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Laufen im Urlaub?

Laufen im Urlaub?

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Hallo,

ich wollte mal fragen, wie ihr das im Urlaub mit dem Laufen macht?
Wir fahren dieses Jahr nur eine Woche weg, und ich frage mich, ob ich in der kurzen Zeit auch noch "Laufzeit" abknapsen möchte oder sollte.
Wie stark leidet die Kondition darunter, wenn ich eine gute Woche pausiere? Ich habe im Februar mit dem Laufen begonnen. Mitte September bin ich zu einem 5k WK angemeldet, möchte ungern meine Form bis dahin verlieren....

Viele Grüße
Sandra

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nach einer Woche des Nicht-Laufens wirst du deine Kondition nicht einbüßen. Wenn's dich trotzdem stört, dann lauf halt im Urlaub - Abwechslung steigert die Motivation

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Eine Woche Trainingspause kann schon mal vorkommen. Aber deine Kondition wirst du deswegen nicht einbüßen. Anfang des Jahres musste ich mal 3 Wochen pausieren - da merkt man sofort, dass man nichts gemacht hat!

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Hallo Laufmuddi,

das liest sich jetzt ein wenig so, als ob Laufen für dich eher "Pflicht" als Vergnügen wäre, wenn du von "Laufzeit abknapsen" sprichst. Rein sachlich betrachtet wird eine Woche "Trainingsausfall" deiner Form nicht ernsthaft schaden - ich nehme einfach mal an, du bewegst dich nicht in zeitlichen Regionen, in denen du um den (Altersklassen-)Sieg mitläufst. So gesehen kannst du die Laufsachen daheim lassen.

Wenn dir das Laufen aber eigentlich viel Spaß macht und du nur verzichten willst, weil die Familie sonst "nörgeln" könnte - überleg's dir nochmal. Mir macht es immer riesig Spaß, am Urlaubsort Laufstrecken zu entdecken. Manchmal habe ich mir auch schon im Vorfeld via gpsies oder durch Fragen hier im Forum Streckentipps beschafft. War immer gut, weil ich beim Laufen Dinge gesehen habe, die ich ansonsten wohl nicht gesehen hätte. :daumen:

VG,
kobold

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Zur Form ist bereits schon vieles gesagt worden.

Ich laufe überall und in jedem Urlaub. Geradezu spannend finde ich es, wenn ich dort vor Ort neue Wege erlaufe, mich orientiere und so in etwa weiß, was um mich herum ist. Zumeist sind wir in Regionen wo in der Nähe Wasser ist, die Uferpromenaden ziehen sich endlos am Meer entlang. Es macht einfach nur Spaß.

Mein Mann schwimmt derweil und nutzt die Zeit auch mal aus, um ein klein wenig länger zu schlafen. Dann geht es immer zum gemeinsamen Frühstück. Für mich gibt es nichts schöneres, als den Tag im Urlaub so zu starten.
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
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kobold hat geschrieben: Wenn dir das Laufen aber eigentlich viel Spaß macht und du nur verzichten willst, weil die Familie sonst "nörgeln" könnte - überleg's dir nochmal. Mir macht es immer riesig Spaß, am Urlaubsort Laufstrecken zu entdecken. Manchmal habe ich mir auch schon im Vorfeld via gpsies oder durch Fragen hier im Forum Streckentipps beschafft. War immer gut, weil ich beim Laufen Dinge gesehen habe, die ich ansonsten wohl nicht gesehen hätte. :daumen:

VG,
kobold
Genau so siehts aus. Die Zeit, wo die komplette Familie mal zusammen ist, ist schon arg knapp. Von den 6 Wochen Ferien haben wir nur gemeinsam 2 Wochen alle frei, und fahren davon eine Woche weg...irgendwie ist mir die Zeit zu kostbar, denke ich. Aber: es ist der erste Urlaub wo ich überhaupt laufe, ich hab mir ja vorher noch nie um sowas Gedanken gemacht. Vielleicht ist die Familie ja auch froh, wenn sie mich mal los ist :D
Ich pack einfach mal die Laufsachen ein und gucke vor Ort, ob es sich anbietet und ob ich Lust habe :zwinker5:

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Laufmuddi hat geschrieben:Die Zeit, wo die komplette Familie mal zusammen ist, ist schon arg knapp.
Ich steh dann einfach mal ein Stündchen früher auf und mach mich los.... Alles kein Problem.

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Mahlzeit,

ich kann Dich gut verstehen. Ich würde an deiner stelle auch die Sachen mitnehmen, und einfach schauen, was sich ergibt. Was ist ggf mit deiner Tochter? Vielleicht könnt ihr dort ne nette Runde zusammen laufen.
Und mach Dir wirklich keinen Kopf wegen der Kondition, ich musste nach meinem ersten Laufmonat 2 Wochen pausieren wegen einer OP, den Kondiverlust als totaler Anfänger hab ich zwar gemerkt, war aber nach einer Woche auch wieder auf dem Stand der Dinge; Du läufst ja schon seit Februar, und da wird Dir die Woche mal so garnichts machen. Vielleicht ist das sogar eine gute Regeneration.

In diesem Sinne
Bin wieder da und will auch bleiben.
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HM-10/14 - 2:10:08 | 10k-11/14 - 49:45 ...to be continue
GARMIN Connect <-> Lauftagebuch

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Ich mache im Urlaub immer eine Regenerationswoche (nicht nur im Urlaub). Das tut meinem Körper gut und durch das Prinzip der Superkompensation bin ich danach stärker als vorher.


Regenerationswoche heisst aber nicht, dass ich gar nichts mache.


Je nachdem wo ich Urlaub mache:
z.B. in Ägypten bin ich statt meinen Schwimmeinheiten 1 bis 2x am Tag Schnorcheln gegangen. HF-Bereich mit Sicherheit im Regenerationsbereich. Und dann vielleicht 1x ein kurzer langsamer Lauf im Regenerationsbereich zum Durchbluten und 1x Gymnastik.


Länger als 1 Woche Urlaub schaffe ich wegen der Arbeit nicht. Wenn es länger wäre, würde ich auch eine Regenerationswoche machen, aber danach, wenn sich der Körper an die heissen Temperaturen gewöhnt hat, "normale" Laufeinheiten machen, in meinem Fall auch statt den Schwimmeinheiten. Auf das Schnorcheln würde ich aber so oder so nicht verzichten.


Ein Urlaub entspannt und gibt dem Körper Energie um sich weiter zu entwickeln. Ich mache da meist gerade deswegen konditionelle Schübe.
In der Woche vor dem Urlaub mach ich meist ein bisschen mehr (natürlich nicht übertrieben), da ich danach ja genug Zeit habe zur Regeneration.


Einen schönen Urlaub :)

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Laufmuddi hat geschrieben:Hallo,
ich wollte mal fragen, wie ihr das im Urlaub mit dem Laufen macht?
Dann laufe ich erst recht, aber meist zu anderen Zeiten. Entweder vorm Frühstück oder später am Abend. Ist auch manchmal den herrschenden Temperaturen geschuldet.
Wir fahren dieses Jahr nur eine Woche weg, und ich frage mich, ob ich in der kurzen Zeit auch noch "Laufzeit" abknapsen möchte oder sollte.
Eine Woche ist doch in Ordnung. Länger halte ich das an anderen Orten eh nie aus.

Wie stark leidet die Kondition darunter, wenn ich eine gute Woche pausiere?
Gar nicht. Eine Woche Pause merkt man nicht. Ganz im Gegenteil: Die eine Woche kann der Körper dann auch mal "entspannen" ...
Ich habe im Februar mit dem Laufen begonnen. Mitte September bin ich zu einem 5k WK angemeldet, möchte ungern meine Form bis dahin verlieren....
Wie gesagt, dass wirst Du nicht merken. Wenn Dein 5k WK nichts wird, gibt es bestimmt naheliegendere Gründe als Dein Urlaub...

Idee wäre auch, ein wenig Fahrrad zu fahren, schwimmen ...

Gruß
André
10km: PB 43:39 (11.07.2014 in Büsum/Dithmarschen), Gewicht 106kg

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Im Urlaub laufe ich eigentlich weiter - nur ggf. anders, weil ich auch zu anderen Tageszeiten Luft finde. Gerade im Sommer kann man früher aufstehen.
Zudem bin ich auch kein Freund dieses Familienzeitmaximierungsurlaubs - ich arbeite viel und bin viel unterwegs, ich genieße meinen Urlaub und die freien Tage mit der Familie, aber wenn ich statt 50 Abwesenheitsstunden plus 1-2 Übernachtungen auswärts in der Woche Zeit mit der Familie habe da fallen 4-5 Stunden Training gar nicht weiter ins Gewicht.

Was ich im letzten Urlaub gemacht habe - ich bin gelaufen und meine Familie hat mich auf dem Rad begleitet. Das fand ich richtig toll, dafür ist zu Hause selten Zeit.

Und wenn 1 Woche nichts geht...geht eben einfach nichts. Allerdings würde ich das nicht einplanen, sondern eben einfach als Urlaubseffekt akzeptieren, wenn es denn so käme.
mein Sportblog : Endurange | road - trail - bike

WK-Planung Run:

22.03.2015 - 10K - Citylauf Dresden / 12.04.2015 - HM - Obermain Marathon / 03.05.2015 - HM - Weltkulturerbelauf Bamberg / 10.05.2015 - 10,5K - Maisels Fun Run / 20.06.2015 - 36km - Zugspitz Basetrail XL / 27.09.2015 - MRT - Berlin Marathon

WK-Planung Bike:

17.05.2015 - 70km - Rund um die Altstadt Nürnberg / 31.05.2015 - 300km - Mecklenburger Seenrunde / 26.07.2015 - 170km - Arber Radmarathon / 02.08.2015 - 165km - Frankenwald Radmarathon

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Hier in der Toscana hat es bei 25 - 30 Grad Traumbedingungen und ich laufe mindestens jeden zweiten Tag.

Tagsüber sind wir für gewöhnlich am Strand, am späten Nachmittag geht der Rest der Familie gern noch eine Stunde an den Pool auf unserem Zeltplatz.

In der Zeit kann ich schön durch Tomatenfelder und Olivenplantagen rennen.

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Essmann hat geschrieben:Hier in der Toscana hat es bei 25 - 30 Grad Traumbedingungen und ich laufe mindestens jeden zweiten Tag.

Tagsüber sind wir für gewöhnlich am Strand, am späten Nachmittag geht der Rest der Familie gern noch eine Stunde an den Pool auf unserem Zeltplatz.

In der Zeit kann ich schön durch Tomatenfelder und Olivenplantagen rennen.
meine Traumtemperaturen sind 15 bis 18 Grad.alles andere sind erschwerte Bedingungen.
UV Bestrahlung nur erträglich mit Faktor 50.

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Dabei kann Hitze (Achtung: HF im Auge behalten und genug trinken!!!) ausgezeichnet dazu beitragen, die Leistung zu steigern. Bei richtiger Anwendung ist das wie ein Höhentraining. Ich fühle mich auch wohler bei mittleren Temperaturen, aber um sich zu verbessern, ist es nicht verkehrt, seinen Komfortbereich leicht zu überschreiten (Betonung auf "leicht"). Am schlimmsten ist es immer Anfang des Sommers, aber z.B. jetzt Ende Juli bin ich die Hitze gewohnt und lauf auch bei 35 Grad, wobei ich immer ausreichend zu trinken mitnehme, eine Kopfbedeckung und natürlich ein Baumwoll-Shirt, das schön nass bleibt und kühlt :)

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Det_isse hat geschrieben:Ich laufe überall und in jedem Urlaub. Geradezu spannend finde ich es, wenn ich dort vor Ort neue Wege erlaufe, mich orientiere und so in etwa weiß, was um mich herum ist.

Mein Mann schwimmt derweil und nutzt die Zeit auch mal aus, um ein klein wenig länger zu schlafen.
+1

Wir machen im Urlaub auch nicht immer alles zusammen, sondern nach Vorlieben. Der eine geht morgens laufen, der andere fischen, die dritte schwimmen, und die vierte schläft gerne länger etc.
ascheb hat geschrieben:Eine Woche Pause merkt man nicht. Ganz im Gegenteil: Die eine Woche kann der Körper dann auch mal "entspannen" ...
Das halte ich für ein Gerücht. Wenn man nicht im Übertraining steckt (was für keinen von uns Hobbyjoggern zutrifft), schadet eine Woche Pause der Form (allerdings natürlich nicht dramatisch).
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Messbar?
Laut Daniels ohne Cross 99%, mit Cross 99,5%.

Ich glaube, dass es dem Körper insgesamt auch mal gut tut, eine Woche nicht zu laufen.
Wenn man richtig Bock hat zu laufen, kann man es natürlich auch im Urlaub tun, aber nur um "die Form zu halten" würde ich es nicht tun, das ist Quatsch. Die hat man 1-2 Wochen nach dem Urlaub sofort wieder drauf.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

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Crawler hat geschrieben:..., wobei ich immer ausreichend zu trinken mitnehme, eine Kopfbedeckung und natürlich ein Baumwoll-Shirt, das schön nass bleibt und kühlt :)
So sehen hier auch die meisten Leute aus, wenn sie an den Strand oder durch den Ort "gehen" :D

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Crawler hat geschrieben:und natürlich ein Baumwoll-Shirt, das schön nass bleibt und kühlt :)
Das ist übrigens ein Irrglaube.
Kühlen tut nicht die Feuchtigkeit, sondern das Abführen derselben und damit der Wärmeenergie.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

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blende8 hat geschrieben:Das ist übrigens ein Irrglaube.
Kühlen tut nicht die Feuchtigkeit, sondern das Abführen derselben und damit der Wärmeenergie.
Indirekt kühlt schon die Feuchtichkeit indem sie verdunstet :wink: Stichwort: Verdunstungskälte. Und in der Tat wird bei großer Hitze eher Baumwolle empfohlen, da diese länger feucht bleiben im Gegensatz zu Funktionsshirts.

Gruss Tommi

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Laufen im Urlaub???

Logisch! Ich habe immer Laufsachen mit. Wir machen Urlaub mit Wohnwagen, vor allem in Südeuropa und ich finde es klasse laufend einfach mal ein bisschen sightseeing zu machen. Zudem laufe ich gerne bei richtiger Wärme/Hitze. Zwischen 30 und 35 Grad und dann so 1-2 Stunden unterwegs zu sein ist schöööön.... :)

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dicke_Wade hat geschrieben:Indirekt kühlt schon die Feuchtichkeit indem sie verdunstet :wink: Stichwort: Verdunstungskälte. Und in der Tat wird bei großer Hitze eher Baumwolle empfohlen, da diese länger feucht bleiben im Gegensatz zu Funktionsshirts.
Quark.
Die Feuchtigkeit muss von der Haut weg, um einen kühlenden Effekt zu haben.
Die Verdunstungskälte ist bei einem Polyester Shirt wesentlich höher als bei Baumwolle.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

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blende8 hat geschrieben:Quark.
Die Feuchtigkeit muss von der Haut weg, um einen kühlenden Effekt zu haben.
Die Verdunstungskälte ist bei einem Polyester Shirt wesentlich höher als bei Baumwolle.
@blende8 's Beiträge gehören zwar zu meinen persönlichen Favoriten, aber:

Hottenrott behauptet folgendes in seinem Buch "Ausdauertraining Laufen", (gilt aber nur bei Hitze):

Da sich die Baumwolle mit Schweiss vollsaugt, kann auch mehr verdunsten und laut Studie (nach Hottenrott) wurde bewiesen, dass dies zu einer Leistungsverbesserung fuehrt.

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blende8 hat geschrieben:Quark.
Die Feuchtigkeit muss von der Haut weg, um einen kühlenden Effekt zu haben.
Die Verdunstungskälte ist bei einem Polyester Shirt wesentlich höher als bei Baumwolle.
Quark zurück :D

Einzig wichtig ist, dass Feuchtigkeit da ist, die verdunsten kann. Und in Baumwolle hällt sie sich eben länger und kühlt und aus genau dem Grund wird bei normalen Temperaturen von Baumwolle abgeraten. Siehe Laufschlaffi und mehrerer Erfahrungsberichte von Wüstenläufern, z.B. Badwater, die nicht ohne Grund lange Baumwollsachen trugen.

Gruss Tommi

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Mario Be hat geschrieben:Was ist ggf mit deiner Tochter? Vielleicht könnt ihr dort ne nette Runde zusammen laufen.
Mit meiner Tochter habe ich morgen erstmal einen Termin beim Orthopäden...sie klagt seid geraumer Zeit über Knieschmerzen. Hoffentlich kommt es "nur" vom wachsen, sie ist in den letzten Wochen extrem hoch geschossen, denn sie ist schon ganz traurig, dass es mit dem Laufen zur Zeit nicht geht...

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Vielen Dank für eure zahlreichen Antworten! Ich werde es jetzt einfach auf mich zukommen lassen, ob ich in der Woche laufen gehe. Meine Sachen werden jedenfalls eingepackt :daumen:

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Laufmuddi hat geschrieben:.sie klagt seid geraumer Zeit über Knieschmerzen.
Speziell nach dem Laufen oder generell?
Wenn nach dem Laufen würde ich die Schuhe verdächtigen ;)

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emel hat geschrieben:Speziell nach dem Laufen oder generell?
Wenn nach dem Laufen würde ich die Schuhe verdächtigen ;)
ne, nicht nur nach dem Laufen. Auch so bei Bewegung (also mit anderen Schuhen). Mal gucken, was der Doc morgen sagt

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Laufschlaffi hat geschrieben: Da sich die Baumwolle mit Schweiss vollsaugt, kann auch mehr verdunsten
Eben nicht.
Im Polyester Shirt verdunstet mehr.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

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dicke_Wade hat geschrieben:Quark zurück :D

Einzig wichtig ist, dass Feuchtigkeit da ist, die verdunsten kann.
Dann würde ich zum freien Oberkörper raten ;-)

Gruß
André
10km: PB 43:39 (11.07.2014 in Büsum/Dithmarschen), Gewicht 106kg

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D-Bus hat geschrieben:+1
Das halte ich für ein Gerücht. Wenn man nicht im Übertraining steckt (was für keinen von uns Hobbyjoggern zutrifft), schadet eine Woche Pause der Form (allerdings natürlich nicht dramatisch).
Mag sein. Ich vertraue da eher der gängigen Lauf-Literatur und meiner persönlichen Erfahrung.

Jedenfalls hat mich noch keine kurze Pause langfristig zurück geworfen, ganz im Gegenteil: Eine Woche sportliche Ruhe und man läuft besser als vorher, ist fitter, frischer ...

Gruß
André
10km: PB 43:39 (11.07.2014 in Büsum/Dithmarschen), Gewicht 106kg

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dicke_Wade hat geschrieben:Einzig wichtig ist, dass Feuchtigkeit da ist, die verdunsten kann.
Es ist auch noch wichtig, wie schnell sie verdunstet.
Und im Polyester Shirt verdunstet sie schneller.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

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Ich denke auch, dass man im Urlaub einfach mal macht, was man möchte. Hat man doch im Alltag genug Musss.

Hat man Bock zu laufen, sollte man es einfach machen. Wenn nicht, dann eben nicht.

Allerdings habe ich bei mir festgestellt, dass ich sofort Form verliere, wenn ich nicht laufe. Reduktionswochen, Tapering und so was macht mich schwächer. Die besten WKs bin ich aus dem Training gelaufen. Habe ich mich vorher geschont, ist es schlecht gelaufen.

Da kann ich aber eben nur für mich sprechen. Nach der Literatur scheint es ja normalerweise andersherum zu sein.

Schönen Urlaub...

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Grade im Urlaub hat man einerseits ja meist Zeit um zu Laufen und dazu kann man spannende neue Strecken erkunden.

Bei 45° in Ägypten habe ich schon eine Woche aufs Laufen verzichtet, ansonsten gehört für mich aber das Laufen zu jedem gelungenen Urlaub.

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Fürs schlechte Gewissen kannst Du Dir vornehmen, genau in der Mitte der Woche ein einziges ausgedehnteres Läufchen zu machen. Den Rest nach Lust und Laune, d.h. auch ohne schlechtes Gewissen sonst nix. So handhabe ich es immer, wenn ich nicht gerade mitten im Marathontraining stecke. Mache sonst 5-6 Einheiten pro Woche und so eine Einmal-Laufen-Woche war der Form noch nie abträglich.

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ascheb hat geschrieben:Mag sein. Ich vertraue da eher der gängigen Lauf-Literatur
Welcher bitte? Nach blende8s Quelle verliert man durch eine Woche Nichtstun 1% an Form. Das ist z. B. der Unterschied zwischen einer 39:50 und einer 40:14, falls damit das Lauftempo gemeint ist.

Dass man diesen Verlust innerhalb der folgenden zwei Wochen ausgleichen kann, ist klar, aber andererseits hat man dann insgesamt drei Wochen lang seine Form nur halten können. Das ist schon nachteilhaft im August, da Laufmuddi Mitte September ihren Zielwettkampf hat, denn in dieser Zeit sollte der Formaufbau doch am stärksten sein.
ascheb hat geschrieben:Eine Woche sportliche Ruhe und man läuft besser als vorher, ist fitter, frischer ...
Abgesehen von der Woche nach einem Marathon o. ä. entspricht das nicht meiner Erfahrung, und ich kenne auch keine solche Literatur. Es hat schon seinen Grund, warum kein (gängiger) Laufplan in den letzten acht Wochen vorm Zielwettkampf eine Woche Laufpause vorsieht.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Um nochmal auf die Baumwoll/Polyester-Thematik einzugehen:


>Eben nicht.
>Im Polyester Shirt verdunstet mehr.


Die Verdunstung erfolgt beim Funktionsshirt auf der Außenseite des Shirts, damit die Haut schön trocken bleibt und man sich nicht verkühlt (bei normalen Temperaturen erwünscht).
Bei einem Baumwollshirt verdunstet der Schweiß auf der Haut, wodurch es bei heißen Temperaturen immer schön kühl bleibt.
Wer es nicht glaubt, einfach mal ausprobieren: 1h bei 35 Grad mit Funktionsshirt und 1h mit Baumwollshirt und dann hier posten, was angenehmer war. Ich hab's schon ausprobiert. Der Unterschied ist deutlich...

Nackter Oberkörper ist natürlich möglich, hat aber einerseits den Nachteil, dass auch viel vom Schweiß abrinnen kann, andererseits ist die direkte Sonneneinstrahlung eine Zusatzbelastung.

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Crawler hat geschrieben:Die Verdunstung erfolgt beim Funktionsshirt auf der Außenseite des Shirts, damit die Haut schön trocken bleibt und man sich nicht verkühlt (bei normalen Temperaturen erwünscht).
Bei einem Baumwollshirt verdunstet der Schweiß auf der Haut, wodurch es bei heißen Temperaturen immer schön kühl bleibt.
:D

Angesichts dieser Logik strecke ich die Waffen ...
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

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blende8 hat geschrieben: :D

Angesichts dieser Logik strecke ich die Waffen ...
Brauchst Du nicht. Wenn das so wäre würde im Sommer jeder mit einem nassen Vliespulli rumlaufen.

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ascheb hat geschrieben:Dann würde ich zum freien Oberkörper raten ;-)

Gruß
André
Nä im Gegentum. Letzten Samstag beim Zwölfer war es zwar recht warm aber nicht heiß. Mein Funktionsschirt war permanent nass vom Schweiß und teilweise, bei leichtem Wind, richtig angenehm kalt auf der Haut. An den Armen und im Nacken, die frei lagen war es eindeutig wärmer. Erst recht, als die Sonne drauf brutzelte.

Gruss Tommi

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Ich versuche mir das mal so zu erklähren. Ist nicht Abgesichert durch Studien aber durch persönliche Erfahrung bewiesen :D Somit unwiderlegbar :D

In Funktionsshirts wird der Schweiß schnell von der Haut weg geleitet und verdunstet un der Oberfläche des Sirts und damit wird Kälte "erzeugt". Diese kommt dann der Haut zugute. Je höher nun die Temperatur, desto höher die Verdunstungsrate und und irgendwann bleibt das Shirt nahezu trocken. Das Baumwollshirt dagegen bleibt länger feucht, was bei geringerer Temperatur störend ist. Und nun kommt mein genialer Gedanke: Wasser ist ein besserer Wärmeleiter als Luft und somit kann ein feuchtes Baumwollschirt besser die Wärme vom Körper ableiten als ein trockenes Funktionsshirt. Ich erwarte nun Applaus! :D :hihi: :wink:

Nebenbei der Laufmuddi einen tollen Urlaub wünsche, ob mit oder ohne Laufen :)

Gruss Tommi

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Fire hat geschrieben:Gerade im Urlaub hat man einerseits ja meist Zeit um zu Laufen und dazu kann man spannende neue Strecken erkunden.
Mal wieder zurueck zum Thema.

Gut ausgeschlafen neue Strecken zu laufen und mal eine Stunde alleine zu sein, ohne Frau und seine Brut, das ist fuer mich ein Stueck Lebensqualität. :wink:

Wäre es nicht so, wuerde ich im Urlaub ganz einfach nicht laufen. So einfach ist das.

Und wenn es zu heiss ist, läuft man halt erst um 22.00 Uhr, spielt ja im Urlaub keine Rolle.

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Laufschlaffi hat geschrieben:Mal wieder zurueck zum Thema.

Gut ausgeschlafen neue Strecken zu laufen und mal eine Stunde alleine zu sein, ohne Frau und seine Brut, das ist fuer mich ein Stueck Lebensqualität. :wink:

Wäre es nicht so, wuerde ich im Urlaub ganz einfach nicht laufen. So einfach ist das.

Und wenn es zu heiss ist, läuft man halt erst um 22.00 Uhr, spielt ja im Urlaub keine Rolle.
Um 22 Uhr müssen doch die Cocktails getrunken werden 😉 .
https://runalyze.com/athlete/Nestol

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D-Bus hat geschrieben:Welcher bitte? Nach blende8s Quelle verliert man durch eine Woche Nichtstun 1% an Form. Das ist z. B. der Unterschied zwischen einer 39:50 und einer 40:14, falls damit das Lauftempo gemeint ist.
Daniel's Laufformel z.B.
Dass man diesen Verlust innerhalb der folgenden zwei Wochen ausgleichen kann, ist klar, aber andererseits hat man dann insgesamt drei Wochen lang seine Form nur halten können. Das ist schon nachteilhaft im August, da Laufmuddi Mitte September ihren Zielwettkampf hat, denn in dieser Zeit sollte der Formaufbau doch am stärksten sein.

Abgesehen von der Woche nach einem Marathon o. ä. entspricht das nicht meiner Erfahrung, und ich kenne auch keine solche Literatur. Es hat schon seinen Grund, warum kein (gängiger) Laufplan in den letzten acht Wochen vorm Zielwettkampf eine Woche Laufpause vorsieht.
Haben wohl alle Angst um diese 1% Leistungsabfall (den ich allerdings nicht bestätigen kann, da ich schon mehrmals in den letzten Jahren mind. eine Woche gewollt oder ungewollt Pausen machen musste. Immer waren danach meine Zeiten und mein subjektives Empfinden besser) Erst recht kann ich nicht bestätigen, dass ich durch die Pause drei Wochen auf dem gleichen Niveau stagniert bin. Ist wohl eher eine Kopfsache, wenn man mein, man ist dann schlechter geworden. Und Schwankungen zwischen einer 39:50 und 40:14 kann man auch an vielen weiteren Argumenten festmachen: Wind, Strecke, Temperatur, Tagesform, tatsächliche Streckenlänge usw.

Also: Eine Woche Pause sollte nur im Kopf stören ...

Gruß
André
10km: PB 43:39 (11.07.2014 in Büsum/Dithmarschen), Gewicht 106kg

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Naja...Wenn jede Pause die Leistung schwächt.......dann würden ja alle (wirklichen) Leistungssportler ohne irgendwelche Trainingspausen laufen....

Tun sie das?


Wenn nein, warum nicht?..... :zwinker2:


Für Hobbyläufer, wozu wahrscheinlich an die 99% aller hier mitlesenden Läufer gehören (wenn nicht sogar 100%), ist das richtig dosierte Training noch weit aus wichtiger. Neben Beruf, Haushalt und anderem ist es nicht ratsam ein "Monsterprogramm" zu absolvieren. Da laufen sich viele (!) schlicht und ergreifend kaputt. Oft sogar ohne es dann hinterher überhaupt zu verstehen. Verletzungen, Krankheit, usw. haben ja eh immer andere Gründe.... :nick:

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Man kann durchaus auch ein leistungssportlich ausgelegtes Training ohne Trainingspausen janzjährig durchziehen und das auch gut vertragen. Das ist keineswegs ungesund!

Das mache ich seit Jahren und fahre bei 5-7 Trainingseinhaiten/Woche und 70-100 km Wochenumfang gut.

Wichtig ist jedoch aus meiner Sicht, dass man periodisiert, d.h., das Wintertraining laufe ich eine Zeit lang ohne strukturiertes Tempotraining, tue das auch nach z.B. Halbmarathons für eine Woche oder so.

Ruhig laufen, das geht doch eigentlich immer und tut auch gut.

Und gerade im Urlaub! Da hab ich Zeit und Muße, da wär´s nach meinem Empfinden schade (und ein schlechtes Zeichen) wenn ich mir die 1 Stunde +/- nicht nehmen könnte, um zu laufen.
Das gehört für mich einfach zum Leben dazu! :nick:
Bild
Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33
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