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Tempo auf Asche/Tartan/Asphalt

Tempo auf Asche/Tartan/Asphalt

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Inzwischen bin ich dazu übergegangen, einen Teil meines Tempotrainings auf der einzigen Bahn zu absolvieren, die es hier in der Nähe gibt: einer alten Aschenbahn, die gerade so ein bißchen anfängt, sich in einen hübschen Rasen zu verwandeln.

Was mich mal interessieren würde: Gibt es irgendwelche brauchbaren Erfahrungswerte zum Tempovergleich zwischen Asche/Tartan/Asphalt? Jeweils mit normalen Laufschuhen (also keine Spikes)? Wie viel schneller oder langsamer ist man auf den jeweiligen Belägen? Läßt sich dazu etwas sagen?
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Vielen Dank schon mal dafür! Den Thread hatte ich glatt übersehen. Was mich jetzt noch interessieren würde ist, ob es auch Erfahrungswerte für normale Laufschuhe gibt. Die Diskutanten in dem anderen Thread scheinen ja alle mit Spikes unterwegs gewesen zu sein. Sowas besitze ich nicht, sondern nehme i.d.R. den hier (hat so eine Sohle).
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Ich hatte früher (ist jetzt 15 Jahre her) auch nur Zugang zu einer Aschenbahn.
Da habe ich meine ersten Intervalltrainingeinheiten gemacht. :)

Gelaufen bin ich ebenfalls nur mit (leichten) gewöhnlichen Schuhen, nicht mal mit Trailschuhen.

Was klar ist, ist dass Aschenbahnen natürlich generell langsamer sind als Tartan- oder auch Betonbahnen, aber wieviel, das ist unmöglich genau zu sagen, was ganz einfach daran liegt, dass die Eigenschaften der Aschenbahn so stark witterungsabhängig sind. Von furztrocken bis aufgeweicht-durchfeuchtet gibt es eine breite Range. Am schnellsten ist sie, wenn sie nicht ganz trocken ist.

Für mich war das jedoch nicht so extrem wichtig, immer unter möglichst genau gleichen Bedingungen das Intervalltraining zu machen. Habe es halt genommen wie es kam. Der Zustand der Bahn ist beim Training auf Asche dann halt wie Wind und Temperatur ein weiterer Parameter, der ggf. Abzüge von der "Idealzeit" erfordert. Da wird dann das subjektive Belastungsempfinden wichtiger und es ist m.E. hier besonders hilfreich, auch die Hf besonders im Auge zu behalten. :wink:

Sonst kann es passieren, dass man nur um der Sollzeiterfüllung willen überpaced, sein Pulver vorzeitig verschießt und das Training nicht oder nur mit deutlichen Einbußen zu Ende bringen kann.
Bild
Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

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ein weiterer Faktor wäre da noch. Viele Aschebahnen sind einfach um einen Fußballplatz "rumgezogen" und müssen nicht unbedingt 400m lang sein (die um meinem Trainingsplatz in der Jugend war ca 375m lang). Deshalb würde ich da mein Intervalltraining (im Hinblick auf Leistugsbewertung) mit Vorsicht genießen.
was willste machen, nützt ja nichts

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runningdodo hat geschrieben:Ich hatte früher (ist jetzt 15 Jahre her) auch nur Zugang zu einer Aschenbahn.
Da habe ich meine ersten Intervalltrainingeinheiten gemacht. :)

Gelaufen bin ich ebenfalls nur mit (leichten) gewöhnlichen Schuhen, nicht mal mit Trailschuhen.
Der Schnellste war ich ja nie. Den km auf der Aschenbahn bin ich mit 9-10 Jahren immer so um 4:15 gelaufen. Als ich dann irgendwann Spikes bekam, weil alle anderen aus dem Verein auch welche hatten, sanken die Zeiten auf ca. 4:00 (drunter nicht; an eine Drei vor dem Doppelpunkt hätte ich mich erinnert). Muß also schon was ausgemacht haben. Oder lag's vielleicht nur an der gestiegenen Motivation, weil sich die Spikes einfach schneller anfühlten? Kleinen Jungs verleihen so geile technische Gerätschaften ja manchmal Flügel. An Vergleichswerte auf Asphalt aus der Zeit erinnere ich mich leider nicht. Irgendwann bekam das Stadion dann eine Tartanbahn. Aber auf der kann ich eigentlich auch nicht schneller gewesen sein als auf der Aschenbahn (wie gesagt, eine sub 4 hätte ich mir gemerkt).
die Eigenschaften der Aschenbahn so stark witterungsabhängig sind. Von furztrocken bis aufgeweicht-durchfeuchtet gibt es eine breite Range. Am schnellsten ist sie, wenn sie nicht ganz trocken ist.
Das habe ich auch schon feststellen müssen. Vor allem auf trockener Bahn arbeitet man sich fast zu Tode. Mal ganz abgesehen von der Sturzgefahr in den Kurven.
RennFuchs hat geschrieben:Viele Aschebahnen sind einfach um einen Fußballplatz "rumgezogen" und müssen nicht unbedingt 400m lang sein (die um meinem Trainingsplatz in der Jugend war ca 375m lang).
Da bin ich auch immer sehr vorsichtig. Ich habe mit sowas schon die merkwürdigsten Dinge erlebt. In diesem Fall bin ich allerdings relativ beruhigt: Interessanterweise zeigt mein FR 610 auf der Bahn ja meist ziemlich exakt die korrekte Distanz (meine Erfahrung von Bahnen, deren Länge feststeht). Zusätzlich bin ich diese Bahn noch mit dem Fahrrad abgefahren und habe sie mit Google Earth vermessen. Insofern gehe ich davon aus, daß sie ziemlich genau 400 m hat.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!
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