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Erster Marathon - welches Ziel setze ich mir?

Erster Marathon - welches Ziel setze ich mir?

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Hallo LäuferInnen,

eine sicherlich ebenso oft gestellte wie beantwortete Frage: Ich laufe am 14.09.2014 den Kölnmarathon - dies ist mein erster Marathon. Nun trainiere ich den 10 Wochen-Plan für 3:45 von Steffny, zumindest in Bezug auf die WKM. Ich frage mich, ob das zu ambitioniert ist und ich mich darauf konzentrieren sollte erst einmal "nur" anzukommen oder ob ich ggf. sogar ambitionierter auf 3:29 trainieren sollte.
Ich laufe seit ca. 2 Jahren, meine Bestzeiten waren bislang 1:34:43 (HM) und 39:37 (10.000m).

Vielen Dank für eure Hilfe!

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Nakszynski hat geschrieben: Ich laufe seit ca. 2 Jahren, meine Bestzeiten waren bislang 1:34:43 (HM) und 39:37 (10.000m).
Bei den Zeiten würde ich auf 3:30 anlaufen.

Das halte ich für nicht zu schnell bei deinen Zeiten.
Allerdings scheint es bei dir noch ein Defizit in der Ausdauer und/oder Tempohärte zu geben.
Dir fehlen im HM ca. 5 Min im Vergleich zu deinem wirklich guten 10er.
Da solltest du noch so viele LaLa's und MRT Tempoläufe wie möglich machen.

3:45 halte ich bei deinen Teiten für eine vergebene Chance.

Ich drück dir die Daumen!
Jan

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trainier ruhig auf 3:30h und lauf das ding dann gemütlich auf 3:45h an.

für den ersten marathon würde ich etwas defensiver anlaufen, auch wenn du rein theoretisch die 3:30h drauf hättest. :daumen:

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Ein Einbruch beim ersten Marathon, der da wahrscheinlicher ist als beim 10en ist ne beschissene Erfahrung. Genieße ihn und laufe ihn nicht auf der letzten Rille. Bestzeiten jagen kannste bei vielen folgenden noch tun :wink:

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Commanche27 hat geschrieben:Bei den Zeiten würde ich auf 3:30 anlaufen.

Das halte ich für nicht zu schnell bei deinen Zeiten.
Allerdings scheint es bei dir noch ein Defizit in der Ausdauer und/oder Tempohärte zu geben.
+1

Und hoere auf Steffny: orientiere dich bei den Tempovergaben mittig zwischen dem 2:59- und 3:15-Plan, deinem derzeitigen Koennen entsprechend.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Nakszynski hat geschrieben:....und ich mich darauf konzentrieren sollte erst einmal "nur" anzukommen
Mit dem Anspruch und Deinem Leistungsvermögen kannst Du das Training bis zum Wettkampf einstellen :D .

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_tom888 hat geschrieben:Erster Marathon - welches Ziel setze ich mir?
Ankommen!
Warum?

Was ist denn ankommen?
Wenn du nur ankommen möchtest, nach welchem Plan trainierst du dann?


Anhand der guten Vorwettkampfzeiten kann NUR ankommen kein realistisches Ziel sein.

Realistischer ist es doch, seine bisherigen Zeiten zusammen mit der jetzigen Form zu betrachten und daraus ein realistisches Ziel zu formulieren.

Hier ist anhand der Vorzeiten eine theoretische Marathonzeit von weit unter 3:30 machbar.
Berücksichtigt man dann die Tatsache, dass unser Kollege sein M-Debüt gibt und offenbar, wie nicht wenige Marathonneulinge, hinten raus gewisse Defizite hat, ist 3:30 zwar ambitioniert aber machbar.
Sollte am Ende eine 3:34 oder so rauskommen ist er doch auch sehr gut dabei.
Und ganz nebenbei ist er dann sogar auch noch angekommen...

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Mir ist es schleierhaft, wie man dem op "ankommen" oder "defensive 3h45min" anraten kann!

Ich würde viele lange Läufe trainieren, dann bei nem Vorbereitungs-HM nochmal schauen wo ich stehe und dann MINDESTENS auf 3h30m anlaufen, je nach Trainingszustand eher schneller.

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spooner hat geschrieben:trainier ruhig auf 3:30h und lauf das ding dann gemütlich auf 3:45h an.

für den ersten marathon würde ich etwas defensiver anlaufen, auch wenn du rein theoretisch die 3:30h drauf hättest. :daumen:
würd ich genau so machen, so nach dem Motto " train hard race easy"

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Der hat alle amerikanischen Rekorde ab 1500m gehalten. Und war mit 21 Jahren 4. bei Olympia. (Die nächsten Spiele hat er dann nicht mehr erlebt...).
Denke der war schon ganz weit oben und ist dann halt viel zu jung gestorben...

back to topic: Ganz so erfolgreich wird op wohl nicht sein, aber man sollte sein Potential imho nicht verschenken. Lieber mit fliegenden Fahnen untergehen, als im Ziel zu stehen und zu denken: "Shice, ich hätte auch schneller gekonnt."

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triaflo hat geschrieben:Der hat alle amerikanischen Rekorde ab 1500m gehalten.
Nein. Er war zwar sehr gut, aber so gut nu auch wieder nicht.
triaflo hat geschrieben:Denke der war schon ganz weit oben und ist dann halt viel zu jung gestorben...
+1

Unstrittig dürfte aber auch sein, dass er mit mehr Grips (besserer Renntaktik) noch erfolgreicher - grade bei seiner Olympia - gewesen wäre.

Sein Tod, na ja, nach einer Party betrunken die Kontrolle übers Auto verloren, na ja, ich sag mal nichts.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Ich möchte mal die Fraktion der "Ankommer" verstärken - wobei: Ankommen ist nicht unbedingt gleich Ankommen.

Als ich - lang, lang ist's her, aber die Erinnerung um so präsenter - vor meinem ersten Marathon stand, stand eine 39:27 min über 10 km und 1:28:46 h über HM (der aber, wie ich irgendwann mal später erfuhr, zu kurz war) zu Buche. Aus den Erzählungen der Marathon-Erfahrenen war ein Lauf über 42,195 km eine Grenzerfahrung und kam kurz nach der Besteigung des Mount Everest. Ein Lauffreund hatte eine Erfahrung über 3:30 h hinter sich, und es schien den Berichten nach (von seiner Frau, die ihn begleitet hatte, noch mehr als von ihm) eine schier übermenschliche Leistung gewesen zu sein.

Mich quälten im Vorfeld der Veranstaltung arge Vorstellungen, wo ich da landen könnte. Je näher ich dem Ereignis kam, um so mehr steigere ich mich in eine Erwartungshaltung hinein, die mir aber zunehmend Angst und Stress bereitete. Als ich angefangen hatte, von einer Zeit unter 3:10 zu träumen, was mich aber völlig nervös machte, und erste (eher boshafte als ermutigende) Anfragen kamen, ob ich denn mit 4:15 min/km angehen wollte, geriet ich fast in eine Krise, und dann tat ich das, was mir am sinnvollsten schien: Ich machte einen Befreiungssschlag und schmiss alle meine Erwartungen über den Haufen. Ich wollte so laufen, dass ich ein gutes Gefühl dabei hatte und sonst nix. Nach eher defensivem Beginn kam am Ende eine 3:07:35 h heraus, wobei die 2. Hälfte genau 59 Sekunden schneller war als die erste.

Ich war happy mit dem Ergebnis und hatte noch lange ein richtig gutes Gefühl, wenn ich an den Lauf dachte. Kann sein, dass bei anderer Einteilung vielleicht 1 oder 2 min mehr drin gewesen wären, aber das war mir sowas von egal. Das Wichtigste für mich war: Ich hatte mich durch das Sausenlassen einer Zielzeit von dem Druck befreit, den ich mir selbst aufgebaut hatte. Und da bin ich bei einem Missverständnis, das manchen Beitrag zu durchziehen scheint: Ohne Zielzeit, d. h. "auf Ankommen" zu laufen, heißt doch nicht, sich auf einen Spaziergang einzustellen. Im Wettkampf selbst kommt der Ehrgeiz noch früh genug, und es können gute Leistungen erbracht werden. Etwas überspitzt ausgedrückt kann man auch sagen: Wer nur dann im Rahmen seiner Möglichkeiten läuft, wenn er sich im Vorfeld eine Zeit vorgenommen hat, scheint über wenig intrinsischen Ehrgeiz zu verfügen.

Ähnlich geht es mir übrigens bei nicht-flachen Läufen. Für den Swiss Alpine hatte ich mir mangels Vergleichsmaßstab absolut nichts vorgenommen. Das hinderte mich aber nicht, am Ende mit einer Zeit von 7:35 h den 2. AK-Platz zu erlaufen.

Also, ich meine, man muss sich nicht unbedingt eine Zielzeit vornehmen und sich damit ja auch immer unter Druck setzen (zumindest beim ersten Mal über eine neue Distanz oder unbekannte Strecke).

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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triaflo hat geschrieben:Der hat alle amerikanischen Rekorde ab 1500m gehalten.
triaflo hat geschrieben:dann ist wikipedia falsch...
Steve Prefontaine - Wikipedia, the free encyclopedia
Wikipedia ist gegen Irrtümer auch nicht gefeit.

In diesem Fall kann ich aber die falsche Information dort nicht entdecken. Soweit ich es beim Überfliegen sehe, steht da nix von Hallbmarathon, Marathon, 50 km, 100 km, auch nicht von 20, 25 oder 30 km (wenn man mal die Exoten mit hinzuzieht).

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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burny hat geschrieben: Also, ich meine, man muss sich nicht unbedingt eine Zielzeit vornehmen....
Nein, muß man nicht und hatte ich damals auch nicht. Aber "ankommen" hat für mich den Beigeschmack "des irgendwie die Strecke Schaffens und sei es in 6 Stunden". Das ich ankomme hatte ich nie bezweifelt und darum war das kein Ziel. Eher einfach im Rahmen meiner Möglichkeiten mitlaufen, schauen wie es mir gefällt und was mit der Einstellung rauskommt (3:31 Std.).

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triaflo hat geschrieben:Der hat alle amerikanischen Rekorde ab 1500m gehalten.
D-Bus hat geschrieben:Nein. Er war zwar sehr gut, aber so gut nu auch wieder nicht.
triaflo hat geschrieben:dann ist wikipedia falsch...
Steve Prefontaine - Wikipedia, the free encyclopedia
Wirklich? Inwiefern? Ich sehe da nichts von einem amerikanischen Rekord über z. B. 1500 m, die Meile, den HM oder den M. Z. B. aus deinem Link: "Pre set American records in every race from 2000 to 10,000 meters"
burny hat geschrieben:Als ich - lang, lang ist's her, aber die Erinnerung um so präsenter - vor meinem ersten Marathon stand, stand eine 39:27 min über 10 km und 1:28:46 h über HM (der aber, wie ich irgendwann mal später erfuhr, zu kurz war) zu Buche.
Nach eher defensivem Beginn kam am Ende eine 3:07:35 h heraus, wobei die 2. Hälfte genau 59 Sekunden schneller war als die erste.
Sehr schön! Bei 39 min auf 10 km auf "defensive 3h45min" zu zielen ist einfach Unsinn...
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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@Bernd: Ausnahmsweise kann ich Dir nur sehr eingeschränkt folgen. Kurzgefasst lautet Deine Geschichte doch: 1) Du hast Angst vor dem Marathon-Ziel sub-3:10. 2) Du läufst auf sub-3:10 an. 3) Du kommst in sub-3:10 an. Und das soll ein Plädoyer für "auf Ankommen laufen" sein? Allenfalls zeigt es doch, dass man lieber ein realistisches Ziel nehmen (und nicht fast im HM-Tempo mit 4:15 min/km anlaufen) und generell locker bleiben sollte.

Das "gute Gefühl" ist meiner Erfahrung nach beim ersten Marathon von Normalsterblichen kein guter Kompass. Ich war (nach HM in 1:39:40) beim Marathon-Debut so gut drauf, dass ich einfach nicht hinter den 3:45-Bremsläufern bleiben konnte und mich bei km 28 (auf 3:35-Kurs) noch wie ein junger Gott fühlte. Ab km 32 war dann der Ofen aus und nur mit Gehpausen und elendem Kampf kam ich ich nach 3:46 in´s Ziel. Beim zweiten Mal lief ich dann (bei besserer Basis) noch disziplinierter konservativ an und musste nur auf den letzten 5 km kämpfen.

Meiner Meinung nach benötigt man ein Zeitziel sowohl für das Training (wonach der TE gefragt hatte!) als auch mindestens für die Tempogestaltung auf der ersten Hälfte. Etwas Respekt vor der Distanz kann auch nicht schaden.

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Ich finde auch, man braucht ein Zeitziel. Wie soll man denn sonst loslaufen?

Und imho sollte dieses realistisch, nicht konservativ sein! Klar, kann man, wenn es der erste Marathon ist, mal 5min "Anfängermalus" draufrechnen, wenn man unsicher ist.
Aber op hier 3h45min vorzuschlagen, ist bei seinen Vorleistungen doch einfach nur Quatsch! Das ist ein Wettkampf, da sollte man sein Bestes geben!

Greif spuckt bei HM 1h35 ne Zeit von 3h20m und bei 10km @40min ne Zeit von 3h10min aus.
Ergo sollte op meiner Meinung nach auch darauf hin trainieren und mal 3h15min anpeilen. Wenn er eingeht, läuft er immernoch 3h25min. Klar braucht man Respekt vor der Distanz, aber doch bitte nicht aus lauter Angst unterfordern!

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triaflo hat geschrieben:Ich finde auch, man braucht ein Zeitziel. Wie soll man denn sonst loslaufen?
Och, das ist ganz einfach: einen Fuß vor den anderen setzen. Dann wird das schon.
nniillss hat geschrieben: Meiner Meinung nach benötigt man ein Zeitziel sowohl für das Training (wonach der TE gefragt hatte!) als auch mindestens für die Tempogestaltung auf der ersten Hälfte.
Vorweg: Ich will im Folgenden das Laufen mit einem Zeitziel nicht schlechtreden. Es gibt genügend Situationen, wo das angebracht ist, und wer eine Bestzeit laufen will, sollte tunlichst eine Zeit planen, die er dann auch permanent kontrolliert. Aber: man kann auch gut ohne Zeitziel laufen, und das kann teilweise die bessere Alternative sein. Manche (auch Foris hier) laufen grundsätzlich ohne Uhr und kommen dennoch - oh Wunder! - an, und zwar in ziemlich schnellen Zeiten.

nniillss hat geschrieben:1) Du hast Angst vor dem Marathon-Ziel sub-3:10. 2) Du läufst auf sub-3:10 an. 3) Du kommst in sub-3:10 an.
Nein, das ist nicht die Story. Die lautet in diesem Fall so:
1) Ich schwankte permanent zwischen "Pack ich nach all den Schilderungen der Erfahrenen das überhaupt auf den letzten km?" "Könnte ich die 3:30, die der Laufkollege gepackt hat, evtl. auch schaffen?" "Wäre vielleicht mehr drin, eine 3:25 (3:20,...)? Aber dann müsste ich ja 4:52 (4:44,..) laufen. Halte ich das durch? Oder breche ich ein?" Der Spagat zwischen Leistungswunsch (und damit Anerkennung in der Laufgruppe) und Versagensangst machte mir zu schaffen.
2) Diesen Druck hatte ich mir vom Hals geschafft, indem ich einige Tage vor dem Lauf jegliches Zeitziel gekippt hatte. Daher bin ich auf nichts angelaufen. Die ersten 5 km (ich hab meine alten noch handschriftlichen Aufzeichnungen heran gezogen) waren 23:21 min, das lief sich locker, dann 22:02, das fühlte sich immer noch gut an, und dann gingen die weiteren Abschnitte zwischen 21:59 und 22:17 durch. Das ist aber die nachträgliche Auswertung, das Tempo hatte sich so ergeben - ohne Temposteuerung nach Uhr.
3) Das entsprach halt meinem damaligen Leistungsvermögen, und das Tempo hatte sich nach den ersten 5 km daraufhin eingependelt. Das Tempo war fordernd, aber so, dass ich das Gefühl hatte, es lange durchhalten zu können.
nniillss hat geschrieben: Meiner Meinung nach benötigt man ein Zeitziel
Und wie willst du das (beim ersten Mal) festlegen beim Jungfraumarathon? Swiss Alpine? Welligen 89 km Comrades? Oder in Deutschland beim Brockenmarathon? Monschaumarathon? Schwarzwaldmarathon? Da geht es nur über die Entwicklung des Gefühls dafür, ein Tempo zu finden, das (s. o.) fordernd, aber durchhaltbar ist. Und das scheint mir ein Problem zu sein, dass viele sich so auf Uhr, App oder was weiß ich verlassen, dass sie das Laufgefühl gar nicht erst entwickeln können.

nniillss hat geschrieben: Meiner Meinung nach benötigt man ein Zeitziel sowohl für das Training
Ich habe das auch an anderer Stelle schon geschrieben: Trainingspläne sind gut und sinnvoll, und selbstverständlich sollte man einen mit Anforderungen wählen, die dem Leistungsniveau entsprechen. Aber ich habe oft den Eindruck, als würde das als 1:1-Relation interpretiert: Wenn ich einen Plan für 3:45 h nehme, dann kann ich nur 3:45 laufen, und wenn ich dabei alle Einheiten schaffe, dann laufe ich das auch ganz bestimmt. Wenn ich einen Plan für 3:30 nehme, dann....

So ist die Beziehung aber nicht. Man kann alle Einheiten eines 3:30-Plans schaffen und läuft doch nur 3:45 (oder langsamer). Man kann nach einem 3:45-Plan trainieren und läuft dennoch 3:30 (oder schneller). Von daher sollte man versuchen, einen geeigneten Plan zu finden, das aber auch nicht überbewerten.

Diese Fülle an unterschiedlichsten Plänen und an zig Erfahrungsberichten im Internet gab es vor 20 Jahren ja noch gar nicht. Das Standardwerk seinerzeit war "Marathontraining" von Manfred Steffny. Der gibt dort aber eher Hinweise als komplette Pläne. An dem hatte ich mich seinerzeit orientiert. Da ich meine Handschrift noch ganz gut lesen kann, habe ich festgestellt, dass ich seinerzeit einige schnellere Läufe um die 4:40 herum, mittlere und lange Läufe zwischen 5 und 6 min und ganze 2 Intervalleinheiten (2x3 und 3x5) gelaufen bin. War das nun ein 3:10-Plan?

Bernd
Das Remake
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Guten Morgen,

vielen Dank für die zahlreichen Hinweise und Tips erfahrener LäuferInnen.
Ich nehme mit: Finishen ist natürlich ein Ziel, aber nicht irgendwie bzw. in irgendeiner Zeit. Nachdem ich vorgestern 20km bei lockeren 158 Puls in 01:30:17 gelaufen bin, werde ich nun darauf trainieren bei ca. 03:30:00 zu finishen. Wenn es mehr wird nicht schlimm, wenn es weniger wird umso besser. Respekt sollte man vor der Distanz haben, aber ebenso sportlichen Ehrgeiz.

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Bei gleichen Voraussetzungen (was die Zeiten angeht) bin ich damals auch 3:30 angelaufen und am Ende sprang eine 3:42 raus. Der drauffolgende Marathon war dann 3:29, dann 3:18 und jetzt sind sub 3:10 geplant. Beim ersten ist wichtig ohne großen Einbruch durchzukommen, wenn am Ende eine Zeit unter 3:40 rauskommt, um so besser!
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