Banner

übergreifender Austausch: sub 38 und schneller

8651
Ich melde mich auch mal wieder. (Hoffe ich finde wieder mehr Zeit :zwinker4: )
Nachdem ich ja als Ziel für dieses Jahr die 10k sub 35 zu laufen, scheint es so als würde es zumindest auf dem Papier nicht mehr zu klappen.
Am 01.08 war ich bei einem gut besetzten Rennen am Start und hatte gehofft es zu schaffen. Allerdings der eigenen Dummheit geschuldet, weil auf meine Uhr und nicht auf die Anzeige nach jeder Runde, wurden es am Ende 35:02. Hat mich echt gewurmt diese 3 Sekunden :sauer: Der letzte Kilometer in 3:17 hat die Zeit etwas verschönert. Trotzdem nach dem Ärger war ich dann recht zufrieden, da ich auch nicht so extrem gut vorbereitet war. Die letzten 3 Wochen vor dem Rennen bin ich im Schnitt 80k/Woche gelaufen. Letzte richtig harte Einheit vor dem Rennen war 5x2k in 6:53, 6:53, 6:52, 6:53, 6:43 mit 2 min Pause.
Danach bin ich deutlich weniger gelaufen, ca. 30-40k/Woche und etwas Rad. Am 12.09 hab ich mich nochmal aufgerafft und bin bei einer Challenge an den Start gegangen. Man musste für die Wertung 5k laufen und eine Stunde später noch ein 10k-Rennen. War eine neue 5k PB mit 16:56, die bin ich aber nicht voll gelaufen, und die 10k in 38:00. Und jetzt habe ich aktuell keinen Plan wie es bis Ende des Jahres weitergehen soll. Bis auf einen Berg- und einen Crosslauf ist nichts mehr geplant. :confused:

8652
Hallo Leute, der Berlin Marathon war für mich heute leider ein totales Desaster... Woran lag es? Zum einen hatte ich mal wieder Probleme mit dem Magen, wie schon bei dem einen HM vor ein paar Wochen. Heute hatte ich die Beschwerden auch praktisch von Beginn an, nach 5 km schon konnte ich mein angepeiltes Tempo nicht mehr halten. Anvisiert hatte ich eigentlich eine Zeit um die 2:35 h, was angesichts 1:12:50 im HM ein paar Wochen früher eigentlich auch möglich sein sollte. Ich dachte wenn ich ein bisschen Tempo rausnehme, ist vlt. noch knapp Sub 2:40 h (was Bestzeit wäre) möglich, hat sich aber auch schnell erledigt.

Mit dem Magen wurde es einfach nicht besser und bei 15, 20 km hatte ich schon überlegt auszusteigen. Habe ich dann aber nicht gemacht, weil Familie und Freunde an der Strecke standen und ich da dann schon vorbei kommen wollte. Außerdem bin ich schon ein mal bei einem Marathon ausgestiegen (das erste und einzige mal bei einem Lauf) und desto öfter man das macht, desto leichter wird es wohl auch bei den nächsten Malen wenn es hart wird... Ab der Hälfte hatte es natürlich schon nicht mehr viel mit Laufen zu tun, war nur noch Gejogge mit Gehpausen, aber immerhin bis ins Ziel. Wäre alleine wohl trotzdem eine Qual gewesen, aber auf den letzten 8-9 km hatte ich dann immerhin noch Begleitung von einem Bekannten, für den es auch ziemlich dürftig lief. Hier mal die Splits, die sprechen wohl schon für sich.
Tja, zum 2. mal also innerhalb so kurzer Zeit Probleme mit dem Magen? Mein Standardessen am Tag vor dem Lauf besteht nur aus Nudeln und zum Frühstück meist ein weißes Brötchen mit Marmelade. Gestern hatte ich Abends dann noch eine kleine Portion Eis als Nachspeise, wäre vermutlich noch gegangen. Aber zum Frühstück hatte ich dann statt einem gleich 2 Brötchen mit Marmelade und dazu noch eine Banane. Zu viel Zucker vor dem Lauf? Ist wohl recht wahrscheinlich, dass es mit daran gelegen hat. :klatsch:

Und auch wenn 2:35 h von der Vorleistung HM wohl realistisch war, kommt hinzu dass meine Vorbereitung einfach ungenügend war. In 12 Wochen komme ich gerade mal auf einen Schnitt von 82 km, mit 4 Läufen zwischen 30 und 35 km. War recht viel zu tun bei mir in der Zeit, aber zur Wahrheit gehört dennoch dazu, dass mit der übrigen Zeit deutlich mehr/besseres Training möglich gewesen wäre.

2021 ist bisher im besten Fall ein Jahr mit Stagnation, realistisch gesehen aber eher ein Rückschritt. Viele Möglichkeiten daran etwas zu ändern werde ich dieses Jahr auch eher nicht mehr haben. Es wird eher darum gehen aus den diesjährigen Wettkämpfen und dem damit verbundenem Training die richtigen Schlüsse zu ziehen um schon die Weichen fürs nächste, hoffentlich erfolgreichere, Jahr zu stellen.

8653
Schade V-Runner, trotzdem super durchgekämpft wie Frodeno damals, als er Rückenprobleme hatte :)
Hast du eigentlich schon mal das Standardfrühstück von vielen Läufern versucht - also Haferflockenmüsli mit Obst drinnen? Statt Zucker kannst du ja Ahornsirup oder Agavendicksaft nehmen, so wie es viele machen, die raffinierten Zucker nicht so gut vertragen (ich gehöre auch in diese Fraktion).

Liebe Grüße und Alles Gute :)
________________________
10 km - 37:36 (T - April 2019)
HM - 1:30:41 (Sorger Halbmarathon/Graz - April 2018)
M - 3:10:26 (Wien Marathon - April 2019)

8654
Schade, V-Runner. Sowas ist natürlich Horror, und man kann vor allem kaum was dagegen machen. Das Essen klingt jetzt eigentlich sehr bedacht, zumal du damit ja nicht viel anders als sonst gemacht hast. Ich esse vor WK ziemlich exakt genauso, und habe damit gute Erfahrungen gemacht, obwohl ich ansonsten auch einen sensiblen Magen habe. Das von Bernd vorgeschlagene Frühstück würde ich zum Beispiel nicht verkraften. Ich denke, dass du nicht richtig austrainiert warst. Sowas kann dann auch zu Problemen mit dem Magen führen. Hatte ich selbst noch nicht in der Form, aber dafür Probleme mit dem Zwerchfell. Erst dachte ich, es liegt am Essen, der kalten Luft etc. Aber siehe da: Als ich besser im Training war, vor allem mehr KM abgespult hatte, konnte ich auch Grenzbelastungen plötzlich besser vertragen. Deswegen würde ich an deiner Stelle nicht allzu viel darüber nachdenken, sondern einfach vernünftig weiter trainieren. 80KM pro Woche sind absolut gesehen natürlich nicht wenig, aber du als Ausdauertyp mit hohen Ambitionen solltest dann wohl tatsächlich mehr in Richtung 100KM schielen.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 16:28,11 (August 2022)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

8655
Also wenn du schon nach 5km Probleme mit dem Magen bekommst, dann ist es ja eher kein "marathonspezifisches" Problem. Das müsste dir ja dann durchaus auch mal im Training aufgefallen sein, wenn das was systematisches ist, weil 5km in Marathon-Pace wirst du ja im Training mal gelaufen sein ;-)

Das "Gute" daran ist, da kannst du jetzt ja durchaus etwas rumtesten. Anders als wenn du bei km30+ die Schwierigkeiten bekommen hättest.

Über die "Nudeldiät" kann man sicher etwas streiten. Da gäbe es sicher auch Alternativen was Kohlenhydrate betrifft, aber Ursache für die Magenschmerzen ist das natürlich nicht unbedingt. Vor allem wenn du da sonst keine Probleme hast. Was hattest du denn an Soße?

Und was ist mit Trinken? Hast du evtl "zu viel" oder "falsch" getrunken? Das sollte man auch nicht komplett außer acht lassen ...

8656
Bernd79 hat geschrieben:Schade V-Runner, trotzdem super durchgekämpft wie Frodeno damals, als er Rückenprobleme hatte :)
Hast du eigentlich schon mal das Standardfrühstück von vielen Läufern versucht - also Haferflockenmüsli mit Obst drinnen? Statt Zucker kannst du ja Ahornsirup oder Agavendicksaft nehmen, so wie es viele machen, die raffinierten Zucker nicht so gut vertragen (ich gehöre auch in diese Fraktion).

Liebe Grüße und Alles Gute :)
Haferflocken und Obst würde ich jetzt allerdings beides nicht als "leicht verdaulich" bezeichnen.

Von den Topläufern hört man in letzter öfter, dass an dem Tag selber gar keine feste Nahrung mehr zu sich genommen wird, sondern nur noch Gels und kohlenhydratreiche Getränke.
Ich weiß jetzt natürlich nicht, ob sie das nur wegen ihrer Sponsoren erzählen, reichlich probieren, was man wie verträgt muss man ja dennoch.

Dank empfindlicher Verdauung gibt es bei mir vor härteren Einheiten auch immer das selbe.


Abschließend bitte noch bedenken, dass Magenprobleme nicht unbedingt mit der direkten Ernährung zusammenhängen müssen. Eventuell ist es auch der Stress, du solltest es definitiv beobachten.

8657
V-Runner, schade, dass es bei dir gestern nicht so wie erhofft geklappt hat :frown:

Das tröstet dich jetzt sicher nicht wirklich, aber eigentlich alle Strava-Abonnenten von mir hatten gestern keinen Glabztag in Berlin.
Wirklich viele Ausstiege, stellenweise am Ende nur noch ins Ziel gejoggt etc.
Und da waren auch erfahrene Marathonläufer dabei. Irgendwie war es gestern wohl bei vielen Leuten kein guter Tag für einen Maraton.


Doktors Einwand ist mMn nicht unberechtigt:
DoktorAlbern hat geschrieben:Also wenn du schon nach 5km Probleme mit dem Magen bekommst, dann ist es ja eher kein "marathonspezifisches" Problem. Das müsste dir ja dann durchaus auch mal im Training aufgefallen sein, wenn das was systematisches ist, weil 5km in Marathon-Pace wirst du ja im Training mal gelaufen sein ;-)
Wenn dieses Problem nur bei "wichtigen" Wettkämpfen auftritt, kann es dann vielleicht an der Aufregung liegen?
Instinktiv wird jeder Sportler bei sowas entgegnen: nein, ich laufe doch gerne Wettkämpfe, das kann kein Problem bei mir sein.
Anhand deiner Beschreibung würde ich es aber zumindest mal einer kurzen Prüfung hinterziehen.

Folgende Fragen könntest du dir dafür stellen:
Wie aufgeregt warst du in den 5 Tagen vor dem Marathon vom inneren Gefühl her?
Wie aufgeregt warst du in den 24h vor dem Marathon vom inneren Gefühl her?
Wie hoch war dein eigener Erwartungsdruck das Ziel zu erreichen?
Hattest du vorher negative Gedanken, dass du dien selbstgestecktes Ziel nicht erreichen könntest?
Hast du dich vorher deutlich "anders" gefühlt als bei früheren Wettkämpfen, wo du keine derartigen Probleme hattest?
Kannst du dich an vergangene Wettkämpfe erinnern, die sehr gut gelaufen sind (=gute Leistung und ohne derartige Magenprobleme)? Wenn ja, kannst du dich noch an deine Gefühlswelt davor erinnern? War das anders als dieses Mal?

8658
Haferflocken würden wohl die wenigsten vor einem Marathon vertragen. Bei meinem Mann führte es zu einem Boxenstopp, seitdem lässt er die Finger vom Müsli am Marathontag.

Frage wäre auch, wann gefrühstückt wurde. Manche brachen einfach mehr Zeit Abstand zum Marathon. Wir frühstücken meist 3h vorher.
Hast du mal das Zeug von Maurten probiert, also vor dem Berlin Marathon? Das wirkt beruhigend auf den Magen, da Natriumalginat wie in manchen Produkten gegen Sodbrennen drin ist. Könnte man im Grunde auch ab Start bzw. kurz vorher schon nehmen und dann auch während dem Lauf (bzw. so ist eigentlich auch die Empfehlung des Herstellers)

8659
ich denke wenig ist so individuell wie Ernährung. Von demher ist es da mit Tipps immer schwierig. Zumal es ja hier um "Magenschmerzen" geht. Wenn die Beschreibung korrekt ist, dann ist das ja was anderes als ein typisches Verdauungsproblem mit ggf. Durchmarsch oder auch Übelkeit. Deswegen auch die Idee mit dem Trinken. Von dem was man am Tag vorher gegessen hat bekommt ja eher keine Magenschmerzen mehr, weil das dann schon aus dem Magen raus ist.

Eine irgendwie geartete psychische Komponente würde ich auch hinterfragen. Vor allem nachdem es jetzt zwei Mal vorgekommen ist. Wobei das auch recht schwierig ist zu identifizieren und da dann eine Abhilfemaßnahme zu finden.

8660
Catch-22 hat geschrieben:]Haferflocken würden wohl die wenigsten vor einem Marathon vertragen. Bei meinem Mann führte es zu einem Boxenstopp, seitdem lässt er die Finger vom Müsli am Marathontag.

Frage wäre auch, wann gefrühstückt wurde. Manche brachen einfach mehr Zeit Abstand zum Marathon. Wir frühstücken meist 3h vorher.
Hast du mal das Zeug von Maurten probiert, also vor dem Berlin Marathon? Das wirkt beruhigend auf den Magen, da Natriumalginat wie in manchen Produkten gegen Sodbrennen drin ist. Könnte man im Grunde auch ab Start bzw. kurz vorher schon nehmen und dann auch während dem Lauf (bzw. so ist eigentlich auch die Empfehlung des Herstellers)
Also der Meinung bin ich nicht. Sehr viele Läufer essen einfach nur "Porridge"...also Haferflocken. Die sind dafür bekannt, dass sie langsam und lange Energie geben und eben nicht schnell verbrannt werden wie das von anderen viel gerühmte "Weißbrot". Aber wie hier schon von anderen hier gesagt - Verdauung/Ernährung ist extrem individuell, da kann man nix pauschal sagen. Da V-Runner Veganer zu sein scheint, dachte ich, dass er viel Müsli ist, da fast alle veganen Läufer, die ich kenne, viel Haferflocken/Müsli (in allen möglichen Variationen) essen.
________________________
10 km - 37:36 (T - April 2019)
HM - 1:30:41 (Sorger Halbmarathon/Graz - April 2018)
M - 3:10:26 (Wien Marathon - April 2019)

8661
Im Hotel sieht man kaum Läufer vor dem Marathon Porridge/Haferflocken essen :zwinker5:
Es geht auch nicht darum, ob Porridge gesund ist oder nicht sondern rein um die Bekömmlichkeit. Haferflocken haben das 5 fache an Ballaststoffe eines Weizenbrötchens. Das verträgt nicht jeder bei einer Belastung wie dem Marathon, das sollte das Beispiel mit meinem Mann verdeutlichen. Dabei isst er jeden morgen Haferflocken, nur nicht vor dem Marathon.

8663
Catch-22 hat geschrieben:Im Hotel sieht man kaum Läufer vor dem Marathon Porridge/Haferflocken essen :zwinker5:
Es geht auch nicht darum, ob Porridge gesund ist oder nicht sondern rein um die Bekömmlichkeit. Haferflocken haben das 5 fache an Ballaststoffe eines Weizenbrötchens. Das verträgt nicht jeder bei einer Belastung wie dem Marathon, das sollte das Beispiel mit meinem Mann verdeutlichen. Dabei isst er jeden morgen Haferflocken, nur nicht vor dem Marathon.
Und dann noch mit Früchten wie oben vorgeschlagen. Wer das macht, hat einen Saumagen oder ist ein kompletter Vollidiot :zwinker2:
Porridge ist sicher ein tolles Läufer-/Sportlerfrühstück. Aber doch nicht direkt vor einem Wettkampf. Das kann man sich vor einer Wandertour einverleiben. VRunner wollte aber mit einer angestrebten 2:35 genau das nicht.
nix is fix

8664
Bernd79 hat geschrieben:Schade V-Runner, trotzdem super durchgekämpft wie Frodeno damals, als er Rückenprobleme hatte :)
Hast du eigentlich schon mal das Standardfrühstück von vielen Läufern versucht - also Haferflockenmüsli mit Obst drinnen? Statt Zucker kannst du ja Ahornsirup oder Agavendicksaft nehmen, so wie es viele machen, die raffinierten Zucker nicht so gut vertragen (ich gehöre auch in diese Fraktion).

Liebe Grüße und Alles Gute :)
Danke erstmal! Also Haferflocken/Müsli esse ich natürlich schon gerne, aber wie die anderen auch schon meinten, vor einem Lauf ist das für mich auch eher nichts. Hatte ich irgendwann schon mal probiert, aber es ging auch nicht so gut.

@hbef ja genau, eigentlich war es das gleiche Essen wie sonst, was sich bisher ja fast immer bewährt hatte. Ich denke auch, dass das Training dann noch entscheidender war. In den ersten beiden der 12 Wochen hatte ich noch je 110 und dann 130 km, da kann man sich ja vorstellen, wie die Wochen km zurück gingen, wenn es am Ende "nur" 82 im Schnitt waren. Für einen ordentlichen HM oder 10 km Lauf mag das noch gut gehen, aber für den Marathon haben mir dann wohl doch einige km gefehlt. Ein Marathon ist eben auch eine Extrembelastung.
DoktorAlbern hat geschrieben:Also wenn du schon nach 5km Probleme mit dem Magen bekommst, dann ist es ja eher kein "marathonspezifisches" Problem. Das müsste dir ja dann durchaus auch mal im Training aufgefallen sein, wenn das was systematisches ist, weil 5km in Marathon-Pace wirst du ja im Training mal gelaufen sein ;-)

Das "Gute" daran ist, da kannst du jetzt ja durchaus etwas rumtesten. Anders als wenn du bei km30+ die Schwierigkeiten bekommen hättest.

Über die "Nudeldiät" kann man sicher etwas streiten. Da gäbe es sicher auch Alternativen was Kohlenhydrate betrifft, aber Ursache für die Magenschmerzen ist das natürlich nicht unbedingt. Vor allem wenn du da sonst keine Probleme hast. Was hattest du denn an Soße?

Und was ist mit Trinken? Hast du evtl "zu viel" oder "falsch" getrunken? Das sollte man auch nicht komplett außer acht lassen ...
Im Training hatte ich überhaupt keine Probleme damit. So viele km im MRT hatte ich allerdings auch nicht unbedingt, ich glaube das meiste waren 15 km, in 5-4-3-2-1 km.

Kartoffeln am Vorabend habe ich auch schon mal probiert, aber Nudeln sind für mich denke ich schon das beste. Soße hatte ich gar nicht, sondern nur so Basilikumpesto. Das hat zwar einen sehr hohen Fettgehalt, aber es waren ja nur kleine Mengen.

Und getrunken habe ich die Tage davor (wie auch sonst fast ausschließlich) nur Wasser und meiner Meinung nach weder zu viel noch zu wenig. Während des Marathons nehme ich auch immer nur Wasser zu mir, also keine Gels oder ähnliches. Bei meiner Bestzeit von vor 2 Jahren hatte das ja auch wunderbar funktioniert.

8665
joda hat geschrieben: Abschließend bitte noch bedenken, dass Magenprobleme nicht unbedingt mit der direkten Ernährung zusammenhängen müssen. Eventuell ist es auch der Stress, du solltest es definitiv beobachten.
Das könnte tatsächlich auch ein sehr wichtiger Punkt sein. Also größeren Stress hatte ich jetzt nicht unbedingt in letzter Zeit von außerhalb, sondern dann eher durch meine eigene Erwartungshaltung/Unsicherheit. Bei dem HM bei welchem ich die Probleme hatte war ich mir im Vorfeld ja auch schon unsicher darüber wie schnell ich laufen kann und ob mein Training ausreichend war. Ich wollte da dennoch möglichst schnell laufen, weil ich ja auch wusste, dass es für dieses Jahr nur eine der wenigen Gelegenheiten für einen guten Lauf ist. Die Woche darauf bei dem anderen HM (welcher recht spontan dazu kam) hatte ich mir gar keinen Druck gemacht und bin ziemlich befreit und es klappte dann auch ziemlich gut.

Beim Marathon gestern war es wohl wieder ähnlich, dass mir aufgrund des unzureichenden Trainings das Selbstvertrauen gefehlt hat und ich aber dennoch eine Bestzeit laufen wollte.
DoktorAlbern hat geschrieben:ich denke wenig ist so individuell wie Ernährung. Von demher ist es da mit Tipps immer schwierig. Zumal es ja hier um "Magenschmerzen" geht. Wenn die Beschreibung korrekt ist, dann ist das ja was anderes als ein typisches Verdauungsproblem mit ggf. Durchmarsch oder auch Übelkeit. Deswegen auch die Idee mit dem Trinken. Von dem was man am Tag vorher gegessen hat bekommt ja eher keine Magenschmerzen mehr, weil das dann schon aus dem Magen raus ist.

Eine irgendwie geartete psychische Komponente würde ich auch hinterfragen. Vor allem nachdem es jetzt zwei Mal vorgekommen ist. Wobei das auch recht schwierig ist zu identifizieren und da dann eine Abhilfemaßnahme zu finden.
So ganz genau kann ich es auch nicht beschreiben, aber das Unwohlsein kam eher so aus der oberen Magengegend.

Der zweite Teil geht ja auch in die Richtung die joda angesprochen hat. Also so bewusst hatte ich gar keinen spürbaren Druck, sondern eher eine große Unsicherheit was so möglich ist. Wenn ich super vorbereitet gewesen wäre und gewusst hätte was ich kann, wäre das bestimmt deutlich besser gewesen.
Catch-22 hat geschrieben:Haferflocken würden wohl die wenigsten vor einem Marathon vertragen. Bei meinem Mann führte es zu einem Boxenstopp, seitdem lässt er die Finger vom Müsli am Marathontag.

Frage wäre auch, wann gefrühstückt wurde. Manche brachen einfach mehr Zeit Abstand zum Marathon. Wir frühstücken meist 3h vorher.
Hast du mal das Zeug von Maurten probiert, also vor dem Berlin Marathon? Das wirkt beruhigend auf den Magen, da Natriumalginat wie in manchen Produkten gegen Sodbrennen drin ist. Könnte man im Grunde auch ab Start bzw. kurz vorher schon nehmen und dann auch während dem Lauf (bzw. so ist eigentlich auch die Empfehlung des Herstellers)

Also ich müsste so 2:30 h vor dem Start gefrühstückt haben, viel später oder früher habe ich es sonst aber eigentlich auch nie gemacht. Und nein, das habe ich bisher noch nie ausprobiert. Hört sich aber gut an! Da werde ich nächstes Jahr im Vorfeld auch mal ein bisschen mit rumprobieren.

8666
Hallo V-Runner,
erst einmal Schade, dass es nicht schneller ging, bzw. dass diese Umstände dich so ausgebremst haben. Ich habe solche Probleme auch immer bei Triathlon-Wettkämpfen, beim reinen Laufen hingegen noch nie gespürt.
Pesto ist so eine Sache, ich würde es, wie du geschrieben hast, aufgrund des hohen Fettgehaltes nicht am Abend vorher essen. Haferflocken morgens empfinde ich nicht als schlimm, mir würde die Milch mehr Sorgen machen. Die ist bei mir der Grund, warum ich die Toilette häufiger besuchen kann (egal welche)
Für mich hat es sich gelohnt, und wir sind mittlerweile viele im Verein, abends ordentlich Nudeln mit Spinat und Ei zu essen. Alles dabei, was der Körper so braucht, nicht trocken und v.a. nicht fettig. Vielleicht kannst/willst du es ja einmal probieren. Morgens esse ich dann ganz normal Brot/Brötchen mit Nutella, Marmelade oder so, keine Wurst (Fett) und Quark aus den selben Gründen. Honig mag ich nicht, soll aber auch gut funktionieren.

Ansonsten, im Wettkampf habe ich schon alle möglichen Gels und Riegel probiert. Im Training funktioniert es, im Wettkampf dagegen nicht, bis auf das arschteure Maurten. Ich hab es wirklich selbst nicht geglaubt, aber ich kann die Dinger essen wie ich will, ich bekomme keinerlei Probleme. Die Gels sind nicht flüssig, sondern so geleeartig, gewöhnungsbedürftig, aber nach mehreren Gels im Training muss ich sagen, hab ich mich wirklich dran gewöhnt. Vielleicht auch hier mal etwas für dich...
LAUFEN
5km - 16:00 (01.01.2022)
5000m - 17:03,4 (07.06.2019)
10km - 33:50 (06.03.2022)
21,1km - 1:19:26 (10.03.2019)

8667
V-Runner hat geschrieben: Also ich müsste so 2:30 h vor dem Start gefrühstückt haben, viel später oder früher habe ich es sonst aber eigentlich auch nie gemacht. Und nein, das habe ich bisher noch nie ausprobiert. Hört sich aber gut an! Da werde ich nächstes Jahr im Vorfeld auch mal ein bisschen mit rumprobieren.
Ich frühstücke vor einem Wettkampf wirklich nur sehr leicht verdauliche Sachen. Weissbrot mit Marmelade und Honig. Trotzdem benötige ich mindesten 3h, eher mehr bis das Zeug den Magen verlassen hat. Und davor ist Laufen für mich sehr unangenehm. Was Catch schreibt, würde ich genauso bestätigen können.
nix is fix

8668
RunSim hat geschrieben:V-Runner, schade, dass es bei dir gestern nicht so wie erhofft geklappt hat :frown:

Das tröstet dich jetzt sicher nicht wirklich, aber eigentlich alle Strava-Abonnenten von mir hatten gestern keinen Glanztag in Berlin.
Wirklich viele Ausstiege, stellenweise am Ende nur noch ins Ziel gejoggt etc.
Und da waren auch erfahrene Marathonläufer dabei. Irgendwie war es gestern wohl bei vielen Leuten kein guter Tag für einen Marathon.
Das habe ich tatsächlich auch mitbekommen, dass viele ihre anvisierten Zeiten nicht erreichen konnten. An der Strecke habe ich diesmal auch sehr viele regungslose Teilnehmer gesehen, die dort von Sanitätern behandelt wurden. Ich weiß nicht ob das mehr als sonst waren, oder es mir nur stärker aufgefallen ist... Hoffentlich geht es denen allen wieder gut! Klar war es auch etwas zu warm, aber für mich persönlich haben dann ja andere Umstände entschieden.
RunSim hat geschrieben:
Wenn dieses Problem nur bei "wichtigen" Wettkämpfen auftritt, kann es dann vielleicht an der Aufregung liegen?
Instinktiv wird jeder Sportler bei sowas entgegnen: nein, ich laufe doch gerne Wettkämpfe, das kann kein Problem bei mir sein.
Anhand deiner Beschreibung würde ich es aber zumindest mal einer kurzen Prüfung hinterziehen.

Folgende Fragen könntest du dir dafür stellen:
Wie aufgeregt warst du in den 5 Tagen vor dem Marathon vom inneren Gefühl her?
Wie aufgeregt warst du in den 24h vor dem Marathon vom inneren Gefühl her?
Wie hoch war dein eigener Erwartungsdruck das Ziel zu erreichen?
Hattest du vorher negative Gedanken, dass du dien selbstgestecktes Ziel nicht erreichen könntest?
Hast du dich vorher deutlich "anders" gefühlt als bei früheren Wettkämpfen, wo du keine derartigen Probleme hattest?
Kannst du dich an vergangene Wettkämpfe erinnern, die sehr gut gelaufen sind (=gute Leistung und ohne derartige Magenprobleme)? Wenn ja, kannst du dich noch an deine Gefühlswelt davor erinnern? War das anders als dieses Mal?
Einen Teil der Fragen habe ich oben ja auch schon ein bisschen beantwortet, soweit ich es bisher kann. Wirklich Aufregung habe ich bewusst erst die Nacht davor gehabt, ich habe dann wohl auch nur 4-5 h geschlafen. Das ist bei wichtigen Läufen aber sehr oft so, dass ich die Nacht davor ziemlich unruhig/wenig schlafe. Wenn ich mir sicher bin, dass nächsten Tag was geht, mischt sich unter die Aufregung sonst aber noch ein größerer Teil Vorfreude. Wobei die diesmal natürlich auch dabei war, es war ja trotz allem großartig mal wieder an so einer großen Laufveranstaltung teilzunehmen.

Der Erwartungsdruck ging ursprünglich natürlich darüber hinaus das Ziel zu erreichen. Wobei, meinst du mit Ziel das Ziel am Brandenburger Tor, oder mein eigenes Ziel in Sachen Bestzeit? :zwinker2: Ich dachte mir schon, dass eine 2:35 h nicht leicht wird, aber für realistisch habe ich es auf jeden Fall gehalten. Und zumindest Sub 2:40 h hatte ich schon von mir erwartet, auch an einem schlechten Tag. Wobei ich mich dabei nicht auf mein Training vertraut hatte, sondern auf den einen guten HM in der Vorbereitung. Als ich dann schon nach 5 km mein Tempo nicht mehr halten konnte und durchgehend überholt wurde und spätestens bei 15 km auch 2:40 h bereits immer unrealistischer wurden, hat das natürlich noch mal sein übriges getan.

Die Fragen bezüglich meiner Gefühlswelt vor anderen Läufen habe ich in den anderen Fragen ja schon versucht ein wenig zu beantworten. Da muss ich aber auch noch ein wenig drüber nachdenken, ein klares Erfolgsrezept darüber wie es beim nächsten mal besser läuft, habe ich da bisher noch nicht. Wobei man wohl schon sagen kann, dass die mangelnde Vorbereitung sicherlich einen gewichtigen Anteil hat.

8669
V-Runner hat geschrieben:Ich dachte mir schon, dass eine 2:35 h nicht leicht wird, aber für realistisch habe ich es auf jeden Fall gehalten. Und zumindest Sub 2:40 h hatte ich schon von mir erwartet, auch an einem schlechten Tag. Wobei ich mich dabei nicht auf mein Training vertraut hatte, sondern auf den einen guten HM in der Vorbereitung.
Mit den 1:12:30 war eine 2:35 sogar eher konservativ geplant. Vielleicht war es auch einfach eine schlechte Tagesform, eine versteckter Infekt oder weiß der Geier. Sicher solltest Du analysieren, was der Grund für das Scheitern war. Einige Dinge hast Du ja bereits in Feld geführt. In Bezug auf den Marathon selbst würde ich mich nun nicht unendlich martern. Das kann mal passieren. Und manchmal sind es auch Gründe, die man nicht findet oder nicht beeinflussen kann. Das muss man akzeptieren. In Bezug auf das allgemeine Leistungsniveau hast Du ja eine Einschätzung geschrieben.

Letztes Jahr warst Du ja auf HM und 10k in gigantischer Form. Im Vergleich dazu war 2021 ganz sicher ein Rückschritt. Was waren denn die Unterschiede in Bezug auf Training und sonstige Belastungen? Das ist doch eigentlich die interessantere Frage.
nix is fix

8670
Running-Gag hat geschrieben:Hallo V-Runner,
erst einmal Schade, dass es nicht schneller ging, bzw. dass diese Umstände dich so ausgebremst haben. Ich habe solche Probleme auch immer bei Triathlon-Wettkämpfen, beim reinen Laufen hingegen noch nie gespürt.
Pesto ist so eine Sache, ich würde es, wie du geschrieben hast, aufgrund des hohen Fettgehaltes nicht am Abend vorher essen. Haferflocken morgens empfinde ich nicht als schlimm, mir würde die Milch mehr Sorgen machen. Die ist bei mir der Grund, warum ich die Toilette häufiger besuchen kann (egal welche)
Für mich hat es sich gelohnt, und wir sind mittlerweile viele im Verein, abends ordentlich Nudeln mit Spinat und Ei zu essen. Alles dabei, was der Körper so braucht, nicht trocken und v.a. nicht fettig. Vielleicht kannst/willst du es ja einmal probieren. Morgens esse ich dann ganz normal Brot/Brötchen mit Nutella, Marmelade oder so, keine Wurst (Fett) und Quark aus den selben Gründen. Honig mag ich nicht, soll aber auch gut funktionieren.

Ansonsten, im Wettkampf habe ich schon alle möglichen Gels und Riegel probiert. Im Training funktioniert es, im Wettkampf dagegen nicht, bis auf das arschteure Maurten. Ich hab es wirklich selbst nicht geglaubt, aber ich kann die Dinger essen wie ich will, ich bekomme keinerlei Probleme. Die Gels sind nicht flüssig, sondern so geleeartig, gewöhnungsbedürftig, aber nach mehreren Gels im Training muss ich sagen, hab ich mich wirklich dran gewöhnt. Vielleicht auch hier mal etwas für dich...
Das Pesto ist vermutlich wirklich nicht ideal, aber das habe ich auch schon vor anderen Läufen gegessen. Eine etwas leichtere Soße, gerade vorm Marathon, wäre aber vermutlich noch besser. Ich esse den Abend davor meist auch nicht mehr als 150 g Nudeln. Ich weiß nicht ob mir die Kombi mit Spinat und Ei so zusagt, Eier sowieso nicht da ich mich nur rein pflanzlich ernähre. Ein Fan von Honig war ich sowieso nie wirklich, aber ich denke auch ob Marmelade oder Honig macht dann keinen wirklichen Unterschied.

Das ich mal ein wenig mit Gels rumprobiere, klingt aber schon interessant! Da werde ich mich nächstes Jahr mal rantasten.
leviathan hat geschrieben:Ich frühstücke vor einem Wettkampf wirklich nur sehr leicht verdauliche Sachen. Weissbrot mit Marmelade und Honig. Trotzdem benötige ich mindesten 3h, eher mehr bis das Zeug den Magen verlassen hat. Und davor ist Laufen für mich sehr unangenehm. Was Catch schreibt, würde ich genauso bestätigen können.
Von der Dauer vor dem Lauf hatte ich es ja wie gesagt wie sonst auch gemacht, aber ich denke gerade beim Marathon könnte/sollte ich es nächstes mal auch noch früher probieren. Evtl. war das Abendessen (auch wenn es nicht viel war) auch etwas spät, war erst so gegen 21 Uhr und Frühstück dann so um 6:45 Uhr. Da gibt es einfach so viele verschiedene Stellschrauben an den Tagen, dem Tag vor einem Wettkampf und gerade beim Marathon ist das vermutlich noch mal entscheidender als bei anderen Distanzen...

8671
Wenn ich das lese leide ich mit dir V-Runner :klatsch:

Zu Beginn meiner Lauf-"karriere" 2019 hatte ich auch oft mit Magenproblemen zu kämpfen bei längeren oder härteren Läufen. Sowohl währenddessen wie auch danach. Ich habe für mich festgestellt, dass mein Magen immer ein bisschen etwas zu tun braucht. Das Frühstück esse ich wie die anderen auch ca. 3h vor dem Lauf. Meistens aber kein klassisches Frühstück, sondern Pasta mit Tomatensauce :D

1h und 30min vor dem Start esse ich nochmals was kleines. Je eine halbe Banane oder ein halbes weisses Brötchen. Auch während des Laufes nehme ich neben Gels und Wasser kleine Riegel- oder Bananestücke. Vermutlich ist diese Erfahrung fernab jeder Wissenschaft. Aber mir hilft es um Übelkeit vorzubeugen. Vielleicht liegt es bei mir aber auch nur daran, dass ich mittlerweile besser trainiert bin. Mit Sicherheit sagen kann ich es nicht. Aber es ist womöglich ein Ansatz.

Wünsche dir gute Erholung!
Strava


Bild

8672
Die Ernährung wird man noch seitenlang diskutieren können. Abschließend von mir dazu nur, dass ich 2,5h Stunden vorher knapp bemessen finde. Ich esse, wenn es wirklich leicht verdauliche Sachen sind, mindestens vier Stunden vorher. Ich meine auch mal gehört zu haben, dass weiße Brötchen mindestens drei Stunden bis zur vollständigen Verdauung brauchen. Wenn ich abends einen WK habe, esse ich manchmal auch vorher Nudeln mit etwas Pesto. Dann peile ich aber 5h an. Und je länger die Strecke ist, desto vorsichtiger wäre ich da.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 16:28,11 (August 2022)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

8673
Und da sieht man wieder, wie unterschiedlich die Spezie Mensch ist. Ich esse maximal 2 Stunden vorher, meist noch eine Stunde vorher ein Schokobrötchen, Riegel oder auch wie dieses WE ein Nutella Brötchen 45 min vor dem Start. Warum? Ich vertrage es UND ansonsten habe ich Hunger, wenn ich länger als 3 Stunden nichts an Nahrung zu mir nehmen würde...
Deshalb, probieren :)
LAUFEN
5km - 16:00 (01.01.2022)
5000m - 17:03,4 (07.06.2019)
10km - 33:50 (06.03.2022)
21,1km - 1:19:26 (10.03.2019)

8674
leviathan hat geschrieben: Letztes Jahr warst Du ja auf HM und 10k in gigantischer Form. Im Vergleich dazu war 2021 ganz sicher ein Rückschritt. Was waren denn die Unterschiede in Bezug auf Training und sonstige Belastungen? Das ist doch eigentlich die interessantere Frage.
@V-Runner: magst Du kurz darauf eingehen? Ich fand Deine Entwicklung im letzten Jahr gigantisch. Wäre wirklich interessant zu lesen, was jetzt anders war.
nix is fix

8675
leviathan hat geschrieben:@V-Runner: magst Du kurz darauf eingehen? Ich fand Deine Entwicklung im letzten Jahr gigantisch. Wäre wirklich interessant zu lesen, was jetzt anders war.
Bitte entschuldige, da kam ich gestern nicht mehr zu, aber vergessen hatte ich es nicht! :) Also da kommen wohl mehrere Punkte bei zusammen.

Zum einen ist mein Umfang wohl etwas geringer, letztes Jahr waren es etwa 4400 km (im Jahr davor 4800) und jetzt Ende September stehe ich bei etwa 3200 km. Also sicherlich könnte ich schon noch an die km vom Vorjahr heran kommen, aber die Verteilung wäre dann deutlich anders. Vor meiner HM Bestzeit im April letztes Jahr bin ich in den 11 Wochen davor 10 x über 100 km gelaufen, im Schnitt waren es über 110. Dieses Jahr bin ich insgesamt bisher erst 12 x auf 100 oder mehr Kilometer die Woche gekommen und maximal 4 Wochen in Folge. Es war auch über weite Teile dieses Jahres keine wirkliche Struktur, bzw. kein Aufbau in meinem Training drin.

Das lag natürlich mit daran dass wegen Corona Anfang und Mitte des Jahres die Läufe und Wettkämpfe zum großen Teil immer wieder abgesagt/verschoben wurden. Da hat mir dann der Fokus gefehlt, bzw. das große Ziel auf das ich hintrainieren wollte. Wobei das mittlerweile auch eine sehr schwache Ausrede ist, wie ich zugeben muss... Allmählich hätte Ich mich damit abfinden müssen. Mir hat schlicht die Disziplin gefehlt wie ich sie noch im Vorjahr hatte, um mein Training kontinuierlich durchzuziehen. Das habe ich dann dieses Jahr auch richtig gemerkt, dass man auf dem Level, welches ich zwischendurch ja erreicht hatte, langfristig versäumtes/schlechtes Training, nicht in ein paar kurzen Wochen mal eben ruckartig aufholen kann.

Ganz frei von Talent fürs Laufen bin ich ja vermutlich nicht und ich bin sehr sicher, dass ich zu deutlich mehr im Stande sein könnte. Was vor allem auch ein großes Plus ist, ist das ich so gut wie nie verletzt oder krank bin, also Beschwerden durchs Laufen kenne ich aus den letzten Jahren praktisch nicht. Ich habe schon den starken Willen herauszufinden zu was ich noch im Stande sein kann! Mittlerweile bin ich ja auch "schon" 27 Jahre und habe zwar sicher noch einige Jahre Zeit mich auf allen Strecken zu verbessern (insbesondere beim Marathon), aber von alleine kommt das nicht. Spaß am Laufen habe ich ja auf jeden Fall nach wie vor und ich sehe es ja auch nicht als Zwang irgendwann mal auf Krampf eine bestimmte Zeit zu laufen und dafür alles mögliche zu opfern. Aber wenn ich dann in 10 Jahren oder so mal zurück gucken sollte und mich frage was nur möglich gewesen wäre wenn ich wirklich diszipliniert und kontinuierlich daran gearbeitet hätte besser zu werden, würde mich das wohl sehr frustrieren es nicht richtig versucht zu haben.

8676
Das liest sich nach einer guten Analyse und diese sagt deutlich mehr aus als Dein ursprünglicher Post. Blöd ist, daß Du es selbst vermasselt hast und ziemlich genau weißt, was schilfgelaufen ist. Gut ist, daß Du es selbst vermasselt hast und ziemlich genau weißt, was schilfgelaufen ist :wink:

Das ganze in der Kombi mit:
Aber wenn ich dann in 10 Jahren oder so mal zurück gucken sollte und mich frage was nur möglich gewesen wäre wenn ich wirklich diszipliniert und kontinuierlich daran gearbeitet hätte besser zu werden, würde mich das wohl sehr frustrieren es nicht versucht zu haben.
und dem Glauben in Dein Talent und Deine Fähigkeiten kann Dich ziemlich optimistisch in die neue Saison blicken lassen. Ich bin sehr gespannt, was Du daraus machst. Und ich bin hier nicht der einzige. Danke Dir, daß Du uns auch Deiner Analyse hast teilhaben lassen. Ich drücke Dir von Herzen die Daumen für den nächsten Anlauf :daumen:
nix is fix

8677
V-Runner hat geschrieben:Ganz frei von Talent fürs Laufen bin ich ja vermutlich nicht und ich bin sehr sicher, dass ich zu deutlich mehr im Stande sein könnte. Was vor allem auch ein großes Plus ist, ist das ich so gut wie nie verletzt oder krank bin, also Beschwerden durchs Laufen kenne ich aus den letzten Jahren praktisch nicht. Ich habe schon den starken Willen herauszufinden zu was ich noch im Stande sein kann! Mittlerweile bin ich ja auch "schon" 27 Jahre und habe zwar sicher noch einige Jahre Zeit mich auf allen Strecken zu verbessern (insbesondere beim Marathon), aber von alleine kommt das nicht. Spaß am Laufen habe ich ja auf jeden Fall nach wie vor und ich sehe es ja auch nicht als Zwang irgendwann mal auf Krampf eine bestimmte Zeit zu laufen und dafür alles mögliche zu opfern. Aber wenn ich dann in 10 Jahren oder so mal zurück gucken sollte und mich frage was nur möglich gewesen wäre wenn ich wirklich diszipliniert und kontinuierlich daran gearbeitet hätte besser zu werden, würde mich das wohl sehr frustrieren es nicht richtig versucht zu haben.
Sehr gut :daumen:
Mit der Einstellung geht sicherlich noch einiges :)
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

8678
Letzte Woche sollte ja meine erste Trainingswoche sein ... Ein Satz mit x ... nach 3 Lauftagen in Folge hat mich eine Erkältung niedergestreckt. Mit einer zusätzlichen Hochzeitseinladung waren dann gleich mal 4 Tage lauffrei zusammen.

Am Sonntag dann also nochmal von vorne, mit 19 Wochen bis Zielrennen. Und dieses Mal hab ich jetzt den vierten Lauftag in Folge hinbekommen. Tempo bei den DL ist ok, aber ich fühle mich noch sehr starr und behäbig wenn es mal (ganz kurz) schneller wird. Heute das erste mal 6 Bergsprints, da hab ich mich beim Aufwärmen wieder mal richtig alt gefühlt. Ausdauer ist durch das Rennradfahren auch ganz gut. Jetzt geht es also erst mal wieder darum den Beinen beizubringen wie öfters und schneller laufen so funktioniert.

Ansonsten habe ich mir vorgenommen nach Möglichkeit einige Wettkämpfe in die Vorbereitung einzubauen. Zunächst weil ich einfach in den letzten anderthalb Jahren viel zu wenige Wks gelaufen bin und deswegen Bock habe. Und dann ist es ja so, dass ich gerade das "Gruppentraining" als einen meiner Schwachpunkte identifiziert habe. Und was gibt es für ein besseres Gruppentraining als einen Wk ...

8679
Nach einem harten Jahr melde ich mich wieder zurück.
Vor 2 Wochen noch einen 10er mitgenommen, 35:10.
Danach 2 Wochen Pause gemacht und jetzt wird wieder aufgebaut. Silvesterlauf soll das Ziel sein. Mal schauen, ob Frankfurt stattfindet, aber da hab ich jedenfalls jetzt richtig Lust drauf zu trainieren und schauen, was so geht :)
LAUFEN
5km - 16:00 (01.01.2022)
5000m - 17:03,4 (07.06.2019)
10km - 33:50 (06.03.2022)
21,1km - 1:19:26 (10.03.2019)

8680
35:10 finde ich verdammt schnell, Glückwunsch!

Hatteste in letzter Zeit privat/beruflich viel um die Ohren?
Aber jetzt wird anscheinend wieder Attacke gemacht, sehr gut :-)
Motivation scheint ausreichend vorhanden zu sein :-)

8681
Ja alles drum und dran.
Im Frühjahr Achillessehne Probleme, ab Mai hat der Hausbau begonnen, wofür wir davor natürlich auch viel Planungszeit brauchten. Dann haben wir jetzt ziemlich viel selbst am Haus gemacht und im Dezember erwarten wir unser erstes Kind.
Aber als Papa wird man einfach Mal so schneller hab ich gehört ;)
LAUFEN
5km - 16:00 (01.01.2022)
5000m - 17:03,4 (07.06.2019)
10km - 33:50 (06.03.2022)
21,1km - 1:19:26 (10.03.2019)

8682
Running-Gag hat geschrieben: Aber als Papa wird man einfach Mal so schneller hab ich gehört ;)
Die Sorge kann ich Dir nehmen. In dem Jahr als wir unseren ersten bekommen haben, gab es eine super Leistungssteigerung. Ausgangssituation war ähnlich wie bei Dir. Triathlon war Fokus. Und am Wochenende gab es eine lange Radausfahrt. Nun war ich auch noch Pendler. Und irgendwie dachte ich, es sei keine gute Idee Freitag spät abends zu kommen und Samstag erstmal lange aufs Bike zu gehen :D

Dann war die Idee, daß man beim Laufen mit deutlich weniger Zeitaufwand ja auch eine ordentlichen Effekt haben könnte. Und genau so war es auch :wink:
nix is fix

8683
Running-Gag hat geschrieben: und im Dezember erwarten wir unser erstes Kind.
Aber als Papa wird man einfach Mal so schneller hab ich gehört ;)
Ah, und genau das wird bei mir im November passieren.
Ich werde dir dann immer einen Monat eher berichten, wie meine Laufleistungen explodieren ;-)
Persönlich glaube ich ehrlich gesagt nicht dran, aber ich nehme alles mit, was kommt :nick: :wink: :P

leviathan hat geschrieben:Die Sorge kann ich Dir nehmen. In dem Jahr als wir unseren ersten bekommen haben, gab es eine super Leistungssteigerung. Ausgangssituation war ähnlich wie bei Dir. Triathlon war Fokus. Und am Wochenende gab es eine lange Radausfahrt. Nun war ich auch noch Pendler. Und irgendwie dachte ich, es sei keine gute Idee Freitag spät abends zu kommen und Samstag erstmal lange aufs Bike zu gehen :D

Dann war die Idee, daß man beim Laufen mit deutlich weniger Zeitaufwand ja auch eine ordentlichen Effekt haben könnte. Und genau so war es auch :wink:
Schön zu hören :nick: :daumen:

8684
Ich hatte es RunSim schon mal so geschrieben ... es kommt viel auf die Prioritäten und die Kreativität an. Ich habe mich entschieden eher die Arbeit als den Sport nach unten zu priorisieren. Und was man für Möglichkeiten findet den Sport unterzubringen wenn man wirklich will ist beeindruckend. Aber man muss halt wollen und sollte das auch mit der Famile "geklärt" haben.

8685
Bei mir läuft es "langweilig" nach Plan. Bin jetzt schon Mal bei 65Wkm und einem langen Lauf von 18km angekommen. Beim Langen sehe ich aktuell auch Richtung HM meine größte Baustelle. Da will ich möglichst schnell auf 22 bis 25km kommen. Am anderen Ende sind es weiter Bergsprints, das will ich so ca. 5 Wochen beibehalten und dann "flacher und länger" werden. Wenn ich gut drauf bin mache ich nach den Bergsprints noch etwas Richtung Schwelle. Z.B. 2x 2km in 3:55 bis 4:10.

Ansonsten habe ich am Wochende wieder ein Fahrtspiel (8 Segmente mit Insgesamt 24 Minuten) am Berg gemacht. Das will ich 3x machen und dann von dort aus mich von oben dem HM-Tempo nähern.

Ich bin der Versuchung widerstanden am letzten WE beim München Marathon den 10er zu laufen. Das hätte noch nix gebracht, glaube ich. Übernächste Woche würde ich aber gerne bei einem kleineren 10er mal schauen wo ich grad so stehe. Dann Ende Nov/Anfang Dez nochmal ein 10er. Dann würde ich gerne einen Silvesterlauf machen, da darf dann auch gerne schon eine PB abfallen ;-) Und dann der HM wo ich mich jetzt nach etwas überlegen doch dafür entschieden habe die Sub1:25 als offizielles Ziel auszurufen. Das muss eigentlich ein absolut realistisches Ziel sein, also sollte ich es auch angehen ...

8686
DoktorAlbern hat geschrieben:Bei mir läuft es "langweilig" nach Plan. Bin jetzt schon Mal bei 65Wkm und einem langen Lauf von 18km angekommen. Beim Langen sehe ich aktuell auch Richtung HM meine größte Baustelle. Da will ich möglichst schnell auf 22 bis 25km kommen. Am anderen Ende sind es weiter Bergsprints, das will ich so ca. 5 Wochen beibehalten und dann "flacher und länger" werden. Wenn ich gut drauf bin mache ich nach den Bergsprints noch etwas Richtung Schwelle. Z.B. 2x 2km in 3:55 bis 4:10.

Ansonsten habe ich am Wochende wieder ein Fahrtspiel (8 Segmente mit Insgesamt 24 Minuten) am Berg gemacht. Das will ich 3x machen und dann von dort aus mich von oben dem HM-Tempo nähern.

Ich bin der Versuchung widerstanden am letzten WE beim München Marathon den 10er zu laufen. Das hätte noch nix gebracht, glaube ich. Übernächste Woche würde ich aber gerne bei einem kleineren 10er mal schauen wo ich grad so stehe. Dann Ende Nov/Anfang Dez nochmal ein 10er. Dann würde ich gerne einen Silvesterlauf machen, da darf dann auch gerne schon eine PB abfallen ;-) Und dann der HM wo ich mich jetzt nach etwas überlegen doch dafür entschieden habe die Sub1:25 als offizielles Ziel auszurufen. Das muss eigentlich ein absolut realistisches Ziel sein, also sollte ich es auch angehen ...
Das klingt gut! Und ich bin sehr interessiert an deinem Training und Trainingsfortschritt, da ich ähnliches vorhabe. Du bist defintiv nochmal eine ganze Ecke stärker unterwegs, aber ich versuche mein bestes in die Nähe zu kommen. Am Wochenende komme ich wahrscheinlich dazu hier einen kleinen Beitrag zu meinem aktuellen Stand und den Zielen zu schreiben.

8687
Dann haben wir ja einen ähnlichen Saisonaufbau. Ich plane den 10er an Silvester in Frankfurt und dann denn Halbmarathon in Frankfurt.
Kurz Offtopic: habe Spiridon letzte Woche bezüglich den beiden Terminen angeschrieben aber noch keine EMail erhalten. Weiß jemand näheres?
Gestern gab es die ersten IV, 10x400 in 74" mit 2' Joggen (400m). Lief soweit ganz ordentlich, die Jungs haben es mir gedankt und hatten richtig viel Spaß :zwinker2: nicht
LAUFEN
5km - 16:00 (01.01.2022)
5000m - 17:03,4 (07.06.2019)
10km - 33:50 (06.03.2022)
21,1km - 1:19:26 (10.03.2019)

8688
Running-Gag hat geschrieben: Kurz Offtopic: habe Spiridon letzte Woche bezüglich den beiden Terminen angeschrieben aber noch keine EMail erhalten. Weiß jemand näheres?
Das würde mich auch interessieren...

8689
coffeerun hat geschrieben:Das klingt gut! Und ich bin sehr interessiert an deinem Training und Trainingsfortschritt, da ich ähnliches vorhabe. Du bist defintiv nochmal eine ganze Ecke stärker unterwegs, aber ich versuche mein bestes in die Nähe zu kommen. Am Wochenende komme ich wahrscheinlich dazu hier einen kleinen Beitrag zu meinem aktuellen Stand und den Zielen zu schreiben.
Sagen wir mal so ... ich habe in den letzten anderthalb Jahren mir ein deutlich besseres Fundament erarbeitet. Sowohl was die Umfänge angeht, als auch was meine "Grundschnelligkeit" betrifft. Ich hoffe ich kann das jetzt entsprechend auf den HM ummünzen. Wie gut das funktioniert, da bin ich selbst gespannt, weil ich seit Feb 2020 in dem Bereich keine spezifische Vorbereitung gemacht habe.

Für die ersten ca. 6 Wochen habe ich mir jetzt Kraft + langer Lauf auf die Fahnen geschrieben. Deswegen nach Möglichkeit 2x pro Woche am Berg + ca. alle 5 Tage werden die Hanteln gestemmt. Ganz hab ich den Rhythmus noch nicht gefunden.

Diese Woche habe ich meinen neuen Endorphin Pro beim langen Lauf gestet und deswegen ist der mit 4:24 etwas schnell geraten. Ich hab dann gestern nach den Bergsprints das Add-On weggelassen. Heute dann die Hanteln und morgen hoffentlich wieder am Berg.

Silversterlauf muss (weil die Strecke nicht so arg schnell ist) ich entweder in München machen oder ich Besuche einen Spetzel in Köln wo es einen recht schnellen Lauf geben soll. Das ist aber noch nicht final geklärt.

8690
Running-Gag hat geschrieben:Dann haben wir ja einen ähnlichen Saisonaufbau. Ich plane den 10er an Silvester in Frankfurt und dann denn Halbmarathon in Frankfurt.
Kurz Offtopic: habe Spiridon letzte Woche bezüglich den beiden Terminen angeschrieben aber noch keine EMail erhalten. Weiß jemand näheres?
Auf der HP von Spiridon wird der Silvesterlauf mittlerweile angekündigt...
Der 43. Spiridon Mainova Silvesterlauf findet am 31. Dezember statt. Ausschreibung und Anmeldung sind in Vorbereitung.
Das wäre ein schöner läuferischer Jahresabschluss - mal beobachten...

8691
Hallo zusammen,

nach meinem, für mich, erfolgreichen Halbmarathon in Hamburg, habe ich mir für nächstes Jahr das Ziel gesetzt die 10 km in sub37 zu absolvieren und werde zukünftig hier meinen Senf beitragen :D

Wer verbirgt sich hinter joda:
Vor 10 Jahren bin ich schon regelmäßig gelaufen und meine damaligen Bestzeiten sind sub36 über 10 km und sub17:30 über 5 km. Nach absoluter Sportpause und dann jetzt die letzten Jahre Volleyball und etwas Krafttraining (immer genau so viel, dass man es mir nicht ansieht :D ) bin ich sozusagen ein Corona-Rückkehrer.
Die letzten 1,5 Jahre waren dann erst durch motivierte Trainingsphasen mit tlw. längeren Verletzungspausen geprägt.
3 Monate von diesen 1,5 Jahren hatte ich sogar einen "persönlichen" Trainingsplan durch einen externen Trainer, aber auch hier kam es zu verschiedenen Verletzungen aufgrund Überlastung (Fuß, Wade und das beliebte Schambein :klatsch: ) und am Ende folgte die Trennung.
Allerdings bin ich trotz der Unterbrechungen bei meinem ersten Testlauf mit einer niedrigen 39 über 10 km direkt unter 40 Minuten gekommen.

(@coffeerun) Jetzt trainiere ich eher Richtung polarisiertes Training mit fertigen Trainingsplänen eines Online-Anbieters. Durch die langsamen Dauerläufe hält mein Bewegungsapparat deutlich besser, auch wenn man öfter das Ego runterschlucken muss, wenn man selbst mit 5:30er Pace "rumgurkt" und langsamere Bekannte dann eher Dauerläufe mit 4:30er Pace posten und von regenerativen Einheiten sprechen. Fluch und Segen von Social Media :zwinker5:

Um mein oben genanntes Ziel zu erreichen, möchte ich grundsätzlich meinen Laufstil weiter verbessern, meine Schrittfrequenz erhöhen (letzter Wettkampf vor der Pause 157er Schrittfrequenz, 10 km; jetzt HM 167er Schrittfrequenz) und mein Körpergewicht vielleicht noch so 5 kg nach unten schrauben. Das wird allerdings nicht so leicht :zwinker2:

Bis Ende Oktober habe ich Laufverbot und werde dann erst mit lockeren Dauerläufen wieder starten um dann Mitte/ Ende November in strukturiertes Training übergehen.

So weit zu mir :hallo:

8692
Hallo joda, viel Erfolg und viel Spaß hier im Thread :)
Bei mir gibts nicht allzu viel neues, aber die Pause ist rum und das (Lauf)Training hat wieder begonnen. Da ich zeitlich momentan immer noch viel zu tun habe, bezieht sich der Start vorerst aufs Laufen und die Rolle beginnt so langsam auch wieder. Schwimmen momentan gar nicht.
Der Plan ist eine gute 10er Zeit in Frankfurt beim Silvesterlauf zu erzielen. Ob es pB werden kann, bezweifel ich momentan doch, aber wer weiß. Auf jeden Fall möchte ich bis dahin wieder Konstanz reinbringen und meine 60+ Wochenkilometer, die ich bis zum Frühjahr hatte, auch wieder halten.
Den Plan für Frankfurt habe ich mir und unserer Trainingsgruppe selbst geschrieben. Er beinhaltet mittwochs unser Bahntraining, samstags meist TWL/TDL und sonntags dann ein längerer Lauf, ansonsten gehe ich 2x die Woche noch locker eine Stunde laufen.
Radfahren soll langsam wieder aufgebaut werden. Bei halbwegs vernünftigem Wetter Mountainbike draußen, und ansonsten was kurzweiliges auf der Rolle von max. 1h.

Heute gibt es 4x(200/400/1000) mit je 1'P und 4' lockerem SP-Trab

Es geht voran
LAUFEN
5km - 16:00 (01.01.2022)
5000m - 17:03,4 (07.06.2019)
10km - 33:50 (06.03.2022)
21,1km - 1:19:26 (10.03.2019)

8693
Gestern das Training war leider etwas zu optimistisch geplant. Es sollten werden:
4x(200/400/1000), geworden sind es 3x...
Das Ziel war, mit angeknachsten Beinen die 1000er zu absolvieren, jedoch haben wir uns bei den 200 und 400 schon so abgeschossen, dass nicht mehr viel drin war. Die ersten 200 kamen in 28, 1'P, dann 400 in 1:13, da war der Ofen schon aus, 1'P und 1000 in 3:23. Anschließend 4' locker traben und wieder von vorne.
Ich wollte die Pause nicht unbedingt länger machen, aber man hätte einfach nicht volle Pulle anlaufen dürfen. Mein Kumpel hat die 3x trotzdem voll durchgezogen:
27/28/28 - 1:10/1:07/1:05 - 3:05/3:00/3:00
Am WE gibt es samstags ein Fahrspiel zur Vorbereitung auf die kommenden TWLs und sonntags dann der längere Lauf, 2h oder max. 25km bei mir.


Gestern und heute dann etwas Zwift zum reinkommen, ich plane in 10 Tagen mal einen FTP-Test, um den aktuellen stand zu erfragen und vergleiche ihn dann mit denen vom letzten Jahr. So kann man zumindest sehen, wo man im Vergleicht steht
LAUFEN
5km - 16:00 (01.01.2022)
5000m - 17:03,4 (07.06.2019)
10km - 33:50 (06.03.2022)
21,1km - 1:19:26 (10.03.2019)

8694
DoktorAlbern hat geschrieben:Bei mir läuft es "langweilig" nach Plan. Bin jetzt schon Mal bei 65Wkm und einem langen Lauf von 18km angekommen. Beim Langen sehe ich aktuell auch Richtung HM meine größte Baustelle. Da will ich möglichst schnell auf 22 bis 25km kommen. Am anderen Ende sind es weiter Bergsprints, das will ich so ca. 5 Wochen beibehalten und dann "flacher und länger" werden. Wenn ich gut drauf bin mache ich nach den Bergsprints noch etwas Richtung Schwelle. Z.B. 2x 2km in 3:55 bis 4:10.

Ansonsten habe ich am Wochende wieder ein Fahrtspiel (8 Segmente mit Insgesamt 24 Minuten) am Berg gemacht. Das will ich 3x machen und dann von dort aus mich von oben dem HM-Tempo nähern.

Ich bin der Versuchung widerstanden am letzten WE beim München Marathon den 10er zu laufen. Das hätte noch nix gebracht, glaube ich. Übernächste Woche würde ich aber gerne bei einem kleineren 10er mal schauen wo ich grad so stehe. Dann Ende Nov/Anfang Dez nochmal ein 10er. Dann würde ich gerne einen Silvesterlauf machen, da darf dann auch gerne schon eine PB abfallen ;-) Und dann der HM wo ich mich jetzt nach etwas überlegen doch dafür entschieden habe die Sub1:25 als offizielles Ziel auszurufen. Das muss eigentlich ein absolut realistisches Ziel sein, also sollte ich es auch angehen ...
Die letzte Woche ware eher holprig. Nachdem ich eine erste astreine Trainingswoche mit 80km hingelegt habe, war ich gleich mal wieder etwas krank mit 3 Tagen kompletter Laufpause. Dann kam noch eine 2-tägige Dienstreise dazu, wo ich nur zu einem lockeren Läufchen gekommen bin. War wegen der Krankheit auch jetzt nicht ganz verkehrt.
Dann war es Freitag und die Frage ob ich bei dem angedachten Lauf am Sonntag starten soll stand im Raum. Also hab ich am Freitag einfach Mal etwas den Fuss aufs Gas gestellt (6x 200m nach Gefühl und dann 5km in 4:07) und geschaut wie es sich anfühlt. Das ging dann deutlich besser als erwartet (sonst hätte ich das Training abgebrochen) und so bin ich einfach mal zum Wk gefahren.

Strecke nicht vermessen, ca. 70% fester Weg, Rundkurs mit einem ca. 10Hm Anstieg (4x). Dabei auf 20m sogar ein (flache) Treppe dabei. Also keine absolute Rennstrecke.
GPS 9,8km in (offiziell) 38:52 und dmait Platz 13 Gesamt und SIEG in der Altersklasse (Ole Ole), welchen ich mir 500m vor dem Zie erkämpft hatte. Insgesamt habe ich mich vorher beo ca. 39:30 auf 10k gesehen und das habe ich auf jeden Fall bestätigt. Vielleicht bin ich sogar einen Tick stärker, weil die Strecke nicht ganz einfach war. Mein Higlight waren die letzten 175m wo eine gute halbe Runde über den Fussballplatz gelaufen wurde. Ich dachte an sowas wie einen Schlusspurt. Nach 6 Schritten auf der Wiese ist mit die Lust vergangen. Da war nicht viel Abdruck da ...

Da ich noch nicht wirklich was trainiert habe ist die Leistung vollkommen in Ordnung. Insbesondere das Basistempo so um die 4:00 hat sich ganz gut angefühlt. Die ersten 4km waren richtig locker, am Ende hat mir die Fähigkeit gefehlt in den roten Bereich zu gehen. Ich hab schon ziemlich alles gegeben, aber in Topform kann ich schon viel "tiefer" gehen. Da war ein ziemlicher Drehzahlbegrenzer drin. Wenn ich den rausbekomme bin ich schon ein gutes Stück weiter.

Nach jetzt zwei geplant lockeren Tagen hoffe ich mal auf zwei bis drei normale Trainingswochen am Stück. Dann entscheide ich wann und wie ich den nächsten Wk in Angriff nehme.

8695
DoktorAlbern hat geschrieben: Da ich noch nicht wirklich was trainiert habe ist die Leistung vollkommen in Ordnung. Insbesondere das Basistempo so um die 4:00 hat sich ganz gut angefühlt. Die ersten 4km waren richtig locker, am Ende hat mir die Fähigkeit gefehlt in den roten Bereich zu gehen.
Sowas ist immer ein gutes Zeichen, Basis (=Kapazität) steht, nur die "Power" fehlt noch.
Und das kannste dir für die kommenden Wettkämpfe ja noch super aufbauen :nick: :daumen: :nick:

8696
Running-Gag hat geschrieben:Dann haben wir ja einen ähnlichen Saisonaufbau. Ich plane den 10er an Silvester in Frankfurt und dann denn Halbmarathon in Frankfurt.
Kurz Offtopic: habe Spiridon letzte Woche bezüglich den beiden Terminen angeschrieben aber noch keine EMail erhalten. Weiß jemand näheres?
Der Silvesterlauf ist mittlerweile ausgeschrieben und man kann sich anmelden - Teilnehmerlimit und 2G-Regelung...

8697
Es gibt nicht viel neues zu erzählen. Das Training, eigentlich das Lauftraining läuft und läuft und läuft. Die wochenkm sind hochgefahren, die ein oder andere QTE sind gelaufen. Diese Woche gab es 6*1000 in 3:13. Sehr zufrieden damit, lief richtig gut. Weiter geht es am WE mit einem FS und einem langen Lauf. In 4 Wochen gibt es ein 5km Wettkampf, und dann an Silvester die 10km in Frankfurt. Anmeldung Check
LAUFEN
5km - 16:00 (01.01.2022)
5000m - 17:03,4 (07.06.2019)
10km - 33:50 (06.03.2022)
21,1km - 1:19:26 (10.03.2019)

8699
Danke Simon, aber ein Training macht ja noch keinen Erfolg ;) ich gebe aber weiterhin mein bestes und bin gespannt, was ich über 5km rocken kann in 28 Tagen. Bin schon lange keine vermessenen 5 auf der Straße gelaufen. Ich hoffe doch, meine 17:03 von der Bahn übertrumpfen zu können ;)
LAUFEN
5km - 16:00 (01.01.2022)
5000m - 17:03,4 (07.06.2019)
10km - 33:50 (06.03.2022)
21,1km - 1:19:26 (10.03.2019)

8700
Running-Gag hat geschrieben:Danke Simon, aber ein Training macht ja noch keinen Erfolg ;) ich gebe aber weiterhin mein bestes und bin gespannt, was ich über 5km rocken kann in 28 Tagen. Bin schon lange keine vermessenen 5 auf der Straße gelaufen. Ich hoffe doch, meine 17:03 von der Bahn übertrumpfen zu können ;)
Na komm, die 17:03 von früher ist doch jetzt deine 5k Durchgangszeit beim HM ;-)

Hast du schon eine Zeit für die 5km in 4 Wochen im Visier oder wartest du noch, was die nächsten Wochen so ergeben?

Zurück zu „Trainingsplanung für 10 km“