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Kampf der Vereine

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bones hat geschrieben: - Nachweis einer externen Rettungssanitäter Betreuung für alle ev. beantragten Veranstaltungen

- Nachweis einer Veranstalter Haftpflicht-Versicherung für alle ev. beantragten Veranstaltungen
Genau das sind ja die springenden Punkte, warum eine Aufsicht durch den DLV ja wohl doch nicht überflüssig sind. Es geht hier _auch_ um den Schutz der Läufer.

Und diejenigen, die hier wegen ein paar Cent rumgeizen, sind doch genau diejenigen, die dann ganz schnell den Verantstalter verklagen, wenn dann doch mal was passiert.

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Jonny the lame hat geschrieben: Und diejenigen, die hier wegen ein paar Cent rumgeizen, sind doch genau diejenigen, die dann ganz schnell den Verantstalter verklagen, wenn dann doch mal was passiert.
Wie oft ist denn das schon vorgekommen?
Und wen verklagst du, wenn du allein im Wald unterwegs bist und dabei stürzt?
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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Jonny the lame hat geschrieben:Genau das sind ja die springenden Punkte, warum eine Aufsicht durch den DLV ja wohl doch nicht überflüssig sind. Es geht hier _auch_ um den Schutz der Läufer.

Und diejenigen, die hier wegen ein paar Cent rumgeizen, sind doch genau diejenigen, die dann ganz schnell den Verantstalter verklagen, wenn dann doch mal was passiert.
Das Schreiben ist grad fürn Ar... - da werden von Verbandsfunktionären persönliche Befindlichkeiten ohne jede Grundlage ausgetauscht. Und das was dort alles bemängelt wird prüft auch bei einer angemeldeten Veranstaltung kein Schwein. Abgesehen davon - woher wollen die das mit dem Sanitätsdienst wissen? Vielleicht ist einer in der Organisation praktizierender Arzt. Von daher - sehr dünnes Eis.

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Ich glaube, man muss nun aufpassen, dass nicht alles in einen Topf geschmissen wird.
Ich weiß nicht, wer sich mit diesen Marathons des 100 MC auskennt. Das sind im Grunde genommen mehr oder weniger Gimmick-Veranstaltungen, bei denen ein kleines Häuflein lange Trainingsläufe von ca. 42 km Länge macht und die gerne "offiziell" machen möchte.

Dass der LV Hamburger hier nicht so ohne weiteres sein Plazet geben will, ist für mich nachvollziehbar und etwas ganz anderes als die 1 € Abzocke. (Nebenbei: Wenn der 100 MC so etwas genehmigen lassen will, wäre es in diesem Fall auch nur rechtens, wenn er dann für die paar Hansel auch die Abgabe zahlen müsste.)

Würde die Veranstaltung genehmigt, dann wäre der Lv auch verantwortlich dafür, dass die DLO-Regeln eingehalten werden. Sollte sich z. B. ein unbedarfter Teilnehmer auf solch eine Veranstaltung verirren und irgendetwas zu meckern haben, dann wäre, falls der 100 MC nicht reagiert, der LV der nächste Ansprechpartner. Dass der keine Lust dazu hat, wenn der Antragsteller sich bereits im Vorfeld nicht an die Regeln hält, halte ich für absolut nachvollziehbar.

Also: nicht Äpfel mit Birnen vergleichen!

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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burny hat geschrieben:Ich glaube, man muss nun aufpassen, dass nicht alles in einen Topf geschmissen wird.
Ich weiß nicht, wer sich mit diesen Marathons des 100 MC auskennt. Das sind im Grunde genommen mehr oder weniger Gimmick-Veranstaltungen, bei denen ein kleines Häuflein lange Trainingsläufe von ca. 42 km Länge macht und die gerne "offiziell" machen möchte.
Das sind die Jäger und Sammler....

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Siegfried hat geschrieben:Das Schreiben ist grad fürn Ar... - da werden von Verbandsfunktionären persönliche Befindlichkeiten ohne jede Grundlage ausgetauscht. Und das was dort alles bemängelt wird prüft auch bei einer angemeldeten Veranstaltung kein Schwein. Abgesehen davon - woher wollen die das mit dem Sanitätsdienst wissen? Vielleicht ist einer in der Organisation praktizierender Arzt. Von daher - sehr dünnes Eis.
Siegfried, bitte Unterlasse die Unterhaltung mit dem Mann mit der Gehhilfe, da er nicht in der Lage ist einfache Texte zu verstehen und ich hab den Eindruck, dass er hier nur provozieren will. Er versucht ständig zu beleidigen und versteht nicht, dass hier die andere Seite des Sportes im Gespräch ist.

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bones hat geschrieben:In dem Schreiben werden aber weder Sanktionen noch Klagen angedroht. Die Läufe kriegen mangels diverser Standards nur nicht das "DLV Siegel".
Liest Dir mal das durch. Sie wollen tatsächlich Ergebnisse mit ziehenden Hund usw. in offiziellen, bestzeittauglichen Listen eintragen zu lassen. Geht’s noch?

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JoJa hat geschrieben:Großer Artikel im Lokalsport der NW vom 27.08.2014 von Wolfgang Temme und CWK zu dem Thema:
[...] Veranstalter des Silvesterlaufes und des Pfingstlaufes, sieht für die Veranstalter keine andere wahl, als die Abgaben über eine "satte Erhöhung der Startgebühren" zu finanzieren."
Hier muss man dem Veranstalter dann aber doch Habgier unter dem Deckmäntelchen der DLV Gebühr attestieren. Ich meine wir reden am Ende ja doch nur von 70cent pro Läufer Aufschlag. Wo da jetzt die Notwendigkeit für eine "satte" Erhöhung gegeben ist, erschliesst sich mir nicht.

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Rolli hat geschrieben:Sie wollen tatsächlich Ergebnisse mit ziehenden Hund usw. in offiziellen, bestzeittauglichen Listen eintragen zu lassen.
Die ziehenden Hunde waren ein Ablehnungs-, aber kein Antragsgrund.

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Yin hat geschrieben:Hier muss man dem Veranstalter dann aber doch Habgier unter dem Deckmäntelchen der DLV Gebühr attestieren. Ich meine wir reden am Ende ja doch nur von 70cent pro Läufer Aufschlag. Wo da jetzt die Notwendigkeit für eine "satte" Erhöhung gegeben ist, erschliesst sich mir nicht.
Was ist eine "satte Erhöhung"?
Von 7 € auf 7,70 €, also +10%?
...auf 7,50 €? (+7%)?
...auf 8 €? (+14%)?
...auf 10 € (+43%)?

Ach ja: ich muss das übersehen haben: Welche Zahl nochmal hat der im Artikel Zitierte nun genau genannt? Auf wieviel meint er, für seinen Lauf erhöhen zu wollen? Denn das kann er ja wohl nur für seine Veranstaltung entscheiden. Oder?

Wie groß ist denn nun die "Habgier" des Veranstalters? Sorry, aber ich finde das in dem Zitat, das sowas ja nun belegen soll, irgendwie nicht so richtig. Aber das wirst du oder jemand, der "seit mehr als 40 Jahren in der Scene ist und organisatorisch schon einige Sachen mitgemacht hat", doch sicher aufklären können?!

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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Yin hat geschrieben:Hier muss man dem Veranstalter dann aber doch Habgier unter dem Deckmäntelchen der DLV Gebühr attestieren. Ich meine wir reden am Ende ja doch nur von 70cent pro Läufer Aufschlag. Wo da jetzt die Notwendigkeit für eine "satte" Erhöhung gegeben ist, erschliesst sich mir nicht.
Oh - der Stammtisch wird voller.... :klatsch:

Wir denken auch über eine "satte" Erhöhung unserer Startgelder nach. Die ganzen Jahre hatten wir eine Kooperation mit den Verkehrsbetrieben. Wir haben einem Fahrer was bezahlt und der hat dann mit einem Stadtbus die Läufer zum Start zurückgefahren. Seit letztem Jahr sind neue Köpfe dort am Werk - und Schluß ist damit. Jetzt müssen wir einen Bus mieten - 500 Euro, weg. Und dann kommen lauter Schreihälse und lamentieren hier "Taschen vollstopfen". Da könnt man das Kotzen kriegen.

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Siegfried hat geschrieben:Oh - der Stammtisch wird voller.... :klatsch:
Wir denken auch über eine "satte" Erhöhung unserer Startgelder nach. Die ganzen Jahre hatten wir eine Kooperation mit den Verkehrsbetrieben. Wir haben einem Fahrer was bezahlt und der hat dann mit einem Stadtbus die Läufer zum Start zurückgefahren. Seit letztem Jahr sind neue Köpfe dort am Werk - und Schluß ist damit. Jetzt müssen wir einen Bus mieten - 500 Euro, weg. Und dann kommen lauter Schreihälse und lamentieren hier "Taschen vollstopfen". Da könnt man das Kotzen kriegen.

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Siegfried hat geschrieben:Oh - der Stammtisch wird voller.... :klatsch:

Wir denken auch über eine "satte" Erhöhung unserer Startgelder nach. Die ganzen Jahre hatten wir eine Kooperation mit den Verkehrsbetrieben. Wir haben einem Fahrer was bezahlt und der hat dann mit einem Stadtbus die Läufer zum Start zurückgefahren. Seit letztem Jahr sind neue Köpfe dort am Werk - und Schluß ist damit. Jetzt müssen wir einen Bus mieten - 500 Euro, weg. Und dann kommen lauter Schreihälse und lamentieren hier "Taschen vollstopfen". Da könnt man das Kotzen kriegen.
Und das korreliert jetzt exakt wie genau mit dem Thema dieses Threads?

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Yin hat geschrieben:Und das korreliert jetzt exakt wie genau mit dem Thema dieses Threads?
Find ich doch. Ohne Kenntnisse der Finanzsituation der Veranstaltungen von "Taschen vollstopfen" zu reden - da wollte ich nur mal ein Beispiel aus der Praxis bringen. Ansonsten wird hier der Anschein erweckt die Vereine wuerden sich auf Kosten der Sportler ein schönes Leben machen.

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burny hat geschrieben:Was ist eine "satte Erhöhung"?
Von 7 € auf 7,70 €, also +10%?
...auf 7,50 €? (+7%)?
...auf 8 €? (+14%)?
...auf 10 € (+43%)?

Ach ja: ich muss das übersehen haben: Welche Zahl nochmal hat der im Artikel Zitierte nun genau genannt? Auf wieviel meint er, für seinen Lauf erhöhen zu wollen? Denn das kann er ja wohl nur für seine Veranstaltung entscheiden. Oder?

Wie groß ist denn nun die "Habgier" des Veranstalters? Sorry, aber ich finde das in dem Zitat, das sowas ja nun belegen soll, irgendwie nicht so richtig. Aber das wirst du oder jemand, der "seit mehr als 40 Jahren in der Scene ist und organisatorisch schon einige Sachen mitgemacht hat", doch sicher aufklären können?!

Bernd
Lies du oder Siegfried doch meine Beiträge nocheinmal genau durch, dann erübrigen sich manche Fragen.

Das ist ja genau die Frage, was meint der zitierte Vorsitzendeer mit "satte Erhöhung". In der Vergangenheit waren es in der Regel mehr als die 25 bzw. 30 Cent.

Selbstverständlich kann man auf z.B. 5,70 Euro rausgeben, wenn es ja auch in der Vergangenheit für die zu veranstaltenden Vereine kein Problem war auf x,50 Euro rauszugeben. Was werden denn hier für Gründe angeführt, die angeblich ein Problem sein sollen.

Im übrigen stellen meine Beiträge lediglich den veröffentlichten Sachverhalt und die Meinung der Veranstalter und der Verbände dar und sollen als Diskussionsbeitrag dienen. Ich habe doch mit der Erhöhung kein Problem und gönne jedem Veranstalter seinen Überschuß. Solange die Läufer bereit sind die Beiträge zu zahlen ist doch alles in Ordnung und wenn er überzieht wird er es an den sinkenden Teilnehmerzahlen schon merken. Wenn er vielleicht ein Musterprozess gibt, wird sich die Sache schon klären.

Das einzige was mich an dem Aufschrei der Vereine stört ist deren Doppelzüngigkeit. In der Vergangenheit sind die Startgebühren immer peu a peu erhöht worden, um eben an dem Hype der Straßen- und Volksläufe mit patizipieren zu wollen und somit die Vereinkassen aufzubessern. Ist ja auch völlig legitim.

Es konnte sich auch keiner vorstellen, das man Rundfunkgebühren zahlen muss, obwohl man nachweislich kein Radio oder Fernsehgerät besitzt. Solche Sachverhalte werden letztendlich definitiv immer von den Gerichten entschieden. Dieser Gang wurde ja in meinem Artikel von einem privaten Laufveranstalter in Erwägung gezogen. Daraus schließe ich, das man da schon ein wenig weitergedacht hat und die Sache nicht so einfach ad acta legt, und er veranstaltet rein private Laufveranstaltungen ohne DLV Logo usw.

Ach ja, die Erhöhung z.B. beim Hermannslauf bei 7000 Läufern, würde dem Verein ca. 4.900 Euro weniger in deren Vereinskasse spülen. Das ist für den Verein, der sich eine eigene neue Sporthalle gebaut hat natürlich sehr viel Geld, im Gegensatz zu den 70 Cent bei einer Startgebühr von 42 Euro, die der Läufer zahlen muss, aber nur wenn er sich frühestmöglich anmeldet, je später desto teurer werden nämlich die Startgebühren und das nicht unerheblich.

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burny hat geschrieben: Ich weiß nicht, wer sich mit diesen Marathons des 100 MC auskennt. Das sind im Grunde genommen mehr oder weniger Gimmick-Veranstaltungen, bei denen ein kleines Häuflein lange Trainingsläufe von ca. 42 km Länge macht und die gerne "offiziell" machen möchte.
In erster Linie geht es darum, die Möglichkeit zu bieten, schneller 100 Marathons zu absolvieren, als es sonst möglich wäre. Da wird dann schon mal zwischen Weihnachten und Neujahr jeden Tag einer ausgerichtet, damit man der Mitgliedschaft näher kommt.
Offiziell vermessen ist da nichts, m.W. und eine reguläre Zeitmessung gibt es auch nicht.

EDIT:
Gerade mal nachgesehen, am 14.9. veranstaltet der 100MC den nächsten Lauf, auf einer der Hauptlaufstrecken. "DLV genehmigt" Wie passt das denn?

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bones hat geschrieben:Hamburg den 14. Juli 2008

- Antrag zum Verbandstag/bzw. Anträge für monatliche Marathon-Veranstaltungen bzw. Marathonserien 2008
Der Brief ist aus 2008. Sicherlich wird, wenn Nachholbedarf bestanden haben sollte, Unzulänglichkeiten zwischenzeitlich bereinigt worden sein.
Icerun hat geschrieben:Da wird dann schon mal zwischen Weihnachten und Neujahr jeden Tag einer ausgerichtet, damit man der Mitgliedschaft näher kommt. Wenn jemand teilnehmen möchte, ohne Mitgliedsambitionen zu haben, geht das auch, soweit ich weiß.
Offiziell vermessen ist da nichts, m.W. und eine reguläre Zeitmessung gibt es auch nicht.
Ich selbst habe an einer Veranstaltung von Sigrid Eichner teilgenommen und kenne nun nicht den Rest der Marathonveranstaltungen. Sie selbst ruft in jedem Jahr Doppeldeckerserien aus, die traditionell zum Advent, eine um Weihnachten und eine um Ostern erfolgen. Die Strecke ist in jedem Jahr gleich. Die Veranstaltung ist offen, jeder der sich die Oderbruchkippe antun möchte, käme an die Möglichkeit zu starten. Mir selbst wurden damals Zeiten genommen und dies auch in jeder Runde.

Es bliebe jedem offen, sich daran zu beteiligen und sich von der Ordnungsmäßigkeit des Laufes und nebenbei, der super durchorganisierten Veranstaltung, zu überzeugen.
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
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Det_isse hat geschrieben:
Es bliebe jedem offen, sich daran zu beteiligen und sich von der Ordnungsmäßigkeit des Laufes und nebenbei, der super durchorganisierten Veranstaltung, zu überzeugen.
Das glaube ich Dir sofort, ist bestimmt nett und gut gemacht, keine Frage. Persönlich habe ich eben noch andere Ansprüche an Laufveranstaltungen, z. B off. vermessene Strecke und anerkannte Zeitmessung, damit eine eventl. PB auch wirklich eine ist.

Und Deine Boston-Quali (Glückwunsch!!, bestes Lauferlebnis überhaupt) hast Du nicht aus dem Oder-Bruch, oder? ;-)

Grüsse
IR

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@Icerun, leider nix mit Boston-Quali. Aber ein herrliches Beispiel dafür, was man so in das geschriebene Wort hinein interpretieren könnte. :D Nein, Boston ist eine Laufreise. Da ich bei dem Laufreiseveranstalter buchte, erhalte ich den garantierten Start wie auch in NYC, Chicago und dann eben Boston.
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
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JoJa hat geschrieben:Lies du oder Siegfried doch meine Beiträge nocheinmal genau durch, dann erübrigen sich manche Fragen.
Ich habe eine zeitlang überlegt, ob ich darauf nochmal eingehen sollte. Aber du schlüpfst einerseits in die Rolle des Unschuldslamms und ehrlichen Maklers ("So sieht z.B. ein sachlicher Beitrag aus", "stellen meine Beiträge lediglich den veröffentlichten Sachverhalt... dar", "sollen als Diskussionsbeitrag dienen" "gönne jedem Veranstalter seinen Überschuß"). Andererseits verknüpfst du in perfider Weise Versatzstücke miteinander, um dein Bild der raffgierigen Vereine zu untermauern, die sich ja nur die Taschen vollstopfen wollen.
42 Euro, die der Läufer zahlen muss
satte Erhöhung der Startgebühren
erhöhen jedes Jahr ihre Startgebühren erheblich
eigene neue Sporthalle
Wenn man das so liest, dann denkt man unwillkürlich:
"Mann, diese Vereine! Können aber auch nie genug kriegen. Reißen sich alles unter den Nagel, was sie nur kriegen können. Und dann bauen sie sich schöne Paläste dafür. Dafür wird also das schöne Geld der armen Läuferschweine verbraten!"

Nur dass du da Sachen vermengst, die wenig oder nichts miteinander zu tun haben! Scheinbar objektiv zitierst du ja nur (aus deinem eigenen Beitrag #86):
Heribert Flötotto vom Post SV Güterslo, Veranstalter des Silvesterlaufes und des Pfingstlaufes, sieht für die Veranstalter keine andere wahl, als die Abgaben über eine "satte Erhöhung der Startgebühren" zu finanzieren."
Wenn man da näher hinschaut, stellt man aber fest: Die Startgebühr in Gütersloh beträgt 7 € (ist also weit entfernt von 42 €, die du als Beispiel für Reibachmachen betonst) . Was "satt" bedeuten soll, weiß man immer noch nicht. Aber ausgehend von 7 € dürfte das etwas anderes sein als bezogen auf 42 €. (Mal unterstellt, die Presse hätte korrekt zitiert. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass Pressezitate oftmals mit dem wirklich Gesagten nicht viel zu tun haben.) Jedenfalls ist die Größenordnung 7 € für viele Vereinsveranstaltungen repräsentativer. Mit angefangen bei etwa 5 € für Erwachsene bis in knappe 2-stellige Bereiche bewegt sich das deutlich unter den angeführten 42 €.

Darüber hinaus scheint dir ja der Hermannslauf ein besonderer Dorn im Auge zu sein. Ich kenne den nicht, bin da noch nie gelaufen und maße mir nicht an, die Kostenstruktur beurteilen zu können. Was ich aber auf der Homepage sehe, ist, dass es sich um einen Verein handelt, der:
- 19 Abteilungen mit verschiedenen Sportarten umfasst (neben Leichtathletik Turnen, Handball, Judo usw.)
- 3.932 Mitglieder hat (Stand Januar 2014).
Was daran nun verwerflich sein soll, dass ein solch großer und sportlich breit aufgestellter Verein eine eigene Halle hat, ist mir schleierhaft. Wie die finanziert ist, welche Abteilungen daran beteiligt waren, ob die überhaupt vereinseigen ist, dazu ist nichts zu ermitteln. Die Unterstellung, dass die Läufer geschröpft werden, um sich einen solchen Palast leisten zu können, müsstest du dann erstmal belegen. Aber es ist ja auch so schön einfach, hier den Molli heraushängen zu lassen und mit zusammen gekleisterten Unterstellungen zu arbeiten.

Ein Wort noch an die "neutralen" Leser:
Allein im Leichtathletikkreis Düsseldorf/Neuss gibt es 30 Vereine. Bundesweit dürften es etliche Hunderte sein. Manche davon richten eigene Veranstaltungen aus, andere nicht. Wenn ich hier vehement die Arbeit der Vereine verteidige, dann nicht, weil ich der Meinung bin, dass alles nur immer positiv und prima ist. Meine eigene Erfahrung ist zwar, dass sich die Veranstalter redlich bemühen, vernünftig organisierte Läufe auf die Beine stellen, und das Ganze zu einem relativ günstigen Preis. Nichtdestotrotz gibt es vereinzelt in der Organisation Schwächen, und möglicherweise bietet ein Lauf auch mal (zu) wenig für die verlangte Startgebühr (ist mir bisher aber nur bei von Agenturen organisierten "Laufevents" passiert).

Was mich an den Beiträgen von Joja so stört, ist diese Mischung aus Stammtischparole, demagogischer Verknüpfung von Versatzstücken und die undifferenzierte Pauschalierung. So ein Pauschalvorurteil:
die Vereine machen sich auch die Taschen voll, wo es geht.

bewegt sich auf dem gleichen Niveau wie:
"Polen klauen Autos."
"Lehrer sind faul."
"Zigeuner wollen nicht arbeiten." (bewusst nicht politisch korrekt, sondern im Stammtischsprech).

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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Wie Recht du hast burny und wie nutzlos leider dein Post *soiftz*

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Rolli hat geschrieben:Siegfried, bitte Unterlasse die Unterhaltung mit dem Mann mit der Gehhilfe, da er nicht in der Lage ist einfache Texte zu verstehen und ich hab den Eindruck, dass er hier nur provozieren will. Er versucht ständig zu beleidigen und versteht nicht, dass hier die andere Seite des Sportes im Gespräch ist.
Komische Diskussionskultur. Zuerst gehen dir die Argumente aus. Und jetzt willst du anderen verbieten mit mir zu reden! :auslach:

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Siegfried hat geschrieben: Abgesehen davon - woher wollen die das mit dem Sanitätsdienst wissen? Vielleicht ist einer in der Organisation praktizierender Arzt. Von daher - sehr dünnes Eis.

Ja, vielleicht. Vielleicht aber auch nicht. Ich habe einfach schon genug fahrlässige Organisationsmängel auf iwelchen Dorf- und Walking-Verein Läufen erlebt. Fehlender Sanitätsdienst ist das eine. Eine gefährliche Streckenführung die zu verletzten Läufern führt...alles schon erlebt. Da ist es doch nur gut und richtig, dass es da eine Dachorganisation gibt, die bestimmte Qualitätsmerkmale sicherstellt.

Und mal ehrlich: Mit 35,--Euro Kompressionssocken durch die Gegend laufen. 95,- Euro für einen Marathon bezahlen. Und dann wegen ein paar Cent einen Krieg gegen den DLV ausrufen? Woher kommt dieser Hass?

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Jonny the lame hat geschrieben:Ja, vielleicht. Vielleicht aber auch nicht. Ich habe einfach schon genug fahrlässige Organisationsmängel auf iwelchen Dorf- und Walking-Verein Läufen erlebt. Fehlender Sanitätsdienst ist das eine. Eine gefährliche Streckenführung die zu verletzten Läufern führt...alles schon erlebt. Da ist es doch nur gut und richtig, dass es da eine Dachorganisation gibt, die bestimmte Qualitätsmerkmale sicherstellt.
Das ich bei kleineren Läufen schlechtere Erfahrungen gemacht habe als bei großen kann ich nicht behaupten. Wenn ich so zurückdenke waren die kleinen Sicherheitstechnisch eher besser als die größeren und das gleiche bei der Ziellabe. Aber das eigene Erfahrungen nicht für die Allgemeinheit gelten ist wohl klar!
Mit der Sicherstellung von "Qualitätsmerkmalen" hat die hier besprochene Erhöhung doch nicht mal wirklich was zu tun...
Jonny the lame hat geschrieben: Und mal ehrlich: Mit 35,--Euro Kompressionssocken durch die Gegend laufen. 95,- Euro für einen Marathon bezahlen. Und dann wegen ein paar Cent einen Krieg gegen den DLV ausrufen? Woher kommt dieser Hass?
Du wirfst anderen vor keine Argumente zu haben und schreibst dann sowas? :klatsch:
Wenn du auf der Straße regelmäßig darauf angesprochen wirst ob du nicht 1 € hast, weil deine Kleidung und dein Handy eh so viel Wert sind, wirst du wohl auch nicht jedem Geld geben...
Davon abgesehen geht es ja explizit nicht darum ob die Kosten weitergegeben werden, der Verein hat ja Mehrkosten (3- bis 4-fach) ohne zusätzliche Leistungen (also ja Erhöhung ohne irgendeine Leistung oder nachvollziehbare Begründung) bzw soll auch zur Kasse gebeten werden können wenn er gar keine Leistungen konsumiert. Was eine Einzelperson zahlt ist da nicht von Belang, die Vereine müssen sich aber mit solchen Events finanzieren und da werden die wohl nicht bereitwillig für nix zahlen.

btw ist der Preis bei solchen Veranstaltungen schon wichtig, wenn es nicht gerade um große bekannte Städtemarathons geht. Grad die Volksläufe (selbst billige HMs) haben oft viel weniger Teilnehmer als irgendwelche 5km Zombie- oder Color-runs. Nix gegen letztere, aber mir ist es ein Rätsel warum so viele Leute 35-45 € für so einen Lauf zahlen (wenn sogar das Startpacket bestenfalls passabel ist) und da die Volksläufe oftmals weitaus weniger Teilnehmer haben :daumenr2:

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burny hat geschrieben:Ich habe eine zeitlang überlegt, ob ich darauf nochmal eingehen sollte.
Sorry Bernd, aber Du selbst wirfst 2 verschiedenen Themen in ein Korb.

Dass einige Veranstalter die Läufer abzocken ist doch unbestritten. Dass NY und seit 3 Jahren Berlin eine Abzocker-Event ist, will/kann doch keiner verneinen. Ob Man für einen Waldlauf, was der Hermann ist, 40 Euro verlangen muss, ist auch eine grundlegende Frage. Das sie das können, sieht man an den Zahlen: 7000 Anmelder in 10 Minuten. Es ist zwar alles legal und man muss dort nicht teilnehmen, trotzdem fühlt man sich etwas über den Tisch gezogen, wenn man weist, dass vor 10 Jahren noch 25 Euro bezahlt wurde. Ich weis, ich weis... alles wird teurer. Dass sie aber damit dicke Gewinne machen, ist auch bekannt.

Ganz andere Geschichte sind die kleine Vereine, die für 6 Euro und 300 Teilnehmern mit allen Ausgaben am Ende auf +/- 0 auskommen müssen. Und wenn da eben noch zusätzlich 200 Euro an den Verband abgegeben werden muss, kann so was ein Aus für den Volkslauf bedeuten. Leider wird solche Verbandabgaben-Erhöhung durch die Läufer schnell wieder vergessen und sich über die "saftige" Erhöhung von 6 auf 7 Euro mächtig aufregen.

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Rolli hat geschrieben:,,,

Ganz andere Geschichte sind die kleine Vereine, die für 6 Euro und 300 Teilnehmern mit allen Ausgaben am Ende auf +/- 0 auskommen müssen. Und wenn da eben noch zusätzlich 200 Euro an den Verband abgegeben werden muss, kann so was ein Aus für den Volkslauf bedeuten. Leider wird solche Verbandabgaben-Erhöhung durch die Läufer schnell wieder vergessen und sich über die "saftige" Erhöhung von 6 auf 7 Euro mächtig aufregen.
Das sind nun einmal die Regularien von "Angebot und Nachfrage"!

Ich kann mich übrigens an einige Läufe hier im Umkreis erinnern, wo sich die Veranstalter über 300 Starter gefreut hätten.

Es könnte ja beim Hermannslauf Schnee liegen und dazu Scheisse regnen, die Tickets sind eh´ alle verkauft und ganz wenige Leute würden sich von diesen Bedingungen von einem Start abhalten lassen. Das ist das große Manko der "kleinen Läufe". Da guckst Du morgens ins Wetter, sieht alles doof aus, und legst Dich wieder hin.

Es gibt hier wohl keinen goldenen Mittelweg. Vielleicht könnte man den Verband dahingehend in die Pflicht nehmen, dass er auch ganz offen über die Verwendung der Mehreinnahmen Rechenschaft ablegt.

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Jonny the lame hat geschrieben:Ja, vielleicht. Vielleicht aber auch nicht. Ich habe einfach schon genug fahrlässige Organisationsmängel auf iwelchen Dorf- und Walking-Verein Läufen erlebt. Fehlender Sanitätsdienst ist das eine. Eine gefährliche Streckenführung die zu verletzten Läufern führt...alles schon erlebt. Da ist es doch nur gut und richtig, dass es da eine Dachorganisation gibt, die bestimmte Qualitätsmerkmale sicherstellt.

Und mal ehrlich: Mit 35,--Euro Kompressionssocken durch die Gegend laufen. 95,- Euro für einen Marathon bezahlen. Und dann wegen ein paar Cent einen Krieg gegen den DLV ausrufen? Woher kommt dieser Hass?
Prüfen tut da keiner was. Der Tria-Verband wollte letztens mal den Nachweis der Veranstalterhaftpflicht. Und die mäkeln auch öfter wegen der Kampfrichter rum. Vom HLV kam noch nie was. Ich brauch eigentlich auch keinen Aufpasser - ich weiss schon was man alles braucht.

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Jonny the lame hat geschrieben:Komische Diskussionskultur. Zuerst gehen dir die Argumente aus. Und jetzt willst du anderen verbieten mit mir zu reden! :auslach:
Ich bin schon groß, ich kann das selbst entscheiden. :hihi:

133
Essmann hat geschrieben: Vielleicht könnte man den Verband dahingehend in die Pflicht nehmen, dass er auch ganz offen über die Verwendung der Mehreinnahmen Rechenschaft ablegt.
Die Pflicht gibt es schon immer. Nennt sich Kassenbericht. Da stehen alle Einnahmen und Ausgaben drin.

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bones hat geschrieben:Die Pflicht gibt es schon immer. Nennt sich Kassenbericht. Da stehen alle Einnahmen und Ausgaben drin.
Wenn es erst einmal in der Kasse ist dann findet sich auch eine Verwendung dafür, egal ob zweckmäßig oder nicht!

Der Link von "Rolli" gibt die Sorgen und Bedenken aber m.E. sehr gut wieder.

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Rolli hat geschrieben:Artikelansicht - German Road Races

Also doch. Sie wollen Tatsächlich alle Farbschlacht- und Rund-um-die-Firma-Läufe besteuerm und sich auf das Urteil des OLG Düsseldorf berufen. Mal schauen, wann die ersten Prozesse kommen.

Na gut, die Aussage sagt nix und ist juristisch nix wert.
Selbst wenn es rechtskräftig würde. Die Firmen-, Adventure- und Farbläufe werden eh eine Möglichkeit finden sich da iwie rauszumogeln. Und wenn nicht ist es denen auch egal weil es für die Starter kienen UNterschied macht ob sie sich für 20 oder 21 € bepudern lassen.

Die Veranstalter der kleinen Volksläufe sollten sich kurzschließen und aus Protest bei ihrer nächsten Veranstaltung genau 0 Läufer finnischen lassen. (Einfach die Strecke um 50m verlängern. Gelaufen wird die Strecke wie immer und die Zeitnahme geschieht "inoffiziell" 50m vor der neuen Ziellinie. Klar die Ergebnisliste wäre dann auch nur "inoffiziell" aber für einen Lauf wäre es das doch wert.
was willste machen, nützt ja nichts

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Rolli hat geschrieben:Also doch. Sie wollen Tatsächlich alle Farbschlacht- und Rund-um-die-Firma-Läufe besteuerm und sich auf das Urteil des OLG Düsseldorf berufen.
Wenn man es ständig wiederholt wird es aber nicht richtiger.
wut.gif wut.gif 389 mal betrachtet 1.67 KiB
Das düsseldorfer Urteil bezog sich auf einen Veranstalter der beim Verband die Genehmigung beantragt hatte. Wenn die "wilden Veranstalter" das nicht tun, dann wird der Richter den DLV (und jeden anderen Verband) abblitzen lassen.

- - -

Mal was anderes:

Die kleinen Vereine haben für gewöhnlich das DLV Siegel für ihre Volks- und Straßenläufe.
Also Zahlen sie auch die Abgabe.

Für gewöhnlich läuft so eine Veranstaltung mit verschiedenen Wettbewerben ab.
[INDENT]
  • ein 10-KM Volkslauf
  • ein 5-KM Jedermannslauf
  • evtl. eine Nordic-Walking Wertung auf den gleichen Strecken.
  • evtl. ein Halbmarathon
  • diverse Kinder- und Jugendläufe
[/INDENT]

Erhebt der DLV diese Abgabe auch für die Teilnehmer der Kinder- und Jugendläufe?

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burny hat geschrieben: Ob daraus nun folgt, dass jeder Veranstalter Abgaben zahlen muss, auch wenn er das ohne Bezug zu einem Verband macht, dürfte sehr zweifelhaft sein. (Das wäre in etwa so, als würde der DFB bei einem privaten Straßenkickerturnier Knete verlangen.)
Das ist das GEZ-Modell.
Könnten man genial ausbauen - jeder Autofahrer muß einen Zwangsbeitrag an den ADAC leisten oder so.

Allerdings habe ich durchaus rechtliche Zweifel, ob das für Veranstaltungen geht, die keine Beziehungen zum DLV haben.
Schlimm finde ich es besonders für kleine Veranstaltungen, wo sich der Veranstalter bemüht die Startgebühren niedrig zu halten. Neulich bin ich bei einem Stundenlauffür 3 € gelaufen. Ein Euro mehr würde mich nicht verarmen lassen. Aber der Veranstalter müßte einen erheblichen Teil des Startgeldes an den DLV abdrücken.
Neue Laufabenteuer im Blog

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19joerg61 hat geschrieben:.... Ein Euro mehr würde mich nicht verarmen lassen. Aber der Veranstalter müßte einen erheblichen Teil des Startgeldes an den DLV abdrücken.
... und deshalb wird sich die Empörung des gemeinen Volkes auch nicht nur in Grenzen halten, sondern wahrscheinlich kaum wahrgenommen.

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bones hat geschrieben:Vielleicht würde es die Akzeptanz für die Abgabe verbessern, wenn die Einnahmen gezielt dem Laufsport zugute kommen.

"Jan Hennning Winschermann ist sich mit vielen Kollegen der Veranstalterorganisation „German Road Races“ einig: „Hier findet eine systematische Benachteiligung des Straßenlaufs zugunsten anderer Disziplinbereiche statt. Der DLV nimmt jährlich enorme Beträge aus der obligatorischen Verbandsabgabe bei Straßen- und Volksläufen ein und subventioniert damit die kostspielige Förderung anderer Disziplinen, statt durch eine systematische Unterstützung von Lauftalenten neue sportliche Aushängeschilder für die riesige nationale Laufszene zu entwickeln“."

Quelle: Olympische Spiele London: Vorwurf gegen den DLV - RUNNER’S WORLD
Essmann hat geschrieben:Wenn es erst einmal in der Kasse ist dann findet sich auch eine Verwendung dafür, egal ob zweckmäßig oder nicht!

Der Link von "Rolli" gibt die Sorgen und Bedenken aber m.E. sehr gut wieder.
Da hatte ich bereits drauf hingewiesen :zwinker5:

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19joerg61 hat geschrieben: Schlimm finde ich es besonders für kleine Veranstaltungen, wo sich der Veranstalter bemüht die Startgebühren niedrig zu halten. Neulich bin ich bei einem Stundenlauffür 3 € gelaufen. Ein Euro mehr würde mich nicht verarmen lassen. Aber der Veranstalter müßte einen erheblichen Teil des Startgeldes an den DLV abdrücken.
Bahnwettkämpfe der Leichtathelten und Läufer sind gar nicht betroffen, oder?

142
Rolli hat geschrieben:
Also doch. Sie wollen Tatsächlich alle Farbschlacht- und Rund-um-die-Firma-Läufe besteuerm und sich auf das Urteil des OLG Düsseldorf berufen. Mal schauen, wann die ersten Prozesse kommen.
Die werden sich lächerlich machen, wenn sie wirklich vor Gericht gehen. Ob Mudrace, Strongman, Color Run etc. - alle werden von Event GmbHs veranstaltet, die sich ein Copyright haben eintragen lassen.

Fehlt nur noch eine Abgabe an den DLV für Laufbänder in Fitnesstudios.

:hihi:

143
M.E.D. hat geschrieben:Wenn man es ständig wiederholt wird es aber nicht richtiger. [ATTACH=CONFIG]23737[/ATTACH]

Das düsseldorfer Urteil bezog sich auf einen Veranstalter der beim Verband die Genehmigung beantragt hatte. Wenn die "wilden Veranstalter" das nicht tun, dann wird der Richter den DLV (und jeden anderen Verband) abblitzen lassen.
Natürlich, nicht beziehe mich auf den Urteil sondern der DVL. (aber der Smiley ist schon geil)
Erhebt der DLV diese Abgabe auch für die Teilnehmer der Kinder- und Jugendläufe?
... zeigt, dass Du doch nicht so genau gelesen hast.

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19joerg61 hat geschrieben:Das ist das GEZ-Modell.
Könnten man genial ausbauen - jeder Autofahrer muß einen Zwangsbeitrag an den ADAC leisten oder so.

Allerdings habe ich durchaus rechtliche Zweifel, ob das für Veranstaltungen geht, die keine Beziehungen zum DLV haben.
Schlimm finde ich es besonders für kleine Veranstaltungen, wo sich der Veranstalter bemüht die Startgebühren niedrig zu halten. Neulich bin ich bei einem Stundenlauffür 3 € gelaufen. Ein Euro mehr würde mich nicht verarmen lassen. Aber der Veranstalter müßte einen erheblichen Teil des Startgeldes an den DLV abdrücken.
Besuche mal ein LA Meeting oder Kreismeisterschaften. Da zahlst Du immer nur so 3,00 - 4,00 Euro und die freuen sich über einen 3ten Teilnehmer. Glaub mir, das ist die Leichtathletik in reinster Urform.

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bones hat geschrieben: Fehlt nur noch eine Abgabe an den DLV für Laufbänder in Fitnesstudios.

:hihi:
Ja! Das wäre eine sehr gute Idee!! :hihi:

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bones hat geschrieben:Fehlt nur noch eine Abgabe an den DLV für Laufbänder in Fitnesstudios.
Wer auf seinem Balkon grillt muss in Zukunft eine Abgabe an die German Barbecue Association entrichten.
:D :teufel: :D
Rolli hat geschrieben:... zeigt, dass Du doch nicht so genau gelesen hast.
OK, ich werde den Artikel noch einmal lesen.

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Zitat: "Ein Problem könnte daraus erwachsen, dass auch die unzähligen kleinen Läufe durch Feld und Flur einen Euro mehr nehmen werden. Gerade aus der Vereinskasse refinanzierte Startgebühren können dann vielleicht nicht mehr bezahlt werden. Dies wiederum könnte zu Vereinsaustritten führen. Klar, nicht wegen 50 Cent, aber so manches Mitglied, das eh schon auf der Kippe stand, ist dann weg. Es ist sowieso der Trend in Deutschland: Raus aus dem Verein."

... und da wären größte Probleme, die auf den DLV zukommen und die sie seit Jahren nicht Wahr haben wollen.

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Rolli hat geschrieben:Zitat: "Ein Problem könnte daraus erwachsen, dass auch die unzähligen kleinen Läufe durch Feld und Flur einen Euro mehr nehmen werden. Gerade aus der Vereinskasse refinanzierte Startgebühren können dann vielleicht nicht mehr bezahlt werden. Dies wiederum könnte zu Vereinsaustritten führen. Klar, nicht wegen 50 Cent, aber so manches Mitglied, das eh schon auf der Kippe stand, ist dann weg. Es ist sowieso der Trend in Deutschland: Raus aus dem Verein."

... und da wären größte Probleme, die auf den DLV zukommen und die sie seit Jahren nicht Wahr haben wollen.
Ein anderes großes Problem wird auch erwähnt: Das der vielen freiwilligen Helfer, die kein Vereinsmitglied sind. Warum sollen die für die Einnahmen des DLV ihre Freizeit opfern? Die meisten tun das bisher aus Lokalpatriotismus oder für Freunde und Verwandte aus dem Verein.
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