Hallo
Gibt es einen Leidensgenossen der auch anfällig für Lungenentzündungen ist? Ich laufe seit fast 9 Jahren und habe an 5 Wettkämpfen teilgenommen. Der letzte war in Duisburg in diesem Jahr. Nun habe ich aktuell meine 3 Lungenentzündung.
Hat einer auch Erfahrung damit???
Gruss
Chrisi1
3
Sieht so aus. 
Dass keiner reagiert hat, liegt aber z.T. auch daran, dass du praktisch nichts über dich schreibst, aus dem jemand (auch ein Nicht-Betroffener) Hinweise darauf ableiten kann, welche Tipps hilfreich wären.
Was sagen deine Ärzt/innen zu möglichen Ursachen und Präventionsmaßnahmen? Wie sind deine körperlichen Voraussetzungen (Alter, Größe, Gewicht)? Hast du irgendwelche anderen Erkrankungen, die dein Immunsystem schwächen? Stehen die Lungenentzündungen überhaupt in einem zeitlichen/kausalen Zusammenhang mit den Laufteilnahmen? Wie oft/wie viel trainiert du? ....
VG,
kobold
Dass keiner reagiert hat, liegt aber z.T. auch daran, dass du praktisch nichts über dich schreibst, aus dem jemand (auch ein Nicht-Betroffener) Hinweise darauf ableiten kann, welche Tipps hilfreich wären.
Was sagen deine Ärzt/innen zu möglichen Ursachen und Präventionsmaßnahmen? Wie sind deine körperlichen Voraussetzungen (Alter, Größe, Gewicht)? Hast du irgendwelche anderen Erkrankungen, die dein Immunsystem schwächen? Stehen die Lungenentzündungen überhaupt in einem zeitlichen/kausalen Zusammenhang mit den Laufteilnahmen? Wie oft/wie viel trainiert du? ....
VG,
kobold
Danke für die Tipps -Bin Neu hier
4Also,
ich bin ein Kerl, 38 Jahre alt, 180 cm groß, wiege 84 kg, bin verheiratet und habe zwei Kinder. Bis jetzt habe ich keinerlei Grunderkrankungen. Ich laufe seit ca. 9 Jahren. Mein Trainingsumfang variiert - Mal laufe ich 3 mal die Woche und dann laufe ich auch 5 mal die Woche. Im Schnitt 25 -45 km pro Woche. Meine erste Lungenentzündung (Lobärpneumonie links) hatte ich 2 Wochen vor der Geburt meines zweiten Sohnes im Jahre 2009. Das musste 3 Tage stationär behandelt werden, da mein HA erst nicht wusste was es ist und mein Allgemeinzustand ziemlich mies war. Dort hat man aber keinen Organischen Grund für die Entzündung finden können. War auch noch beim Lungenfacharzt nach meinem Krankenhausaufenthalt und er konnte auch keine Schäden an der Lunge feststellen (LuFu etc. alles Top). Dann hatte ich hin und wieder mal ein Infekt, nix wildes, bis ich 2012 erneut an einer Lungenentzündung (Diesmal Mittellappen) erkrankt bin. Die war aber nicht ganz so heftig wie die Erste. Wieder Antibiotika etc und dann war wieder alles gut. 2013 hatte ich nix........2014 habe ich mich dann auf 2 Wettkämpfe vorbereitet HM in Bonn (1:52) und im Anschluss bin ich dann noch in Duisburg gestartet (PB mit 1:49). So dann hat der Sommerurlaub angefangen und ich war mit der Familie in Österreich ........ Unser jüngster hat ein Obstruktive Bronchitis mit nach Österreich genommen. Ich vermute mal das ich mich bei Ihm angesteckt habe. War dann noch mit meinem großen 2,5 h Wildwasserrafting und zwei Tage später bin ich dann mit dem Rad auf eine Almhütte gefahren....Puls bis Anschlag. Tag später merkte ich irgendetwas in der Lunge so eine Art Schleimpropf der sich beim einatmen tiefer in die Lunge verabschiedete. Achso bevor ich es vergesse, hatte mich 2013 noch gegen Pneumokken impfen lassen aus Angst vor einer weiteren Lungenentzündung (Ich weiß das sich damit nur ca. 40 % der Entzündungen verhindern lassen.) Dann fing alles an, bisschen abgeschlagen gefühlt minimal erhöhte Temperatur. Zurück in Deutschland war ich dann beim Hausarzt und er Diagnostizierte ein beginnende Bronchitis. Ich hörte aber diese rasselnde Geräusch beim ausatmen in der Lunge das ich bei den anderen Lungenentzündungen auch immer gehört habe. Leider konnte das der HA nicht hören. Zwei Tage später wurde geröntgt und da konnte man die Entzündung sehen .... wieder Mittellappenpneumonie
Ich hoffe, ich habe nicht zu viel geschrieben
ich bin ein Kerl, 38 Jahre alt, 180 cm groß, wiege 84 kg, bin verheiratet und habe zwei Kinder. Bis jetzt habe ich keinerlei Grunderkrankungen. Ich laufe seit ca. 9 Jahren. Mein Trainingsumfang variiert - Mal laufe ich 3 mal die Woche und dann laufe ich auch 5 mal die Woche. Im Schnitt 25 -45 km pro Woche. Meine erste Lungenentzündung (Lobärpneumonie links) hatte ich 2 Wochen vor der Geburt meines zweiten Sohnes im Jahre 2009. Das musste 3 Tage stationär behandelt werden, da mein HA erst nicht wusste was es ist und mein Allgemeinzustand ziemlich mies war. Dort hat man aber keinen Organischen Grund für die Entzündung finden können. War auch noch beim Lungenfacharzt nach meinem Krankenhausaufenthalt und er konnte auch keine Schäden an der Lunge feststellen (LuFu etc. alles Top). Dann hatte ich hin und wieder mal ein Infekt, nix wildes, bis ich 2012 erneut an einer Lungenentzündung (Diesmal Mittellappen) erkrankt bin. Die war aber nicht ganz so heftig wie die Erste. Wieder Antibiotika etc und dann war wieder alles gut. 2013 hatte ich nix........2014 habe ich mich dann auf 2 Wettkämpfe vorbereitet HM in Bonn (1:52) und im Anschluss bin ich dann noch in Duisburg gestartet (PB mit 1:49). So dann hat der Sommerurlaub angefangen und ich war mit der Familie in Österreich ........ Unser jüngster hat ein Obstruktive Bronchitis mit nach Österreich genommen. Ich vermute mal das ich mich bei Ihm angesteckt habe. War dann noch mit meinem großen 2,5 h Wildwasserrafting und zwei Tage später bin ich dann mit dem Rad auf eine Almhütte gefahren....Puls bis Anschlag. Tag später merkte ich irgendetwas in der Lunge so eine Art Schleimpropf der sich beim einatmen tiefer in die Lunge verabschiedete. Achso bevor ich es vergesse, hatte mich 2013 noch gegen Pneumokken impfen lassen aus Angst vor einer weiteren Lungenentzündung (Ich weiß das sich damit nur ca. 40 % der Entzündungen verhindern lassen.) Dann fing alles an, bisschen abgeschlagen gefühlt minimal erhöhte Temperatur. Zurück in Deutschland war ich dann beim Hausarzt und er Diagnostizierte ein beginnende Bronchitis. Ich hörte aber diese rasselnde Geräusch beim ausatmen in der Lunge das ich bei den anderen Lungenentzündungen auch immer gehört habe. Leider konnte das der HA nicht hören. Zwei Tage später wurde geröntgt und da konnte man die Entzündung sehen .... wieder Mittellappenpneumonie
Ich hoffe, ich habe nicht zu viel geschrieben
6
wurde dein "Immunabwehrstatus" schon mal gecheckt? Ich mein, Fragen nach:
- zu viel Stress - Stress habe ich schon/Bin Schichtleiter
- zu wenig Schlaf - Bin Schichtgänger
- zu viel Alkohol - Ab und Zu mal ein Bier oder ein Glas Wein
- familiäre Disposition - Ja
- versteckte Entzündungen - Stichwort: Zähne - Alles in Ordnung bin Jährlich zum Check
- falsche Ernährung - Achte schon auf Vitaminreiche Ernährung
- sonstige virale Erkrankungen/Pilzbefall[/QUOTE] - Hatte vor der 1.Lungenentzündung eine Gürtelrose
- zu viel Stress - Stress habe ich schon/Bin Schichtleiter
- zu wenig Schlaf - Bin Schichtgänger
- zu viel Alkohol - Ab und Zu mal ein Bier oder ein Glas Wein
- familiäre Disposition - Ja
- versteckte Entzündungen - Stichwort: Zähne - Alles in Ordnung bin Jährlich zum Check
- falsche Ernährung - Achte schon auf Vitaminreiche Ernährung
- sonstige virale Erkrankungen/Pilzbefall[/QUOTE] - Hatte vor der 1.Lungenentzündung eine Gürtelrose
7
Puuuh, scheint, als sei die Lunge deine Schwachstelle. Allerdings sehe ich (Achtung - medizinischer Laie!) aufgrund deiner Infos nicht, dass die Entzündungen in ursächlichem Zusammenhang mit dem Laufen stehen. Für mich klingt das eher nach konstitutionell-genetisch bedingter Anfälligkeit. Und regelmäßiges Laufen bzw. generell Ausdauersport an der frischen Luft - überwiegend bei geringer bis moderater Belastung - sollte deinem Immunsystem und der Lungenfunktion eher gut tun.
"In Watte packen" kannst und solltest du dich keinesfalls. Ich würde aber drauf achten, in "Risikosituationen" (z.B. nach engerem Kontakt mit Viruserkrankten) vorsichtig zu sein ... im Rückblick war die Kombination aus Viruskontakt und starker körperlicher Belastung im Urlaub wohl nicht gut. Möglicherweise hat dein Arzt (oder ein anderer Arzt) noch Empfehlungen, wie du dein Immunsystem stärken kannst, neben vitamin- und minderalstoffhaltiger Ernährung könnte eine zeitlich begrenzte Supplementation durch ein Vitaminpräparat sinnvoll sein.
"In Watte packen" kannst und solltest du dich keinesfalls. Ich würde aber drauf achten, in "Risikosituationen" (z.B. nach engerem Kontakt mit Viruserkrankten) vorsichtig zu sein ... im Rückblick war die Kombination aus Viruskontakt und starker körperlicher Belastung im Urlaub wohl nicht gut. Möglicherweise hat dein Arzt (oder ein anderer Arzt) noch Empfehlungen, wie du dein Immunsystem stärken kannst, neben vitamin- und minderalstoffhaltiger Ernährung könnte eine zeitlich begrenzte Supplementation durch ein Vitaminpräparat sinnvoll sein.
8
Hi Chrisi!
Die Kombination aus Schichtarbeit, dem damit verbundenen Stress und deiner familiären Veranlagung, könnte durchaus eine Anfälligkeit begründen - vor allem, wenn du auf die genannten Faktoren noch ein ordentliches Trainingspensum draufpackst,
Schwierig....Arbeiten wirst du wie jeder auch weiterhin müssen, Familie kannst du nicht ändern und den Wein würde ich mir auch nicht verbieten lassen wollen. Hast du schon mal über einen Besuch beim Voodoo-Fachmann - sprich: Heilpraktiker nachgedacht? Evtl. gibt's da im Globuli-Sortiment etwas, das für dich in Frage käme.
Die Kombination aus Schichtarbeit, dem damit verbundenen Stress und deiner familiären Veranlagung, könnte durchaus eine Anfälligkeit begründen - vor allem, wenn du auf die genannten Faktoren noch ein ordentliches Trainingspensum draufpackst,
Schwierig....Arbeiten wirst du wie jeder auch weiterhin müssen, Familie kannst du nicht ändern und den Wein würde ich mir auch nicht verbieten lassen wollen. Hast du schon mal über einen Besuch beim Voodoo-Fachmann - sprich: Heilpraktiker nachgedacht? Evtl. gibt's da im Globuli-Sortiment etwas, das für dich in Frage käme.
Danke für die Hinweise
9Das mit dem Heilpraktiker werden in mal ausprobieren. Erstmal geht es Morgen wieder zum HA (Heute erneute Blutentnahme). Am Donnerstag lasse ich mich vom Lungenfacharzt erneut checken und dann möchte mein HA das ich bei einem Immunologen vorstellig werde. Erneutes Röntgen ist in 2 Wochen wieder dran.
13
Komme gerade vom Lungenfacharzt. Der Lungenfunktionstest ist in Ordnung. Dafür das ich noch eine Entzündung in den Bronchien habe wären Test gut gelaufen. Jetzt muss ich nächste Woche zum CT......da soll nach Bronchiektasen und nach Sarkoidose geschaut werden. Dauert also noch ein wenig bis ich eine Endgültige Entwarnung bekomme. Jetzt werde ich noch mit Kortison behandelt......Tabletten Stosstherapie und mit einem Spray...Mal schauen wie es weiter geht
15
Das sind alles sinnvolle Maßnahmen -- da bist Du offensichtlich in guten kompetenten Händen.Chrisi1 hat geschrieben:Komme gerade vom Lungenfacharzt. Der Lungenfunktionstest ist in Ordnung. Dafür das ich noch eine Entzündung in den Bronchien habe wären Test gut gelaufen. Jetzt muss ich nächste Woche zum CT......da soll nach Bronchiektasen und nach Sarkoidose geschaut werden. Dauert also noch ein wenig bis ich eine Endgültige Entwarnung bekomme. Jetzt werde ich noch mit Kortison behandelt......Tabletten Stosstherapie und mit einem Spray...Mal schauen wie es weiter geht
Einen Eso-Heilquatschkopp kannst Du Dir sicherlich ersparen!
Auch würde ich Dir sicher nicht von jeglichem Lauftraining abzuraten angezeigt halten und Dein Arzt bestimmt auch nicht. Gegen ruhige Dauerläufe, die nicht zu lange dauern ist nicht nur nichts einzuwenden, sondern das ist für AZ und Stimmung so gut wie für Lunge und Immunsystem!
Grundsätzlich wäre noch nützlich, sofort nach jedem Lauf optimalerweise einen Regenerationsshake zu trinken (je nach Dauer 0,5-1 g/kg Körpergewicht Maltodextrin + 0,3-0,5 g/kg KG Protein) oder ersatzweise irgendein schnelles Kohlenhydrat (Weissbrot/reife Banane) + Quark o.a. Protein. Das stabilisiert das Immunsystem.
Und nach dem Lauf schnell aus den nassen Sachen raus! Frieren unbedingt vermeiden!
Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33
17
Ich will jetzt keinen Streit vom Zaun brechen, aber bei Chrisi wurde noch eine nicht ausgeheilte Bronchitis diagnostiziert und du willst ihn damit auf die Bahn schicken? Halt ich für äußerst fragwürdig......runningdodo hat geschrieben: Auch würde ich Dir sicher nicht von jeglichem Lauftraining abzuraten angezeigt halten und Dein Arzt bestimmt auch nicht. Gegen ruhige Dauerläufe, die nicht zu lange dauern ist nicht nur nichts einzuwenden, sondern das ist für AZ und Stimmung so gut wie für Lunge und Immunsystem!
sagt wer?...... Das stabilisiert das Immunsystem.
19
Hallo...da bin ich wieder. Komme gerade von der Lungen CT. Der Radiologe hat nicht unnormales in meiner Lunge gefunden. Mein Lunge ist TOP in Schuss. Also kann ich die Lunge als Auslöser an sich ausschließen. Gestern wurde noch Blutproben für den Immunstatus genommen. Ergebnisse dazu erhalte ich nächste Woche. Die wichtigste Nachricht ist aber für mich das mit der Lunge alles Okay ist.
Nur zum