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Woher nehmt ihr nur die Motivation?

Woher nehmt ihr nur die Motivation?

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Hallo ihr Lieben!
Ich, weiblich in 21 Tagen 27 Jahre alt und vollzeit berufstätig bin während meines Studiums sehr gern laufen gegangen. Allerdings immer nur mal einen Monat regelmäßig bis ich es wieder geschafft habe mich zu demotivieren. Nun würde ich nach mehr als einem Jahr gern wieder beginnen und auch dabei bleiben.ich habe nur das Problem, dass ich es jetzt schon wieder eine Weile vor mir her schiebe und irgendwie genau weiß, dass ich eh wieder nicht lange dabei bleiben werde. Vielleicht kennt das hier ja jemand und hat ein paar Ratschläge für mich auf Lager ?

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ich laufe nur, wenn ich auch Lust dazu hab (naja, ausser vielleicht in der WK Phase) Verpflichtungen gibt es genug im Leben, da muss das Hobby nicht auch noch eine sein. Dann läufst du eben nur sporadisch, so what? Es muss nicht jeder Läufer ein Trainingsweltmeister sein und bewegen kann man sich auf etliche Arten.

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hi zitronenschnute, willkommen im forum. :daumen:

es ist doch bei dir ganz ganz einfach.
endweder tust du es weil du es liebst, oder du läßt es weil es nicht deines ist.
das wars auch schon.
ist das gleiche wie bei ner diät, es gibt tausende davon doch der kern ist, negative kalorienbilanz=abnehmen. positive= zunehmen.

laufen, sport, ausdauersport ist eine sache, für die man einfach brennen muß.
natürlich ist der anfang schwer, natürlich gibt es situationen wo man einfach meint kein bock zu haben und sich selber endschuldigen sucht um nicht laufen zu gehen.

aber irgendwo tief drinnen muß der funke gelegt sein, das kribbeln, das brennen nach bewegung, das rausmüssen, sich selber stellen.
nicht weil es gerade "in" ist sich als läufer, triathlet oder radfahrer zu bezeichen....

es muß aus dir kommen, anfangs evt. nur zögerlich und verzagt, aber das grundverlangen muß da sein, es muß deinen schweinehund immer öfter bewzingen, es muß dir zeigen, das du es tust weil du es liebst und dann, dann wird es ein teil von dir sein ,den du nicht mehr missen willst.

ich hoffe du findest den funken in dir und machst mehr daraus als ein strohfeuer.
lg,
chris
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na dann wollen wir mal....:D

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Was mich motiviert:

- der tägliche Schritt auf die Waage
- der Schuhkarton mit den Finisher Medaillen + Urkunden-Ordner
- meine Laufgruppe
- endlich mal bei Langläufen neue Musikalben zuhören, da sonst nie Zeit für sowas ist
- das ungläubige Gucken der Nichtsportler

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Ein Laufpartner hilft auch - wenn du jemanden hast, der auf dich wartet, dann ist die Hemmschwelle größer, den Lauftermin sausen zu lassen.

Wenn du erst mal ein paar Wochen durchgehalten hast, ist es übrigens andersrum - dann bist du genervt, wenn du nicht laufen kannst :wink:

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Das Zeitfenster ist fuer einen 1962 erbauten sehr klein, was Laufen angeht.
Wie lange geht es noch, nutze jeden Tag..

Torschlusspanik ist der beste Motivator.

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christoph70 hat geschrieben:hi zitronenschnute, willkommen im forum. :daumen:

es ist doch bei dir ganz ganz einfach.
endweder tust du es weil du es liebst, oder du läßt es weil es nicht deines ist.
das wars auch schon.
ist das gleiche wie bei ner diät, es gibt tausende davon doch der kern ist, negative kalorienbilanz=abnehmen. positive= zunehmen.

laufen, sport, ausdauersport ist eine sache, für die man einfach brennen muß.
natürlich ist der anfang schwer, natürlich gibt es situationen wo man einfach meint kein bock zu haben und sich selber endschuldigen sucht um nicht laufen zu gehen.

aber irgendwo tief drinnen muß der funke gelegt sein, das kribbeln, das brennen nach bewegung, das rausmüssen, sich selber stellen.
nicht weil es gerade "in" ist sich als läufer, triathlet oder radfahrer zu bezeichen....

es muß aus dir kommen, anfangs evt. nur zögerlich und verzagt, aber das grundverlangen muß da sein, es muß deinen schweinehund immer öfter bewzingen, es muß dir zeigen, das du es tust weil du es liebst und dann, dann wird es ein teil von dir sein ,den du nicht mehr missen willst.

ich hoffe du findest den funken in dir und machst mehr daraus als ein strohfeuer.
lg,
chris
hier steht eigentlich schon das wichtigste ;-)

aller anfang ist schwer, besonders beim laufen .

wenn ich an meine anfangszeit zurückdenke, musste ich sehr oft den schweinehund überwinden.
irgendwann kommt dann mal der punkt, wo du ein schlechtes gewissen hast, wenn du nicht laufen gehst .
dann muss man sich regelrecht dazu zwingen mal einen tag pause einzulegen.
bei mir kam der punkt in etwa, wo ich 11km in einer stunde gemütlich gelaufen bin.

natürlich gibt es heute noch tage, da würde ich am liebsten zuhause auf der couch sitzen bleiben, weil ich von der arbeit etc. so geschafft bin, das ich eigentlich keine lust habe.
aber ich weiss auch, das ich nach ca .1-2 km warm bin und mich freue, doch den schweinehund überwunden zu haben

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christoph70 hat geschrieben:...endweder tust du es weil du es liebst, oder du läßt es weil es nicht deines ist....
Das sehe ich ganz genauso.
Vielleicht motiviert dich ja ein Lauftagebuch, dabeizubleiben. Da kannst du verfolgen, wie du mit der Zeit immer längere Strecken bewältigst und nach und auch auch schneller wirst.
Warum möchtest du denn gerne wieder anfangen zu laufen? Die Tatsache, dass du den ersten Lauf schon eine Weile vor dir herschiebst und dir einredest, dass du ja ohnehin nicht lange durchhältst, passen nicht so ganz zu dem 'gerne wieder anfangen wollen'. Wenn du wieder laufen möchtest, überleg nicht lange, zieh' die Laufschuhe an und lauf los. Und mach' es dir nicht so leicht mit den Ausreden, warum es denn gerade heute und gerade jetzt nicht geht mit dem Laufen.
Ich wünsche dir einen guten Start, Durchhaltevermögen und viel Spaß!
The exception kills (Amerikanisches Sprichwort)

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Zitronenschnute hat geschrieben:Vielleicht kennt das hier ja jemand und hat ein paar Ratschläge für mich auf Lager ?
Mach etwas anderes, etwas, zu dem Du bereits motiviert bist und Dich nicht erst motivieren musst.

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Vielleicht gibt es in deiner Nähe einen netten, gut organisierten Lauftreff?

Gerade am Anfang kann die Struktur der fixen Zeiten für das Training schon helfen, wenn du sie wie einen Geschäftstermin behandelst. Nette Mitläufer könnten ein Übriges tun dich zu motivieren.

Walter
You can only fail if you give up too soon

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Zitronenschnute hat geschrieben:...bin während meines Studiums sehr gern laufen gegangen. Allerdings immer nur mal einen Monat regelmäßig bis ich es wieder geschafft habe mich zu demotivieren. ...
Wie schaffst du das, dich selber zu demotivieren? Lauf doch einfach... einige Tips zum regelmäßig einhalten stehen ja bereits da & gerade, wenn man das gute Gefühl während und nach dem Lauf kennt, ist es doch abwegig, nicht zu laufen?
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Running, on our way

:donotfeedthetrolls:

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Wenn dir die Motivation fehlt, dann ist Laufen für dich vielleicht nichts. Ich muss mich nicht zum Laufen zwingen, mir bringt es einfach Spaß. Ich würde an deiner Stelle ein paar andere Sportarten ausprobieren. Möglicherweise gefällt dir etwas anderes besser oder du brauchst mehr sportliche Abwechslung.

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Zitronenschnute hat geschrieben:Oh der Funken ist da und ich liebe es zu laufen und mich auszupowern...aber der Funke zündet irgendwie nicht :-/
Kein Funken - Kein Feuer!

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Mein Problem ist nicht, dass ich nicht gern laufe. Ich bin strunzen faul. Das ist so und das weiß ich. Ich liebe z.b auch Yoga. Wirklich total aber ich bin faul. Ich bin der alles auf morgen verschiebende Typ. Ich liebe den Wind um meine Nase zu spüren aber ich liebe auch mein Sofa :D in meiner Stadt gibt es leider nur einen Lauftreff und der ist in der Woche morgens und daher für mich leider nicht machbar. Im Moment ist es auch echt das Wetter welches mich noch mehr runter zieht. Plan ist heute Abend zu laufen...bei dem Sturm und meiner nicht vorhandenen Laufjacke werde ich dann morgen vermutlich flach liegen :D

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Hallo Zitronenschnute,

herzlich willkommen im Forum.

Ich schließe mich dem Beitrag von Euphoriewelle an, wenn Dein innerer Schweinehund sich so sehr gegen das Laufen sträubt, ist die Sportart evtl. einfach nicht die richtige für Dich. Was könnte Dir sonst Spass machen ausser Laufen und die kannst die dabei auspowern?

Wenn man sich immer zwingen muss, dann ist es vorprogrammiert, dass man das Ganze nach einiger Zeit einfach wieder sein lässt. Findest Du vielleicht jemanden, der mit Dir läuft. Mir hilft es auch, in Zeiten, in denen ich nicht so motiviert bin, aber eben trotzdem nicht den Schweinehund siegen lassen will, für die Lauftage eine festen Termin im Handikapender einzutragen. Der bimmelt dann, Schuhe und Laufklamotten lege ich schon in Sichtweite am Tag vorher... und Termin ist Termin.. es wird gelaufen.. ob Regen, Sturm oder Sonnenschein... und ich bin jedesmal froh gelaufen zu sein. Es tut mir gut, es macht den Kopf frei und es gibt nichts schöneres als durch den Wald zu laufen und die Ruhe um sich herum zu genießen.

Nimm den Scheinehund an die Leine, triff Absprachen mit ihm... z. B. "ok, du willst nicht laufen, ich schon.. also machen wir einen Kompromiss.. wir laufen gemeinsam los und wenn du gar nicht kannst, dann kürzen wir die Strecke ab und kehren um... aber laufen, das machen wir zunächst einmal..."

Viel Glück!
sauseblitz
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Hi Zitronenschnute,

um beim Wortspiel zu bleiben: Der Funke ist da, aber das Feuer braucht manchmal ziemlich lange bis es brennt.

Ich musste über ein Jahr mehrmals wöchentlich meinen inneren Schweinehund überwinden. Jetzt will der Körper laufen und moppelt, wenn ich auf der Couch liege.

Zur Motivation habe ich mich damals für einen Lauf angemeldet, es vielen Leuten erzählt, damit ich keinen Rückzieher mehr machen konnte. Auf runtastic Tagebuch geführt und meine Fortschritte beobachtet.

Viel Erfolg!
Peter
http://www.kmspiel.de?lid=13889

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Zitronenschnute hat geschrieben: Ich bin strunzen faul. Das ist so und das weiß ich.
Wenn das dein Selbstbild ist und du "Faulheit" als einen unveränderlichen Charakterzug von dir ansiehst - was sollen wir dann tun? Man kann sich auch selbst eine Eisenkugel ans Bein binden und dann darüber jammern, dass man nicht vom Fleck kommt!

Mit anderen Worten: Man kann sich auch einreden, dass man sein Sofa liebt - oder besser: Mehr liebt als die Bewegung! Daher: Überlege, was dir am Laufen gefällt und gut tut, mach dir von mir aus eine Liste mit all dem, was du an der Bewegung genießt, und mit schönen Erlebnissen, die du beim Laufen hattest, und häng die an den Badezimmerspiegel oder sonstwohin, wo du sie oft siehst.

Was deine Ausreden angeht: Wenn es keinen Lauftreff gibt, such dir via Kleinanzeige o..ä. eine/n Laufpartner/in. Und wenn du keine Laufjacke hast, kauf dir eine - und wenn du (was du vermutlich als nächstes behaupten wirst) kein Geld dafür hast, such dir einen neuen Job, in dem du für deine Vollzeittätigkeit, die dich vom Lauftreff abhält, so gut bezahlt wirst, dass du dir eine Regenjacke leisten kannst. :D

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Selbstmotivation fängt damit an, sich und das was im eigenen Kopf vor sich geht, kennen zu lernen. Man muss sich aber drauf einlassen können und nicht gleich von vornherein abblocken. Ich würde es mal mit Dr. Stefan Frädrich und seinem "Günther-Prinzip" versuchen. Kleine Kostprobe aus seinem Youtube-Kanal.

Noch ein Günther-Video ... geh mal auf 4:45 min :D
Steif
---------------------------------------
Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.

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Also wenn Du wirklich laufen willst, aber meinst Du bist zu Faul, dann such Dir ein Ziel. ein Wettkampf in der Länge die Dir vorstrebt (z.B.10km).
Melde Dich dazu an!
Such Dir z.B. 3 Tage die Woche, wo Du läufst, und trage es in deinem Kalender ein!
Mach es zu einem Termin!
Such Dir einen Trainigsplan oder strukturiere das Training selber. Und zeichne deine Fortschritte auf!
Entweder hast du bald den Punkt erreicht, an dem Du den Termin wahrnehmen willst, oder Dich quälst.
Dann weist Du aber auch, ob Laufen wirklich was für Dich ist oder nicht.

Was Laufklamotten angeht, guck mal bei Lild, Tschibo, Decthlon und co.
Die günstigen Sachen reichen oft erstmal für den Angang. Und wenn Du dabei bleibst, dann weist Du ggf schon, wo es sich lohnt etwas mehr für "bessere" Sachen auszugeben. Wenn nicht, dann hast Du wenigstens nicht so viel Geld ausgegeben.

Tante Edit sagte noch:

Ich motiviere nicht mit meinen Fortschritten, sowohl in Zeit und Strecke, wie auch dem Körpergefühl.
Bin wieder da und will auch bleiben.
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HM-10/14 - 2:10:08 | 10k-11/14 - 49:45 ...to be continue
GARMIN Connect <-> Lauftagebuch

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Zitronenschnute hat geschrieben:?........bei dem Sturm und meiner nicht vorhandenen Laufjacke werde ich dann morgen vermutlich flach liegen :D
Was ist das denn für eine Erwartungshaltung :nene: ?

Niemand braucht Mitte August in Deutschland eine Laufjacke, es sei denn du planst auf die Zugspitze zu laufen.

Auch wenn die Bemerkung mit einem Smilie garniert ist - alleine dass du den Gedanken formulierst finde ich ziemlich befremdlich.....
Hört sich arg nach einer schon mal in petto gehaltenen Ausrede an um deinen Ar*** heute Abend nicht vom geliebten Sofa entfernen zu müssen.

Walter
You can only fail if you give up too soon

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Muß Walter recht geben.
Gestern bei dem Mistwetter habe ich eine Laufhose getragen die etwas über die Knie geht und ein Langarmshirt. Wenn man ein einiger massen gutes Immunsystem hat reicht das alle mal.
Und zunot hat man bestimmt eine passende Jacke im Schrank wenn das Wetter mal ganz daneben ist.

Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg
Bin wieder da und will auch bleiben.
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Du hast hier drei Beiträge geschrieben, jeder davon trieft nur so von Trägheit, Lustlosigkeit und Fatalismus.

Ich würde jetzt sagen: Lass es einfach, wenn du keinen Spaß daran hast. Allerdings wäre es einfach für jemanden wie dich menschlich wichtig, sich mal gegen diese Dinge aufzulehnen. Was spricht gegen einen Kalender, in den du ab jetzt jede Woche zwei Mal eine Stunde lockeres Lauftraining (einschließlich Warm-Up und Cool-Down) einträgst, und wenn du das drei Monate lang durchhälst, belohnst du dich mit etwas?

Nach diesen drei Monaten spürst du, ob du eine Läuferin bist oder nicht. Wenn nicht, würde ich an deiner Stelle dann aber auch aufhören, weil es nichts bringt, wenn es keinen Spaß macht. "Spaß machen" muss es übrigens nicht immer, nicht zu jedem einzelnen Training muss man immer 100 % Lust haben. Die Überwindung einer gewissen gelegentlichen Unlust gehört dazu.

Wieso zieht dich das Wetter runter? Es ist doch ganz angenehm, hier zumindest: etwas frisch, ab und zu ein Regenschauer. Nichts, das man nicht mit einer heißen Dusche wieder in den Griff bekommen könnte.

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Doch tatsächlich hätte ich das Geld und bin seit längerem auf der Suche. Nein das Wetter ist tatsächlich nur bedingt Ausrede da ich seit Juli schon 3x flach lag. Arzttermin ist gemacht Immunsystem wohl im Keller. Das brauche ich tatsächlich nicht als Ausrede da fiele mir banaleres es ein.
Ne mal im Ernst ich schaffe es ja meist mich zu nem Anfang zu motivieren. Das dranbleiben ist das Problem. Oft wurde ich krank und war dann wirklich ne Woche platt und habe dann den Wiedereinstieg nicht geschafft. Aber ein Paar hier waren ja so lieb mir gute Ratschläge zu geben ohne dabei maulig zu werden und ich versuche es zu beherzigen :)

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Gerade wenn Du "Probleme" mit dem Immunsystem hast, dann wäre doch auf Dauer ein Sport an der frischen Lust das richtige für Dich würde ich sagen.
Nach einiger Zeit hat man im Normalfall ein Immunsystem, von dem können die meisten Träumen.
Dass mit dem Dranbleiben kenne ich sehr gut von meinen Kindern. Ein kleines Belonungssystem ist da sehr hilfreich.

Es ist nicht ungewöhnlich, dass man sich als Anfänger oft erstmal in den Hintern treten muss. Nach einiger Zeit kommt dass aber von ganz alleine.
Ich laufe 3 mal die Woche, daraus ergibt sich, dass ich jede Woche an zwei aufeinander folgenden Tagen nicht laufe... dass kommt mir manchmal ewig vor. Hört sich vielleicht komisch an, ist aber so.

Zudem ist wäre dass für Dich wohl auch ein gutes mentales Training, wenn Du lernst auf diesen Weg den Schweinehund zu bendigen. Dass kann unter Umständen auch einiges in deinem Leben ändern.
Denn sein wir mal ehrlich, faul zu sein ist nicht immer schön im nachhinein, oder?
Bin wieder da und will auch bleiben.
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Denn sein wir mal ehrlich, faul zu sein ist nicht immer schön im nachhinein, oder?
Ich frag mich auch manchmal, was ich, wenn ich irgendwann mal schwer krank werden sollte oder aber einfach nur alt, zurückblickend sehen möchte: Abende auf der Couch oder lange Läufe in strömendem Regen und daraus entstehende Wettkampfleistungen...

Übrigens seh ich da auch wenig Widerspruch: Bislang hab ich es meist nach einem langen Lauf auch noch für ein Stündchen auf die Couch geschafft. Und irgendwie fühlt es sich dann auch besser an.

Heutzutage verstehen es eh viele Leute nur zu gut, sich auszuruhen. Nur wissen sie oft nicht mehr, wovon.

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Zitronenschnute hat geschrieben:Hallo ihr Lieben!
jemand und hat ein paar Ratschläge für mich auf Lager ?
..häng ein Bild von dir auf, an den Kühlschrank, ein "schönes".... :zwinker4:
McFit ist wie Urlaub, 30 grad, alle schwitzen, keiner spricht Deutsch und überall liegen Handtücher.
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Ich motiviere mich eigentlich gar nicht. Ich laufe einfach wenn ich gerade Lust habe. Manchmal laufe ich fast jeden Tag und an manchen Wochen nur einmal. Was mir oft auch hilft ist wenn jemand mit dem Fahrrad neben mir her fährt oder wenn ich ne schöne neue Strecke finde, die ich umbedingt erkunden will. Im Wald und in den Bergen gibt es sowieso immer etwas zu entdecken. Ansonsten denke ich muss man um wirklich lange durchzuhalten einfach angefressen sein und das wirklich wollen. Die Menschen die über Jahre wirklich viel Laufen sind einfach mit Leidenschaft dabei.

Wenn du so keine Lust hast zu laufen, versuchs mit ner anderen Sportart. Schwimmen, Radfahren, irgend ne Team-Sportart oder du könntest in irgend nen Turnverein eintretten.
Ich betreibe ja neben dem Laufen noch Reitsport und trainiere dafür ungefähr 20 Stunden pro Woche, bei Wind und Wetter. Dort motivieren mich vorallem die Wettkämpfe (Ich starte so 2-3 mal pro Monat), der Konkurenzkampf unter Freunden, meine Familie die mich unterstütz und natürlich meine Trainerin die zweimal die Woche vorbei kommt. Dazu kommt aber auch dass ich dies liebend gern tue und von mir aus jeden Tag trainieren WILL.

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Ich hab nie fürs laufen "gebrannt" oder es als Teil meiner Identität gesehen und trotzdem entwickelte es sich ganz gut.

Um die "Kein Bock"-Phase zu überwinden war für mich wichtig, nicht nachdenken, gar nicht erst anfangen "Ich könnte auch...oder dann... es geht auch so...", Schuhe an, zubinden, los. Eine direkte Linie, fertig.
Wenns dann nicht gut läuft, egal, hauptsache draußen.

Und das ich manche Einheiten als "Arbeitsläufe" kategorisierte (und damit innerlich abhakte; nicht weiter dran maulte). Wenn man wegen anderen Sachen oder allgemein fertig ist, gibts halt Läufe die spult man einfach nur ab, da ist nichts mit Freude, Inspiration, macht man nur durch.
Im Rückblick gab es eine 1/2- 3/4-Jahres-Phase, in der jene Läufe verstärkt auftraten, irgendwo beim trainieren auf/zu 40 bis 60 Wkm, danach eigentlich nicht mehr.

Yoga kann übel fürs laufen sein, ich bin halb-Fortgeschrittener, Supta-Vajdrassana das höchste im Moment, wenn ich am selben Tag vor dem laufen intensiv yogiere, laß ich mindestens 6h Abstand, nach laufen mind. 2h.
Halt ich nicht diese Grenzen, können meine Oberschenkel zu Balken werden.

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hallo Du,

ich hab grad das gefühl, hier schreibe ich. Vor noch nicht allzu langer Zeit. Ich habe oft angefangen. Und oft wieder aufgegeben.

Was das dranbleiben erleichtert? Ein Ziel, dich damit beschäftigen, lesen, feste Ziele (zum Beispiel ein Lauf) und bei mir war es ein "Trainingsplan".

Ich musste mich schon immer auch zu vielen Dingen "zwingen", die Spaß machen.
Da bringt es nichts, von vornerein zu sagen, dann lass es doch.
Wohin soll das führen?
Dann lässt man eben nicht nur das Laufen, das Yoga, und und und, ist ja auch jeder eine andere Art Mensch. Wenn man dem nachgibt, kann man wirklich nur auf ein Leben auf der Couch zurückblicken.

Nicht jeder brennt gleich von Anfang an für eine Sache. Das muss ganz oft erst wachsen. Aber es ist eben schwer, da auch wirklich dran zu bleiben. Kenne ich.

Mir hat es geholfen, Ziele zu verfolgen. Wirkliche Ziele. Also zu nem Lauf anmelden und dann nicht nur "durchkommen" (da geht´s bei mir um 5 km, und ja, auch dafür musste ich kämpfen). Sondern sich ein Zeitziel suchen und daraufhin trainieren. (Natürlich sollte das Ziel erreichbar sein)
Leute suchen, die Dich unterstützen und mal mitlaufen.
Das macht viel aus und hilft wirklich.

Mich hat es so sehr motiviert, dass ich zu viel zu schnell viel wollte und verletzungsbedingt aussetzen musste. Und??? Ich bin schlecht gelaunt und träge und zickig - weil ich nicht laufen kann. ICH! Die Faulheit in Person macht jetzt daheim Krafttraining, geht walken und schwimmen mit einem Ziel: wieder laufen zu können.

Bleib dran, wenn es Dir hilft, mach hier ein Tagebuch auf mit Deinen Zielen und dann raus. :D
Feli killt Kilos:
Startgewicht: 91 kg
Startgewicht 7%-Challenge: 74,6kg / Aktuell 72,6kg / Ziel 7%: 69,4kg, fehlen noch: 3,2 kg

Frische Nichtraucherin und absolute Laufanfängerin.

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Ich kann,

weil ich will,

was ich muss.

Immanuel Kant

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Achja, natürlich gab es immer Momente, wo das echt nur Qual war und wirklich NULL Spaß gemacht hat. Aber dieser Sieg über sich selbst, und dann auch immer besser zu werden, das macht auch ungeheuer viel Spaß :)
Feli killt Kilos:
Startgewicht: 91 kg
Startgewicht 7%-Challenge: 74,6kg / Aktuell 72,6kg / Ziel 7%: 69,4kg, fehlen noch: 3,2 kg

Frische Nichtraucherin und absolute Laufanfängerin.

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Ich kann,

weil ich will,

was ich muss.

Immanuel Kant

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Tach :)

ich habe jetzt nur diagonal gelesen und einiges überflogen (Bis auf den Eingangspost) und darum schon mal im Vorwege sorry, falls mein Lösungsansatz schon genannt wurde:

Keine hohen Ziele stecken, sondern über Kontinouität den Funken zünden !

Es ist so typisch... eine Bekannte von mir hat jetzt in 3 Wochen 9kg abgenommen :klatsch:
Verzichtet komplett auf Kohlehydrate (Hat sie irgendwo gelesen) und frisst im Prinzip nur Blätter im Moment. Das ist so was von zum Scheitern verurteilt, weil es einfach unnatürlich ist, ungesund noch dazu und es kann doch nur nerven auf ALLES zu verzichten, was lecker sein könnte.

Nimm Dir einfach vor alle zwei Tage morgends oder abends zu laufen, aber eben nur wenig und langsam. Einfach um den Kreislauf morgens in Schwung zu bekommen oder den Geist am Abend ein wenig zu (be)lüften und weniger um ein messbares Ergebnis in Form von Kilometern oder Zeit zu erhalten.
Wenn Du Dich daran gewöhnen kannst, weil es eben keine große Überwindung kostet, sondern nur ein wenig Disziplin einfordert, dann stellt sich (vielleicht) auch der Spaß und der Ehrgeiz ein. Wenn Du diesen Spaß nicht zu fassen bekommst, wird Dir kein Forum der Welt helfen ihn zu finden....
Tonic ohne Alkohol ist Ginlos...
Mein Blog: GinFit.de
Gabelstapler Glukose // Wie man NICHT auf Sub3 trainiert // GeckoanalysisDie bekanntesten FORENBANANEN // Guter Laufstil vs. schlechter Laufstil
Ewige Bestenliste Saison 2016/2017 : 5km: 19:24 ---- 10km: 40:20 --- HM: 1:29:02 --- M: 3:25:52
Ziele 2019: Zunehmend abnehmen...

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Also mein Ziel war es neben dem Gewicht runter, mal 5km am Stück laufen zu können.
Wie das so ist, als das ging, waren die 10km dran und als das auch fertig war, kam das Tempo unter 6min/km.
Wo auch 15km kein Problem sind, steht jetzt ein HM an, aber nur für mich, da ich morgens keinen Wettkampf hin bekomme,
da schaffe ich nur 10km.

Warum ich beim laufen bleibe ist das Gefühl, etwas zu können, was nur wenige gleich/besser und weiter können,
der größte Teil kann nicht mal ein km durchhalten (wenn ich mich mal so umschaue).

Und die wieder gewonnene Grundfitness und Lebensgefühl durchs laufen und Rad, möchte ich nicht missen und bleibe daher dran.
Es sind so 3-4x die Woche 12km, nur gerade zZ ist das Wetter hier so windig, dass ich lieber drinnen bleibe, denn im freien Gelände ist
das etwas nervig mit Regen von vorne.

Ansonsten würde ich mir einen Laufpartner suchen und fixe Termine machen.

Laufpartner kannst Du auch hier finden: Laufpartnersuche

Viel Erfolg...

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@Felilein genau so sehe ich das eigentlich auch...
war schon ein wenig verzweifelt...ich wollte mich z.b. letztes Jahr für einen Run anmelden und hatte eigentlich auch dafür trainiert und dann war wieder etwas was einen Cut in meine Routine gebracht und mich total raus gebracht hat.

Ich denke ich werde jetzt einfach mal einen Plan erstellen an welchen Tagen ich am besten laufen kann und vielleicht auch Sportsachen mitnehmen um mich nach der Arbeit umzuziehen und hier zu laufen bzw. dann direkt von der Arbeit aus irgendwo hin zu fahren um zu laufen....

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Felilein hat geschrieben:Achja, natürlich gab es immer Momente, wo das echt nur Qual war und wirklich NULL Spaß gemacht hat.
Training muss nicht immer Spaß machen.

Walter
You can only fail if you give up too soon

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Bitte einen pulsuhrtragenden ca. 20-Jährigen in der Fußgängerzone darum, er möge dir zwei beliebige Mädels zeigen, die er ultrascharf findet. Dann bittest du die beiden von ihm genannten darum, sie mögen sich mit dir im Bikini ablichten lassen. Das Bild hängst du dann überlebensgroß in dein Schlafzimmer. Et voila :D

Ok zugegeben, ich weiß nix über deine Figur, aber bei mir wirkt das einfach immer. Muss nur den Kerlen beim Turmspringen zusehen, dann an mir runter, und schon hab ich wie von selbst die Kinvaras an :)
Gruß
pop

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pop hat geschrieben:Bitte einen pulsuhrtragenden ca. 20-Jährigen in der Fußgängerzone darum, er möge dir zwei beliebige Mädels zeigen, die er ultrascharf findet. Dann bittest du die beiden von ihm genannten darum, sie mögen sich mit dir im Bikini ablichten lassen. Das Bild hängst du dann überlebensgroß in dein Schlafzimmer. Et voila :D

Ok zugegeben, ich weiß nix über deine Figur, aber bei mir wirkt das einfach immer. Muss nur den Kerlen beim Turmspringen zusehen, dann an mir runter, und schon hab ich wie von selbst die Kinvaras an :)
Richtet sich dieser Beitrag jetzt an @bones oder an mich? :confused:

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pop hat geschrieben: Ok zugegeben, ich weiß nix über deine Figur, aber bei mir wirkt das einfach immer. Muss nur den Kerlen beim Turmspringen zusehen, dann an mir runter, und schon hab ich wie von selbst die Kinvaras an :)
Allein vom Laufen kriegst du aber nicht so einen Astralkörper wie die Turmspringer ... :D

Und zu groß darf die Diskrepanz auch nicht sein. Die laufenden Frauen bei der Leichtathletik-WM trugen alle bauchfreie Klamotten (was ja paradoxerweise nur nach was aussieht, wenn man eben keinen Bauch, sondern nur Bauchmuskeln hat). Da muss man hinterher schon ausgiebig Diskus-, Speer- und Hammerwerfen oder Kugelstoßen gucken, um sich besser zu fühlen! :peinlich:

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Essmann hat geschrieben:Richtet sich dieser Beitrag jetzt an @bones oder an mich? :confused:
Oh, an die TE natürlich!!! Ihr zwei seid ja die heimlichen Vorbilder dieser Fitnessmodels, das weiß ich doch :daumen:
Gruß
pop

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Hallo Zitronenschnute,

was mich an Tagen mit weniger Lust zum Laufen antreibt ist der Gedanke an das Gefühl danach. Ich bin dann einfach immer stolz, man hat den Schweinehund besiegt, ist ausgepowert und der Körper pumpt ordentlich Endorphine durch die gehend. Dann gemütlich duschen und dann sitzt es sich auf der Couch gleich doppelt gut.

Je lockerer das Laufen an sich wird, desto größer ist auch die Lust. Der Anfang (bei mir Wieder-Anfang) ist immer auch Überwindung, man atmet schnell, schwitzt wie bolle obwohl man kaum was getan hat und die Beine werden mit jedem Schritt etwas schwerer, aber ich finde das Gefühl toll, bei jedem Lauf zu merken wie es etwas besser geht.

Wenn ich merke das Motivationsloch kommt doch mal stärker, positioniere ich meine Laufschuhe direkt vor der Tür, dann gibt es im Wahrsten Sinne des Wortes kein vorbei.

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Essmann hat geschrieben:Vielleicht sollte man hier im Forum noch eine "Heul Doch"-Ecke einrichten?
Hindert dich glaub ich niemand dran, wenn du´s brauchst.

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bones hat geschrieben:Mit Sport wäre das nicht passiert...
Möglich, aber wie so mancher leidvoll erfahren muss, kann es jeden treffen. Vor 40 Jahren hieß es noch, Läufer würden nicht krank, Herz-/Kreislaufkrankheiten und Krebs wurden so gut wie ausgeschlossen. Ich wünschte, es wäre so...
Grüße von der Baltischen See! Laufen/Wandern barfuß erleben - Zu Fuß - am besten barfuß - hält die Seele Schritt.
Je länger die Strecke, desto unbedeutender die Zeit, da allein die Streckenbewältigung zur eigenen Leistung wird.
:)
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Ein bisschen weniger haudrauf wäre hier manchmal schon wünschenswert, aber ich weiß ja, die meisten sind an Tag eins perfekt gestartet, hatten nie Zweifel, haben nie gegen den Schweinehund verloren und können sich schon seit jeher bis zur Kotzgrenze triezen :zwinker4: .

Glückwunsch!

Ich kann das nicht, ich muss mir das erarbeiten. Natürlich muss man seinen Arsch hochkriegen und natürlich hilft jammern nicht, aber manchmal braucht man einfach nur ein paar Tipps und dann läuft das.

@Zitronenschnute, ich musste mir auch einiges überlegen. Arbeitest Du in einer größeren Firma, bzw. kriegst Du noch ein paar andere dazu an einem Firmenlauf teilzunehmen? DAS motiviert, das sag ich Dir! Und man findet Mitläufer. Oder eben mit Freunden/Bekannten so ein Vorhaben starten!
Ich habe tatsächlich die Sachen immer dabei, wenn ich laufen gehe. Ziehe mich nach FA schon auf der Arbeit um und dann raus. Dadurch habe ich auf dem heimweg auch viele schöne Laufstrecken gefunden, einfach immer woanders angehalten.
Und da ich mir ja einen Plan auferlegt hatte, galt auch kein: heute Regen, heute Kopfaua, heute doof. Das stand da, also musste ich.
Je öfter Du gegen Dich selbst gewinnst, je öfter Du das Gefühl "danach" genießen konntest, desto besser läuft es.
Nicht aufgeben!

UND: wenn ich mich für einen Lauf angemeldet habe, bin ich auch angetreten. Diese Vereinbarung muss man mit sich selbst treffen. Das absagen KEINE Option ist. Dann läuft man doch etwas öfter :wink: . Vor allem, wenn man sich mit anderen verabredet hat.
Feli killt Kilos:
Startgewicht: 91 kg
Startgewicht 7%-Challenge: 74,6kg / Aktuell 72,6kg / Ziel 7%: 69,4kg, fehlen noch: 3,2 kg

Frische Nichtraucherin und absolute Laufanfängerin.

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Ich kann,

weil ich will,

was ich muss.

Immanuel Kant

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pop hat geschrieben:Oh, an die TE natürlich!!! Ihr zwei seid ja die heimlichen Vorbilder dieser Fitnessmodels, das weiß ich doch :daumen:
Also, wenn ich Turmspringer beobachte und dann an mir herunterschaue fühle ich nichts! :D

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Woher hole ich mir meine Motivation?
Ganz einfach: Beim Laufen. :zwinker2:

Auf Autopilot schalten.
Die ersten Meter sind immer unrund und so nach ungefähr 2 km bin ich in meinem Rhythmus.

Auf dem Rückweg fliege ich fast.

Finde es selbst heraus!
Success is knowing that you did your best to become the best that you are capable of becoming (John Wooden)
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