Naja... man kann die langsamen Tempoabschnitte bei einem TWL nicht als Pausen bezeichnen. Und Läufe die im Schnitt 5-10s langsamer gelaufen werden als 10kmT erfühlen durchaus ihre Zweck, auch als TDL-Form.alcano hat geschrieben: Zudem habe ich insgesamt nur 3 TDLs entdeckt, die 10 km lang waren, alle anderen waren kürzer. Wobei ich mir nicht sicher bin, was bme unter DL 2.1 und 2.2 versteht. Diese Tempobereiche wurden aber erst dieses Jahr überhaupt angesprochen. Wenn es länger wurde, waren das alles TWLs. Diese haben definitiv ihre Berechtigung. Aber wenn man als einziges Ziel hat, 10 km möglichst schnell (und somit ziemlich gleichmäßig) zu laufen, so darf man meiner Meinung nach durchaus auch im Training längere Strecken ohne Pausen gleichmäßig und schnell zurücklegen – insbesondere wenn man so wenige Wettkämpfe läuft.
Ich persönlich sehe ich wenig Sinn die Gleichmäßigkeit eines TDL zu üben. Erst ab 10km Strecke, wo man mehr alleine und gleichmäßig unterwegs ist. Es reicht schon sich die HF-Kurve anzuschauen, um zu sehen, dass die Belastung bei einem WK nicht konstant ist. Natürlich ist Temposchulung für einige Läufer mahr oder weniger notwendig, aber nur für die erste Hälfte des Wettkampfes, wo man lernen soll nicht zu stark zu überziehen.
Man hat bei den letzten LD WR auf der Bahn wunderbar gesehen, wie gleichmäßig man die Wettkämpfe laufen kann (im Bereich 1-2s/400) und das sollte man auch üben. Trotzdem hat für mich TWL viel besseren Trainingseffekt als TDL.