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übergreifender Austausch: sub 38 und schneller

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hbef hat geschrieben:Das kommt drauf an, was deine weiteren Ziele sind. Grundsätzlich ist die Arbeit an der Geschwindigkeit sicherlich nie verkehrt. Wie sieht es denn aus mit deiner Grundschnelligkeit?



Versprichst du dir von den 200KM einen besonderen Trainingseffekt, bspw. als eine Art Trainigslager? Oder willst du einfach die Grenze durchbrechen? Letzteres solltest du dir gut überlegen, denn auch wenn du Umfänge gut verträgst, steigt das Verletzungsrisiko natürlich bei solchen Summen. Bedenke, das wären 28/29KM pro Tag. Da solltest du dich schon auf deinen Körper verlassen können. Darüber hinaus werden andere wichtige Sachen wie Stabi, Beweglichkeit zwangsläufig außen vor bleiben. Fraglich, ob es das bei dem ohnehin schon hohem Umfang wert ist. Generell sollte man ja auch bedenken, dass eine Umfangssteigerung von bspw. 130WKM auf 170WKM keineswegs das Maß an Leistungssteigerung bringt, wie bspw. eine Steigerung von 50 auf 80KM oder in ähnlichen Bereichen.
Hier schaue ich nur gelegentlich mal rein. Die Zielsetzung von V-Runner kenne ich nicht, aber ich spekuliere mal wild drauflos (in Anbetracht der Umfänge):

31:30min/ 1:10h/2:27h

Sollte man nicht wenigstens 2 Stabieinheiten einplanen, sowie Zirkeltraining und Gymnastik? Gibt es einen Trainer, der die Pläne schreibt? Welcher Trainer würde Pläne mit derartigen Umfängen verordnen? Wie wird regeneriert? Hast Du Dich schon einmal mit D.edoC ausgetauscht? Er bewegt sich auf dem oben skizzierten Level und ist teilweise noch etwas besser. Umfänge von 200Wkm trainiert er meines Wissens nicht, außer im Trainingslager.

Hast Du schon einmal über eine längerfristige Trainingsplanung über 3 bis 5 Jahre nachgedacht, um Deine Umfänge moderat von Jahr zu Jahr zu steigern?

Das Training kurzfristig zu vertragen ist die eine Seite der Medaille, im Forum gab es schon ein paar, die ihren Körper mit ähnlichen Plänen vor die Wand gefahren haben. Dein Training, V-Runner, werde ich weiter verfolgen.

Hoppala, ich sehe gerade, dass Du gar nicht so weit von meinem Level entfernt bist. 36:xxmin hoch/1:21:xxh/2:56h habe ich schon geschafft Ist noch gar nicht so lange her. Und eine tiefe 37er-Zeit über 10km strebe ich in 2 Wochen an. Nur mal zum Vergleich, mein Training findest Du hier:

forum/threads/60350-10-Km-SUB-40?p=2567069#post2567069

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Maddin85 hat geschrieben:
31:30min/ 1:10h/2:27h

Soweit ich weiß, trainiert er gerade für Sub34 und will dieses Jahr noch Sub33 laufen.

Maddin85 hat geschrieben: Hoppala, ich sehe gerade, dass Du gar nicht so weit von meinem Level entfernt bist. 36:xxmin hoch/1:21:xxh/2:56h habe ich schon geschafft Ist noch gar nicht so lange her. Und eine tiefe 37er-Zeit über 10km strebe ich in 2 Wochen an. Nur mal zum Vergleich, mein Training findest Du hier:
Wie kommst du darauf? Nichts gegen deine sehr guten Zeiten und Trainingsleistungen, aber das ist schon noch mal ein anderes Leistungsniveau bei V-Runner. Du darfst dich gerne mit mir messen ;) Wir haben wohl eine sehr ähnliche PB auf 10KM stehen und auch aktuell ein vergleichbares Niveau.

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V-Runner: Starke Woche, schliesse mich den Kollegen an. Hast Du auch Stabi und STL, Lauf ABC drin?
Wie alt bist Du eigentlich?

Die Umfangsschraube so eine Sache, ich würde Mal den aktuellen Umfang beibehalten. Das reicht um schneller zu werden.
Ich wollte damals auch über den Umfang zum Ziel kommen. Ging von 2000 auf 7000km pro Jahr, gebracht hat es nix.

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Also zum Thema Zielsetzung, aktuell trainiere ich ja erstmal für den Halbmarathon. Da sind dann die 140 km in der Woche auch die absolut obere Grenze, für ein spezifisches 10 km Training, würde ich dementsprechend auch weniger machen. Meine Bestzeit auf 10 km liegt noch bei knapp unter 35 und beim HM bei 1:18 h. Beim HM in 5 Wochen strebe ich schon eine Zeit so um 1:12 h an, wenn das klappt, wären 1:10 h ein Ziel für den zweiten HM dann im Herbst.

Sub 34 auf 10 km könnte ich wohl sehr sehr sicher schon längst laufen, was ja auch notwendig ist um einen HM in meiner angestrebten laufen zu wollen. Eine Woche nach dem HM habe ich dann einen schnellen 10er und zumindest eine sehr tiefe 33:00 Zeit will ich da schaffen.

Und noch mal, die 200 km, wenn ich sie denn ernsthaft laufen sollte, wären ja nur eine absolute Außnahme in einem spezifischen Marathontraining.
Maddin85 hat geschrieben:Sollte man nicht wenigstens 2 Stabieinheiten einplanen, sowie Zirkeltraining und Gymnastik? Gibt es einen Trainer, der die Pläne schreibt? Welcher Trainer würde Pläne mit derartigen Umfängen verordnen? Wie wird regeneriert? Hast Du Dich schon einmal mit D.edoC ausgetauscht? Er bewegt sich auf dem oben skizzierten Level und ist teilweise noch etwas besser. Umfänge von 200Wkm trainiert er meines Wissens nicht, außer im Trainingslager.

Hast Du schon einmal über eine längerfristige Trainingsplanung über 3 bis 5 Jahre nachgedacht, um Deine Umfänge moderat von Jahr zu Jahr zu steigern?
Ich mache 1-2 mal die Woche Krafttraining, aber explizites Stabitraining oder Zirkeltraining oder Gymnastik mache ich nie.Lauf ABC höchstens mal eine oder zwei Übungen. Aufwärmen an sich mache ich auch so gut wie gar nicht. Eigentlich nur bei Intervallen und das beschränkt sich dann auf höchstens 5 Minuten laufen mit 1-2 kurzen Steigerungsläufen. Bei Wettkämpfen wärme ich mich aber natürlich ausgiebig vor.

Ich trainiere, oder orientiere mich jetzt seit etwa 2 Jahren schon an Trainingsplänen von Hubert Beck. Meine Umfänge habe ich ja langfristig gesteigert und nicht einfach von heute auf Morgen. Und ich trainiere halt nicht absolut eisern nach Plan, ich höre da immer sehr genau auf meinen Körper und mache dann halt auch Pausen wenn ich die brauche.

Und D.edoC ist natürlich noch mal auf einem ganz anderen Niveau als ich, selbst wenn ich die Sub33 demnächst schon schaffen sollte.

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bme hat geschrieben:V-Runner: Starke Woche, schliesse mich den Kollegen an. Hast Du auch Stabi und STL, Lauf ABC drin?
Wie alt bist Du eigentlich?

Die Umfangsschraube so eine Sache, ich würde Mal den aktuellen Umfang beibehalten. Das reicht um schneller zu werden.
Ich wollte damals auch über den Umfang zum Ziel kommen. Ging von 2000 auf 7000km pro Jahr, gebracht hat es nix.
Danke dir. Habe den ersten Punkt gerade schon in meiner vorigen Antwort drin. Mache ich alles so gut wie gar nicht. Wäre mittlerweile aber sicher vernünftiger das auch mal richtig in mein Programm mit aufzunehmen. Ich hatte nur einfach nie die Notwendigkeit dazu gesehen. Ich bin 24, in 2 Monaten dann 25.

Von 2000 bis auf 7000 km hat keinerlei Verbesserung gebracht? Ich hatte letztes Jahr durch das Marathontraining (also hoher Umfang) einen extremen Schub bekommen, also auf den "Unterdistanzen." Da stand ich zuvor aber auch noch bei etwa 40 Minuten auf 10 km, hatte also noch ne Menge Luft nach oben. Das "viel hilft viel" irgendwann nicht mehr gilt, ist mir ja schon bewusst.

Etwaige Umfänge jenseits der 150 wkm würde ich ja auch frühestens ab Juli ins Visier nehmen.

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bme hat geschrieben:V-Runner: Starke Woche, schliesse mich den Kollegen an. Hast Du auch Stabi und STL, Lauf ABC drin?
Wie alt bist Du eigentlich?

Die Umfangsschraube so eine Sache, ich würde Mal den aktuellen Umfang beibehalten. Das reicht um schneller zu werden.
Ich wollte damals auch über den Umfang zum Ziel kommen. Ging von 2000 auf 7000km pro Jahr, gebracht hat es nix.
+1+ :daumen:

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V-Runner hat geschrieben:Danke dir. Habe den ersten Punkt gerade schon in meiner vorigen Antwort drin. Mache ich alles so gut wie gar nicht. Wäre mittlerweile aber sicher vernünftiger das auch mal richtig in mein Programm mit aufzunehmen. Ich hatte nur einfach nie die Notwendigkeit dazu gesehen. Ich bin 24, in 2 Monaten dann 25.

Von 2000 bis auf 7000 km hat keinerlei Verbesserung gebracht? Ich hatte letztes Jahr durch das Marathontraining (also hoher Umfang) einen extremen Schub bekommen, also auf den "Unterdistanzen." Da stand ich zuvor aber auch noch bei etwa 40 Minuten auf 10 km, hatte also noch ne Menge Luft nach oben. Das "viel hilft viel" irgendwann nicht mehr gilt, ist mir ja schon bewusst.

Etwaige Umfänge jenseits der 150 wkm würde ich ja auch frühestens ab Juli ins Visier nehmen.
Leider nicht, ok von 2000 auf 4500 brachten 35s auf 10km. Danach war Ende Feuer. Allerdings war meine Trainingsstruktur nicht die Beste. Aber ich glaube definitiv das Du andere Stellschrauben drehen kannst bevor Du +150Wkm gehst. Ab 120Wkm bringen weiter Umfangsteigerungen nur Marginal etwas. Da bringen Athletiktraining, Schnelligkeits-QTE und generell gute QTEs mehr.

Dein Alter wäre noch sehr spannend. Ist ein Unterschied ob Du 23 und oder 36 bist.
HM in 1:12 wird ne Nummer. Aber sub34 hast Du sicher drauf.

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bme hat geschrieben:Dein Alter wäre noch sehr spannend. Ist ein Unterschied ob Du 23 und oder 36 bist.
HM in 1:12 wird ne Nummer. Aber sub34 hast Du sicher drauf.
24 bin ich.

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hbef hat geschrieben: Du darfst dich gerne mit mir messen ;) Wir haben wohl eine sehr ähnliche PB auf 10KM stehen und auch aktuell ein vergleichbares Niveau.
Dafür gibt es die Rubrik "Duelle"! Du darfst gerne dem erlesenen Club der ehrenwerten Gentlemen beitreten und Dich mit mir messen. :D

Am 17.3. laufe ich einen vermessenen 10er und bin gut vorbereitet. Und Du?

Attacke!

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Ach die Gentlemen-Sache mit dem Punktesystem...da seh ich den Mehrwert nicht. Wir können uns auch hier wie Gentlemen duellieren. Du musst dann vorlegen, ich bin erst am 14.4 dran. Hau ordentlich was raus, ein weiterer Anreiz dann für mich. Viel Erfolg!

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Ne üble Seuche, die dritte Erkältung und wieder mit Husten. Immer wieder die Spannung aufzubauen und die QTEs
von Null zu starten zermürbt... bin nirgends. Morgen sollte wieder ne QTE gehen. Aber das Laufen macht Spass,
trotz alldem!



Woche 25.02.19 / 7 TE 79km (500Hm)
Mo: DL-R 15km Ø 4:41 min/km, flach (100Hm) 5x100m @16.x TP 3'
Di: TL-1 16km Ø 4:19 min/km, bahn (000Hm) 6x800m @2:39 TP 2' SP 10' 6x200m @33 TP 2.5'
Mi: DL-R 9km Ø 5:11 min/km, flach (100Hm) (Erkältung)
Do: DL-R 1km Ø 5:22 min/km, flach (000Hm) (Schwere Erkältung)
Fr: DL-R 10km Ø 4:46 min/km, flach (100Hm) (Schwere Erkältung, Entzündung Nerv)
Sa: DL-R 12km Ø 4:43 min/km, flach (100Hm) (Erkältung, Entzündung Nerv)
So: DL-R 16km Ø 4:47 min/km, flach (100Hm) (Erkältung, Entzündung Nerv)

Ich glaube de ganze Husterei hat dem Nerv nicht gut getan.

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Gegen einen alten Sack mit fast 53 Jahren wirst Du ja wohl anstinken können!

Es hätte etwas, mit 52 11/12 Jahren eine persönliche Bestzeit zu schaffen. Da ist wohl der Wunsch Vater des Gedankens. Der Kurs ist sehr langsam und etwas wellig. Aber vielleicht geht eine tiefe 37!

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bme hat geschrieben:Ne üble Seuche, die dritte Erkältung und wieder mit Husten. Immer wieder die Spannung aufzubauen und die QTEs
von Null zu starten zermürbt... bin nirgends.
Aktuell hast Du wirklich Sch… am Fuß :frown:
Aber das Laufen macht Spass,
trotz alldem!
Gute Grundlage, um wieder auf die Beine zu kommen. Ich drücke Dir die Daumen, daß sich das schnell wieder normalisiert.
nix is fix

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Danke Levi

Zumindest ging das heute Einigermassen

20x250/150m @45.x/50.x

Die 3:03 Pace ging recht locker, für das Gebummel der letzten Wochen ganz ok. In einer Woche die 4x2km als Formtest. Für Samstag bin ich nicht schlüssig, schwanke zwischen einem TWL,VO2max oder Schwelle. Meinungen? Sollte als letzte QTE vor dem 10er die ultimativen Leistungsick bringen :-). Nachdem Geseuche ist dies bitter nötig.

6815
Das sieht doch gut aus bme! Wie oben bereits erwähnt machen bei Dir die kurzen Ausfälle kaum was aus. Du trainierst die letzten Jahre so konstant mit kaum Unterbrechungen. Da ist die Form sicherlich nicht im Keller ;)

Ach die gute 4x2km QTE :D . Wie oft wir u.a. im sub33 Faden bereits über die QTE diskutiert hatten.. Wie war das noch ein mal? 4x2km [2'30''-3'TP] + 4''/km im 10km Tempo = 10km Prognose :D

Ja, die QTE ist sehr wichtig! Da muss der Tag drauf abgestimmt werden :D - also keine Experimente :)
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

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Da Du nächste Woche Dienstag?? eine harte QTE geplant hast würde ich diesen Samstag gar nicht so intensiv gestalten. Genügen doch 12x500m in 5k Pace mit 60''-90'' TP?! Was bist denn die letzten Jahre für 4x2000m QTE Ergebnisse gelaufen? *gleich mal den Druck für nächste Woche erhöhen* :D
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

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12x500m hört sich Vernünftig an. 8x1000m sind wohl zu ähnlich zu den 4x2000m.

6:26-6:37 wenn ich das recht im Kopf habe. Sehe mich heute bei 6:45, da fehlen einige QTEs.
Dann wäre die Prognose 34:30. Aber ich habe noch ein paar Tage :-)

6818
hbef hat geschrieben:Ach die Gentlemen-Sache mit dem Punktesystem...da seh ich den Mehrwert nicht. Wir können uns auch hier wie Gentlemen duellieren. Du musst dann vorlegen, ich bin erst am 14.4 dran. Hau ordentlich was raus, ein weiterer Anreiz dann für mich. Viel Erfolg!
Bei mir wird das erst einmal nix mit einen raushauen. Irgendeine Muskelfaser im Oberschenkel ist wahrscheinlich gerissen, ich kann mich kaum bewegen, sogar Auto Fahren ist schwierig! Im Sommer ist es dann vielleicht so weit... :haarrauf:

Sehr schade, die Saison fing so vielversprechend an!

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@maddin: oha - das klingt nicht gut, aber ich wünsche Dir alles Gute und drücke die Daumen, dass beim Doc raus kommt, dass es schnell wieder besser werden sollte...

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Maddin85 hat geschrieben:Bei mir wird das erst einmal nix mit einen raushauen. Irgendeine Muskelfaser im Oberschenkel ist wahrscheinlich gerissen, ich kann mich kaum bewegen, sogar Auto Fahren ist schwierig! Im Sommer ist es dann vielleicht so weit... :haarrauf:

Sehr schade, die Saison fing so vielversprechend an!
Shit, gute Besserung. Vielleicht ist es ja weniger schlimm als befürchtet.

6822
4x2km @6:36 (6:38,6:30,6:36,6:40)

Auf der Strasse, der markierten Bahnlinie entlang gelaufen. Beim letzten kamen noch Magenkrämpfe auf (Pommes von gestern Abend)

Hatte spontan umgestellt. Wenn mir letzten Nov jemand gesagt hätte das nur 6:36 gehen wäre dies Frust pur gewesen. Aber mit den ganzen QTEs die den Erkältungen zu Opfer fielen war die Einheit besser als erwartet.

Ich werde die SM laufen, Zeitziel 33:50 und Top 5 in der AK. Für eine Medaille reicht das nicht.

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Viel Erfolg!
Im Rahmen der Widrigkeiten klingt das doch garnicht schlecht.
(ich persönlich finde es echt schnell, aber schaue auch von einem anderen Level drauf)

6826
Solche Gedanken würde ich gar nicht erst aufkommen lassen. Deine Trainingsleistungen geben die Zeit her, auch wenn das nicht das ist, was du ursprünglich mal angepeilt hattest. Wer weiß, vielleicht geht ja sogar noch mehr? Ist die Strecke wenigstens flach? Ich hab wohl mitbekommen, dass das bei dir in der Ecke eher selten der Fall ist.

6828
Meine Woche (60KM)

Mo: 30' Stabi/Kraft
Di: 12KM 4:32
Mi: 400m Test (56,7s), 3'LP + 3KM easy, dann 400m 1:15 (verbummelt), 600m 2:01, 800m 2:48, 600m 2:01, 400m 1:13, gesamt 12KM
Do: 30' Stabi/Kraft
Fr: 2KM EL 4:15, 6KM 3:49, 3KM AL 4:58, gesamt 11KM
Sa: 17KM 4:46 (300HM)
So: 8KM easy ohne Uhr dem Kater davonlaufen

Sehr windig die Woche auch hier. Bin natürlich zu fixiert auf Zahlen, um da Abstriche zu machen. Der TDL am Freitag sollte eigentlich nur in 3:51 gehen. Bin dann trotz starker Gegenwindpassagen sogar schneller gelaufen. Windstill wäre das bestimmt 3:45 geworden. Sehr positiv: Trotz der Bedingungen mit etwas weniger Effort als die 5KM 3:48 vor zwei Wochen. Fortschritt zeigt sich.

Aufpassen muss ich weiterhin auf meine Schienbeine und auch die Achillessehne, gerade jetzt, wenn ich wieder schnellere Tempi einbaue. Ich werde weiterhin zwei lauffreie Tage beibehalten. Kurze und lockere Läufe könnte ich natürlich einbauen am Mo/Do, sehe da aber keinen Vorteil. Habe da noch nie einen Regenerationseffekt bei verspürt. Und verletzen kann ich mich auch beim langsamen Laufen. Regeneration ist für mich BHL, aber das ist natürlich typenabhängig. Ich denke, dass man schon mit vier bis fünf Einheiten die Woche recht weit kommt, sofern die Qualität stimmt.

6829
Sehr ordentliche Woche! Wie hart war denn der TDL, bzw. hättest du noch ein paar km ranhängen können? 35:XX sollte da bestimmt jetzt schon recht realistisch sein. Stabi/Kraft + ein langsamer/lockerer Lauf lässt sich doch ganz gut kombinieren, vorausgesetzt man hat die Zeit dazu.
hbef hat geschrieben:Ich denke, dass man schon mit vier bis fünf Einheiten die Woche recht weit kommt, sofern die Qualität stimmt
Denke ich auch, aber dann eher 5 als 4 :D Ich bin diese Woche auch auf 5 Trainingstage (7 Einheiten) gekommen, fühlt sich aber irgendwie an als ob ich kaum was gemacht hätte, obwohl es 100 km waren.

Planst du für die nächste Zeit auch irgendwann längere Wettkämpfe als 10 km, also ein HM oder ähnliches? Oder konzentrierst du dich dann erstmal auf die Mittelstrecken?

6830
V-Runner hat geschrieben:Sehr ordentliche Woche! Wie hart war denn der TDL, bzw. hättest du noch ein paar km ranhängen können? 35:XX sollte da bestimmt jetzt schon recht realistisch sein. Stabi/Kraft + ein langsamer/lockerer Lauf lässt sich doch ganz gut kombinieren, vorausgesetzt man hat die Zeit dazu.
Ist natürlich recht schwer, die Härte von den TDL zu beziffern. Ich laufe die schon bei 88-90% HF (nicht das ich mich an diesem Wert orientieren würde, zeigt sich aber konstant bei allen TDL in der Auswertung). Mein Ziel ist ja eine Progression in den TDL, d.h. ich könnte möglicherweise auch jetzt schon schneller/länger laufen. Muss aber nicht.
Einen lockeren Lauf kann man sicherlich vor Stabi/Kraft machen, aber sehe da (momentan) noch keine Notwendigkeit zu, bzw. kein gutes Verhältnis von Aufwand/Ertrag. Für HM und M wäre das natürlich noch mal was anderes, da braucht es einfach mehr KM.

V-Runner hat geschrieben: Planst du für die nächste Zeit auch irgendwann längere Wettkämpfe als 10 km, also ein HM oder ähnliches? Oder konzentrierst du dich dann erstmal auf die Mittelstrecken?
Länger als 10KM sind nicht geplant. Ich will nicht komplett ausschließen, dass ich im Herbst einen HM laufe. Aber eher unwahrscheinlich. Wenn ich irgendwann den Fokus auf die langen Sachen lege, dann möchte ich das auch richtig angehen und nicht aus einem unspezifischen Training heraus. Damit wäre für mich eine große Umfangerhöhung verbunden, womit ich prinzipiell kein Problem habe. Aber das hat eben noch Zeit.

6831
hbef hat geschrieben: Länger als 10KM sind nicht geplant. Ich will nicht komplett ausschließen, dass ich im Herbst einen HM laufe. Aber eher unwahrscheinlich. Wenn ich irgendwann den Fokus auf die langen Sachen lege, dann möchte ich das auch richtig angehen und nicht aus einem unspezifischen Training heraus. Damit wäre für mich eine große Umfangerhöhung verbunden, womit ich prinzipiell kein Problem habe. Aber das hat eben noch Zeit.
+1+ :daumen:
Der Weg ist genau der Richtige. Wenn Du 1500m in 4:20 oder 4:30min, und den 10er in 34 tief laufen kannst, dann kommt der schnelle Marathon von ganz allein. Du brauchst nur das Training entsprechend anzupassen, dazu gehört natürlich auch eine Umfangserhöhung.

Die Mehrheit dürfte es allerdings anders machen.

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Maddin85 hat geschrieben:+1+ :daumen:
Der Weg ist genau der Richtige. Wenn Du 1500m in 4:20 oder 4:30min, und den 10er in 34 tief laufen kannst, dann kommt der schnelle Marathon von ganz allein. Du brauchst nur das Training entsprechend anzupassen, dazu gehört natürlich auch eine Umfangserhöhung.

Die Mehrheit dürfte es allerdings anders machen.
Für jemanden der selber erst auf die längeren Strecken gegangen ist und spät auf die "Idee" gekommen ist kürzeres anzugehen sind das auch recht markige und provokante Worte.
Ich habe es nicht ausprobiert und sage daher wie ich es sehe: Ich weiß es nicht, denke aber, dass eine Pauschalisierung schwierig ist.

6833
Dirk_H hat geschrieben:Für jemanden der selber erst auf die längeren Strecken gegangen ist und spät auf die "Idee" gekommen ist kürzeres anzugehen sind das auch recht markige und provokante Worte.
Ich habe es nicht ausprobiert und sage daher wie ich es sehe: Ich weiß es nicht, denke aber, dass eine Pauschalisierung schwierig ist.
Man könnte es so interpretieren.

Weshalb ich zuerst Marathon gelaufen bin, hat einen ganz besonderen Grund, den nur Wenige kennen. Es war ein Lebenstraum, den ich mir unbedingt erfüllen wollte. Dafür habe ich leidenschaftlich gekämpft, als ginge es um mein Leben. Ist schwer zu verstehen, wenn man die äußeren Umstände nicht kennt.

Außer bei meinem ersten Marathon nach 7 Monaten Training habe den Mittelweg gewählt. Im Rahmen einer periodisierten Trainingsplanung meines Personal Trainers habe ich mir im Frühjahr beim vergleichsweise intensiven 10km-Training (2 x Intervalle pro Woche) das Tempo für den Herbstmarathon geholt, hat funktioniert. Dennoch glaube ich aus heutiger Sicht, dass es besser gewesen wäre, ich wäre länger bei den kürzeren Strecken geblieben. Gesundheitlich bin ich damals ein hohes Risiko eingegangen. Von Training hatte ich damals, wie so viele, keine Ahnung. Heute hole ich das nach, was ich damals versäumt habe. Bei den Mittelstrecken und kurzen Langstrecken werde ich aber wahrscheinlich bleiben aus heutiger Sicht.

Man soll allerdings niemals nie sagen. Ich möchte es nicht gänzlich ausschließen, dass ich noch einmal Marathon laufe, dann aber nur, wenn ich die Chance habe, einen guten Wettkampf abzuliefern.

Den Weg, den hbef geht, halte ich für richtig. In den Vereinen wird häufig dieser Weg vorgezeichnet. Rolli kann bestimmt mehr dazu sagen.

6834
Ich habe deinen Weg nicht kritisiert, Martin. Sollte das dein Eindruck gewesen sein, dann tut es mir leid.

Ich finde halt, dass man mit solchen Aussagen etwas vorsichtig sein sollte. Und selbst, wenn du jetzt wieder auf Langstrecke (HM/M) gehen würdest, dann würde trotzdem dein Weg bleiben wie er gewesen ist. Ebenso wenn ich jetzt anfangen würde MD zu laufen und danach wieder HM/M würde bis zu einem gewissen Grad gespeichert bleiben, dass ich halt erst länger gelaufen bin.
Die Relativierung von "ist richtig" auf "halte ich für richtig" ist dabei der Punkt. Letzteres ist 100% ok, ersteres gewagt.

6835
Dirk_H hat geschrieben:
Die Relativierung von "ist richtig" auf "halte ich für richtig" ist dabei der Punkt. Letzteres ist 100% ok, ersteres gewagt.
Ich gebe Dir recht. Allerdings finde ich es schwierig, mich auf dem schriftlichen Wege immer eindeutig und gut verständlich auszudrücken. Nach Möglichkeit verwende ich den Konfunktiv, manchmal ertappe ich mich selbst dabei, den Indikativ zu verwenden, wenn der Konjunktiv angebracht wäre.

Also hbef: Dein Weg könnte der Richtige sein! :zwinker5:

6836
Wie fast überall gibt es auch im Laufsport verschiedene Wege die zum Ziel führen können. Erst mal über die Mittelstrecken zu kommen und dann im höheren Alter mit mehr Erfahrung auf die Langstrecken zu wechseln, war halt das was früher wohl fast alle großen Läufer gemacht haben. (u.a. Kipchoge, Bekele, Gebrselassie)

Aber wenn man sich mal die Ergebnisse der Marathon und HM Veranstaltungen der letzten Jahre ansieht, kann man feststellen wie viele Spitzenläufer dabei sind die weit unter 30, oder sogar erst knapp über 20 sind. Und von denen sind viele direkt bei den Langstrecken eingestiegen und das gleich mit absoluten Spitzenzeiten.

6837
V-Runner hat geschrieben:Wie fast überall gibt es auch im Laufsport verschiedene Wege die zum Ziel führen können. Erst mal über die Mittelstrecken zu kommen und dann im höheren Alter mit mehr Erfahrung auf die Langstrecken zu wechseln, war halt das was früher wohl fast alle großen Läufer gemacht haben. (u.a. Kipchoge, Bekele, Gebrselassie)

Aber wenn man sich mal die Ergebnisse der Marathon und HM Veranstaltungen der letzten Jahre ansieht, kann man feststellen wie viele Spitzenläufer dabei sind die weit unter 30, oder sogar erst knapp über 20 sind. Und von denen sind viele direkt bei den Langstrecken eingestiegen und das gleich mit absoluten Spitzenzeiten.
Ja. Absolute Spitzenzeiten sind relativ. Deine Beobachtung kann ich leider nicht teilen.

6838
Rolli hat geschrieben:Ja. Absolute Spitzenzeiten sind relativ. Deine Beobachtung kann ich leider nicht teilen.
Ich meine damit beim Marathon Zeiten unter 2:06/2:07 und beim HM Zeiten unter 61 Minuten. Wirf doch nur mal einen Blick auf die besten HM-Läufer 2018 https://www.iaaf.org/records/toplists/r ... sOnly=true

Da sind sogar welche dabei die unter 60 Minuten gelaufen sind und damals noch nicht mal 20 waren. Generell sind da viele dabei die keine Zeiten für Strecken unter 3000 m stehen haben. Sind sie vlt. mal gelaufen und haben vlt. auch zeitweise Mittelstrecken trainiert, aber offenbar nicht in dem Maße um bei irgendwelchen internationalen Meetings, etc. dabei zu sein, bzw. waren sie nicht gut genug dafür. Nötig war das offenbar nicht für eine absolute Spitzenzeit auf den Langstrecken.

6840
Maddin85 hat geschrieben:+1+ :daumen:
Der Weg ist genau der Richtige. Wenn Du 1500m in 4:20 oder 4:30min, und den 10er in 34 tief laufen kannst, dann kommt der schnelle Marathon von ganz allein. Du brauchst nur das Training entsprechend anzupassen, dazu gehört natürlich auch eine Umfangserhöhung.

Die Mehrheit dürfte es allerdings anders machen.
Das sehe ich ähnlich. Nur die genannten Zeiten passen nicht ganz zusammen. Eine 4:30 traue ich mir, mit einigen MD-Einheiten als Vorbereitung, schon sehr kurzfristig zu (vielleicht könnte ich die sogar aktuell schon laufen). Eine 34:tief ist hingegen noch ein gutes Stück entfernt. Denke eher 35:hoch wäre das richtige Äquivalent für 4:30.
Dirk_H hat geschrieben:Ich habe deinen Weg nicht kritisiert, Martin. Sollte das dein Eindruck gewesen sein, dann tut es mir leid.

Ich finde halt, dass man mit solchen Aussagen etwas vorsichtig sein sollte. Und selbst, wenn du jetzt wieder auf Langstrecke (HM/M) gehen würdest, dann würde trotzdem dein Weg bleiben wie er gewesen ist. Ebenso wenn ich jetzt anfangen würde MD zu laufen und danach wieder HM/M würde bis zu einem gewissen Grad gespeichert bleiben, dass ich halt erst länger gelaufen bin.
Die Relativierung von "ist richtig" auf "halte ich für richtig" ist dabei der Punkt. Letzteres ist 100% ok, ersteres gewagt.
Letztendlich geht es natürlich auch immer darum, was einem Spaß macht. Das ist hier ja kein strikt durchgeplanter Karriereverlauf. Und auch wenn jemand mal einen Marathon läuft, ist eine Rückkehr zur MD natürlich nicht ausgeschlossen. Für mich ist der Weg von kurz nach lang logisch, weil es mir auch Spaß macht. Wenn ich die Bahn hassen würde, dann würde ich mich auch nicht auf der MD quälen.
V-Runner hat geschrieben:Wie fast überall gibt es auch im Laufsport verschiedene Wege die zum Ziel führen können. Erst mal über die Mittelstrecken zu kommen und dann im höheren Alter mit mehr Erfahrung auf die Langstrecken zu wechseln, war halt das was früher wohl fast alle großen Läufer gemacht haben. (u.a. Kipchoge, Bekele, Gebrselassie)

Aber wenn man sich mal die Ergebnisse der Marathon und HM Veranstaltungen der letzten Jahre ansieht, kann man feststellen wie viele Spitzenläufer dabei sind die weit unter 30, oder sogar erst knapp über 20 sind. Und von denen sind viele direkt bei den Langstrecken eingestiegen und das gleich mit absoluten Spitzenzeiten.
Das hat aber Hintergründe, die nicht unbedingt vergleichbar sind. Für afrikanische Läufer ist der Lebensunterhalt auf den Langstrecken und bei Marathon-Events halt besser zu verdienen und die Strecken somit attraktiver, als es auf der MD der Fall ist. Das ist für mich (zum Glück) kein Kriterium.

6841
Rolli hat geschrieben:Ist der IAAF-Vergleich für @hbef, Maddin und Dich (und alle Volkslaufteilnehmer in D) relevant und als Beispiel geeignet?
Ich schaue schon mal rein zur Orientierung, ja.

6842
Rolli hat geschrieben:Ist der IAAF-Vergleich für @hbef, Maddin und Dich (und alle Volkslaufteilnehmer in D) relevant und als Beispiel geeignet?
Natürlich nicht, zeigt halt aber dass man nicht über die Mittelstrecken kommen muss um später gute Zeiten (oder gar das Maximum) zu erreichen wenn es an die Langstrecken geht. Klar spielt das finanzielle bei den afrikanischen Läufern bei diesem Weg auch noch ne Rolle, oder sogar die entscheidende. Aber zwingend notwendig ist es sicherlich nicht erstmal Mittelstrecken zu laufen.

Ich finde es ja auch richtig wie hbef die Sache angeht, also dass er das macht was ihm Spaß macht. So kommt man dauerhaft sicherlich am ehesten voran. Mir machen halt die längeren Sachen mehr Freude. Mal wieder 3000 m etc. zu laufen hätte ich schon Lust, aber auf längeres Training für Mittelstrecken eher nicht so.

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hbef hat geschrieben: Letztendlich geht es natürlich auch immer darum, was einem Spaß macht. Das ist hier ja kein strikt durchgeplanter Karriereverlauf. Und auch wenn jemand mal einen Marathon läuft, ist eine Rückkehr zur MD natürlich nicht ausgeschlossen. Für mich ist der Weg von kurz nach lang logisch, weil es mir auch Spaß macht. Wenn ich die Bahn hassen würde, dann würde ich mich auch nicht auf der MD quälen.
Den Punkt mit dem Spaß sehe ich auch so. Dazu denke ich, dass Begeisterung ein entscheidendes Fundament ist um auch Erfolg zu haben.
Das ist ein Hobby. Mir ist es da grundsätzlich egal wer das was und wie macht. Bekehrungsversuche von anderen Seiten mag ich dann aber halt auch nicht. Und wenn das dann auch noch von Seiten kommt, die es selber nicht so gemacht haben und damit zumindest nicht aus eigener Erfahrung sprechen können, dann wird es unverständlich für mich.

Verwässert hier aber nun etwas. Das war nicht das Ziel und ist nicht der Sinn.

Also zum Thema. Der TDL sieht wirklich gut aus. Von außen für mich etwas schwer (da unklar wie hoch der Effort war), aber von 6km@3:51 zur 35:xx wäre bei mir noch eng, jedoch von der Tendenz wirklich gut.

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Rolli hat geschrieben:Ist der IAAF-Vergleich für @hbef, Maddin und Dich (und alle Volkslaufteilnehmer in D) relevant und als Beispiel geeignet?
Bezogen auf die Diskussion, auf die V-Runner Bezug nimmt, ja. Die Frage war, ob man über die Mittelstrecke kommen muss, um auf längeren Strecken erfolgreich zu sein. Die Beispiele hier sagen nein.

Und in unserer Betrachtung auf die Entwicklung des Deutschen Spitzensport sind wir biased. Klar kommen da alle erfolgreichen Langstreckler von der Mitteldistanz. Es gibt ja kein anderes vergleichbares Trainingssystem, dessen Resultate man vergleichen kann.

Wenn ich aber die Hahners anschaue, kann ich nur meinen Hut ziehen. Die haben nicht die leichtathletische Grundausbildung genossen und konnten als Späteinsteiger weit in die ewige deutsche Bestenliste vordringen. Auch wenn einige sagen, daß sie mehr hätten erreichen können, wenn sie über die kürzeren Strecken gekommen wären. Das halte ich aber für reine Spekulation. Es gibt dafür keinen Beweis.
nix is fix

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Dirk_H hat geschrieben:Den Punkt mit dem Spaß sehe ich auch so. Dazu denke ich, dass Begeisterung ein entscheidendes Fundament ist um auch Erfolg zu haben.
Spaß zu haben ist schon sehr wichtig und die Voraussetzung...

Aber um 2 Wege vergleichen zu können, ist "Spaß" ein wenig geeigneter Faktor. Vor allem dann nicht, wenn man nur den einen Weg kennt.

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Rolli hat geschrieben:Spaß zu haben ist schon sehr wichtig und die Voraussetzung...

Aber um 2 Wege vergleichen zu können, ist "Spaß" ein wenig geeigneter Faktor. Vor allem dann nicht, wenn man nur den einen Weg kennt.
Absolut. (und in #6790 sagte ich ja bereits, dass ich nur einen Weg kenne und daher kein Urteil dazu habe, jedoch Pauschalisierung schwierig finde)

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Die Hahners sind aber auch international ein extremes Beispiel.
Bzgl. der Ostafrikaner, die mit 20 gleich im Straßenlauf oder sogar Marathon herausragend aufgetreten sind, weiß man auch nicht immer genau, was die evtl. zu Schulzeiten gemacht haben. (Mal abgesehen von den notorischen Unsicherheiten im Alter, die es dort teilweise immer noch gibt.) Wenn in Deutschland ein 17-18jähriger 3000m knapp unter 8 min laufen würde, wäre er der neue Ingebrigsten und eine Sensation, in Kenia interessiert das vielleicht jemanden, wenn er 7:40 läuft, aber nicht bei 7:56. Kenia hatte letztes Jahr 12 800m-Läufer schneller als der beste Deutsche. Ein 1:46,0 Läufer ist dort irrelevant. Der kann sehen, ob er über eine längere Strecke mehr erreichen kann oder es sein lassen. In Deutschland wäre er meistens bei den top 3. Im Straßenlauf kann aber auch der 20. in Kenia sich noch bei Rennen in Europa lukrativ plazieren. Daher machen das zunehmend mehr.

Es liegt einfach auch daran, wie Nachwuchs überhaupt rekrutiert wird. In D normalerweise über Leichtathletikverein, in den USA über LA und Cross in der Highschool. Und das sind natürlich immer Mittelstrecke bis kürzere Langstrecken (3000/5000). D.h. Fälle wie die Hahners müssen eben auch einige Jahre "übersehen" worden sein, was in D kein Wunder ist, aber in einem Land, in dem LA relevanter in der Schule ist, weniger wahrscheinlich wäre.
Mein Schulweg war zu kurz...

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Dirk_H hat geschrieben: Bekehrungsversuche von anderen Seiten mag ich dann aber halt auch nicht. Und wenn das dann auch noch von Seiten kommt, die es selber nicht so gemacht haben und damit zumindest nicht aus eigener Erfahrung sprechen können, dann wird es unverständlich für mich.
Wenn Du mich damit meinst: Ich habe nur zum Ausdruck gebracht, dass der Weg von hbef richtig ist, aber nicht, dass es der einzig gültige Weg ist.

Aus eigener Erfahrung kann ich nun sprechen, denn ich bin von der LD zur MD und danach wieder zur LD gewechselt. Es ist mir nicht schwergefallen, 2018 aus dem reinen MD-Training nach nur wenigen Wochen LD-Training wieder eine sehr gute 10km-Zeit auf dem Level von 2014/2015 zu laufen. Bei mir spielt auch noch der Faktor Zeit eine Rolle. Und ich bin mir sicher: nach nur 12 Wochen spezifischem Marathontraining bin ich in der Lage, eine sehr gute Zeit hinzulegen. Es kommt eben nur auf die Art des Trainings an.

@Dirk: bist Du schon einmal 1500m oder 3000m gelaufen? Wahrscheinlich würde eine Zeit rauskommen, die Dich überrachen könnte.

Rolli wird es besser als ich erklären können, welche Auswirkung Schnelligkeitstraining auf die Laufökonomie und Koordination haben kann. Selbstverständlich können sich diese Fertigkeiten auch beim LD-Training positiv bemerkbar machen.

Rolli hat geschrieben:Ist der IAAF-Vergleich für @hbef, Maddin und Dich (und alle Volkslaufteilnehmer in D) relevant und als Beispiel geeignet?
+1+ :daumen:

Um die Frage zu beantworten: ich finde nein!

​Rolli, jetzt bist Du dran.

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Maddin85 hat geschrieben:Wenn Du mich damit meinst: Ich habe nur zum Ausdruck gebracht, dass der Weg von hbef richtig ist, aber nicht, dass es der einzig gültige Weg ist.
Ich glaube wir laufen hier in eine unnötige Diskussion, welche vielleicht nur daran hängt, dass wir versuchen uns schreibend auszudrücken. "Bekehrungsversuch" war da dann auch etwas hochgegriffen. Also reden wir es nicht heiß. Ich hoffe wir können da mit einem "viele Wege führen nach Rom (oder zu flotten 10km)" beidseitig leben.
Maddin85 hat geschrieben:@Dirk: bist Du schon einmal 1500m oder 3000m gelaufen? Wahrscheinlich würde eine Zeit rauskommen, die Dich überrachen könnte.
Nein, bin ich nicht. Nichtmal 5km/5000m ernsthaft. Selbst meine 10km PB stammt aus einem zu schnell angelaufenen HM.
Reizt mich aber auch (bisher) nicht und wieso kann ich dir nicht sagen. Also 10km schon noch mal, deshalb war/bin ich hier.

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Maddin85 hat geschrieben: ​Rolli, jetzt bist Du dran.
Möchte aber nicht.
Es ist sehr schwer einem Blinden Farben zu erklären. Und das meinte ich nicht beleidigend sondern in übertragenem Sinne.

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