Meine Woche (56KM)
Mo: 30' Stabi/Kraft
Di: 8x800m 2:47 (3:29) m. 2'GP, 14,5KM gesamt
Mi: 12KM 4:20
Do: -
Fr: 2KM 3:57 und Lauf-ABC, 5KM 3:47 + 300m 48s, 3KM AL, 10,5KM gesamt
Sa: 18KM 4:24 (200HM)
So: 1h Badminton
Sooo, interessantes Vorgehen momentan von mir, dessen Ausgang ich auch noch nicht abschätzen kann. Wie man sieht, sind das spärliche vier Einheiten, von denen aber zwei richtige QTEs und zwei Halbe sind. Ich laufe nicht mehr langsam. Mein DL-Tempo hat sich über die letzten Wochen um mindestens 15 Sekunden verschoben. Ich bin am Mittwoch mit schweren Beinen losgelaufen, teilweise gegen heftigen Wind und hatte trotzdem kaum einen KM über 4:25.
Am Freitag bin ich eingelaufen, was grundsätzlich bei mir für Tempoeinheiten schon immer schnell war, sprich in Richtung 4:15, 4:20. Nach dem ersten KM hatte ich plötzlich eine 3:59 stehen - komplett entspannt. Ich hab mich dann trotzdem ermahnt, langsamer zu machen. Also gefühlt rausgenommen. Als dann eine 3:56 stand, habe ich überlegt auf mein Aufwärmprogramm zu verzichten und den TDL direkt durchzulaufen. Hätte ich mal machen sollen, dann wäre der Lauf vielleicht besser geworden. Der TDL war die einzige Einheit, mit der ich nicht zufrieden war. Eigentlich wollte ich 6KM in 3:48 laufen, aber das wäre in Richtung WK gegangen am Ende, weshalb ich bei 5 Schluss gemacht habe. Eigentlich wusste ich schon bei der Hälfte, dass der Effort zu groß ist. Hab natürlich ein paar gute Ausreden parat (leichte Erkältung, starker Wind, nervige Autofahrerin die sich nicht traut zu überholen und mich ganz nervös gemacht hat etc.). Hat mich dennoch sehr geärgert.
Die Intervalle am Dienstag liefen sehr gut. Solche monotonen Einheiten sind eigentlich meine Schwäche. Fing eigentlich auch schon schlecht an, da die Tartanbahn gesperrt war. Damit hatte sich meine Pyramide, die ich eigentlich laufen wollte, erledigt. Einen Kilometer weiter ist zum Glück eine 400m-Naturbahn (fester Lehm, etwas Split). Ich wollte wegen des Bodens erst einen Abschlag machen und 6 Stück in 2:52 laufen. Es lief dann aber überraschend gut und ich habe acht Stück durchgezogen, immer schneller werden bis 2:43 beim letzten Durchgang. Erst der siebte Abschnitt hat sich wie Training angefühlt. Natürlich sind 2'GP auch recht großzügig. In der 5K-Vorbereitung wird daraus eine TP werden.
Heute: So ziemlich alle Facetten des Laufens dabei. Ich bin extra mit der Bahn zum Steiger gefahren, um den Langlauf komplett im Wald zu machen und noch ein paar HM mitzunehmen, bevor es nächste Woche wieder nach Bremen geht. Der erste KM ist sowieso immer hart und geht nur bergauf. Heute kam allerdings noch der Wind und weicher Boden dazu, sodass ich am liebsten direkt wieder nach Hause wäre. Noch zwei Steigungen und ich war schon fast blau gelaufen, also die nächste Abfahrt runter und dann einen richtig geilen Trail am Waldrand langgebrettert, inklusive Hochsprungeinlagen über Bäume. Auch ein Reh hat meinen Weg gekreuzt. Danach gings wieder hoch und bei KM 5 habe ich dann entschieden, doch lieber flach zu laufen. Also ein paar KM über Fahrradwege und Feldwege, immer am Fluss entlang und einmal mangels Brücke auch rüber gesprungen. Es lief dann auch richtig locker irgendwann, sodass ich die letzten fünf Kilometer in 20 Minuten durch bin. Auf den letzten beiden Kilometern bin ich dann noch durch den Hauptbahnhof, im Slalom durch die samstäglich gut gefüllte Innenstadt und den letzten KM auf Altstadt-Kopfsteinpflaster. Mehr Varianz in einem Lauf hatte ich auch noch nicht
Die nächsten zwei Wochen werde ich 2-3 mal die Woche mit Fußball beschäftigt sein. Das ist gutes Alternativtraining und ersetzt ein Stück weit Schnelligkeits-QTEs. Hinsichtlich Regeneration werde ich da aber immer spontan improvisieren müssen. Schönes Wochenende!