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übergreifender Austausch: sub 38 und schneller

4101
Heute was für Ego getan und das örtliche Heimrennen bei mir für mich entscheiden können, nach 2-3 km hat sich mein Teamkollege verlaufen, wobei ich zu dem Zeitpunkt auch schon 150m Vorsprung hatte. Danach konnte ich das Rennen im MRT-HMRT Puls heimbringen. Am Ende wars 1 1/2min Vorsprung auf Platz 2 mit ner 37er Zeit (9,8k) und circa 200HM. Puls war 6-7 Schläge unter normalem 10er Niveau.

4102
Glückwunsch Infest !!!
Fühlt sich doch gut an so ein erfolgreicher Trainingswettkampf und ne Abwechslung ist es auch.
Hast Du Dir noch was "besonderes" für die Saison vorgenommen?

4103
Zemita hat geschrieben:Glückwunsch Infest !!!
Fühlt sich doch gut an so ein erfolgreicher Trainingswettkampf und ne Abwechslung ist es auch.
Hast Du Dir noch was "besonderes" für die Saison vorgenommen?
Im Juli sollten jetzt noch ein paar kurze Sachen her. Aber ich trau mich irgendwie noch nichtso richtig an den Braten ran ;-) Wobei das heute mal wieder gut war, um Selbstbewusstsein zu tanken. Und Knie hat auch nicht gezickt! Das war wichtig!

Im Herbst stehen dann noch 10km Meisterschaften und evtl. noch ein 5er an.

4104
Die letzte Woche wollte ich den Umfang wieder leicht steigern. Allerdings habe ich mich früh in der Woche abgeschossen. Am Mittwoch lieferte ich mir ein Duell mit Radfahrern durch die Wiener Innenstadt. Der Kilometer in 3:06 war Gift für die Sehnen. Fühle mich um Wochen zurück geworfen. Selberschuld, mehr gibt es das nicht zu schreiben.

Woche 20.06.16 / 5 TE, 38 Wkm + Rad 1 TE, 70 Wkm
Mo: Rennrad 70km Ø 33 km/h, flach (450Hm) + 15' Stabi
Di: 8km Ø 4:26 min/km, flach (50Hm)
Mi: 8km Ø 4:16 min/km, flach (50Hm), letzter KM 3:06
Do: 6km Ø 5:01 min/km, flach (50Hm)
Fr: 9km Ø 4:51 min/km, flach (50Hm)
Sa: 8km Ø 4:25 min/km, flach (50Hm)
So: Ruhetag


Der Juli wird wohl noch viele Radkilometer bringen, wenn möglich versuche ich den Laufanteil zu erhöhen.
Die 400m Runde fehlt so ziemlich, von meinen längeren Trailrunden ganz zu schweigen.
Ich hadere auch, mit der Tatsache das 3 schnelle MD-nahe QTEs gereicht haben um mich abzuschiessen.
Ein herber Rückschlag für meinen 10er PB Kampf. Aber aufgeben werde ich nicht!
Die Frage stellt sich, ob ich MD überhaupt noch vertrage?
Wir hatten ja schon Ellenlange Diskussionen was bringt MD für LD. Meine Sicht: Wenn man MD verträgt (nicht so wie ich), die Einheiten clever und strukturiert im Trainingsjahr unterbringt kann es nur Vorteile bringen.
Die Grundschnelligkeit von heute, bringt die guten LD Zeiten von Morgen.

Aber es ist ein Risiko, ich bin ein Beispiel wo es so gründlich in die Hosen ging. Meine Spikes liegen direkt hinter meinem Arbeitsplatz, wehmütig schweift mein Blick darüber...
Und ich weiss, dass ich es nochmals versuchen werde. Mit mehr Vernunft und Vorsicht. Denn trotz meiner Vorliebe für Trails mag ich die 400m Runde zu gerne.

4105
bme hat geschrieben: Ich hadere auch, mit der Tatsache das 3 schnelle MD-nahe QTEs gereicht haben um mich abzuschiessen.
Ein herber Rückschlag für meinen 10er PB Kampf. Aber aufgeben werde ich nicht!
Die Frage stellt sich, ob ich MD überhaupt noch vertrage?
Ich habe das nicht mehr im Kopf,wie war denn die Ausgangssituation, hattest du früher schon einmal Achillessehnenprobleme und falls ja hast du vor Beginn der Achillessehnenprobleme regelmäßig exzentrisches Wadentraining gemacht? Und falls nein, hast du zumindest jetzt in den letzten Wochen damit begonnen? Ich denke ja dass man durchaus Fortschritte machen kann, was die Achilllessehnenproblematik angeht. Wenn ich nochmal zurückschaue auf Anfang April, da hattest du 100Wkm und 10x200m in Spikes als erste Einheit, das überrascht mich als Achillessehnengeplagten nicht, dass das evtl zu viel war. Wenn du gar nicht auf MD in Spikes verzichten willst, dann sehe ich ein mehrwöchiges exzentrisches Wadentraining als Voraussetzung und würde die Umfänge reduzieren und zudem erst mit 2x pro Woche 2-3x200m in Spikes beginnen und die Wdh Zahl langsam steigern. Ich wünsche dir weiterhin eine gute Genesung und viel Glück!

4106
Basti, hihi, also ich trainiere jetzt mal nach dem Schema das du vor einiger Zeit hier angesprochen hast: abwechslungsreiche Kurzintervalle/Fahrtspiele (30-60s Belastung) mit Betonung auf sauberer Ausführung und tlw Bergaufanteil, und herzhaften TDLs mit sanftem Nachdruck :daumen: .

Jetzt hab ich noch eine neue Strecke ins Programm genommen, ~200m Kiesweg mit progressivem Anstieg an der schattigen Nordseite eines steilen bewaldeten Hügels, das ging sogar Donnerstag Mittag bei fast 30°C sehr passabel. Der Sommer kann kommen.
Let fitness naturally occur. Don't force it or chase times. – @stevemagness

4107
Bastian93 hat geschrieben:Ich habe das nicht mehr im Kopf,wie war denn die Ausgangssituation, hattest du früher schon einmal Achillessehnenprobleme und falls ja hast du vor Beginn der Achillessehnenprobleme regelmäßig exzentrisches Wadentraining gemacht? Und falls nein, hast du zumindest jetzt in den letzten Wochen damit begonnen? Ich denke ja dass man durchaus Fortschritte machen kann, was die Achilllessehnenproblematik angeht. Wenn ich nochmal zurückschaue auf Anfang April, da hattest du 100Wkm und 10x200m in Spikes als erste Einheit, das überrascht mich als Achillessehnengeplagten nicht, dass das evtl zu viel war. Wenn du gar nicht auf MD in Spikes verzichten willst, dann sehe ich ein mehrwöchiges exzentrisches Wadentraining als Voraussetzung und würde die Umfänge reduzieren und zudem erst mit 2x pro Woche 2-3x200m in Spikes beginnen und die Wdh Zahl langsam steigern. Ich wünsche dir weiterhin eine gute Genesung und viel Glück!
Ich hatte vor drei Jahren schon Probleme damit. War aber zwei Jahre komplett Beschwerdefrei, auch die zahlreichen QTEs auf der Bahn stellen kein Problem dar. Das exzentrische Wadentraining ist fester Bestandteil seit dann. Allerdings zum Schluss auf einmal pro Tag je 3 x 15 Übungen pro Bein reduziert. Wochenumfänge waren nicht das Problem.
Aber wie Du schreibst, 10 x 200m mit Spikes als erste QTE waren zu viel. Dann noch 300er und 400er die Wochen danach drauf zulegen war Idiotisch.
Die Kombination Speed, Vorfuss und Spikes haben alles geschrottet. Du läufst Du single Trails 4km mit 1000Hm ohne Probleme und dann sowas...

Danke für die Wünche, ich kann sie brauchen :-(

4108
bme hat geschrieben: Aber es ist ein Risiko, ich bin ein Beispiel wo es so gründlich in die Hosen ging. Meine Spikes liegen direkt hinter meinem Arbeitsplatz, wehmütig schweift mein Blick darüber...
Das ist ja wie ein Alkoholiker, der den Cognac auf dem Schreibtisch direkt neben der Tastatur versteckt :zwinker5:
Der Kilometer in 3:06 war Gift für die Sehnen. Fühle mich um Wochen zurück geworfen. Selberschuld, mehr gibt es das nicht zu schreiben.
Dann war das sicher noch nicht ausgeheilt. Mit etwas Glück ist es nur ein kleiner Rücksetzer. Du kannst ja beim nächsten Mal langsamer zurückkommen. Dann bekommst Du auch Feedback, was geht. Schmerz ist da häufig ein gutes Maß. Der Körper benötigt aber auch Zeit, um den zu entwickeln.

Das wird schon wieder. Mit der vielen Radfahrerei hast Du immer noch einen riesigen Motor. Das Fahrwerk muss jetzt Schritt für Schritt nachgerüstet werden. Wäre schade, wenn Du anstatt einer 32 auf 10 eine Bruchlandung in den Straßengraben hinzauberst. Das schöne ist aber, daß Du eine längere Zeit positiver Entwicklung vor Dir hast. Nimm Dir doch die Zeit diese auch zu genießen. Ich finde es immer schade, wenn ein lecker und mit viel Aufwand zubereitetes Essen blind runtergeschlungen wird. Und soviel Zeit verlierst Du nicht. In der Retrospektive wirst Du hoffentlich darüber lachen können.

4109
leviathan hat geschrieben:Das ist ja wie ein Alkoholiker, der den Cognac auf dem Schreibtisch direkt neben der Tastatur versteckt :zwinker5:
:hihi:
leviathan hat geschrieben:Das wird schon wieder. Mit der vielen Radfahrerei hast Du immer noch einen riesigen Motor. Das Fahrwerk muss jetzt Schritt für Schritt nachgerüstet werden. Wäre schade, wenn Du anstatt einer 32 auf 10 eine Bruchlandung in den Straßengraben hinzauberst. Das schöne ist aber, daß Du eine längere Zeit positiver Entwicklung vor Dir hast. Nimm Dir doch die Zeit diese auch zu genießen. Ich finde es immer schade, wenn ein lecker und mit viel Aufwand zubereitetes Essen blind runtergeschlungen wird. Und soviel Zeit verlierst Du nicht. In der Retrospektive wirst Du hoffentlich darüber lachen können.
+1
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

4110
Die letzte Woche war nicht gut. Der 800m Lauf hat mich muskulär ziemlich geschrottet. Die Verhärtung rechts bei der Hüfte hat sich wieder ordentlich gemeldet. Gestern habe ich mich dann wieder ans Tempo gewagt. Das war ein Schuss in den Ofen. Ich wollte auf meiner Bachstrecke 10x270m und dann noch 1km laufen. Nach drei mäßigen Intervallen bekam ich Probleme mit dem Kreislauf, mir eurde schwindelig und ziemlich seltsam. Ich brach ab und pausierte. Mit einer Stehpause zwischendurch konnte ich dann sehr langsam nach Hause traben.

Heute konnte ich dann endlich eine Tempoeinheit durchziehen. 10x400m mit 400m TP in 78s. Viel zu langsam, ich war irgendwie nicht fit. Keine Ahnung, was schon wieder los ist, brennt es hier nicht, brennt es eben dort. Egal, weiterkämpfen.
Auf einen ursprünglich geplanten 3000m Wettkampf am Samstag werde ich verzichten, das macht nicht viel Sinn, zudem fehlt mir gerade der Kopf dazu. Am Freitag beginnen die Prüfungen. Ziemlich stressig alles gerade. Und nebenbei bricht immer mehr das Leichtathletik Fieber aus. Als inzwischen eingefleischter Fan fiebere ich der EM und Olympia entgegen, ich freue mich wie ein kleines Kind auf Weihnachten.

4111
@DerMaschine: Es tut mir leid, dass es bei Dir einfach nicht will. Planst Du eine Sommerregeneration?


@Levathian: Ich werde geniessen, versprochen :-)! Auf die Radkilometer freue ich mich und dreimal Laufen pro Woche lasse ich drin. Bis Ende Juli herrscht aber Tempoverbot, alles schneller als 3:50 ist tabu.

4112
bme hat geschrieben:@DerMaschine: Es tut mir leid, dass es bei Dir einfach nicht will. Planst Du eine Sommerregeneration?
Nein, ich habe ja erst im April/Mai eine Regeneratiosphase eingelegt und seitdem recht wenig Tempo gemacht. Ich will jetzt die Voraussetzungen für den Herbst schaffen.

4113
Vielen Dank für eure Glückwünsche. Jetzt ist der Lauf schon wieder zwei Wochen her und das Training ließ leider etwas zu wünschen.
Die Woche nach dem Wettkampf 4 Einheiten mit 46.5km. Ohne Tempo aber mit einem langen lauf über 17.5km um den kleinen brombachsee. Davor mit der rikscha um den großen. Denke dass war dann etwas zu viel. Sonntag dann Kind krank und ich auch platt.

Letzte Woche 4 Einheiten mit nur 37km. Einmal 3km in 10:55 die letzten 400m in 75s. Dann noch 5-6 x 200m und eine zweite Einheit mit 8x200m in 34-36s. Pause 60s.

4115
totti1604 hat geschrieben:Wie schnell würdet ihr die 3x5x400m für sub17, 17:15, 17:30 über 5km laufen? Pause 60s, SP 3min.
Ich kann da nur Empfehlungen anhand der 3.000m Leistungen aus sprechen. 3.000m Tempo -2s/400m. Bei 9:00 wären es 70s. Mit Progression dann auf -4s/400m steigern, also 68s/400m. Wenn man vorher schon einige schnelle QTE in dem Tempo gelaufen ist und auch sonst sich bei dem "schnellen" Tempo leicht tut, dann kann man auch mit -3s/400m beginnen und auf -5s/400m steigern.
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

4116
Heute dann GA2 lang die Zweite. Dieses Mal bessere Ausgangsbedingungen mit flachem Waldkurs und angenehmen Temperaturen mit mäßigem Regen. Es waren wieder 3 Runden + eine kleines Endstück. Das Tempo war dieses Mal etwas langsamer zu Beginn, dafür konnte ich mich von Runde zu Runde steigern. Gesamt waren es 15.9km in 4:00min/km mit 5.2km @4:08 + 5.2km @4:02 + 5.5km 3:51. Der Effort war etwas geringer als letzte Woche. Größtenteils moderat, gegen Ende kurz angenehm hart bis hart, da ich zum Schluss angezogen habe und es noch ein kleine Rampe zu einer Brücke hoch ging. Der Laufstil war aber durchgängig sauber. Wie immer bleibt die Angst dass ich damit meinen Fuß wieder abschieße, aber abgesehen davon hat die Einheit unheimlich viel Spaß gemacht :nick: Und diese Kombination aus Anstrengung und Genuss habe ich vermisst. Hoffentlich gibt es in Zukunft mehr davon!

4117
Moin. So langsam nehme ich wieder Fahrt auf.

Nachdem ich nun tatsächlich meine Läufe in die Mittagspause verlegt habe, hat sich mal wieder gezeigt, was der Mensch (oder ich) doch für ein Gewohnheitstier ist. Das Problem waren übrigens nicht die Läufe per se, sondern die Freiräume, die ich mir damit geschaffen habe. Was ich damit meine: Als notorischer Frühaufsteher und Überkompensierer, habe ich mich die ersten beiden Wochen - mit noch zusätzlichem "Ergänzungs"-Training - erst mal richtig schön abgeschossen. Aber nun habe ich mich besinnt.

Zum Training: Meinen Urlaub habe ich von Sep. auf August vorverlegt, sodass ich mich nun schön auf die WKs im Sep/Okt vorbereiten kann. Im Gegensatz zum Frühjahr werde ich dieses Mal meine Stärken trainieren, also Q1 u. Q2 von kurz auf lang ziehen. Diese Woche sah rein läuferisch folgend aus:

Mo: /
Di: 7k + 6k Fartlek + AL
Mi: 40' recovery (mo) / 45' recovery (ab)
Do: 14 km locker
Fr: 14 km mit 12 x 1' hard/easy
Sa: 10k recovery / ...
So: ...

Schauen wir mal.
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

4118
D.edoC hat geschrieben:Ich kann da nur Empfehlungen anhand der 3.000m Leistungen aus sprechen. 3.000m Tempo -2s/400m. Bei 9:00 wären es 70s. Mit Progression dann auf -4s/400m steigern, also 68s/400m. Wenn man vorher schon einige schnelle QTE in dem Tempo gelaufen ist und auch sonst sich bei dem "schnellen" Tempo leicht tut, dann kann man auch mit -3s/400m beginnen und auf -5s/400m steigern.
Danke für den Tipp. Die Einheit werde ich mal so probieren. Letzte Woche hat es leider nicht gepasst. Als Einheit bin ich 8x 2:02 min gelaufen mit 90s TP. Im Schnitt etwas mehr als 600m.

Bin gerade am überlegen ob ich erst im Oktober einen schnellen 10. Laufen möchte dann könnte ich jetzt dann noch 2-3 Wochen Grundlage einstreuen und dann 8 Wochen Vorbereitung.

Wobei im Hinterkopf sind noch Ende Juli entweder 5000m oder 3000m...

Bestzeiten:
Freiberg 5 km 2012: 17:04
Stuttgart 5.000m 2013: 17:16
Niedernhall 10 km 2014: 35:56
Bietigheim 10.000m 2014: 35:10
Bottwartal HM 2008: 1:19:54
Bottwartal M 2010: 3:03:44


4119
Auch wieder Mal ein Update von mir. Verkomme noch zum Radfahrer, letzte Woche gab es 400km. Schon brutal wieviel Aufwand das braucht um ähnliche Reize wie beim Laufen zu setzen. Das Radfahren verzeit auch viel mehr, die ganzen Schläge fallen weg. Jetzt folgen noch zwei Wochen mit vielen Radkilometern, dann hoffe ich die Laufumfänge anziehen zu können.
Wenn ich da meine QTEs vom März betrachte wird mir mulmig, der August und September wird zeigen was noch übrig geblieben ist. Aber ist jetzt schon klar, für meine Traningsleistungen war die Ausbeute im ersten Halbjahr sehr mager (nur eine hohe 33er von Anfangs März).

Woche 04.07.16 / 2 TE, 25 Wkm + Rad 6 TE, 400 Wkm
Mo: 10km Ø 4:49 min/km, profiliert (200Hm)
Di VM: Rennrad 70km Ø 32 km/h, flach (450Hm)
Di NM: Rennrad 45km Ø 29 km/h, flach (450Hm), vl3 IV 15km @ 42km/h
Mi: Rennrad 40km Ø 29 km/h, profiliert (500Hm) + 15' Stabi
Do: 15km Ø 4:36 min/km, flach (50Hm)
Fr: Rennrad 75km Ø 29 km/h, flach (450Hm)
Sa: Rennrad 105km Ø 32 km/h, flach (650Hm)
So: Rennrad 75km Ø 31 km/h, flach (450Hm)

4120
bme hat geschrieben:Auch wieder Mal ein Update von mir. Verkomme noch zum Radfahrer, letzte Woche gab es 400km. Schon brutal wieviel Aufwand das braucht um ähnliche Reize wie beim Laufen zu setzen.
Würde sagen, es ist eher brutal, was Du da abspulst :daumen:
Wenn ich da meine QTEs vom März betrachte wird mir mulmig, der August und September wird zeigen was noch übrig geblieben ist.
Dafür hast Du jetzt einen Chevy Motor. Mit ein paar wohldosierten Laufeinheiten kommst Du sehr schnell wieder auf ein ordentliches Niveau. Wenn Du dann sehr schnell Basislager 1,2 und 3 passierst, siehst Du auch den Gipfel. Spätestens dann fällt der Glaube leichter. Jetzt musst Du einfach jeden Schritt nehmen wie er kommt. Du wirst trotz allem sehr überrascht sein wie schnell das dann geht. Richtig langsam wird das sicher mit versuchten Abkürzungen und/oder der Brechstange :zwinker5:
Wenn Du ein wenig Deiner Trainingsenergie in das Widerstehen dieser Versuchungen steckst, bin ich seeeeehr optimistisch :)

4121
leviathan hat geschrieben:
Richtig langsam wird das sicher mit versuchten Abkürzungen und/oder der Brechstange :zwinker5:
Wenn Du ein wenig Deiner Trainingsenergie in das Widerstehen dieser Versuchungen steckst, bin ich seeeeehr optimistisch :)
Du kennst mich zu Gut... :-).
Ich werde bestrebt sein die Sache langsam anzugehen. Den Herbst 10er sehe ich als Aufbau. März 2017 ist das Ziel. Dann findet die 10km SM 20 Minuten von meinem Wohnort statt. Neu in der M40, habe ich nur ein Ziel: Ne Medaille.

4122
bme hat geschrieben:Auch wieder Mal ein Update von mir. Verkomme noch zum Radfahrer, letzte Woche gab es 400km. Schon brutal wieviel Aufwand das braucht um ähnliche Reize wie beim Laufen zu setzen. Das Radfahren verzeit auch viel mehr, die ganzen Schläge fallen weg. Jetzt folgen noch zwei Wochen mit vielen Radkilometern, dann hoffe ich die Laufumfänge anziehen zu können.
Das Tempo bei diesen Distanzen ist echt stark! Aber wenn du weniger (Zeit)Aufwand haben willst, könntest du ja vielleicht auch mal Bergintervalle am Rad probieren? Mit 10x3min o.ä. kann ich mich richtig schön ausbelasten. Z.b. 5x sitzend, dann immer größerer Teil im stehen, der Kreativität sind wirklich keine Grenzen gesetzt. Oder 12x30s im ersten Gang auf einer moderaten Steigung auf möglichst hohe Trittfrequenz. Ist echt ungewohnt und sollte auch Spuren hinterlassen. Mache selbst auch im Moment ~1x/Wo Berginervalle am Rad, aber nur so zur Abwechslung.

Freu mich schon wieder von deinen TE zu lesen und wünsche alles Gute!
Let fitness naturally occur. Don't force it or chase times. – @stevemagness

4123
leviathan hat geschrieben:Dafür hast Du jetzt einen Chevy Motor. Mit ein paar wohldosierten Laufeinheiten kommst Du sehr schnell wieder auf ein ordentliches Niveau. Wenn Du dann sehr schnell Basislager 1,2 und 3 passierst, siehst Du auch den Gipfel. Spätestens dann fällt der Glaube leichter. Jetzt musst Du einfach jeden Schritt nehmen wie er kommt. Du wirst trotz allem sehr überrascht sein wie schnell das dann geht. Richtig langsam wird das sicher mit versuchten Abkürzungen und/oder der Brechstange :zwinker5:
Wenn Du ein wenig Deiner Trainingsenergie in das Widerstehen dieser Versuchungen steckst, bin ich seeeeehr optimistisch :)
+1
bme hat geschrieben:März 2017 ist das Ziel. Dann findet die 10km SM 20 Minuten von meinem Wohnort statt. Neu in der M40, habe ich nur ein Ziel: Ne Medaille.
Sehr ambitioniertes Ziel :daumen:
Werde weiterhin gespannt deinen Weg dorthin verfolgen. Wirst Du wieder ausführlich deinen strukturierten Plan uns Teil haben lassen? So wie ich Dich kenne schwirrt Dir da bestimmt schon einiges durch den Kopf?
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

4124
@Unwucht: Die Bergintervalle kommen die nächsten Wochen zum Zug, danke für den Gedankenstoss. Ich hatte bereits vor zwei Jahren solche Einheiten eingesetzt um die Lauf QTEs vorzubereiten.

@D.edoC: Natürlich! Für den Herbst 10er wird es eine 10 wöchgige Vorbereitung geben. Das Ganze wird wieder progressiv aufgebaut sein, ich versuche alle Erfahrungen der letzten drei 10er Vorbeitungen einfliessen zu lassen. Details zum Plan werde ich wohl Ende Juli posten.


Hier noch die Zeiten der M40 dritt Platzieren der letzten 4 SMs (2013: 33:22, 2014: 35:21*, 2015: 34:09, 2016: 34:37*)
* mehr als 40Hm
Mit einer tiefer 33er hat man also realistische Chancen.
Und zum Vergleich die DM (2015: 33:43, 2014: 32:40)

4125
Von mir auch wieder ein kleines Update. Hab den langen GA2 Lauf vor 1 1/2 Wochen, wer hätte es gedacht, nicht gut verkraftet. Langfristig würde das wohl nicht gut gehen. Ich springe nochmal 7 Monate zurück, in mein Grundlagen&Robustheitsprogramm. Dieses mal aber noch radikaler und auf unbestimmte Zeit... Trainingsposts wird es keine geben und da ich zudem gerade in die heiße Phase meiner Bachelorarbeit komme, werde ich wohl generell in nächster Zeit seltener vorbeischauen.

4126
bme hat geschrieben:Natürlich! Für den Herbst 10er wird es eine 10 wöchgige Vorbereitung geben. Das Ganze wird wieder progressiv aufgebaut sein, ich versuche alle Erfahrungen der letzten drei 10er Vorbeitungen einfliessen zu lassen. Details zum Plan werde ich wohl Ende Juli posten.
Schön, freut mich zu lesen. Da haben wir wohl ähnliches vor. Circa 10 Wochen Vorbereitung, los gehts im August, DerMaschine wird wohl auch dabei sein :-)

Werde auch die Erfahrungen der letzten Jahre einfließen lassen. Zunächst natürlich mal Bewusstsein über die Herbstziele + WKs, dann Aufbau Periodisierung, geplante QTEs, Krafttraining, Mobilitätstraining, Ernährungsplanung und und. Anfangs einiges an Aufwand, aber wenn der Plan steht, lässt es sich deutlich leichter trainieren :-)

@Bastian: Schade! Hoffe, du kommst bald wieder ins Getümmel und vielleicht reicht es ja noch für den Herbst? Viel Erfolg für die Thesis!
5.000m: 16:46 (2016)
10 km: 34:20 (2016)
21,1 km: 1:14:31 (2016)

4127
Infest hat geschrieben: @Bastian: Schade! Hoffe, du kommst bald wieder ins Getümmel und vielleicht reicht es ja noch für den Herbst? Viel Erfolg für die Thesis!
Danke! Ein 10er ist auf jeden Fall geplant. Ich denke auch es ist bei weitem nicht so schlimm wie bei Beginn der Verletzung. Habe aber trotzdem nochmal eine Behandlung mit Wobenzym begonnen. Daher bin ich optimistisch dass ich bis zum Herbst die Entzündung endgültig überwunden habe. Mein Jahresziel muss ich aber ändern, ich ziehe eine Sub35 ohne Verletzung im Anschluss einer Sub34 vor. :zwinker5:

4128
Also ich plane auch mit der 10km Landesmeisterschaft im Herbst. Mit der Strecke und dem Event habe ich noch eine große offene Rechnung aus dem letzten Jahr zu begleichen.
Auch wenn mein Training inzwischen ein wohl unstrukturiertes Kudelmudel ist und die Leistung daraus eher in Richtung 10km 36min geht , habe ich die Hoffnung, dass da einiges möglich ist.

4130
leviathan hat geschrieben:Wann und wo ist denn der 10er bei Euch? Und planst Du auch für Hamburg?
Heilbronn, im Rahmen des jährlichen statt findenden 10ers dort (2 Okt)
5.000m: 16:46 (2016)
10 km: 34:20 (2016)
21,1 km: 1:14:31 (2016)

4131
leviathan hat geschrieben:Und planst Du auch für Hamburg?
Ist leider etwas zu weit. Für einen 10km Lauf wären knappe 600km Fahrt oder Flug plus Übernachtung etwas viel Aufwand auf meinem Leistungsniveau.

4132
Hier noch meine letzte Woche:

Woche 11.07.16 / 2 TE, 26 Wkm + Rad 5 TE, 300 Wkm
Mo: Rennrad 70km Ø 29 km/h, flach (450Hm)
Di: 10km Ø 4:02 min/km, flach (0Hm)
Mi: Rennrad 70km Ø 30 km/h, profiliert (500Hm) + 15' Stabi
Do: 16km Ø 4:33 min/km, flach (50Hm)
Fr: Rennrad 60km Ø 30 km/h, flach (450Hm)
Sa: Rennrad 60km Ø 29 km/h, flach (350Hm)
So: Rennrad 70km Ø 32 km/h, flach (450Hm) + 40' Kraft Rumpf&Beine

Diese Woche wird mit 500 Radkilometer und 30 Laufkilometer die Spitze der Pre-Basephase darstellen. 20h Sport standen schon lange nicht mehr auf dem Program, vor allem in einer normalen Arbeitswoche.
Ab nächster Woche wird der Laufumfang ganz langsam raufgefahren und der Radumfang runter. Kann es kaum erwarten.

4133
Thema Trainings/Saisonplanung.

Endlich mal ein Artikel gefunden, der ziemlich präzise so die Vorbereitung beschreibt, wie ich sie mir vorstelle und in weiten Teilen im Frühjahr hin zu meinem HM-WK durchgeführt habe:

Ausdauer ist nicht gleich Ausdauer - Leichtathletik Coaching-Academy

Im Prinzip hatte ich da auch Dez-Jan rein als Ausdauerbasisblock verwendet. Viel viel Arbeit im GLA1 Bereich, hohe Umfänge, bis zur Schwelle die QTE in Form von Fahrtspielen aufgebaut. Dazu submaximale Sprints, z.b Bergsprints oder Strides eingebaut. Später, dann so ab Ende Januar ging es erst los mit dem Tempo schneller als 10k - z.b wie die weiter unten beschriebenen 8x1000 oder andere Formen von vo2max.

Die restliche Verschiebung des vl3 Niveaus wird ausschließlich über den ungestörten Aufbau des aeroben Niveaus erreicht:
Aus diesem Grunde haben wir jegliche Tempoarbeit im anaeroben Bereich (5mmol/l Laktat aufwärts) bis zur Beendigung der Grundlagenausdauer-Ausbildung verbannt, um den Vorgang des „läuferischen Hamstertums“, das heißt die Anreicherung der aeroben Substanz nicht zu stören. Die einzelnen Mikrozyklen werden so aufgebaut, dass etwa 17-18 Tagen der Belastung immer drei bis vier Tage der Entlastung folgen
Für das neue Jahr werde ich das wiede reinbauen. Das heißt, Teile Nov/Dez und teile Januar werden wieder rein Ausdauerbasiert sein mit fahrtspielen. Lohnt sich zum erreichen eines neuen niveaus :-)
5.000m: 16:46 (2016)
10 km: 34:20 (2016)
21,1 km: 1:14:31 (2016)

4134
Danke für den Link. Im Prinzip empfiehlt Ring da ja nicht viel anderes als Lydiard. Allerdings wird der Bereich zwischen DL85 (~MRT+10%) und DL100 fast komplett weggelassen, falls jemand hierfür eine Erklärung hat, würde mich diese interessieren. Wobei das ja auch so ziemlich Jack Daniels "no man's land" bzw. Seilers Zone 2 (im 3-Zonen-Modell) entspricht. Ich bin hier trotzdem immer noch nicht überzeugt, dass Training in diesem Bereich so schlecht sein soll, so lange es abwechslungsreich ist. Genauso wie ich nicht glaube, dass man monatelang komplett auf jegliches Training schneller als IAS (abgesehen von alaktaziden Sprints) verzichten sollte. Aber diese Diskussion wird es ganz sicher noch lange geben.

4135
alcano hat geschrieben:Danke für den Link. Im Prinzip empfiehlt Ring da ja nicht viel anderes als Lydiard. Allerdings wird der Bereich zwischen DL85 (~MRT+10%) und DL100 fast komplett weggelassen, falls jemand hierfür eine Erklärung hat, würde mich diese interessieren. Wobei das ja auch so ziemlich Jack Daniels "no man's land" bzw. Seilers Zone 2 (im 3-Zonen-Modell) entspricht. Ich bin hier trotzdem immer noch nicht überzeugt, dass Training in diesem Bereich so schlecht sein soll, so lange es abwechslungsreich ist. Genauso wie ich nicht glaube, dass man monatelang komplett auf jegliches Training schneller als IAS (abgesehen von alaktaziden Sprints) verzichten sollte. Aber diese Diskussion wird es ganz sicher noch lange geben.
Ja, weil "es kommt drauf an". Für die Verschiebung der IAS sehe ich die oben genannte Methode als ideal an, da für Strecken >10km und auch HM eben diese Komponente am wichtigsten ist. Ab 5k abwärts spielt die Schwelle natürlich eine immer weniger gewichtete Rolle im Vergleich zu anderen Aspekten.

Was heißt DL100, 85, bzw ist mit MRT+10% schnell/langsamer gemeint?
5.000m: 16:46 (2016)
10 km: 34:20 (2016)
21,1 km: 1:14:31 (2016)

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Infest hat geschrieben:Ja, weil "es kommt drauf an". Für die Verschiebung der IAS sehe ich die oben genannte Methode als ideal an, da für Strecken >10km und auch HM eben diese Komponente am wichtigsten ist. Ab 5k abwärts spielt die Schwelle natürlich eine immer weniger gewichtete Rolle im Vergleich zu anderen Aspekten.
Ring geht es aber ums Grundlagentraining für alle Distanzen ab Mitteldistanz aufwärts, wenn ich das richtig verstanden habe. Und ja, es ist vermutlich tatsächlich so, dass das für die Verschiebung der IAS die effizienteste Methode ist. Die Frage ist allerdings, ob es sinnvoll ist, einen so großen Tempobereich (vL3, also etwas schneller als HMRT bis ~400m-RT) 3 Monate lang komplett zu vermeiden oder ob nicht zumindest alle 1-2 Wochen ein lockeres Fartlek, das diesen Bereich anspricht, sinnvoll wäre. Dazu kommt ja noch, dass er außer DL100 praktisch nur DL85 oder langsamer laufen lässt, wodurch das Training eigentlich nur noch aus langsamer als MRT+10% (siehe unten), Schwellentempo und Sprints besteht.
Infest hat geschrieben:Was heißt DL100, 85, bzw ist mit MRT+10% schnell/langsamer gemeint?
Aus dem von dir verlinkten Artikel:
Aus den Messwerten der Leistungsdiagnostik lässt sich nun leicht die Qualität der aeroben Arbeit errechnen. Dabei wird die vL3 als 100% Prozent oder Dauerlauf100 (DL100) angesetzt. Rechnet man nun die Geschwindigkeit (m/s) prozentual um, erhält man ganz schnell die Geschwindigkeiten für DL90, DL85, DL80 und so weiter.
MRT+10% ist Marathon-Renntempo + 10% (multiplikativ gerechnet), also langsamer als MRT. Will heißen: MRT * 1.1, also z.B. bei MRT 3:30 min/km -> MRT +10% 3:51 min/km. Dies wiederum entspricht ziemlich genau Rings DL85. Wenn wir bei MRT 3:30 von vL3 von ungefähr 3:21 ausgehehen sind 85% davon (dieses Mal mathematisch korrekt gerechnet: 3:21 min/km / 0.85) 3:56 min/km, also nahe dran an MRT+10%.

4137
alcano hat geschrieben:Ring geht es aber ums Grundlagentraining für alle Distanzen ab Mitteldistanz aufwärts, wenn ich das richtig verstanden habe. Und ja, es ist vermutlich tatsächlich so, dass das für die Verschiebung der IAS die effizienteste Methode ist.
Du musst schon dazu schreiben: "meint Ring"

Kannst Du mal den Link hier einstellen?

Übrigens, der Meinung ist fast gar keiner Trainier.
Ich nenne mal hier nur einen Zitat von Canova: "nie weit vom WK-Tempo trainieren."

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Rolli hat geschrieben:Du musst schon dazu schreiben: "meint Ring"
Vielleicht auch noch ein paar andere...
Übrigens, der Meinung ist fast gar keiner Trainier.
Ich nenne mal hier nur einen Zitat von Canova: "nie weit vom WK-Tempo trainieren."
oder Hudson, oder Magness, oder...

Denen geht es aber nicht nur um die effizienteste Methode der Verschiebung der IAS. Die denken auch daran, daß es durchaus hilfreich sein kann alle Geschwindigkeitsbereiche im gesamten Jahr abzudecken. Dabei fokussieren sie wahrscheinlich eher darauf, daß der Bewegungsapparat beim Einstieg ins Tempotraining nicht aus der Bahn geworfen wird, weil die falschen Reifen auf der Felge sind. Ich denke, auch da weist alcano´s Anmerkung in eine sinnvolle Richtung:
Die Frage ist allerdings, ob es sinnvoll ist, einen so großen Tempobereich (vL3, also etwas schneller als HMRT bis ~400m-RT) 3 Monate lang komplett zu vermeiden oder ob nicht zumindest alle 1-2 Wochen ein lockeres Fartlek, das diesen Bereich anspricht, sinnvoll wäre.

4139
Ich verstehe das nicht als Vermeidung aller großen Tempobereiche. Vielmehr sehe ich die Bergsprints oder Strides in verschiedenen Tempobereichen von 800m-5000m Tempo von sehr kurzer Dauer in der Phase als Teil von der Abdeckung aller Tempobereiche. Insoweit, um eben nur zu vermeiden, zu dieser Phase sich nicht mit längeren anaeroben Intervallen extrem zu übersäuern. Das wäre der Fall, wenn man z.b 8x800 im 3k Tempo Anfang Dezember ballern würde. Stattdessen würde da dann ein 10x15s im 3000m Tempo gelaufen.

Im Grunde möchte ich mir meine alte Trainingsweise vielleicht auch nur wieder schön reden, nachdem die letzten Monate weniger zufriedenstellend waren ;-) Und man ist auch wieder beim Thema Formaufbau, wieviel, wieviel lässt sich konservieren. Ganzjährig auf einem hohen Niveau (spricht für alle Tempobereiche aller Dauer über das Jahr hinweg)? Aber wäre ein höheres Niveau möglich, wenn man einzelne Komponenten zu bestimmten Zeiten deutlich hinten anstellt (periodisiert)? - Die Fragen enden nie ;-)
5.000m: 16:46 (2016)
10 km: 34:20 (2016)
21,1 km: 1:14:31 (2016)

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leviathan hat geschrieben:Vielleicht auch noch ein paar andere...



oder Hudson, oder Magness, oder...

Denen geht es aber nicht nur um die effizienteste Methode der Verschiebung der IAS. Die denken auch daran, daß es durchaus hilfreich sein kann alle Geschwindigkeitsbereiche im gesamten Jahr abzudecken. Dabei fokussieren sie wahrscheinlich eher darauf, daß der Bewegungsapparat beim Einstieg ins Tempotraining nicht aus der Bahn geworfen wird, weil die falschen Reifen auf der Felge sind. Ich denke, auch da weist alcano´s Anmerkung in eine sinnvolle Richtung:
Ja. Die Frage aber ist, wozu soll ich Verschiebung der IAS trainieren? Wir sollen doch so trainieren, um besser Ergebnisse erzielen zu können. Und es ist dabei sinnvoller kompletten Tempobereich, wie Du schon geschrieben hast: periodisch und betonend abzudecken. Auch so wird die IAS Schwelle verschoben aber die anderen Komponente nicht vernachlässigt.

4141
Infest hat geschrieben:Ich verstehe das nicht als Vermeidung aller großen Tempobereiche. Vielmehr sehe ich die Bergsprints oder Strides in verschiedenen Tempobereichen von 800m-5000m Tempo von sehr kurzer Dauer in der Phase als Teil von der Abdeckung aller Tempobereiche. Insoweit, um eben nur zu vermeiden, zu dieser Phase sich nicht mit längeren anaeroben Intervallen extrem zu übersäuern. Das wäre der Fall, wenn man z.b 8x800 im 3k Tempo Anfang Dezember ballern würde. Stattdessen würde da dann ein 10x15s im 3000m Tempo gelaufen.

Im Grunde möchte ich mir meine alte Trainingsweise vielleicht auch nur wieder schön reden, nachdem die letzten Monate weniger zufriedenstellend waren ;-) Und man ist auch wieder beim Thema Formaufbau, wieviel, wieviel lässt sich konservieren. Ganzjährig auf einem hohen Niveau (spricht für alle Tempobereiche aller Dauer über das Jahr hinweg)? Aber wäre ein höheres Niveau möglich, wenn man einzelne Komponenten zu bestimmten Zeiten deutlich hinten anstellt (periodisiert)? - Die Fragen enden nie ;-)
Nein. Dein alter Training war schon gut geplant und erfolgreich.
Es ist falsch anzunehmen, dass man 800-3000m-Tempo immer so laufen muss, dass man nach dem Training immer 30' auf der Bahn liegen bleiben muss. Es geht auch extensiv, mit Diagonalen z.B. oder als lockere 200er mit langen Pausen.

4142
Ein kleines Lebenszeichen von mir:
Mit dem heutigen Tag geht eine 10 tägige Laufpause zu Ende. Zumindest plane ich morgen wieder zu laufen. Diese Pause hatte ich einfach nötig, nicht unbedingt für den Fuß sondern für den Kopf, um mich zu sammeln. Passend zum Minimalismus Trip auf dem ich gerade bin, habe ich aussortiert und meine Sammlung an Notizen und Aufschreiben zur Trainingsmethodik weggeschmissen. Der Versuch mein Training irgendwie zu planen ist eh meist verschwendete Zeit und Energie. Daher heißt es ab sofort Trainieren nach Lust und Laune. Mit der einzigen Restriktion, dass ich mich natürlich stark bremsen muss um mich nicht zu überlasten...

4143
Mal wieder ein Lebenszeichen von mir. Letzte Woche am Freitag 5km Wettkampf in Freiberg. Endzeit 17:49. Ich habe mir wesentlich mehr erhofft. Dachte ich stehe bei 17:20-30.
Nach Daniels passt die Zeit zu meiner 37:01 (VDOT 57)

Hatte beim rennen eine Premiere erster Wadenkrampf nach dem zweiten Schritt. Zweiter Krampf nach 500m. Abstand zum dritten gut 20s. Vorsprung nach hinten knapp 20s. Da war dann auch keine Motivation da sich bis zum Schluss zu quälen und im Hinterkopf mit dem nächsten Krampf nicht zu finishen war auch nicht förderlich.

Mal sehen wie die Saison weitergeht. Evtl Heilbronn im Oktober.

Im Training brauch ich sicherlich wieder Läufe über 15km und wieder 5 Einheiten bzw 50km +x pro Woche.

Entweder ich passe mein Training meiner Zielsetzung an oder die Zielsetzung dem Training.

4144
Nachdem ich letzte Woche (und schon das WE davor) völlig gar/platt war, lief diese Woche ganz gut.

KW 28 - Regenerationswoche

3 TE - 40 km (mit 10 x 1' hard / 1' easy) - 2 x Kraft

KW 29

Mo: (mi) 14,5 km @4:56 /// (ab) 30' Kraft/Gymnastik
Di: (mi) 14,5 km mit 10 x 1' hard / 1' easy /// (ab) 25' Rad-recovery + 60' Calisthenics
Mi: (mi) 45' recovery-pace
Do: / (ab) 60' Calisthenics
Fr: (mi) 15,5 km mit 3 x 1000m hard (teils wellig) + 400m hard (wellig) /// (ab) Sauna
Sa: (mo) 10,5 km locker @5:04 /// (na) 35' Rad + 60' Calisthenics
So: 22,7 km @5:00

Heute gab's dann den ersten Lala, und die letzten km waren echt zäh (@5:20). Außerdem war es die erste Woche mit 2 Q-Einheiten, daher hatte ich Q1 entschärft (10 Wdh statt 18). Na ja, insgesamt bin ich zufrieden, auch wenn mir momentan einfach der Enthusiasmus fehlt, wie ihn z.B. Rolli an den Tag legt. Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Abwarten.
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

4145
Gestern bin ich bei den Regionalmeisterschaften über 5000m gestartet. Zusammen mit drei anderen wollte ich Sub 16:20min laufen. Und zusammen sind wir ordentlich eingegangen. Leider hatte es zwischen 28°C und 30°C, es war sehr sonnig und stickig. Vier Runden vor Schluss setzte ich mich an die Spitze und gewann dann in 16:46min. Ein ziemlich mieses Rennen. Egal, den Lauf habe ich als TDL abgehackt. Dieses Jahr wird es wohl nichts mehr mit einerneuen 5000m PB, mir fehlt ein passender Termin.

4147
505 Radkilometer brachten die letzte Woche, die Spitze dürfte nun erreicht sein. Wie gut die ganzen Kilometer meinen Sehnen getan haben wird sich zeigen. Selbst mit zusätzlichem Krafttraining ist natürlich eine Dysbalance der Oberschenkelmuskulatur entstanden.


@Leviathan (& others): Du hattest ja auch schon (Verletzungsgetrieben) Phasen mit fast ausschliesslich Radtraining. Hast Du Tipps wie der Umstieg aufs Laufen nicht im Fiasko endet?

Woche 18.07.16 / 2 TE, 23 Wkm + Rad 7 TE, 505 Wkm
Mo: Rennrad 70km Ø 32 km/h, flach (450Hm)
Di: 11km Ø 4:44 min/km, profiliert (250Hm)
Mi VM: Rennrad 70km Ø 31 km/h, flach (500Hm)
Mi NM: Rennrad 70km Ø 30 km/h, flach (500Hm) + 15' Stabi
Do: 12km Ø 4:32 min/km, flach (50Hm)
Fr VM: Rennrad 70km Ø 34 km/h, flach (450Hm)
FR NM: Rennrad 70km Ø 31 km/h, flach (450Hm) + 15' Stabi
Sa: Rennrad 80km Ø 32 km/h, flach (350Hm)
So: Rennrad 75km Ø 29 km/h, flach (450Hm) + 40' Kraft Rumpf&Beine


Nach eine Anmerkung zum Radfahren. Es macht schon ordentlich Laune, vor allem wenn man drei Seen und ein paar tolle Pässe vor der Türe hat. Aber der Aufwand ist schon gross. Gefühlt entsprechen 500 Radkilometer etwa 150 Laufkilometer. Das Radfahren verzeiht viel mehr, keine Schläge, weniger Komplexer Bewegungsablauf, etc...
Vom Zeitmanagement und Wetter ganz zu schweigen. Ich wurde ein paar Mal ordentlich verregnet, im Juli bei 27 Grad kein Problem aber im Frühjahr und Herbst ist das nicht mehr Lustig und auf die Rolle bringt mich niemand.



Kurz gesagt: Es hat zwar richtig Spass gemacht die letzten Wochen aber ich freue mich auf meine Leidenschaft, das Laufen dessen Effizienz und Unabhängigkeit unerreicht ist!

4148
bme hat geschrieben:@Leviathan (& others): Du hattest ja auch schon (Verletzungsgetrieben) Phasen mit fast ausschliesslich Radtraining. Hast Du Tipps wie der Umstieg aufs Laufen nicht im Fiasko endet?
Oops, ich habe die Frage erst jetzt gesehen. Ich habe etwas langsamer begonnen. Die erste Woche hatte ich nur jeden zweiten Tag 10km absolviert. Die Pace war ca. 10s langsamer als bei meinen üblichen lockeren Läufen. Die Woche drauf waren es dann 4 oder 5 Einheiten. Die dritte Woche war wieder weniger. Woche 4 und 5 ging die Steigerung langsam weiter. Dann sind aus den 10km auch mal 15km geworden. Woche 6 war wieder Rekom. Dann bin ich langsam in die gewohnte Distanz gekommen. Nur die langen Läufe habe ich langsam ausgebaut. Die Zeiten sind so und so immer besser geworden und nach ein paar Wochen habe ich wieder ein paar Antritte am Berg gemacht und einen TDL mit eingebaut. Nach ca. 4 Monaten 0 Laufkilometern war dieser Ansatz aber notwendig. Mit den dreimal die Woche zu Beginn mit jeweils einem Tag Pause würde ich auf jeden Fall einsteigen.

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mal ein paar Fragen an die Daniels erprobten. Ich will mich mal wieder etwas an Daniels probieren. Aber mit meinen max 60km pro Woche komm ich da etwas an meine Grenzen. Ich bin der Meinung dass ich dann den langen Lauf schon Richtung 30% des Wochenumfangs gestalten sollte. Dies wären dann 18km. Wenn die Phase 2 (Plan 5-15km) nimmt sind es drei QTE und ein LL. Dies kann mit 60KM pro Woche nicht funktionieren. Ich hab mir überlegt die eine Woche 2QTE und den LL und die andere Woche dann 3 QTE. Wenn man den S-Lauf nimmt kann man auch gut auf 15km +x kommen.

Was mir auch etwas komisch vorkommt bei Daniels ist dass man bei 6 Wochen bis zum Wettkampf 3 Wochen Phase 1 und drei Wochen Phase 4 machen sollte. Wie sind da eure Erfahrungen? Bei mir steht der genaue ZielWettkampf noch nicht fest daher werde ich zwischen den beiden möglichen Zielen Einheiten der Phase 4 laufen.

@infest und Maschine wenn es klappt dann HN ansonsten Großbottwar oder sogar hockenheim.

4150
leviathan hat geschrieben: Mit den dreimal die Woche zu Beginn mit jeweils einem Tag Pause würde ich auf jeden Fall einsteigen.
Wenn Du Interesse hast, stelle ich mal die ersten Wochen nach der Verletzung ein. Vielleicht auch lieber als PN. Das wird für die meisten sonst nur ein langer Post mit wenig unmittelbar verwendbarem Input.

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