen Wert einpendeln.

Soetwas hier

R32 hat geschrieben:@ Pasu

Man kann aber auch schneller viel abnehmen ohne seinem Körper irgendwie zu schaden.
Ich habe jetzt in 6 Monaten selbst knapp 20 Kilo abgenommen.
Einige Experten hier, die dann mit Hungerstoffwechsel o.Ä kamen zum trotz.
Mir geht es nicht schlecht, ich bin nicht schlapp, oder sonstwas.
Im Gegenteil, ich fühle mich mit unter 85 Kilo so das ich Bäume ausreißen könnte.

Logo, wenn du einen Halbmarathon oder mehr laufen möchtest, ist ein erhöhtes Kalorien Defizit jetzt vielleicht nicht anzuraten.
Aber etwas abnehmen ist sicher kein Problem.


ist mit Vorsicht zu geniessen.

Erstens:
Wenn man viel Übergewicht hat (also wenn Du zB 100 kg wiegen würdest) dann kann man die ersten 10 - 20 kg recht locker und schnell verlieren, wenn man aber nahe seinem Normalgewicht ist wird es weitaus schwieriger und zäher.
Zweitens:
Wenn man ein hohes Kaloriendefizit hat wird der Körper immer auch Muskeln abbauen. Das macht ja auch Sinn, in Hungerzeiten versucht der Körper so die Verbraucher zu reduzieren, um länger überleben zu können. Dem kann man entgegensteuern indem man die Muskeln während der Diät intensiv trainiert. Trotzdem sollte das Defizit nicht zu groß werden, sonst ist der Prozess nicht aufzuhalten. Die negativen Effekte sind von Diäten hinlänglich bekannt: Jo-Jo-Effekt wg. sinkendem Grundumsatz, ein unschöner, spiddeliger oder schlaffer Körper trotz Gewichtsabnahme etc.
Meiner Erfahrung ist in der Nähe des Normalgewichts ein Gewichtsverlust von 1kg pro Monat vernünftig. Wenn man dann seine Muskeln fleissig trainiert (also neben dem Laufen noch regelmässig Krafttraining) kann man den Muskelabbau verhindern (weil man trainiert und das Kaloriendefizit sehr klein ist).

Hin wie her, bei Deinem Gewicht und da Du noch jung bist würde ich meine Energie erstmal lieber in Lauftraining und parallel etwas Krafttraining stecken. Und dabei auf gesunde Ernährung achten. Und dann erstmal zwei, drei Monate gucken, wie der Körper reagiert. Wahrscheinlich wird Dein Körperfett dabei von ganz allein abnehmen, ansonsten kannst Du dann vorsichtig mal nachjustieren.

Generell ist aber noch zu sagen, dass diese ganze Gewichtsgeschichte in der Nähe des Normalgewichts ohnehin mit grosser Vorsicht zu geniessen ist. Viele Läufer denken, sie sollten noch xx kg abnehmen um yy Minuten schneller zu werden. Und wenn dabei Muskeln verschwinden wie zB Brustmuskel oder Armmuskeln wär das ja nicht schlimm, die braucht man ja nicht zum Laufen.
Punkt eins ist, wir laufen nicht nur. Im Alltag ist ein kräftiger proportionierter Körper nicht nur ästhetisch sondern auch nützlich und weniger anfällig für Haltungsschäden, Wirbelsäulenprobleme etc.
Punkt zwei ist weniger Muskeln verbrauchen immer weniger Energie (im Training und auch auf dem Sofa), damit wird die Gefahr zuzunehmen größer (Jo-Jo-Effekt)
Punkt drei ist Muskelmasse hat einen großen Einfluss auf Deinen Hormonhaushalt und damit auf Trainingserfolge, Wohlbefinden, Gesundheit.
Punkt vier ist, gerade bei Distanzen wie 10 km oder Halbmarathon glaube ich spielt bei dem recht hohen Tempo auch die Rumpfmuskulatur eine große Rolle, je besser sie ausgebildet ist, desto besser wirst Du laufen können. Demgegenüber spielt der erhöhte Energieverbrauch auf den Distanzen wohl kaum eine Rolle (Für Hobbyathleten ohnehin eher nicht)

Guck Dir bei Laufwettkämpfen mal die Triathleten an, wenn welche mitlaufen. Viele von denen sind sehr muskulös und laufen (gerade deshalb) sehr sehr flott.

Also, einfach vernünftig essen und fleissig trainieren, dann wird das schon.

:winken: Ohje

20
Ceytlin hat geschrieben:Auf gesunde Weise sind 10 Kilo bin 3 1/2 Monaten nämlich nicht zu machen...
Da kann ich Dir aus meinem näheren Umfeld eine Reihe Menschen nennen, die das ohne gesundheitliches Problem geschafft haben und das Gewicht auch gehalten haben. Drei Kilo (auch Fett) pro Monat ist doch problemlos machbar.

21
Problemlos machbar ist das meiner Meinung und auch den Erfahrungen aus meinem Umfeld nach nur machbar, wenn man tatsächlich übergewichtig ist, gerade anfangs tut sich da einiges. Wenn man aber ohnehin schon normalgewichtig ist, gehen die Kilos deutlich schwerer runter, und wenn man da jede Woche über ein Kilo verlieren möchte, geht das nur mit einem ordentlichen Defizit, das vielleicht in Ordnung sein mag, wenn man nur ein wenig aktiv ist, meines Erachtens aber nicht taugt, wenn man zeitgleich auch noch seine Leistung steigern möchte. Und nur weil kein gesundheitliches Problem auftritt, heißt das noch lange nicht, dass es auch zwingend gesund ist. Mal abgesehen davon, dass ich mich auf die Angaben des Threaderstellers bezogen habe und nicht auf die von anderen Personen mit anderen Voraussetzungen und Zielen.

22
Ceytlin hat geschrieben:Auf gesunde Weise sind 10 Kilo bin 3 1/2 Monaten nämlich nicht zu machen
Quelle?
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

23
Ich habe mich längere Zeit mit dem Thema beschäftigt, war in Abnehmforen unterwegs und auch auf diversen Internetseiten, habe mich da mit anderen ausgetauscht, etc. Und sehr häufig wird da eine moderate Gewichtsabnehme von 0,5 Kilo die Woche als ungefähre Faustregel empfohlen, auf welchen Seiten genau das nun steht habe ich nicht mehr im Kopf, im Übrigen gebe ich hier wie jeder andere auch meine Meinung wieder, wenn ich das nun nicht darf ohne hier die Quellen zu benennen, die irgendwann mal gemeinsam mit Erfahrungen, etc. meine Meinung geprägt haben brauche ich gar nichts mehr zu sagen.

https://www.google.de/webhp?sourceid=ch ... t%20gesund Steht da unter anderem auch auf einigen Seiten. In meinem Umfeld gibt es ähnliche Erfahrungen.

Wenn ich da mit meiner Ansicht falsch liege, kann man mir das durchaus sagen, dann setze ich mich damit gerne auseinander und revidiere meine Aussage auch wieder, wenn ich daneben lag. Durch ein hingeklatschtes Zitat mit einer Einwortquellenforderung darunter lerne ich aber ganz gewiss nichts dazu, und dem Fragesteller hilft es auch nicht weiter.

Ich halte das Abnehmziel in Kombination mit den sportlichen Ambitionen des Threaderstellers für zu hoch gegriffen, nichts anderes habe ich geäußert, auch wenn ich nicht explizit in jedem einzelnen Satz geschrieben habe, dass das meine persönliche Ansicht und keine wissenschaftliche Aussage oder dergleichen ist. Mag sein, dass ich mich irre, und wenn das der Fall ist, lasse ich mich gerne eines Besseren belehren - dann aber bitte mit Argumenten, Informationen, etc., also mit etwas, das auch in irgendeiner Form hilfreich ist.

24
Ceytlin hat geschrieben:eine moderate Gewichtsabnehme von 0,5 Kilo die Woche
Selbst mit der Regel kommt man aber schon auf fast 8 kg.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

25
Ich habe ja auch nirgends gesagt, dass er gar nicht oder nur 1-2 Kilo abnehmen soll. 8 Kilo und 10 Kilo sind immer noch ein Unterschied. Und ich halte es für besser, weiterhin auf eine vernünftige Ernährung zu achten, weiter zu laufen und zu schauen, wie viel da runter geht, während das Hauptaugenmerk auf der Leistungs- und Umfangsteigerung zu legen, anstatt sich ziemlich hoch gegriffene Gewichtsziele zu setzen und an mehreren Baustellen gleichzeitig zu arbeiten.

26
Um mal auf die Eingangsfrage zurückzukommen. Mex Pesu läuft seit drei Monaten erst, im Training die 10km in 43min und möchte im ersten Wettkampf im Oktober diese Pace auch über die Halbmarathondistanz durchbringen.
Da anscheinend Talent vorhanden ist, dürfte das auch ohne große Gewichtsabnahme, aber mit strukturiertem Training - das jetzige ist ja weitgehend unbekannt - realistisch sein.

27
Ceytlin hat geschrieben:Und sehr häufig wird da eine moderate Gewichtsabnehme von 0,5 Kilo die Woche als ungefähre Faustregel empfohlen, auf welchen Seiten genau das nun steht habe ich nicht mehr im Kopf, im Übrigen gebe ich hier wie jeder andere auch meine Meinung wieder, wenn ich das nun nicht darf ohne hier die Quellen zu benennen, die irgendwann mal gemeinsam mit Erfahrungen, etc. meine Meinung geprägt haben brauche ich gar nichts mehr zu sagen.
Freies Land (mehr oder weniger): du darfst Behauptungen aufstellen, und ich darf sie hinterfragen. Warum wirst du so unsachlich?
Ceytlin hat geschrieben:Wenn ich da mit meiner Ansicht falsch liege, kann man mir das durchaus sagen, dann setze ich mich damit gerne auseinander und revidiere meine Aussage auch wieder, wenn ich daneben lag. Durch ein hingeklatschtes Zitat mit einer Einwortquellenforderung darunter lerne ich aber ganz gewiss nichts dazu, und dem Fragesteller hilft es auch nicht weiter.
Ich glaube, dass du falsch liegst, und habe deshalb nach einer Quelle gefragt. Siehe z. B. diese Empfehlung hier vom US Department of Health:
Weight loss should be about 1 to 2 pounds per week for a period of 6 months, with the subsequent strategy based on the amount of weight lost.

Da werden 1 - 2 Pfund pro Woche empfohlen, und das monatelang. Macht 0,454 - 0,908 Kilo pro Woche, und somit in 3,5 Monaten (15 Wochen) 6,8 bis 13,6 kg.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

28
D-Bus hat geschrieben:Freies Land (mehr oder weniger): du darfst Behauptungen aufstellen, und ich darf sie hinterfragen. Warum wirst du so unsachlich?


Natürlich darf hinterfragt werden, dagegen habe ich mich auch nicht ausgesprochen, auf mich wirkte dieses Zitat mit nur einem Wort darunter aber nicht wie sachliches Hinterfragen, tut mir leid wenn ich das in den falschen Hals bekommen habe.

Gut, dann scheint es nach deiner Quelle ja noch im Rahmen zu sein. Auf mich wirkten 10 Kilo, wenn zugleich dem Körper ein ordentliches Mehr an Leistung abverlangt werden soll, recht hoch gegriffen, zumal es ja nicht vorrangig darum geht, Übergewicht abzubauen, Mex scheint ja nicht übergewichtig zu sein. Und es war meinerseits auch nicht als allgemeingültige Pauschalaussage gemeint, sondern auf die geschilderte Situation bezogen.

29
Ceytlin hat geschrieben:Natürlich darf hinterfragt werden, dagegen habe ich mich auch nicht ausgesprochen, auf mich wirkte dieses Zitat mit nur einem Wort darunter aber nicht wie sachliches Hinterfragen, tut mir leid wenn ich das in den falschen Hals bekommen habe.
Sorry, bin faul, und im Internet erst recht. Gemeint war natürlich:
M. E. ist das durchaus gesund. Hast du für deine Behauptung eine Quelle bitte, oder ist das nur deine persönliche Meinung?
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

30
Nicht zu vernachlässigen ist der Wohlfühlfaktor beim Laufen.
Also abgesehen davon, was rechnerisch möglich ist, läuft es sich mit einem BMI sagen wir mal unter 22 wesentlich leichter als mit über 25.
Ich selbst bewege mich derzeit bei 24 und weiß wovon ich rede, da ich 22 auch schon mal hatte. :zwinker5:

31
Maverick81 hat geschrieben:Nicht zu vernachlässigen ist der Wohlfühlfaktor beim Laufen.
Also abgesehen davon, was rechnerisch möglich ist, läuft es sich mit einem BMI sagen wir mal unter 22 wesentlich leichter als mit über 25.
Ich selbst bewege mich derzeit bei 24 und weiß wovon ich rede, da ich 22 auch schon mal hatte. :zwinker5:
Dein Gewicht wechselt ja recht oft bei dir. :gruebel:

Einmal diese Fettdrüsen eingehandelt bekommt man sie nicht wieder los.
Sicher kann man sie leeren.
Aber sie gieren und warten bis sie sich wieder füllen können.

Das ist dann ein auf und ab.

Ich halte nichts von der Tabellenrechnerei ( Gewichtsersparnis bringt Leistungszuwachs ) :hihi:
Die gehört bestimmt zu den 10 Irrtümern des Laufsport dazu.

32
Hey Ohje,

Danke erst mal für deine ausführliche Antwort. Hat geholfen, wie alles von euch :)

Nur eine Sache. Ich bin 1,86 m groß und wiege 84 Kilo.

Das heißt, wenn ich behutsam auf ca. 75 Kilo zurückschaukle und dann noch ein bisschen Muskulatur aufbauen kann, dann werde ich so ca. 76 Kilo.

Dadurch werde ich dann auch schneller sein. Und was auch wichtig ist. Ich belaste meine Sehnen, Gelenke... nicht mehr so sehr. Dadurch wird das Verletzungsrisiko niedriger sein und ich kann auch die Belastungen etwas erhöhen ( logischer Weise ). Außerdem fühle mich besser, die Klamotten sind kleiner und leichter ( minimal ), ich bin beweglicher und sehe auch besser aus :D

Es gibt beim abnehmen von Fett viele Vorteile, wenn man genauer hinschaut u. wenig Nachteile, wenn man nicht aufpasst. ;)

LG aus Leipzig :D

33
Ja genau blende8. Daran habe ich mich früher auch gehalten. Ich denke, dass ich mit meiner Abnahme von 7 Kilos Fett bis Mitte Oktober nach völlig im Rahmen liege. Der erste Kilo ist auch schon runter in den letzten 2 Wochen. alles läuft wie es laufen soll. :D

Außerdem ist es doch eine schöne Sache, Erfahrungen zu sammeln. Auch Fehlschläge sind Schläge ;D

34
Ich danke dir Ceytlin. Ohne Witz, du hilfst mir sehr.

Ich habe ja anhand eurer Erfahrungen und Hilfestellungen schon eingesehen, dass 10 Kilo zu viel wären. Deshalb hab ich mein Ziel bis Oktober erst mal auf 7 Kilo Fettreduktion zurückgenommen. :D

Ich danke dir von Herzen.

35
Hallo Steffen42,

Danke dir für das Kompliment.

Talent hat ja jeder von uns. Oder nenn mir mal ein Tier, dass so weit laufen kann wie der Mensch. :)

Ich arbeite an allem, was mich schneller macht. So könnte ich die 4,20er Pace schaffen.

PS. bitte Mex P(a)su nicht Pesu :)

36
@Mex Pasu,
wie unterscheidest du bei deiner Gewichtsabnahme die Fettabnahme von Wasserabnahme und muskulärer Abnahme?
Misst du in Abständen die Fettfalten oder hast du eine Fettwaage + Fettmesser für den Oberkörper?
Die Frage ist ernstgemeint, weder ironisch noch sakastisch

LG Anke
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

37
Jap Meverick81,

BMI ist ein wenig ungenau, weil man ja auch die Muskulatur sehen muss, die man hat. Vielleicht bist du ja Hulk :D

Der Wohlfühlfaktor steigert sich, umso weniger Fett man hat. Außer man ist untergewichtig u. hat zu wenig Fett ( beim Mann ist alles zwischen 5 - 10 Prozent Körperfettanteil optimal, aber darunter kann es ungesund sein )

Danke dir ;)

38
Nope. Es stimmt schon Axxel, dass weniger Fett schneller macht ( ist ja auch logisch ). Schlepp mal einen 10 Kilo Rucksack und lauf mal. :D

Das ist kein Irrtum. Mein Gewicht habe ich damals vor 2 Jahren ca. reduziert und jetzt reduziere ich noch einmal, um meine Leistung langfristig steigern zu können ( das gibt Boost ).

LG u. danke für eure tollen Antworten :)

39
Hey d Oma joggt :D

Also :

Dass ich Fett verliere merke ich einfach daran, dass die Waage weniger zeigt und dass ich es auch sehe, wie der Bauch kleiner wird und man fühlt sich dann auch ziemlich gut, wenn Fett verloren geht. Ist schwierig zu erklären ( Fatburngefühl )

Wasserabnahme ist normal beim abnehmen, kommt aber bei mir kaum zustande, weil ich sehr viel trinke :D

Und Muskeln verliere ich auch nicht, weil ich regelmäßig einmal alles abklappere. ( Bauch, Rücken, Arm, Bein, Fuß, Brust... - Muskulatur )

Also du merkst schon, ich gehe da ziemlich locker mit um. Es ist gar nicht so hart, wenn man positiv denkt.

Mex Pasu

41
Warum erst Freitag anklicken. Was ist das ? :D

LG
„ Der Schmerz ist das Zeichen der Veränderung. Und die Veränderung ist genau das, was wir wollen.

Wir wollen den Schmerz. :schwitz2:

--- > Mex Pasu
Antworten

Zurück zu „Laufsport allgemein“