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Musik beim Laufen

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khaosgott hat geschrieben: Ich laufe meistens mit Musik, ist eher selten, dass ich mal ohne losgehe. Ist für mich Motivation bzw. hilft mir, in meinen Trott reinzukommen.
Das werde ich ohnehin nie kapieren, warum man sich für sein "Hobby" motivieren muss. Bzw. irgendeinen Schweinehund überwinden muss.
Ich mag z.B. keinen Tunfisch. Also ess ich keinen. Wobei... ich versuchs mal mit Musik. Vielleicht schmeckt er dann?!

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aghamemnun hat geschrieben:Jeder blamiert sich halt, so gut er kann.
Ich hatte eigentlich nicht das Gefühl, mich mit meinem Beitrag blamiert zu haben. Siehst du das so?
aghamemnun hat geschrieben:Von Steuerhinterziehung habe ich bei D-Bus zwar nichts gelesen
Dann lies seinen Beitrag bitte nochmal.
Zitat: "oder Verschweigen von Zusatzeinnahmen bei der Steuererklärung" - das ist Steuerhinterziehung.
aghamemnun hat geschrieben:In diesem Fall geht es um die Inanspruchnahme eigener Vorteile oder Genüsse auf Kosten der übrigen.
Vermutlich ist genau dies der springende Punkt, weshalb wir hier so konträrer Meinung sind.
Musik beim Laufen ist meiner Ansicht nach kein wettbewerbswidriger Vorteil. Es ist für mich lediglich Motivation und Antrieb, genauso wie für andere Läufer die Unterstützung durch das Publikum (bzw. Freunde/Familie) an der Strecke. Wenn du Musik als wettbewerbswidrigen Vorteil und damit unzulässig erachtest, müsstest du konsequenterweise auch Unterstützung durch Freunde/Familie am Streckenrand untersagen.
Mag für dich jetzt paradox klingen, aber genauso geht es mir mit deiner Ansicht, dass Musik unerlaubt sein soll.
Und das "auf Kosten der übrigen" - sorry, da komme ich jetzt echt nicht mehr mit.
aghamemnun hat geschrieben:Es ist ein Unterschied, ob man sich einfach nur jemandem entzieht, der sich einem penetrant aufdrängt, oder ob man ganz von sich aus allen anderen zu verstehen gibt, daß sie einen nicht interessieren. Mit unhöflich hat das sehr wohl etwas zu tun. Wenn Du lieber für Dich bist, zwingt Dich ja niemand, ausgerechnet an einem Wettkampf teilzunehmen.
Scheint Ansichtssache zu sein. Das es Teilnahmevoraussetzung ist, mit den anderen Wettkampfteilnehmern zu kommunizieren, wäre mir jetzt neu. Ganz abgesehen davon: Es gibt viele, die unmittelbar vor dem Start in sich gehen und sich konzentrieren, auch ohne Musik im Ohr. So what? Sowas ist definitiv nicht unhöflich.

aghamemnun hat geschrieben: Wenn ich von hinten ankomme, erwarte ich zweierlei:

1. daß die vor mir Laufenden nicht plötzlich die Spur wechseln und mich so zum Ausweichen zwingen,
2. daß Leute, die nebeneinander herlaufen und so die Strecke blockieren, Platz machen.

Je größer die Kopfhörer dieser Leute, desto größer die Gefahr, daß genau das passiert. Es ist nicht meine Aufgabe, das vorherzusehen. Als Wettkampfteilnehmer habe ich Anspruch darauf, daß jeder im angemessenen Umfang Rücksicht auf die anderen nimmt.
Auch ohne Kopfhörer habe ich hinten keine Augen und kann es passieren, dass ich jemandem aus Versehen in die Spur laufe. Und Strecke blockieren durch Nebeneinanderherlaufen habe ich jetzt eher beobachtet, wenn sich Leute miteinander unterhalten oder sonst irgendwie zusammen laufen.
Die Erwartung, dass die Leute dir Platz machen, wenn sie dich von hinten ankommen hören bzw. du erwartest, dass sie sogar drauf achten, ob einer von hinten kommt, halte ich nach wie vor für (völlig) überzogen.
Natürlich ärgert man sich, wenn man ein bißchen aufgehalten wird, aber gerade beim Marathon fällt das nicht so sehr ins Gewicht.
Ärgerlicher finde ich es da eher, wenn sich langsame Läufer zu weit vorne hinstellen. Hier erwarte ich, dass man sich in den Block einsortiert, der der realistischen Leistung entspricht. Aber das ist ein anderes Thema.
aghamemnun hat geschrieben:Übertreib es nicht damit, sonst fällt er Dir noch ab.
So langsam kommen wir auf ein Niveau, auf dem ich nicht mehr weiterdiskutiere.
aghamemnun hat geschrieben:Aha. Regelverstoß mit Ansage. Wen interessiert das?
Soll ich dir meine Startnummer sagen, damit du mich beim Veranstalter verpetzen kannst?

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RennFuchs hat geschrieben:Ich finde eher, dass was du da machst mit Laufen gleichzusetzeen stark hinkt
Nein, ist wirklich nur ganz dezent Luftgitarre/Schalgzeug. Meine Finger bewegen sich. Mehr nicht.
Die Arme werden immer noch in normalen "Laufstil" eingesetzt... :D
(Kann man bei der Armbewegung vom "Laufstil" schreiben?)
Wenn mich jemand beobachtet, wird der das nie als Luftgitarre erkennen, ganz ehrlich...
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PB 5km: 29:03min, 25.09.2014

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Dexter Morgen hat geschrieben:Das werde ich ohnehin nie kapieren, warum man sich für sein "Hobby" motivieren muss. Bzw. irgendeinen Schweinehund überwinden muss.
Ich mag z.B. keinen Tunfisch. Also ess ich keinen. Wobei... ich versuchs mal mit Musik. Vielleicht schmeckt er dann?!
Aber deswegen sind wir ja hier, um dir das zu erklären ;-)

Laufen ist mein Hobby, aber erst seit wenigen Jahren und a) manchmal muss ich mich dazu überwinden und b) wohn ich nicht auf dem Land, wo ich eine Vielzahl unterschiedlicher Strecken habe.

Ich habe also eine Laufstrecke von der Arbeit nach Hause und dann noch 3 von zu Hause aus. Die Bäume und der Rhein sehen halt doch immer gleich aus. Deswegen gibt's manchmal Musik dazu.
http://www.kmspiel.de?lid=13889

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MikeStar hat geschrieben:Wenn du VNV Nation magst, kann ich dir noch Pendulum und Blutengel empfehlen. Die sind auf meinen schnellen Listen auch zumeist vertreten.
Blutengel kenne ich (wobei auf meinen Listen auch Terminal Choice drauf ist :zwinker5: ), aber Pendulum ist mir bisher nicht bekannt. Werde ich mir bei Gelegenheit mal anhören. Danke für den Tipp!
Dexter Morgen hat geschrieben:Das werde ich ohnehin nie kapieren, warum man sich für sein "Hobby" motivieren muss. Bzw. irgendeinen Schweinehund überwinden muss.
Ich mag z.B. keinen Tunfisch. Also ess ich keinen. Wobei... ich versuchs mal mit Musik. Vielleicht schmeckt er dann?!
Mhm ... obs auch Internet-Seiten mit Musikempfehlungen für Thunfischessen gibt? :gruebel:
Ich höre halt ganz gerne Musik und Laufen ist eine gute Gelegenheit dazu. Ich sag ja nicht, dass ich ohne Musik nicht Laufen kann. Aber mit Musik macht's halt (meistens) mehr Spaß :) .

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khaosgott hat geschrieben:Ich hatte eigentlich nicht das Gefühl, mich mit meinem Beitrag blamiert zu haben.
Das glaub ich Dir gern.
Dann lies seinen Beitrag bitte nochmal.
Zitat: "oder Verschweigen von Zusatzeinnahmen bei der Steuererklärung" - das ist Steuerhinterziehung.
Wo Du recht hast, hast Du recht. Trotzdem ist das Beispiel nicht schlecht.
Vermutlich ist genau dies der springende Punkt, weshalb wir hier so konträrer Meinung sind.
Musik beim Laufen ist meiner Ansicht nach kein wettbewerbswidriger Vorteil.
Wo hatte ich geschrieben, Musik beim Laufen sei meiner Meinung nach ein wettbewerbswidriger Vorteil? Ich schrieb von Vorteilen oder Genüssen. Du versprichst Dir von der Musik sowohl einen Vorteil ("Motivation und Antrieb"; wobei ich aber völlig offenließ, ob ich das wettbewerbswidrig finde) als auch einen Genuß. Wo also ist da die Meinungsverschiedenheit?
Und das "auf Kosten der übrigen" - sorry, da komme ich jetzt echt nicht mehr mit.
Über die Gefahren und Behinderungen, die von der Musik für die anderen ausgehen, hatte ich mich doch bereits geäußert. Und zwar nicht zum ersten Mal in diesem Forum.
Scheint Ansichtssache zu sein.
Selbstverständlich. Aber nicht jede Ansicht muß ja auch gleich vernünftig sein.
Das es Teilnahmevoraussetzung ist, mit den anderen Wettkampfteilnehmern zu kommunizieren, wäre mir jetzt neu. Ganz abgesehen davon: Es gibt viele, die unmittelbar vor dem Start in sich gehen und sich konzentrieren, auch ohne Musik im Ohr. So what? Sowas ist definitiv nicht unhöflich.
Der Thread heißt "Musik
beim
Laufen" und nicht "Musik
vor dem
Laufen". Über ersteres diskutieren wir hier, letzteres bringst ausschließlich Du ins Spiel, offensichtlich zum Behufe der Ablenkung.
Auch ohne Kopfhörer habe ich hinten keine Augen und kann es passieren, dass ich jemandem aus Versehen in die Spur laufe.

Aber ohne Kopfhörer hast Du Ohren und kannst ggf. auf Zurufe reagieren. Mit Musik wird das schwierig.
Die Erwartung, dass die Leute dir Platz machen, wenn sie dich von hinten ankommen hören bzw. du erwartest, dass sie sogar drauf achten, ob einer von hinten kommt, halte ich nach wie vor für (völlig) überzogen.
Deine Meinung bleibt Dir unbenommen. Daß Du es aber in Ordnung zu finden scheinst, durch Formationsjoggen die Strecke zu blockieren (nur darum ging es mir ja), läßt tief blicken.
Soll ich dir meine Startnummer sagen, damit du mich beim Veranstalter verpetzen kannst?
Wozu? Dem scheint's doch egal zu sein. Und mir in diesem Fall auch. Ich laufe ja nicht in München.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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@aghamemnun, (auch wenn ich nicht weiß womit khaosgott sich die "volle Breitseite" verdient hat, da er doch versucht recht sachlich und aus seiner Sicht schlüssig zu argumentieren, muss ich dir in der Sache absolut recht geben):
Wenn ich z.B. in der vollen Bahn unterwegs bin nutze ich meine Musik ja gerade um mich der Situation zu entziehen weil ich auf die meisten akustischen Sinneseindrücke dort sehr gerne verzichte.
Ich käme aber nie auf die Idee, dass ich beim Laufen dadurch mich und andere nicht beeinträchtigen würde. Mir ist deshalb ein absolutes Rätsel das dies nicht von jedermann so gesehen zu werden scheint oder noch schlimmer wohlwissend in Kauf genommen wird.
Möglicherweise haben diese Leute iwie keine richtige Fremdwahrnehmung ;-)

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khaosgott hat geschrieben: :haeh: Das meinst du jetzt aber nicht ernst, oder? :gruebel:
Musikhören mit Abkürzen und Steuerhinterziehung gleichsetzen???
Das war durchaus ernst gemeint. Und ich habe hier nichts gleichgesetzt.

Dir schlage ich vor, hier nicht Worte zu verdrehen, nicht mittels "???" rumzuschreien, und gaanz in Ruhe noch einmal die entsprechende Regel (IWR 144) zu lessen. Zur Einfachkeit hier noch einmal:

"2. Als Unterstützung im Sinne dieser Regel sind die folgenden Umstände anzusehen und somit nicht erlaubt:
b Der Besitz oder das Benutzen von Video- oder Kassettenrekordern, Radios, CD-Playern, Funkgeräten, Mobiltelefonen oder ähnlichen Geräten im Wettkampfbereich."
khaosgott hat geschrieben:Musik beim Laufen ist meiner Ansicht nach kein wettbewerbswidriger Vorteil
Ist das wirklich so schwer zu verstehen? Es ist offiziell eine "Unterstützung", die im offiziellen Wettkampf "nicht erlaubt" ist.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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[quote="AlexanderH"]Habe gerade in den Teilnahmebestimmungen nachgesehen

Kerle, lauf den Mara in der halben Zeit und gut ist :hihi:
13.04. 12h Lauf Grüntal 53,55k
14.04. LIWA-Mara 04:56:44
27.04. Tri-speck 69 km 1100 hm
28.04. Ditzinger Lebenslauf
05.05. Trolli-Mara
11.05. Albtraum 115 k 3000 hm
06.07. Heuchelbergtrail 50 k
28.07. Schönbuch Trophy 47, k 1300 hm
17.08. 100 M Berlin

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Musik beim Laufen ist meiner Ansicht nach kein wettbewerbswidriger Vorteil
Diskutierst du auch jede Verkehrsregel? Fährst du da auch nach deiner Ansicht oder siehst du da schon ein, warum es ein Regelwerk gibt, an das sich alle Teilnehmer zu halten haben?

Dieser Anspruch, klar formulierte Regeln nach eigenem Gutdünken auslegen zu können, geht mir aber mal so was von auf den Sack. Das ist dann irgendwann auch kein Nonkonformismus mehr, sondern einfach nur blöde Ignoranz.

Und das betrifft Läufer ebenso wie Veranstalter. Ein Veranstalter, der gleichgültig gegenüber dem Regelwerk des Sports ist, dem seine Veranstaltung nun einmal unterworfen ist, der macht sich als Veranstalter einer Sportveranstaltung unglaubwürdig. Der organisiert eine reine Spaßveranstaltung, und das wahrscheinlich ebenso oft aus Kalkül wie aus Gleichgültigkeit.

Man stelle sich mal vor, Spieler und Schiedsrichter in der Kreisliga C wären auf einmal der Ansicht, es wäre ja alles eh nur ein großer Spaß, da bräuchte man ja Fouls gar nicht mehr abzupfeifen und die Karten könnte man auch weglassen.

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Sturmhai hat geschrieben:Wenn mich jemand beobachtet, wird der das nie als Luftgitarre erkennen, ganz ehrlich...
Also ich schaue mich bei entsprechenden Musikpassagen manchmal um und bin ich alleine, dann leg ich aber richtig los mit Luftgitarre oder Schlagzeug :D

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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freilaufend hat geschrieben: Man stelle sich mal vor, Spieler und Schiedsrichter in der Kreisliga C wären auf einmal der Ansicht, es wäre ja alles eh nur ein großer Spaß, da bräuchte man ja Fouls gar nicht mehr abzupfeifen und die Karten könnte man auch weglassen.
Wenn alle Spieler mit Musik auf den Ohren kicken, kann man sich den Schiedsrichter und sein Gepfeiffe eh sparen!

:hihi:

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Also ich hab ja nun (in anderen Themenbereichen) wirklich schon viel und langjährige "Forenerfahrung", aber was hier so abgeht, das überrascht mich dann doch.

Zur Sache selbst will ich mich auch nicht mehr groß äußern, denn auf dem Niveau wie von aghamemnun und D-Bus gezeigt ist jegliche Diskussion bzw. kontroverse Unterhaltung sinnfrei.

Sagen möchte ich nur noch folgendes:
aghamemnun hat geschrieben: Deine Meinung bleibt Dir unbenommen.
Danke. Immerhin etwas.
aghamemnun hat geschrieben:Daß Du es aber in Ordnung zu finden scheinst, durch Formationsjoggen die Strecke zu blockieren (nur darum ging es mir ja), läßt tief blicken.
Nein, das finde ich nicht in Ordnung. Ich habe allerdings ausgeführt, dass ich nicht wie du den Zusammenhang zwischen "Formationsjoggen" und Musik hören herstelle, den meiner Wahrnehmung bzw. Beobachtung nach laufen eher Läufer "in Formation", die sich unterhalten oder sonstwie "zusammen" Laufen. Insofern hat - für mich - "Formationsjoggen" nichts mit Musikhören zu tun.
Und: Wie gesagt, ich finde "Formationsjoggen" nicht in Ordnung. Aber man sollte durchaus auch diese Menschen mit einem gewissen Respekt behandeln. Auch die haben das Startgeld bezahlt und auch die dürfen mitlaufen. Diese "ich bin schneller und will vorbei, die haben gefälligst aus dem Weg zu gehen wenn ich ankomme"-Haltung, die bei deinen Äusserungen zwischen den Zeilen herauszulesen ist, mag ich nicht.
Aber wie du schon sagst: Deine Meinung bleibt dir unbenommen :wink: .
Deine Signatur lässt übrigens auch tief (vermutlich sogar noch tiefer) blicken.
D-Bus hat geschrieben: Dir schlage ich vor, hier nicht Worte zu verdrehen, nicht mittels "???" rumzuschreien
Mit "???" schreit man nicht. Üblicherweise gilt die AUSSCHLIESSLICHE VERWENDUNG VON GROSSBUCHSTABEN als schreien.
RennFuchs hat geschrieben: Ich käme aber nie auf die Idee, dass ich beim Laufen dadurch mich und andere nicht beeinträchtigen würde. Mir ist deshalb ein absolutes Rätsel das dies nicht von jedermann so gesehen zu werden scheint oder noch schlimmer wohlwissend in Kauf genommen wird.
Möglicherweise haben diese Leute iwie keine richtige Fremdwahrnehmung ;-)
Tja, das wundert mich auch. Mir ist es ein absolutes Rätsel, wie Laufen mit Musik als Beeinträchtigung anderer gesehen werden kann. Ich bin mir sehr sicher, dass ich bisher dadurch noch niemanden beeinträchtigt habe. Ich laufe meine Linie, versuche, zügig zu überholen und nicht durch nebeneinander herlaufen die Strecke zu blockieren. Dies alles völlig unabhängig davon, ob ich Musik höre oder nicht. Die ist im Übrigen auch nie so laut, dass ich gar nix mehr mitbekomme.
Insofern würde ich nicht von "keine" Fremdwahrnehmung sprechend, sondern von "anderer" Fremdwahrnehmung.

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khaosgott hat geschrieben: Ich bin mir sehr sicher, dass ich bisher dadurch noch niemanden beeinträchtigt habe.
Wahrscheinlich weil alle rechtzeitig in Deckung gehen wenn Du mit Musik und nicht angeleinten Dobermann angewalkt kommst.

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khaosgott hat geschrieben:Zur Sache selbst will ich mich auch nicht mehr groß äußern, denn auf dem Niveau wie von aghamemnun und D-Bus gezeigt ist jegliche Diskussion bzw. kontroverse Unterhaltung sinnfrei.
Erst verdrehst du meine Worte, und dann versuchst du, mich zu beleidigen. Ok. Hab mir gleich gedacht, dass du nur rumtrollen willst, denn die IWR 144 ist wirklich kaum falsch zu verstehen.

Ich setz dich aufs Ignore, da ich auf deine Trollerei keine Lust habe. Als Abschiedsgeschenk hier eine nette Seite bzgl. multipler Satzzeichen, Zitat daraus:
"Multiple Fragezeichen machen eine Frage nicht fragender, sondern allenfalls lächerlicher. "
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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D-Bus hat geschrieben:Erst verdrehst du meine Worte, und dann versuchst du, mich zu beleidigen. Ok. Hab mir gleich gedacht, dass du nur rumtrollen willst, denn die IWR 144 ist wirklich kaum falsch zu verstehen.

Ich setz dich aufs Ignore, da ich auf deine Trollerei keine Lust habe. Als Abschiedsgeschenk hier eine nette Seite bzgl. multipler Satzzeichen, Zitat daraus:
"Multiple Fragezeichen machen eine Frage nicht fragender, sondern allenfalls lächerlicher. "
Danke.
Dir auch noch ein schönes restliches Leben und noch viele erfolgreiche Läufe :hallo: .

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khaosgott hat geschrieben:Wie gesagt, ich finde "Formationsjoggen" nicht in Ordnung.
Du hattest ausdrücklich geschrieben:
khaosgott hat geschrieben:Die Erwartung, dass die Leute dir Platz machen, wenn sie dich von hinten ankommen hören bzw. du erwartest, dass sie sogar drauf achten, ob einer von hinten kommt, halte ich nach wie vor für (völlig) überzogen.
Natürlich ärgert man sich, wenn man ein bißchen aufgehalten wird, aber gerade beim Marathon fällt das nicht so sehr ins Gewicht.
Mit anderen Worten: Man hat es gefälligst zu akzeptieren, wenn Formationsjogger die Strecke dicht machen. Fällt ja nicht so sehr ins Gewicht.
Aber man sollte durchaus auch diese Menschen mit einem gewissen Respekt behandeln.
Wen meinst Du mit "diese Menschen"? Läufer, die langsamer sind als man selbst? Formationsjogger? Bei letzteren hört der Respekt auf.
Auch die haben das Startgeld bezahlt und auch die dürfen mitlaufen.
Klar. Aber eben nicht nebeneinander über die komplette Breite der Strecke. Nichts anderes hatte ich verlangt. Daß Du mir mandelnden Respekt gegenüber nicht ganz so schnellen Läufern unterstellst, ist zwar eine Unverschämtheit, aber solange Du darüber nicht letztinstanzlich zu befinden hast, ist mir das egal.
Diese "ich bin schneller und will vorbei, die haben gefälligst aus dem Weg zu gehen wenn ich ankomme"-Haltung, die bei deinen Äusserungen zwischen den Zeilen herauszulesen ist, mag ich nicht.
Herauszulesen ist das nicht. Jedenfalls nicht für Leute, die lesen können. Und hineinlesen ist eine Untugend.
Deine Signatur lässt übrigens auch tief (vermutlich sogar noch tiefer) blicken.
Genau. Und zwar bis auf den Grund. Denn im Grund-Gesetz heißt es: "Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus." (Art. 20, 2) Aber mancher hat's eben, wie es scheint, nicht so mit der Demokratie.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Mir ist es ein absolutes Rätsel, wie Laufen mit Musik als Beeinträchtigung anderer gesehen werden kann.
Du verstehst es nicht. Es geht nicht um deine Meinung, ausnahmsweise mal nicht. Es geht um eine Regel.

Übrigens habe ich die Beobachtung gemacht, dass ich in der Startphase überdurchschnittlich oft (also eigentlich nur) Menschen in die Hacken trete, die mit Kopfhörern laufen. Woran das liegen kann, weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass die ihre Umgebung noch nie gut genug wahrgenommen haben, um schnell genug schauen zu können, wer's war.

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Ich wollte ja eigentlich die Klappe halten, aber es fängt gerade an, Spaß zu machen.
aghamemnun hat geschrieben:<...> aber solange Du darüber nicht letztinstanzlich zu befinden hast, ist mir das egal.
Hier sind wir uns mal einig :zwinker2: .
aghamemnun hat geschrieben:Herauszulesen ist das nicht. Jedenfalls nicht für Leute, die lesen können. Und hineinlesen ist eine Untugend.

Ich habe bereits in der Grundschule unter Beweis gestellt, dass ich lesen kann.
Aber vielleicht können wir uns auf "die bei deinen Äusserungen zwischen den Zeilen herauszulesen sein könnte" einigen?
aghamemnun hat geschrieben:Genau. Und zwar bis auf den Grund. Denn im Grund-Gesetz heißt es: "Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus." (Art. 20, 2) Aber mancher hat's eben, wie es scheint, nicht so mit der Demokratie.
Und am Ende des Beitrages nochmal ein richtiger Brüller :respekt2: .
Wobei stimmt schon, mit der Demokratie hat es wirklich nicht jeder. "L'État, c'est moi" gilt als Leitsatz des Absolutismus und bringt das Selbstverständnis der absoluten Monarchie auf den Punkt. Wenn du dich mit deiner Signatur als Demokrat outen wolltest, solltest du diese vielleicht nochmal überdenken. Oder zumindest eine ausführliche Erläuterung dazuschreiben.
Aber ich fürchte, mit unserer Diskussion über Staatsformen im Allgemeinen und die Demokratie im Besonderen sind wir hier etwas off-topic.

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freilaufend hat geschrieben: Übrigens habe ich die Beobachtung gemacht, dass ich in der Startphase überdurchschnittlich oft (also eigentlich nur) Menschen in die Hacken trete<...>
D.h. du findest es in Ordnung, anderen Menschen (absichtlich?) in die Hacken zu treten?

Danke, keine weiteren Fragen.
Auch dir noch ein schönes restliches Leben und noch viele erfolgreiche Läufe (hoffentlich vor mir).

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Verzeih, khaosgott, aber hast du denn so gar kein Gespür dafür, wem du gewachsen bist und wem nicht?

Und wann man einfach mal besser die Finger still hält und sich nicht immer noch lächerlicher macht?

175
khaosgott hat geschrieben: Aber ich fürchte, mit unserer Diskussion über Staatsformen im Allgemeinen und die Demokratie im Besonderen sind wir hier etwas off-topic.
Unsinn - das passt schon. Am besten sind Gespräche an der Kasse im Supermarkt, kurz und knackig, weil die Warteschlängler maulen könnten und hinterher gehts schnell nach Hause, weil der Tiefkühlspinat antauen könnte :nick: .

Knippi

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khaosgott hat geschrieben:"L'État, c'est moi" gilt als Leitsatz des Absolutismus und bringt das Selbstverständnis der absoluten Monarchie auf den Punkt.
Stimmt. Und das weiß auch so ziemlich jeder, der sich in diesem Forum herumtreibt. Gestört hat's aber noch niemanden. Könnte daran liegen, daß mancher schon mal den einen oder anderen Beitrag von mir gelesen hat und sich denken kann, wie sowas zu verstehen ist. Außerdem hatte ich ja, ganz gegen meine sonstige Gewohnheit, auf eine Quellenangabe verzichtet. Was wahrscheinlich auch etliche vermuten läßt, daß ich mich mit dieser Quelle nicht identifiziere.

Meine vorige Signatur lautete übrigens:

"Gegen ist seliger denn Nehmen."
(Max Schmeling)
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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aghamemnun hat geschrieben:Stimmt. Und das weiß auch so ziemlich jeder, der sich in diesem Forum herumtreibt. Gestört hat's aber noch niemanden. Könnte daran liegen, daß mancher schon mal den einen oder anderen Beitrag von mir gelesen hat und sich denken kann, wie sowas zu verstehen ist. Außerdem hatte ich ja, ganz gegen meine sonstige Gewohnheit, auf eine Quellenangabe verzichtet. Was wahrscheinlich auch etliche vermuten läßt, daß ich mich mit dieser Quelle nicht identifiziere.

Meine vorige Signatur lautete übrigens:

"Gegen ist seliger denn Nehmen."
(Max Schmeling)
Ich bitte um Verzeihung, dass ich noch keine Zeit gefunden habe, alle deine 3.611 Beiträge nachzulesen, werde dies aber schnellstmöglich nachholen. Ebenso tut es mir leid, die sehr feine Ironie deiner Signatur nicht umgehend erkannt zu haben. Auch diesbezüglich gelobe ich Besserung.
Nicht nur beim Laufen, auch beim Humor sind die Menschen halt verschieden.

Zunächst mal muss ich jetzt aber damit klarkommen, dass ich den Anforderungen des Forums hier nicht gewachsen bin und mich nur lächerlich mache.

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khaosgott hat geschrieben: Nicht nur beim Laufen, auch beim Humor sind die Menschen halt verschieden.
:daumen: Und auch bei der Musik.
Hier von Elvis, mit diesem schmierig-obzönen "Tonight" hinten dran: Elvis Presley- I Need Your Love Tonight- Cover With Lyrics (Pattarasila59) - YouTube
oder das: U2: Hawkmoon 269 - I Need Your Love - YouTube
khaosgott hat geschrieben: Zunächst mal muss ich jetzt aber damit klarkommen, dass ich den Anforderungen des Forums hier nicht gewachsen bin und mich nur lächerlich mache.
Schaffste :nick: .

Knippi

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Agha versus (khaos)gott. Ironischer geht´s nimmer.

(Duck und ganz schnell weg)
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

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Ethan hat geschrieben:Agha versus (khaos)gott. Ironischer geht´s nimmer.

(Duck und ganz schnell weg)
Lass die beiden doch. Ich bin froh, dass sie "nur" den Musik-Thread killen. Hier ist eine schöne Ecke abseits, da können sie herumtollen, ohne die Hauptverkehrsadern im Forum zu stören.

182
Lilly35 hat geschrieben:Lass die beiden doch. Ich bin froh, dass sie "nur" den Musik-Thread killen. Hier ist eine schöne Ecke abseits, da können sie herumtollen, ohne die Hauptverkehrsadern im Forum zu stören.
Du hast den Witz nicht verstanden. Macht aber nichts.

@Ethan: Wie man's nimmt. Bei uns ist Gott ja eigentlich für den Kosmos zuständig und nicht fürs Tohuwabohu. Aber es gibt ja auch noch den guten alten Shiva. Der ist zwar auch ein Gott, macht aber durchaus auch mal was gründlich kaputt. Wobei - den Nataradscha, den Herrn des Tanzes, gibt es interessanterweise nicht nur in Indien, sondern auch im erzkatholischen Irland. Da kann man nur sagen: Sláinte!
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

183
aghamemnun hat geschrieben:Du hast den Witz nicht verstanden.
jajaa.. bezogen auf eure Namen. Kapiert habe ich das schon. Aber darauf wollte ich mich gar nicht beziehen.
Aber macht nichts. Ich will dich nicht ablenken. Mach weiter. :D

184
aghamemnun hat geschrieben: Wobei - den Nataradscha, den Herrn des Tanzes, gibt es interessanterweise nicht nur in Indien, sondern auch im erzkatholischen Irland. Da kann man nur sagen: Sláinte!
Ha! Warum hat Gott den Alkohol erfunden? Damit die Iren nicht die Welt regieren.
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

185
Genau, die Irren statt die Iren.

Apropos: Seht Ihr auch oben (also wer hier kein Werbeblocker hat) diese "Welcher Alkoholfrei-Typ sind Sie?-Werbung"? Und ich lese jedesmal "Welcher Alkoholikertyp sind sie" - ich weiß zwar nicht worum es denen da geht, aber ich bin für Rotwein - ganz klar - Rotwein.

187
Ethan hat geschrieben:Ha! Warum hat Gott den Alkohol erfunden? Damit die Iren nicht die Welt regieren.
Nee, das war anders. Kannst Du irgendwo bei Kazantzakis in "Die letzte Versuchung" nachlesen. Ich gebe das mal sinngemäß wieder:

Als Gott die Welt erschaffen hatte, war er erstmal rundum zufrieden. Alles war perfekt und nichts fehlte. Aber der Teufel flüsterte dem Hahn und dem Schwein ein: "Eins hat er vergessen. Ihr solltet ihn darum bitten, noch eine kleine Pflanze zu erschaffen, die Trauben trägt, aus deren Saft man einen Trank keltern kann, der fröhlich macht und das Herz erfreut." Der Hahn und das Schwein trugen Gott diese Bitte vor. Darauf wurde Gott sehr wütend: "Das hat euch der Teufel eingeflüstert! Na wartet, ihr Idioten! Gut, eure Pflanze sollt ihr haben. Und wer ihren Saft trinkt, der soll krähen wie ein Hahn und sich im Dreck suhlen wie ein Schwein!"

So war's und nicht anders. Zum Wohl! :prost:

Edit: Auf Englisch gibt es die Geschichte hier. Beginn unten letzter Absatz, Fortsetzung auf der nächsten Seite (unter dem letzten Absatz auf "Следующая страница" klicken oder nach oben scrollen und auf "76" klicken).
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Ja mei, wenn wir heut so launisch sind.
aghamemnun hat geschrieben: So war's und nicht anders. Zum Wohl! :prost:
So war´s. Zum Wohl. :prost: Das mag der Grund für den Alkohol sein, aber nicht der Grund, warum wir (Männer) trinken.
Als Gott die Welt erschaffen hatte, war er erstmal rundum zufrieden. Alles war perfekt und nichts fehlte
Adam sitzt allein im Paradies und war erstmal rundum zufrieden. Alles war perfekt und nichts fehlte. Doch dann sagte er zu Gott:
„Du, ist ja alles ganz toll hier, aber irgendwie bin ich so allein.“

Und Gott sah ein, dass er recht hatte. Also führte er ihm alle Tiere vor, die sich so im Paradies rumtollten.
„Such dir einen Partner aus. Du kannst frei wählen.“

Und Adam begutachtete alle Tiere, die ihm Gott vorführte, und sagte dann:
„Du Gott, nix für ungut, aber irgendwie ist da nichts passendes bei.“

Gott überlegte und sprach:
"Du, Adam, ich hab da eine Idee. Pass auf, was hälst du davon: Ich erschaffe dir eine Partnerin nach deinem Ebenbild. Und wir nennen sie Frau!“

„Klingt gut“, sagte Adam. „Sprich nur weiter.“

„Du wirst begeistert sein", fuhr Gott fort. "Sie wird dir jeden Wunsch von den Augen ablesen, dich bedienen und umsorgen. Sie wird immer für dich da sein, machen was du willst. Sie wird permanente Wollust verspüren und alle deine sexuellen Wünsche befriedigen. Na, was sagst?“

Adam: „Das würdest du tun? Oh ja, bitte! Was willst du denn dafür haben?“

Gott: “Die Hälfte von deinem Körper.“

Adam: „Die Hälfte von meinem Körper, hm. Das ist aber ganz schön viel. Was krieg ich für 'ne Rippe?“
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

189
freilaufend hat geschrieben:Übrigens habe ich die Beobachtung gemacht, dass ich in der Startphase überdurchschnittlich oft (also eigentlich nur) Menschen in die Hacken trete, die mit Kopfhörern laufen. Woran das liegen kann, weiß ich nicht.
Vielleicht daran, dass du nicht auf deren Hacken achtest und mehr auf die Kopphörer? :D

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Die Sache stellt sich doch eigentlich recht einfach dar.

Findet ein Wettbewerb nach Regeln statt in denen Musik bzw. entsprechende technische Geräte verboten sind, sind sie verboten, unabhängig ob man das selbst als leistungssteigernd sieht oder nicht. Entweder man akzeptiert die Regeln oder man nimmt halt nicht teil.
Verweist der Veranstalter bei der Ausschreibung auf die entsprechenden Regeln, muss man sich eben informieren. Wenn der Veranstalter allerdings nur unzureichend hinweist, kann man zumindest bei Laien/Anfängern etc. nicht unbedingt erwarten, dass sie das ganze Regelwerk überblicken, dass zur Anwendung kommen könnte.

Offen gesprochen - aus wirtschaftlicher Sicht - hat der Veranstalter ja nicht auch unbedingt immer Interesse daran die Läufer zu vergraulen, die z.B. mit Musik laufen wollen. Oft machen diese ja auch eine nicht unerhebliche Menge an Einnahmen aus.

Ob man sich dann letztlich bei einer Teilnahme an die Regeln hält - hier mit oder ohne Musik läuft - muss jeder für sich selbst entscheiden und ggf. mit den Konsequenzen seitens des Veranstalters leben. Egal ob im Sport oder z.B. auf der Straße bin ich erstmal selbst für mein Verhalten verantwortlich. Egal ob ich diese Regeln als sinnvoll erachte oder nicht.

Unabhängig davon ob ernsthafter Wettkampf oder "Spaßveranstaltung" und davon ob ich mit oder ohne Musik laufe, sollte jeder so weit denken können, dass man nicht die ganze Strecke blockiert, Schnelleren unaufgefordert Platz macht, langsamere beim Überholen nicht schneidet oder anrempelt usw. Wer mit einem bisschen gesunden Menschenverstand an die Sache ran geht, ist weder Gefahr noch Hindernis für andere Läufer.

Leider sieht die Praxis anders aus. Aber das hat man leider in allen Lebenslagen.

BTT:
@khaosgott: Terminal Choice hat ein paar nette Tracks. Danke für die Info.

Ich habe auch schon bei mir selbst wahrgenommen, dass sich meine Schrittfrequenz unbewußt an den Rhythmus eines Liedes angepasst hat. Seitdem mache ich es hin und wieder sogar bewußt gewisse Intervalle an bestimmte Lieder anzupassen um so etwas Abwechslung in den Lauf zu bekommen. Ob es dazu Musik bedarf lass' ich jetzt mal dahingestellt.

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MikeStar hat geschrieben: BTT:
@khaosgott: Terminal Choice hat ein paar nette Tracks. Danke für die Info.

Ich habe auch schon bei mir selbst wahrgenommen, dass sich meine Schrittfrequenz unbewußt an den Rhythmus eines Liedes angepasst hat. Seitdem mache ich es hin und wieder sogar bewußt gewisse Intervalle an bestimmte Lieder anzupassen um so etwas Abwechslung in den Lauf zu bekommen. Ob es dazu Musik bedarf lass' ich jetzt mal dahingestellt.
Dann weißt zumindest du, dass mein Nickname hier nichts mit Gott im eigentlichen Sinne zu tun hat :wink: .
Meine Laufplaylisten sind (meistens) auch an den Lauf angepasst, d.h. am Anfang was zum "reinkommen, bei 3/4 was, was mich nochmal antreibt und die letzten beiden Lieder ganz relaxed zum Auslaufen.

Zum reinkommen mag ich wie schon oben erwähnt "The Farthest Star" von VNV Nation am liebsten, Auslaufen klappt am besten auf "Aaron" von Paul Kalkbrenner. Typische Lieder für den 3/4-Zeitpunkt sind "God is a DJ" von Faithless oder, je nach Laune, dann laufe ich aber wirklich schnell, "Electrohead" von Combichrist.

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ich höre viel Musik beim Laufen, dann schaltet mein Kopf ab. Ich finde man denkt nicht so viel nach wie ohne. Früher hatte ich immer einen Ohrwurm und dann immer die ganze Strecke, das zieht an den Nerven 😜.

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Northwoodrichi hat geschrieben:ich höre viel Musik beim Laufen, dann schaltet mein Kopf ab.
Der Laufkumpel meines Schwagers läuft nicht mehr. Dem hat die Kopfabschaltung mittels Kopfhörern an einem Zebrastreifen einen mehrfachen Oberschenkelbruch, zwei Rippenbrüche und ein Schädel-Hirn-Trauma eingebracht. Mittlerweile ist er nach einem Jahr wieder so weit das er zumindest humpeln kann. Naja, ein bisschen Schwund ist immer.

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Siegfried hat geschrieben:Der Laufkumpel meines Schwagers läuft nicht mehr. Dem hat die Kopfabschaltung mittels Kopfhörern an einem Zebrastreifen einen mehrfachen Oberschenkelbruch, zwei Rippenbrüche und ein Schädel-Hirn-Trauma eingebracht. Mittlerweile ist er nach einem Jahr wieder so weit das er zumindest humpeln kann. Naja, ein bisschen Schwund ist immer.
Hmm. Nicht sehr mitfühlend von dir formuliert.Hier eine Empfehlung für beide Unfallbeteiligten.
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

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Siegfried hat geschrieben:Der Laufkumpel meines Schwagers läuft nicht mehr. Dem hat die Kopfabschaltung mittels Kopfhörern an einem Zebrastreifen einen mehrfachen Oberschenkelbruch, zwei Rippenbrüche und ein Schädel-Hirn-Trauma eingebracht. Mittlerweile ist er nach einem Jahr wieder so weit das er zumindest humpeln kann. Naja, ein bisschen Schwund ist immer.
Erstmal natürlich gute Besserung unbekannterweise, aber...

...mir erschließt sich der Zusammenhang zur Musik beim Laufen nicht... :(
Über einen Zebrastreifen gehe ich erst, wenn ich sicher bin, dass die Autos halten, egal mit oder ohne Musik.

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Mehr Musik -> mehr Unfälle, zum Beispiel hier dargelegt:
orf hat geschrieben:Ablenkung und Deprivation
Lichenstein und seine Kollegen weisen auf zwei Unfallursachen hin: Die durch elektronische Geräte verursachte Ablenkung, auch als „Unaufmerksamkeitsblindheit“ bezeichnet, wobei es durch multiple Stimulation zu einer Einschränkung der mentalen Verarbeitungskapazität des Gehirns kommt. Dazu kommt die „sensorische Deprivation“ - die Fähigkeit des Fußgängers, das Warnsignal eines Zuges oder Fahrzeuges wahrzunehmen, wird durch die Geräusche des tragbaren elektronischen Geräts und durch den Kopfhörer eingeschränkt.

Diese Meinung wird auch von vielen Verkehrsexperten geteilt
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Meine Antwort war eigentlich auf den konkreten Fall von Siegfrieds Schwagers Bekannten bezogen.

Wenn ich mir einen Sinn - in diesem Fall Gehör durch Musik - einschränke, muss ich mir bewußt sein, dass ich mit den anderen Sinnen entsprechend aufmerksamer sein muss.

199
@dbus;
Die Statistik sollte uns positiv stimmen (so traurig die Einzelschiksale auch sind). Durch natürlich Selektion reduziert sich so die Anzahl der potentiellen Kopfhörer-Wettkampfläufer.
Sozusagen "Beats by train" (schlechter Wortwitz in Anspielung auf einen Scene-Kopfhörer) ;-)

200
Ich lief heute mit Musike aufm Bürgersteig und da kam ein Autofahrer (sicher ohne laute Musike, der war älter :D ) aus ner Parkplatzausfahrt und schaute nach links und nahm mich "natürlich" nicht wahr da ich ja von rechts kam. Also hat heute mal der Musikbeschallte auf den Nichtbeschallten mit aufgepasst und abgebremst.

Ich laufe mit Musike seit ich laufe und ich kann mich an keine Situation erinnern, bei der ich durch die Musik unaufmerksam gewesen war und es dadurch zu einer Gefährdung meinerseits gekommen ist. Wohl aber schon konnte ich durch eigene Aufmerksamkeit mehrfach unangenehme Dinge verhindern, wo der Autofahrer "gepennt" hat.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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