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übergreifender Austausch: sub 38 und schneller

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Maddin85 hat geschrieben: Um die Frage zu beantworten: ich finde nein!
Für mich ist die Logik etwa so einleuchtend wie das Ablehnen von Bluttransfusionen und Akzeptieren von Knochenmarkstransplantationen bei den Zeugen Jehovas. Und das meinte ich nicht beleidigend sondern in übertragenem Sinne.

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Dirk_H hat geschrieben:Für mich ist die Logik etwa so einleuchtend wie das Ablehnen von Bluttransfusionen und Akzeptieren von Knochenmarkstransplantationen bei den Zeugen Jehovas. Und das meinte ich nicht beleidigend sondern in übertragenem Sinne.
So, so! :D

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V-Runner hat geschrieben:Ich finde es ja auch richtig wie hbef die Sache angeht, also dass er das macht was ihm Spaß macht. So kommt man dauerhaft sicherlich am ehesten voran.
Apropos Spaß, was planst Du denn in diesem Halbjahr an Wettkämpfen? Mit Deiner Vorbereitung bist Du ja ziemlich breit aufgestellt.
nix is fix

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leviathan hat geschrieben:Apropos Spaß, was planst Du denn in diesem Halbjahr an Wettkämpfen? Mit Deiner Vorbereitung bist Du ja ziemlich breit aufgestellt.
Als nächstes steht am 7. April der Berliner HM an und eine Woche später dann ein 10 km Lauf. Und dann einen Monat später werde ich wie die letzten Jahre auch wieder den Big 25 (jetzt S 25), also 25 km laufen.

Was genau meinst du mit breit aufgestellt? Ich meine schon recht spezifisch für eher längere Strecken zu trainieren.

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V-Runner hat geschrieben:Was genau meinst du mit breit aufgestellt? Ich meine schon recht spezifisch für eher längere Strecken zu trainieren.
Du absolvierst ein hohes Volumen, hast scheinbar eine gute Grundschnelligkeit und absolvierst viel Training im Bereich 10k bis HMRT. Damit hast Du sicher eine gute Ausgangsbasis um (zumindest mit sehr kurzer Fokussierung) vom 5er bis zum M gut performen zu können.
nix is fix

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Hier die letzte Woche, lief wieder besser. Die 4x2km sind den Umständen entsprechen sehr gut gelaufen.
Diese Woche gibt es nochmals 100+km und dann die WK Woche mit Tapering. Habe das Gefühl gar nicht richtig trainiert zu haben die letzten Wochen. Merke auch das die normalen DLs immer noch zähflüssig laufen, meistens um 4:40. Normalerweise gehen die locker in 4:10-4:30 weg.

Woche 04.03.19 / 7 TE 102km (600Hm)
Mo: DL-1 10km Ø 4:24 min/km, flach (100Hm) + Kraft & STabi 15'
Di: TL-2 15km Ø 4:14 min/km, bahn (000Hm) 20x250/150m @46/51
Mi: DL-1 14km Ø 4:38 min/km, flach (100Hm)
Do: DL-1 16km Ø 4:37 min/km, flach (100Hm) + Kraft & Stabi 20'
Fr: DL-1 16km Ø 4:25 min/km, flach (100Hm) incl 5 STL
Sa: TL-1 13km Ø 3:50 min/km, flach (100Hm) 4x2km @6:36 TP 3'
So: DL-R 18km Ø 4:57 min/km, flach (100Hm)

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leviathan hat geschrieben:Du absolvierst ein hohes Volumen, hast scheinbar eine gute Grundschnelligkeit und absolvierst viel Training im Bereich 10k bis HMRT. Damit hast Du sicher eine gute Ausgangsbasis um (zumindest mit sehr kurzer Fokussierung) vom 5er bis zum M gut performen zu können.
Bisher waren/sind wohl die 10 km meine stärkste Disziplin. Da liegt meine Bestzeit nach wie vor noch bei knapp unter 35. Die HM-Zeit mit 1:18 passt da wohl noch gerade so dazu, fällt aber denke ich schon etwas ab. Das ist jetzt aber auch das erste mal dass ich systematisch auf den HM hintrainiere, da verspreche ich mir schon einiges. Eben so dann bei den 10 km.

Beim Marathon schwächle ich so gesehen noch am meisten. Da steht meine Bestzeit sogar noch bei 3:02 h... Die 3h Stunden Marke hätte ich dabei schon längst unterboten haben müssen. Aber das wird dieses Jahr denke ich sehr deutlich klappen.

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bme hat geschrieben:Hier die letzte Woche, lief wieder besser. Die 4x2km sind den Umständen entsprechen sehr gut gelaufen.
Diese Woche gibt es nochmals 100+km und dann die WK Woche mit Tapering. Habe das Gefühl gar nicht richtig trainiert zu haben die letzten Wochen. Merke auch das die normalen DLs immer noch zähflüssig laufen, meistens um 4:40. Normalerweise gehen die locker in 4:10-4:30 weg.

Woche 04.03.19 / 7 TE 102km (600Hm)
Mo: DL-1 10km Ø 4:24 min/km, flach (100Hm) + Kraft & STabi 15'
Di: TL-2 15km Ø 4:14 min/km, bahn (000Hm) 20x250/150m @46/51
Mi: DL-1 14km Ø 4:38 min/km, flach (100Hm)
Do: DL-1 16km Ø 4:37 min/km, flach (100Hm) + Kraft & Stabi 20'
Fr: DL-1 16km Ø 4:25 min/km, flach (100Hm) incl 5 STL
Sa: TL-1 13km Ø 3:50 min/km, flach (100Hm) 4x2km @6:36 TP 3'
So: DL-R 18km Ø 4:57 min/km, flach (100Hm)
Sieht doch gut aus! Die Lockerheit kommt bestimmt bald wieder rein. Bei mir ist es gerade sogar anders rum, also dass sich die normalen Läufe oft zu locker anfühlen. Eigentlich möchte ich da zumindest bis zu den Wettkämpfen (also bis der Plan abgehakt ist) erstmal so bei 4:25 min/km bleiben, aber da schleichen sich dann gerne mal einige km mit 4:10-4:15 ein. Ist wohl kein schlechtes Zeichen, aber ich werde dennoch erstmal versuchen mich ein bisschen zurück zuhalten.

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Dirk_H hat geschrieben:Für mich ist die Logik etwa so einleuchtend wie das Ablehnen von Bluttransfusionen und Akzeptieren von
Knochenmarkstransplantationen bei den Zeugen Jehovas. Und das meinte ich nicht beleidigend sondern in übertragenem Sinne.
@Dirk: Vielleicht helfen die folgenden Ausführungen die Logik zu verstehen (auch wenn es etwas offtopic ist).
Zeugen Jehovas berücksichtigen, dass Blut von Gott als heilig, wie Leben angesehen wird und daher bekam schon Noah das Gebot, Tiere erst nach dem Ausbluten zu verzehren. Dieses Gebot wurde erneuert beim Gesetz Mose für die Israeliten und schaffte es auch noch in den christlichen Glauben (Apostelgeschichte 15,28-29), weshalb sich ZJ weiter daran halten. Durch normales Ausbluten lassen des Tieres bei der Schlachtung war dem Gebot genüge getan. Eine gründliche Reinigung und Beseitigung aller Blutreste war nicht nötig.

Interessanterweise war es im Volk Israel trotzdem üblich auch Knochenmark zu essen. Sogar Gott hat in einer Prophezeiung ein Festmahl angekündigt "mit köstlichen Gerichten, reich an Mark" (Jesaja 25,6).
Aus diesem Grund kommen manche Zeugen Jehovas zu dem Schluss, Bluttransfusionen abzulehnen (wird so gesehen wie Blut direkt essen oder nicht ausgeblutetes Fleisch), aber Knochenmarktransplatationen zu akzeptieren, da dies wie das Essen von Mark angesehen wird.

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Hört sich doch bei vielen hier (wieder) ganz gut an :)

Nachdem ich am Wochenende meine Halbmarathonzeit um über 5 Minuten gerückt habe, will ich Anfang April auch meine 10er Zeit wieder drücken. Mit meinen 36:37 von vor 3 Wochen bin ich nicht zufrieden. Ich kann mehr und das möchte ich im Frühjahr auch noch zeigen. Dieses Mal aber wohl eine wirklich flache Strecke, leider mit 2 Wendepunkten.

Meine geplanten QTEs bis dahin sollen hauptsächlich schnelle 200er und 400er sein, und 2 TDLs, wobei es auch nur einer sein kann, das muss ich mal schauen, wie es terminlich passt.

1. Woche
12x200 in 31" mit 2'TP
4x200 + 2x400 in 31" bzw. 72" und 2'TP

2. Woche
8x400 in 72" und 3'TP
TDL 4km in 3:44

3. Woche
6x1000 in 3:23
6km TDL in 3:49

Generell sieht mein Training doch noch sehr unterschiedlich zu eurem aus. Meins bestand bisher nur aus 1xIV, 1xLaLa und ansonsten ruhige DL um die 5:00... Werde ab jetzt versuchen, 2 schnelle Einheiten die Woche unterzubringen und auf dem Rad dann noch etwas Grundlage aufzubauen
LAUFEN
5km - 16:00 (01.01.2022)
5000m - 17:03,4 (07.06.2019)
10km - 33:50 (06.03.2022)
21,1km - 1:19:26 (10.03.2019)

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V-Runner hat geschrieben:Sieht doch gut aus! Die Lockerheit kommt bestimmt bald wieder rein. Bei mir ist es gerade sogar anders rum, also dass sich die normalen Läufe oft zu locker anfühlen. Eigentlich möchte ich da zumindest bis zu den Wettkämpfen (also bis der Plan abgehakt ist) erstmal so bei 4:25 min/km bleiben, aber da schleichen sich dann gerne mal einige km mit 4:10-4:15 ein. Ist wohl kein schlechtes Zeichen, aber ich werde dennoch erstmal versuchen mich ein bisschen zurück zuhalten.
Sehr vernünftig, gerade in jungen Jahren neigt zum sinnlosen pushen der DLs (ich war vor 20 Jahren auch so).
Das sieht alles wirklich gut aus bei Dir.

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bme hat geschrieben: Das sieht alles wirklich gut aus bei Dir.
Das sieht wirklich super aus. Da wird wohl einiges an Zeiten fallen!

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@Running-Gag: Ich laufe meine 6-7km TDLs meistens 10km Pace +6s - HM. Also für sub36 müssten das etwa 3:42-3:46 sein. Würde das Ding also ein Zacken schneller laufen. Aber ich bin eher der Knüttler, auch da führen mehrere Wege zum Ziel

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bme hat geschrieben:@Running-Gag: Ich laufe meine 6-7km TDLs meistens 10km Pace +6s - HM. Also für sub36 müssten das etwa 3:42-3:46 sein. Würde das Ding also ein Zacken schneller laufen. Aber ich bin eher der Knüttler, auch da führen mehrere Wege zum Ziel
Habe gerade nach 'knüttler' gegoogelt aber außer ein paar resident evil videos nichts gefunden!?
Ich laufe die tdls üblicherweise nicht im Stadion, wobei ich mir für 4 oder 6 km durchaus auch das vorstellen könnte, dann würde ich deinen Vorschlag gerne wahrnehmen

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Ordentlich was los hier, sehr schön. Leider nicht so viel Zeit zu schreiben gerade.

@bme: Schöne Woche. Glaube auch, dass die DL automatisch wieder lockerer und schneller werden, wenn du wieder ein paar Wochen ohne Verletzung/Erkältung trainiert hast. Auf zehn Sekunden mehr oder weniger kommt es da eh nicht an. Bin schon gespannt, was du raushauen wirst bei den SM.

@Running-Gag: Würde die TDL auch einen Tacken schneller laufen. Die 6KM 3:49 bin ich Freitag schon gelaufen und da sollen noch drei weitere TDL bis 7KM 3:44/3:45 folgen bis zum 14.4. Mein Ziel wird dann eher 36:30 sein, deswegen schließe ich mich da bme an. Bin in der Hinsicht aber auch eher der "Knüttler" (tztztztz, die Schweizer wieder :D ). Mir geben die 7KM im 10K-Tempo + ca. 5s auch mental Sicherheit. Ersetzen bei mir auch ein Stück weit die Vorbereitungs-WK, die ich kaum mache (Gründe hab ich ein paar Seiten vorher mal beschrieben).

Die 6x1000 in 3:23 finde ich hingegen schon ziemlich knackig. Solche Intervalle liegen mir aber auch überhaupt nicht. Was hast da für Pausen geplant? Ich würde so kurz vorm WK eher kurze Pausen wählen (1-2'TP) und dafür im Zweifelsfall das Tempo reduzieren. Dürfte dann spezifischer sein als andersrum.

Immer weiter!

6869
Sorry, wenn ich hier nicht den Überblick habe, aber was ist das Ziel für die 10k, Running-Gag? 36:37 warst du nicht zufrieden mit, soweit habe ich das gesehen.
6x1k@3:23 finde ich auch recht knackig, vorallem im Vergleich zu den 6k@3:49. Allerdings komme ich wohl auch eher von der langsamen Seite und kürzere & schnelle Intervalle fallen mir tendenziell immer schwerer.

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Das Ziel sollte schon 35:xx sein, wobei das x gerne eine kleine Zahl sein darf ;)
So genau weiß ich das Ziel nicht. Aber ich würde mal von 40-50" schneller als 36:37 ausgehen, da dieser fiesen Wind und 144 Höhenmeter hatte... Vielleicht sogar etwas mehr?

Zu dem TDL. Ich mag TDL nicht besonders gerne, habe das Gefühl, dass ich mich sonst die Jahre damit abgeschossen habe... Laufe lieber IV. Deshalb ist 3:49 vll etwas zu langsam, aber zumindest gebe ich mir damit nicht die Kante
LAUFEN
5km - 16:00 (01.01.2022)
5000m - 17:03,4 (07.06.2019)
10km - 33:50 (06.03.2022)
21,1km - 1:19:26 (10.03.2019)

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Weiß nicht ob das zur Orientierung hilft, aber ich bin letztes Jahr im Frühjahr 37:14 (sehr windig, verschneit, 90HM laut Veranstalter, vermessen) gelaufen und eine Woche vorher 35:34 (flach, windstill, allerdings nicht vermessen). Du hattest zwar anscheinend keinen Schnee, aber dafür deutlich mehr HM.

Bei deinem TDL und vielleicht mehr Tendenz zu Intervallen frage ich mich ob dann 4x2k nicht vielleicht mehr bringen? Kann aber auch sein, dass ich mit der Überlegung daneben liege und vielleicht hat ja jemand mit mehr Erfahrung eine Meinung dazu!?

6873
Rolli hat geschrieben:Auf jedem Fall würde ich aus 6x1000 nichts prognostizieren wollen.
Ich will ja auch nichts aus den 6x1000 prognostizieren, habe ich ja auch nirgends erwähnt oder?
Bin vor 3 Wochen 4x2 gelaufen in 3:32 mit 2'TP

6874
Running-Gag hat geschrieben:Ich will ja auch nichts aus den 6x1000 prognostizieren, habe ich ja auch nirgends erwähnt oder?
Bin vor 3 Wochen 4x2 gelaufen in 3:32 mit 2'TP
Das habe ich auch nicht geschrieben.

Ich meine nur allgemein auf die Frage von Dirk, dass 6x1000 nicht aussagekräftig sind.
Dafür sind 4x2000 und TDL besser geeignet.

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Die 4x2000 gingen am 13. Februar in dieser Zeit. Also schon 4 Wochen her. Deshalb bin ich dann mit den 36:37 auch nicht zufrieden. Denke mit 3:32 bei 2'TP sollte sub36 schon machbar sein... Und dann sind es am 6. April ja fast 8 Wochen mehr Training ;)
LAUFEN
5km - 16:00 (01.01.2022)
5000m - 17:03,4 (07.06.2019)
10km - 33:50 (06.03.2022)
21,1km - 1:19:26 (10.03.2019)

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Aus Intervallen etwas ableiten fand ich (im Eigenbezug) immer schwierig. Vielleicht mache ich aber auch immer zu lange Pausen (~50% time:time)? Hat ja aber auch niemand bis dahin. Es ging mehr um möglichen Trainingseffekt und die Frage ob z.B. 4x2k bei 3:30-3:33/km nicht vielleicht mehr bringen könnten als der doch eher langsam angesetzte TDL?

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Dirk_H hat geschrieben:Es ging mehr um möglichen Trainingseffekt und die Frage ob z.B. 4x2k bei 3:30-3:33/km nicht vielleicht mehr bringen könnten als der doch eher langsam angesetzte TDL?
Das hängt vermutlich vor allem davon ab, was man gewohnt ist. Wenn jemand nie oder nur selten solche Einheiten absolviert, dann fordert auch ein eher langsamer (und/oder kurzer) TDL ausreichend, einfach weil er eine ungewohnte Belastung darstellt. Bei jemandem, der das jede Woche macht, sieht das natürlich wieder ganz anders aus. Derjenige kann dann aber auch einfach besser einschätzen, welches Tempo und welche Dauer eine optimale Belastung darstellen. Wobei man sowieso den Nutzen einer einzelnen Einheit kurz vor einem Wettkampf nicht überschätzen sollte. Da geht es dann meines Erachtens mehr darum, was einem ein gutes Gefühl gibt, als um die physiologische Wirkung.
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
"Don’t go there until you need to go there." Steve Magness

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Dirk_H hat geschrieben:Aus Intervallen etwas ableiten fand ich (im Eigenbezug) immer schwierig. Vielleicht mache ich aber auch immer zu lange Pausen (~50% time:time)?
Es ist natürlich individuell. Aber man kann schon sagen, dass man desto mehr ableiten kann, desto spezifischer die Einheit ist. Die 4x2KM mit 2'TP sind eine sehr oft gelaufene Einheit 10-14 Tage vor dem WK. D.edoC und bme haben die ja auch kürzlich gemacht. Als Faustregel sagt man da die Pace +4s/KM kommt ungefähr im Wettkampf hin. Das hat sich recht oft bestätigt. Wenn du die Einheit mit 3,5' TP laufen würdest, wäre das natürlich schon wieder was anderes. Bei Running-Gag deutet die Einheit schon auf Sub36 hin, wobei ich da die letzte WK-Zeit unter den gegebenen Umständen als noch stärkeren Indikator sehe. Ich bin ziemlich sicher, dass er die 35:xx laufen wird. Deutlich sogar :)

alcano hat geschrieben:Wobei man sowieso den Nutzen einer einzelnen Einheit kurz vor einem Wettkampf nicht überschätzen sollte. Da geht es dann meines Erachtens mehr darum, was einem ein gutes Gefühl gibt, als um die physiologische Wirkung.
+1. Hauptsächlich für den Kopf wichtig. Da sollte man auch nicht mehr an seinen Schwächen arbeiten, sondern die Stärken betonen. Deswegen wären die 4x2 für Running-Gag vielleicht tatsächlich besser, wenn ihm IV mehr liegen als TDL.

6880
alcano hat geschrieben:Das hängt vermutlich vor allem davon ab, was man gewohnt ist. Wenn jemand nie oder nur selten solche Einheiten absolviert, dann fordert auch ein eher langsamer (und/oder kurzer) TDL ausreichend, einfach weil er eine ungewohnte Belastung darstellt.
Er ist vor drei Tagen einen HM in 1:19:26 gelaufen, laut Signatur. Besagter 6km TDL wäre also ~HMRT+3s. Kann man das noch in die Kategorie "nicht gewohnt sein" stecken?

Und ja, der gegebene Vorschlag bezog sich auf ein Ersetzen des TDLs durch 2k Intervalle. War aber ja betont eine offene Frage.
So wie ich die Diskussion verstehe: Kann man machen, spielt aber wohl wenig Rolle für die Physis, vielleicht aber die Psyche.

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Dirk_H hat geschrieben:Er ist vor drei Tagen einen HM in 1:19:26 gelaufen, laut Signatur. Besagter 6km TDL wäre also ~HMRT+3s. Kann man das noch in die Kategorie "nicht gewohnt sein" stecken?
Stimmt, das habe ich irgendwie verdrängt/vergessen. :klatsch: Da verstehe ich dann (aus physiologischer Sicht) weder den 4 km-TDL noch den 6 km-TDL, zumindest nicht in den geplanten Tempi/Umfängen.
Dirk_H hat geschrieben:Und ja, der gegebene Vorschlag bezog sich auf ein Ersetzen des TDLs durch 2k Intervalle. War aber ja betont eine offene Frage.
So wie ich die Diskussion verstehe: Kann man machen, spielt aber wohl wenig Rolle für die Physis, vielleicht aber die Psyche.
Abhängig vom Training der letzten Wochen/Monate kann man vermutlich schon noch ein wenig rausholen in den verbleibenden 4 (?) Wochen. Dafür würden sich naturgemäß Einheiten im Bereich 3k-10k-RT mit relativ kurzen Pausen (und 1-2 x etwas schneller, was ja auch geplant ist) anbieten – vorausgesetzt, dieser Bereich wurde in der HM-Vorbereitung eher vernachlässigt. So wie ich das verstanden habe, waren bei Running-Gag aber in der HM-Vorbereitung Intervalltrainings die Regel (wie schnell?) und nicht TDLs. Deshalb dürfte da etwas weniger Potenzial vorhanden sein, als wenn er sich stärker auf ein Tempo um HMRT konzentriert hätte.

Im Endeffekt ist es aber schon so, dass man in dieser kurzen Zeit deutlich mehr kaputt machen als rausholen kann im Hinblick auf das Wettkampfresultat und sich Running-Gag sowieso noch weiter verbessern wird im Laufe der nächsten Monate/Jahre. Von daher: ausprobieren, was für einen persönlich am besten funktioniert, so dass man sich sowohl physisch als auch psychisch optimal vorbereitet fühlt. Ein allgemeingültiges Patentrezept gibt es da sowieso nicht.
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
"Don’t go there until you need to go there." Steve Magness

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Ja ihr habt recht. Die tempi der tdl sind nicht gut gewählt. Habe diesen 3 Wochen plan so gefunden... Für sub36...

Ähm die IV waren meist zwischen 10er und HM Tempo und zwischen 1000er und 6000. Also schon eher Richtung tdl. 4x2000, 3x3000, 2x5000, 1x10000...
Das letzte mal "schnelle" und kürzere IV als 1000er bin ich vor einigen Monaten gelaufen

6883
Running-Gag hat geschrieben:Das letzte mal "schnelle" und kürzere IV als 1000er bin ich vor einigen Monaten gelaufen
Lese hier immer interessiert mit... falls du auf der Suche nach kurzen IV-Vorschlägen bist, werfe ich mal folgende Möglichkeiten ins Rennen:
13-15x200m / 200m TP
13-15x300m / 100m TP
10-12x400m / 200m TP

200er: ca. 3k RT
300er: ca. 3k-5- RT
400er: ca. 5k RT

Die Pausen sind keine richtigen Trabpausen, sondern werden etwas schneller gelaufen. Gehen eher in Richtung reg.Tempo-lockerer DL.
In den letzten 7 Wochen habe ich 5 solcher Einheiten absolviert. Man könnte mMn jede Woche eine solche Einheit absolvieren. Bei drei verbleibenden Wochen Zeit(?) könnte man im schnelleren Tempobereich noch ein bisschen was machen.
Bei mir gingen die Einheiten ordentlich "auf die Puste". Könnte für eine 10er Vorbereitung auch nciht so verkehrt sein.
Ist aber nur meine bescheidene Erfahrung und besitzt keinen Anspruch auf Verbesserung der Leistung :wink:

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Running-Gag hat geschrieben:Werde heute 12x200 machen. Allerdings etwas länger TP. 2'. Ist für die erste schnelle Einheit vll nicht verkehrt
Simon hat doch geschrieben, daß Du @ 3kRT laufen sollst. Wenn Du das machst, ist das eine sehr lockere Einheit. Wenn Du schneller läufst, sieht die Welt anders aus.
nix is fix

6886
Running-Gag hat geschrieben:Werde heute 12x200 machen. Allerdings etwas länger TP. 2'. Ist für die erste schnelle Einheit vll nicht verkehrt
Zum Reinkommen/Gewöhnen sicherlich nicht verkehrt. Ich laufe so kurze Intervalle oft, daher habe ich daran nicht gedacht.
Wenn du noch ein bisschen mehr die Ausdauer ansprechen willst, solltest du bei kommenden Einheiten aber auf kürzere, schnellere Laufpausen übergehen. Die Intervalle läufst du dann automatisch nicht zu schnell :zwinker5:
So 200er kann man mit längeren Pausen schon recht schnell laufen. 12x200 mit 2´TP ginge vielleicht schon in Richtung 1500m RT. Aber als Vorbereitung zu einem 10er würde ich vielleicht eher 3k RT laufen.

Die Überlegungen sind vielleicht auch "Quatsch". Allgemein finde ich wie alcano, dass ein kleines Ansprechen des Tempos schneller als 10er RT vielleicht noch ganz gut für dich sein könnte.

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leviathan hat geschrieben:Simon hat doch geschrieben, daß Du @ 3kRT laufen sollst. Wenn Du das machst, ist das eine sehr lockere Einheit. Wenn Du schneller läufst, sieht die Welt anders aus.
+1
Hat sich mit meinem Post überschnitten...

Wenn du kürzere, schnellere "Trabpausen" machst, läufst du die Intervalle automatisch nicht zu schnell :zwinker5: Das stellt sich nach meiner Erfahrung mit hoher Wahrscheinlichkeit von selbst ein.

So 200er kann man mit längeren Pausen schon recht schnell laufen. 12x200m mit 2´TP ginge vielleicht schon in Richtung 1500m RT. Aber als Vorbereitung zu einem 10er würde ich vielleicht eher auf 3k RT gehen.


Viel Spaß bei der Einheit :daumen:

6888
Ich sehe da wenig Verbesserung durch TDL und auch durch lange Intervalle, weil Running-Gag in letzter Zeit schon viel gemacht hat. Auch die kurze Intervalle mit schnellen und kurzen Pausen gehen in dieser Richtung.

Ich selbst empfehle ich da eine deutliche Temposteigerungen, um die Laktate kurzfristig vor dem Wettkampf anzusprechen. Dabei ist es auch gut, wenn man noch die Laktat-Beseitigungsfähigkeit anspricht.

Gute Erfahrung habe ich mit
12x400 mit 100m rollen und 3' (!!) GP in 3kmT gemacht (meine Jungs rennen das immer zu schnell und landen dabei schon fast bei 1500mT)

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Rolli hat geschrieben:Ich sehe da wenig Verbesserung durch TDL und auch durch lange Intervalle, weil Running-Gag in letzter Zeit schon viel gemacht hat. Auch die kurze Intervalle mit schnellen und kurzen Pausen gehen in dieser Richtung.
Das wollte ich auch gerade schreiben. Sehe das auch so. Die Intervalle von Simon sind insbesondere dann toll, wenn man sich noch nicht an viel heftigere Einheiten gewöhnt hat. Die wären aber ein guter Eingangspunkt gewesen, um dann noch Steigerungsmöglichkeiten zu haben. So ist es schwieriger.

Auch wenn Running-Gag ein völlig anderes Training absolviert, kann ich ihm meine aktuellen Einheiten ans Herz legen. Von der Leistungsfähigkeit liegen wir sehr eng zusammen. Wenn er sich momentan unter 36 auf 10 sieht, sind da vielleicht 12s/km oder weniger Unterschied. Ich hatte bis jetzt gar kein Tempotraining absolviert, aber eine sehr gute aerobe Grundlage. Seit 2 Wochen absolviere ich eine schnelle Einheit pro Woche. Gestern bin ich 7x (300m schnell und 800m moderat) gelaufen. Die 300er lagen bei 53s und die 800er bei ziemlich exakt 3min. Das sind Paces von 2:58 und 3:45. Ich habe aufgehört bevor es hart geworden ist. Running Gag könnte ja die 10km voll machen. Erstens ist er höhere Tempi gewöhnt und zweitens würde das für ihn noch ein guter Ausdauerreiz sein. Da er eine viel höhere Grundgeschwindigkeit hat, sollten die Tempi sehr gut gehen. Ich würde so etwas als Alternative zu den ganz schnellen Sachen durchaus in Betracht ziehen.

Edit: es geht nicht um die 1:1 Umsetzung. Interessant könnte der Punkt sein, daß man einerseits deutlich schneller als Renntempo läuft und andererseits bei relativ hohen Tempi lernen muss, sich davon zu erholen.
nix is fix

6890
Ich heiße übrigens Manuel ;) oder Manu

Bezüglich den 200ern. Wollte die schon relativ schnell laufen und dann die Pause dementsprechend etwas länger. Sowas wie 30"/30" habe ich von Oktober bis Dezember auch schon gemacht. Deshalb finde ich "langsamere" 200er mit weniger Pause auch nicht so neu... Wobei neu ja auch nicht immer gut sein soll... Werde wohl erstmal nach meinen geposteten Plan probieren und die TDL durch andere Einheiten ersetzen. Ob 4x2000 oder was anderes werde ich mal noch überlegen...
Auch bin ich im Training noch nie unterschiedliche tempi gelaufen. Sprich wenn 1000er dann nur 1000er, wenn 200er dann nur 200er..m bin z. B. Noch nie 200er und 400er oder 600er in einem Training gelaufen. Vll wäre auch sowas wie ne pyramide mal ein anderer Reiz

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Running-Gag hat geschrieben: Auch bin ich im Training noch nie unterschiedliche tempi gelaufen. Sprich wenn 1000er dann nur 1000er, wenn 200er dann nur 200er..m bin z. B. Noch nie 200er und 400er oder 600er in einem Training gelaufen. Vll wäre auch sowas wie ne pyramide mal ein anderer Reiz
Ob so Pyramiden viel Sinn machen (physiologisch) kann ich nicht sagen, aber ich bin sie immer gern gelaufen bisher wegen der Abwechslung.
Der oben angesprochene TWL klingt auch gut. Dass dir hier von mehreren zu Einheiten mit höherem Tempo geraten wird/wurde, finde ich interessant und solltest du vielleicht in Betracht ziehen.

6892
Running-Gag hat geschrieben:Werde wohl erstmal nach meinen geposteten Plan probieren und die TDL durch andere Einheiten ersetzen.
Wahrscheinlich keine schlechte Option. Wichtiger als das, was Du dann machst, ist wohl eher, ob Du daran glaubst und vertraust.
Ob 4x2000 oder was anderes werde ich mal noch überlegen...
Und wenn, musst Du diese ja nicht 2x laufen. Du könntest auch steigern. Z.B.erstmal 5x1600 und dann 4x2000. Damit lässt Du Dir ein wenig Spielraum für Progression. Bin mal gespannt, was es letztendlich wird und drücke schon mal die Daumen für die 35:xx :)
nix is fix

6893
Danke
Ich gebe mein bestes.
Bei 5x1600...das sind ja 1000m mehr als bei 4x2000. Sind die 400m weniger dann wirklich einfacher zu laufen? Wäre jetzt auch eher von 4x1600 ausgegangen um dann auf 2000 zu steigern und die letzte Runde nochmal voll mitnehmen...
Oder aber 4x2000 und danach die Woche 3x3000

6894
Running-Gag hat geschrieben:Bei 5x1600...das sind ja 1000m mehr als bei 4x2000. Sind die 400m weniger dann wirklich einfacher zu laufen? Wäre jetzt auch eher von 4x1600 ausgegangen um dann auf 2000 zu steigern und die letzte Runde nochmal voll mitnehmen...
5x1600 sind 8000 und 4x2000 ebenfalls. Wie meinst Du das?
Ich finde die 400m weniger mental als Wohltat. Vielleicht ist das bei Dir anders. Das kann man nur testen.
Oder aber 4x2000 und danach die Woche 3x3000
3x3000 sind natürlich noch spezifischer, aber auch eine andere Hausnummer. Das würde ich mir überlegen, ist eine sehr harte Einheit. Das sind dann übrigens wirklich nochmal 1000m mehr und nicht nur das :wink:
nix is fix

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leviathan hat geschrieben:5x1600 sind 8000 und 4x2000 ebenfalls. Wie meinst Du das?
Ich finde die 400m weniger mental als Wohltat. Vielleicht ist das bei Dir anders. Das kann man nur testen.
Läufst du die bei gleicher Pace?

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Ich habe so etwas sehr lange nicht mehr gemacht. Wenn ich mich auf einen 10er vorbereiten würde, würde ich aber versuchen ungefähr 10er Pace zu laufen. Hier wären die 1600er der Einstieg.

Im Rahmen meiner Daniels Marathon Vorbereitung bin ich die 1600er am Ende @ 5k gelaufen. Da waren die 1600er aber die Ziel Einheit. Vorher gab es da 1000er in der Pace.
nix is fix

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Rolli hat geschrieben: Ich selbst empfehle ich da eine deutliche Temposteigerungen, um die Laktate kurzfristig vor dem Wettkampf anzusprechen. Dabei ist es auch gut, wenn man noch die Laktat-Beseitigungsfähigkeit anspricht.

Gute Erfahrung habe ich mit
12x400 mit 100m rollen und 3' (!!) GP in 3kmT gemacht (meine Jungs rennen das immer zu schnell und landen dabei schon fast bei 1500mT)
Magst du das noch etwas näher ausführen? Und würdest du entsprechende Einheiten generell in der direkten 10er-WK-Vorbereitung empfehlen? Ich versuche momentan als zweite QTE auch das 3-5K Tempo anzusprechen, bin mir aber ehrlich gesagt gar nicht so sicher, warum ich das mache.
Und die von dir beschrieben Einheit verstehe ich so richtig?: 400er in 3K-Tempo (bei mir ca. 80s), davon aber die ersten 300 schneller (so 55s?) und dann 100m rollen lassen (25s).

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hbef hat geschrieben:Magst du das noch etwas näher ausführen? Und würdest du entsprechende Einheiten generell in der direkten 10er-WK-Vorbereitung empfehlen? Ich versuche momentan als zweite QTE auch das 3-5K Tempo anzusprechen, bin mir aber ehrlich gesagt gar nicht so sicher, warum ich das mache.
Und die von dir beschrieben Einheit verstehe ich so richtig?: 400er in 3K-Tempo (bei mir ca. 80s), davon aber die ersten 300 schneller (so 55s?) und dann 100m rollen lassen (25s).
Das muss im Plan immer mit den anderen Einheiten passen.
Wenn Du jetzt 2-3 Wochen vor dem Wettkampf TDL und lange Intervalle gemacht hast (2000 oder 3000m) soll man am Ende immer noch das Tempo über der VO2max ansprechen, um die Laktatenpufferkapazität und Abbau zu verbessern. Aus meiner Erfahrung wirken sollche Einheiten sehr schnell und auch die Regeneration ist überschaubar. Normallerweise werden sie so 4-6 Tage vor dem Wettkampf gelaufen als letzte "ernste" QTE.
400er in 3K-Tempo (bei mir ca. 80s), davon aber die ersten 300 schneller (so 55s?) und dann 100m rollen lassen (25s).
Nein. 400m in 80s und dann rollen in 25s. Also insgesamt 500m. Lange Pausen dabei als gute Erholung.

Wenn Du jetzt gut mit MD-Tempo (400-3000mT) davor trainiert hast, sollst Du die Einheiten etwas schneller laufen. Ich habe sie für mich in 78-80s geplant, dabei bin ich noch sehr weit von meiner Form entfernt und Du bist noch etwas schneller als ich. Bei meinen letzten sub17, bin ich sie in 69-70s gelaufen und musste mich noch zurück halten, dass es nicht zu schnell ist.

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bme hat geschrieben: Ich werde die SM laufen, Zeitziel 33:50 und Top 5 in der AK. Für eine Medaille reicht das nicht.
Da werde ich auch am Start sein - auch M40. Mein Zeitziel ist aber 5min langsamer. So mit 38:50 wäre ich zufrieden.
Gestern bin ich einen Tempolauf über 12km in 49:19 gelaufen. Am Samstag dann noch 8x1000 mit 2' TP.

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