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Nur eine Schattierung von grau - die Kostka 3er-Modelle

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RazorRamon hat geschrieben:Insgesamt ein Irrtum! Der breitere Reifen hat Immer die günstigere Auflagefläche, daher rollt er leichter. Das wurde lägst nachgewiesen.
Ich bitte um diese Nachweise.

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Nabend,
da war der Kollo einen Hauch schneller. habe gerade mal die Tourausgabe 1-2014 rausgesucht. Gleiche Contireifen : 23mm-22,1Watt; 28mm-18.8 Watt. Der breite Conti war der am leichtesten laufende Reifen im ganzen Testfeld. Und: 18Gramm Mehrgewicht kann ich verschmerzen. Zum Aerodynamiknachteil: bei passenden (breiteren) Felgen ist der Nachteil auch weg.

Rollende Grüße, Thorsten


Edith sacht zu mir: Lern tippen ;)

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So wie ihr das jetzt gerade darstellt, klingt das für mich nach: „je breiter je besser“. Das halte ich im Kontext eines Rennrollers weiterhin für Nonsens.


@Bronja: Die Tour hat Anfang dieses Jahres mal einen Test gemacht und 23/25/28er Reifen verglichen, genau. Und es hat sich tatsächlich herausgestellt, dass der Conti CP in 28 hervorragend lief. Besser als sein Bruder in 23. Das klingt jetzt gut, finde ich auch.


ABER: Bei Schwalbe war es halt genau andersherum, der One lief in 23 am besten, in 25 besser und in 28 am Schlechtesten. Das solltest du bei deiner Darstellung nicht verheimlichen :D


Mal abgesehen von den Nachteilen die eine hohe Breite mit sich bringt: Nicht nur Stichwort "Aero", sondern auch Trägheit! @Kollo: Das steht übrigens auch auf der Schwalbeseite :)


Aber ich gebe gerne zu, 28er müssen offenbar nicht schlecht sein.
Vielleicht doch ein Grund den Racer 3 mal zu probieren.


Gute Nacht.

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slyberryfox hat geschrieben:Ich bitte um diese Nachweise.
Soso, Du bittest darum. Und wie wäre es gewesen, sich die selbst mal rauszusuchen. Da gäbe es z.B. das Internet!

Wir hatten das hier schon einmal breit diskutiert. Es gab sogar Selbstversuche, die zum gleichen Ergebnis kamen, wie die Wissenschaft.

Hier ein Link, einfach mal die Überschrift "Warum rollen breite Reifen leichter als schmale" anklicken, da ist genau erklärt, warum das so ist. Rollwiderstand - Schwalbe Fahrradreifen, Rollstuhlreifen, Scooter- und Mopedreifen

Da steht unter anderem auch dieser Satz, den ich besonders beeindruckend finde: "Bereits bei 2 bar rollt ein 60 mm breiter Reifen so leicht wie ein 37 mm bei 4 bar".


Übrigens ist der Vorteil des geringeren Gewichtes eines Reifens schnell aufgebraucht, nämlich dann, wenn er auf Tempo gebracht ist. Dann ist der Rollwiderstand die entscheidende Größe. Da der geringer ist, wird der eventuelle Gewichtsnachteil mehr als wett gemacht. Eine Ausnahme könnte bei extremen Bergetappen bestehen, da kann durchaus jedes Gramm Gewicht weniger einen Vorteil bringen. Aber wann fährt man den Tretroller schon mal in den Alpen ................

Edith: Man war ich da langsam, so geht es, wenn mitten im Posten die Tochter dringend noch ein Latein-Grammatik-Heft braucht, das ich sofort bestellen muss ............................ :klatsch:

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Sicher ist je breiter desto besser grundsätzlich zutreffend, solange man nur den Rollwiderstand betrachtet. Wenn das im Falle des Schwalbe One nicht zutrifft, dann würde ich auf einen Konstuktionsfehler tippen.

Eine der wichtigsten Reifeneigenschaften ist für mich der Komfort. Daher bevorzuge ich immer den breiteren Reifen, der mit weniger Druck gefahren werden kann. Ich will bei meinem (Fitness-) Training neue Bestzeiten nicht durch besseres Material, sondern eher durch bessere Leistung erzielen.
Das allerdings beißt sich manchmal etwas mit meiner Leidenschaft, die Trainingsgeräte mit qualitativ höherwertigen Kompenten aufzupimpen. An meiner bevorzugten Trainingsbereifung hat sich aber in 2 Jahren nichts geändert: Marathon Racer Faltreifen. Zunächst am Kostka in 40-406/40-559 und später auch am Kickbike in 40-406/35-622. Bin sehr zufrieden. Schnell genug, komfortabel und bislang sehr pannensicher.
Im Herbst werde ich nach Jahren auch mal wieder mein Trekkingrad in das Training einbinden, weil es sich auf Laub nicht so schön rollern läßt und plane auch hier auf Marathon Racer in 35-622 umzurüsten.

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Beim Tretroller rücke ich ab und zu von meiner Vorliebe für leichter rollende Reifen ab, um Trittbretthöhe zu sparen. Deshalb bestücke ich auch meine 26/20 Roller mit schmaler Bereifung, wenn ich eine längere Strecke mit überwiegend Asphalt bewältigen möchte. Aber ich tue das mit leichtem Bedauern, weil ich eben weiß, auf welche Vorteile ich dadurch verzichten muss.

So gesehen, damit komme ich zurück zum eigentlichen Thema, der neuesten Generation von Kostka, würde sich ein "3er Modell" ja doch lohnen, man könnte mit breiteren Reifen die gleiche Trittbretthöhe erzielen, wie bei den Vorgängern mit schmäleren und wäre bei gleichem Kraftaufwand sofort schneller.

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Interessanter Sturm im Wasserglas hier.

Nur einen Absatz unter "Warum rollen breite Reifen leichter als schmale" steht übrigens auch:
"...Breite Reifen rollen nur bei gleichem Luftdruck leichter. Schmale Reifen kann man aber mit einem höheren Luftdruck betreiben als breite...."
Ach, lieber nicht, sonst kommen wir wieder in die Luftdruckdiskussion. Und ich muss dann wieder meine Geschichte erzählen, dass ich so gerne die Big Apples mit 5 bar fahre, weil sie so leicht laufen.

Im Trainings-/Tourbetrieb ist ein leicht rollender Reifen mit Komfort wahrscheinlich die beste Wahl. Ein leichter, windschlüpfriger Reifen ist eher was für die Bestzeitenjagd.
Selbst "den Rennbetrieb" gib es aber nicht: Auf einer flachen Ausdauerstrecke auf glattem Asphalt (z.B. Salzburgring) muss es rollen, auf einem winkeligem Kurs mit ständigen Geschwindigkeitswechseln (Criterium zur WM in Pilsen) muss das Ding hauptsächlich leicht sein und in den Kurven herhalten.
Jetzt kommen wir doch nochmal zum Luftdruck. Am Salzburgring bin ich den maximalen Luftdruck gefahren, in Pilsen war ich deutlich drunter, um in den Kurven nicht zu rutschen.

Wahrscheinlich sind aber all diese Überlegungen doch nur dümmliches Rechtgehabe, denn die Unterschiede sind jeweils so gering, dass keiner von uns wirklich in dem Bereich fährt, dass er den Unterschied in seinem Popometer spüren kann.
Wer nicht dabei war, ist ein Verlierer !

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GregorPB hat geschrieben:
Wahrscheinlich sind aber all diese Überlegungen doch nur dümmliches Rechtgehabe, denn die Unterschiede sind jeweils so gering, dass keiner von uns wirklich in dem Bereich fährt, dass er den Unterschied in seinem Popometer spüren kann.
:giveme5:
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GregorPB hat geschrieben: Wahrscheinlich sind aber all diese Überlegungen doch nur dümmliches Rechtgehabe, denn die Unterschiede sind jeweils so gering, dass keiner von uns wirklich in dem Bereich fährt, dass er den Unterschied in seinem Popometer spüren kann.
Alles was recht ist, aber die Behauptung, man würde den Unterschied zwischen verschiedenen Reifengrößen bei einem muskelbetriebenen Fahrzeug nicht spüren, kann ich nicht ernst nehmen!

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slyberryfox hat geschrieben:Ein 28er Durano schluckt pro Reifen ca. 10 Watt mehr als z.B. ein 23er Conti GP.
Sicher, auf dem Rollenprüfstand mag das stimmen. Aber wer rollert schon da?

Auf real existierenden Rad- und Fußwegen zerbröseln dir bei bis Anschlag aufgepumpten 23ern ziemlich schnell die Handgelenke. Das Problem bei den ganzen Messungen unter Laborbedingen ist, dass von einem ideal glatten Untergrund ausgegangen wird und der Mensch grundsätzlich außen vor ist.

Den nahezu perfekten Untergrund findest du vielleicht beim Bahnradfahren, aber auf keiner Straße dieser Welt.

Wenn jede kleinste Erschütterung ungefiltert an den Körper weitergegeben wird, bist du schnell müde und damit langsamer.

Ich habe jedenfalls die etwas frustrierende Erfahrung gemacht, dass ich auf meinen Hausstrecken mit Ballonreifen schneller bin als mit Rennreifen. Was mich natürlich nicht davon abhält, auch gelegentlich mit Rennreifen durch die Gegend zu düsen.

Wirklich spüren kann man die rotierende Masse (und das Gewicht des Rollers) beim Bergauffahren. Da nehme ich dann lieber einen 20/20 mit Rennreifen (den ich aber im Moment nicht habe).

Am besten probierst du das alles selber einmal aus. Es geht nichts über eigene Erfahrungen!

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RheinBergRoller hat geschrieben:Es geht nichts über eigene Erfahrungen!
Ja, das stimmt. Letztlich muss man einfach sehen, mit was man besser zurecht kommt.
Beim Roller bin ich auch gerade dabei :)


Und ich bin auch schon recht glücklich, dass ich dank dieses Threads den 28er GP auf dem Schirm habe.


Dennoch, man muss sich halt auch fragen, warum im muskelbetrieben Fahrzeug-Sport (auf der Straße) eher schmale als breite Reifen bevorzugt werden? Bei 28er Breite ist da doch Ende, oder täusche ich mich?


Irren da alle und gehen einem Marketing-getriebenen Mythos auf dem Leim? Anstatt dass sie 35er Reifen aufziehen und komfortabel und schnell ins Ziel zu rauschen?


Mir geht’s jetzt nicht um das letzte Quäntchen Geschwindigkeit. Und ich habe auch nicht das bestreben meinen Roller dahingehend zu optimieren. Es ist mehr so der Widerstand gegen die Aussage à la: „Mit breit ist man schneller im Ziel“. Die finde ich einfach zu kühn.

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slyberryfox hat geschrieben: Dennoch, man muss sich halt auch fragen, warum im muskelbetrieben Fahrzeug-Sport (auf der Straße) eher schmale als breite Reifen bevorzugt werden? Bei 28er Breite ist da doch Ende, oder täusche ich mich?
Sogar bei den Radprofis ist es angekommen, dass breite Reifen besser rollen!

Während dort früher sogar 18er Reifen Standard waren, sogar ich hatte mal solche auf meinen Rennrad, das konnte ich mir damals gewichtmäßig auch noch gerade so leisten, haben heute sogar beim Giro d'Italia die meisten schon 25er aufgezogen, sogar die 23er sollen da schon in der Minderheit gewesen sein.

Warum die Rennräder nicht noch dickere Reifen erhalten, ist klar, dann werden die Reifen tatsächlich spürbar schwerer und würden im Sprint träger reagieren. Da die Rennfahrer aber oft mal Löcher zufahren müssen, wäre das ungünstig.

Der Hauptgrund liegt aber meiner Meinung nach im hohen Tempo der Profis. Die fahren Durchschnittsgeschwindigkeiten von über 40 km/h. Da zählt nur noch der Luftwiderstand, der Rollwiderstand spielt kaum noch eine Rolle.

Beim Tretroller sieht das ja völlig anders aus. Erstens ist der Tretroller sowieso aerodynamischer als das Fahrrad, da nicht zwei Beine gleichzeitig im Fahrtwind kurbeln müssen, zweitens erreicht kein Mensch mit dem Tretroller annähernd das Tempo von Radprofis.

Auf dem Link von Schwalbe steht ja auch irgendwo, dass im Bereich bis ca. 20 km/h der Rollwiderstand der Hauptfaktor ist. In dem Bereich hält sich jemand wie ich mit dem Tretroller hauptsächlich auf, deshalb ist es für mich auch so entscheidend, welche Reifen ich aufgezogen habe.

Aber es ist ja nicht nur die Breite, der Radumfang ist fast noch wichtiger. Deshalb rollt mein 28/20 Kostka sehr viel besser als die 26/20, obwohl ich mit 25-622 und 28-406 ja dünnere Reifen drauf habe. Das 28er Vorderrad reißt das aber locker raus!

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Aussagen, die mit "Ich habe gehört..." beginnen, kann ich nicht ernst nehmen. :wink:

Nix gehört, selber draufgestanden.
Naja, ein Kickbike ist stabiler, aber jetzt unbedingt von "furchtbar weich" zu sprechen halte ich für übertrieben.
Was die Bodenfreiheit angeht, habe ich kein Problem festgestellt.

Mir hat die ganze Geometrie gefallen, die jetzt deutlich weniger aufrechtes Stehen ermöglicht.
Schick finde ich auch das sehr schmale Trittbrett, das aber nicht auf den Fotos auf der Kostka Internetseite zu sehen ist.
Wer nicht dabei war, ist ein Verlierer !

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Ja, das stimmt, probieren geht über studieren. Es ist halt leider immer mit viel Aufwand verbunden. Mein Kickbike habe ich „blind“ gekauft, weil ein Test in keinem Verhältnis stand.


Weil ich mich mit meiner Frau fast schon um das Kickbike zanke, soll ein zweiter sportlicher Roller her. Beim Racer 3 traue ich mich einen Blindkauf nicht, vor allem nachdem ich mich mit „Kostka“ direkt unterhalten habe und mir statt dem Racer 3 unbedingt ein Twentysix verkauft werden sollte. Das fand ich seltsam.


Die nächste „Testmöglichkeit“ ist wohl der tretrollermax, der offenbar einen Racer 3 da hat. Aber der nächste Weg ist das auch nicht :)

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slyberryfox hat geschrieben:Ja, das stimmt, probieren geht über studieren. Es ist halt leider immer mit viel Aufwand verbunden. Mein Kickbike habe ich „blind“ gekauft, weil ein Test in keinem Verhältnis stand.


Weil ich mich mit meiner Frau fast schon um das Kickbike zanke, soll ein zweiter sportlicher Roller her.
Was spricht denn gegen ein zweites Kickbike, wenn Du mit dem ersten zufrieden bist? Und ein CruiseMax (eventuell mit anderem Lenker) fährt sich anders als ein RaceMax, so dass man immer eine Abwechslung hat.

Hans

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Ja, eigentlich spricht nix gegen ein weiteres Kickbike :)
Aber irgendwie interessieren mich andere Konzepte schon immer. Wenn dann ein Kickbike 28/28. Wobei mich da die Trittbretthöhe abschreckt, die ist nämlich nach meiner Auskunft ca. 1 cm höher als das 28/20. Wobei die Info auch falsch sein kann …

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GregorPB hat geschrieben:Aussagen, die mit "Ich habe gehört..." beginnen, kann ich nicht ernst nehmen. :wink:
Richtig, deshalb möchte ich meinen Post auch nicht als Aussage zum Racer 3 verstanden wissen, sondern als Hinweis und als Aufforderung an diejenigen, die ihn getestet oder in Aktion gesehen haben, Genaueres darüber zu sagen.

Mir gefällt die Form des Racer 3 ausgesprochen gut, außerdem mag ich Stahl als Material mehr als Aluminium. Wenn der Racer 3 mindestens so steif ist, wie meine Koskta Tour Fun Rahmen, dann wäre der meine Wahl für einen Neukauf 2015, wenn nicht, werde ich einfach meinen getunten "Kostka Fun Racer" in den paar Rennen fahren, und so eine Stange Geld sparen.

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Ich bin den aktuellen Kostka-Racer inzwischen gefahren.

Nach meiner Auffassung ist die Geometrie deutlich verbessert.

Die Bodenfreiheit ist für mein Gewicht (100 kg) meiner Meinung nach zu gering. Der Roller setzte bei mir sehr früh (Bodenwellen, sehr enge Kurven) auf. Er war mit 28mm Duranos bereift. Mit 23mm Ultremos (oder dem neuen One in 23mm) kommt er nochmal tiefer.

Optisch gefällt er mir sehr gut, kommt aber auf Grund der geringen Bodenfreiheit nicht in Frage.
Gruß

Teffmann

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Ich bin den Kostka Racer 3 jetzt auch mal zur Probe gefahren :)
Ein elegantes Gerät das sehr ruhig und schön gerade aus läuft.

Aber auch mit meinem Leichtgewicht ist er problematisch.
Der Roller setzt tatsächlich in Kurven deutlich zu schnell auf.
Die Schweißnähte von ca. 5mm, die zum Schutz aufgezogen sind, schleifen!



Das hilft vermutlich nur höherlegen mit einem Spacer oder einer anderen Gabel.
Andere Reifen aufziehen geht nicht, durch die RR Bremse ist er auf 28mm Breite limitiert.

Also „ab Werk“ ist er für mich nicht interessant.

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slyberryfox hat geschrieben: Der Roller setzt tatsächlich in Kurven deutlich zu schnell auf.
Die Schweißnähte von ca. 5mm, die zum Schutz aufgezogen sind, schleifen!
Die Schweißnähte sind doch unten am Trittbrett und nicht seitlich. Wie soll ich mir das vorstellen, dass die bei Schräglage in Kurven schleifen?

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@RazorRamon Ich hab' den Roller nach meiner Probefahrt unten mal angesehen und es waren nur die Schweißnähte abgeschabt. Was allerdings sicher nicht nur von meiner Ausfahrt stammte. Sonst habe ich nichts am Rohr wahrgenommen. Meine Aufsetzer in den Kurven waren aber deutlich hörbar und müssen Spuren hinterlassen haben ... Ich tippe weiterhin auf die Schutznähte.

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slyberryfox hat geschrieben:Ist der Rahmen von dem Tour 3 und dem Twentysix 3 eigentlich identisch, ja – oder?
Die beiden Modelle unterscheiden sich bei Komponenten und Rahmenfarbe. Die Rahmen selbst werden identisch sein. Jedenfalls ist mir bei den Probefahrten nichts gegenteiliges aufgefallen.
slyberryfox hat geschrieben:...Kostka Racer 3...
Aber auch mit meinem Leichtgewicht ist er problematisch.
Der Roller setzt tatsächlich in Kurven deutlich zu schnell auf.
Die Erfahrung haben in Langenfeld auch Personen gemacht, die wesentlich leichter sind als ich. Die Farbe war vorne seitlich unten am Trittbrett bereits abgeschliffen. Leider habe ich es versäumt ein Foto zu machen.
slyberryfox hat geschrieben:Das hilft vermutlich nur höherlegen mit einem Spacer oder einer anderen Gabel.
Andere Reifen aufziehen geht nicht, durch die RR Bremse ist er auf 28mm Breite limitiert.
Dann würde ich eher den Tour 3 zum Racer umbauen! Mit einer 375er Renngabel und 28er Reifen dürfte er ungefähr die selbe Höhe haben wie der Twentysix mit Kojak. Allerdings muss dann eine Rennbremse eingebaut werden.

Wenn die V-Bremsen drauf bleiben sollen, kommt nur eine Cyclocross-Gabel in Frage. Die sind jedoch mindestens 390 mm hoch. Damit käme das Steuerrohr ca. 15 mm höher. Das ist aber nicht verkehrt. Der Twentysix setzt ebenfalls noch zu häufig auf.

Hat jemand Vorschläge für geeignete / empfehlenswerte Gabeln?

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Für Rennen und als Racer geht der Trend zu 28/28 und zu nix anderem,das beste Serienmäßig zu kaufende Gefährt ist das Kickbike,danach kommt der Traczer bis 80kg,leider hat Kostka seinen 28/28 Versuch nicht zu Ende gedacht,der war nämlich viel zu weich
Beim Kickbike gibts zudem den Vorteil das man den Rahmen einzeln bekommt(299eu bei tretroller.de)
Außerdem kann man aus dem Kickbike 28/28 einen schönen Crosser bauen(26/26)
Ich werde mir jetzt für schlechte Strassen einen Rennreifen in 32mm Breite ordern (Grand Bois 270g,der läuft auch mit 5 bar und federt dann alles weg,Rollwiderstand vom 25 er GP)
Gruß Klaus
Bild

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Hallo Klaus,
Küppi hat geschrieben:Für Rennen und als Racer geht der Trend zu 28/28 und zu nix anderem,das beste Serienmäßig zu kaufende Gefährt ist das Kickbike,danach kommt der Traczer bis 80kg,leider hat Kostka seinen 28/28 Versuch nicht zu Ende gedacht,der war nämlich viel zu weich
Beim Kickbike gibts zudem den Vorteil das man den Rahmen einzeln bekommt(299eu bei tretroller.de)
Außerdem kann man aus dem Kickbike 28/28 einen schönen Crosser bauen(26/26)
das ist eine andere Baustelle...
...und führe mich nicht in Versuchung. :D

Ich denke nicht, dass 28/28 oder 26/26 das allein selig machende sind und alle Roller mit kleinem Hinterrad nun zum Alteisen gehören.

Ein großes HR rollt zwar wesentlich besser ab, bedeutet aber mehr Gewicht und einen längeren Radstand (= weniger Bodenfreiheit, Schwerpunkt weiter hinten). Einen Vorteil sehe ich nur in der Ebene. Am Berg und auf schmalen Cross-Trails dürften Roller mit 20-Zoll-HR immer noch besser sein. Einen 26/26 kann ich nicht mehr mit einer Hand am Vorbau packen und mit ausgestrecktem Arm über ein Hindernis heben.
Küppi hat geschrieben:Ich werde mir jetzt für schlechte Strassen einen Rennreifen in 32mm Breite ordern (Grand Bois 270g,der läuft auch mit 5 bar und federt dann alles weg,Rollwiderstand vom 25 er GP)
Gruß Klaus
Wo kann man diesen Reifen kaufen?
Wie sieht es mit dem Pannenschutz aus?

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Hmm, hab in den letzten Tagen tatsächlich ein wenig Carbongabeln mit Aluschaft recherchiert.
Teffmann hat geschrieben:Rennradgabel (habe ich im RTR4):
Jade bikes GmbH - KINESIS Race05 Rennrad Gabel
Diese hat nur 365 mm Einbauhöhe. Passt da ein 28er Reifen rein?
Dito mit RR-Bremse?
Mit 395 mm vielleicht ein wenig (zu) hoch!?

Was auffällt sind die extremen Preisunterschiede zwischen "Markenware" und den Eigenmarken verschiedener Händler. Liegen Qualität und Haltbarkeit / Zuverlässigkeit ebenfalls so weit auseinander?

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Aufgrund der Erfahrungen mit meinen Kostka Tour Fun vermute ich sowieso auch bei der neuen Generation die Gabel als Ursache für die Nachgiebigkeit der gedamten Konstruktion. Meine drei Roller wurden jedenfalls durch den Gabeltausch sämtlich spürbar steifer.

Was mich wundert ist, dass die neuen Kostka in der Kurve aufsetzen, obwohl die Trittbretter schmäler geworden sind. Eigentlich sollte das doch gerade in den Kurven von Vorteil sein. Am schmäleren und deshalb weniger stabilen Hinterbau kann das doch nicht liegen, ODER ETWA DOCH?

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RazorRamon hat geschrieben:Aufgrund der Erfahrungen mit meinen Kostka Tour Fun vermute ich sowieso auch bei der neuen Generation die Gabel als Ursache für die Nachgiebigkeit der gedamten Konstruktion. Meine drei Roller wurden jedenfalls durch den Gabeltausch sämtlich spürbar steifer.
Das glaube ich dir unbesehen. Nur, wie steif muss ein Roller sein? Ist noch steifer immer besser? Bin ich damit schneller oder ausdauernder unterwegs?

Da bin ich mir inzwischen nicht mehr so sicher! Rahmen / Gabel / Reifen müssen einerseits steif genug sein um nicht bei jedem Tritt zu federn wie ein Trampolin, andererseits aber flexibel genug sein um kleine Erschütterungen / Vibrationen zu filtern.

Auf meinem Aluroller werde ich schneller müde als auf den (schwereren) Stahlrollern. Mit dem Kickbike roller ich immer recht flott los, werde im Laufe der Tour jedoch langsamer. Mit den Stahlrollern ist es ungekehrt. Da brauche ich länger die Fuhre auf Trab zu bringen, dafür reicht es am Ende meistens noch für einen Schlussspurt. Vielleicht muss ich ja nur die Reifen tauschen: die Rennreifen auf die Tourer und die Ballonreifen auf den Racer...

Was ebenfalls dafür spricht: mit dem Race Max mit Verlängerungsset war ich viel ausdauernder unterwegs. Das lag sicher nicht nur am besser abrollenden großen Hinterrad sondern auch am stärker flexenden Rahmen.
RazorRamon hat geschrieben:Was mich wundert ist, dass die neuen Kostka in der Kurve aufsetzen, obwohl die Trittbretter schmäler geworden sind. Eigentlich sollte das doch gerade in den Kurven von Vorteil sein. Am schmäleren und deshalb weniger stabilen Hinterbau kann das doch nicht liegen, ODER ETWA DOCH?
Die Rahmen sind niedriger geworden. Die 2013er Tour und Hill hatten mit Marathon Racer eine Tritthöhe von 9 cm, die 3er Modelle nur 7,5 cm und mit den Kojak gerade noch 7 cm. Dadurch wird der schmalere Rahmen mehr als kompensiert.

Trittbrett und Hinterbau dürften bei Tour und Hill identisch sein. Kürzeres Rahmenrohr vorne, kürzere Gabel und kleineres Vorderrad machen den Hill zu einem wesentlich steiferen Roller.

Der Racer 3 ist vorne zu weich. Das Trittbrett fällt bei Belastung leicht nach vorne ab, und das bei der eh schon geringen Bodenfreiheit.

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RheinBergRoller hat geschrieben: Wenn die V-Bremsen drauf bleiben sollen, kommt nur eine Cyclocross-Gabel in Frage. Die sind jedoch mindestens 390 mm hoch. Damit käme das Steuerrohr ca. 15 mm höher.
Das lässt sich einfach testen indem man vorne statt dem 35er Kojak einen 50er Reifen montiert. Ich teste das mal bei trockenem Wetter. Im Moment hat es keinen Sinn da auf dem Tour keine Schutzbleche drauf sind.
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