D.edoC hat geschrieben:Es ist schon wenig Tempo vorhanden. Er hat ja in der Woche nur noch eine VL2-VL3 QTE und 2x Bergsprints, was ich als sehr kurze SA Einheit sehe. Der Rest spielt sich im VL1-VL2 ab. Was ich aber in seiner aktuellen Phase nicht kritisch finde. Es geht mir nur um die Aussage "nicht zu wenig Tempo".
Kein Widerspruch von mir. Ich meinte nur, dass es eben nicht
zu wenig Tempo ist --> das man da jetzt nicht reagieren muss.
Levi hat es ja noch konkretisiert und darauf hingewiesen, dass er sich erst an das Volumen gewöhnen möchte.
Rajazy hat geschrieben:Bzw. Quality Junk
Der Begriff gefällt mir
Rajazy hat geschrieben:
Abgesehen davon, ist das auch Läufertypen bzw. Muskelverteilung abhängig denke ich. Man muss halt probieren und Lust auch dazu haben. Manche haben halt keine Freude mit langsamen DLs, andere umgekehrt. Manche sind ihnen die Wettkampfergebnisse am wichtigsten, andere Spaß am Laufen, usw.
Der Spaß am Laufen/ Training sollte eh ganz oben stehen. Wie man sich motiviert ist ja jedem selbst überlassen und wenn man im Training gern 10 km ballert, dann soll man das ruhig machen
Ich verstehe nur nicht, wenn man seine (Wettkampf-)Ziele nicht erreicht und dann Tipps bekommt oft die Reaktion ist zu erklären, wieso man diese nicht beherzigen kann.
Rolli hat geschrieben:Du pauschalisiert etwas. Es sind einfach verschiedene Wege, die man beschreiten kann. Es gibt nicht den eine Weg. Und hier will ich gar nicht so stark auf die persönliche Fähigkeiten hindeuten.
Auch so was einfaches wie regenerativer Dauerlauf kann man unterschiedlich gestallten. Es ist nicht gesagt, dass 30 Minuten in 6:00/km für alle und immer gut sein müssen. (Mittelstreckler sitzen da lieber zu Hause und futtern Kuchen)
Meinst du mich? Das war nicht meine Absicht! Für alles gilt, dass es immer meine persönlichen Erfahrungen sind, die mit anderen natürlich völlig konträr gehen können. Ich selbst hatte vor einem Jahr noch andere Ansichten und habe ganz anders trainiert. Mein jetziges Training ist eine Anpassung, weil ich in regelmäßigen Abständen nach 2 Monaten Wehwehchen hatte die mich am Laufen gehindert haben. Darauf musste ich reagieren und habe für mich aktuell einen ganz guten Weg gefunden.
Wenn ich meine Ziele über 10 km und HM nicht erreichen muss ich natürlich hinterfragen, ob ich vielleicht den falschen Weg gegangen bin.
Rolli hat geschrieben:Eine Sache ist aber sicher: Leute die gut bis sehr gut sind, sie laufen eben viel... und schnell.
Das stimmt. Aber wie viel laufen sie denn schnell? Das ist wieder von Athlet zu Athlet (und Trainer zu Trainer) unterschiedlich.
Wenn man nun das Training adaptieren möchte ist das keineswegs trivial und würde ich mir selbst nicht zutrauen. Ihr seid da tlw. viel tiefer in der Materie.
Rolli hat geschrieben:Die Geschichte mit POL-Training kenne ich persönlich auch sehr gut (sogar mit verschiedenen Variationen) die Welt ist davon aber etwas abgerückt und zurück zu altbekannten Methoden: "willst Du schnell, muss Du schnell... und viel".
Wer ist denn in diesem Kontext ist denn "die Welt"? Alle ganz sicher nicht.
Edit: Deine Aussage "willst Du schnell, muss Du schnell... und viel" widerspricht doch gar nicht dem POL-Ansatz. Ein Widerspruch wäre es erst, wenn man von "immer schnell" spricht.